Eine erotische Fantasie
von Hassels
Das Massiv vor Augen, die Felswand mit den eingelassenen Sicherungsösen für Anfänger war schon eine ganz andere Herausforderung als das Hallen Climbing, verschwand sein ihn den Morgen über begleitendes Grinsen kurzzeitig aus seinem Gesicht. Ein Blick zur Uhr bescheinigte ihm gut in der Zeit zu liegen, noch genügend Zeit das sich bietende Panorama zu genießen. Das rückwärtige Tal, die leichten Erhebungen eines Waldes in der Ferne und die erste Tagesfahrt der nahe gelegenen Seilbahn entlockten ihm wieder dieses diabolische Grinsen.
An einer der Natur widersprechenden, kerzengeraden Fichte blieben seine Augen hängen. Tom verglich diese hölzerne Schönheit mit Corinna, schon wieder Corinna die seine Gedanken schon den ganzen Morgen begleitete. Um elf Uhr wollte sie mit der Seilbahn hier oben ankommen, so hatte sie es zumindest geäußert.
Schon dieser mehr als abstruse Vergleich von Schönheit bescherte ihm eine deutliche Enge in seiner Bergsteigerhose. An der Rezeption hatten sie zeitgleich eingecheckt, sich schon am Nachmittag in der Ruhezone des Pools wiedergesehen. Im knappen, kaum etwas verhüllenden Bikini war sie durch die Reihen der Liegestühle geschritten und hatte sich dann neben ihn gelegt. Man spürte die verstohlenen Blicke der männlichen Gäste, geprägt von Bewunderung bis hin zu lüsterner Gier. Die schon sabbernden wurden von ihren Eignerinnen offensichtlich zur Ordnung gerufen.
Tom öffnete seinen Rucksack und holte Klettergeschirr und Helm heraus, mahnte sich zur Konzentration damit er nicht wie zuvor auf dem Geröllweg einen falschen Schritt macht. Seine gedehnten Bänder machten sich in der eingelegten Pause nun deutlich bemerkbar. Er biss die Zähne zusammen und verinnerlichte die vorgegebene Rute auf dem Felsen. Zweidrittel der Steilwand hatte er geschafft, der Helm begünstigte das Schweißtreiben. Eine dieser Perlen verirrte sich in sein rechtes Auge, brannte sofort höllisch.
Er hatte den Kletterhandschuh ausgezogen und rieb sein Auge. Der beißende Schmerz wurde durch das Reiben noch größer. Es war die Hölle und er dachte sofort an den nahen Himmel. Platsch, nun hing er im Sicherungsseil. Dieses über dem Abgrund schweben, sich sicher fühlen, ließ seine Gedanken kreisen.
Ihr Bild vor Augen, diese grazilen Bewegungen mit denen sie aus dem Pool gestiegen war, wie der dünne Stoff des Bikinis fast durchsichtig wurde, sich die spitzen Warzen durch die Cups drückten und das schmale Höschen einen schmalen Keil auf ihrem Venushügel nachzeichnete während sich unterhalb der Stoff in einer Senke presste, erhöhte sich sein Puls schlagartig.
Ein kurzer Blick auf die Uhr, schon verlor er sich wieder in seiner Welt der Reize.
Den ersten Abend als er nur ein Auge riskierte, der Spielsaloon hatte nichts von der erhofften Atmosphäre gehabt. In der riesigen Hotellobby traf er sie dann im abgegrenzten Foyer einer Eisdiele wieder, an einem der Stehpilze unterhielt sie sich mit zwei Frauen. Ihre lauten Worte, bevor die zwei Anderen weitergingen, hatte er noch gehört: „Mein Mann hat keine Zeit für richtigen Urlaub. Er verbringt garantiert den ganzen Abend im Casino.“
„Der Mann muss aber ein Vollpfosten sein. Solch eine Frau lässt man doch nicht alleine. Darf ich sie zu einem Eisbecher einladen?“, hatte er sie dann gefragt. Sie war sogar ein wenig rot dabei angelaufen. „Gerne, ich mag Vanille und Nuss mit viel Sahne.“, hatte sie geantwortet, immer noch mit etwas Verlegenheit in ihrer Stimme. Sie hatte sich als Corinna vorgestellt und von sich erzählt. Nur zwei, drei Sätze, aber Toms Augen klebten an ihre Lippen. Einige Zeit hatten sie über Belangloses geplaudert, tranken noch einen Cappuccino und waren vergnügt. Das auf dem Tisch liegende Babyphone, was wie ein Handy aussah, hatte Geräusche von sich gegeben.
