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Kommentare: 5 | Lesungen: 3174 | Bewertung: 7.35 | Kategorie: Teen | veröffentlicht: 02.11.2012

Ein heißer Juni 00 - Sex happens

von

VORWORT


Völlig unvorbereitet habe ich im Herbst 2008 angefangen, sogenannte „erotische Geschichten“ zu schreiben. Anlass war eigentlich von der Motivation her, dass ich mich schon seit vielen Jahren über die Einfallslosigkeit der Drehbuchautoren sogenannter "erotischer Filme" geärgert habe.

Immer wieder hatte ich mir ausgedacht, wie ICH so einen Film weiter gesponnen und die Handlung entwickelt hätte. Die Szenen häuften sich in meinem Kopf und als ich endlich im September 2008 eine Reihe von Sexgeschichten-Foren entdeckte, hatte ich endlich das Ventil gefunden, durch das ich meine Ideen verbreiten konnte. So wie ich mir das vorstellte, wollte ich alle meine geilen Szenen in EINER Story unterbringen, aber das war gar nicht so einfach. Also eben in ZWEI. In Verbindung mit den eingangs dargestellten Filmphantasien schien mir als Konzept eine Art Pornodrehbuch zweckmäßig.

Aus dieser Überlegung heraus, wählte ich die Erzählzeit Präsens, an der ich nun auch für den Rest der Geschichte festzuhalten gedenke. Sogar die Namenswahl Susi und Sabine für meine „Heldinnen“ entstammt dieser Ecke, denn man kann sie ja schon fast als Synonyme für sexuell aufgeschlossenen sexy Girls betrachten, zumindest, wenn man einschlägige Geschichten betrachtet. (alle Damen, die wirklich Sabine oder Susanne heißen, mögen mir verzeihen!). Und so legte ich los!

Am Ende des zweiten Teiles aber hatte ich mehr unverwirklichte Phantasien als je zuvor. Also wurden es mehr und mehr und mehr Kapitel. Allerdings machte mir das Schreiben auch mehr und mehr Spaß. Schön langsam verschob sich das Schwergewicht weg von den puren Sexszenen zu lockeren Abenteuern und komödiantischen Einlagen. Zusätzlich kam immer mehr die Frage auf, was denn VORHER war, wie aus zwei jungfräulichen Mittelstandstöchtern so schamlose Teens werden konnten. Einen kleinen Einblick geben die fünf angeschlossenen Kurzgeschichten, die, dem teilweise noch minderjährigen Alter der Protagonistinnen entsprechend, harmlos und doch frivol gestaltet wurden. Mittlerweile gibt es auch im „Heißen Sommer“ ganze Kapitel, in denen überhaupt nicht gevögelt wird! Es geht aber trotzdem heiß her. Versprochen!

Dadurch fielen aber die drei ersten Kapitel, die noch ziemlich „Pornodrehbuch“ waren, gegenüber den nachfolgenden qualitätsmäßig deutlich ab. Der Entschluss, den Anfang der Geschichte zu überarbeiten, kam lange, bevor eine Kommentatorin nicht ganz zu Unrecht, wenn auch hart, den Text als „Mist“ bezeichnete.

Diese Überarbeitung habe ich, nachdem ich vor der Mühe lange zurückgeschreckt war, im Frühsommer 2012 abgeschlossen. Sie betrifft vor allem die Kapitel 1 bis 3, die nun alle neue Titel tragen und in Kapitel 3 eine komplett neue Handlung aufweist.

Inzwischen wurde der ursprüngliche Titel der Reihe geändert Aus „Ein heißer Sommer“ wurden, weil der Umfang den Rahmen eines Buches sprengte, die heißen Monate Juni, Juli, August … Die Ideen sind mir immer noch nicht ausgegangen. Daher soll es vier bis fünf Bände geben:

Band 1: Ein heißer Juni (abgeschlossen, 22 Kapitel, Von der Lüneburger Heide bis Bayern)

Band 2: Ein heißer Juli I (derzeit, August 2012, schreibe ich Kapitel 20, Erlebnisse auf der Brummerhütte)

Band 3: Ein heißer Juli II (Das nächste Vorhaben, ein paar Ideen habe ich schon vorformuliert, Umtriebe in Tirol)

Band 4: Ein heißer August (Da werden Susi und Sabine eine Reise ans Mittelmeer erleben)

Es würde mich nicht wundern, wenn es auch noch einen heißen September gäbe.

