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Kommentare: 4 | Lesungen: 3386 | Bewertung: 8.27 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 13.03.2013

Ein heißer Juli 06 - Jungmänner und Jungbrunnen

von

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UMMEFÄTTLICH

Sabine, Susi und Claudia sind schon abgetrocknet und teilweise angezogen - die Shirts hängen noch immer draußen zum Trocknen auf dem Zaun - in der großen Wohnküche der Mugglalm. Claudia hat Kaffee aufgesetzt und präsentiert dazu einen köstlichen Moosbeerkuchen. „Den habe ich schon heute früh vor dem ersten Füttern gebacken“, verkündet sie stolz , „drei Bleche. Das sollte reichen. Dann gibt’s wieder was Frisches.“

„Wow! Wann bist du denn aufgestanden, dass du das alles schaffst?“ Susi kann es gar nicht fassen.

„Ich steh jeden Tag um vier Uhr auf. Früher Vogel fängt den Wurm. Es gibt ja auch viel zu tun. Immerhin habe ich nicht nur die vierundzwanzig Milchkühe, sondern auch noch fast hundert Kälber und eine Schafherde zu betreuen. Die Schafe muss ich wenigstens nicht melken, dazu kommen jeden Nachmittag zwei Burschen herauf, die die Milch auch gleich mitnehmen.“

„Und du melkst die Burschen, oder was?“

„Ertappt!“, gesteht Claudia, „manchmal zumindest. Der Bertl und der Xandl sind wirklich süße Jungs.“ Dabei deutet sie mit den Händen an, was das Süße an den beiden ausmacht.

Sabine mampft dankbar den Kuchen. „Ummefättllch!“, kommentiert sie.

„Was? Unersättlich? Ausgerechnet du musst das sagen!“, gibt sich Susi gespielt empört.

Sabine lacht nur. „Schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten, dieser Mark hätte mich schon sehr gereizt.“

„Stimmt, der war richtig ‘duplo’!“, erwidert Susi, „aber Daniel ist auch eine Wucht. Wenn ich die Geräusche richtig deute, haben die beiden Bea grad richtig in der Mangel. Mir wird schon wieder ganz schwubberig!“

Auch Sabine hat Sehnsucht im Blick, aber Claudia wirkt nervös.

„Komm, trink aus, wir gehen!“, erbarmt sich Sabine. „Erstens haben wir zu tun, und zweitens hat Claudia noch was vor. Sie ist heute auch noch nicht auf ihre Kosten gekommen. Wo ist meine Kamera?“

Kaum sind die beiden über die Türschwelle, schlägt Claudia die Tür zu und verriegelt sie von innen. Laut hörte man sie die Treppe hinauf poltern. Hinauf zur Dusche. Hinauf zu Mark und Daniel.

Gerade als die beiden gemächlich hinüber zum Zaum schlendern, wo ihre Shirts in der Sonne trocknen, kommt eine Schar Wanderer mit Nordic-Walking-Stöcken in schnellem Marschschnitt um die letzte Kurve des Zufahrtsweges. Als sie nackten, weiblichen Oberkörpern ansichtig werden, kommt es zu Irritationen in der Gruppe, denn während die einen überrascht stehen bleiben, möchten die anderen ihre Schritte beschleunigen. Deutlich kann man vernehmen, dass es sich um Italiener handelt.

„Der eine hat gemeint, dass wir geile Möpse hätten, dafür hat ihn seine Frau ein schmutziges Ferkel genannt“, raunt Susi ihrer Freundin zu. „Komm, wir tun so, als hätten wir sie nicht bemerkt und machen noch ein wenig Frühsport!“ Damit stellt sie sich auch schon mit gegrätschten Beinen auf und beginnt mit Rumpfkreisen. Sabine macht natürlich mit, sie ist immer für einen Schabernack zu haben.

Die italienischen Touristen kommen näher. „Mach du immer weiter mit Gymnastik und sonst immer, was ich auch mach. Ich übersetze es dir später“, flüstert Susi, dreht sich um und begrüßt die Gruppe in rasantem Italienisch.


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BUONGIORNO, CIAO!

