Ein heißer Juli 20 - Überraschung am Lammsattel
von Helios53
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WETTERKAPRIOLEN WECKEN ERINNERUNGEN
Am Samstag dringt nur düsteres Morgengrauen in die kleine Kammer, in der Susi und Sabine sich gerade den Schlaf aus den Augen reiben. Ächzend wuchtet sich Sabine aus dem Bett und stolpert zum Fenster. „Nein!“ Sie reibt ihre Äuglein erneut, aber es war keine Täuschung. „Susi! Das musst du dir ansehen! Es schneit“
„Was? Red' keinen Blödsinn! Wir haben Juli!“
„Komm und sieh selber! Ich glaub‘s ja auch kaum!“ Sie schaut fasziniert zu, wie dicke Flocken vom Himmel schweben. Da kommt auch Susi dazu, legt ihr den Arm um die Schulter und staunt. So bleiben sie ein paar Minuten wortlos stehen, ehe sich Sabine von diesem wunderbaren Schauspiel löst. „Komm, machen wir ein kräftiges Frühstück. Bruno wird es brauchen, nachdem ihn Marika entsaftet hat!“ Ihr Grinsen dazu fällt ein wenig wehmütig aus, aber Jolly und Matze ante portas, das ist ein Silberstreif am Horizont.
Sie kochen Kaffee, brutzeln Speck und Eier, schneiden vom kräftigen Bauernbrot einige Scheiben ab und lassen es sich schmecken. Es dauert nicht lange, dann steckt Marika den Kopf bei der Tür herein. „Ich rieche, rieche Eierspeis!“, persifliert sie Polyphem und alle seine riesenhaften Epigonen in Grimm'schen und anderen Märchen, fuchtelt drohend mit den Armen und füllt sich dankbar einen Teller. „Was sagt ihr denn zu dem Wetter?“, möchte sie dann kauend wissen.
„Sagenhaft!“, meint Susi. „Vor nicht einmal drei Wochen sind wir noch nackt mit den Fahrrädern durch den Regen gedüst, am Montag dieser Woche sogar nackt auf einem Moped und jetzt? Mitten im Schnee! Unglaublich!“
„Wenn wir heute noch die Sauna in Gang bringen, könnten wir unsere Idee vom letzten Winterurlaub umsetzen“, wirft Sabine ein. „Du erinnerst dich sicher noch, Susi?“
„Du meinst Ficken im Schnee?“, mutmaßt diese und erinnert sich schmunzelnd an einen Saunabesuch vor rund fünf Monaten. Damals hatten sie in einer Saunahütte mit großem Panoramafenster davon phantasiert, draußen im Tiefschnee zu vögeln. Zu ihrem Leidwesen war keiner der anwesenden Männer darauf angesprungen. Genau genommen, einer schon, aber der hatte seine eigene Freundin mit dabei gehabt und vor aller Augen triumphierend vollzogen, was sich Susi und Sabine so geil ausgemalt hatten. Aber das ist eine andere Geschichte (siehe „Ein heißer Juni 00 – Sex happens“).
Gegen neun meldet sich tatsächlich Jolly und fordert die Seilbahn an. Nicht nur ein paar Saunaersatzteile, sondern auch die ganze Ausrüstung für die Bergmesse liefern sie. Während Josie den Lastenlift bedient, richten die Mädels den beiden eine Jause her. Matze und sein Kollege kommen mit dem Allradfahrzeug der Bergwacht bis zum Start der Sommerrodelbahn. Von dort ist es nicht mehr weit zu Fuß. Trotzdem sehen die beiden aus wie Weihnachtmänner, als sie die Hütte erreichen.
Zuerst gibt es was zu essen und zu trinken, dann schauen sie sich das Problem an. Nach etlichen ‚Ahas‘ und ‚Hm-hms‘ siegt die Ungeduld über jede Selbstbeherrschung. „Jetzt sagt schon! Kriegt ihr das hin oder nicht?“, fährt sie Sabine etwas barsch an.
Jolly grinst hinhaltend, rückt aber dann doch mit einer Antwort heraus, ehe Sabine explodiert. „Soweit ich das sehe, müsste das ganze Holz gewaschen und gebürstet werden, damit sich niemand einen Schiefer einzieht. Sonst sieht eigentlich alles ganz gut aus. Da es hier keine Elektronik gibt, brauchen wir eigentlich nur mal zur Probe einzuheizen, damit wir sehen, ob der Rauch abzieht und nicht in die Kabine dringt. Bringt mal ein paar Scheiter, dann sehen wir weiter!“, reimt er noch, da sind Sabine und Susi schon unterwegs und schleppen Birken- und Buchenholz heran, dazu ein paar dünne Späne.
„Könnt ihr den Ofen anfeuern?“, fragt Matze und hält ihnen eine Schachtel Streichhölzer hin.
