Ein heißer Juli 04 - Stammtisch am Mittwoch
von Helios53
.
LIEBE KATZE
Die beiden Jäger sind mit Georg soeben hinter der nächstgelegenen Geländekante verschwunden, da will Claudia natürlich alles ganz genau wissen, aber Susi speist sie mit einer Kurzversion ab. „Weißt du , wir haben da noch ein Anliegen, oder eigentlich zwei, und dann sollten wir wieder zurück, schließlich sind wir hier ja nicht nur auf Urlaub.“
„Ach ja?“, fragt Claudia gedehnt, „was liegt euch denn auf dem Herzen?“ Sie nimmt aus einem kleinen Eckschränkchen eine Flasche und drei Stamperl (Schnapsgläser) und schenkt ein. „Das muss jetzt sein. Das ist so der Brauch!“, prostet Sabine und Susi zu und stürzt die scharfe Flüssigkeit hinunter. „Aaah! Ein erstklassiger Birnenbrand, samtig weich und Superaroma. Desinfiziert auch ordentlich!“
„Was gibt es denn zu desinfizieren? Hast du etwa zu viel Sahne genascht? War sie vielleicht schlecht?“
„Erstens“, knurrt Claudia, „ist das bei uns Rahm und nicht Sahne und zweitens ist bei mir immer alles frisch. Drittens Themawechsel! Also, raus damit, wo drückt der Schuh?“
„Also, der Bruno“, fängt Sabine an, „hätte gerne noch mehr Graukäse, wenn du hast und einen vernünftigen Preis machst und ich hätte gern frische Saa ... - äh – frischen Rahm, weil ich in der Tiefkühltruhe Schoko- und Erdbeereis gefunden habe. Geht das?“
„Natürlich geht das! Aber das ist es nicht, warum ihr zwei da um den heißen Brei herum redet. Also los! Nichts Menschliches ist mir fremd, zumindest nicht fremder als euch beiden. Wollt ihr mir die beiden Jäger ausspannen? Die kriegt ihr geschenkt! Was sonst?“
Susi fasst sich ein Herz. „Du weißt doch, dass wir dich gestern bei deinem obergeilen Dreier beobachtet haben und du hast uns ja auch noch die Extrashow geboten. Offenbar beherrscht du das ‘deep throating’ ziemlich gut, während wir, also ich zumindest, dabei immer fast ersticken.“
Sabine nickt zustimmend. „Kurz gesagt, wenn wir – äh – ich zumindest, einen Schwanz weiter rein stecke, muss ich sofort würgen und das ist dann schon gar kein Vergnügen.“
„Naja, das Vergnügen ist da sowieso mehr auf Seiten der Männer, aber andererseits ist es auch ein geiles Gefühl, wenn man das Kunststück beherrscht“, wirft Claudia ein.
„Ja, das ist ja das Ding! Wir ärgern uns eben, dass es da was gibt, was wir nicht hinkriegen. Da muss es doch einen Trick geben und wir möchten, dass du uns das beibringst. Eigentlich wollten wir ja Marika bitten, aber die kommt erst am Samstag und fährt am Montag wieder. Aber dich können wir ja täglich sehen. – So, jetzt ist es raus! Machst du es? Bitte!“
Claudia lacht sich fast scheckig. „Natürlich ist das keine Gabe wie Singen oder Klugheit. Man braucht Übung, Übung, Übung! Ich habe es ja auch lernen müssen. Ihr könntet übrigens auch meine Mutter fragen, die ist da ziemlich gut, aber ich fürchte, da würde sie ein wenig mütterlich und möchte unbedingt wissen, wofür ihr das können wollt und so weiter. Also werde ich meine Freundin Bea fragen. Die hat es schon mir beigebracht und Marika übrigens auch.“
„Ach ja, bitte, würdest du das tun? Aber wie kommen wir mit dieser Bea zusammen. Woher kennst du sie denn?“
Claudia öffnet eine Kommode und holt ein Notebook heraus, startet es und loggt sich dann über Mobile Connect ein. „Mal sehen, wo sie sich grad rumtreibt. Jetzt in den Uni-Ferien ist sie tagsüber oft im Netz. Hoffentlich ist sie schon wach, sie arbeitet nämlich oft nachts, um sich das Studium zu finanzieren. Von da her kenne ich sie“, erklärt Claudia, wobei sie offen lässt, ob sie diese Bea beim Studium oder bei der Nachtarbeit kennen gelernt hat.
„Ha! Ich hab sie, sie ist im Forum! Ich schreibe ihr schnell eine PN.“ Während Claudia tippt, spricht sie leise mit:
„‘2sexy4U’ an ‘LiebeKatze’
Habe hier einen Notstand. 2 heiße Freundinnen brauchen Rat und Hilfe. Du bist die Beste. Du weißt schon, was ich meine, oder? Kannst du helfen, es ist dringend
GLG
Claudia“
Claudia drückt auf ‘SENDEN’ und dann beginnt das Warten. Inzwischen holt sie noch ein paar Kilo Graukäse aus dem kühlen Keller, wiegt ihn auf einer vorsintflutlichen Balkenwaage ab und verpackt in Frischhaltefolie und Zeitungspapier. Sabine bekommt einen halben Liter frischen Süßrahm in eine Colaflasche abgefüllt. Gerade will Claudia sagen, dass sie Susi ja über das Handy verständigen kann, wenn die Antwort von ‘LiebeKatze’ eintrifft, da macht es „Ping!“ Die Antwort ist da.