INHALTSVERZEICHNIS BAND 1 „EIN HEISSER JUNI“

Kap 00 Vorwort, Inhalts- und Personenverzeichnis


Kap 01 School's Out Forever


Kap 02 Die Orgie


Kap 03 Grillparty im Kinderland


Kap 04 Unterwegs mit zwei Schwulen


Kap 05 Der Sexvortrag


Kap 06 Vögelhochzeitsfest


Kap 07 Frühstück mit Marmelade und Honig


Kap 08 Die heiße Braut, die sich was traut


Kap 09 In München


Kap 10 Wo der G-Punkt liegt


Kap 11 Shopping


Kap 12 Noch eine Orgie


Kap 13 Gute Aussichten


Kap 14 Getrennte Wege


Kap 15 Polterabend I - Die Kür der Brautjungfern


Kap 16 Polterabend II - Die Jury


Kap 17 Bauernhochzeit


Kap 18 Familienfest


Kap 19 Die Entführung


Kap 20 Vom Regen in die Traufe


Kap 21 Probieren geht über Studieren


Kap 22 Der Wochenplan

HANDELNDE PERSONEN (Auszug)

Hauptpersonen sind Sabine Wiechert und Susanna „Susi“ Martini. Sie stammen aus dem fiktiven Städtchen Ovenbuch, welches irgendwo südlich von Hamburg in der Gegend der Lüneburger Heide liegen sollte. Die Handlung spielt im Sommer 2008

Die Wiecherts:


Sabine ist noch 19, hat gerade das Abitur glänzend bestanden und beginnt ihre Ferien mit dem Auftrag, zuerst die Familie bei einer Hochzeit in Ramspolding, Bayern zu vertreten und dann die Freiheit zu genießen. Ihr Bruder Max studiert in München und wohnt bei Marika Kiss, die aber eigentlich nicht seine Freundin ist, dennoch oft genug mit ihm schläft, auf dass kein Frust entstehe. Der Vater Wiechert war früher im Ausland tätig, daher hat Sabine ihre frühe Jugend in Marseille verbracht und zwar in einer Mädchengang. Dabei hat sie viel gelernt, was man auf deutschen Gymnasien üblicherweise nicht lernt. Immerhin spricht sie fließend Französisch, sehr gut Englisch und hat im Gymnasium auch noch Russisch gelernt.


Sabine ist 1,77m groß, besitz eine sportlich-athletische Figur, ist blond mit kurzen Haaren und blauen Augen. Nordischer Typ.


Sie ist bekennende Exhibitionistin und hat stets Freude an Sex. Ihre beste Freundin ist Susi

Die Martinis:


Susanna, genannt Susi, auch 19, aber ein paar Wochen älter als Sabine, hat ebenfalls gerade das Abitur glänzend bestanden und beginnt ihre Ferien damit, bei ihrem Bruder Bruno als Aushilfe zu jobben. Bruno ist gelernter Koch und hat in Tirol das Almgasthaus „Brummerhütte“ gepachtet. Da ihm seine Freundin Marika Kiss nicht alle Tage helfen kann, hat er seine Schwester Susi um Hilfe gebeten. Susi lädt auch ihre Freundin Sabine ein, bei Bruno zu jobben, sobald sie nach der Hochzeit ihrer Cousine dafür Zeit hat.


Susis Großeltern sind Italiener, die in den Fünfzigern als Gastarbeiter nach Deutschland kamen und als Rentner zurück in die Basilicata gingen. Susi hat dort viele Sommerferien verbracht und spricht daher Italienisch wie ihre Muttersprache. Ihre Mutter ist nämlich Deutsche, darum ist ihr Vater auch in Ovenbuch geblieben, ebenso wie sein Bruder, der Onkel von Susi, der im Raum Lüneburg ein Transport- und Bauunternehmen besitzt. Dort durften Susi und Sabine schon im zarten Jugendalter mit Bussen, Fernlastern, Baumaschinen und ähnlichen Gefährten üben. Darum, so behaupten sie, können sie alles fahren, „was mindestens zwei Räder hat“, auch wenn sie es vielleicht nicht dürfen.


Tante Barbara, „Babs“, entwirft ultrasexy Unterwäsche und Bademoden, Susi wirkt als Testerin.


Außer Deutsch, Italienisch und Englisch beherrscht Susi auch noch Spanisch.


Susi ist 1,75m groß, nennt einen bemerkenswerten Busen ihr Eigen und hat etwas üppigere Rundungen als Sabine, ist dennoch schlank, ein mediterraner Typ, trägt das Haar in einer pechschwarzen Mähne, Naturlocken, braune Augen.


Sie ist bekennende Exhibitionistin und hat stets Freude an Sex. Ihre beste Freundin ist Sabine.

Für beide gilt: "Sex happens!" D.h., sie stolpern ohne großes Zutun immer wieder in Situationen, wo sich sympathische Partner finden, mit denen sie erotische Begegnungen haben. Sie haben es nicht nötig, sich notgeil an gar nicht vordringlich interessierte Personen ran zu machen. Viel Überredungskunst brauchen nette Partner aber auch nicht.

Auf ihrer Sommerreise begegnen Susi und Sabine eine Menge Leute, die ihre Ansichten über Sex teilen und entsprechend handeln. Die alle aufzuzählen ist müßig. Die meisten kommen später nicht wieder vor.

Um so heiße Feger zu werden, wie sich Sabine und Susi in der Geschichte präsentieren, mussten sie sich natürlich erst dazu entwickeln. Dies Entwicklung fällt zu einem großen Teil in eine Zeit, als beide noch keine 18 waren. Das wird teilweise in der Reihe „Die Exhibitionistische Schlampenfraktion“ geschildert. Es ist abzuwarten, ob diese auch bei Sevac erscheinen kann. Abgesehen davon erscheinen die beiden frivolen Schnecken in verschiedenen Kurzgeschichten, die ich im Rahmen von Kurzgeschichtenwettbewerben mit einem Wortlimit von 600 veröffentlicht habe. Hier ein paar Einblicke in die „Vorgeschichte“ von Susi und Sabine:

Zum Thema „Zeit der Zärtlichkeit“ kam das Geheimnis von Susis Entjungferung zutage:


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1) ES

Unschlüssig stand Susi vor dem Einfamilienhaus, als Max, der Bruder ihrer besten Freundin Sabine mit seinem Moped angeknattert kam.