Susi fällt sofort ein alter Witz ein. Sie hüpft herum und schreit: „Ofen, Ofen, Ofen vor, Ofen, Ofen, noch’n Tor! Go, Ofen, go! Hopp, hopp, hopp!“
Matze ist verwirrt, aber Jolly weiß, was gespielt wird. „Nicht so! Anmachen sollt ihr ihn!“, ruft er ‘drehbuchgemäß’.
Diesmal steigt Sabine auf den Scherz ein: „Ach du süßer, kleiner Ofen du, wie wär’s denn mit uns zwei? Ist dein Rohr wohl lang und dick?“ Sie und Susi werfen dem Ofen Kusshändchen zu, ehe sie vor Lachen einknicken. Noch immer prustend vor Heiterkeit schichtet Sabine Späne in den Ofen, wie es ihr Josie gezeigt hat, dann setzt sie den kunstvollen Minischeiterhaufen in Brand, legt vorsichtig kleine, schmale Birkenspäne dazu, später auch die dicken Buchenhölzer. Es kracht und prasselt ermutigend.
Jolly und Matze haben inzwischen einige ihrer Messgeräte in der Sauna aufgestellt. Da durch das kleine Türfenster nicht viel zu erkennen ist, muss alle paar Minuten einer Nachschau halten. Zwar geben sie keinen Kommentar, aber ihre Mienen lassen die Hoffnung steigen, dass es heute noch was wird mit der geplanten Aktion.
Endlich verkündet Jolly: „Es schaut so aus, dass der Ofen dicht ist. Kein Anstieg von Kohlendioxid oder gar –monoxid. Was ist mit dem Thermometer, Matze?“
„Geaht schon!“, brummelt der, „isch zwoar lei so a Eisnkringldings, oba passt scho irgendwia. Zoagt a bissl heacha on, oba bessa, wia z’niadrig.“
„Eisenkringelwas?“, fragt Susi konsterniert.
„Er meint das Bi-Metallthermometer da hinten an der Wand. Vorsintflutliches Gerät. Besteht aus zwei aneinanderliegenden Metallstreifen, die sich bei Erwärmung verschieden stark ausdehnen. Es ist spiralig geformt und durch die unterschiedlich starke Ausdehnung dreht sich die Spirale und damit der Zeiger. Nicht sehr genau, aber fast unverwüstlich. Ich schätze es zeigt hundert Grad an, wenn es neunzig hat, aber das macht ja nichts. Hauptsache, man fühlt sich wohl. Lassen wir es abkühlen, damit wir die Bänke säubern können!“
„Wie heiß ist es denn jetzt?“
Matze steckt den Kopf durch die Tür. „Es steht jetzt auf achtzig, also wird es gut siebzig Grad haben.“
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DIE SAUNA WIRD GEBÜHREND EINGEWEIHT
„Ich hol Putzsachen, dann geht es los!“, ruft Susi begeistert, „hol du einen Stapel Badetücher!“ Und ist schon weg. Nur Minuten später schleppt sie einen Kübel Wasser, Bodenbürsten und einen Bogen Schmirgelpapier an. „Bruno meint, wir sollen uns keine Holzspäne in die süßen Ärsche rammen. Wo er recht hat, hat er recht. Er selber kann nicht kommen, er kocht vor. Für morgen.“
Sabine kommt mit einem großen Stapel Hand- und Badetücher und schaut sofort in die Kabine. „Es hat immer noch fast sechzig Grad. Zu heiß für Kleidung!“ Schon beginnt sie, sich auszuziehen. „Was ist los mit euch? Runter mit den Klamotten und rein mit euch! Wir müssen euch was zeigen!“ Sie steigt nackt in die Saunakabine, die auf zwei Seiten Platz für je drei Personen bietet und beginnt, die Bank auf einer Seite mit der nassen Bürste zu bearbeiten. Dabei wackelt sie aufreizend mit dem Po. Dem können Jolly und Matze kaum widerstehen. Susi ist auch schon nackt und schubst die beiden sanft hinein. Dann widmet sie sich der Bank auf der anderen Seite.
Bald übergibt Sabine ihre Bürste an Matze, desgleichen Susi an Jolly. Zielstrebig schmiegen sich die beiden Mädchen von hinten an die jungen Männer und streicheln zärtlich deren Kronjuwelen. Der Erfolg stellt sich umgehend ein.
Endlich sind die Bänke gesäubert, auch zwei fragwürdige Stellen sind glatt geschmirgelt. Susi breitet ein großes Badetuch auf eine Bank. Jolly und Matze werden nebeneinander draufgesetzt. Sie verständigt sich mit Sabine durch einen Blick, dann saugen sie sich gleichzeitig an beiden stramm stehenden Schwänzen fest. Tiefer und tiefer! Matzes Riemen ist viel dicker als Georgs, stellt Sabine fest, aber jetzt gibt es kein Zurück, auch wenn sie ein wenig nervös wird. Susi geht es bei Jolly nicht anders. Doch dann, schluck, schluck, haben sie es geschafft und fuchteln wild mit den Armen, falls es die beiden Männer eventuell nicht so richtig mitbekommen hätten.