Claudia liest vor: „‘LiebeKatze’ an ‘2sexy4U’
Hi Claudi,
klar komme ich vorbei ich kann doch meiner Süßen nichts ausschlagen. Bis morgen Vormittag
GLG
Bea“
Sie dreht sich freudestrahlend um. „Na, wer sagt es denn, auf Bea kann man sich verlassen. Kommt lieber zeitig, sie ist hat einen etwas verdrehten Tagesverlauf. Wenn sie was vorhat, geht sie nach dem Job erst gar nicht schlafen, sondern verpennt lieber den Nachmittag.“
.
WORKING GIRLS
Susi und Sabine freuen sich, aber: „Du Claudi, da wäre noch was.“ Claudia schaut erwartungsvoll. „Also, es ist so: Am letzten Wochenende im Juli kommt eine Fotocrew auf die Brummerhütte. Die wollen da erotische Fotos schießen, unter anderem mit uns, bringen aber auch selber Models mit, männliche und weibliche. Marika macht mit und neulich haben sich auch die Volleyballmädels interessiert. Kann richtig lustig werden. Und da dachten wir an dich. Schau, ich habe mir in München eine Digitalkamera gekauft und wir dachten, wir machen schon einmal ein paar gute Bilder. Möglicherweise nimmt die der Verlag und wir können was verdienen. Die zahlen gar nicht schlecht, allerdings sind für uns da Grenzen nach oben gegeben. Richtige Pornos machen wir nämlich nicht, aber auch so mittelgeile Nacktbilder bringen ein paar Hunderter, wenn man die Bildrechte verkauft. Wir haben schon je 2.500 Euronen Vorschuss gekriegt und kriegen noch mehr. Hast du nicht Lust, da mit zu machen?“
„Das klingt doch sehr interessant! Es dürfte euch kaum entgangen sein, dass ich keine großen Probleme damit habe, mich nackt anschauen zu lassen. Ganz im Gegenteil! Ohne jetzt eingebildet wirken zu wollen, glaube ich, dass ich mich nicht verstecken muss. Also, ich mache gern mit. Lasst es mich nur rechtzeitig wissen, denn eventuell brauche ich dann eine Vertretung hier auf der Alm.“
„Wunderbar!“ Sabine kramt in ihrem Rucksack. „Es ist so, dass ich die Kamera mitgebracht habe und hoffe darauf, dass du jetzt auf der Stelle bereit bist, für ein paar Fotos deine Prunkstücke ins Bild zu halten.“
Claudia lacht. „Du bist mir ja eine! Okay, wo soll ich mich hinstellen?“ Dabei fängt sie schon an, sich auszuziehen. „Hier drin oder draußen?“
„Moment mal!“, bremst Susi. „Halbnackt ist oft viel erotischer. Lass mal deine kurze Hose an, steig in die Gummistiefel, bleib dafür oben ohne und nimm dir dann eine Gabel, einen Rechen, eine Axt, oder was weiß ich und ‘arbeite’, vorzugsweise draußen in der Sonne. Eine von uns kann dir dann auch zur Hand gehen. Zwei schwitzende Arbeitsbienen kommen sicher gut an!“ Mit diesen Worten zieht sie sich auch gleich wieder das T-Shirt über den Kopf. „Auf geht’s!“
In der Folge entstehen ganze Serien von Bildern, um die sich die Produzenten von erotischen Jungbauernkalendern reißen müssten. Claudia beim Holzhacken, Susi beim Holzscheitstapeln, Sabine und Susi, die einen Baumstamm zum Sägebock schleppen, Claudia oben ohne auf dem Misthaufen, Auge in Auge mit einem bunten Hahn, Sabine beim Heuaufladen, Susi beim Füttern der Hühner, Claudia, zwei Wasserkübel schleppend usw. Da die Mädchen mit richtigen Lasten hantieren, zeigen sie bei der Anstrengung ordentlich Muskeln, was den Bildern eine zusätzliche Dynamik verleiht und sagenhaft erotisch wirkt. Das sind keine Hungerhakenmodels, sondern moderne, junge Menschen aus Fleisch und Blut. Zuletzt zerrt Claudia einen alten Waschzuber aus einem Schuppen und lässt mit einem Schlauch warmes Wasser einlaufen. „Wie wäre es mit einer ausgiebigen Badeszene?“
Da sind Susi und Sabine natürlich gleich Feuer und Flamme. Als erste steigt Claudia hinein, schießt aber gleich wieder auf. „Susi, setz du dich rein, ich habe eine Idee!“ Sie rennt in den Stall, während Susi ihre Hose auszieht und in den Zuber steigt. Da kommt Claudia auch schon wieder und führt Annabelle am Strick. Es entsteht ein klasse Foto, als Susi mit großen Augen im Zuber sitzt, Wasserpegel knapp unter den Brüsten, und Annabelle gierig aus dem Bottich säuft. Mit leichten Variationen wiederholen sie es mit Claudia und Sabine, zum Abschluss auch noch mit Sabine, Susi und Annabelle in der Mitte.
