Ein Wintertraum
von devil of a dying land
Wehend, durch die Straßen wirbelnd, flogen die Schneeflocken an diesem kalten Winterabend durch die Stadt. Sie saß drinnen am Tresen ihrer Lieblingsbar, vertieft in Gedanken. Eigentlich kam sie nur am Wochenende hier her, doch heute stresste sie ihr Chef besonders. Sie brauchte einfach einen kleinen Drink.
Nachdenklich sah sie in ihr Whiskeyglas. Nur wenige Leute waren an diesem Donnerstag in der Bar; Stammgäste, ein Pärchen. Aber... sie fühlte sich plötzlich irgendwie beobachtet, schaute auf; nichts. Sie war allein am Tresen, so wie sie sich vor einer halben Stunde dort niederließ.
22:00 Uhr - Der letzte Schluck rann ihre Kehle hinab und sie wollte zahlen. Der Wirt meinte nur, dass ein Herr vorhin dies schon getan habe. Sichtlich verwundert zog sie sich an und machte sich auf den Heimweg. Der Sturm war abgeflaut, es schneite nur noch leicht. "Also war da doch jemand gewesen... Seltsam, wer spendiert mir einen Drink und sagt nicht einmal 'Hallo'...". Das Gefühl beobachtet zu werden riss sie aus ihren Gedanken - sie blieb stehen. Doch wie in der Bar so konnte Sie niemanden ausmachen. Die Gassen, welche von ihrem Weg in die Dunkelheit, in die Häuserschluchten, führten macht ihr ein wenig Angst. Sie sah nach oben und schloss ihre Augen. Die Schneeflocken legten sich sanft auf ihr Gesicht. Ein schönes Gefühl. Der Winter, wenn es schneite wie jetzt, war ihr die liebste Jahreszeit. "Naja, das bildest du dir nur ein...", dachte sie, öffnete ihre Augen als sie den Kopf wieder in die Richtung ihres Weges senkte und erschrak.
Dort stand er. Ein kräftiger Mann, gehüllt in einen schweren, feinen Wintermantel. Ihre Angst wich, hatte er doch dieses sanfte Lächeln auf den Lippen und diese Augen an denen man sich nie satt sehen konnte. Er grüßte sie mit einem leichten Zunicken und kam langsam auf sie zu. "Ehm, danke für den Drink", sagte sie, nur um gleich darauf zu denken wie dumm sie doch ist. Woher sollte Sie denn wissen, dass er es war der ihn bezahlte...?! Er lächelte nur und nickte abermals. Etwa einen halben Meter vor ihr blieb er stehen. Nur noch wirres Zeug schoss ihr durch den Kopf. Seine Augen fesselten sie. "Komm mit ich wohne gleich dort drüben, da ist es wärmer." Was tat sie da?! Waren das wirklich ihre Worte gewesen? Sie fühlte sich wie im Traum.
Erstes Obergeschoss in einem Apartmenthaus. "Möchtest du,... ehm möchten Sie, einen Tee, ich kann kurz einen machen. Es ist ja wirklich kalt dra....". Er legte seinen Zeigefinger auf ihre Lippen und lächelte sie mit der gleichen Wärme, die sie draußen als sie sich begegneten sah, an. Stille...
Ein Kuss riss sie aus der Trance. So leidenschaftlich und einfach wunderschön, dass sie sofort wieder dahinschmolz. Er hielt sie in seinen Armen, strich über ihren Körper und entkleidete sie ohne dass sie wirklich davon etwas mit bekam. "Was machst du da? Das ist ein Wildfremder und du lässt dich einfach so von ihm küssen?!", schoss es ihr durch den Kopf als er seine Lippen von den ihren löste. Er hatte Sie ins Schlafzimmer gebracht. Sie lagen auf Ihrem Bett und sofort als seine Augen Sie wieder in ihren Bann zogen verschwanden ihre Bedenken. Es war als könnte Sie eine Stimme hören, aber seine Lippen bewegten sich nicht. "Genieße..." - und sie genoss.
Er küsste ihre Lippen, ihren Hals hinab - jeder Kuss prickelte auf ihrer Haut. Seine Hände strichen über ihren Körper - ein kurzer Schmerz - doch unwesentlich und sofort wieder vergessen. Er streichelte, massierte und küsste ihre Brüste. Seine Zunge umspielten ihre Knospen und sie spürte wie seine Hand zwischen ihre Beine glitt. Als er mit seinem Finger durch ihren Stolz fuhr merkte sie dass sie schon erstaunlich feucht war. Fast schämte sie sich dafür... Unsicherheit,... da er von ihren Brüsten abließ. Sie schaute auf. Er sah in Ihre Augen - wieder dieses Lächeln. Ein Kuss, so sanft dass ihre Unsicherheit sofort verflog. Sie schloss ihre Augen wieder und er küsste erneut ihren Hals, machte kurz halt bei ihren Brüsten und küsste ihre Seiten hinab - wieder ein kleiner Stich - Verwirrung... aber diese Lippen auf ihrem Körper... - er küsste weiter. Sie fühlte wie seine Zunge ihre Schamlippen teilten, ein Seufzen. Seine Berührungen mit seiner Zunge prickelten, ja es durchfuhren regelrecht Blitze ihren Körper. Er umspielte ihre Perle mit solcher Kunst, dass ihr Schauer über den Rücken liefen und sie schon nach kurzer Zeit anfing immer lauter zu stöhnen. Sie fühlte wie er erst einen, dann zwei Finger in sie führte. Als er langsam aber bestimmt und hart anfing in sie zu stoßen war es um sie geschehen - sie zitterte und es überkam ihr ein Orgasmus wie sie ihn schon lange nicht mehr erlebt hatte. Er hörte aber nicht auf ihre Perle zu umspielen. Sie zitterte nur noch mehr, versuchte sich erst abzuwenden doch er hielt ihre Beine fest und lies sich nicht beirren. Keine Chance. Als sie es aufgab sich wehren zu wollen. Stach er wieder seine Finger in sie, diesmal spielte allerdings zusätzlich sein Daumen an ihrem Po und er fing an auch dort leicht in sie zu stoßen. Und wieder; sie kam unter einem lauten Orgasmus und wand sich im Bett umher. Sie konnte nicht weg, sie konnte sich nur seinen Berührungen hingeben; und wieder, immer wieder, kam sie.
Der Wecker klingelte. 6:30 Uhr. Draußen war es noch finster. Fertig war sie. Als habe sie gar nicht geschlafen. Matt und verschlafen schlich sie ins Bad. "Was für ein Traum...", dachte sie kopfschüttelnd bei sich und erschrak plötzlich als sie ihr Spiegelbild sah: Sie war Kreidebleich und hatte einen kleinen Stich am Hals umgeben von einem richtigen Knutschfleck. Als sie dann an sich herunter sah entdeckte sie mindestens 3 weitere solche Stellen, zwei davon an den Innenseiten ihrer Oberschenkel. "Doch kein Traum?! Aber ich kann mich gar nicht an sein Gesicht erinnern........."
Er leckte über seinen scharfen Fingerspitzenring und schaute hoch zu ihrer Apartmentwohnung. Zufriedenes Lächeln, seine scharfen Zähne blitzen hervor.
"Auf bald", hauchte er und verschwand in der Dunkelheit.
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