„Au, verdammt, ihr könnte es? Seit wann denn?“
„Montag!“, versucht Susi zu antworten, aber dazu muss sie dann doch Jollys Kolben rausschieben. „Montag!“
„Gestern!“, verkündet Sabine knapp und schluckt Matzes Dicken gleich noch einmal. Die beiden so überraschend verwöhnten Männer verdrehen genießerisch die Augen. Nach ihrem Geschmack könnte das ewig so weitergehen – oder zumindest, solange sie es eben aushalten. Doch ebenso plötzlich, wie es begonnen hatte, endet die Einlage auch schon wieder. „Alles zu seiner Zeit!“, sagt Sabine an. „Dass wir das jetzt auch drauf haben, mussten wir euch einfach vorführen, aber jetzt wird sauniert.“ Sie lehnt sich gemütlich auf der Bank zurück, beide Arme ausgestreckt, desgleichen die gespreizten Beine. „Ach, ist es nicht herrlich, alle viere von sich zu strecken?“
Jolly mustert sie und Susi aufmerksam. „Also, genaugenommen, sind es bei euch beiden ja eher alle sechse“, meint er dann und unterstreicht seine Beobachtung, indem er Susis Nippel zwirbelt.
„Ganz genau!“, assistiert Matze, „alle sexe! I warat grad irrsinnig geil auf eich!“
„Alles zu seiner Zeit!“, wiederholt Susi, was schon Sabine postuliert hatte. „Bei euch zwei sind es immerhin und unübersehbar alle fünfe!“ Und dann halten alle vier die Klappe und genießen.
Die Temperatur steigt an und irgendwann kommen sie zur Überzeugung, dass nun die Abkühlung fällig wäre. Jolly und Matze stellen sich nebenan unter die Brauseköpfe und drehen am Wasserhahn. Aber da tut sich nichts. Sie haben in der freudigen Erwartung einfach vergessen, zu überprüfen, ob die Duschen funktionieren! Sabine und Susi brauchen aber gar kein Duschwasser. Sie haben sowieso anderes im Sinn.
„Los, Jungs! Raus, raus in den Schnee!“, fordert Sabine energisch und stürmt auch schon hinaus. Vom Himmel schweben immer noch dicke Flocken. Am Boden haben sich eindrucksvolle fünfzehn Zentimeter angesammelt. Sabine wälzt ihren erhitzen Köper in der weißen Pracht und bleibt am Rücken liegen. Susi macht es ihr nach, stellt sich aber dann doch auf allen vieren hin. „Kommt schon! Macht schnell und fickt uns! Bitte, schnell!“ Es dauert ein klein wenig, bis Jolly und Matze diesen abenteuerlichen Vorschlag geistig verarbeitet haben. Aber dann kniet sich Jolly zwischen Sabines Schenkel und schiebt ihr seinen Harten mit einem Ruck in die klitschnasse Muschi. Matze folgt seinem Beispiel gleich darauf bei Susi. Und dann rammeln beide im Akkord, die Mädels japsen begeistert. Endlich, nach fast einem halben Jahr, wird ihre Phantasie Wirklichkeit. Dass das ausgerechnet im Hochsommer passiert, gibt dem Ganzen noch eine zusätzliche magische Komponente.
Die außergewöhnliche Situation bringt es mit sich, dass alle vier unglaublich schnell zum Orgasmus kommen. Susi werden die Beine ‘weich’ und Matzes kräftiger Schlussstoß befördert sie bäuchlings in den Schnee, aber sie quiekt nur kurz erschrocken. Die nun erst richtig wahrgenommene Kälte belebt die vier rasch und so laufen sie gleich wieder hinein zum nächsten Gang. Matze legt noch ein paar Scheiter nach, damit es wieder richtig heiß wird.
Wieder strecken sie entspannt alle viere von sich, mag sein, dass es bei Susi und Sabine sogar ‘alle sexe’ waren, wie Matze vorhin gemeint hatte, aber die jungen Männer sind weit von ‘allen fünfen’ entfernt. Susis zärtliche Versuche, daran etwas zu ändern, fruchten nichts und besondere Ambition zeigt sie bei der Hitze auch nicht.
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AUSSEN NACKT UND INNEN PFARRER
Als es wieder Zeit ist, sich abzukühlen, stürmt Sabine voraus, wirft sich in den Schnee und wälzt sich wie ein rolliger Eisbär. Susi, Jolly und Matze begnügen sich damit, sich gegenseitig mit lockerem Schnee zu bewerfen. Sabine, die noch am Bauch liegt, spottet: „Warum legt ihr euch nicht auch her? Das ist toll! Aber ihr seid ja Schlappschwänze! Schlappschwänze, Schlappschwänze, sieht man ja!“ Und sie deutet kichernd auf die beiden baumelnden Anhängsel.
