Ein heißer Heumond 07 - Nicht der Jennerwein, ...

von Helios53

Originaltitel: Nicht der Jennerwein, aber fast.

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NACHWIRKUNGEN

Sabine erwacht mit einem Schmerzensschrei. Sie hat sich auf die andere Seite gewälzt und dabei einen heftigen Stich in der Schulter verspürt. Susi erschrickt auch. „Was ist denn los? Müssen wir schon aufstehen?“

„Aua!“, jammert ihre Freundin. Ausnahmsweise haben sie ganz unbemannt, dafür angetan mit flauschigem Nachthemd und Pyjama in getrennten Betten geschlafen. „Meine Schulter tut weh! Ich hätte den Kerl gestern nicht volle Pulle aus dem Weg rammen sollen. Hoffentlich geht das vorbei.“

„Lass mal sehen!“ Susi kommt näher. „Das Oberteil musst du schon ausziehen, ich habe nicht den Röntgenblick!“ Das erweist sich als nicht so einfach, weil Sabine den rechten Arm kaum heben kann. Gemeinsam gelingt es, aber nur mit verzerrtem Gesicht und Zähneknirschen. „Ach du liebe Güte! Das glaub‘ ich, dass das weh tut. Der blaue Fleck ist sehenswert. Hoffentlich kann Josie da was machen.“

„Dann hoffe ich, dass sie schon unten in der Küche ist und wieder ein Wundermittelchen hat. So ist mit mir nicht viel anzufangen. Und dabei steht unser Dreitausendmeterprojekt am Wochenende an.“

Ohne Umschweife begeben sie sich in die Küche, Sabine oben ohne, Susi in ihrem plüschigen Oma-Nachthemd. Tatsächlich ist die fleißige Josie schon am Werkeln, hat den Ofen eingeheizt und Kaffee gekocht. „Nanu! Was macht ihr denn hier, um diese Zeit?“ Sabine weist still leidend auf ihre Schulter, während Susi sich zum Aufwachen eine große Tasse des schwarzen Gebräus einschenkt. Zwar kein Vergleich mit dem köstlichen Cappuccino aus Wiecherts Saeco-Maschine daheim in Ovenbuch, aber für einen Filterkaffee ganz okay.

Josie brummelt und grummelt, untersucht die lädierte Schulter und schüttelt den Kopf, als sie die Ursache der Verletzung erfährt. „Sport ist Mord, das solltet ihr bedenken. Bleibt auf der Matratze, das macht mehr Spaß und keine blauen Flecken!“ Sie kramt in ihrem Schränkchen und findet auch einen Tiegel mit einer obskuren grünen Salbe. Auf den großen Tisch kommt wieder die Unterlage. „Rauf auf den Tisch mit dir! Zuerst auf den Rücken! Susi, hilf ihr und zieh ihr diese hässliche Hose aus!“

Das bringt keine großen Probleme, denn wenn sich Sabine auf die Zehenspitzen stellt, kann sie sich leicht auf den Tisch setzen und Susi muss nur verhindern, dass sie beim Zurücklehnen hart auf die Platte knallt, weil sie ich nicht abstützen kann. „So!“, sagt Josie mit drohendem Unterton, „das wird jetzt kein Zuckerschlecken! Mal sehen, wie hart du im Nehmen bist.“ Natürlich eine pure Herausforderung und Sabine beißt die Zähne zusammen, denkt zurück an den Tag, an dem sie Susi kennen gelernt hat. Das war auch ziemlich schmerzhaft, für beide (Heißer Herbst, Kapitel 3 - Frühstück um zwölf). Nun sind seitdem sechs Jahre vergangen, jetzt sollte sie es ohne Tränen durchhalten. Schließlich ist sie ja nun ein großes Mädchen.

Als aber Josie das erste Mal ihre Schulter berührt, muss sie alle Beherrschung aufbieten, um nicht laut zu schreien. „Keine Angst, Kleine, der Anfang ist immer am schlimmsten!“ Vorsichtig trägt sie die Salbe auf und massiert sie zart in die Haut ein, die sich rasch erwärmt. Der Schmerz ist nun erträglich. Während die Wirkung sich entfaltet, widmet sich Josie allen möglichen anderen Regionen von Sabines Körper. Wohliges Schnurren begleitet diese Bemühungen. „He!“, ruft da Susi, „ich habe auch ein paar blaue Flecken und überhaupt ...“

Josie grinst, sie weiß um die ‚entspannende‘ Wirkung ihrer Massage und warum Susi jetzt ihre Blessuren ins Gerede bringt. Beim letzten Mal hatten die beiden so einen schönen Orgasmus, dass sie gelegentlich wegen einer Wiederholung angefragt hatten, aber Josie hatte sie immer auf ‚ein andermal‘ vertröstet. Aber nun ist vor allem einmal Sabine dran. Das wohlige Schnurren

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