.
SAGGO MOL!
Schließlich, Spaß muss ja auch sein, legt Sabine die Kamera zufrieden weg und gesellt sich zu Claudia und Susi in den Bottich. Nun wird aber doch der Platz ein wenig knapp, weswegen sie beim Versuch, alle gemeinsam bis zum Hals unter Wasser zu tauchen ein wenig ihre Gliedmaßen durcheinander bringen. “He! Wessen Hand ist da an meiner Muschi?“, will auf einmal Claudia mit gespielter Empörung wissen.
„Oh, so sorry! Ich dachte, es wäre Sabines!“
„Ist es auch. Dann ist das da wohl meine Hand an deiner Muschi, Claudia.“
„Ganz egal, macht weiter! Ich geh dafür mal mit meiner Pfote auf die Suche. Irgendwo muss da wohl noch eine einsame ... Oh! Da ist sie ja!“
Bald ist ein gemütliches Gruppenfummeln im Gange. Annabelle muht zustimmend und macht sich auf die Suche nach anderen Leckereien.
Auf einmal ertönt ein Entsetzensruf: „Jonathan, geh sofort mit Babba hinters Haus! Das hier is nischt für kleene Jungs!“ Sechs Augen starren auf eine weibliche Gestalt, die sich nun nähert. „Saggo mol! Könn' wa hier Buddamilsch kriechn?
Sabine und Susi beginnen erst leise, dann immer hemmungsloser zu kichern und zu lachen, aber Claudia steht ungerührt auf und fixiert die Touristin. „Nee, also kriechn könnse, von mir aus, awa Buddhamilch hammwa nich. Fraach doch mal beim Inder! Oba ob deana Buddha Milch gibt, des woaß i a nit!“ Damit bricht ihre Selbstbeherrschung zusammen und sie in nahezu hysterisches Gelächter aus, drei völlig außer Rand und Band geratene Nackedeis johlen und toben bis zur Erschöpfung im Waschzuber, dass das Wasser ringsum spritzt. Nun liegen sich die drei keuchend in den Armen, Tränen strömen über ihre Wangen. Die Frau steht wie erstarrt daneben und weiß nicht, ob sie mitlachen oder wütend werden soll.
Endlich fängt sich Sabine. „Das war so geil! Unglaublich!“ Und zur Fremden gewandt: „Entschuldigen sie bitte, aber …“ Sie zuckt ratlos die Schultern und auch die Mundwinkel. Ein neuer Lachkrampf droht, aber sie zwingt sich eisern zu Ernsthaftigkeit. „Mädels, ich denke, wir haben genug gelacht, das Wasser wird auch langsam kalt. Oh, Gott, wie spät ist es eigentlich?“
„Gleech zwölfe“, sagt die fremde Frau und fängt nun auch zu lachen an, als sie die entsetzten Gesichter von Sabine und Susi sieht. „Doaf ich vielleicht och een Foddo von euch knipsn?“, fragt sie und zückt eine kleine Kamera. Sie darf, dann stürzen die drei in die Hütte, rubbeln sich blitzschnell trocken und schon traben Susi und Sabine mit dem Graukäse und der Rahm-Cola-Flasche im Rucksack los, während Claudia reumütig eine große Kanne Buttermilch und drei Portionen Marillenkuchen serviert. So kommt alles wieder ‘in Butter’. Die Kamera liegt jedoch immer noch auf dem Holzstapel hinterm Haus.
Auf dem Weg hinauf zum Sattel fällt es Sabine auf einmal ein: „Wieso sagt die ‘auch’? Wieso ‘auch’ ein Foto knipsen?“
„Alles klar!“, antwortet Susi keuchend, denn Sabine legt ganz schön Tempo vor, „die haben uns vorher schon beobachtet. Wahrscheinlich sogar mit einen Fernglas.“
„Ts, ts, ts. Leute gibt’s! Buddamilch, hahahaha!“
.