Das lassen sich die Kerle aber nicht so einfach bieten und schon wird Sabine mit einem Schneeballhagel eingedeckt, an dem sich auch Susi mit Begeisterung beteiligt. Sabine quietscht und flüchtet, die anderen hintendrein. Direkt vor der Hütte wird sie eingefangen, von den Männern gepackt und ohne Zögern in den Brunnentrog gesetzt. Ein köstlicher Anblick fürwahr, insbesondere, als der Pfosten, aus dem das kalte Wasser sprudelt, mit einer dekorativen Schneehaube versehen ist. Kreischend wehrt sich Sabine gegen die immer noch auf sie zufliegenden Schneebälle, indem sie sich aufrichtet und mit dem eiskalten Wasser zurückspritzt.
Da fliegt die Hüttentür auf und Marika erscheint. „Seid ihr vollkommen übergeschnappt? Drinnen in der Stube sitzt der Pfarrer und bespricht mit uns das Mahl, das die Pfarre für morgen nach der Bergmesse ausrichtet. Verschwindet, aber plötzlich! Wer weiß, wie lange Bruno den Hochwürden noch ablenken kann. Der hat natürlich das Remmidemmi schon bemerkt und ist neugierig geworden.“ Mit fuchtelnden Armen treibt sie das übermütige Quartett derweil um die Hausecke. Dem ist es inzwischen trotz der heißen Schelte auch zu kalt geworden und so zittern alle vier ein wenig. „Wie kommt ihr bloß auf die Wahnsinnsidee, nackt vor der Hütte rumzukaspern? Immerhin haben wir geöffnet, auch wenn grad nur zwei Gäste drin sitzen!“
„Äh – eigentlich wollten wir ja duschen, aber da rinnt kein Wasser“, versucht Jolly eine lahme Entschuldigung. „Aber jetzt ist es wirklich kalt und wir müssen wieder rein zum Aufwärmen.“ Mit diesen Worten möchte er sich an Marika vorbei drängeln.
Doch die versperrt ihm mit ausgestreckten Armen den Weg. „Untersteht euch, noch einmal nackt vor die Hütte zu kommen! Geht gefälligst ums Haus herum! Das werdet ihr schon noch aushalten und eine gerechte Strafe ist es auch!“ Grinsend sieht sie dem zitternden Quartett nach, das nackt, aber folgsam durch den Schnee davoneilt. Sie seufzt. Wie gern wäre sie auch mit von der Partie gewesen!
Als die vier nach der Runde ums Haus wieder zur Sauna kommen, rumpelt, faucht und blubbert die Dusche. Ein brauner Wasserschwall kommt heraus. Offenbar hat Marika den richtigen Absperrhahn gefunden. „Lasst es laufen!“, fordert Jolly, „dann können wir nach dem letzten Durchgang schön duschen!“ So wird es gemacht!
Als eben Jolly den letzten Aufguss vorbereiten will, kommt etwas Unruhe in die Sauna, da auf einmal Bruno, Marika und Josie hereindrängen. Letztere zwängt sich zwischen die beiden Burschen und strahlt sie erwartungsvoll an, Marika dirigiert Bruno zwischen Susi und Sabine und setzt sich frech auf seinen Schoß. „Bisschen eng hier!“, bemerkt sie treffend.
„Wir sind sowieso so gut wie fertig“, antwortet Susi gelassen, „kommt, Leute, räumen wir das Feld!“ Da steht sie schon an der Tür, auch Jolly, Matze und Sabine stehen auf. Josie schaut betroffen. Und ein klein wenig traurig.
„Wenn ihr dann wieder einsatzfähig seid, sperrt bitte die Hüttentür wieder auf, denn eigentlich ist heute offen, auch wenn keiner mehr kommen wird. Der Pfarrer ist ja endlich weg. Zum Glück hat er nichts bemerkt, glaub‘ ich. Daher Schwamm drüber, okay? Sein Begleiter allerdings hat so merkwürdig gegrinst, aber gesagt hat der auch nichts.“
„Ist gut, Bruderherz, das machen wir“, sagt Susi versöhnlich und stellt sich zu den anderen unter die Dusche. Jolly demonstriert, dass es nicht nur kaltes, sondern auch warmes Wasser gibt. „Die Abwärme vom Saunaofen wird genutzt“, erklärt er, „sehr sinnvoll!“
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UNTERFICKT? NICHT AUF DER BRUMMERHÜTTE!
Mit um den Leib geschlungenen Badetüchern tapsen die vier in die Gaststube, denn es gelüstet sie nach einem Bier. Es hat aufgehört zu schneien. Draußen ist es düstergrau, drinnen aber mollig warm. Sabine breitet ihr Tuch auf einer Sitzbank aus, so behindert sie nichts beim Bierzapfen. Susi lässt sich auch gleich auf der Ofenbank zur Rast nieder. Als Sabine mit den vier Bierkrügen kommt, hat sich etwas Schaum auf ihrem Busen angelegt. Jolly schleckt es mit Begeisterung fort.
„Diese Woche fühle ich mich ein wenig unterfickt!“, sinniert Susi und schaut Jolly herausfordernd an.
