Ein heißer Juli 23 - Projekt Orgasmus 3000
von Helios53
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SCHWARZ, ROT, GEIL
Presto, presto! Angelo hält sich daran und nagelt Susi an der Saunatür. Sie muss sich mit beiden Händen abstützen, sonst würde er ihren Kopf durch das Fensterchen rammen. Natürlich kann sie so nicht mehr ihr Perlchen rubbeln, doch das ist im Moment gar nicht so gefragt, ihr wird auch so heiß und kalt zugleich. Nach dem Auftaktorgasmus gibt sie sich seinen wundervollen kräftigen Stößen voll und ganz hin. Den Kopf gesenkt, kann sie eine aufregende Szenerie beobachten: Ihre Brüste, die nach der Vorgabe seines mächtigen Taktstockes beben, der flache Bauch mit dem feinen zarten Nabel, der Ansatz ihrer Spalte und darunter immer wieder ins Bild schwingend, sein wohlgefüllter Hodensack.
Auch Angelo hat keine freie Sicht auf das Fenster, denn vor diesem hebt und senkt sich Susis schwarzbemähnter Kopf. Er braucht auch keinen Blick auf die lasziven Übungen, die Rebekka in der erkaltenden Saunakabine zur ‘Aufheizung’ vollführt. Was er sieht und fühlt, Susis wallende Mähne, ihre schlanke Taille, die knackigen Backen, die vollen prächtigen Äpfelchen und die samtene Enge genügt völlig, ihn bis zum Bersten mit Wollust zu füllen. Von ihm aus könnte es ewig so weitergehen – denkt er – und legt seine ganze Energie in die kraftvollen Beckenschübe, die Susi und die Saunatür gleichermaßen ächzen lassen.
Dies lässt sogar Rebekka drinnen aufmerksam werden, aber im Fenster sieht sie nichts, nur schwarzwallende Haare, die sie aufmerksam im Auge behält, ohne indes mit der Schwanzmassage einzuhalten. Nur Daniela kommt nicht mehr durchgehend in den Genuss der züngelnden Liebkosungen, wenn Rebekka den Kopf zum Fenster dreht. Endlich wirft Susi draußen den Kopf in den Nacken, als sie erneut von einer Lustwelle erfasst wird und stiert erhitzt herein. Ihr Blick begegnet dem der rothaarigen Sexhexe und beide grinsen sich verstehend an. Ist das Leben nicht wunderbar?
Bei dem Tempo, das Angelo vorlegt, ist es erstaunlich, dass er noch durchhält; Susi registriert es mit Freude. Doch alles hat ein Ende und in immer schnellerem Stakkato biegt er in die Zielgerade ein, ergießt sich schweratmend und beschert Susi den vierten Höhepunkt am Stück. Keuchend hängen die beiden aneinander, ringen um Atem und sind einfach nur tief befriedigt. Als sich Susi etwas erholt hat, sucht sie Rebekkas Blick, zwinkert ihr zu und stolpert unter die Dusche, wohin ihr Angelo ermattet folgt. Glücklicherweise belebt das warme Wasser beide rasch, ein körperlicher Großputz beseitigt die letzten Spuren eines überraschend heißen Nachmittags.
Genüsslich rubbelt sich Susi noch die Haare trocken, Angelo ist schon dabei, in seine Hose zu steigen, als endlich die Tür zur Sauna aufschwingt und Rebekka, Daniela und als letzter auch Siggi heraustreten. Die beiden Letztgenannten sind überrascht, dass Angelo immer noch da ist und dazu noch Susi. „Susi! Was machst du denn hier?“, fragt Siggi, obwohl das ja offensichtlich ist. Fragwürdig wäre ja eher, warum sie hier ist, mit dem Handtuch agiert, obwohl sie nicht mit in der Sauna war.