„Hi, Susi! Ich glaube, Sabine ist nicht da, sie ist mit Mama einkaufen, angeblich braucht sie was zum Anziehen. Das kann dauern.“

Max musterte sie verstohlen, während er seine Maschine aufbockte. „Sag, mal, was ist dir denn für eine Laus über die Leber gelaufen? Du schaust ja aus, als würdest du gleich anfangen zu weinen!“

„Ach Max!“ Mit diesem Stoßseufzer trat sie auf ihn zu, zuckte aber zurück, ehe sie ihn berühren konnte. Max war Sabines Bruder, drei Jahre älter als die Mädchen. Er gehörte nicht zu ihrer Clique, mehr als ein Bekannter war er nicht. Obwohl, wenn Susi es recht bedachte, hatte er schon was an sich, das sie reizte. Manchmal dazu, ihn zu verkohlen, manchmal auch, ihn zu erwürgen, aber manchmal …

Susi musste insgeheim zugeben, dass sie gelegentlich davon träumte, dass er sie in die Arme nahm, streichelte, ihr Unsinn zuflüsterte und – küsste? Max sah ja wirklich gut aus, blond wie seine Schwester, groß und kräftig, eigentlich ein toller Typ. Wenn er nur nicht Sabines Bruder gewesen wäre. Sie konnte doch nicht mit dem Bruder ihrer besten Freundin rummachen. Das wäre ja, als würde sich Sabine an Bruno ranschmeißen! Bruno war Susis großer Bruder, ein Italo-Lover par excellence, zumindest vom Aussehen her, ein echter Mädchenschwarm. Natürlich würde Sabine niemals … Niemals? Plötzlich war sich Susi da gar nicht mehr so sicher. Nach dem, was sich ihre Freundin jetzt geleistet hatte, konnte man ihr alles zutrauen. Auch das! Ein tiefer Seufzer entrang sich ihrer Brust und die Augen schimmerten feucht.

Max beobachtete all das beunruhigt. Ihm schwante, dass es nun irgendwie gefühlsduselig werden könnte und - he! – dafür war er nun wirklich nicht gebaut. Gerade mal achtzehn waren Mädchen für ihn und seine Kumpels Frischfleisch. Flachlegen und geht schon! Aber das war ja nicht irgendein Mädchen, das war Susi. Dadurch, dass sie Sabines Busenfreundin war – als Max dieses Wort dachte, durchzuckte ihn ein ziemlich geiles Lesbenbild, was ihn zusätzlich irritierte – gehörte sie quasi zur Familie. Da musste auch ‘Mad Max’, der coole Nachwuchsrocker anders vorgehen. Und überhaupt war sie ja doch eine schnuckelige Biene, gar nicht so zickig wie viele gleichaltrige. Mit der konnte man sogar – manchmal – vernünftig reden. Und jetzt stand sie da vor ihrem Haus und flennte. Da kam er womöglich noch in Verruf!

Max fasste sich ein Herz und Susi um die Schulter. Sanft und gar nicht rockermäßig schob er sie zur Haustüre und öffnete. „Jetzt komm erst mal rein und erzähl mir, was so Schlimmes passiert ist“, hörte er sich zum eigenen Erstaunen sagen.

Etwas später saßen die beiden auf der Terrasse in der Hollywoodschaukel und schlürften Eistee. Stockend begann Susi zu erzählen: „Gestern ist Sabine doch von ihrem Alpenurlaub heim gekommen und heute habe ich sie kurz getroffen. Ich habe sofort gesehen, dass sie es gemacht hat. Dabei haben wir ausgemacht, dass wir es das erste Mal zusammen machen wollen. Und jetzt hat sie es gemacht und dabei ist sie doch jünger als ich. Ich bin die Zweitälteste in der Klasse und jetzt bin ich die einzige, die es noch nicht gemacht hat, aber Sabine schon und …“

„Was gemacht?“, fragte der Ahnungslose und erntete dafür einen Blick, der ihm das Blut auf die Wangen trieb. „Oh!“

„Aber das ist doch nicht schlimm!“, brach es aus ihm heraus und er zog den tränenweichen, duftenden Mädchenkörper an sich, streichelte zart ihre rosigen Wangen, hauchte nachhaltig in ihren Ausschnitt, dass sich das leichte Gewebe bauschte und freien Blick auf ihre erblühenden Knospen gewährte.

Die Natur nahm unerbittlich ihren Lauf.

*****

In der Tat war Sabine vorgeprescht, aber das war eigentlich keine Absicht gewesen, sondern Schicksal und eine übermächtige Versuchung in Gestalt des „Supermannes“ Mac Happsteiner. Sabine selber schildert in Kapitel 8 von „Ein heißer Juni“, wie es dazu kam, dass sie ihre Entjungferung ohne Susis Beistand erleben durfte.


