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Kommentare: 3 | Lesungen: 1897 | Bewertung: 7.97 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 17.04.2015

Ein heißer Heumond 05 - Die Gelüste ...

von

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In diesem Kapitel gibt es im Original jede Menge Musiklinks. Leider sind die hier nicht möglich, es ist aber für das Textverständnis nicht unbedingt erforderlich. Sich die eine oder andere Nummer aber während des Lesens anzuhören, könnte eventuell die Stimmung in der Hütte verdeutlichen. Man findet alle Songs entweder im eigenen Plattenarchiv oder bei Youtube.


Und der Titel war auch mal wieder zu lang, obwohl er problemlos in das Datenfeld passte:


"Ein heißer Heumond 05 - Die Gelüste der 'Botanischen'"

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FEST IN OVENBUCHENER HAND

Am nächsten Morgen erscheinen die Hobbybotaniker und ihre Hilfskräfte etwas zerknittert, aber fast ausgeschlafen beim Frühstück. Sabine und Susi haben das schon hinter sich.

Bruno schaut sich um. „Eigentlich fast absurd“, stellt er fest, „da sind wir mitten in Tirol auf einer Berghütte und alle Anwesenden kommen aus Ovenbuch in der Lüneburger Heide. Ich komm’ mir ja fast vor wie eine Besatzungsmacht!“

„Ich bin eigentlich Friese“, widerspricht Harry Hartmann.

„Ostfriese!“, berichtigt Britta grinsend.

„Ich gestehe!“ Harry hebt resignierend beide Arme.

„Mach dir nichts draus, Harry! Wir haben dich trotzdem lieb“, versichert Susi keck und lässt offen, ob das jetzt ein Angebot war. Sein Blick wird nahezu schmachtend, es ist ja kein Geheimnis, dass sie ihn tierisch anmacht. Und das schon seit fast vier Jahren. Damals durfte er nicht, jetzt dürfte er zwar, aber er fürchtet, dass sie ihn nur auslachen wird, wenn er sie anbaggert.

Bruno hat wieder Wünsche an Claudia, die einen schwer belasteten Rückweg für Sabine und Susi vermuten lassen. Doch sie sind schließlich zu zweit und ziemlich kräftig. Auf dem Hinweg sollen sie den Gräsersammlern den Weg zum Lamplbad zeigen, denn dort scheint es eine vielversprechende Wiese zu geben, die, zum Mähen zu steil, unverfälschte Alpinflora bietet. Bekanntlich wissen das auch die verschiedenen Vierbeiner sehr zu schätzen. Entsprechende Warnungen geben Susi und Sabine freundlicherweise ab, obwohl sie schon gern gesehen hätten, wie sich ihre Freunde und vor allem Britta und Harry aus der Bredouille zögen, wenn ihnen ein ähnliches Schicksal wie ihnen selbst zuteil geworden wäre. Auf gewisse Erfahrungen, wie man sich mit minimaler Kleidung behilft, könnten die beiden allerdings zurückgreifen. (siehe „Ein heißer Juni“, Kapitel 2)

Bald wird abmarschiert. Unterwegs gibt Sabine einen kurzen Abriss über die umgebende Landschaft, die Kapelle zur Heiligen Sara, und führen die ‚Botanischen’ – ein Ausdruck von Josie, der durchaus ihre Geringschätzung für das Vorhaben Hartmanns durchblicken lässt – zum Lamplbad, bleiben aber gar nicht erst dort stehen.

Bei der Mugglalm stellen sie als Erstes fest, dass die beiden Motorräder verschwunden sind. Offenbar haben sich die beiden Leverkusener doch dazu entschieden, ihren Urlaub nicht ausschließlich bei Claudia im Heu zu verleben. Während die Sennerin Käse, Butter und Würste stapelt, Milch und Buttermilch einfüllt, werden die Ereignisse der letzten Tage im Schnellgang durchgehechelt, aber auch geklärt, dass Claudia bei rechtzeitiger Ankündigung bis zu sechs Zimmer mit insgesamt vierzehn Betten zur Verfügung stellen kann. Das ergibt wenigstens Ausweichmöglichkeiten.

An zehn Litern Milch, fünf Litern Buttermilch, sechs Kilo Graukäs, drei Kilo Bergtilsiter und drei Dutzend Würsten haben Susi und Sabine ordentlich zu schleppen. Oben am Lammsattel geht ihr Atem schwer, der Schweiß rinnt in Strömen, da verzichten sie darauf, ihre Freunde beim Gräserzupfen zu beobachten, denn dazu hätten sie doch noch ein Stück weiter bergauf gehen müssen. So überraschen sie Bruno mit der schnellsten Rückkehr aller Zeiten.

Dafür bekommen sie einen gefalteten Zettel. „Den hat mir gestern noch die Marita gegeben. Ihr wart grad nicht greifbar und sie hatte es eilig.“ Hastig entfaltet Susi das Papier: Sonntag, 20. Juli, 18 Uhr spätestens bei mir. – Und eine Adresse in St. Korbinian. – Liebe Grüße, Marita.

Susi steckt den Zettel ein. „Kein Wort davon zu irgendwem! Das ziehen wir allein durch, okay?“ Sabine ist einverstanden. „So lieb ich die Manu habe, aber überall muss sie nicht ihre vorwitzige Nase reinstecken!“

„Auch da gebe ich dir Recht. Wenn wir ein wenig vorarbeiten, haben wir eventuell heute noch Zeit für einen Saunagang, bevor der Stammtisch losgeht. Was meinst du, Susi?“

„Da bin ich sehr dafür!“ Den Rest des Tages sind die beiden fleißig wie die Bienchen, da sieht es ihnen Bruno schon nach, dass sie ihre Dirndln weit offenherziger tragen, als es sittsam wäre. Das Trinkgeld ist dafür nicht von schlechten Eltern.

Alles ist schön hergerichtet und die Stammtischler werden erst in zwei Stunden erwartet, so flitzen Susi und Sabine in die gut vorgeheizte Sauna und genießen wortlos die Hitze. Allerdings dauert es nicht lange und die allgegenwärtige Manu steckt ihre ‚vorwitzige Nase’ bei der Tür herein. Sie wird freundlich aufgenommen und setzt sich neben Susi. Nur wenige Minuten später kommt Simone und nimmt den Platz neben Sabine. Als nächster taucht Andy auf und setzt sich zu seiner Freundin Simone. Sabine wechselt auf die andere Seite. Dann kommt Toby und da auf der einen Seite schon drei sitzen, belegt er den Platz links von Simone. Eigentlich ist jetzt die Sauna voll, aber Kevin und Marcel wollen auch noch rein. Geistesgegenwärtig räumt Simone ihren Platz, sodass nun alle vier Mädchen nebeneinander auf einer Seite sitzen. Da bleibt den beiden letzten, die bekanntlich die Hunde beißen, nur noch, sich zu Andy und Toby zu quetschen.

Feixend beobachten die vier Mädchen, wie die vier Jungs versuchen, direkten Körperkontakt zu vermeiden, was aber bei der räumlichen Enge unmöglich ist. Es ist es köstlich anzusehen, wie unangenehm es ihnen ist, nackt Haut an Haut zu verweilen, andererseits hätten ja nur die zwei letzten einfach mal verzichten müssen. So hält sich das Mitleid in Grenzen und Manu, die natürlich die Klappe nicht halten kann, spöttelt: „Je gleimer, desto geiler, oder wie, Sabine?“

„Feiner!“

„Hör auf mit den dummen Sprüchen, Manu! Dazu ist es definitiv zu heiß!“, knurrt Toby. „Könnten wir nicht ...?“ Er fuchtelt mit der Hand. „Ihr vier braucht eindeutig weniger Platz als wir vier. Wenn wir ein wenig durchmischen, ist es für alle akzeptabel.“

„Also, für mich ist es ganz angenehm. Manu hat so eine feine, zarte Haut“, schwärmt Susi.