„Jetzt hör aber auf! Du hast doch erst am Montag und ich konnte nur zuschauen!“
„Dafür hattest du aber Bruno für den Rest der Woche!“
„Mann! Ich habe trainiert! Gebumst haben wir nur einmal!“
„Einmal täglich!“
„Na, gut, aber was heißt das schon?“
„Das heißt, dass du diese Woche mit 5:2 vorne liegst. Vorausgesetzt, es ist bei dem einen Mal am Tag geblieben. Sabine? Sabine gib‘s zu! Ihr habt mehr als eine Nummer täglich geschoben!“
„Was bist du bloß pingelig! Wer wird denn da Buch führen? Einmal ist keinmal. Einmal, zweimal oder dreimal? Wer fragt danach? Du hättest ja sowieso nicht mit deinem Bruder bumsen können, nicht? Dazu bist du viel zu moralisch!“
„Schon gut! Aber jetzt habe ich Nachholbedarf. Jolly, kannst du?“
„Aber doch nicht hier in der Gaststube, Susi!“
„Das ist jetzt unser ‘Restroom’. Außerdem ist eh noch abgeschlossen.“
„Aber die Fensterläden sind offen, es brennt Licht hier drin! Wenn da wer kommt, kann er alles beobachten. Ist so wie Fernsehen oder Aquarium!“
„Sei kein Frosch, Jolly, komm zu mir!“ Sie spreizt die Schenkel und zeigt, wie feucht sie schon wieder ist.
„Und ich?“, will Sabine wissen.
„Du stehst Schmiere. Pfeif, wenn wer kommt! Jolly, Matze! Macht schon!“
Sabine stellt sich tatsächlich an die große Tür und beobachtet den Vorplatz. Nur aus dem Augenwinkel wirft sie gelegentliche Kontrollblicke zum großen Tisch hinter dem Kachelofen. Dort sind sie vor zehn Tagen mit der nackten Volleyballmannschaft gesessen. Jetzt aber liegt Susi quer darüber, trainiert wieder mal mit Jolly Deepthroaten, während sich Matze zwischen ihren weit gespreizten Schenkeln redlich um ihr Wohlbefinden bemüht.
Das Hecheln und Keuchen vom Tisch her wird immer lauter und hektischer, als plötzlich Marika nackt und lachend um die Ecke geflitzt kommt, in den Wassertrog steigt, sich hinlegt und untertaucht. Als der Verfolger Bruno vor der Hütte ankommt, bleibt er verblüfft stehen und blickt um sich. Wohin ist das Teufelsweib entschwunden? Doch da taucht sie schon wieder in seinem Rücken wie der Weiße Hai auf, erschreckt ihn und spritzt mit Brunnenwasser. Nun kommt sogar noch Josie dazu und bewirft beide mit Schneebällen. Da kann Sabine nicht widerstehen, schließt die Tür auf und schimpft, Marika imitierend: „Seid ihr vollkommen übergeschnappt? Drinnen in der Stube liegt die Susi auf dem Tisch und … und hat den Mund voll … und … Was da alles passieren könnte! Verschwindet, aber plötzlich! Wer weiß, wie lange sie Jolly noch ablenken kann. Der hat natürlich das Remmidemmi schon bemerkt und ist neugierig geworden.“ Sie fuchtelt gespielt aufgeregt mit den Händen. „Wie kommt ihr bloß auf die Wahnsinnsidee, nackt vor der Hütte rumzukaspern. Immerhin haben wir geöffnet, auch wenn grad nur zwei Gäste drin ficken!“
Sie weidet sich reichlich an den geistreichen Gesichtern und biegt sich vor Lachen. Von drinnen kommt ein Protestschrei: „Mach die Tür zu! Es kommt kalt rein!“ Endlich kommen die drei Saunierer wieder zu sich und bombardieren die immer noch nackte Sabine mit Schnee, worauf diese in die Stube flüchtet, Bruno, Marika und Josie laufen zurück in die Sauna.
„Ihr müsst mich jetzt wärmen!“, fordert Sabine, „das war jetzt sogar mir zu kalt!“
„Dann komm her und leg dich auf mich!“, erbarmt sich die gutmütige Susi und umschlingt ihre Freundin auch gleich, obwohl sie ein frostiger Schauer durchfährt, als deren eisige Hüften ihre Brüste und deren Frostbusen ihren Bauch berühren. Aber Sabines Zunge ist warm und sofort emsig am Werk, Susi revanchiert sich auch gleich, fordert zuvor aber noch: „Los, Jungs, tut eure heilige Pflicht und eure Freudenspender dorthin, wo der Schöpfer das Loch dafür gelassen hat!“ Es ist nicht verwunderlich, dass die beiden diesem Befehl umgehend Folge leisten.