Susi betrachtet die drei aufmerksam und entdeckt auch bald Spuren deren lasziven Treibens. Sperma klebt an Siggis Bauch, Rebekkas Po und sogar Danielas Gesicht ist deutlich verschmiert. Dabei kommt Susi natürlich zu Hilfe, dass sie die Aktion drinnen vorhin genau beobachten konnte und somit leicht erraten konnte, wo zu suchen war. Den Blick streng auf Siggis dicken schlaffen Lümmel gerichtet rügt sie spaßhalber: „Ihr habt offensichtlich arg geferkelt! Hoffen wir, dass nicht viel danebengegangen ist! Wir sehen uns sicher noch.“ Mit diesen Worten schlingt sie das große Handtuch zu einem Turban um den Kopf und schreitet nackt, aber hoheitsvoll hinaus.
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BRUNO ZAHLT NICHT
Matze hat sich schon aus Susis Bett und aus dem Staub gemacht, also kann sie ohne weitere unmoralische Anfechtungen in Jeans und T-Shirt schlüpfen. Ihren Gürtel sucht sie aber vergebens. Leider hat sie nur einen auf die Reise mitgenommen. Wohin könnte der verschwunden sein? Nun hofft sie halt, dass ihre Hüften breit genug sind, die noch ungewohnte Jeans an Ort und Stelle zu halten. Vielleicht hat Sabine eine Idee. Um anderen möglichen ‘Ideen’ ihrer Freundin vorzubeugen, hängt sie zwar das Federbett zum Lüften auf den Balkon, lässt aber das schwer beanspruchte Leintuch zerknaudelt liegen. Sollte Sabine noch einmal auf eine ‘Fickvisite’ vorbeikommen, müsste sie entweder in ihr eigenes Bett ausweichen, Susis Bett neu beziehen, die Nummer außerhalb des Bettes durchziehen oder … Daran will sie gar nicht mal denken, schüttelt sich und verlässt die Kemenate.
Kaum betritt sie voller Tatendrang die Gaststuben, ruft Bruno seine beiden Servierkräfte zu sich in die Küche. Kurz und knapp stellt er sie zur Rede: „Glaubt bloß nicht, dass ich euch dafür zahle, dass ihr während der Arbeitszeit rumvögelt und dann auch noch so, dass sogar der einfältigste Mönch mitbekommt, was da so schreit! Rollige Katzen, dass ich nicht lache! Der Herr Pfarrer war peinlichst berührt …“
„Der alte oder der neue?“
„Was?“ Bruno ist aus dem Konzept gebracht. „Äh – das spielt doch keine Rolle. Der alte natürlich! Der neue, Hochwürden Gaber …“
„Sag doch Gabriel, dann kapiert jeder, wen du meinst!“ Susi weiß genau, wie man ihren Bruder dämpfen kann, denn lange hält er seine ‘Wilde Mann Pose’ sicher nicht durch, dafür ist er in seinem Naturell seiner Schwester doch zu ähnlich.
„ … ist da zwar gelassener, warum auch immer, aber das gehört sich einfach nicht, wenn solche Gäste im Haus sind. Ihr kommt ja wohl sonst auch nicht zu kurz, oder? Jedenfalls für heute zahl‘ ich nichts. Ihr arbeitet als Wiedergutmachung und für’s Trinkgeld. Klar?“
„Klar, Bruderherz, aber darüber reden wir noch!“, beschwichtigt Susi und drückt ihm ein Küsschen auf die Wange. Sabine sagt gar nichts, ihre Anschmiegung mit heißem Kuss ist dafür umso beredter. Die beiden verschwinden trällernd. Frisch verwöhnt, kann sie nicht leicht etwas erschüttern.
Sabine hat gleich Informationen: „Die vier geilen K wollen uns ein Angebot machen, das wir nicht ablehnen können - sagt Klaus. Merkwürdigerweise soll es nicht einmal ein sogenanntes ‘unmoralisches’ sein, unser Ex-Prof möchte auch was, allerdings ‘was Pikantes’, da bin ich ja gespannt wie ein Flitzebogen und was hast du so getrieben die ganze Zeit?“, wechselt sie abrupt das Thema.
„Öööh, also ich wollte doch duschen, aber da ist mir der Angelo begegnet …“
„Ja dann kann ich mir schon vorstellen, wie du die Zeit verplempert hast!“ Sabine grinst über das ganze Gesicht.
