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Kommentare: 4 | Lesungen: 1042 | Bewertung: 6.85 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 03.01.2011

Ein Penis begegnet seiner Göttin

von

Mein Name ist Floyd, der die meiste Zeit damit verbringt, regungslos hängend zwischen den muskulösen Schenkeln von Hank, meinem Herrn, zu verbringen. Dieser drückte mir schon in jungen Jahren seine ganz besondere Wertschätzung aus, indem er mir diesen schönen Namen verlieh.

Er tut auch sonst alles erdenkliche für mein Wohlbefinden, indem er mir zum Beispiel gestattet, mir selbst jede Nacht ein ganz besonders lauschiges und angenehm warmes Plätzchen auf einem seiner Schenkel zu suchen. Den Morgen danach beginnen wir immer mit einer gemeinsamen Dusche, bei der er mich spüren lässt, welch kultivierter Mann er doch ist.

Das geht soweit, dass er es sich nicht nehmen lässt, die Vorhaut, die meine eigentliche Schönheit im verborgenen hält, so weit zurückzieht, dass auch mein Köpfchen unter der zärtlichen Massage des warmen Wasserstrahls zu aller größter Reinlichkeit gelangt. Danach frottiert er mich immer mit einem besonders weichen und extra für mich vorgewärmten Handtuch ganz zärtlich ab.

Dreimal die Woche gönnt er mir zusätzlich noch eine Rasur, um mich auch von den letzten, eventuell in meinem Wohlbefinden störenden, Stoppeln zu befreien. Wenn er nur nicht immer dazu dieses besonders scharfe Rasiermesser benutzen würde, dessen Anblick allein schon ausreicht, um mir die Schweißperlen auf mein Köpfchen zu treiben. Das geht inzwischen soweit, dass bereits das Abledern des Rasiermessers mittels eines Steichriemens ausreicht, um Angst und Schrecken bei mir zu verbreiten. Denn sind wir doch mal ehrlich, was nützt mir die schönste stoppelfreie Umgebung, wenn ich hinterher ohne mein Köpfchen dastehe, nur weil dieser Idiot einmal nicht aufgepasst hat. Der Kerl scheint allen ernstes zu vergessen, dass die tote Hose uns dann beide betrifft.

Ansonsten führen wir zwei aber eine äußerst harmonische Beziehung, bis vielleicht noch auf die Augenblicke, wenn er selber bei mir Hand anlegt, nur weil er wieder mal zu faul war, eine nette Pussy für mich zu besorgen. Die Ansprüche, die ich dabei an ihn stelle, sind nicht einmal besonders hoch. Es muss nämlich nicht jeden Tag à la carte sein, nur sauber und gepflegt sollte die kleine Schnecke schon sein, von mir aus auch gern eine nette kleine Professionelle. Auch wenn ich immer sehr erbost darüber bin, wenn er sich nicht einmal mehr die Mühe macht und lieber gleich selbst Hand anlegt, so liebe ich ihn trotzdem - Streit gibt es schließlich in der besten Ehe.

Großer Gott, ich schwatze wiedermal ohne Ende, dabei habe ich vollkommen versäumt, ihnen meinen Herrn überhaupt erst einmal vorzustellen. Den Namen auf den meine weniger bessere Hälfte hört, kennen sie ja bereits schon, so dass ich ihn nicht extra noch einmal erwähnen muss. Ansonsten wäre noch über ihn zu sagen, dass er als Mitfünfziger durchaus eine besonders stattliche Erscheinung seiner Spezies ist: groß, volles schwarzes Haar, graue Schläfen, mit einem leichten Hang zu einem Bäuchlein, welches aber nicht seiner Anziehungskraft bei der Damenwelt zu schaden scheint, mir dagegen aber manchmal die Aussicht versperrt. Allerdings frage ich mich schon manchmal, ob es wirklich nur der Anblick eines stets in edlen Zwirn gekleideten Gentleman´s ist oder eher sein Habitus, welcher die Damenwelt so sehr in Verzückung versetzt. Im Grund genommen ist es mir aber egal, aus welchen Gründen die Ladys ihre Schenkel bereitwillig für ihn öffnen, verdammt noch mal, Hauptsache sie tun es und wenn sie es dann endlich getan haben, ist Partytime bei mir und ihrer süßen Pussy angesagt.

Leben tun wir übrigens in Beverly Hills, wo er am Rodeo Drive eine äußerst gut gehende Praxis als Doktor der Psychologie betreibt. Wenn sie mich fragen, der beste Ort auf Erden für einen Seelenklempner, da es hier vor Psychopathen und die, die sich nur dafür halten, geradezu wimmelt. Auf jeden Fall klingelt dabei anständig seine Kasse, was auch mir und meinen beiden Kumpels, die ich übrigens Tom & Jerry getauft habe, durchaus zugute kommt, da unsere gemeinsame Behausung nur extravagante Namen wie Armani, Versage usw. auf dem Namensschild trägt.