THE BOSS IS NOT AMUSED
Bruno ist weit weniger amüsiert, als Susi und Sabine endlich wieder zurück sind. „Mädels, so seid ihr mir keine große Hilfe, wenn ihr ‘nur kurz mal’ weg seid und dann fast fünf Stunden nicht mehr auftaucht. Nur zur Erinnerung: Wir sperren den Laden um zehn Uhr auf, das heißt, dass mindestens eine von euch um halb zehn zum Dienst antritt, die andere dann spätestens um elf. Josie fängt normal erst um halb elf an, ist aber meist sowieso schon viel früher da, weil sie ja oft genug hier schläft. Das ist kein Teenager-Urlaubscamp, sondern euer Arbeitsplatz! Hab ich mich klar ausgedrückt?“
„Aber wir waren doch Graukäse holen“, protestiert Sabine kleinlaut. Langsam wird ihr bewusst, dass Bruno nicht mehr nur der lustige Bruder von Susi und begabte Gelegenheitsliebhaber ist, sondern in erster Linie ihr Chef und Arbeitgeber, der sie nicht dafür bezahlt, bei Claudia im Bottich zu plantschen.
„Das ist brav, aber das ist Arbeit für eine Person und maximal zwei Stunden“, kontert Bruno und muss nun doch grinsen, als er die schuldbewussten Gesichter sieht. „Also gut, gestern habt ihr bewiesen, dass ihr euer Geld wert seid, darum schreibe ich euch beiden zwei Stunden gut, aber der Rest war euer Privatvergnügen. Und ehrlich gesagt, haben wir den Betrieb locker alleine geschupft – äh – in Schwung gehalten. Aber künftig muss das abgesprochen werden. Ich stell euch gern frei, denn wenn ihr nicht im Dienst seid, muss ich euch auch nichts zahlen. Also machen wir künftig genau aus, wann wer arbeitet und wann nicht. Alles klar?“
Da heitern sich zwei finstere Mienen doch wieder auf, Sabine spendet ein Küsschen und Susi nutzt die Gunst der Stunde: „Was ist mit morgen Vormittag? Können wir da noch einmal frei haben? Claudia will uns was zeigen.“
Bruno grinst süffisant. Claudia und was zeigen? Das könnte spannend sein, doch leider kann er nicht weg. Aber vielleicht erzählt eine der beiden was. „Geht in Ordnung!“, gibt er sich großzügig. „Aber um zwölf seid bitte zurück. Man weiß nie, ob nicht doch mehr Gäste kommen.“
Den Rest des Nachmittags sind Sabine und Susi brav und fleißig, ‘schupfen’ den Laden mehr oder weniger alleine – sehr viel ist ja nicht zu tun, erst später füllen sich die Tische im Freien, wenn die Wanderer eine letzte Einkehr halten.
"Nu gugge mol do! Do sin doch zwee von den Naggedeis von heut Middag!" Die Frau sitzt mit Mann und Sohnemann an Tisch 15 ganz am Ende und winkt nun stürmisch. Sabine erbarmt sich und geht hin, nimmt zunächst eine Bestellung auf. Buttermilch scheinen sie bei Claudia ausreichend genossen zu haben. Ein großes Bier, ein kleines Bier, eine Cola. "Eene [b]große[/b] Gola!", fordert der kleine Junge und Sabine eilt davon.
Es dauert eine Weile, aber dann kommen die Biere, das große Cola und Susi mit einem gut gefüllten Jausenbrettl als ‘Gruß des Hauses’. Die Frau lächelt zufrieden, zückt aber schon wieder ihren kleinen Fotoapparat. "Ich muß ehrlich sagn, dassa mir angezogn fast noch bessa gefallt. In dieser Dracht schauta ja richtsch süß aus. Bidde lächln!" Susi und Sabine posieren ein wenig, es klickt ein paarmal, dann mustert die Fotografin ihre Models kritisch. "Ihr seid aber keene echten Dirolerinn, nuwa?" Das wird nicht bestritten, somit sind die beiden entlassen, während die Touristen über Speck, Wurst und Käse herfallen. Offensichtlich schmeckt es.
.
SABINE KENNT DA NIX
Der Nachmittag ist ohne weitere Aufregungen zu Ende gegangen. Bruno musste nie einschreiten und konnte sich ganz auf die Vorbereitungen für den Stammtisch konzentrieren. Einen Schweinsbraten mit Kruste, Sauerkraut und Knödeln soll es geben und soeben gießt er das letzte Mal auf. Köstliche Düfte durchziehen die Hütte und wehen auch hinaus zu den Tischen im Freien. Sabine hat alle Hände voll damit zu tun, plötzlich Hunger verspürenden Gästen klar zu machen, dass der Braten noch mindestens eine halbe Stunde Garzeit benötigt und außerdem für eine geschlossene Gesellschaft benötigt wird. Bis dahin aber ist für den allgemeinen Gastbetrieb schon Sperrstunde. Sie vertröstet auf morgen, wenn was übrig bleibt, gibt es die Reste auf der Tageskarte. Ein letzter Gast wird frech und meint, statt des Schweinsbratens würde er eh viel lieber Sabine vernaschen, doch diese straft ihn mit eisiger Ablehnung. Der Typ sieht ihr viel zu schmuddelig aus, da ist sie heikel. Aber der lässt nicht locker und fängt an, sie zu begrabschen. Eine ernst gemeinte Warnung fruchtet nicht, er schiebt eine Hand unter ihr Dirndl.