Die Gruppe macht „Ah!“ und „Oh“ und bespricht sich in aufgeregtem Durcheinander. „Ich habe sie gefragt, ob sie auch wegen der hydrobioxidativen Juveniltherapie da sind und ihnen angeboten, dass sie sich uns anschließen können“, wispert Susi.

„Der was?“

„Psst! Nicht so laut. Ich stell dich gleich als eine englische Schauspielerin vor, die halt leider nicht italienisch spricht, also sag bloß nicht mehr als bongiorno oder ciao, mit deinem Englisch stichst du normalerweise jeden Italiener aus.“

Die Wandergruppe hat sich anscheinend geeinigt und es entwickelt sich ein ebenso gestenreiches wie lautstarkes Gespräch. Sabine schaut verständnislos zu, versteht nur wenige Worte wie bellissime und ragazze, studente, professore, figlia und quarant’ anni. Wieder beratschlagen die Italiener und Susi informiert Sabine: „Ich habe ihnen erzählt, dass hier durch Erdstrahlen ein richtiger Jungbrunnen entstanden ist, was die Einheimischen schon immer wussten, aber erst jetzt wissenschaftlich erforscht und dann touristisch voll zu einer Goldgrube gemacht wird. Die Therapie sieht so aus, dass man eine Stunde lang sich hier nackt bewegen muss, immer bewegen und alle zehn Minuten den Körper mit Wasser bespritzen. Weiter hab ich gesagt, dass wir eigentlich auch nackt Gymnastik treiben wollten, aber als wir sie kommen hörten, die Hosen wieder angezogen haben, weil wir nicht wussten, ob sie Spießer sind. Das wollen sie natürlich nicht sein, drum können wir die Hosen wieder ausziehen. Mach schon!“ Susi hat sich schon entblättert und Sabine folgt selbstverständlich gleich nach, wenn auch mit einem etwas verwirrten Grinsen. Wohin soll das noch führen?

„Dann habe ich ihnen erlaubt, dass sie die Therapie auf eigene Verantwortung auch machen dürfen und dazu noch, dass alles, was man dabei tut, künftig noch besser tun kann. Als Beispiel habe ich ‘küssen’ erwähnt, aber denen ist schon klar, was ich damit ‘eigentlich’ gemeint habe. Jetzt beraten sie, ob sie sich trauen sollen.“

„Du meine Güte! Und das haben sie dir abgenommen, is ja nicht normal!“

Von oben hört man einen langgezogenen Lustschrei, dann gleich noch einen, zwar gedämpft, aber doch deutlich. Wieder legt Susi in ihrem rasend schnellen Italienisch los. Die Italiener schweigen ehrfürchtig. Zwei Frauen und ein Mann beginnen, ihre Kleider abzulegen.

„Ich habe gesagt, dass in dem Haus meine siebzigjährige Großtante Claudia wohnt und dass sie, seit sie hierher gezogen ist, ständig geilen Sex, oft mit zwei Männern hat. Sie holt halt nach, was sie ihn ihrer Ehe alles versäumt hat. Vorhin waren sie noch ein wenig unentschlossen, aber ich habe erzählt, dass meine Tochter Medizin studiert, ihren Professor um ein Gutachten ersucht hat und der seitdem jedes Wochenende selber zur Therapie herkommt, weil der Jungbrunnen tatsächlich funktioniert.“

„Was redest du denn für einen Scheiß? Siebzigjährige Großtante mit Dauersex, du und eine Tochter, noch dazu eine, die studiert! In Windeln? Oder wie?“ Sabine ist rechtschaffen besorgt.

„Gell, wenn du uns so ansiehst, kannst du auch kaum glauben, dass wir schon fast vierzig Jahre alt sind!“

„Wie bitte? Wir sehen doch hoffentlich nicht annähernd wie vierzig aus!“

„Eben! Das macht der Jungbrunnen. Wir zwei sind der lebende Beweis. Schau doch, die ziehen sich alle aus, sogar die Dicke!“

Die ‘Dicke’ zieht sich nicht nur nackt aus, sie übernimmt sogar das Kommando: „Uno, due, tre, ..." ruft sie mit Kasernenhofstimme und lässt dazu ihre melonenhaften Brüste, die nicht minder voluminösen Po-Backen und den Trommelbauch schwingen. Und acht weitere nackte Italiener folgen brav. Die Männer finden allerdings die Vorstellung von Sabine und Susi interessanter und jene, die sich auch hinzuschauen trauen, zeigen deutliche Reaktionen.