Langsam, so denke ich, wird es aber Zeit, von einem meiner schönsten erotischen Abenteuer zu berichten:


Es war Freitagabend und Hank bekam wieder einmal seinen dicken Hintern nicht aus dem mit Antikleder bezogenen, äußerst bequemen Chesterfield Sessel und das obwohl er eigentlich längst Feierabend machen wollte. Schließlich hatte Mrs. Espinosa, seine Vorzimmerdame, zu meinem allergrößten Bedauern die Praxis bereits verlassen, da zu Hause auch noch ein Trottel von Ehemann auf sie wartete, der versorgt werden wollte. Denn auch wenn heute die Hölle los war und nicht einmal Zeit dafür blieb, dass sie mir mit ihren sinnlichen, vollen Lippen einen blies, so hatte ich doch zumindest den Anblick ihrer wirklich beeindruckenden weiblichen Rundungen den ganzen Tag über genossen.

Während ich mich eben noch in meinem Tagtraum daran erfreute, was für fette Partys ich bereits zwischen ihren heißen Schenkeln mit ihrer ausgesprochen süßen Pussy erleben durfte, öffnete sich ganz unerwartet die Eingangstür zur Praxis noch einmal und herein trat eine Erscheinung, die sofort sämtliche Lebensgeister in mir weckte. Nachdem sie bereits im Türrahmen der offen stehenden Eichentür des Behandlungszimmers stand, bekam auch Dummi Hank, der noch immer in irgendwelche Akten auf seinem riesigen Mahagoni-Schreibtisch vertieft war, endlich mit, dass eine rassige Schönheit soeben seine ganze Aufmerksamkeit auf ihre Person zu lenken versuchte, indem sie uns im Lichtschein der durchs Fenster einfallenden Abendsonne ihre wahrhaft sexy Rundungen präsentierte. Bewundernd glitten unsere Blicke von ihrer löwenartigen, schwarzen Haarpracht, tiefer über das Gesicht einer exotisch feurigen, mittelgroßen Göttin, mit den für sie typischen hohen Wangenknochen, aus denen nicht nur ihre großen, grünen Katzenaugen herausstachen, die ein anscheinend nicht enden wollender Lidstrich umrandete, sondern auch ein mit dunkelrotem Lippenstift versehender voller, großer, sinnlicher Kussmund.

Gekleidet war sie in einem eleganten graufarbenen Kostüm aus feinster Seide, das den Anschein erweckte, als hätte man es ihr direkt auf den Leib geschneidert. Der Blazer, der ein Teil dieses Kleidungsstückes ausmachte, war so perfekt geschnitten, dass er das Augenmerk des Betrachters unweigerlich auf sich zog und das, obwohl er nur ganz dezent die Vollbusigkeit dieser Göttin unterstrich und somit jede Aufdringlichkeit vermissen ließ. Die Extraklasse dieser Lady untermauerte eine hochgeschlosse Bluse aus besonders hochwertigem, grauem Chiffon. Genauso verhielt es sich mit dem zweiten Teil, dem Rock, der die prachtvolle Rundung ihres Hinterteils ebenso perfekt umschmeichelte, wie ihre säulenartigen, festen Oberschenkel, die in ein Paar besonders wohlgeformter Waden mit äußerst schmalen Fesseln übergingen. Da die Außentemperaturen zu dieser Tageszeit noch immer 20 Grad betrug, verzichtete sie auf das weitere Tragen von Beinkleidern, außer einem Paar besonders hoher, graufarbener Peeptoe-Schuhe.

Während wir uns an den weiblichen Rundungen dieser Lady gar nicht genug sattsehen konnten, nahm diese bereits mit übereinander geschlagenen Beinen auf der Sitzfläche des echten Mahagoni-Armlehnstuhls, der vor dem Schreibtisch stand, mit den Bewegungen einer Grazie Platz. Nachdem sie die prachtvollen Rundungen ihrer Pobacken so platziert hatte, dass sie anscheinend bequem saß, griff sie in ihre Handtasche, aus der sie wenige Augenblicke später eine Schachtel Zigaretten sowie eine äußerst lange Zigarettenspitze ans Tageslicht beförderte.



Hank, der alte Kavallier, hatte die Situation natürlich wieder einmal sofort erfasst und so versäumte er es natürlich nicht, nachdem er sich blitzschnell erhoben hatte, der Lady Feuer zu reichen und nachdem er seinen Hintern wieder in seinem Sessel platziert hatte, stellte er ihr selbstverständlich auch noch einen Aschenbecher zur Verfügung. Während sie sich bei ihm für sein zuvorkommendes Verhalten bedankte und dabei genüsslich an ihrer Zigarettenspitze zog, fragte er sie: "Mrs ..., welches Anliegen führt sie in meine Praxis?" Worauf sie ihm entgegnete: "Mrs. Banks, Olivia Banks und das sie unter immer stärker werdenden Depressionen leide, seit ihr Ehemann behauptet, sie wäre bewusst fremdgegangen, was aber nicht den Tatsachen entspräche, schließlich sei sie eine anständige Lady. Inzwischen denke ihr Ehemann, dieser Schuft, sogar über eine Scheidung nach und das, obwohl sie dumme Pute auf einen Ehevertrag verzichtet hätte. Das könne er ihr doch nicht antun, schließlich genieße sie einen Lebensstandard, der unbedingt von ihr gehalten werden müsse. Dieses sei sie sich und ihrem Wohlbefinden schließlich schuldig. Dabei ist der ganze Ärger doch nur entstanden, weil sie an einen lüsternen Psychologen geraten war."