„Aber Marcel hat Pickel am Arsch!“

„Gar nicht wahr!“

„Da sitzt er doch eh drauf!“

Die Blicke der Burschen werden immer verzweifelter, schließlich erbarmt sich Manu, steht auf und setzt sich auf Marcels Schoß, Kevin übernimmt ihren Platz, dann tauscht noch Simone mit Toby und auf einmal ist der Körperkontakt nicht mehr unangenehm, sondern höchst erregend.

Zumindest am Anfang. Bald wird es aber doch allen zu eng und so greift allgemeine Erleichterung um sich, als nach dem nächsten Aufguss Susi und Sabine das Feld räumen. Immerhin ist ja der Stammtisch im Anmarsch, da werden sie gebraucht.

In der Gaststube ist noch nicht viel los, aber Siggi und Rebekka sind schon da und halten sich an einem Bier fest, erstaunlicherweise steht vor ihm nur ein Pfiff, aber vor ihr ein halb geleertes Krügel. „Das letzte Mal hab‘ ich die ganze Bande nach Hause chauffieren müssen, heute ist der Siggi dran“, erklärt Rebekka grinsend, als sie die verwunderten Blicke von Susi und Sabine bemerkt und nimmt einen kräftigen Schluck. „Bringt mir noch eins, bei meiner Länge reicht das grad bis zum Arsch!“, fordert sie dann frech. „Zum Schnitzel trink‘ ich dann aber Weiße Spritzer.“

Während Sabine sich der Bestellung annimmt, steht Siggi auf und winkt Susi zur Seite, wartet mit seinem Anliegen aber, bis auch Sabine dazu kommt. „Dieser Harry da hat mir neulich einen speziellen Wunsch seiner Freundin unterbreitet. Schon ein bisschen strange in meinen Augen! Wisst ihr davon?“

„Ja, klar, wir haben ihm ja geraten, sich an dich zu wenden. Und es ist auch wirklich ihr eigener Wunsch, nicht seine Idee, wenn dich das beruhigt.“

„Beruhigt mich ungemein! Und danke, vielen, vielen Dank, dass ihr mich da mit reingezogen habt!“ Er schaut ein wenig grimmig, muss aber dann doch schmunzeln, als er in vier betroffene Augen schaut. „Es war jedenfalls nicht einfach, vor allem, weil die Männer Vorbehalte haben, wenn sie miteinander so auf Tuchfühlung gehen müssen. Immerhin ist es ja nicht zu vermeiden, dass sich ihre Schwänze berühren. Für einen normalen Doppeldecker hätte ich weniger Probleme gehabt. Aber ich habe dann doch zwei Paare gefunden, die es zusammen probieren wollen. Wenigstens musste ich nichts beschönigen, was Brittas Aussehen betrifft. Die ist ja wirklich eine Augenweide!“

„Wer sind die denn? Kennen wir sie auch?“

„Weiß ich doch nicht, mit wem ihr schon …!“ Siggi neigt sich etwas vor und flüstert: „Warum will eigentlich ihr Freund nicht? Dann hätte ich nur einen zu suchen brauchen.“

Susi wispert zurück: „Weil er so einen Riesenschwanz hat, dass Britta meint, da hätte kein zweiter mehr Platz, außer ein Winzling. Aber damit wollte sie sich nicht anfreunden – und den Winzling wollte Harry nicht demoralisieren. Daher wünscht sie sich zwei Normalgrößen, jedenfalls nicht zu dicke. Ich hoffe, du hast solche gefunden!“

„Glück gehabt! Das hat er nämlich nicht dazu gesagt, aber die vier sind, soweit ich das beurteilen kann, nicht übermäßig bestückt.“

„Na, dann los, stell ihr doch die Kandidaten vor! Auch wenn es nur Sex ist und keine Liebe, die Chemie sollte doch einigermaßen stimmen, sonst wird das eine Enttäuschung. Die sitzen übrigens im Extrastübchen.“

Siggi nickt zustimmend, sammelt vier junge Männer von zwei verschiedenen Tischen ein und verschwindet mit ihnen in den Nebenraum. Mittlerweile sind schon fast alle erwarteten Gäste eingetroffen und mit Getränken versorgt. Das hat Josie auch allein hingekriegt, denn die meisten brauchen als ‚Starter‘ ein großes Bier und davon trägt sie die kurze Strecke gut zwanzig Stück auf einem Tablett. Nun aber ist das Essen angesagt. Besteck und Servietten sind schon verteilt, jetzt gilt es Salatschüsseln und Teller mit riesigen Schnitzeln zu servieren. So geübt wie manche Kellner, die vier oder mehr gefüllte Teller auf einem Arm tragen, sind sie noch lange nicht. Dafür sind sie zu zweit, flink und bei allen Gästen sehr beliebt. Von Tiroler Ressentiments gegenüber den Piefkes ist nichts zu spüren.

Immer wieder werden Stimmen laut, sie sollten doch die Gitarren holen und etwas vorspielen. Sabine deutet wortlos auf das Spendenschwein für die Bergwacht, aber Susi holt die Musikinstrumente. Der Spendenfluss ist deutlich verhaltener als vor zwei Wochen, als es darum ging, die beiden sexy Girls dazu zu ‚überreden’, sich ihres spärlichen Gewandes zu entledigen. Nackte Tatsachen schlagen eben jeden Kunstgenuss! (siehe „Ein heißer Juli“, Kapitel 4)

Susi reicht eine Gitarre an Sabine, dann schrauben sie ein wenig an den Wirbeln und als sie mit dem Ton zufrieden sind, schauen sie sich gegenseitig auffordernd an. Was sie zum Besten geben werden, ist nicht abgesprochen. Susi entscheidet sich für einen alten Song mit Lagerfeuerfeeling und stimmt die ersten Akkorde an. Viele erkennen das Lied sofort, auch Sabine. Obwohl blond, erst neunzehn und nicht zu viert, fällt sie passend ein und trägt es vor. Ihre Stimme passt fast perfekt: „Twentyfive years of my life and still I’m trying to get up that great hill of hope for a destination. I realized quickly …” Die meisten Zuhörer wiegen sich im Rhythmus und nach “And I scream from the top of my lungs,“ fällt ein mächtiger Chor ein: „WHAT’S GOIN’ ON!“ (siehe z. auf Youtube: 4 Non Blondes – What’s Up)

Den Refrain singen auch fast alle mit, auch jene, die wie Susi und Sabine kaum älter sind als das Lied von Linda Perry. „and I say hey, hey, hey, hey, hey, hey, I say hey, what’s goin’ on …” Vereinzelt flackern schon Feuerzeuge und als das Lied in großem Beifall endet, flattern auch ein paar Scheinchen ins Spendenschwein. Zufrieden grinsend liefert Sabine für ihre Freundin den Auftakt zu Country Roads (John Denver, Take Me Home, Country Roads), was Susi blendend hinkriegt. Die oft gespielten Lieder bei Pfadfinderlagern, Schulausflügen und Kellerpartys gehen ihnen locker aus den Fingern, House of the rising sun, Suzanne und Bird on the wire – was bei Sabines heller Stimme eigentümlich klingt, wenn man sonst Leonard Cohen im Ohr hat – Ob-La-Di, Ob-La-Da, Angie, bis hin zu Blowin’ in the wind. Für reine Amateure klingt es wirklich sehr ansprechend und das Publikum geht begeistert mit, die einen klopfen den Takt mit der flachen Hand auf den Tisch, manche singen die Stellen, meist Refrains, die sie kennen, leise mit, jedenfalls herrscht Bombenstimmung. Erst als Sabine Matze auffordern will, auch was zu singen, merken sie, dass sowohl der, als auch sein Kumpel Jolly heute fehlen.

