Ein Wochenende in Düsseldorf
von ffred
Der Herbst zeigte sich von der besten Seite, so beschlossen wir wieder Mal ein verlängertes Wochenende in unserem geliebten Nachbarland Deutschland zu verbringen. Ein gutes Angebot einer Billigfluglinie brachte uns im September kurzfristig nach Düsseldorf. Die Koffer wurden gepackt und aus dem Augenwinkel sah ich, dass auch einige gewagte Kleidungsstücke, die ich doch so liebe, den Weg mit uns gingen. Das brachte mich langsam in die richtige Stimmung und ich kam nicht umhin Nadine zu fragen: „Sag mal, werde ich bei dieser Reise auch auf meine Kosten kommen?“ „Was meinst du mit AUF DEINE KOSTEN?“ antwortete Nadine.
Ich bohrte weiter: „Du weißt doch, dass es mir seit Beginn unserer offenen Spiele niemals gelungen ist, beim großen Finale vor Ort zu sein und zuzusehen. Ich denke es wäre nun mal an der Zeit, mich in dieses Geschehen auch einmal einzubinden um zu sehen wie das wirklich ist wenn du vor meinen Augen dich einem anderen Mann hingibst.“ Sie antwortete: „Aber da kann ich doch nichts dafür, wenn bis jetzt die Umstände nie gepasst hatten und das daher nicht so einfach umsetzbar war. Denk doch mal zurück an unser Abenteuer in Warschau, hätte ich dich zu seinem Firmenabend mitnehmen sollen? Das wäre doch unmöglich umzusetzen gewesen. Aber wenn du unbedingt willst, können wir die Realisierung eines möglichen Spiels davon abhängig machen, ob du nun dabei sein kannst oder nicht. Mir soll es recht sein.“
An ihrer ärgerlichen Miene konnte ich sofort sehen, dass ich da ein wenig zu weit gegangen bin. Nun war ich um Schadensbegrenzung bemüht und versuchte zu beruhigen: „Ich denke, du hast mich missverstanden. Natürlich möchte ich irgendwann passiv dabei sein um das zu sehen. Ich bin aber mit unseren Spielen der Vergangenheit durchaus nicht unglücklich. Wenn du zurückkommst, du mich wie du gerade bist in die Arme schließt, das Aroma des fremden Mannes noch wahrnehmbar und mir alles haarklein erzählst, kombiniert mit unseren zärtlichen Berührungen während deiner Berichte, ja das hat was und ich finde es auch unheimlich schön. Wie gesagt, vielleicht habe ich dieses Thema auch nur angesprochen, eben weil diese Form des Spiels bei uns noch nicht gelaufen ist.“
„OK, dann nehme ich an, dass dir wie in der Vergangenheit jede Form und jeder Ausgang unseres Spiels recht ist. Denn wenn das so ist, werde ich mir etwas Spezielles für dich einfallen lassen.“ Damit war die Unterhaltung beendet und wir widmeten uns wieder unserem Gepäck. Aber eines war schon ziemlich sicher: Die Bereitschaft wieder eines unserer Abenteuer zu erleben, war durchaus gegeben. Mehr noch, bedingt durch die Antwort meiner Nadine musste ich wohl davon ausgehen, dass sie an unseren Spielen zumindest ebenso viel Gefallen findet, wie ich das tue.
Den Mittwoch verbrachten wir mit der Anreise und Donnerstag war erstmals Shoppen angesagt. Nach dem Rundgang durch unzählige Geschäfte, wo ich überall meinen fachmännischen Rat zum Besten geben musste, setzten wir uns dann in ein gemütliches Straßencafe an der Kö und besprachen was der Abend so bringen sollte. Nadine meinte dann, dass sie gerne wieder einmal die Altstadt aufsuchen möchte, weil sie ihr noch vom letzten Mal in guter Erinnerung geblieben ist. Ich hatte eigentlich nichts dagegen und freute mich schon auf das für uns farblich eher ungewöhnliche Bier, das zwar sehr gut schmeckt aber für uns in ebenso ungewöhnlichen Maßeinheiten, nämlich aus "Fingerhüten" getrunken wird. --> Nicht falsch verstehen, musste ich als Ösi, die glauben am meisten vom Bier zu verstehen, einfach loswerden!!!