"Nun, bevor wir uns im Detail über die Entstehung ihrer Depressionen unterhalten, Mrs. Banks, sollten wir uns zuerst einmal über meine Konditionen unterhalten."


Worauf sie ihm vollkommen entrüstet entgegnete: "Sehe ich etwa so aus, als könnte ich meine Rechnungen nicht bezahlen?"


"Mit Sicherheit nicht Mrs. Banks und ich gebe ihnen ja Recht, die leidige Honorarfrage können wir auch noch nach der Sitzung klären. Zunächst sollten sie aber erst einmal drüben auf der Behandlungscouch Platz nehmen und versuchen sich vollkommen zu entspannen."


Nachdem sie die Zigarette im Aschenbecher ausgedrückt hatte, legte sie ihre Handtasche und Kostümjacke auf die Sitzfläche des Stuhles und begab sich mit ihren wundervoll hin- und herschwingenden, apfelförmigen Pobacken, die unseren Blick geradezu magisch anzogen, auf direktem Wege zur äußerst bequemen, weil auch ziemlich breiten Behandlungscouch. Auf die sie sich, nachdem sie diese erreicht hatte, mit den graziösen Bewegungen einer Diva auf den Rücken niederlegte, wobei sie das rechte Bein im Liegen leicht anwinkelte, während sie das linke flach ausstreckte. Dabei spannte sie den Stoff des Rockes so geschickt, dass er auch nicht einen Zentimeter an der zart bronzefarbenen, samtigen Haut ihrer unglaublich schönen Beine nach oben glitt.

Hank, der nun längst in die Rolle des Pariser Psychologen von Mrs. Banks geschlüpft war, nahm auf einem Chesterfield-Sessel Platz, der neben dem Kopfende der Behandlungscouch stand und die ebenfalls, wie auch der Sessel mit braunem Antikleder bezogen war. Während diese verführerische Göttin nun auf der Behandlungscouch geradezu thronte, fuhr sie in ihrer Erzählung fort, indem sie Hank davon berichte, wie es zu dem eigentlichen Unglück kam.


"Vorigen Monat machte ich mit meinem Ehemann Urlaub in Paris und da es mir nicht besonders gut ging, weil ich einen depressiven Anfall erwartete und mein Mann ohnehin bereits wieder seinen Stammplatz am Tresen der Hotelbar eingenommen hatte, suchte ich Hilfe bei einem Psychologen."


Die Geschichte; von der sie nun zu berichten begann, ließ dann aber sehr schnell erste Zweifel an deren Glaubwürdigkeit bei Hank und mir entstehen, was uns aber nicht daran hinderte, ihr weiterhin unsere ganze Aufmerksamkeit und somit unser Ohr zu schenken. Während Mrs. Banks also weiter berichte: "Es war eine ziemlich runtergekommene Praxis, die ich an diesem Tage betrat und in der mich hinter einem klapprigen alten Schreibtisch ein schmieriger alter Mann mit einem gewaltigen Bauch, Halbglatze und wie ich später bemerkte, mittlerer Größe erwartete. Nachdem ich auf einen alten, nicht sehr stabil wirkenden, Stuhl vor seinem Schreibtisch Platz genommen und mich vorgestellt hatte, bat er mich, doch lieber gleich auf der Behandlungscouch Platz zu nehmen, die geradezu ächzte, als ich mich darauf legte, wie der alte Sessel, der am Kopfende von mir stand und in dem dieser Fettwanst seinen dicken Hintern zu zwängen versuchte. Beim Liegen auf dieser Couch, die mir jetzt, wo ich in deren Mitte lag, eher wie einem Doppelbett vorkam, als der Einrichtungsgegenstand einer therapeutischen Praxis, muss ich gestehen,

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Kommentare


Emerald
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 6
schrieb am 04.01.2011:
»Eine neue Perspektive, aber doch sehr interessant :)«

BH
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 14
schrieb am 04.01.2011:
»Sehr amüsant geschrieben und eine spannende Perspektive.«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 09.01.2011:
»Mal was anderes ... hat mir gefallen. Die Idee hat aber noch viel mehr Potenzial. Vielleicht eine weitere Episode mit etwas mehr "show" und weniger "tell"
Wäre bestimmt auch sehr interessant ...
LG Mondstern«

torven137
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 53
Crazy Diamond
schrieb am 10.01.2011:
»3x die 10 - für die ersten sechs Absätze. Ich musste lachen. Originell. Schöne Sprache.«



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