Zwangsläufig kommt natürlich auch die Frage, ob es keine Fortsetzung des ‚Ausziehspieles’ von vorletzter Woche gäbe. Da waren Susi oben ohne, Sabine im Micro-Bikini, das Bergwachtschwein stark gefüttert und die Brieftaschen leer. „Habt ihr eigentlich schon die Zeche von damals gezahlt?“, will Sabine wissen, denn viele mussten anschreiben lassen, weil sie ihr ganzes Bares gespendet hatten.

Susi lehnt rundweg ab. „Vielleicht nächstes Mal wieder, wenn ihr da noch Interesse habt. Heute mit den Dirndln geht das sowieso schlecht, aber ich wüsste da wen, der eine fantastische Show bieten könnte.“ Dabei blinzelt sie Rebekka zu, doch die winkt ab.

„Das ist mir jetzt echt zu riskant. Ich habe heute Morgen schon einen dienstlichen Verweis bekommen, weil gerüchteweise aufgekommen ist, ich würde das Ansehen der Exekutive möglicherweise ‚beschädigen’ durch schamloses Auftreten in der Öffentlichkeit. Ich wette, da steckt der Zimmermann dahinter. Den sind wir zwar los, aber er hegt verständlicherweise einen Groll gegen uns.“ Dabei deutet sie auf sich, Siggi und Daniela. Das ist allerdings ein guter Grund zur Vorsicht. Manche Behörden machen wenig Unterschied zwischen Dienst und privat. (Siehe „Ein heißer Juli, Kapitel 18)

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DIE BEGABTE JUNGE KÜNSTLERIN

Doch Susi fällt eine andere Möglichkeit ein. Im Nebenraum trifft sie nicht nur auf Britta, Harry und die vier experimentierfreudigen Burschen, zwei von der Freiwilligen Feuerwehr und zwei von der Nationalparkaufsicht, sondern auch auf die anderen ‚Botanischen’. „Manu, was hältst du von einem guten Werk?“ Je mehr sie ihrer kleinen Freundin erzählt, desto unruhiger wird diese, umso stärker macht sich ihr Exhibitionismus bemerkbar. „Los, Kleine, allein die Vorstellung macht dich doch geil und bevor du noch an Ort und Stelle ins Höschen spritzt, mach was draus!“

„Ach was! Ich hab’ ja gar ...!“

Susi lacht. „Ach so ist das! Kaum Nino entwischt, schon ohne Unterwäsche unterwegs. Wenn er das wüsste, kauft er dir keine Seidenslips mehr!“

Manu schaut sie giftig an. „Sooo ist das nicht! Ich hab’ bloß vergessen, einen frischen mit zur Sauna mitzunehmen und den alten wollte ich nicht noch einmal anziehen. Da waren so komische Gräserteile dran!“

„Hätte ich mir ja denken können, dass ihr Schweinebande nicht den ganzen Tag züchtig bekleidet rumarbeiten könnt!“ Manu grinst nur, und das noch vollkommen schamlos. So ist sie halt!

„Was ist jetzt? Ja oder ja?“, insistiert Susi.

„Okay, ich mach’s, aber ich geh mich noch umziehen. Strip mit Trainingsanzug schaut doch scheiße aus. Spielt ihr mir ‚You can leave your hat on’ dazu?“

„Sicher doch! Fragt sich bloß, wo du einen Hut herkriegen willst.“

„Brauch ich einen Hut? Die meisten Leute glauben ja, dass es ‚head’ heißt und nicht ‚hat’!“

„Die hier nicht! Die sind nicht so dämlich. Aber du hast schon Recht. Auf den Hut kommt’s nicht an und niedliche Titties hast du ja.“

„Eben! Ich geh mich mal stylen, vertröste die geilen Männer noch ein wenig!“ Sie stecken die Köpfe zusammen, klären Details, Manu tuschelt noch kurz mit Simone, dann rauscht sie ab nach oben.

Zurück in der Gaststube, Sabine serviert gerade leere Teller ab, schauen die ‚geilen Männer’ Susi erwartungsvoll entgegen. Irgendwie haben sie wohl erwartet, dass sie luftiger bekleidet zurückkommt, nun sind sie enttäuscht. Susi tuschelt mit Sabine, die grinsend nickt.

„Liebe Anwesende! Eurem Wunsch entsprechend, wird es eine sexy Show geben, aber nicht von Rebekka, Sabine oder mir. Doch ist es gelungen, eine sehr begabte junge Künstlerin für einen Auftritt zu gewinnen. Dafür bitte ich noch um ein wenig Geduld. Danke!“ Susi ergreift die Gitarre und versöhnt das Publikum mit italienischen Schnulzen, während Sabine rundum brennende Kerzen verteilt.

Fast am Ende ihres Repertoires, ist Susi bereits versucht, noch einmal zu den Lagerfeuer-Hits zu schwenken, als endlich die Tür aufgeht. Toby, Kevin, Marcel, Andy und Simone kommen herein, gefolgt von Britta, Harry und den vier Burschen mit den ‘Normschwänzen’. Simone gibt ein Zeichen, dass Manu draußen bereit ist. Susi beendet ihr Lied in aller Ruhe, Sabine löscht das Hauptlicht, dann schlagen sie gemeinsam die Melodie von Joe Cockers Welt-Strip-Hit an.

Langsam öffnet sich die Tür und Manu erscheint. Während Sabine weiterspielt, unterbricht Susi und verkündet laut: „Und nun, unser junges, supersexy Talent – Manuela!“ Diese stelzt im Rhythmus, mit harten Hüftschwüngen herein. Auf dem Kopf hat sie tatsächlich einen Hut, und zwar eine Art Strohsombrero, der, jetzt fällt es Sabine ein, bis vor kurzem noch als eine Art Dekoration zwischen Zimmer vier und fünf an der Wand hing. Als einzige Bekleidung ist ein dunkelroter Seidenkimono sichtbar, der aber ziemlich weit geschlitzt ist, sodass Manus schlanke Beine durchaus zur Geltung kommen. „Baby, take off your coat – real slow!”, singt Sabine und noch während Manu auf Susis ‚Schühlein’ durch die Tischreihen schreitet, löst sie den Knoten am Gürtel und streift, als sie am schweren, großen Stammtisch ankommt, den Kimono über die Schultern. Die Musik stoppt, Manu hält mitten in der Bewegung inne und Sabine lässt auffordernd das Spendenschwein scheppern. Es geht reihum, erst als der Pegel gestiegen ist, geht die Show weiter.

