Ein Nachmittag mit Oliver
von Olivia
Dieser Tag fing aber nicht so herrlich an, wie Hanne es sich vorstellte. Schon beim Frühstück hätte sie sich fast in den Finger geschnitten und sie schüttete Zucker statt Salz über ihre Rühreier. Waren dieses Zeichen dafür, dass alles so weiter verlaufen würde, wie sie es sich nicht vorgestellt hatte? Hoffentlich wird es nicht so dachte sie.
Sie packte schnell die Sachen ein, die sie mitnehmen wollte, und verließ ihre Wohnung. Ihr Freund schlief noch, das war jeden Morgen so.
Früher war es anders, da hatte er sich mehr um sie gekümmert. Hatte Frühstück gemacht, hatte auch öfter gefragt, was sie sich wünschte. Doch mit der Zeit wurde sie ihm egal. Er wurde dicker, nahm gewaltig zu. Im Bett lief gar nichts mehr. Jeder ging seinen eigenen Weg. Sie hatte schon oft die Vorstellung, auszuziehen und sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Wahrscheinlich würde sie dann auch besser zurechtkommen. Einmal schon finanziell, und die ganze Wohnung bliebe sauber und ordentlich. Da musste sie abermals drüber nachdenken.
Schon kam sie an ihrer Arbeitsstelle an. Sie stellte die Dinge, die sie brauchte, an ihren Platz und die ersten Kunden konnten kommen. Der Mittwoch ging eigentlich, Dienstag war der schlimmste Tag. Heute war auch nicht viel los. Es würde ihr auch besser gegangen sein, wenn sie nicht so flusig gewesen wäre. Mal vergas sie etwas und dann machte sie etwas ganz anders, als es gewünscht war. Ach, es war zum Verrücktwerden.
So langsam wurde es Mittag. Sie hatte beantragt, dass sie um zwölf Uhr Feierabend machen konnte. Sie würde die Zeit schon irgendwie nachholen. Aber es kommt darauf an, wie viel zu der Zeit los war. Sie versuchte, sich in den letzten Stunden besser zu konzentrieren. Kurz vor zwölf kamen noch zwei Kunden, eine war nicht angemeldet. Oh Gott, konnte sie jetzt los? Sie hatte schon ein paar Mal aus dem Fenster geguckt und glaubte, den blauen Wagen ihres neuen Freundes Oliver gesehen zu haben. Wartete er vielleicht auch schon ungeduldig?
Aber ihre Freundin Maria kam von hinten auf sie zu und legte ihre Hand auf Hannes Schulter. Sie lächelte sie an.
„Geh mal, Hanne“, sagte sie, „ich werde hier alles machen und dich gut vertreten. Ich wünsche dir viel Spaß. Und erzähl mir morgen alles!“
Damit hielt sie ihr die Faust mit nach oben zeigenden Daumen hin.
Hanne zog sich um und verließ schnell den Laden. Sonst holte sie ihre Chefin doch noch zurück! Das kam alles vor. Sie ging schnell einige Schritte weiter. Und da bremste ein Auto neben ihr. Der blaue Bully! Sie freute sich und lachte. Schnell stieg sie ein und beide gaben sich einen Kuss.
„Hallo Süße, du bist ja noch ganz aus der Puste!“, lachte Oliver.
„Ja, ich musste mich beeilen, bevor mich meine Chefin zurückholt. Das ist bei uns leider manchmal so. Aber jetzt ist die Welt wieder schön.“
„Und ich werde dir deine Welt heute noch schöner machen, meine heiße Stute“, lächelte er sie an, denn ich habe eine Überraschung für dich.“
„Ich liebe Überraschungen“, lachte sie zurück, „sag mal, was ist es denn. Willst du mir etwas schenken?“
„Nein, das nicht, aber ich musste Geld dafür ausgeben. Rate mal, aber ich denke, du kommst nicht drauf.“
„Ich kann’s mir wirklich nicht vorstellen. Geld wolltest du und sollst du nicht für mich ausgeben. Aber trotzdem hast du sicher ein paar Scheine ausgegeben. Na, sage mir, was du dir ausgedacht hast, mein Lieber!“
„Also, ich dachte mir, dass es das letzte Mal im Bully wohl auch ganz schön gewesen ist, aber immer ist es sicher nicht das Richtige. So habe ich mir gedacht, dass es sicher mal etwas anderes ist, wenn wir ein Zimmer für uns haben. Also habe ich ein Zimmer in einer Pension gemietet. Na, wie findest du das?“
„Oh herrlich!“, jauchzte sie laut.