„Jetzt geb’ ich ihnen den Rest!“, flüstert Susi, „mal sehen, ob nicht ein Lediger dabei ist. Wieder redet sie auf die Turnerschar ein und tatsächlich hebt einer der jüngeren Männer die Hand. Die ist bei ihm aber nicht das einzige, was sich erhebt.

„Ich habe gesagt, dass wir unsere Performance beim Oralsex verbessern wollen, aber bisher leider niemand gefunden haben, mit dem wir es tun könnten, damit die Erdstrahlung ihre Wirkung entfalte. Stefano stellt sich zur Verfügung, leider nur einer, wir müssen wieder mal teilen.“

Sabine grinst. „Kein Problem, Süße! Traut er sich denn hier vor seinen Kumpels und vor allem, vor den Frauen?“

„Das grad nicht. Wir müssen mit ihm hinter den Hollerbusch da gehen.“

„Mh! Guck mal, der ist gar nicht so schlecht!“ Tatsächlich, als Stefano antritt, verbreitet er ein Flair von Strand, Zitronenblüten, Sonnenöl, Meeresrauschen und Papagallo. Susi gibt noch einen Schwall Anregungen, fasst den Italo-Lover um die Hüften und dirigiert ihn zu dem nahen Buschwerk.

Als sie dort in ‘Deckung’ sind, setzt sie Sabine ins Bild. „Stefano ist scharf auf die junge Gina und auch auf die nicht ganz so junge Francesca. Die eine ist die Tochter, die andere die jüngere Schwester von der Dicken. Er möchte dann mit einer oder beiden auch hierher hintern Hollerbusch, weil er seine Potenz fördern will. Er findet fünfmal an einem Tag nicht genug. Männer!“, ätzt sie.

„Fünfmal ist doch nicht so schlecht! Ich hab schon welche erlebt, die nach zweimal keinen mehr hoch gekriegt haben.“

„Sag ich ja! Aber ich habe ihm von meinem Onkel erzählt, der hier ein paar Mal seine Freundin gevögelt hat. Anfangs einmal alle sieben Tage, jetzt aber sieben Mal an einem Tag, wenn er will. Mein Onkel Candido ist achtundsechzig. Jetzt ist Stefano spitz wie Nachbars Lumpi, also fangen wir mal an, unsere Performance zu verbessern, dann lassen wir den Dingen ihren Lauf.“

Mit diesen Worten nimmt sie Stefanos Schwanz in den Mund, den sie bisher zärtlich gewichst hat. Sofort beginnt er, zu stöhnen und sich zu winden. Anscheinend ist er einer von der schnellen Truppe, also übergibt Susi nach kaum einer Minute an Sabine, die auch nicht länger zu saugen braucht, dann wendet sie die von Bea so ausführlich erläuterte Technik an und sperrt den Samenfluss. Stefano verdreht ächzend die Augäpfel und zittert vor Lust. Nur noch kurz saugt Sabine, dann lässt sie los. „Feuer frei!“, und sie zielt mit dem Schlauch ins Gelände. Mit tarzanischem Geheul besamt Stefano die Weide, keucht erschöpft, strahlt aber glücklich. „Buongiorno!“, sagt Sabine, „ciao!“