„And take off your shoes. I’ll take off your shoes!” Manu schlüpft aus den High Heels und Sabine wundert sich, wie sie mit denen überhaupt gehen konnte, denn immerhin hat Susi Schuhgröße 39 und Manu drei Nummern kleiner. Barfuß erklimmt die ‚begabte junge Künstlerin’ einen Stuhl, von dort aus den Tisch – „Baby take off your dress, yes yes yes!“ - und lässt gleichzeitig den Kimono fallen. Darunter kommen knackenge Hotpants, ein Strumpfbandgürtel am linken Oberschenkel und ein seidig glänzendes Top zum Vorschein. „You can leave your hat on, you can leave your hat on, you can leave your hat on!“ Ganz im Rhythmus der Musik stolziert Manu über die Platte, wo eilig Gläser abgeräumt werden, damit sie freie Bühne hat, hält da und dort inne, wackelt aufreizend mit ihrem süßen Hintern, schwingt Hüften und presst ihre niedliche, aber doch eher geringfügige Oberweite nach vorne.

Dann bleibt sie in der Mitte stehen, spreizt die Beine weit, beugt den Oberkörper waagrecht nach vorne und lässt den Kopf kreisen, dass ihre schönen, langen, roten Haare in der Runde fliegen. Fast mühelos sinkt sie in einen Spagat, der zwar nicht ganz so perfekt ist, wie es Rebekka beherrscht, aber für eine, die angeblich keinen Sport macht, außer in der Disco zu tanzen und ausgiebig zu vögeln, ist es verblüffend.

„Die hat mit Garantie auch Ballett gemacht!“, stößt Becky hervor.

„Stimmt! Aber vor vier Jahren hab’ ich aufgehört“, erwidert Manu, legt den Oberkörper flach auf die Tischplatte und streckt den Po nach hinten.

„Mein Gott! In der Stellung würde ich sie gern ficken!“, ertönt eine leise Stimme aus dem Publikum, aber Manu hat es gehört. Ihr Blick sucht den Mann, der solches erträumt und als sie glaubt, ihn entdeckt zu haben, öffnet sie leicht ihre üppig rot geschminkten Lippen, schenkt ihm ein faszinierendes Lächeln und lässt ihre Zungenspitze sehen, die sacht eine laszive Runde dreht. Eine ziemlich eindeutige Einladung zum Sex – wenn sie nicht in einer Strip-Show dargeboten würde. Denn als der junge Mann aufspringt, dabei sein Bier verschüttet und sich zum Tisch drängen will, wirbelt Manu herum, steht schon wieder kerzengerade und fährt mit dem Striptease fort. Unter schadenfrohem Gelächter muss sich der Gefoppte wieder setzen.

Hie und da reckt sich eine Hand mit einem gefalteten Geldschein. Manu kniet in so einem Fall breitbeinig so vor dem edlen Spender, dass klar wird, er möge das Geld in ihr Strumpfband stecken. Dieses, es ist aus schwarzen Rüschen und mit einer roten Rose auf der Außenseite versehen, füllt sich zusehends, wobei Manu darauf achtet, dass kleinere Scheine außen appliziert werden. Nur die größeren Spender dürfen an der Innenseite ihres glatten Oberschenkels hantieren, wozu einige definitiv länger brauchen. Länger, als unbedingt notwendig auf jeden Fall.

Die Musik wechselt zu „I kissed a girl“ und das ist das Stichwort für Simone, die als eine Art Assistentin fungiert. Daher hat sie sich auch in Hotpants geworfen, trägt allerdings keinen Hut und ein gewöhnliches, enges T-Shirt, dafür nun Susis ‚Schühlein’, aus denen sie zuvor etliches an geformtem Klopapier entfernen hatte müssen. Mit denen ist sie, wenn sie wie jetzt auf einem Stuhl steht, annähernd gleich groß wie Manu auf dem Tisch, sodass sie sich problemlos küssen können. Dabei setzt ihr Manu den Hut auf. Unter zärtlichem Streicheln zupft Simone die Geldscheine aus dem Strumpfband, steckt sie durch den großen Schlitz im Spendenschwein und zieht sich wieder zurück.

„Go on over there ...!“, geht es mit dem Joe Cocker Klassiker weiter. Manu stelzt hüftschwingend auf dem Tisch einmal hin und zurück, löst dabei langsam den schmalen Gürtel an ihren eng anliegenden Hot-Pants. Wieder in der Mitte schiebt sie das heiße Höschen langsam und powackelnd nach unten, wobei sie die Beine nur leicht spreizt und nicht durchbiegt. Immer tiefer sinkt das Kleidungsstück, der Strumpfbandgürtel rutscht mit, immer mehr beugt sie sich nach unten, immer mehr prangt ihr knackiger Popo und strahlt die Zuschauer an. Anerkennende Pfiffe werden laut und als die Hose endlich auf der Holzplatte liegt, späht Manu kokett durch die leicht gespreizten Beine, fixiert den jungen Mann von vorhin erneut und lächelt ihn an – sooo sexy!

Doch diesmal fällt er nicht mehr darauf herein, sondern klatscht nur frenetisch. Manu richtet sich schnell auf, dass ihre rote Mähne wild fliegt und beginnt erneut den Weg über den langen Stammtisch. Unter den Hot-Pants trägt sie einen knappen Bikini-Slip, in den nun die Männer ihre Scheinchen stecken dürfen. Nach ergiebiger Ernte ist wieder Simone am Zug, die die Fünfer und Zehner einsammelt und im Schwein versenkt. Dabei wechselt der Hut wieder zurück zu Manu, die nun das trägerlose Top nach unten schiebt und dabei das zum Slip passende Oberteil enthüllt. Damit sie den Hut nicht verliert, bückt sie sich diesmal nicht tief hinunter, sondern winkt den vorhin gefoppten Jüngling zu sich. Mit hochrotem Kopf darf er ihr das Teil über die Hüften und die Schenkel streifen, wobei er fast zwangsläufig auch ihre nackte Haut berühren muss. Manu tut so, als jage ihr das jedes Mal einen Schauer des Entzückens durch den Körper und der Junge ist am Ende in jeder Hinsicht fertig.

In der nächsten Runde ‚dürfen’ die Männer ihre Spenden an ihren Oberteil klemmen, wobei sie aber Fünfer ablehnt und an ihrem Busen nur größere Scheine, mindestens Zwanziger, duldet, die erneut Simone pflücken darf. Dabei zieht sie Manu einfach das Oberteil aus und schaufelt die auf den Tisch gefallenen Geldscheine in die große rosa Sparbüchse. Dabei ist jetzt Manu immer noch nicht oben nackt, denn unter dem Bikiniteil war noch ein hauchzarter Büstenhalter aus Seide, sicher ein Geschenk von Nino, verborgen, so dünn und durchscheinend, dass ihre Brustwarzen in aller Pracht zu sehen sind. Der Verdacht drängt sich auf, dass sie ihre Nippel mit Lippenstift behandelt hat.