Nun quält sie das schlechte Gewissen, aber sie muss Susi früher oder später doch unter die Augen treten. (Wieder zum Thema „Zeit der Zärtlichkeit“):


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2) DER ERSTE SCHULTAG NACH DEN GROSSEN SOMMERFERIEN …

… sollte eigentlich stressfrei sein, aber Sabine kurvte noch einmal mit ihrem Rennrad um den Block. Schlechtes Gewissen hatte sich in ihr breit gemacht. Objektiv betrachtet, hatte sie ihrer besten Freundin Susi gegenüber das Wort gebrochen. Als sie nämlich vor den Ferien in trautem Gespräch die Lage abgeschätzt hatten, waren sie zum Schluss gekommen, sie beide wären die einzigen Jungfrauen in ihrem Jahrgang. Und das, obwohl die anderen Mädchen überwiegend jünger waren, teilweise sogar viel jünger! Mit fünfzehn waren ein paar Monate auf oder ab eben ein beträchtlicher Altersunterschied, vor allem, wenn es um so gravierende Dinge ging!

Dabei lag es weder an ihrem Aussehen, denn sowohl Susi als auch Sabine waren bildhübsch, noch an ihrer Einstellung zum Sex. Ganz im Gegenteil! Sie sehnten sich geradewegs danach, endlich ihr Erstes Mal zu erleben. So versprachen sie sich feierlich, ‘ES’ gemeinsam durchzuziehen. Doch im vergangenen Sommerurlaub in den Alpen war Sabine dieser unglaubliche Mann begegnet. Diese Gelegenheit hatte sie nicht vorüber gehen lassen können, das wäre über ihre Kräfte gegangen. Und, ehrlich gesagt, sie hätte auch auf ein unglaublich schönes Erlebnis verzichtet, hätte sie damals „nein“ gesagt.

Nun aber musste sie Susi reinen Wein einschenken, musste beichten und hoffen, dass ihre Freundin ihr verzieh. Das war verdammt schwer, aber feige gar nicht darüber zu reden, war undenkbar.


Vorgestern hatte sie Susi kurz gesehen, doch bevor sie etwas sagen konnte, hatte diese eine wichtige Erledigung vorgeschützt und war überstürzt davon gerauscht. Ob sie wohl was gemerkt hatte? Trug sie denn den Stempel ‘ENTJUNGFERT’ so deutlich auf der Stirn?

Als letzte schlich sie in die Klasse und rutschte neben Susi auf ihren Stuhl und mimte Aufmerksamkeit. Was machte Susi da? Die Freundin legte ihr die Hand leicht streichelnd auf den Oberschenkel. Sabine blickte zur Seite, in ein strahlendes Gesicht. „Hallo, Sabi“, flüsterte Susi. Die Erkenntnis durchfuhr Sabine wie ein Blitz. ‘Sie hat es auch getan!’ Und weil sie sich absolut sicher war, wusste sie, dass auch ihr Geheimnis keines mehr war. So ist das wohl zwischen wirklich besten Freundinnen. Die wichtigen Dinge bleiben nie verborgen.

„Hallo Susi“, flüsterte Sabine zurück. „Du hast es getan und du weißt, dass ich es getan habe. Richtig?“

„Ja, ich habe es sofort gemerkt.“

„Und? War schlimm, oder? Es tut mir ja so leid!“

„Anfangs war es schon schlimm, ich fühlte mich verraten und verkauft. Aber dann, noch am selben Tag, …“

„Erzähl, erzähl! Wer ist denn der Glückliche?“

„Nicht hier, nicht jetzt! Später, daheim. Es war nur eine einmalige Sache. Hm. Genau genommen eine fünfmalige. Zweimal vorgestern und dreimal gestern!“

„Was!? Fünfmal in zwei Tagen? Da hast du mich schon wieder abgehängt!“

„Tut mir leid, es ist jetzt eh vorbei.“

Zart streichelte Susi Sabines Oberschenkel und kam dabei gefährlich immer näher an den Schritt. Sabine seufzte. Das weckte Erinnerungen und Sehnsüchte. Aber sie riss sich zusammen. Manu von der Nachbarbank schaute schon neugierig herüber und grinste wissend. Zum Glück saßen sie in der letzten Bank am Fenster, außer Manu konnte sie niemand beobachten. Diese leckte ihre Lippen, beugte sich ein wenig herüber und wisperte: „Lasst euch nur nicht stören. Ich halte euch nicht für Lesben, keine Angst! Man kann es euch ansehen, dass ihr es getan habt. Willkommen im Club! Ich schau auch nicht mehr hin. Großes Schlampenehrenwort!“ Und daran hielt sie sich.

Aber es gab nicht mehr viel zu sehen. Sabine nahm Susis Hand und drückte sie verstehend. Die beiden sahen sich sekundenlang tief in die Augen. In diesem Blick lag alle Zärtlichkeit der Welt, mehr als in jeder Berührung oder in dem scheuen Kuss, den sie sich zur ewigen Besiegelung ihrer unverbrüchlichen Freundschaft gaben.