Fast hätte sie vor Freude gequietscht. Beinahe wäre sie ihm um den Hals gefallen, wenn er sie nicht von sich gewiesen hätte, denn sie fuhren auf einer befahrenen Straße. Trotzdem musste er über sie lachen.
Er musste noch eine Weile fahren, dann aber sahen sie ein kleines backsteinfarbenes Haus, das etwas zurücklag. Vorn am Zaun war ein großes Schild „Pension“ angebracht. Oliver fuhr auf den Parkplatz und beide konnten aussteigen. Oliver hatte eine kleine Tasche dabei und Hanne war eben so, wie sie war.
„Meinst du, es stört nicht, dass wir kein Gepäck haben?“, fragte sie skeptisch. „Oh nein, ich habe ja schon das Zimmer bezahlt. Und außerdem gehört diese Pension einer älteren Frau, einer sehr netten Person. Weißt du, in diesen kleinen Pensionen findet man meistens die nettesten Zimmer.“
„Aha, und da hast du dich also an die Besitzerin schon herangemacht?“
„Komm süße Hanne. Wir gehen erst mal rein, dann kannst du weiter sehen!“
Und beide gingen in die Pension.
Kaum ging die Tür, da kam ihnen eine ältere Frau entgegen. Sie mochte wohl siebzig Jahre alt sein und ging etwas vornübergebeugt. Auffällig war an ihr das graue Haar. Und natürlich ihr freundliches Gesicht, denn gleich lächelte sie die beiden an. Nur ein wenig ungewohnt war ihre große, dunkle Brille, die sie trug.
„Ach, da kommen sie ja wieder“, sagte sie und schaute Oliver an, „natürlich habe ich ihnen, nein euch, das schönste Zimmer im Haus zurechtgemacht. Es soll euch ja gefallen! Aber kommt erst mal rein. Das Formular hatten sie ja schon ausgefüllt, da brauche ich ihnen ja nur noch die Schlüssel geben. Und euch einfach eine schöne Zeit wünschen!“
„Ja, guten Tag, Frau Hamann, ihre Wünsche nehmen wir gern entgegen, danke. Wir werden alles tun, damit wir mit ihrem Zimmer und der Bedienung sehr zufrieden sind. Das Appartement haben sie mir ja schon gezeigt, das ist wirklich wunderbar.“
Sie wendete sich und nahm von dem Schlüsselbrett zwei zusammengebundene Schlüssel und gab sie Oliver. Ihr runzliges Gesicht lächelte wieder. Hanne fragte sich, was die beiden denn vorher abgemacht hatten, denn normalerweise ist es ja nicht so, dass man ein Zimmer für ein paar Stunden mieten konnte. Aber Oliver war halt jemand, der mit allen Wassern gewaschen war.
Er nahm die Schlüssel, bedankte sich, umarmte Hanne und beide gingen die Treppe nach oben. In diesem Haus gab es noch keinen Fahrstuhl. Doch das war auch gar nicht so schlimm, denn Oliver trug nur seinen Leinenbeutel, was mochte er darin eingepackt haben? Und sonst waren sie ja nur sie selbst und hatten nichts zu tragen.
Oben schloss Oliver das Zimmer auf und beide traten ein. Er betrachtete Hanne, um zu sehen, wie es ihr gefiel. Sie kam aus dem Staunen nicht heraus. Es war fast eine richtige Suite. Ein großes Zimmer und darin standen alte Möbel, wirklich Antiquitäten. Eine herrliche Kommode mit Verschnörkelungen vorn und an den Seiten. Auch das Tischchen und die zwei Stühle waren wohl von 1900 und luden zum Hinsetzen ein. Dann gab es noch den Wäscheschrank, auch etwas älter und an der einen Wand das französische Bett, das allerdings neueren Datums war. Über dem Bett hing die Kopie eines älteren Bildes. Sie wusste nicht mehr genau, von wem das Gemälde war, sie glaubte von Paul Gauguin, aber sicher war sie nicht. Jedenfalls war eine Gruppe von Frauen abgebildet, mehr nackt als angezogen.