Manu präsentiert ihre Reize nahezu schamlos, knüpft die Bändchen an ihrem Bikini-Slip auf und lässt das Teil einfach fallen. Das Gegenstück zum Seiden-BH kommt zum Vorschein, ein Nichts von Stringtanga. Nach etlichen Posen und angedeuteten Selbstverwöhnungen, fällt auch das winzige Oberteil, die zwei harten Nippel recken sich vorwitzig. Ab jetzt lässt sich Manu nur noch Fünfziger und Hunderter in den String stecken, einer mit einem der seltene Zweihunderter darf das sogar ganz vorne. Er zieht leicht am fast nicht als solchem erkennbaren Dreieck und schiebt Manu den zusammengerollten Geldschein zwischen die prall geschwollenen Schamlippen. Schnell erhebt sie sich, ehe der Big Spender noch was mit seinen Fingern anstellen kann, dann winkt sie wieder Simone zu sich. Diese hat sich klammheimlich auch ihr T-Shirt ausgezogen, und als wieder ‚I kissed a girl’ erklingt, wird nicht nur geküsst. Sie reiben ihre Brüste aneinander und Simone flüstert, als sie den großen Schein aus Manus Tanga holt: „Du bist ja klitschnass, kleine Schlampe!“ Beide grinsen sich lasziv an. „Bis gleich, beim Finale!“

Nun, nur noch das minimalste Höschen am Leib und den grotesken Hut auf den roten Locken, kann Manu ihren Exhibitionismus unter dem Beifall aller Anwesenden – sogar die zahlreichen Damen klatschen den Takt mit – voll ausleben. Zu strippen gibt es kaum noch etwas, daher versprechen Susi und Sabine vollmundig mit Desmond Dekker You can get it if you really want‘ und Manu scheint geneigt, alle Wünsche zu erfüllen, wenn man(n) es nur genug will. So sammelt sie erneut Scheinchen in ihrem String, da stoppt die Musik, und Simone, jetzt ebenfalls nackt bis auf einen Stringtanga kommt zu Manu auf die Bühne, sprich: auf den großen Stammtisch. Diesmal zieht sie das Geld nur mit ihren Lippen aus dem Höschen, zuletzt gar den String mit den Zähnen von Manus Hüften. Diese, nun bis auf den Hut splitternackt, sinkt stöhnend langsam in einen breiten Spagat und wird kurz vor der Tischplatte von der kräftigen Simone aufgefangen, die ihre Unterarme unter Manus Oberschenkel streckt, die Kleine anhebt und auf dem riesigen Plastiksparschwein absetzt.

„Was meinst du?“, fragt Sabine ihre Busenfreundin, „Ist sie schon selber so geil, dass ihre Muschi so glänzt, oder hat sie da mit Lippgloss nachgeholfen?“

„Genau kann ich es nicht sagen, aber da sie sich ja auch Lippenstift um die Nippel geschmiert hat, wäre Lippgloss nur die logische Fortsetzung. Aber ich setze mein morgiges Frühstücksei darauf, dass sie inzwischen darauf verzichten könnte. Ich kenn doch die kleine Schlampe und ihr Feuchtgebiet!“

„Feuchtgebiet? Hast du den Roman etwa gelesen?“

„Nee, wirklich nicht! Du etwa?“

“Auch nicht. Pssst! Es geht weiter. Sing!”

„But you must try, try and try, try and try, you'll succeed at last”, Manu wetzt auf dem Schweinerücken hin und her, stöhnt, lässt ihren Blick heiß und suchend auf dem Publikum ruhen und fixiert dann Harry Hartmann. Der braucht ein Weilchen, bis er begreift, dass er in das Geschehen eingebunden werden soll. Kann er sich weigern? Vor seinen ehemaligen Schülern, die ihn seit der geilen Abi-Fete für einen saucoolen Typen halten? Britta rempelt ihn an, da bewegt er sich endlich vorwärts und schaut seine frühere Schülerin fragend an. Die senkt den Blick und deutet so auf den Schlitz zwischen ihren Beinen, oder auf die beiden Schlitze, von denen Hartmann hundertprozentig den falschen anvisiert. Aber wer kann es ihm schon verdenken. Mit einer eindeutigen Handbewegung macht ihm Manu klar, dass eine angemessene Spende von ihm erwartet wird.

Harry fummelt seine Geldtasche hervor und kramt einen Zwanziger heraus. Manu schüttelt indigniert den Kopf und masturbiert schamlos weiter mit der Kunststoffsau. Seufzend öffnet Hartmann das geheime Notfallfach und zieht zwei grüne Scheine heraus. Damit gibt sich Manu zufrieden und deutet ihm, er solle sie zwischen ihren Schenkeln in den Schlitz stecken. Zögernd nähert sich seine Hand, die Scheine zwischen den ersten drei Fingern. Gerade, als er dabei ist, das Geld ins Sparschwein zu stopfen, rückt Manu vor und klemmt seine Hand zwischen Geldschlitz und ihrer Muschi ein. Zwar könnte er sich unschwer aus dieser Klemme befreien, aber er ist so verblüfft, dass er völlig regungslos verharrt. Nicht so Manu! Die rutscht auf seiner Handkante vor und zurück, beugt sich zu ihm, küsst ihn leicht auf die Wange und haucht: „Danke schön. Und jetzt heb mich hoch, bitte!“ Das lässt er sich nicht zweimal sagen und so reitet sie auf seiner starken Hand nach oben, bis sie wieder auf dem Tisch steht, sich tief verbeugt und dabei den Hut schwenkt. Beifall brandet auf, den sie glücklich genießt. Und den leisen Kommentar aus Kennerkreisen: „Ich liebe Amateurstrips! Die sind bei weitem die geilsten!“

Als sie vom Tisch klettert, erwartet sie Simone, nun wieder vollständig bekleidet, mit dem Kimono, in den sie zwar schlüpft, aber ihn nicht schließt. Was soll sie jetzt auch noch verbergen. Beim Rausgehen murmelt sie an die Adresse von Sabine: „Mann, bin ich jetzt geil! Ich muss dringend unter die Dusche."

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WAS MUSS, DAS MUSS

Britta hat das auch gehört. Sie wetzt nervös hin und her. Noch immer hat sie sich nicht entschieden, aber die Show hat sie ebenfalls nicht kalt gelassen. Endlich wird das Getue Harry zu bunt. „Dann nimm sie doch alle vier und lass dich ordentlich rannehmen. Vielleicht hast du dann echt einmal genug!“ Der Mann ist sichtlich genervt. Aber Britta scheint von dem Vorschlag angetan, mehr noch: begeistert!

Rein technische Probleme hemmen ihren Abgang. „Wo soll ich denn mit gleich vieren hin in meinem kleinen Bettchen?“ Susi enthüllt ihr die Möglichkeiten des Matratzenlagers und rät dazu, sich rechts vom Treppenaufgang hinter den großen Kamin zu begeben. Da kommt Freude auf und Britta winkt den vier Kandidaten, ihr zu folgen. Susi bekommt einen Kuss. „Danke, danke!“ Auch Harry wird bedacht, der Kuss fällt intensiver aus, Hartmanns Pranke knetet zum Abschied ihren Po. „Danke, Harry, danke!“ Vor Erregung glühend eilt sie davon, die vier Buschen im Schlepptau.

Am Stammtisch ist der Auftritt der ‚begabten jungen Künstlerin’ natürlich das Thema schlechthin, die Zahl derer, die sich ein Schäferstündchen mit der kleinen Manu wünschen, steigt von Minute zu Minute. Susi grinst nur, das werden sie sich alle abschminken können, denn sie kennt ihre Freundin. Die sucht sich ihre Bettgenossen selber aus. Inzwischen ist die Zeit schon fortgeschritten. „Last orders, gentlemen!“, kommandiert sie, „und dabei würde ich auch gern kassieren!“ Zwar herrscht Ebbe in den Brieftaschen, aber heute kriegen sie wenigstens noch das Geld für die Zeche zusammen. Gleich darauf verlassen sie mit Sack und Pack die Hütte. Einige verkünden, noch auf einen Absacker zum Dorfkrug zu wollen.

Die vier Ovenbuchener Jungs sind schon auf den Weg nach oben, ziemlich eindeutig auf den Spuren von Manuela. Die hat heute allem den Kopf verdreht, was nicht ausschließlich mit selbigem denkt. Harry zahlt gleich die Zeche für alle seine ‚Botanischen’. Dabei schaut er Susi und Sabine wie waidwund an.