*****

Einige Jahre gingen ins Land, in denen die beiden nichts anbrennen ließen. Von einigen „Jugendsünden“ erzählt Susi in Kapitel 4 von „Ein heißer Juni“. In den Winterferien 2007 machten sie gemeinsam Schiurlaub in Tirol und ließen sich von zwei ausgefuchsten Schilehrern im Carven unterweisen. (Thema dieses Kurzgeschichtenwettbewerbes war „Schneetreiben“)


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3) ZWEI MÄDCHEN IM SCHNEE

Bartl war mit sich und der Welt sehr zufrieden. Diese Saison hatte einen mehr als zufriedenstellenden Ausklang gefunden. Als Schilehrer hatte man es ja nicht immer leicht, doch zuletzt war ihm noch ein wahrer Glückstreffer gelungen. Das Mädel stammte zwar aus Norddeutschland, stellte sich aber beim Schifahren gar nicht so dumm an. Im Gegenteil, es fehlte ihr eigentlich nur ein wenig an der Übung. Groß, schlank, sportlich, schwarzhaarig mit lustigen, dunklen Augen, war sie ein rechter Blickfang und Ziel der Annäherungsversuche aller Kollegen zwischen siebzehn und siebzig. Aber er hatte sie erobert, er, Bartl Lechner, hatte sie, den feuchten Traum aller Männer im Umkreis von hundert Kilometern, mit Akribie und Taktik erobert.

Sein Freund Turl hatte die Zeichen erkannt und bei der blonden Freundin seiner dunklen Flamme zugeschlagen. Auch er war dank erprobter Strategien nach einigen Tagen erfolgreich. Eigentlich ganz einfach, man durfte es nur nicht überstürzen, musste die Zeit reifen lassen, ein Mann von Welt fiel nicht mit der Tür ins Haus. Doch schon nach fünf Tagen hatte Bartl es nicht mehr ausgehalten und seine Eroberung mit Küssen bedrängt. Oh Wunder! Sie hatte nicht gezickt und die Nacht war wundervoll geworden. Wie ihm Turl am nächsten Morgen gestand, hatte auch dieser seine blonde Fee rumgekriegt. Oh, mein Gott! Was für ein Paradies auf Erden.

Doch nun stach sie der Hafer. Beide waren scharf auf die andere der beiden Freundinnen. Partnertausch? Das wagten sie nicht vorzuschlagen. Darum planten sie einen Ausflug mit Übernachtung in der alten Forsthütte. Schon im Herbst hatten die beiden Hallodris dort alkoholische Getränke gebunkert. Nun, nachdem die arglosen Touristinnen freudig zugesagt hatten, saßen sie abends im einzigen Raum, der gut beheizbar war und tranken schon geraume Zeit Wein.

Die Reden wurden frivoler, Bartl packte seinen Witzekoffer aus. „Oh, Pardon, sagte der Igel und stieg von der Drahtbürste.“

Die Mädchen, beide gerade achtzehn Jahre alt, grinsten dazu und Turl legte nach: „Wie vermehren sich Igel? – Sehr, sehr vorsichtig!“

Dann wieder, nachdem sich die beiden Deutschen darüber offensichtlich amüsierten und keinerlei Anstoß nahmen, Bartl: „Aber wie vermehren sich Eskimos? Bei der Kälte steht er doch nicht!“

Und Turl, ganz großspurig: „Also, wenn ich so richtig geil bin, dann mach ich es sogar im Schneetreiben, kein Problem!“

Zu aller Überraschung platzte da die Blonde heraus: „Das möchte ich aber sehen!“

Einen langen Moment waren beide Burschen sprachlos. Das lief ja besser als erträumt!

„Du weißt aber schon“, tastete sich Bartl vor, „dass dich das dann auch einschließt?“

„Wieso?“

„Ja, wie soll der Turl den Beweis antreten, wenn du nicht dabei bist? Oder möchtest du gar, weil du es ja ‘sehen’ willst, dass der Turl mit deiner Freundin …?“

„Also, eigentlich finde ich es ja blöd, wenn da zwei draußen im Schnee … Und die anderen schauen durchs Fenster zu.“

„Ich habe ganz sicher keinen Bock drauf, mich da nackig im Schnee zu wälzen, nur um nachzuweisen, wie es die Eskimos treiben.“ Das war jetzt die Schwarzhaarige. „Weder mit dir, noch mit dem Turl! Wir passen ja womöglich gar nicht zusammen.“ Der Weinvorrat war inzwischen sehr geschwunden.

Turl hatte die rettende Idee. „Das sollten wir womöglich vorher ausprobieren, nicht erst draußen im Schnee.“

Dies wurde bei einer weiteren Flasche Zweigelt ernsthaft erwogen – und für unumgänglich erklärt.

Die Generalprobe artete ein wenig aus. Am Ende hatte niemand gesteigertes Interesse an einem Eskimoversuch unter naturnahen Bedingungen. Bartl und Turl waren irrsinnig stolz auf ihre gefinkelte Vorgangsweise.