Nach kurzer Einstimmung finden die vier einen schönen, geruhsamen Rhythmus, sodass alle bald wieder in Hitze geraten. Sogar Sabine räkelt sich genussvoll. „Mir wäre ja jetzt wieder warm, aber ich finde es gerade derart gemütlich, dass ich lieber nicht wieder ans Fenster möchte.“
„Red‘ nicht soviel! Und scheiß auf’s Schmierestehen! Heute kommt keiner mehr, abgesehen von mir und euch. Und das wird ziemlich bald sein, wenn du weiter so phantastische Sachen mit meinem Klingelknöppchen veranstaltest – ooooch, ist das geil!“
„Pling, pling, pling! Du aber auch! Aiaiajaja, ist das nicht herrlich. Jungs, jetzt nicht schlappmachen, gebt Vollgas! Ich brauch‘ jetzt … Ooooh! Jaaa!“
Matze und Jolly ficken die beiden im Stakkato, hart und schnell, dass beide nur noch mit der Zungenspitze über das ‘Klingelknöppchen’ der anderen fegen können. Alle keuchen, glühen, schwitzen, als Jolly mit einem mächtigen Stoß in Sabine erstarrt und sein Sperma sich entlädt. Matze braucht nur wenige Sekunden länger. Glücklich und erschöpft liegen sie übereinander, bis sich Susi meldet: „Könnt ihr mal von mir runter, ja? Ich möchte da nicht als Flunder enden!“
„Wäre aber immerhin eine Flunder mit Hügelschen“, scherzt Sabine.
„Scherzkeks! Außerdem tropfst du mich an! Und wie du wissen solltest, steh‘ ich nicht so wahnsinnig auf Sperma im Gesicht!“
„Soll aber angeblich schöne Haut machen“, wendet Jolly ein. „Hab‘ ich wo gelesen, soll gut sein“, schwächt er gleich ab, findet aber bei Susi keine Gnade.
„Was denn? Soll schöne Haut machen? Ist an meiner Haut etwas auszusetzen? Hab ich vielleicht Pickel?“ Susi regt sich künstlich auf und Sabine fängt schon an zu kichern, aber: „Und jetzt hebt endlich eure müden Kadaver von mir runter! Bruno und sein Harem sind wohl auch bald mit der Sauna durch. Ich denke, wir sollten den Anschein erwecken, wir hätten hier einen Gastbetrieb offen gehalten.“
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WÜRSTLN, SKAT UND WÄRMFLASCHEN
„Gute Idee!“, meint Sabine, als sie langsam von Susi runterklettert. „Schauen wir mal, ob oben auch noch ein bisschen Warmwasser ist. Übrigens, Jungs, was ist mit euch? Wollt ihr bei uns übernachten oder lieber Josie in die Fänge geraten?“
„Äh – äh – äh!“, stottert Jolly. Eigentlich haben wir Josie versprochen … Aber danach würden wir gerne bei euch …“
„Das kommt gar nicht in die Tüte! Dann seid ihr wieder total ausgelutscht und für nichts zu gebrauchen! So, wie letzte Woche!“, zetert Susi gespielt empört. „Nee, macht nur! Ich hab‘ ja auch ein Herz für alte Damen und wenn Not am Mann ist, kriegen wir euch schon fit, keine Frage!“ Inzwischen sind sie alle schon im Oberstock bei der Dusche angekommen.
„Lass das ja nicht die Josie hören, das mit der alten Dame! Sonst siehst du älter aus, als sie ist!“, mokiert sich Sabine. Sie dreht am Wasserhahn und prüft die Temperatur. „Sieht gut aus, da ist noch ein bisschen warmes Wasser drin, aber machen wir schnell!“
Erstaunlicherweise bringen die vier die reinigenden Waschungen ohne längere Fummelei hinter sich und als Bruno später ein wenig geschafft die Gaststube betritt, sitzen die vier am Fenstertisch, vor sich fast leere Biergläser, und spielen Karten. Diesmal versuchen aber Sabine und Susi, den beiden Tirolern das Skatspiel näher zu bringen. Bruno schöpft keinen Verdacht, kann Susis Grinsen offenbar nicht richtig einordnen, die die Gläser absichtlich nur knapp zur Hälfte gefüllt hatte. So sieht es danach aus, dass die vier schon mindestens eine Viertelstunde gemütlich beisammen sitzen und nicht erst seit zwei Minuten. Beruhigt geht er weiter in die Küche, um das Abendessen zu kochen. Er will es einfach halten und später in der Küche bloß Nudelsuppe und Würstln mit Senf und Brot servieren, das aber reichlich. Nach den Anstrengungen des Tages wird das hervorragend munden.