„Ich kann wirklich nichts dafür!“, protestiert Susi, „aber der Angelo hat erzählt, dass er aus der Dusche raus musste, weil es ihm drinnen einfach zu geil geworden ist – da waren Daniela, Siggi und Rebekka am Werk! – ich meine, du hättest da auch durch das Fenster hinein geschaut, oder?“
„Und dann hat der Angelo vor deinem Arsch kapituliert, hab ich Recht?“
Susi muss nichts mehr sagen, ihr Gesicht spricht Bände. „Hören wir uns lieber mal an, was die von uns wollen“, schlägt sie vor.
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RICHTIGE ALPINISTEN GESUCHT
„Zuallererst kümmern wir uns mal darum, was wir wollen. Fragen wir Jolly und Matze, ob sie uns auf einen Dreitausender führen?“
„Was? Wozu? – Oh! I remember! Ein Orgasmus auf über 3000 Meter Seehöhe! Ja, das wollen wir. Wenn ich daran denke, wird mir schon wieder ganz fickerig zumute!“
„Cool bleiben! Was meinst du? Fragen wir Jolly und Matze? Oder lieber die Jungen? Diego und Angelo?“
„Nachdem ich grad den direkten Vergleich hatte: Die Jungs sind schon recht geil, aber mit Jolly hatte ich einfach den schöneren Orgasmus.
„Trifft sich gut, ich hatte es mit Matze auch wunderschön. Das heißt jetzt nicht, dass ich mit Diego oder Angelo nicht gelegentlich wieder bumsen würde, aber wenn ich die Wahl hätte,...“
„Ich glaube, die hast du! Lassen wir uns die Jungs für die Sache mit dem Pferd. Da haben die ja schon ein Angebot gemacht. Fragt sich bloß, wann wir dazu kommen.“
Inzwischen stehen die beiden auch schon vor dem Tisch, an dem die zwei ins Auge gefassten Bergführer zusammen mit Diego, den Schwestern Tina und Verena und der heißen Blondine sitzen. „Jolly? Matze?“, säuselt Sabine, „hättet ihr zwei Hübschen wohl mal ein bisschen Zeit für uns? Wir hätten da ein Attentat auf euch.“
„Aber sicher, setzt euch zu uns. Worum geht es denn?“ Jolly deutet einladend auf sein Knie, aber weder Susis, noch Sabine steigen darauf ein. Sie wissen, wie das enden würde, deshalb bleiben sie stehen. „Nun sagt schon!“ grummelt Jolly unzufrieden. So gern hätte er kontrolliert, ob die zwei nun unter den Jeans etwas anhaben, oder nicht.
„Aaalso“, druckst Sabine rum, „ihr seid ja so richtige Alpinisten, nicht? ...“ – Gelächter unterbricht sie, denn das ist eine sogenannte ‘No-na-net-Frage’. Als langjährige Mitglieder der Bergwacht und Bergrettung kann man das schon voraussetzen. – „... Und da haben wir uns gedacht ... ähm, könntet ihr uns auf einen Dreitausender mitnehmen?“
„Auf an Dreitausandar?“ Matze staunt. „Jo, wia iatz des auffamol?“
„Es gibt doch da in der Gegend Dreitausender, oder müssen wir dazu in die Schweiz?“
„Nana, miassts nit. Die Schweiza hom zwoa sogoar Viertausandar, oba Dreitausandar homma do a gnua.“
„Was heißt ‘gnu-ah’? Wie viele sind es denn?“ Susi will es wieder einmal genau wissen.
„Ziemlich viele“, meint Jolly, „ein paar hundert. So fünf- bis sechshundert, von 3.000 bis knapp 3.800 Meter. Aber auf die Höhe kommt’s nicht so an. Oft sind die hohen Gipfel leichter, vorausgesetzt, man hat die körperliche Eignung und genug Kondition.“
„Und wir? Schaffen wir das?“
„Ich denke, ihr schafft das schon, es muss ja nicht der Großglockner sein, oder?“
„Ist der denn so schwer?“
„Na!“, mischt sich Matze ins Gespräch, „schwar issa nit, aber halt hoach und total übalaffn. De übalegn scho, obs da obn nit a Ampl inschtalliern solln, dass d’Leit viranand kemman!“
"Ach, komm!"