Angelockt von seinem Geheule kommen zwei Frauen um den Busch, besorgten Blickes. Gina und Francesca offensichtlich, und offensichtlich haben sie auch ein Auge, beziehungsweise mehrere auf Stefano geworfen. Der Samenstrahl verfehlt sie zwar um Haaresbreite, die Situation und der Erfolg der Aktion spricht aber für sich. Und für die ‘ hydrobioxidative Juveniltherapie ‘. Die beiden werfen sich eifersüchtige Blicke zu, Tante Francesca versucht, ihre Nichte Gina weg zu schicken, aber das Mädchen pocht auf ihre Rechte. Susi übersetzt den Streit flüsternd, mischt sich dann schlichtend ein und meint, die Erdstrahlen täten allen gut, es sei genug davon da und auch Stefano sei Manns genug, beiden für förderliche Übungen zur Verfügung zu stehen. Francesca wirft Susi zweifelnde Blicke zu, zuckt dann die Achseln und will sich um den Mann ihrer Wünsche kümmern, aber ihre Nichte war schneller und hängt schon an Stefanos Eichel.

„Komm, Susi, hier sind wir überflüssig!“, erkennt Sabine die Lage richtig. Die übrig Gebliebenen der Wandergruppe, anscheinend drei Ehepaare haben sich brav bewegt, allerdings inzwischen je zu zweit beieinander. Sie scheinen am besten Weg, zumindest zu einem Gruppenfummeln. Erstaunlich, wozu die Lust führen kann.


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DAS ECHO

Susi und Sabine werden gar nicht mehr beachtet, also machen sie sich klammheimlich aus dem Staub und auf den Weg zum Lammsattel. Ein kurzer Blick zurück und Sabine hält das unglaubliche Geschehen mit der Kamera für die Nachwelt fest. Mit dem Zoom holt sie Stefano und die zwei Frauen näher heran. Inzwischen liegt er auf dem Rücken. Francesca gibt ihm ordentlich die Sporen und Gina unterdrückt sein Lustgestöhne mit ihrer netten Muschi.

„Nichts wie weg!“, stößt Susi kichernd heraus. „Wenn die Claudia das sieht, dreht sie einen Film!“

„Glaubst du nicht, dass sie mit siebzig ein wenig ruhiger und gelassener ist?“

Susi prustet los. „Buongiorno, ciao! Und das nach so einem geilen Abspritzer! Sabine, du bist echt 'ne Nummer. Ich hab gedacht, mich tritt ein Pferd!“

Sabine kichert bei der Erinnerung. „Los, komm, weil ich so gut drauf bin, will ich noch das Echo ausprobieren, von dem Bruno erzählt hat.“

„Ach, das war doch nur blödes Gerede, weil er erst nicht zugeben wollte, dass er sich dort regelmäßig mit der Claudia zum Ficken trifft. Aber gut, wir sind ja gleich da.“

Oben am Lammsattel stellt sich Susi in Positur. „Jodeldodeltüüüü!“, brüllt sie.

„Odeltüüüü!“, antwortet das Echo.

„Wie heißt der Bürgermeister von Wesel?“, schreit Sabine.

„Onwesel?“, begehrt das Echo frech auf. Offenbar kennt es den Witz nicht.

„Spielverderber!“, murrt Sabine und setzt sich wieder in Bewegung.

Auf der Brummerhütte ist inzwischen rege Betriebsamkeit ausgebrochen. Ein Trupp Männer ist dabei ein großes Zelt für das Etappenziel auf dem kleinen Parkplatz aufzubauen. Zwei Haflinger des Bundesheeres stehen daneben, keine Pferde, sondern die gleichnamigen, winzigen Geländefahrzeuge. Beide sind mit Anhängern ausgestattet. Die Männer sind Pioniere des Heeres, die die Hilfestellung gleich mit einer einwöchigen Alpinübung verbinden können. Leb

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Kommentare


Helios53
(AutorIn)
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 18.03.2013:
»Danke, leone29 für deine Treue. Ich hoffe, es gefällt und unterhält auch weiterhin.

@veetee2u: Das ist mir selbst ein Rätsel. Muss wohl in meinem Kopf eine krude Fehlschaltung geben!! ;)«

leone29
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 59
schrieb am 14.03.2013:
»wieder eine tolle folge danke dafür«

januar
dabei seit: Mai '02
Kommentare: 2
schrieb am 18.03.2013:
»einfach nur toll, bitte weiter so«

veetee2u
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 30
schrieb am 26.08.2013:
»Wo nimmst Du bloß immer die Ideen her?«



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