Bis Susi dem schlauen Bartl eiskalt erklärte: „Das hat ja ewig gedauert. Sabine hat schon ernsthaft gezweifelt, ob wir euch noch zu einer kleinen Orgie überreden könnten oder nicht.“

****

Das war der erste „Spin-Off“ mit den beiden außerhalb von „Ein heißer Juni“. Daher wird auch erst im letzten Satz offenbart, um wen es sich bei der Blonden und ihrer schwarzhaarigen Freundin handelt. Es sollte eine Überraschung für die Leser sein. Das war bei weiteren derartigen Geschichten nicht mehr sinnvoll – auch nicht bei denen, die rein chronologisch früher anzusetzen wären, wie z.B. „ES“ und „DER LETZTE SCHULTAG NACH DEN GROSSEN SOMMERFERIEN“. Kurz nach den Hüttenabenteuern mit Bartl und Turl verschlägt es das frivole Duo im Karneval (und zum Thema „Die Fünfte Jahreszeit“) nach „Lönk“:


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4) WIENER FASCHING

„Irgendwie ist hier gar nichts los!“ Sabine tigert frustriert im Hotelzimmer auf und ab. Sie und Susi hatten sich im Herbst für ein Judo-Spezialtraining in Lönk angemeldet, als Vorbereitung für die Dan-Prüfung. Dabei hatten sie aber übersehen, dass der Kurs ausgerechnet am Wochenende vor Rosenmontag stattfinden sollte. Und jetzt waren sie am Abend des sogenannten Unsinnigen Donnerstags angekommen und langweilen sich fürchterlich.

Susi blättert in der Lokalzeitung. „Du, ich glaube, ich hab da was! ‘Wiener Fasching im Forum’ steht da. Beginn heute um 21:00 Uhr.“

„Wiener Fasching? Was verstehe ich darunter?“

„Moment, da steht noch was, auf der übernächsten Seite, über Karnevalsbräuche aus aller Welt.“ Susi überfliegt den Artikel murmelnd. ***In Wien erfreuen sich die sogenannten Gschnase, das sind Kostümfeste, besonderer Beliebtheit. Es geht dort oft recht frivol und freizügig zu. Nicht selten tanzen manche Gäste so gut wie nackt!***

„Das klingt sehr interessant, nur haben wir keine Kostüme.“

„Da steht auch noch, dass ein Witz das recht gut beleuchte.


***Ein Nackter springt in Wien in ein Taxi. ‚Ins Metropoi!! Schnöi!! Duatn is heit a Gschnas und i bi scho spät dran!‘


‚A Gschnas?‘, sagt der Taxilenker verwundert, ‚Sie haubn jo gor ka Kostüm!‘


‚Sengans net de Kiarschn?‘, meint darauf der Nackte und deutet auf eine Kirsche zwischen seinen Zähnen, ‚Des is mei Kostüm. I geh nämlich heia als Mon Cherie! …‘***

„Aufhören! Ich versteh kein Wort außer ‘Nackter.’ Heißt das vielleicht, du willst nackt dorthin gehen?“

„Nee, das nicht gerade ...“

„Wir haben immer noch keine Kostüme!“

„Aber unsere Judoanzüge. Nehmen wir einfach die Hosen und hängen uns oben Blumengirlanden über den Busen, …“

„Und sonst nix? Spinnst du?“

„Du traust dich wohl nicht, Feigling!“

Damit ist die Entscheidung auch schon gefallen. Heimlich plündern sie den Blumenschmuck des Hotels. Bald sind sie fertig, die ‘Hula-Girls’. Dicke Mäntel drüber und ab mit dem Taxi zum Forum, einem bekannten Bildungs- und Veranstaltungszentrum. Das Taxi hält auf der gegenüberliegenden Straßenseite, direkt vor der ‘Helios Bar’, einer eher zwielichtigen Spelunke, aus der aber flotte Musik und fröhliches Gejohle dröhnen. Vor dem Eingang stehen zwei Cowboys und eine grell geschminkte Krankenschwester mit Zigaretten. Überall in Lönk finden heute anscheinend ‚Gschnase‘ statt.

Sabine zahlt das Taxi, dann streben sie dem hell erleuchteten Eingang des Forums zu. Gleich links ist die Garderobe. Sie drängen sich geschickt vor und geben ihre Mäntel ab. Fassungslos starrt sie die Garderobefrau an. Rundherum erstirbt die Unterhaltung. Plötzlich stehen Susi und Sabine im Mittelpunkt eines schweigenden Kreises. Langsam dämmert ihnen, dass irgendetwas nicht stimmen kann.

Sie mustern die anderen Personen in diesem Foyer. Männer im Frack, Orden auf der Brust. Damen in langen Ballkleidern und gewagten Stöckelschuhen begaffen die beiden Exotinnen, die da mehr oder weniger oben ohne, in schlabberigen Leinenhosen und Sportschuhen aufgetaucht sind. Die Erkenntnis, dass der ‚Wiener Fasching‘ am Unsinnigen Donnerstag weniger mit ‚Gschnas‘ als mit ‚Opernball‘ zu assoziieren ist, überfällt die beiden so plötzlich wie schmerzhaft.