„Der Normalweg zum Großglockner geht über eine Engstelle kurz vor dem Gipfel, die nur einen halben Meter breit ist“, erklärt Jolly. „Links und rechts geht die Felswand steil hinab und da müssen an einem schönen Tag über hundert Leute zweimal drüber. Sind zwar nur ein paar Meter, aber die haben es in sich. Da gibt‘s richtige Staus, weil aneinander vorbei kommen da nur sehr gute Kletterer. Aber die meisten, die da hinaufgehen, sind eher Amateure. Den anderen ist der Weg zu leicht. Für die gibt es noch fünfzig anspruchsvollere Routen.“
„Und was sollen wir machen?“
„Ja, an ondan Berg aussuachn!“
„Komm, Matze, darauf wäre ich selber auch gekommen!“ Susi ist ein Bisschen sauer. „Was glaubst du denn, warum wir euch fragen?“
„Weil’s halt anhänglich seid’s!“, vermutet der feixend. Susi schnauft tief durch.
„Im Ernst jetzt!“ Sabine versucht, zu beruhigen, „wir hätten halt gern, dass ihr uns betreut.“
„Hm, hm, wäre sicher nett“, erwidert Jolly, „aber wann? Unter der Woche müssen wir arbeiten und die nächsten Wochenenden haben wir uns für die Bergrettung einteilen lassen. Und ab August, seid ihr ja weg.“
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EIN ÜBERRASCHENDES ANGEBOT
„I kunnt eich scho a fiahrn!“, wirft sich da plötzlich die blonde Athletin ins Gespräch. „No hab i Ferien, ‘s Training fongt earscht im Auguscht wieda onn!“
„Ja, genau! Gute Idee!“, ist Jolly gleich begeistert. „Ihr kennt euch ja noch gar nicht. Das ist die Marita, unser aufgehender Stern am Slalomhimmel. Die Marlies Schild der Zukunft!“
„Depp!“, fällt ihm diese ins Wort, „i bin froh, wenn i im Europacup starten derf!“
„Kommt Zeit, kommt Sieg!“, ist Jolly sicher. „Auf jeden Fall kommt sie aus St. Korbinian und rundherum gibt es fast ein Dutzend Dreitausender. Sie war schon auf allen droben. Ihr Papa ist dort der erfahrenste Bergführer. Die Susi und die Sabine“ - dabei wendet er sich an die alpine Hoffnung – „kennst du ja wohl schon aus Erzählungen, aber das sind sie live.“ Die drei Mädels grüßen sich lässig per Abklatschen, dann wird es aber wieder ernst.
„Dein Angebot ist wirklich sehr nett, Marita, aber in diesem Falle hätte ich es doch lieber, wenn das Jolly und Matze machen würden. Wir sind ja noch so unerfahren!“, lässt Sabine ein wenig die Blondine raushängen, was aber bei der ebenfalls blonden, aber keinesfalls ‘blonden’ Marita nicht verfängt.
„Zu was braucht’s ihr denn glei alle zwoa?“, fragt sie argwöhnisch. „Oana oda oane tuat’s do woll a! I hob sogar scho die Bergführerausbildung g’mocht und schon Grupp’n mit zehn Leit auf die Waldfee g’fiart. Die Waldfee isch insa leichtigschta Dreitausanda, oba nit da kloanschte!“
„Wirklich, ich glaube das, ehrlich, aber trotzdem möchten wir gern – äh – wie sag ich es? – äh – wir wollen lieber Männer dabei haben. So!“, druckst Susi ein wenig herum. Auch wenn am Tisch lauter locker-frivole Leute sitzen, möchte sie ihr extravagantes Projekt nicht an die große Glocke hängen. Aber da ist sie bei der hellwachen Marita an der falschen Adresse. Die lässt ihre Blicke schweifen, von Susi zu Sabine, von Sabine zu Matze, von Matze zu Susi, von Susi zu Jolly und wieder zurück zu Sabine.
„Ich hab’s!“, schreit sie auf einmal und springt mit strahlendem Gesicht auf die Bank. „I woaß es! Es wollt’s am Gipfel fickn! Isch des geil! Coole Idee, des g’fallt ma! Diego, du kimmsch do a mit, oda?“ Sie tänzelt herum und vollführt laszive Fickbewegungen mit ihrem Athletenbecken. Michael Jackson wäre vor Scham errötet.