„Was’ los, Harry?“

“Äähm! Wenn ich mir vorstelle, dass sich Britta jetzt von gleich vier Mann nageln lässt und dabei an den geilen Auftritt von vorhin denke …” Er schaut unsicher in die Runde, einerseits hoffnungsvoll, andererseits wieder hoffnungslos. So richtig aus seiner Autoritätsrolle hat er sich noch nicht lösen können. Sabine schaut Susi fragend an, die nonverbale Abstimmung funktioniert auch diesmal.

„Na, dann komm mal mit, Harry!“ Sabine hakt sich bei ihm unter, Susi gleich darauf auf der anderen Seite. „Hoffentlich kommst du mit zwei Mädels klar!“

„Drei!“, berichtigt Simone und schließt sich der Gruppe an. Harry Hartmann wirkt leicht verunsichert, er äußert den Wunsch, noch ein Glas Bier zur Stärkung zu nehmen.

Susi zapft es ihm gern. „Geht auf’s Haus!“, sagt sie großzügig. „Ich nehm mir auch noch was. Sonst noch wer?“ Simone ist dabei und Sabine sowieso. Dann stoßen sie großartig auf den geplanten ‚Vierer ohne‘ an.

„Was ‚ohne‘?“, fragt Harry vorsichtig.

„Ohne Tabus!“, klärt ihn Sabine auf, worauf er einen ganz tiefen Schluck zu sich nehmen muss, um das Gleichgewicht wiederzuerlangen.

„Wisst ihr eigentlich, warum die Lehmann so genial strippen kann? An unserer Schule hat sie das ganz gewiss nicht gelernt.“

„Armes Hartmännchen! Du weißt so viel nicht, was an eurer Schule alles nicht gelehrt, aber dennoch gelernt wird“, antwortet Susi kryptisch. „Mit Manu ist das so eine Sache. Die war immer klein und zart, wollte aber immer überall mit dabei sein. Irgendwann später hat sie es uns einmal erzählt. Weil sie niemand so richtig für voll genommen hat, wollte sie allen zeigen, wie cool sie eigentlich war und hat sich von einem üblen Typen – der war schon fast zwanzig und sie erst dreizehn – abschleppen lassen. Bei ihm und seiner Clique ist sie dann die meiste Zeit rumgehangen und hat geglaubt, dass vom Image der harten Burschen auch etwas für sie abfällt. Wie gesagt, da war sie dreizehn und in der achten Klasse, in Hamburg. Weil sie bis da ausgezeichnete Leistungen in der Schule abgeliefert hatte, schaffte sie gerade noch die Versetzung, aber in der neunten war Pause. Im Winter stieg sie ganz aus, ohne irgendeinen Abschluss und schlitterte voll in die üble Szene dieser Gang. Wenigstens hat sie sich geweigert, für den Typen auf den Strich zu gehen, aber sie hat wohl angefangen zu kiffen. Eins der anderen Girls in der Gang, schon ziemlich alt vergleichsweise, hat sie stattdessen im Strippen angelernt. Offenbar war sie sehr gelehrig und auch in ihrem Zweiten Leben nach der Gang, hat sie sich immer wieder für Auftritte wie eben buchen lassen und dabei ordentlich Kohle gemacht.“

„Logischerweise waren diese Vorführungen höchst privat“, mischt sich Sabine ein, „schließlich war sie da erst vierzehn. Offiziell hätte sie das niemals tun dürfen.“ Harry schüttelt verzweifelt den Kopf. „Mach dir nichts draus, Harry, das war ja vor deiner Zeit, später war sie ja schon älter!“

„Älter?“, ächzt Harry, „älter? Was heißt schon älter! In meinem ersten Jahr in Ovenbuch war sie bei Schulanfang auch erst sechzehn und bei dem vertrackten Schilager siebzehn!“ Er holt tief Luft. „Und wie ist das ausgegangen mit der Gang? Und wieso ist sie dann in Ovenbuch gelandet? Du sagst ja, dass das in Hamburg war.“

„Klassisches Ende, würde ich sagen. Die Polizei hat die Gang gesprengt und alle, die sie erwischt haben, wurden eingesperrt, wegen Schlägereien, Drogenhandel, Auto- und Motorraddiebstählen und so weiter. Manu, ihr Typ und Angie, die Stripperin, hatten irres Glück, die hatten grad einen Auftritt in Kiel, als alles aufflog. Angie und Manus Macker, der als ‚Schutz‘ mit von der Partie war, setzten sich sofort mit der Fähre ab, nach Norwegen, und Manu kaufte sich von ihrem Anteil an der Gage eine Handvoll Gras und ein Zugticket nach Berlin, wo sie bei einer Tante Unterschlupf fand. Nach Hause traute sie sich wohl nicht, aber ihre Eltern waren heilfroh, dass sie wenigstens aus der Gang raus war und die Tante hat ihr offensichtlich den Kopf ordentlich gewaschen und sie wieder ins Gleis gebracht. Die Lehmanns zogen noch im Sommer nach Ovenbuch, sozusagen ‚aufs Land‘ – ihr Vater ist Filialdirektor der Heidebank und ihre Mutter als freie Journalistin ortsungebunden – tja, und in der neunten Klasse in unserem Gymnasium trafen wir alle zusammen. Für die Polizei war die ‚kleine Rothaarige‘ ein zu kleiner Fisch, um nachdrücklich nach ihr zu suchen, außerdem hätten sie ihr sowieso nicht viel anlasten können. Höchstens das Jugendamt wäre unter Umständen ein Problem geworden. So war das.“

„Das Jugendamt? Wenn sie nicht straffällig geworden ist, …?“

„Na, so ganz harmlos war das auch wieder nicht“, weiß wieder Sabine zu berichten. „Lola und Lolita“ nannten sich die beiden und sie traten als Mutter und Tochter auf, Manu ganz auf Kind hergerichtet, ganz auf die Bedürfnisse der pädophilen Kundschaft. Daher zahlten die ja auch eine Menge Geld, das natürlich zum größten Teil die Gang einstrich. Manu gab sich als Elfjährige aus, half ihrer ‚Mutter‘ beim Strippen, war am Ende selber nackt und wurde von Angie in eine wüste Inzest-Porno-Show verwickelt. Dagegen war das heute wohl vergleichsweise Pipifax!“

„Pfuuuh! Da wird mir ja vom Zuhören schon ganz anders! Aber danke für die Informationen. Das Strippen macht ihr aber offensichtlich immer noch Spaß.