„Ich glaube, dies ist hier wohl mehr ein Hochzeitszimmer. Habe ich recht?“
„Ja, das ist wohl richtig. Es hat mir viel gekostet, der alten Frau klar zu machen, dass wir uns hier näher kommen wollen. Sie hatte aber Verständnis dafür. Und sie hat mir auch einen sehr guten Preis gemacht. Und nun können wir dies Zimmer benutzen.“
„Oh, es ist wirklich sehr schön, es gefällt mir, ist fantastisch. Auch das große Fenster, es lässt viel Licht und Sonne herein.“
Es war dadurch auch schön warm im Zimmer. Denn die Sonne schien durch die Scheiben und verwandelte das Zimmer in einen angenehm warmen Raum. Doch immer noch stand sie herum und wusste nicht, was weiter gemacht werden würde. Was hatte sich Oliver noch alles ausgedacht?
„Wir sollten eigentlich das Zimmer begrüßen, findest du nicht auch?“, lächelte er sie an.
Dann stellte er seine Tasche zur Seite, kam zu ihr und umarmte sie. Er beugte sich zu ihr und beide küssten sich. Es waren innige Küsse. Hanne kam sich vor als wäre sie zehn Jahre jünger und hätte ihr erstes Rendezvous.
„Du bist ein ganz Lieber“, lächelte sie.
„Na, du bist auch eine herrliche Frau. Du bist freundlich, nett, hast einen herrlichen Körper. Alles das, was eine Frau haben muss, um mir zu gefallen. Sag mal, möchtest du einen Schluck Wein. Du sagtest doch, dass du gern Rotwein trinkst.“
„Das ist richtig, ja. Aber im Moment habe ich gar keinen . . . Aber na ja, gieße uns etwas ein, aber nur ein Schlückchen.“
Oliver holte aus seiner Tasche eine kleine Flasche Wein und zwei Gläser. Und auch einige Kekse und Pralinen brachte er ans Tageslicht. Alles stellte er auf das Tischchen und dann öffnete er die Flasche und goss den Wein in die Gläser. Er wollte Hanne ein Glas reichen, doch die stand vor dem Fenster und schaute hinaus. Als wäre sie in einem Traum, dachte er. Er stellte die Gläser doch wieder auf den Tisch und ging zu ihr. Er besah sich ihren knackigen Hintern, der prall die Hose ausbeulte. Hinter ihr stehend küsste er ihren Nacken. Dann griff er mit seinen Händen unter ihre Bluse und langsam gingen seine Hände höher. Er kam an ihren BH. Seine Hände stülpten sich darüber und wieder küsste er sie an den Hals. Seine Finger spürten ihre beiden Brustwarzen, die groß und recht fest geworden waren. Er umkreiste sie mit den Zeigefingern und merkte, dass sie richtig hart wurden. Langsam gingen die Finger darüber. Hannes Körper zitterte.
„Komisch, meine Liebe, du bist ein bisschen neben dir, aber die kleinen Nippel zeigen, dass du mehr willst.“
„Ach mein Süßer, ich bin noch nicht ganz da. Aber ich mag dich. Es ist verdammt lieb von dir, dass du mich hier mit hergenommen hast. Und ich habe auch ein Geschenk für dich.“
Dabei drehte sie sich zu ihm.
„Das freut mich aber. Aber sag, was hast du denn für mich ausgedacht?“
„Ich werde dir schenken, dass du alles machen darfst, was du mit mir willst. Mehr kann ich dir nicht geben. Aber ich hoffe, dass es dir gefällt.“
„Oh ja, das ist wirklich ein schönes Geschenk. Aber denke dran, dass ich manchmal sehr sonderbare Gedanken und Wünsche habe.“
„Ok, aber es gilt!“, sagte sie und ihre Münder kamen wieder zueinander.
Diesmal begann Oliver, ihre Bluse aufzuknöpfen. Er machte es ohne Hast, Knopf für Knopf. Dann zog er sie ihr aus und ließ sie auf den Stuhl fallen.
„Du hast einen wunderbaren Körper. Er gefällt mir sehr“, flüsterte er.
Er fasste hinter sie und öffnete den Verschluss des BHs. Langsam zog er ihn von ihren Brüsten und über ihre Arme und legte ihn zu der Bluse.
„Deine Möpse sind sehr schön. Groß und weich, so wie ich
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