Kaum ist er zu Josie in die Küche entschwunden, stößt Marika zu den anderen vier und sie haben viel Spaß, als sie sich noch einmal ihre Saunastreiche erzählen. Da klopft es auf einmal ans Fenster. Marika öffnet und lässt Gabriel herein, der seine Schuhe abklopft und artig grüßt. „Der Herr Pfarrer schickt mich. Er hat heute Nachmittag sein Messbuch liegen lassen. Da sind aber seine Predigtnotizen drin und die braucht er heute noch dringend.“ Marika bietet ihm Bier oder Kaffee an, aber er hätte lieber einen Tee. Gabriel zieht seinen nassen Anorak aus und folgt ihr in die Küche. Susi sieht sich nach dem vermissten Buch um und entdeckt es auf der Sitzbank hinter dem Kachelofen. Verstohlen wischt sie einen verdächtigen Tropfen einer glitschigen Flüssigkeit vom Deckel ab und überlegt, von wem der wohl am ehesten stammen könnte. Sie bringt es ihm in die Küche und Gabriel bedankt sich höflich, aber irgendwie anzüglich grinsend, schlürft seinen Tee und macht sich wieder auf den Weg.
„Ich hab so ein Gefühl“, sinniert Sabine, „dass der Gabriel schon länger da draußen herumgegeistert ist und uns womöglich vorhin beobachtet hat.“
„Oh, je! Aber auch schon egal! Vielleicht war es für ihn die richtige Anregung, dass er sich doch einmal was traut. Den kriegen wir schon auch noch. Jetzt mehr, denn je! Wieso kommt der eigentlich für euren Pfarrer. Ist er der Küster oder was?“
„Nicht, dass ich wüsste“, antwortet Jolly. „Den Messner“ – er betont das, schließlich befindet man sich ja in Tirol! – „kenn ich. Der ist viel älter, fast so alt wie der Pfarrer. Aber der Gabriel hat einen Lada, der bei dem Wetter da herauf ideal ist. Neulich hab‘ ich ihn damit gesehen, darum weiß ich es. Und Pfarrer Sigmund ist ein Genie, wenn es darum geht, Leute für sich einzuspannen.“
Marika ruft zu Tisch und bald ist die Suppe ausgelöffelt, die Würstln liegen in einer großen Schüssel in der Tischmitte. Alle greifen fast gleichzeitig zu. Sabine öffnet ihren Mund und ist gerade im Begriff, zuzubeißen, als sie inne hält. Sie fühlt sich beobachtet und wirft einen Blick in die Runde. Auch Susi und Marika sitzen da, mit geöffneten Lippen und kurz davor verharren auch ihre Hände mit der Wurst. Schnelle Blicke wandern hin und her. Auf einmal ist allen dreien alles klar und synchron schieben sie die fleischigen Zylinder in den Mund. Die Lippen schließen sich leicht um die Rundungen, langsam saugen sie ihre Würstchen tiefer und tiefer in den Rachen. Bruno, Matze und Jolly schauen fasziniert dem Synchron-Throaten zu.
Die drei ziehen ihre Show mit voller Konzentration durch. Würstl in den Rachen, laaangsam herausziehen, lasziv ablecken, Lippen schließen und wieder rein, rein, rein.
Susi ist die erste, die das Lachen nicht mehr zurückhalten kann und losprustet. Zu komisch sind die Mienen von Josie und den Männern. Als sich das allgemeine Kichern und Gackern wieder beruhigt hat, rügt Josie: „Mit Esssachen spielt man nicht!“
„Aber Josefa!“, beruhigt Marika, „wir essen die Würstl ja eh auf!“ Sofort taucht sie ihre Wurst in Senf, beißt ein großes Stück ab, verspeist es mit Genuss. Der Rest des Abendessens verläuft zwar nicht ohne einige Kicheranfälle, aber die Show ist vorbei.
Da für Sonntag Wetterbesserung angesagt ist, wird die geplante Bergmesse wie geplant bei der Kapelle der Heiligen Sara auf dem Lammsattel stattfinden. Bruno tritt kurz vor die Hütte und berichtet, es sei wärmer geworden und regne. „Der Schnee ist schon fast wieder weg.“
Alle gehen daher zeitig zu Bett, denn es verspricht, wieder ein langer, anstrengender Tag zu werden. Bruno und Marika verziehen sich in ihr Zimmerchen, Jolly und Matze geben ein Gastspiel bei Josie und Sabine kuschelt mit Susi in deren Bett. Aber bald nach Mitternacht klopfen zwei müde Krieger an ihre Tür. „Na, kommt rein, als Wärmflaschen seid ihr immer gut zu haben“, scherzt Sabine, die das auch gleich mit Jolly in ihrem noch kalten Bett testet. Matze darf zu Susi schlüpfen.
Eine Weile sind nur ruhige Atemzüge zu vernehmen, dann ein Flüstern: „Pst, leise, damit sie nicht aufwachen. Steck ihn vorsichtig rein und mach’s mir schön gemütlich!“
Etwas lauter vom anderen Bett: „Okay, ab jetzt musst du dich nicht mehr so zurückhalten, Matze. Die beiden vögeln ja auch!“
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BERGMESSE
Am Morgen ist schon früh Unruhe bei und in der Hütte. Die Bergwacht ist ziemlich vollständig erschienen und wird mit einer Stärkung versehen. Sie sollen bei der Kapelle alles aufbauen: Altar in Freien, drei Fahnenmasten, auf denen das Wappen von Walderbruck, der Tiroler Adler und die Kirchenfahne aufgezogen werden sollen, Erdpfähle mit aufmontierten Laternen, damit die Kerzen nicht ausgeblasen werden, ein kleines Podium für das Streichquartett, damit die Instrumente nicht mit dem feuchten, entweder schlammigen oder schneebedeckten Boden in Berührung kommen, und so weiter. Der Himmel ist bedeckt, obwohl ein lauer Wind weht, aber es regnet wenigstens nicht. Im Tagesverlauf soll sogar die Sonne durchkommen.