„Oh ja, und seit ein paar Jahren hat sie sich auch, Nino sei Dank, voll unter Kontrolle. Bei meinem sechzehnten Geburtstag hat sie außerplanmäßig einen Strip hingelegt, nach dem die Boys schneller nackt waren, als sie selber. Ein paar Wodka Orange und sie ist aus ihrem Höschen gekippt. Den Rest der Party hat sie verschlafen.“

„Wieso waren denn die Jungs nackt?“

„Ganz einfach! Manu hat sich einen Spaß erlaubt und hat gefordert, dass zuerst die Jungs ein Kleidungsstück ausziehen, und danach strippt sie weiter!“

„So ein durchtriebenes Rabenaas! Das gefällt mir. Ich glaube, jetzt fühle ich mich euch gewachsen.“

„Ja, das sieht man!“, erwidert Simone keck. „Ich finde, wir sollten vorher auch duschen. Sauber macht das Ferkeln einfach mehr Spaß!“

Im Duschraum erleben sie eine Überraschung. Da steht nämlich Manu allein unter dem rauschenden Wasser. “Nanuuu – Manuuu!“, ruft Susi entgeistert. „Bist du etwa immer noch da oder gar schon wieder?“

Manu dreht sich um, als wäre ihr was peinlich und kokettiert mit ihren fast schon sprichwörtlichen ‚süßen Hintern’. „Hmpf! Euch kann ich es ja sagen. Ich war nach dem Auftritt so geil, dass ich nicht mal unter der Dusche runterkam. Da habe ich es mit kalten Wasser probiert. Ehrlich, das gehört verboten, sooo kalt! Kaum habe ich mich danach mit etwas warmem Wasser wieder aufgewärmt, bin ich wieder geil geworden. Und so weiter. Und jetzt bin ich ...“

„Okay, was können wir für dich tun?“

„Ihr könnt gar nichts für mich tun! Was ich jetzt bräuchte, wäre ein schöner Mann mit einem fetten Schwanz!“

„Was hältst du von Harry? Immerhin hast du ihn auch total aufgegeilt, und schöner als ein Gorilla ist er allemal!“, spielt Susi auf den Running Gag mit dem Affen an.

„Wie jetzt?“ Erst als sie sich neugierig umdreht, bemerkt sie Hartmann, der grinsend hinter seinen drei Begleiterinnen an der Tür lehnt. „Oh! Harry! Du bist ja auch da!“, flötet sie. „Der ist tausendmal schöner als der schönste Gorilla! Darf ich ihn haben?“ Sie lacht herzlich. „Was hattet ihr denn vor, ihr vier?“

Sabine setzt sie ins Bild. „In dem Fall wäre es nur gerecht“, sinniert Manu, „und vor allem auch von Vorteil, wenn ich mich an euch halte, oder? Vier Schwänze für Britta, vier Muschis für Harry!“ Dieser Logik kann sich niemand entziehen.

„Was ist eigentlich mit unseren Jungs? Ich dachte, die vier wären scharf auf dich gewesen?“

„Schon irgendwie, aber ich wollte zuerst unter die Dusche und zwar allein, da habe ich durch die Tür gehört, dass Toby und Kevin dieser Caro für ein Da Capo ins Netz gegangen sind und die anderen zwei hat sich die alte Köchin geangelt! Ich fass es nicht! Die ist doch mindestens vierzig!“

Susi und Sabine brechen in Gelächter aus, dann prustet Susi: „Die Josie ist sogar fast fünfzig, also nächstes Jahr wird sie es, aber sie ist alles eher als eine Köchin. Das ist aber eine andere Geschichte. Jedenfalls ist sie im Bett anscheinend eine echte Offenbarung. Würde mich nicht wundern, wenn Marcel und Andy morgen schlapp wie lasche Würstchen wären. Und den beiden anderen wird es kaum besser gehen.“

„Wenn ich mit euch fertig bin, bin ich wahrscheinlich auch so fertig, dass wir morgen lieber einen Relaxtag einlegen. Sonst schlafen uns noch alle ein und zerquetschen dabei die seltensten Gräser.“ Harry denkt mit und im Voraus.

„Wieso steht ihr eigentlich immer noch so angezogen in der Gegend rum? Wolltet ihr nicht duschen?“

„Wir wollten uns bloß nicht aufdrängen, nachdem du ja allein duschen wolltest.“ Aber Sabine ist schon fast nackt, ehe sie den Satz beendet hat. Die anderen beiden folgen, nur Harry steht noch immer etwas verunsichert da. Gleich vier nackte knackige junge Dinger, das überfordert ein wenig sein Vorstellungsvermögen.

„Ääh – was ich noch sagen wollte – ääh – das war wirklich ein klasse Auftritt vorhin. Ich muss zugeben, dass es mir gefallen hat, obwohl ich wahrscheinlich bei meinem Intermezzo rot wie eine Tomate war.“

„So schlimm war es wieder nicht, Harry!“, beschwichtigt Susi.

„Wie auch immer, das war schon superprofessionell. Gelernt ist eben gelernt!“

Manu fährt herum, wie von der Tarantel gestochen. Ihr Blick sucht Sabine. Was hat die alles ausgeplaudert? Sabine schüttelt fast unmerklich den Kopf. Nein, die peinlichsten Details hat sie nicht verraten. Ehrensache! Manu atmet erleichtert auf. Im Grunde steht sie zwar dazu, denn was wahr ist, kann man nicht mehr ändern, aber wissen muss das ja nicht jeder. Gottseidank ist auf die Freundinnen Verlass!

„Jetzt komm schon, komm zu mir!“, lockt Manu. Da zögert er nicht länger, steigt aus seinen Kleidern und trippelt unter die warme Brause, beide Hände sittsam über seinem Ständer gefaltet, was zu kollektivem Kichern Anlass bietet. „Harry, bleib locker! Wenn du deinen Freund artgerecht unterbringen willst, musst du ja doch deine Hände wegnehmen!“

Nach einer schnellen Waschung streckt ihm Manu ihren Po entgegen und spreizt die Beine. Simone tritt vor sie und seift ein wenig fummelnd an Manus knusprigen Tittchen herum. Endlich erwacht Harry aus seiner Erstarrung und stellt sich ganz nah an ihren Rücken. Sein Schwanz bohrt sich aber in Manus Kreuz, er müsste tief in die Knie gehen, um seinen ‚Willy’ ‚artgerecht unterzubringen’, wie es Manu vorhin genannt hatte.

Seine Geilheit überwältigt ihn und schaltet offenbar den Hausverstand aus. Er greift von hinten mit beiden Armen unter ihre gespreizten Oberschenkel und reißt sie in die Höhe. Die quietscht erschrocken, denn wenn da nicht Simone noch stände, fiele die Kleine brutal auf die Nase. Doch die athletische Freundin fängt sie auf und so hängt die Kleine wie ein Baby an ihrer Schulter, die Arme um Simones Hals geschlungen, während Harry endlich seinen Schwanz tief in Manu versenkt, so tief, dass sie sogleich noch einmal erschrocken quiekt. Das war zu tief! Trotzdem spreizt sie die Beine immer weiter, bis sie fast im Spagat in seinen Händen hängt, den Oberkörper an Simone gelehnt.

Harry möchte ihr zwar nicht wehtun, aber sein Ungestüm übermannt ihn gelegentlich, vor allem wenn Manu in ihrer geilen Raserei „Tiefer, tiefer, fick mich tiefer, oh, ist das gut, oh, ist das geil, fick mich tiefer, oh, ja, jaa, jaaa!“, schreit, an Simones Hals schluchzt und heult, dann aber doch wieder schmerzhaft kreischt, wenn Harry Schwanz einen Durchbruch in die Bauchhöhle versucht. Nach einem weiteren Schmerzensschrei, der aber gleich wieder von geilen Anfeuerungsrufen abgelöst wird, schreitet Sabine ein, hockt sich unter Manu und vor Harry auf den Boden und packt herzhaft zu. Mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand umschließt sie eng seine Schwanzwurzel – ganz umfassen kann sie sie aber nicht - und verhindert damit, dass seine letzten paar Zentimeter in Manus Muschi eindringen können, mit der rechten massiert sie seine Kronjuwelen. Nun heult auch Harry vor Lust, lässt sich gehen und hämmert einen Rhythmus, dass Manu immer schriller, immer hektischer schreit, bis endlich die Wogen eines gewaltigen Orgasmus über ihr zusammenschlagen. Zuckend fällt sie in sich zusammen und wird von Simone nun ganz aufgefangen. Wie ein Äffchen hängt sie schluchzend an ihr. „So schön, so schön!“, stößt sie immer wieder hervor.