„Schrei da nicht so rum, du verrücktes Huhn!“ Sabine will sie beruhigen. „Diego ist doch beim Bund, der kann sicher nicht und wenn Matze und Jolly dabei sind, haben wir genug. Die schaffen das schon.“
„De zwoa sein fiar eich, oba fiar mi z’alt. Da Diego isch grad da Richtige fiar mi. Diego, Schatzi, gell du kannsch scho, oda? Bitte, bitte!“
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SUSI SCHÄMT SICH
„Heißt das jetzt, du willst dich unbedingt uns anschließen?“ Susi ist skeptisch.“Meinst du nicht, dass du dazu noch ein wenig zu jung bist?“ Wie es ihr über die Lippen kommt, ist Susi über sich selber entsetzt. Wie kommt sie auf einmal dazu, so gouvernantenhaft daherzureden? Auch Sabine schaut sie betroffen an. Marita ist zwar jünger als sie beide, aber in deren Alter hatten sie auch schon satte Sexerlebnisse hinter sich. Und nicht nur mit einem Partner. Grad vorhin war doch eben davon in der Sauna mit Britta und Harry die Rede gewesen!
Während Susi vor lauter Scham einen roten Kopf kriegt, lässt sich Marita davon nicht beeindrucken. Sie lacht hellauf und erwidert selbstbewusst: „Nein, Mami, ich bin alt genug!“ Und, wie um ihren Worten Nachdruck zu verleihen, bleibt sie bei glasklarem Hochdeutsch: „Ich bin schon länger keine Jungfrau mehr und Diego war auch nicht mein erster Mann. Angelo übrigens auch nicht, wenn ihr das glauben solltet. Ich schlafe gern mit Männern und in den Trainingslagern geht es auch nicht zu wie in einem Kloster. Klar? Und ja, ich möchte gern mit, weil ich es eine echt geile Idee finde. Ob ich das selber allein oder mit euch mache, ist doch egal, oder? Ich glaube nur, zusammen macht es mehr Spaß. Nur mal so gefragt: Glaubt ihr, in meinem Alter wärt ihr dafür zu jung gewesen? Also, was man so hört …“
Susi will gar nicht wissen, ‘was man so hört ‘, wobei sie darauf hofft, dass es jedenfalls weniger ist, als rein theoretisch vernehmbar wäre. Wenn sie so daran denkt, was allein sie in den letzten Stunden … „Entschuldige, das ist mir so rausgerutscht. Ich weiß auch nicht, wie ich dazu komme, es war nicht bös gemeint!“
„Dann kann ich also mit?“, realisiert Marita blitzschnell ihren Vorteil und wendet sich sofort wieder an Diego: „Iatzt sag scho! Sag was, sag, dass’d mitkimmsch! I brauch do an Partna, kapiersch des nit?“
„Ah – sooo!“, meint Diego vorsichtig. „An Partna! Du suchst also bloß einen Partner, irgendeinen Partner, der dich auf einem Bergipfel fickt, nur so wegen dem Kick, was?“
Marita ist echt entsetzt. Was unterstellt er ihr da? Aber liegt er ganz falsch? „Diego, Schatzl, mei liaba Diego“, flötet sie. „Du bisch do mei liabschta Partna. Wenn i des moch, dann am allaliabschtn mit dia, weil i di .. äh .. weil i di wirklich sehr gern hab‘
Aber Diego schmollt. „Du kannst mich auch gernhaben!“
„Tu i ja!“, schnappt Marita zurück.
„Ja, ja, das merk ich! Partner, hah!“
„Was hah?“
„Fickpartnerinnen find‘ ich überall, da muss ich nicht auf dich warten. Wird‘ mal erwachsen, Baby!“
„Nein, will ich nicht! Dann lass es halt!“
„Du mich auch!“
„Hättest du wohl gern? Aber nicht mit mir!“
„Ach, leck mich doch!