Details werden gnadenlos offenbar, zum Beispiel, dass die Blumengirlanden nicht ganz so strapazierfähig waren wie gedacht. Sabines rechte Brustwarze lugt keck zwischen zwei Lilienblüten hervor. Die rote Blume, die sich Susi rund um ihren Bauchnabel gemalt hat, ist auch leicht verschmiert. Vom Saaleingang nähert sich drohend der Zerberus, der dort die Einladungen kontrolliert.

Trotz allem gewinnen Sabine und Susi zuerst ihre Fassung wieder, reißen der immer noch mit offenem Munde gaffenden Garderobiere ihre Mäntel aus dem Arm und flüchten halbnackt auf die Straße, über die Straße und werden von den beiden Cowboys freudig begrüßt

Es wird eine unvergessliche Nacht in der Helios Bar und in den Armen der beiden Glückspilze

*****

Für alle, die sich jetzt fragen, ob das schon der ganze Witz war, hier

DER WITZ VOM GSCHNAS (sprachlich entschärfte Fassung):

Ein Nackter springt in Wien in ein Taxi. "Ins Metropol!! Schnell!! Dort ist heut ein Gschnas und ich bin schon spät dran!"


"A Gschnas?", sagt der Taxilenker verwundert, "Sie haubn jo gor ka Kostüm!"


"Seh´ns diese Kirsche?", meint darauf der Nackte und deutet auf eine Kirsche zwischen seinen Zähnen, "Das ist mein Kostüm. Ich geh nämlich heuer als MonCherie! Und nun fahren Sie endlich!"

"Meinetwegen" brummt der Taxifahrer und fährt los. Er braust am Gürtel dahin, bis er plötzlich eine Notbremsung machen muss. Den Nackten hinten schmeisst es nach vorn, dann nach hinten, und - GLUPS! - hat er die Kirsche verschluckt.


"Sind Sie wahnsinnig ?!" herrscht er den Fahrer an. "Was fahren Sie z´samm ! Ich hab die Kirsche verschluckt. Jetzt hab ich kein Kostüm. Was mach ich nur, was mach ich nur? Ha ! Sie gehen jetzt sofort in dieses Geschäft da drüben und besorgen mir eine neue Kirsche!"


Maulend steigt der Taxler aus und verschwindet im Laden. Und kommt ewig nicht heraus.


Endlich kommt er zurück, wirft dem Nackten ein Marmeladenglas nach hinten und fährt weiter.


Der Nackte: "Was ist in dem Glas?"


Der Taxler: "Marüllnmammalad!"


"Ich brauch aber eine Kirsche!"


"Haums kane ghobt!"


"Und was soll ich mit der Marillenmarmelade?"


"Schmians Ihnas in Oasch und gengans heia als Kropfn!"

***


Und: Nein, die Helios-Bar gehört mir nicht!

****

Ein Jahr später wiederholen Susi und Sabine ihren Winterurlaub, bevor sie sich ganz aufs Abitur konzentrieren. Ob sie Bartl, Turl wiedergetroffen oder andere fesche Schilehrer verführt haben, ist nicht überliefert, aber eines Tages hatten sie große Lust auf große Hitze. Vom heißen Juni hatten sie damals noch keine Ahnung. Noch einmal zum Thema „Schneetreiben“:


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5) ZWEI MÄDCHEN SCHAUEN IN DEN SCHNEE

„Schau mal, Sabine, ist das nicht idyllisch? Alles unter einer dicken, weißen Decke und es schneit noch immer!“

„Hm, sieht aus, als könnte man sich einfach reinfallen lassen und schlafen, wie in einem Himmelbett.“

„Wie meinst du das jetzt genau mit ‘schlafen’? Richtig schlafen, oder …?“

„Ich bitte dich, ich denk doch nicht immer nur an das eine!“

„Ganz was Neues!“

„Ey, du! Nur schlafen, ganz normal schlafen!“

„Was ist schon bei dir …? Also gut, nur schlafen. Ganz schön kalt zum Schlafen. Vor allem, wenn du wie üblich nackt schlafen willst.“

„Ich glaube, da nützt auch ein Pyjama wenig.

„Richtig! Wenn ich dran denke, wird mir schon kalt!“

„Bei annähernd 100 Grad wird dir kalt? Du tickst ja nicht richtig. Wer, außer dir, friert in der Sauna?“

„Ich bin eben ein südlicher Typ!“ Susi grinst. „Nein, natürlich nicht richtig. Aber ich finde es toll, dass die da so ein großes Fenster eingebaut haben, dass man in den Schnee raus schauen kann.“

„Ja, einzigartig. Wir können uns ja bald draußen im Schnee wälzen, das macht Spaß. Übrigens! Weißt du, an was ich grad denke?

„Kann ich mir denken!“

„Das … Nein, ich mein Bartl und Turl. Kannst dich doch noch erinnern, oder? Die zwei Tiroler Schilehrer letztes Jahr.

