Ein heißer Juni 06 - Vögelhochzeitsfest
von Helios53
MITTWOCH, ABENDS NACH DEM SEXVORTRAG
Sabine und Susi spazieren gemütlich vom Jugendzentrum in Richtung Gasthof Zum Löwen. Endlich können sie miteinander quatschen, denn bisher ergab sich keine Gelegenheit. Stephan und Martin folgen mit einigen Metern Abstand und besprechen leise die eben beendete Veranstaltung. Die Mädchen plaudern, und die beiden Männer können immer nur Gesprächsfetzen aufnehmen, wenn eine ein wenig lauter wird.
"Nein! Das glaub ich nicht!"
"Was? Sag das noch mal!"
"Du auch???"
"Nicht möglich!"
"Was, der auch!!!"
"Du bist wirklich unmöglich!"
"Boaaaah!"
"Gleich noch einmal??"
Der Rest ist aufgeregtes Getuschel und Stephan wie Martin wird etwas unwohl dabei. Irgendetwas braut sich da zusammen, aber sie können nicht erraten, was es sein könnte. Manchmal drehen Sabine oder Susi den Kopf und werfen ihnen erstaunte, neugierige und auch lüsterne Blicke zu.
Da es schön warm ist, bleiben sie auch abends im Gastgarten und bestellen lokale Köstlichkeiten. Die Speisekarte enthält eine Menge fremdartiger Gerichte, die aber so lustig klingen, dass sie sie unbesehen bestellen: ‘Schäufala mit Kleeß, Haggfleischkiechla und Sulchfleisch.’ Dazu trinken sie einiges vom köstlichen Frankenbier. Die riesigen Portionen können sie gar nicht bewältigen und müssen daher schweren Herzens auf die verlockend klingenden Nachspeisen verzichten. Dabei, so Martin, hätte er liebend gerne ‘B'soffene Jungfern’ vernascht, eine Ansage, die ihm einen verwunderten Blick von Stephan und lüsternes Grinsen von Susi einträgt. Diese wiederum muss auf die Erfahrung verzichten, wie laut ‘Nonnenfürzla’ sind. Statt der Süßspeisen bestellen sie sich eine Runde Verdauungschnäpse.
„Hört mal!“, kommt Sabine zur Sache. "Es ist ein wenig ein heikles Thema, aber jeder weiß, was er heute getan hat." – Sabine macht eine längere Pause und sieht zu, wie bei Stephan und Martin die Erinnerungen an die Ausschweifungen des Tages zäh ins Bewusstsein sickern.
"Ihr beide habt dann uns ein Versprechen abgenommen, das wir natürlich einhalten wollen, aber nach unserer Meinung gibt es eigentlich gar keinen Grund dazu."
Wieder eine Pause und sowohl auf Martins, als auch auf Stephans Gesicht spiegelt sich gleichermaßen Ahnung wie Panik.
"Ihr habt uns nämlich beide genau dasselbe Versprechen abgenommen und auch aus genau demselben Grund."
Langsam dämmert es Martin und Stephan fragt: "Willst Du damit andeuten, dass Martin auch nicht … ?", er stockt und schaut Martin fragend an.
"Genau", sagt Susi. "Martin ist nicht nur-schwul, sondern bi, so wie du. Und ein fantastischer Ficker noch dazu! Genau wie du auch, wenn ich Sabines Erzählung glaube. Ich finde, das sollten wir mit einer Orgie feiern!"
Aber Stephan winkt ab. "Heute nicht mehr. Das muss ich erst mal verarbeiten und mit Martin besprechen. Ich glaube, wir haben uns einiges zu erzählen." Sie verständigen sich wortlos mit Blicken. Dabei streichelt Stephan zärtlich Martins Oberschenkel. "Würdet ihr uns für den Rest des Abends entschuldigen und das mit der Rechnung erledigen?" Er lässt zwei Hunderter auf den Tisch flattern. "Bitte, macht euch noch einen schönen Abend! Ich glaube, den habt ihr euch redlich verdient."
Martin juckt der Schalk und er fügt noch hinzu, indem er Sabine nachmacht: "Achtet dabei immer auf Sauberkeit! Denn Sauberkeit ist sehr wichtig, weil nämlich Sperma …" Stephan fasst ihn um die Hüfte und zieht ihn schnell weg. Jetzt hat er keine Bedenken mehr, dass man erkennen könnte, dass sie ein schwules Paar sind. Susi schaut Sabine verblüfft an, dann steht sie auf.
"Yeaaaah!!", schreit Susi Sabine an. "Gimme five!" Sabine klatscht ab und beide tanzen unter Indianergeheul aufreizend um den Tisch herum. "Heute haben wir ein gutes Werk getan, das muss gefeiert werden!"
GUTE WERKE
"Was heißt da ein gutes Werk? Wir haben heute nur gute Werke getan!" Sabine zählt auf: "Zuerst habe ich Stephan den Fick seines Lebens verschafft, dann hast du Martin erlöst, ein Leben gerettet, diesen Felix und Martin glücklich gemacht, wir haben den blöden Sexvortrag zu einem Erfolg gemacht, Robert und Franz ein wunderschönes Erstes Mal verschafft und jetzt noch Stephan und Martin eine neue Perspektive eröffnet. Das gibt 'ne Menge gutes Karma, ich sag's dir!"