So schnell kann er gar nicht schauen, da klebt diese Hand an seinem Schulterblatt und Sabine, die auf einmal hinter ihm steht und sich über den sitzenden Troll beugt, zischt in sein Ohr: „Sieh zu, dass du Land gewinnst, Kerl! Deine Zeche macht einundzwanzig-fünfzig, Trinkgeld nehm ich keines. Und versuch ja nichts, sonst kann es gut sein, dass du ein paar Wochen Gips trägst.“ Ungerührt sieht sie zu, wie er mühsam mit der linken Hand seine Geldtasche zückt, ein paar Scheine und Münzen auf den Tisch schüttet und die verlangte Summe abzählt. Erst dann lässt sie ihn los, nimmt das Geld, schreitet beschwingt davon, hört noch so etwas wie ‘Flintenweib’ und grinst glücklich. Ungestraft legt man sich nicht mit einer Wiechert an!
Josie und Susi haben in der Zwischenzeit zwei hartnäckige ‘Hocker’, die seit einer Stunde an einem Achterl Rotwein genippt haben, aus der Stube hinaus komplimentiert und frische Tischtücher, Servietten und Besteck aufgelegt. Die Stammtischler können kommen.
.
DER STAMMTISCH
Und sie kommen! Pünktlich und hungrig, beziehungsweise hungrig und daher pünktlich. Die meisten sind mit ihren Mannschaftswagen bis zur Liftstation gefahren und kommen nun von dort in Gruppen herüber spaziert. Mit den Dienst- und Einsatzfahrzeugen sind sie natürlich ausgewiesene Berechtigte. Gelegentlich sieht man bekannte Gesichter, denn etliche Sportler sind auch bei der Freiwilligen Feuerwehr, bei der Bergwacht oder bei der Polizei. Rebekka, die freizügige Volleyballerin, entpuppt sich als Polizeischülerin. Die Uniform steht ihr ausgezeichnet.
Auf einmal werden Susi und Sabine stürmisch begrüßt. Jolly und Matze, die beiden Saunamonteure sind da. Sie tragen die Uniform der Tiroler Bergwacht. Leider können sie im Moment nicht alte Bekanntschaften erneuern, denn es gibt viel zu tun. Doch der Abend ist noch jung, es werden sich Gelegenheiten ergeben.
Nach einer turbulenten ersten halben Stunde kehrt zufriedene Gelassenheit in der Stube der Brummerhütte ein. Nur gelegentliches Schmatzen oder wohliges Stöhnen unterbricht die schwelgende Stille. Zum Abschluss spendiert Bruno traditionell eine Runde Schnaps.
Danach kommt langsam eine gemütliche Unterhaltung zustande. Heute sind Susi und Sabine ein wichtiges Thema. Jolly klärt sie darüber auf, dass es streng verboten ist, beim Stammtisch in der Stube über den Beruf oder ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu reden. Wer unbedingt etwas Derartiges besprechen will, muss vor die Hütte. „Gemma rausreden!“, lautet die gängige Aufforderung. Verstöße gegen diese Redeordnung werden streng bestraft. 20€ ins Spendenschwein sind angesagt. Im zweiten Halbjahr 2008 ist das große durchsichtige Plastikschwein der Bergwacht dran. Jetzt, Anfang Juli, ist es noch so gut wie leer.
Der Feuerwehrkommandant ruft nach Susi und Sabine. Sein Sohn, der gestern mit den Fußballern da gewesen war, hat ihm von den kessen Dressen erzählt. „Ich find’ schon, dass ihr in den Dirndln super ausschaut, aber ich hätte doch gern einen Vergleich gezogen. Könntet ihr da nicht mir zu liebe …?“ Die anderen Spritzenmänner sind selbstverständlich gleich mit dabei, Susi überlegt. Ganz abgeneigt ist sie nicht.
Aber Sabine hat eine bessere Idee. „Ich denke, das lässt sich machen. Aber nur, wenn das Spendenschwein ordentlich gefüttert wird. Es ist nämlich sehr hungrig!“ Die Löschspezialisten schauen verdutzt, bestellen eine Lage Bier, zücken aber gleichzeitig schon ihre Geldtaschen. Nur die beiden weiblichen Florianijünger schütteln ihre Locken und meinen, für einen guten Zweck würden sie auch in einen Fußballdress schlüpfen. Doch der Kommandant mustert die beiden eingehend, schüttelt seinerseits das kahle Haupt und sagt nichts. Offenbar hat er noch gar nie daran gedacht, die optischen Qualitäten seiner Truppe zu nutzen.
Zwischen den Serviergängen gehen sich immer wieder kurze Plaudereien aus. So erfährt Susi, dass Matze und Jolly die beiden nächsten Tage Überstunden abfeiern und sich freiwillig zum Dienst gemeldet haben. Donnerstag und Freitag wollen sie rund um die Brummerspitze und den Mugglkopf Streife gehen und Verstöße gegen Naturschutzbestimmungen ahnden. Als Stützpunkt haben sie die Brummerhütte erkoren und von Bruno die Erlaubnis, gratis im Matratzenlager zu nächtigen. Susi grinst erwartungsvoll. Da fällt ihr doch glatt eine lustigere Lösung ein. Aber sie will sich doch mit Sabine abstimmen, obwohl sie sich deren Zustimmung gewiss ist.