„Nie wieder!“
„Zickt doch nicht rum, vertragt euch!“, versucht Sabine zu schlichten, aber Marita rennt davon, mühsam Tränen unterdrückend. Diego schaut nur dumm aus der Wäsche. „Jetzt geh ihr doch nach, du Stoffel. Was bist du denn so empfindlich heute?“ Sabine wedelt mit der Hand, damit er endlich in Gang kommt. Endlich steht er langsam auf und pirscht Marita nach, die durch eine Tür, vermutlich aufs Klo, verschwunden ist.
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EIN ANGEBOT, DAS MAN NICHT ABLEHNEN KANN
„Okay, Leute, reden wir Klartext“, versucht nun Susi, das Gespräch wieder auf die Reihe zu bekommen. „Was wir ganz genau wollen, ist nicht, auf irgendeinem Gipfel zu ficken, auch nicht auf einem Dreitausender, sondern, auf einer Höhe von mehr als dreitausend Metern Seehöhe einen Orgasmus zu erleben. Wenn das auch noch auf einem Gipfel passiert, umso besser, aber Ziel ist der Orgasmus. Alles klar? Überlegt euch bitte, ob ihr das für uns hinkriegt, wir müssen wieder Brötchen verdienen gehen.“
„Ich habe übrigens nichts dagegen, wenn die Kleine mitkommt, vorausgesetzt, sie zickt nicht rum und vermasselt uns nicht die Tour. Bitte, macht es möglich!“, setzt Sabine nach und wendet sich wieder ihrer Arbeit zu.
Gemeinsam mit Susi geht alles relativ schnell. Als wieder alle Gäste ihre Getränke bekommen haben, können sich die beiden den unwiderstehlichen Angeboten von Karin, Sonja, Kurt und ihrem Sprecher Klaus zuwenden.
„Habt ihr endlich Zeit für uns gefunden?“, murrte der anfangs ein wenig indigniert. Susi aber spendet ein schnelles Küsschen, was ihn offenbar besänftigt. „Setzt euch, mit drei Worten ist es nicht getan!“ Also setzen sie sich, vorsichtshalber zwischen Sonja und Karin, die Klaus zunächst einmal als seine Frau vorstellt, denn bisher hatten sie ja nur mit der älteren Schwester Sonja Kontakt gehabt.
„Ich habe mich ein wenig umgehört, speziell bei Bruno“, beginnt Klaus unverfänglich, „und demnach habt ihr zwei nicht nur gewöhnliche Führerscheine für PKW’s, sondern auch für Lastwagen. Ist das richtig? Es kam eigentlich so nebenbei zu Sprache, aber genau das hat uns besonders interessiert.“
„Das ist vollkommen richtig“, antwortet Susi, „wir haben alle Scheine, die man mit neunzehn haben kann.“
„Und wir können auch alles fahren, was mindestens zwei Räder hat“, ergänzt Sabine, „sogar Sachen, die wir auf der Straße noch nicht fahren dürfen, wie zum Beispiel Vierzigtonner, Muldenkipper, Caterpillar, Reisebusse und so weiter.“
„Das ist ja großartig!“, wirft sich Kurt ins Gespräch. Ihr könntet uns aus einer Bredouille helfen. Stimmt es auch, dass ihr hier Ende Juli aufhört und danach noch keine fixen Pläne habt?“
„Auch das trifft zu. Wir lassen es auf uns zu kommen. Wir wollen jedenfalls in den Süden. Wenn alle Stricke reißen und uns nichts Interessanteres einfällt, fliegen wir eben zum Beispiel nach Malle, werfen unsere Luxuskörper auf den Ballermann und machen ihn platt. Obwohl das eigentlich mehr bizarr als interessant klingt.“
„Nun“, reißt Klaus das Ruder wieder an sich, „wir hätten da etwas, das mit Sicherheit mehr euren Geschmack – und eure Fähigkeiten – trifft. Wie ihr vielleicht wisst, oder auch nicht, haben wir vier Kinder. Karins Sohn Thomas und Sonjas Sohn Simon sind beide den ganzen Sommer über fort, der eine in Australien, der andere in Kanada, aber die beiden Mädchen wollten wir mit nach Griechenland nehmen. In unserem Wohnmobil. Nun ist uns aber geschäftlich etwas dazwischen gekommen. Ein potentieller Kunde hat sich für Mitte August angesagt und will uns alle vier sprechen. Es geht um einen Riesenauftrag in Griechenland. Eigentlich war geplant, das im Rahmen unseres Urlaubes vor Ort zu bequatschen, aber der Kunde ist ein internationaler Hotelbetreiber, dessen Investoren und Direktoren in Zürich sitzen. Also müssen wir dorthin. Wer zahlt, schafft an!“
„Und?“
„Und nun fragen wir euch, ob ihr mit Karins Tochter Roswita und Sonjas Tochter Veronika, beziehungsweise Witsch und Neikie, wie die beiden sich selber nennen, …“
„Witsch und Neikie?“, frägt Sabine ungläubig.
