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Kommentare: 4 | Lesungen: 3501 | Bewertung: 7.96 | Kategorie: Gruppensex | veröffentlicht: 11.06.2013

Ein heißer Juli 13 - Über den Wolken

von

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ÜBLE GERÜCHE

Susis Lider flattern und sie schlägt mühsam die Augen auf. Es ist stockfinster, aber durch einen Spalt in den Vorhängen sickert ein Hauch von Dämmerlicht herein. Sie orientiert sich. Offenbar liegt sie in Sabines Bett und Sabine auf ihrem Arm, der nun schmerzhaft zu kribbeln anfängt. Vorsichtig zieht sie ihn unter dem Bauch ihrer Freundin hervor und schnüffelt. Es riecht ziemlich muffig. ‘Bin ich das? Ist das Sabine? Oder was stinkt sonst da?’, fragt sie sich.

Ihre Bemühungen sind zwar von Erfolg gekrönt, aber Sabine erwacht auch, fängt an, wirres Zeug zu brabbeln und schießt plötzlich in die Höhe. „Was ist los? Wo bin ich?“ dabei wirft sie das dicke Federbett zu Boden und sitzt nun nackt auf der Matratze.

„In deinem Bett bist du und nix ist los! Gestern – oder vorgestern? – war genug los. Wie spät ist es eigentlich?“

Sabine tastet nach dem Schalter des schwachen Lämpchens auf dem Nachtkästchen. Der vorsintflutliche Wecker zeigt halb vier. „Mitten in der Nacht! Ich glaube, ich bin gestern am frühen Abend wie tot ins Bett gefallen. Manno, du stinkst ja wie ein Iltis, oder was ist das?“

„Na, du riechst auch nicht grad nach frischen Blüten, meine Liebe! Ach, du Schreck! Ich hab ja noch immer meine Fußballhose an. Oder, besser gesagt, schon wieder. Oder doch immer noch? Irgendwie krieg’ ich grad nicht alles auf die Reihe.“

„Schön langsam fühle ich mich ausgeschlafen. Halb vier und finster bedeutet wohl, dass heute Montag ist und wir dann doch rund neun Stunden geschlafen haben. Komm, stehen wir auf und machen uns frisch, ich fühl mich ziemlich schmuddelig. Immerhin ist es mir offenbar, im Gegensatz zu dir doch noch gelungen, mich auszuziehen.“

„Doch noch ist gut! Du bist ja gestern den ganzen Tag lang nackt, nur gelegentlich mit dem dämlichen Handtuch um die Hüften rumgedüst. Seit du mit Katrin und ihren drei Männern aus der Stube gegangen bist, habe ich dich nicht mehr mit irgendeinem Kleidungsstück gesehen, wenn man mal von dem improvisierten Lendenschurz da absieht.“

„Ach ja!“ Sabine grinst, als die Erinnerung wieder zurück kommt. „Isa hat mir das übergeben, als sie mit Matze auf und davon ist. Damals hatte ich aber noch meine Pants an. Aber als ich dann von Katrin den schönen Petros ‘geerbt’ habe ...“

„Interessant, lass hören!“ Susi krabbelt über Sabine und reckt sich vor dem Bett. „He! Wer hat da in meinem Bettchen geschlafen?“ Sie nähert sich vorsichtig. Unter dem Federbett lugen drei Beine hervor. Vorsichtig hebt sie einen Zipfel an.

Sabine steht schon neugierig daneben und fasst an der anderen Seite an. Katrin und Georg! „Hmmppf! Die müffeln aber auch nicht schlecht! Wie kommen die denn da hin?“ Offenbar haben die beiden Youngsters noch eine letzte anale Nummer geschoben und sind dabei aus purer Erschöpfung eingeschlafen. Jedenfalls steckt der kleine Georg noch.

„Süß!“, meint Susi, „aber nicht wohlriechend. Ich habe ihnen gestern noch Asyl angeboten. Da warst du schon entschlummert und ich todmüde. Und sie haben gesagt, sie seien einfach fertig, könnten nicht mehr heim fahren.“

„Na, so fertig aber wohl auch nicht, dass sie nicht noch Lust auf einen kleinen Afterfick hatten“, lästert Sabine. Komm, gehen wir ins Wasser. Hast du noch Handtücher?“ Sie packt die zwei Erschöpften gut ein, denn es ist wie üblich recht kühl in der Nacht.