.
ALLES FÜR DEN GUTEN ZWECK
Eine Kontrolle ergibt, dass das Schwein ordentlich gefressen hat. Sabine verschwindet und kommt gleich darauf im Dress des FC Erika wieder. Gellende Pfiffe empfangen sie. Nach einigen Sekunden der Bewunderung schweift des Kommandanten fordernder Blick jedoch zu Susi. Die schaut ebenso fordernd zurück und schwenkt ihre Blicke auf das noch lange aufnahmefähige Bergwachtschwein. „Ein bissel was geht immer noch!“, meint sie und tatsächlich wird weiter gefüttert. Sogar die Polizei macht freudig mit und wenig später tanzt auch Susi in heißer Sportbekleidung an.
Inzwischen werden Matze und Jolly von Sabine darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie auch bei ihnen in der Kammer schlafen könnten. „Wir haben nämlich ein freies Bett, wisst ihr? Nachts wird es hier ziemlich kalt und weil wir selber keine Pyjamas haben und da auf der Hütte nur so unförmige Dinger vorhanden sind, schlafen wir halt zwar nackt, aber gemeinsam in einem Bett, damit wir uns wärmen können.“ Unschuldiger Augenaufschlag. „Also ist das andere Bett frei. Das könntet dann ihr zwei haben, dann wird euch auch nicht kalt.“ Engelsblick.
Jolly braucht einen Moment, um seine Gedanken zu ordnen. „Rabenaas!“, meint er und grinst verschwörerisch, „darüber reden wir noch!“ Sabine grinst zurück, dreht sich um, wackelt mit dem Po und geht wieder an die Arbeit. Irgendwem ist eingefallen, dass Susi und Sabine gestern angeblich ab einem gewissen Zeitpunkt noch weniger anhatten als reizende Fußballdressen.
Susi zieht blitzschnell ihr Trikot über die Brüste hinauf. Darunter hat sie den Micro-Bikini ‘Ruby’ an. „Meinst du das?“ Oh, ja, das meinte er. „Das kostet aber extra. Ich mach euch einen Vorschlag: Jedes Kleidungsstück, das wir noch ausziehen, kostet tausend Euro ins Spendenschwein. Ist das ein Angebot?“
Die ersten Tausend sind schnell zusammen, es sind ja weit über fünfzig Männer anwesend, und Susi entledigt sich ihres Trikots, auch Sabine muss bald ihres ausziehen. Da sieht man wieder, dass beide auf einer Linie liegen. Auch sie hatte dieselbe Ahnung und Idee, trägt das Modell ‘Smaragd’. Susi heizt die Stimmung an, als sie für den dritten Tausender gleich den Oberteil ablegt und danach oben ohne zur Gitarre greift und das Lied von der Wirtin an der Lahn zum Besten gibt. Trotzdem wird es zäh und nach Sabines Sporthose ist einfach kein Geld mehr da. „Heute ist nicht alle Tage, ihr kommt wieder, keine Frage“, singt ihnen Susi zum Abschied. Bruno schreit theatralisch nach der Polizei, weil die Zeche nicht mehr bezahlt werden kann, doch die Freunde und Helfer sind selber pleite. Bei so lieben Stammgästen lässt Bruno aber ausnahmsweise anschreiben.
„Manno! Für so viel Kohle kriegt ihr von mir noch ganz was anderes zu sehen!“, gibt Rebekka zu verstehen und treibt ihre leicht torkelnde Bullenherde zur Tür hinaus. Heute wird sie wohl hinters Steuer müssen. Der Feuerwehrkommandant jammert, sie hätten ihn ausgenommen wie einen Truthahn, aber es wäre trotzdem jeden Cent wert gewesen. Zum Abschied kriegt er für die ‘bezaubernde Idee’ noch je links und rechts ein Küsschen, dann herrscht wieder Ruhe.
Jolly und Matze helfen uneigennützig beim Aufräumen, dann haken sie sich bei Susi und Sabine unter. Gemeinsam steuern die vier die Treppe an. Josie schmollt. „Und ich bleib wieder übrig!“
.
FEIERABEND
Bruno klatscht ihr gutmütig auf den Po. „Komm schon, Josefa, zeigen wir dem jungen Gemüse mal, wie man das richtig macht!“
„Ach du!“, entgegnet Josi etwas beruhigt, „bist ja selber noch grün hinter den Ohren!“ Aber sie drückt sich eng an ihn und schubbert an seinem Rücken auf und ab. „Na los doch! Zeig‘s mir! Mach mir den Hengst!“ Bruno nimmt sie Huckepack und trägt sie in sein Reich im ersten Stock.