„Ja doch“, wirft Karin ein. „Rosi war bääh, Wita mutierte gleich mal zu Wits, aber weil das wie Witz klang, machte sie draus Witch und findet das geil.“
„Ach so! Witch wie Hexe!“
„Frauen finden es offenbar häufig ‘geil’, sich als Hexe darzustellen“, wirft Kurt ein.
„Ach was! Und die Veronika hat ‘Vroni’ gehasst wie nur was. Sie hat gesagt, sie sei keine Sennerin. Drum also ‘Nike’. Die haben in der Schule über die griechischen Götter gesprochen. Jetzt will sie unbedingt ‘ihren’ Tempel auf der Akropolis besuchen. Aber sie besteht darauf, dass es englisch ausgesprochen wird, weil ‘witch’ ist ja auch englisch.“
„Also Nike, wie meine alten Sportschuhe!“, stellt Sabine verwundert fest.
Susi schüttelt den Kopf. „Noch eine Frage: Warum spricht du immer von Karins Sohn und Karins Tochter. Es sind doch auch deine Kinder, oder?“
„Ääähm – das ist nicht ganz sicher. Ihr kennt ja ein wenig unsere Geschichte und warum wir geheiratet haben. Nach unserer Ansicht haben wir vier alle je zwei Männer beziehungsweise zwei Frauen. Und alle unsere vier Kinder haben zwei Väter. Irgendwie auch zwei Mütter, aber im Gegensatz zur Vaterschaft, ist die Mutterschaft doch eindeutig. Wir haben nie nachgeforscht und wollen es auch gar nicht wissen. Reicht das?“
„Ist gut. Ungewöhnlich, aber gut. Was wolltest du uns eigentlich genau fragen, Klaus?“
„Wie? Was? Ach so! Ich wollte euch fragen, ob ihr Lust hättet mit unserem Wohnmobil und unseren zwei Hexen nach Griechenland voraus zu fahren. Wir fliegen so schnell wie möglich nach und übernehmen. Danach wäret ihr aber auf euch allein gestellt, denn dann, sorry, möchten wir Familienurlaub machen.“
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DAS MONSTER BLEIBT EIN GEHEIMNIS
„Wieso verschiebt ihr nicht die Reise einfach um eine Woche oder so?“, hakt Susi etwas misstrauisch nach.
„Ganz einfach! Unser Wohnmobil ist – äh – ein wenig größer als normal, sonst könnte ja Roswita selber fahren, aber sie hat nur Führerschein B und leider auch nur wenig Übung. Aber die Überfahrt mit der Fähre von Bari nach Patras ist gebucht und bezahlt, ein anderer Termin ist jetzt nicht mehr zu kriegen. Alles ausgebucht für so große Fahrzeuge.“
„Was habt ihr da eigentlich für ein Monster?“
Klaus und die anderen drei K grinsen. „Lasst euch überraschen! Das verrat‘ ich jetzt nicht, auf eure Gesichter bin ich gespannt. Mein Vorschlag: Wart ihr eigentlich schon mal in Innsbruck?“
„Öh, hm, nein. Wir waren vorher zwar schon zweimal auf Skiurlaub in Tirol, aber da ist sich eine Stadtbesichtigung aus mancherlei Gründen – äh – nie ausgegangen. Unsere Skilehrer meinten, es gäbe Interessanteres …“ Sabine wird durch vierstimmiges Gelächter unterbrochen.