Wir schlenderten zurück ins Hotel in die Oststraße und begannen nach einer Ruhepause und nach einem Drink an der leeren Hotelbar mit den „Vorbereitungsarbeiten“ für den Abend. Wie immer besetzte Nadine zuerst das Badezimmer um ein ausgiebiges Vollbad zu genießen. Während dieser für mich unendlich langen Zeit beschäftigte ich mich mit den diversen Fernsehprogrammen. Nach einiger Zeit wurde ich ins Badezimmer gerufen und ich hatte, wie meist, die ehrenvolle Aufgabe, ihre Muschi blank zu rasieren. Das mache ich übrigens sehr gerne und das artet manchmal auch in eine etwas längere Zeremonie aus, weil ich mein Meisterwerk dann von allen Seiten betrachte und akribisch darauf achte, jedes noch sichtbare Härchen zu beseitigen. Nachdem mein Werk nun beendet war, stieg sie aus der Wanne und der langwierige Prozess des Abtrocknens, Cremens, Schminkens, Haare stylens und Nägel lackierens begann.
Mittlerweile war es für mich dann auch an der Zeit mit meinen eigenen Vorbereitungen zu beginnen.
Nadine entschied sich für einen dunklen roten Nagellack für Finger- und Zehennägel und ein Make Up, das eher etwas stärker aufgetragen war, als das bei ihr üblich war. Ein reizvolles Unterwäscheset ergänzte ihr nahezu perfektes Aussehen. Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass auf Drängen von Nadine die Businesskleidung angelegt wurde, was ich für den Besuch der Altstadt überhaupt nicht verstand, eher für ungeeignet hielt. Ich protestierte noch und erklärte, dass ich Jeans als die angemessene Kleidung für die Altstadt empfand, aber es hatte keinen Sinn und ich erfüllte ihren Wunsch und zwängte mich in mein schickes Outfit. Aber auch sie sah in ihrem dunkelgrauen Rock mit dazu passender Jacke sehr geschäftsmäßig aus. Ich konnte mir das nicht erklären und hackte das unter "weiblicher Logik" rasch ab.
In der Altstadt angekommen zog es uns zuerst mal zum Uerige, wo wie immer wenn eine Messe läuft unheimlich viel los war und auch einige Performance Künstler was zum Besten gaben. Nach einer ersten Bierverkostung ging es weiter zum Argentinier wo wir hervorragende Steaks aßen und einen ausgezeichneten spanischen Rotwein zu uns nahmen. Anschließend schlenderten wir durch die Altstadt und es wurde nun richtig dunkel. Wieder kamen wir zurück zum Uerige und ergatterten einen freien Tisch an der Straße. Dies sind so ovale Stehtische und wir standen an den Längsseiten, Nadine gegenüber von mir. Wir standen da nicht sehr lange und es kamen 3 Männer, die wegen ihrer dunklen Anzüge wie Bänker aussahen an unseren Tisch. Nach dem ersten Austausch freundlicher Worte zwinkerte Nadine mir zu: " Na, Lust auf ein Spielchen?" Na und ob ich Lust hatte. "Woran hast du gedacht?" erwiderte ich. "Lass dich überraschen und überlasse mir die Führung in den nächsten Minuten."
Nachdem der Austausch der ersten Höflichkeiten beendet war, stellten sich die Jungs vor. Sie wären Bänker (ach welche Überraschung) und kommen aus Frankfurt/Main und wären hier in der Zweigstelle um einiges zu erledigen. "Und ihr?" kam die Gegenfrage. Nadine antwortete rasch: "Wir kommen aus Österreich in der Nähe von Wien und arbeiten für eine kleine Unternehmensberatung. Wir sind mit der Umstrukturierung eines örtlichen Unternehmens beauftragt und sind Arbeitskollegen, die als Team schlicht unschlagbar sind." "Gut", antwortete einer der Bänker, "und wir dachten ihr würdet zusammen gehören." "Wir gehören zusammen, allerdings nur beruflich. Privat bin ich mit einem sehr lieben Mann verheiratet!" antwortete Nadine, stolz an ihrem Ehering nestelnd. Das konnte sie auch ungehindert machen, weil ich schon vor vielen Jahren meinen Ring verloren hatte und ich daher auch keinen trug. Es folgte eine ausgelassene Unterhaltung und wie selbstverständlich wurden wir wie Kollegen und nicht als Ehepaar angesehen. Das hatte dann auch zur Folge, dass die Männer dann immer mehr zum schwären über Nadine kamen und man konnte nicht mehr so einfach unterscheiden, ob es sich nun um eine freundschaftliche Unterhaltung oder um einen Flirt handelte. Jedenfalls war die Stimmung ausgelassen und die Her
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