Im Zimmer wird Jolly und Matze noch einmal ernsthaft erläutert, worum es geht. Entweder allein im Bett mit Nachthemd oder Pyjama – oder eben ohne Pyjama und dafür zu zweit. Sonst ist es zu kalt. Fröhlich quatschend erzählen Susi und Sabine von ihren Erfahrungen in der vorletzten Nacht. Dabei ziehen sie die spärlichen Reste von Bekleidung auch noch aus und demonstrieren ausführlich, wie man sich in so einem Bett gegenseitig wärmt. Am Ende liegen beide nebeneinander auf dem Rücken und schauen die zwei verblüfften Männer erwartungsvoll an. „Na los, ausziehen und rein in die Kiste. Da wird euch sicher richtig warm!“
„Ehe uns noch zu warm wird“, erklärt Jolly, während er sich langsam auszieht und die Sachen ordentlich gefaltet über einen Stuhl hängt, „habe ich noch einen besseren Vorschlag.“ Matze folgt seinem Beispiel. Als er gerade auf einem Bein steht, um aus der Hose zu schlüpfen, ertönt von irgendwo nebenan wüstes Gepolter, sodass er zusammen zuckt und beinahe kopfüber ins Bett der Mädchen gestürzt wäre. Die kreischen erschrocken, was von einem langgezogenen Schrei von draußen beantwortet wird.
„Woß wor’n des iatzt?“, fragt Matze entsetzt. Auch Jolly, inzwischen nur noch mit Socken bekleidet, sieht sich irritiert um.
„Tja!“ Susi verbeißt sich das anbahnende Gelächter. „Es klingt so, als habe mein lieber Bruder einen etwas stürmischen Quickie auf dem Balkon zu Ende gebracht.“
„Der Bruno?“ Jolly staunt. „Einen Quickie? Und bitte mit wem? Marika ist doch nicht da, oder?“ Er starrt auf das wissende Gegrinse und es dämmert ihm. „Doch nicht mit der alten Josie?“ Susi nickt. „Obwohl, wenn man bedenkt, dass die Claudia ihre Tochter ist, ...“ Jolly führt den Gedanken nicht weiter aus.
Dafür springt Susi darauf an. „Soll das heißen, dass ihr mit der auch schon nähere Bekanntschaft gepflogen habt? Ihr seid ja richtige Wüstlinge!“
„Jo, mei!“, meint Jolly leichthin, „offenbar gehören wir zu jener Hälfte der männlichen Bevölkerung, die ihr nicht unsympathisch sind. Ihre Buttermilch ist fast schon berühmt.“ Er wundert sich, warum Sabine los prustet.
„Als was?“, fragt sie unter ständigen Gekicher, „als Getränk oder als Ausrede?“
Jetzt lachen die beiden Männer los. „Du woasch jo gor nit, wia recht du hasch!“, sprudelt Matze heraus. „Auf a Glasl Buttamilch gian, hot bei ins ealich a gonz a b’sundre Bedeitung.“ (‘Du weißt ja gar nicht, wie recht du hast. Auf ein Glas Buttermilch gehen, hat bei uns ehrlich gesagt schon eine ganz besondere Bedeutung’).
.
PLATZ SPAREN
Nachdem das Gelächter ein wenig abgeflaut ist, will Susi wissen, was Jolly denn für einen besseren Vorschlag für die weitere Gestaltung des Abends hätte. „Platz sparen“, ist seine lakonische Antwort. Auf Susis fragenden Blick führt er seine Idee aus: „Wenn man beispielsweise einen großen und einen kleineren Topf unterbringen muss, kann man enorm Platz sparen, wenn man den kleinen Topf in den großen Topf steckt. Und da dachte ich ….“
„… ihr könntet eure etwas sperrigen Bestandteile bei uns reinstecken?“, fragt Sabine grinsend.
„So ungefähr.“
„Na dann! Keine Müdigkeit vorschützen!“ Sie öffnen ihre Arme weit und Jolly und Matze versenken ihre ‘sperrigen Bestandteile’ friktionsfrei. Von nebenan ertönen Geräusche, die frappante Ähnlichkeit mit dem Quietschen strapazierter Sprungfedern erkennen lassen. Die vier, die sich in einem Bett drängen, übertönen dieses Geräusch jedoch bald deutlich.
„Ehrlich gesagt, habe ich mich darauf schon den ganzen Abend gefreut“, bekennt Sabine, "aber ich hätte dann doch gern ein wenig mehr Bewegungsfreiheit. Darum ginge ich jetzt gern in mein Bett. Wer kommt mit?“
Matze greift kurzentschlossen unter ihren Po, sie schlingt ihre Arme um seinen Nacken, und dann hebt er sie einfach hoch, ohne interruptus, und trägt sie zum anderen Bett. Jolly wäre auch schon auf dem Sprung gewesen, aber Susi klemmt seinen ‘sperrigen Bestandteil’ eisern fest, schlingt ihre Beine um seine Hüften und ‘gibt ihm die Sporen’. „Hiergeblieben und stramm gestanden, Soldat!“, kommandiert sie. Mit vollem Körpereinsatz unterbindet Susi jeden weiteren Gedanken an Fahnenflucht. Jolly ergibt sich freudig. Nun, da alle genug Platz haben, können sich die beiden jungen Männer so richtig austoben und finden in Sabine und Susi willige und versierte Partnerinnen, die auch den Höhepunkt gekonnt hinaus zögern. Aber nach rund einer halben Stunde sind alle in Schweiß gebadet, ehe nach etlichen wuchtigen Rammelstößen erst Jolly und dann Matze gewaltig abspritzen. Keuchend sinken sie zur Seite und überlassen es Susi und Sabine, über den weiteren Fortgang zu befinden. Die sind beide voll auf ihre Rechnung gekommen.