„Ich muss los. Die Pflicht ruft. Danke für den schönen Abend!“, verabschiedete sie sich.
„Sie sind wirklich eine ausnehmend hübsche Frau, Corinna!“, warf er ihr noch hinterher.
Sie hatte sich noch einmal kurz umgedreht und die neuerliche Rötung in ihrem Gesicht machte sie noch attraktiver als sie es ohnehin schon war.
Am zweiten Tag durfte er ihr sogar den Rücken eincremen. Elektrisiert als hätte ihn ein Stromschlag getroffen, fühlte er diese weiche Haut. Die Begehrlichkeiten wurden größer, nur mühsam hatte er eine Erektion vermeiden können. Dieses sich umgarnen, aufmerksam sein und die Gewohnheiten des Anderen in Hilfestellungen wandeln, blieb nicht spurlos. Beim Abendessen des dritten Tages hatte sie dann von ihrer bevorstehenden Bergtour des nächsten Tages erzählt.
Das Quietschen der Seilbahn riss ihn aus seinen Gedanken, die Uhr vor Augen. Mit der nächsten Bergfahrt würde sie kommen, jetzt galt es die letzten Meter unfallfrei zu bewältigen. Er hangelte sich am Sicherungsseil bis zum Karabiner hoch und schaffte die letzten Meter hoch konzentriert. Das sich über den Felsvorsprung auf das Plateau hochziehen wurde zu einem kraftraubenden und schweißtreibendem Geduldsspiel. Aber schließlich hatte er es geschafft und die Anspannung fiel ab.
Der Schlüssel zur Sennhütte lag wie vermutet unter einem der Blumentöpfe, ein sentimentaler Ort des Versteckens in der Bergwelt. Den Flötenkessel hatte er aufgesetzt und die Klettermontur abgelegt. Das Surren der Seilbahn war zu hören, aber sie fuhr an diesem unteren Haltepunkt durch. Etwas enttäuscht ob der anstehenden weiteren Wartezeit schloss er die Hüttentür und schaltete den Gaskocher aus. Alle viere von sich streckend legte er sich auf das Bett um Kraft zu sammeln und lächelte bei den Bildern vor seinem geistigen Auge.
Gestern hatte Corinna einen weißen, besonders dünnen Bikini an gehabt. Der extrem knappe Schnitt beflügelte die Spanner, man konnte die Blicke auf ihrer Haut förmlich spüren. Tom grinste in sich, sponn seine frivolen Gedanken weiter. Die Dreiecke des Oberteils legten mehr frei als sie verdeckten, gerade einmal die Warzenhöfe waren verdeckt. Spitz und lang drückten ihre Knospen durch, rundeten das Bild dieses perfekten Körpers. Durch den String leuchtete der schwarze Keil und die Körperöffnungen wurden eins zu eins durch den Stoff abgebildet. Nach ihrem ersten Pool-Aufenthalt unterstützten die kleinen Rinnsale die aus dem String liefen dieses animalische Bild.
Im Gegensatz zu den Gaffern würde er gleich auch den Rest auspacken dürfen, mit seinen Händen diese Pfirsich-Brüste kneten und die darauf befindlichen Himbeeren anknabbern.
Toms Schwanz pochte bei der Vorstellung, es hatte sich schon ein gewaltiger Druck aufgebaut. Seine Hand wanderte in die Bergsteigerhose, umfasste den knüppelharten Prügel.
Er sah sich ihren Kitzler mit der Zunge bearbeiten, einen Finger in ihr Hintertürchen schieben, als er ohne wirklich eine Wichsbewegung abspritzte. Die im Rucksack befindliche Wäsche hatte er gerade nach einer notwendigen Säuberung angezogen, da klopfte es an der Hüttentür.
Raum und Zeit hatte er vergessen, auf nichts als seine Fantasie geachtet. Corinna lächelte ihn an:
„Deine Tochter wollte einfach nicht einschlafen. Ich bin noch zwei Stunden mit ihr durch den Ort geschaukelt obwohl ich seit heute Morgen ständig auslaufe, die Vorstellung reichte schon. Das Rollenspiel hat mich richtig wuschig gemacht.“
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