„Oh, ja! Da habe ich mir ein paar gesichert, du musst aber das dreckige da, auf dem du geschlafen hast, unbedingt zur Waschmaschine mitnehmen. Auf geht’s“

Sabine flitzt noch schnell hinauf ins Matratzenlager, wo in einer Ecke ihre Hotpants und ein Slip liegen. Ein paar gebrauchte Tücher sammelt sie auch noch auf. Zwei eng umschlungene Pärchen lässt sie schlafen. Unter dem Dach ist es angenehm, der Kamin strahlt noch Wärme ab. Zugedeckt sind die vier auch.

Im Bad füllen sie mit den überall herum liegenden Hand- und Badetüchern die alte Waschmaschine. Mit bedrohlichem Rumpeln und Quietschen kommt diese in Gang. Das Duschwasser ist aber gerade noch knapp lauwarm. Darum wird die Reinigung nur kurz und intensiv, aber wenig genüsslich. Als sie sich abtrocknen fragt Susi unvermittelt: „Heute ist Ruhetag, also haben wir zumindest bis zum frühen Nachmittag frei. Marika ist ja auch da, also könnten wir was unternehmen. Hast du eine Idee?“ Die beiden sausen mit um die Körper geschlungenen Handtüchern zurück zu ihrer Schlafkammer.

„Wir sollten erst einmal schauen, wie das Wetter ist. Gestern hat es ja bis Mitte Nachmittag ununterbrochen geregnet. Wer war das noch mal, der die blödsinnige Idee verkündet hat, dass sie weiterfeiern sollen, bis der Regen aufhört?“ Sabine drückt die Tür auf.

„Ich glaube, das war die Claudia. – Manno! Hier stinkts ja wirklich arg! - So eine Art Retourkutsche für die Sache mit den Italienern.“

„Boah! Da sind dann aber auch Unschuldige zum Handkuss gekommen. Was kann denn zum Beispiel die Marika dafür?“

„Stimmt, die hat vorgestern und gestern wirklich Übermenschliches geleistet. Schätzungsweise war die sechsunddreißig Stunden so gut wie ununterbrochen im Dienst. Ich habe wenigstens mal zwischendurch gut eine Stunde gepennt.“

„Mit wem?“

„Na, in dieser Stunde mit keinem!“

„Und sonst?“

„Du zuerst! Du hast vorhin schon angefangen, dass du Porthos ‘geerbt’ hättest.“ Inzwischen haben sie sich schnell was angezogen und stehen schon wieder auf dem dunklen Gang vor dem Zimmer.

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SABINES NACHT

Sabine grinst wieder mal bei der Erinnerung. „Also gut! Ich erzähle es, aber zuerst rausschauen, dann Frühstück suchen!“ Sie geht auf den hinteren Balkon, Susi folgt. „Ich bin ja mit der Katrin und ihren drei Lovern hinauf ins Matratzenlager. Dort war es finster – hier ist es auch noch finster, da sieht man gar nichts! - und wir haben nur auf einer Seite Licht gemacht. Die Birne war so schwach, dass man nicht Zeitung lesen können hätte – äh – hätte lesen können, aber anatomisch waren alle so weit, dass wir die wichtigsten Körperteile gefunden haben, haha! Die Katrin ist das ganz generalstabsmäßig angegangen, das heißt, eigentlich hat ja Mark die Regie übernom

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Kommentare


Helios53
(AutorIn)
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 13.06.2013:
»@ fehlender Überblick (Goldmund): Es ist in der Tat nicht leicht, aus den gegenseitigen Erzählungen heraus, festzumachen, wer wann mit wem wo und überhaupt. Doch wer wird schon Listen darüber erstellen wollen? (außer dem Autor, denn der braucht sie!) Namen sind Schall und Rauch, die agierenden Partner nicht weiter von Belang und selbst Sabine und Susi haben *den Überblick* nicht mehr ganz klar vor Augen.

@red-sam: Es wird schon wieder übersichtlicher. Ab dem nächsten Kapitel, versprochen! Es war nur reizvoll für mich, einmal die beiden erzählen zu lassen (und nicht selbst zu erzählen), was sie so alles angestellt haben, und zwar so (Versuch!), wie sie möglicherweise wirklich geredet haben könnten und nicht so, dass Außenstehende in allen Details informiert werden.«

red-sam
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 27
schrieb am 14.06.2013:
»Diesmal schwer zu bewerten, da ich grundsätzlich Geschichten "mit Handlung" (zum Sex) mag. Hier war der Handlung - zumindest den Zusammenstellungen der Handelnden - schwer zu folgen.«

leone29
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 59
schrieb am 25.06.2013:
»mir hat sie wieder sehr gut gefallen«

veetee2u
dabei seit: Nov '02
Kommentare: 30
schrieb am 26.08.2013:
»Langsam wird's mir zu kompliziert!«



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