„Oh! Ja, die waren doch ganz süß, oder? Eigentlich sonderbare Typen. Einerseits so Draufgänger und andererseits ein bisschen verklemmt. Was die für einen Eiertanz aufgeführt haben!“

Sabine lächelt amüsiert. Die beiden Freundinnen haben sich Plätze am großen Fenster in der Freiluftsauna der Bäderlandschaft ‘Tirolischleioans’ gesichert und kümmern sich wenig darum, was sich hinter ihnen tut. Dort sitzen noch weitere zehn Saunierer, drei Pärchen und vier Burschen, die zwar schon die ganze Zeit Stielaugen gemacht haben, aber nicht den Mut gefunden hatten, Susi und Sabine anzusprechen. Nun sind sie eifrig bemüht, es bei Stiel’augen’ zu belassen, denn die beiden heißen Schnecken haben die Inaktivität satt und präsentieren ziemlich ungeniert ihre Schätze. Da muss doch bald einer anbeißen?

"Mich hätte schon interessiert, wie die weiter vorgegangen wären. Ob da einmal Hüttenübernachtung überhaupt gereicht hätte?“, fährt Susi in ihren Erinnerungen fort.

„Genau! Wo hätte denn das hinführen sollen mit dem Eskimoversuch? Bumsen im Schnee, so ein Blödsinn!“

"Zum Glück hast du sie ja noch auf den rechten Weg geführt, liebste Sabine. Obwohl, …“

„Was?“

"Wenn ich da so raus schaue und mir vorstelle, dass wir direkt aus der Sauna raus in den Schnee… Ein Wahnsinn, oder? Huh! das kribbelt!“ Schnell huscht ihre Linke über ihr Zauberknöpfchen. Zwanzig Augenpaare kleben an ihrer Rückenpartie, sieben Schwänze zucken, allerdings, meist unter einem Handtuch.

Zwanzig Ohren spreizen sich, als Sabine meint: „Einen Quickie lang müsste man das schon aushalten, oder? Nnn-hmm!“ Auch sie rubbelt sich, nur vermeintlich unbeobachtet.

„Das Abenteuer wäre mir sogar einen Schnupfen wert. Davon könnten wir noch unseren Enkeln erzählen!“

„Du bist auch nicht mehr zu retten! Du willst deinen Enkeln erzählen, dass du im Winter bei Schneefall im Freien mit einem Fremden gevögelt hast?“

„Ne, deinen Enkeln! Und fremd wäre er danach ja nicht mehr, oder?“ Das ‘oder’ klang schon etwas fordernd, lauter.

„Ich gebe zu, die Idee hat was. Darüber zu reden und nachzudenken, macht mich ganz wuschig.“

„Jaaa!“

„Ein wenig Mut braucht es aber schon!“

„Jaaa!“

„Ich würde mich trauen!“

„Ich auch!“

Jemand reißt die Tür auf und rennt hinaus in den Schnee. Fassungslos beobachten Susi und Sabine eines der drei Pärchen, die junge Rothaarige und ihren Freund, die sich direkt vor ihren Augen im Schnee paaren. Der Bursche rammelt drauf los wie ein Presslufthammer, das Mädchen grinst zur Glasscheibe herein und deutet triumphierend mit dem Daumen nach oben.

*****

Die Gesichter von Susi und Sabine hätte ich gern gesehen! Diese Story hatte diverse Fortsetzungen. *Romanowsky* brachte sich als anonymer Saunagast ins Spiel, nahm noch an demselben Kurzgeschichtenwettbewerb mit „Heißer Schnee“ teil und gestand, warum er sich nicht traute, der offensichtlichen Einladung zu folgen,* Anna* outete sich als Teil eines der drei Pärchen mit der Kurzgeschichte „Sauna“ und schließlich stellte sich heraus, dass ein anderes Pärchen Michaela und Rudi gewesen waren. Das wird in der Geschichte „Tiroler Bergsilvester“ Aufhänger für einen dreifachen Schneefick auf der Alm.

Noch fehlen die Schilderungen der Rothaarigen und ihres Freundes, sowie von drei der vier Single-Männer. Falls sich ein Leser/ eine Leserin berufen fühlt, hier die Wissenslücken zu schließen: Bitte sehr, nur zu!

Kommentare


Helios53
(AutorIn)
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 03.11.2012:
»Wo bleiben die Kapitel 19 - 22??
NOCH schwimmen sie im Pool. Bitte um etwas Geduld, alles kommt!

@Serenity: Sehr kreativer Kommentar!

Anmerkung: Die mehrteilige Serie (im Original 10-teilig) 'Die exhibitionistische Schlampenfraktion' heißt jetzt schlichter "Heißer Herbst"«

geno
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 194
schrieb am 03.11.2012:
»Wo bleiben denn die Kapitel 19 - 22 aus dem Band 1??
Ich habe bisher nur bis Kapitel 18 gefunden.«

Leichtgewicht
dabei seit: Mär '10
Kommentare: 279
Leichtgewicht
schrieb am 04.11.2012:
»Hi Helios,

hier bist du einen Kompromis eingegangen. Gute Story, aber die Querverweise auf einzelne Kapitel schaffen natürlich Abstand und Distanz zur eigentlichen Geschichte.
Ich werde noch ein wenig weiter lesen.

Liebe Grüße
das Leichtgewicht«

tonerle
dabei seit: Mai '04
Kommentare: 2
schrieb am 06.11.2012:
»Also, viel zu langatmig .......«

-Serenity-
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 19
Serenity
schrieb am 11.07.2013:
»@tonerle: *zustimmend nickt*«


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