Ein Ausschnitt aus dem Leben des Olaf B., Teil 3
von bolle
Episode 9
„Das darf doch nicht wahr sein!“
Olaf war kurz davor die Kontrolle zu verlieren. Irgendwie hatte ihm jemand einen gebrauchten Tag angedreht. Heute Morgen fast verschlafen, so eben noch rechtzeitig zum Termin erschienen. Der Gesprächspartner ein Unsympath wie er im Buche stand. In der Firma hatte sich Sarah krank gemeldet, der beste Angreifer seines Vereins verletzte sich und jetzt auch noch eine plötzliche Änderung der technischen Richtlinie. Aber Olaf war entschlossen, diesem Tag hier und jetzt die Stirn zu bieten. Kurz vor Feierabend der meisten Leute setzte er eine übergreifende Konferenz an. Die Laune bei den Teilnehmern würde, vor allem da bei dem Thema der Zeitumfang schon klar war, dem Tag entsprechen. Zudem musste Olaf die Einladung auch noch selbst machen und bekam die Reaktion der Leute gleich direkt geliefert. In diesen Momenten bemerkte Olaf wieder den Vorteil eines Vorzimmers und einer attraktiven Besetzung wie Sarah. Viele seiner Gesprächspartner am Telefon hätten sich Sarah gegenüber nicht so offen geäußert, weil sie ihren Hintern gerne mal auf ihren Schreibtisch setzten. Gute und angstfreie Kommunikationsstrukturen in Unternehmen haben also auch ihre Nachteile.
Olafs Souveränität machte es allerdings möglich, diesen Termin kurz, effektiv und motivierend zu gestalten. Zum Ende des Tages hatte er den Eindruck, dass der nächste deutlich positiver verlaufen würde. Und dies vor allem deshalb, weil alle nun wussten, was zu tun war und dies im Wissen um die Bedeutung gut angehen würden. Außerdem würde Sarah bestimmt wieder da sein.
Der Weg nach Hause war dann auch schon deutlich entspannter. Zudem wusste er, dass es heute einen besonderen Abend gab. Die Kids waren bei seinen Eltern und Anne und er hatten sturmfreie Bude. Das waren wertvolle Abende. Und er freute sich auf den heutigen. Denn ihrer Aufteilung zufolge war Anne für den heutigen Abend zuständig. Sie bestimmte, was zu tun war. Es gab dabei keine Verhandlungen und keine Unzufriedenheiten. Auch wenn es sich um etwas handelte, womit der andere nun gar nichts anfangen konnte. Anne versuchte immer wieder den Kulturmuffel Olaf umzudrehen. Das Tanztheater neulich war ganz schlimm. Er hatte das mit einem Machine-Head-Konzert ausgeglichen. Sie hatte sich dabei zwar grundsätzlich passend angezogen, allerdings waren ihre Stiefel immer noch zu geil, ihre Hose zu eng und ihr Ausschnitt zu tief und sie zog entsprechend geile Blicke an, die Olaf zu Hause ausgleichen musste. All diese Blicke und Berührungen hatten sie mehr als geil gemacht und Olaf hatte das vorausgesehen. Er war gespannt, was heute geschah.
Er parkte den Wagen und ging zur Haustür. Es wurde geöffnet und er sah seine wunderschöne Frau. Sie begrüßte ihn mit einem sanften Kuss.
"Ich freue mich, dass du von deiner schweren Arbeit endlich zurück bist und kann es kaum erwarten, dass du kommst. Ich hoffe, du hattest einen schönen Tag."
Sie stand vor ihm und flötete ihn an, wobei sie Olaf noch etwas verwundert zurückließ. Denn der staunte immer noch über ihr Aussehen. Sie stand auf klassischen High Heels, trug ein elegantes und hochgeschlitztes Abendkleid. Für den Umfang ihrer Brüste war das Kleid eine Spur zu eng aber gerade das suchte sie immer mal wieder. Das Dekolleté war dementsprechend atemberaubend. Dazu hatte sie die Haare hochgesteckt. Seine Frau war elegant und sexy. Grundsätzlich wusste er das. Was das aber für diesen Abend aussagte, da war er sich nun gar nicht sicher. Und was war das für ein merkwürdiger Satz bei der Begrüßung?
Sie nahm ihm den Mantel ab und hängte ihn in die Garderobe. Anschließend führte sie ihn in das Wohnzimmer und bot ihm einen Sessel an. Olafs Verwunderung nahm immer mehr zu. Allerdings sah er nun den festlich gedeckten Tisch im Essbereich.
"Ich habe für uns gekocht. Es gibt einen Aperitif, ein Lachscreme-Süppchen, Hähnchenbrust und Salat und Feigen zum Dessert. Dazu habe ich eine Flasche Wein geöffnet. Ich hoffe, du bist zufrieden damit, mein Schatz und es macht dich glücklich."
Hirnschaden? Olaf war nicht ganz sicher. Das Menü gefiel ihm aber. Anne entfernte sich kurz und kam mit einem Cocktail zurück. Sie überreichte ihm das Glas, schaute ihm sinnlich in die Augen. Sie wartete bis er den Cocktail probiert hatte und küsste ihn dann. Anne nahm ihm das Glas aus der Hand, suchte wieder seinen Blick und umspielte den Strohhalm gekonnt erotisch mit Lippen und Zunge. Olaf wurde unruhig.
"Das Essen braucht noch einen Moment. Jetzt möchte ich meinen Aperitif."
Anne hockte sich auf den Boden, streichelte langsam über seinen Körper und öffnete ebenso langsam seine Hose. Dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen. Sie griff in die Hose hin
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James Cooper
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