„Das kann ich mir bildhaft vorstellen!“, ruft Sonja kichernd. „Aber die Stadt ist jedenfalls einen Besuch wert.“
„Genau!“, lässt Klaus wiederum nicht locker. Also mein Vorschlag. Morgen ist Montag und da habt ihr ja frei. Fahrt also gleich morgen in der Früh nach Innsbruck und schaut euch die Stadt an. Am Nachmittag erholt ihr euch in der Sonne in Hawaii, das ist das FKK-Gebiet westlich der Stadt und dort hole ich euch abends ab.“
„Davon haben wir zwar schon gehört, aber das Wetter …“
„Keine Sorge! Es ist eine Südströmung angesagt und sonnig. Tropentag wird das morgen wohl keiner, aber ich rechne doch mit knapp fünfundzwanzig Grad. In der Sonne mehr. Reicht das?“
„Oh, ja! Wie kommt man dort hin? Dein Vorschlag gefällt mir irgendwie.“
„Mir auch!“, stimmt Susi zu.
„Gut. Wie ihr hinkommt? Ich glaube, da fährt ein Bus, zumindest in die Nähe. Ein paar Minuten zu Fuß gehen, schafft ihr schon. Und wie ich euch kenne, findet ihr gleich ein paar nette Burschen, die ganz begierig darauf sind, euch den Weg zu zeigen.“
„Darauf kannst du wetten!“, ist Susi sicher.
„Ich hol euch also ab. Bleibt dort am besten auf der großen Liegewiese, dann finde ich euch gleich. dann fahren wir zu unserem Haus, wir machen eine Probefahrt mit dem Wohnmobil, besprechen Details, Ihr lernt die Mädels beim Grillen kennen und am Ende bringt euch jemand hierher zurück. Einverstanden?“
„Klingt gut! Ja, einverstanden!“
„Auch einverstanden! Viel Gepäck brauchen wir dann ja nicht, wenn wir nackt rumliegen können.“
„Ein Badetuch wäre schon praktisch. Aber sonst …“

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Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 404
PPS: @ Mais: Sicher doch! Eine Menge mehr!
PPPS.: @Zahlenfreak ;) : Vielen Dank für das große Lob! "Heißer Herbst" ist nur chronologisch gesehen ein Vorläufer. Geschrieben habe ich die 10 Kapitel zwischen Kapitel 17 von "Ein heißer Juli" und dem Anfang von "Ein heißer Heumond", den es hier nicht zu lesen gibt. Der Heiße Herbst" teilt dieses Schicksal. Dort, wo du ihn lesen konntest, musste ich die drei Mädels auch drei Jahre älter machen.«
Kommentare: 15
vielen Dank für den "Heissen Sommer"! Ich habe auf jedes neue Kapitel gewartet. Schön und leicht zu lesen ist die Mischung aus Story, Kabbeleien und Sex.
Bin gespannt, ob ich in dem anderen Forum neben dem "Heissen Heumond" noch mehr von Dir finde!
Danke fürs Schreiben,
Mais«
Kommentare: 15
deine Geschichten sind eine herrliche Mischung aus Erotik, Sex, Realität und Phantasie. ich freue mich auf weitere Geschichten von dir.
vielen Dank
Alpha«
Kommentare: 1
Ich habe die letzten Tage damit verbracht, ein sensationelles, zweimonatiges "Geschehen" zu lesen und zu "erleben". Ich kann nur sagen: Respekt, Hutab, meine Hochachtung. Die Geschichte ist wunderbar geschrieben, alles sehr bildlich und gut nachvollziehbar. Sogar die gefühlvollen Stellen (mit Matze in der Kammer (nur kuscheln wollen, dann auf dem Schaukelstuhl)) verdienen Hochachtung.
Unterm Strich: WAHNSINN! Über eine Fortsetzung würde ich mich mehr als freuen.
Leider kann ich die Bewertung nur hier anbringen, ansonsten müsste ich den Text eigentlich hinter jedem Part anbringen.
Grüße aus Norddeutschland.
[EDIT]
Ich habe heute übrigens den "Vorgänger" gefunden: 'Heißer Herbst'!
Echt klasse, läßt viel Platz für Gedankenspiele/Fantasien, so wie beschrieben ;-)«
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