Immer mehr Leute wandern an der Hütte vorbei, viele wollen eine kleine Stärkung, sodass Bruno, Marika, Sabine und Susi alle Hände voll zu tun haben. Um elf Uhr soll die Messe beginnen, erst rund dreißig Minuten vorher kehrt Ruhe ein. Susi und Sabine schlüpfen aus den Dirndln und steigen in die von Katrin geschenkten Jeans. Die passen zwar wie angegossen, sind aber ziemlich dünn. Dummerweise nehmen die beiden nur ihre Sportschuhe, was sie bald bereuen, denn schon kurz hinter der Hütte dringt Feuchtigkeit ein. Trotzdem hasten sie unermüdlich weiter und erreichen keuchend den Ort des Geschehens. Die Messe hat schon begonnen, das Streichquartett spielt auf, der Kirchenchor singt fromme Lieder und die Messbesucher stehen im Schnee, denn dort oben ist es noch immer kalt und nebelig genug, dass der weiße Segen nicht weggeschmolzen ist. Links und rechts der Kapelle rußen flackernde Fackeln.
Susi und Sabine schlängeln sich vor, damit sie nicht nur hören, sondern auch etwas sehen können. Vor dem Altar, mit dem Gesicht zur Sara-Kapelle knien zwei Priester in ihren reich bestickten Messgewändern. Zwei? Susi wundert sich. Soweit sie weiß, bedeutet das immer etwas Besonderes. Neben ihr jammert Sabine über kalte, nasse Füße und Susi kann nicht widersprechen. Auch ihre Zehen schmerzen und die Kälte kriecht durch den dünnen Jeansstoff die Beine entlang nach oben. Was nützt es da, dass die Hosen hauteng geschnitten sind, ihre Figuren toll modellieren und kurz gesagt richtig geil ausschauen?
Sabine schlingt ihre Arme um sich, aber das wärmt ihre Füße auch nicht. „Mach schnell, Pfarrer!“, feuert sie den Gottesmann leise an. Nur Susi kann es hören und so katholisch ist sie auch nicht, dass sie sich diesem Wunsch nicht anschlösse. Nervös treten die beiden von einem Fuß auf den anderen. Es wird darum nicht kuscheliger und so richtig einander wärmen können sie sich während der Messe auch nicht. Endlich hört die Musik auf. Der eine Priester erhebt sich und tritt zu einem kleinen Podest, das die Funktion der Kanzel erfüllt. Er hebt die Hände, sein faltiges Gesicht unter den langen, grauen Haaren strahlt.
„Liebe Gemeinde und Gäste, die hierher zur Kapelle unserer Heiligen Sara gefunden haben. Es war mir in den vergangenen Jahren immer eine besondere Freude, diese Messe in unserer herrlichen Bergwelt mit euch zu feiern, doch die Zeit bleibt nicht stehen. Und so ist es heuer das letzte Mal, dass ich hier vor euch stehe. Mit heutigem Tage trete ich meinen Ruhestand an, wobei ich es eurer geneigten Einschätzung überlasse, ob es sich dabei auch um einen ‘wohlverdienten’ handelt. Doch wenn ich in eure Gesichter sehe, muss ich mir darüber wohl keine grauen Haare wachsen lassen.“ Alle schmunzeln, manche lachen sogar leise. „Wenn es meine Gesundheit zulässt, werde ich aber auch künftig jedes Jahr pünktlich zum dreizehnten Juli – oder dem nächstliegenden Sonntag – hierher auf den Lammsattel kommen und mitfeiern, wenn mein Nachfolger die heilige Messe zelebriert. Ich muss ja ein wachsames Auge auf euch haben. Was für eine günstigere Gelegenheit als diese gäbe es, euch meinen Nachfolger vorzustellen, Pater …“
Der andere Priester erhebt sich von den Knien, dreht sich um und tritt neben den Altpfarrer. Susi und Sabine verspüren keine Kälte mehr, ihre Unterkiefer klappen nach unten, der Mund steht offen.
„… Gabriel vom Orden der Helioniten.“
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Nächste Folge: Ein heißer Juli 21 – Noch eine Überraschung
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Ich tue, was ich kann, um euch zu unterhalten, auch jene, die nicht ganz zufrieden sind, aber sich nicht mit ihrer Meinung an die Öffentlichkeit wagen.«
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Bitte weiter so!!!«