.


HARRY STEHt WEITER SEINEN MANN

Auch Harry hält inne, schwer atmend, mit wackeligen Knien, aber sein Schwanz steht noch immer bolzengerade und steinhart. Er hat noch nicht gespritzt.

„Das war ja ein Naturereignis!“, stellt Sabine anerkennend fest. „Ich schlage vor, dass wir den Rest etwas gemütlicher angehen. Fragt sich nur, wohin wir uns verlagern. Trocknet euch einmal ab, dann suchen wir was!“

„Und was wird jetzt mit mir?“ Harry atmet schwer, deutet aber vorwurfsvoll auf seinen strammen Willy, der sichtlich noch unternehmungslustig ist.

„Da wüsste ich schon was“, meint Simone und lässt Manu nach unten gleiten, legt sie in Sabines Arme. Die sitzt ja immer noch zu Harry Füßen und umarmt nun die immer noch freudeschluchzende Manu.

„Langsam werde ich da zu einer Art Mutterfigur“, brummelt die Blonde und denkt dabei an Rue, die sich auch trostsuchend bei ihr eingekuschelt hatte.

„Steht dir aber nicht schlecht“, meint Susi, „ bei Kleinen hast du ja schon einen Stein im Brett – und denkt dabei weniger an Rue als an den kleinen Fabian. (siehe „Ein heißer Juli, Kapitel 14)

Simone, jetzt von der zwar leichten, aber doch mehr als vierzig Kilo schweren Manu befreit, schüttelt ihre entlasteten Glieder und schiebt Harry ihren Po entgegen. „Du, ich sag es jetzt einmal frei von der Leber weg. Ich steh auf anal und du könntest mir einen Riesengefallen …“

Harry strahlt. „Aber mit dem größten Vergnügen! Her damit. Ich mach es schön langsam, weil ein wenig dicker als ein Finger ist er ja schon!“

„Bitte, bitte, steck mir zuerst ein paar Finger rein, schön langsam dehnen!“

„Für langsam ist es jetzt zu spät, da hast du mich zu geil gemacht, aber lass mich nur machen!“ Er feuchtet zwei Finger an ihrer sickernden Quelle an und dreht sie geschickt durch ihren Schließmuskel. Simone ächzt und stöhnt, wird sichtlich mit jeder Drehung geiler.

Harry fickt sie mit zwei Fingern, dreht und dehnt, bis sie laut heult: „Schieb ihn jetzt rein, sooo geil, sooo geil!“ Der Aufforderung kommt er umgehend nach, setzt vorsichtig die Schwanzspitze an und drückt. Simone zieht einmal scharf die Luft ein, als er das Hindernis überwindet. Nur kurz hält er inne, dann schiebt er sehr langsam, aber auch sehr nachdrücklich weiter. Simone hechelt und japst. „Oh, mein Gott! So ein Riesending hatte ich ja noch nie im Arsch! Wie hast du das denn verkraftet, Manu?“

Die gibt darauf keine Antwort. Sie weiß, dass Simone nicht wirklich daran interessiert ist. So lächelt sie nur und kuschelt sich fester an Sabine. Über ihnen gibt Harry der früheren Klassensprecherin die volle Länge. Volle Länge rein, volle Länge raus. Simone bockt dagegen, wenn es ihr zu langsam geht, aber Harry lässt sich davon nicht beirren, federt ihre ‚Angriffe‘ ab und jubelt sie auf diese Weise nach und nach zu immer intensiveren Gefühlen. So ergibt sie sich letztlich seinem Rhythmus und lässt ihn gewähren. Er revanchiert sich, indem er das Tempo ganz gemächlich steigert. Bald schon schwebt Simone in einem sanften Landeanflug auf den schönsten Orgasmus, den sie sich nur erträumen kann.

Die Perspektive erinnert plötzlich Manu an eine ähnliche Konstellation vor rund einem Monat. Bei der legendären Abi-‚Fete des Jahrhunderts‘ im Pfadfinderheim, genauer gesagt auch im Duschraum. Nur waren es da Johnny und Sabine gewesen statt Harry und Simone. Wie ferngesteuert streckt sie ihre kleine Hand aus und tastet sich zu der glitschigen Spalte, findet die schmatzenden Schamlippen, findet die stramme Perle und beginnt ein mildtätiges Werk, sehr zur hörbaren Freude von Simone.

Damit nicht genug, schiebt die Kleine, die nun wieder voller Schabernack zu stecken scheint, Simone zuerst zwei, dann vier Finger und zuletzt die ganze Hand in die Muschi, ertastet dort den ‚hinter den Kulissen‘ werkenden Schwanz und massiert ihn durch die Scheidenwand mit sanften Druck. Fast schlagartig fickt Harry nun schneller, Simone hechelt, stöhnt und kreischt sogar gelegentlich, gemeinsam poltern sie ins angestrebte Ziel und stoppen schwer atmend, aber glücklich. Mit leisem Plopp zieht Manu ihre Hand heraus, zitternd sinkt Simone zu Boden und setzt sich leicht benommen neben Sabine. Susi hat das alles schweigend, wenn auch nicht untätig beobachtet.

„Kommen wir auf meine Frage von vorhin zurück. Wohin mit uns?“

„Eigentlich haben wir zu fünft nur im Dachboden Platz genug.“

„Aber dort ist schon Britta mit ihren vier Schwänzen, oder?“

„Schon, aber ich habe ihr gesagt, sie soll nach rechts hinter den Kamin, also könnten wir die linke Koje in Beschlag nehmen.“ Rasch beseitigen die fünf alle Spuren der vergangenen Ausschweifungen, schon kommandiert Susi: „Auf, auf und marsch! Keine Müdigkeit vorschützen!“

„Wenn das man gut geht!“, orakelt Harry, wobei ziemlich unklar bleibt, ob er damit das kommende Abenteuer im Dachboden allgemein oder seine Standhaftigkeit speziell meint. Ergeben stiefelt er hinter den Mädels her, wobei ihn die vier knackigen Ärschlein vor seinen Augen durchaus zu beflügeln vermögen.

.


.


Nächste Folge: Ein heißer Heumond 06 –Hochbetrieb ...

PS.: Über Kommentare würde ich mich sehr freuen, sogar, wenn sie kritisch sind.

Bewertungen und Kommentare sind der Lohn der Autoren. Sei so fair und bewerte die Geschichte. Das dauert nur ein paar Sekunden und tut nicht weh. Du hast Geschichten gelesen und davon bewertet.
schlechtgut
12345678910
Erotik/Sex
Inhalt
Rechtschr./Stil

dabei seit:
Kommentare:
schreibt am 23.05.2025:
2000

Kommentare


Helios53
(AutorIn)
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 21.04.2015:
»Weiter schreiben? Das wird sicher geschehen, aber noch habe ich ja 8 Kapitel auf Vorrat.

Danke für dein Interesse, trett!«

trett
dabei seit: Nov '12
Kommentare: 76
schrieb am 17.04.2015:
»Bitte weiter schreiben«

Safami
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 5
schrieb am 18.09.2016:
»UUUUHHHHHHHHH, wann geht es wieder weiter?
Sehr gute Geschichte, die nach mehr schreit«


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