"Stimmt", meint Susi. "Heute lassen wir ihnen ihre Ruhe, aber morgen sind sie dran, oder was meinst du?" Sabine nickt heftig zustimmend und fuchtelt in der Luft herum, um einen Kellner auf sich aufmerksam zu machen. "Wir bestellen uns eine Flasche Sekt! Oder zwei?" Sie kichert übermütig.
"Sehr wohl die Damen", sagt eine freundliche Stimme neben ihnen. Ein junger Bursche in Lederhose und weißem Hemd steht neben ihnen und grinst von einem Ohr bis zum anderen.
"Fraaaaanz!", schreien Susi und Sabine im Chor. "Was machst Du denn da?"
Und Susi fragt gleich nach: "Hast du schon fleißig geübt??"
"Klar doch", sagt Franz und sieht sich verstohlen um. "Der Löwe gehört übrigens meinem Vater und ich helfe hier fast täglich aus." Der Gastgarten ist schon ziemlich geleert. Es ist doch ein wenig kühler geworden. Da er nicht beobachtet wird öffnet er rasch seine Lederhose, sein Schwanz springt wippend in die Freiheit. Aus der Hosentasche holt er ein Kondom und rollt es gekonnt über seinen Lustpfahl. „Na?“
"Perfekt! Aber sag mal", will Susi wissen, "läufst du die ganze Zeit mit einem Ständer durch die Gegend oder hat dich unser Anblick zu solcher Wiedersehensfreude animiert?"
"Weder – noch!", versetzt Franz. "Das hab ich einzig der Liesl zu verdanken, unserer jüngsten Kellnerin." Er winkt einem blonden Mädchen mit Zöpfen und einem süßen Lächeln, das im Dirndl grad ein paar Tische weiter Teller und Gläser abräumt. Sie kommt näher und lächelt, als sie den Steifen sieht, der zwischen Sabine und Susi keck über die Tischkante ragt und von Susi versonnen gestreichelt wird.
"Die Liesl war auch beim Vortrag und hat mir danach gesagt, wie toll sie es von mir gefunden hat, dass ich mich getraut habe und, na ja, dass sie mich eh schon länger süß findet."
Die Liesl grinst und meint dann: "Ja und dann hat der Franz gesagt, dass er auch auf mich steht und .. und .." Sie druckst herum und dann meint der Franz lakonisch: "Ja, in der Wäschekammer halt!"
Alle vier grinsen wissend und Franz macht noch immer keine Anstalten, seinen Schwengel wieder einzupacken.
Die Liesl wird jetzt doch ein bissel rot, aber nur kurz, drückt sich an ihren Franz und massiert seinen Schwanz mit Hingabe. "Hrm", macht Sabine. "Eigentlich wollten wir ja zur Feier des Tages eine Flasche Sekt köpfen, aber es wird hier doch ein wenig kühl. Also gehen wir doch besser woanders hin."
"Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, Wer lange sitzt, muss rosten", zitiert Franz das Frankenlied. "Hier ist eigentlich nichts mehr los. Ich denke, wir machen Feierabend. Wir wollten uns noch einmal bei euch bedanken, denn ohne euch wären wir vielleicht nicht zusammen gekommen. Gehen wir zu mir feiern, was meint ihr? Ich habe meine Bude hinten im ehemaligen Pförtnerhaus. Die Rechnung und der Schampus gehen aufs Haus!"
PARTY BEI FRANZ
Das ist ein Vorschlag ganz nach Susis und Sabines Geschmack und sie stehen schon auf. Nur Liesl hält ihren Franz fest. Sie deutet auf seinen Schwanz, der immer noch kondombehütet im Freien steht: "Das lassen wir am besten gleich drauf, aber wegpacken könntest du ihn mal kurz, wenn wir jetzt durch die Gaststube gehen. Was hältst du davon?"
Franz packt seinen Folienschwanz vorsichtig ein und marschiert schnurstracks durch den Garten und die Gaststube in den Hinterhof und zum Pförtnerhaus neben einem gemauerten Torbogen. Liesl schnürt unterwegs schon die Schürze auf und beginnt, ihr Dirndlkleid aufzuknöpfen. Kaum in Franz' Bude angekommen lässt sie das Kleid fallen und schlüpft aus den Schuhen. Sie steht jetzt nur in einem kleinen Baumwollslip, weißen Söckchen und der kurzen Dirndlbluse da. Ihr Körper ist sehr hell und schlank, ja zart gebaut, einen Kopf kleiner als Sabine und Susi. Die Brüste, die sie jetzt ungeniert von Franz enthüllen lässt, sind im Vergleich zum übrigen Körper üppig, aber gut proportioniert. Die Nippel stehen freudig erregt. Es ist völli
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Kommentare
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Helios53
Und nach dem Sohn den Vater?? Das geht schon mal gar nicht! (meinte Sabine, als ich sie danach fragte)
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@ tyami: Reit nur drauf rum, dass ich dich Landsmann für ein Nordlicht gehalten habe. ;)
PS.: An Groteskem kriegst du hier genug geliefert.
Nachtrag 24.10.2012: Ich darf darauf hinweisen, dass die ersten vier Kapitel gegen einen neuen Text ausgetauscht wurden. Insgesamt wurde das Volumen in etwa verdoppelt, ein volles Tagesgeschehen kam hinzu.«
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tyami takez
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