„’n Schweinsbrotn hatt ma jo iatz woll wieda ohtrainiert, oda?“, gibt Matze stolz von sich, während sich die Mädchen noch ein paar Kalorien in Form von Eiweiß zuführen.
„Und was ist mit den Knödeln?“, will es Susi ganz genau wissen.
„Ja, die Knödel! Die müssen in der nächsten Runde dran glauben“, verkündet Jolly.
„Ich bin dabei!“, ruft Sabine, „aber dann tauschen wir mal, einverstanden?“ Niemand hat einen Einwand dagegen vorzubringen. „Was ist, Jolly? Bereit? Ich hätt’ jetzt Lust auf einen Quickie von hinten. Wie der Name schon sagt, schnell, hart und mächtig.“
Allein diese Ansage treibt Jolly das Blut in den Schwanz. Rasch tritt er zu Sabines Bett, dreht sie in Position und spießt sie mit einem Ruck auf. „Aaargh!“, gibt diese erfreut von sich. „Oh ja! Das tut gut!“ Jolly gibt alles, er wütet, als wollte er Sabine in Grund und Boden ficken, aber die ist eben doch ein großes Mädchen und als Abwehrbollwerk des FC Erika einiges gewohnt. Sie hält das locker aus, es macht richtig Spaß.
Matze ist zu Susi gekommen. „Und wia hattsches du nocha gern?“, fragt er höflich. Susi schaut angeregt zu Sabine. Auch sie will es schnell und heftig, allerdings jetzt will sie oben sein. Also legt sich Matze auf den Rücken und freut sich schon, dass er jetzt nicht viel arbeiten muss, nur genießen. Aber da hat er die Rechnung ohne Susi gemacht. Kaum hat sie sich seinen Bolzen einverleibt und begonnen, Matze zu reiten, fordert sie schon ‘volle Kraft voraus’.
„Los, los, schneller, schneller, fick mich, ja, stoß mich, fick mich härter!“, fordert Susi lautstark. Fast wie bei einem Rennen um den nächsten Orgasmus, rammeln Jolly und Matze um die Wette. Wieder ist Jolly schneller fertig, aber er hat auch früher angefangen. Erschöpft keuchend lässt er sich hinter Sabine aufs Bett sinken, beobachtet noch ein wenig, wie Matze Susi den letzten großen Höhepunkt beschert, nach dem sie seufzend auf seine Brust sinkt und ihn dankbar küsst. „Das war jetzt genau das, was ich gebraucht habe!“
Weder Susi noch Sabine haben diesmal Lust auf eine Nachspeise, darum wanken alle vier Hand in Hand in die Dusche. Dort treffen sie überraschend auf Bruno, der Josie zum wer-weiß-wievielten Mal in dieser Nacht beglückt, diesmal stehend von hinten unter der warmen Brause. Sabine hilft ein wenig nach und dank ihres gekonnten Murmelspiels ergießt er sich aufstöhnend in die lustige Witwe. „Jetzt bin ich wirklich fertig!“, ächzt er noch, während er sich von der noch recht munter wirkenden Josie abseifen lässt.
So wie sie gänzlich ungeniert an Bruno werkt, hat das sichtbare Auswirkungen auf Matze und Jolly, was ihr aber keineswegs entgeht. Langsam geht das Warmwasser zu Ende, daher beenden alle schnell ihre Wasserspiele und trocknen sich ab. Josie schaut interessiert auf die halbsteifen Schwänze der Jungmänner, hakt sich bei denen unter und schleppt sie ab. „Jungs, ich glaube, ihr habt noch nicht genug. Chef, kannst du bitte noch ein wenig Holz im Boilerofen nachlegen, ich fürchte, wir brauchen diese Nacht noch einmal die Dusche!“
.
.
LIEBE LESER!
Das Lesen hier auf Sevac ist bekanntlich gratis. Falls Ihr sozusagen eine Art „Trinkgeld“ geben wollt, dann bitte in Form eines Kommentars und einer fairen Bewertung. Fast ALLE Autoren sind dafür dankbar.
Nächstes Kapitel: Ein heißer Juli 05 - Lehrstunden
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 404
Kommentare: 59
Kommentare: 2
Kommentare: 153
Kommentare: 38
Kommentare: 26
Mach weiter so«
Kommentare: 103
Kommentare: 3