Eine ganz besondere Nacht
von Kaki7890
Ich wohnte in einem Studentenwohnheim und lebte noch nicht sehr lang in dieser Stadt. Ich kam mir ziemlich fremd und verloren vor. Die anderen Mitbewohner schienen sich alle zu kennen und ich hörte sie Lachen und zusammen Dinge planen. Ich selber kam mir völlig ausgeschlossen vor. Ich vermisste meinen Exfreund, der kurz nach meinem sozialen Jahr mit mir Schluss gemacht hatte, weil ich studieren ging. Damit war er nicht einverstanden. Ich wusste aber, dass ich nicht als Hausfrau versauern wollte. Jetzt musste ich die Konsequenzen tragen. Obwohl ich mich über ihn ärgerte, hatte ich ihn doch geliebt, und fragte mich manchmal ob ich einen Fehler gemacht habe. Er war der erste Freund gewesen und der erste Mann mit dem ich geschlafen habe. Ich war in dieser Beziehung immer ein Spätzünder gewesen.
"Kommst du heute Abend mit?"
Ich war in der Küche und erwärmte eine Dosensuppe. Neben mir stand Christian, ein Italiener, der auf meiner Etage wohnte. Er war schon älter und mit seinem Studium fast fertig. Er fing öfter eine Unterhaltung mit mir an und auch mit seiner Freundin, die ihn manchmal besuchte, verstand ich mich ganz gut. Aber sie hatten noch nie gefragt, ob ich irgendwo mitkommen wollte. "Wohin denn?" fragte ich. "Gino und ich wollten auf eine Party in einem Wohnheim. Die sind da immer ganz gut. Die mixen da Cocktails."
Gino war sein Freund und die beiden waren unzertrennlich. Ich wusste, dass sie schon seit der Schulzeit befreundet waren. Christian erklärte weiter, dass ihre Freundinnen dieses Wochenende keine Zeit hatten. Das fand ich schade, aber ich war froh das ich endlich mal eine Party kennenlernen würde und sagte zu.
"Du hast unseren Abend gerettet", jubelte Gino und küsste mich auf beide Wangen. Gino, ebenfalls Italiener, war klein, dunkel und sehr lebhaft. Er wurde von den anderen nur der "Mafiosi" genannt. Christian dagegen war eigentlich Norditaliener, dunkelblond und ruhig. Eigentlich war die Freundschaft zwischen einem Nord- und Süditaliener eine unmögliche Sache, aber die Beiden waren beide in Deutschland aufgewachsen und hatten damit anscheinend kein Problem.
Um meine erste Party in Bochum zu feiern hatte ich mein Haar frisch rotbraun getönt und trug meine Kontaktlinsen. Ansonsten trug ich nichts besonderes. Nur Jeans und ein rotes T-shirt. Trotzdem machte mir Gino einen Haufen Komplimente. Christian machte nur eins und das war um so wirkungsvoller: "Du bist eine ganz besondere Frau." Dabei sah er mir sehr tief in die Augen. Ich dachte an seine Freundin, die sehr gut aussah, und konnte aber nicht verhindern, dass mir ein bisschen schwindelig wurde.
Gino hatte eine Flasche dunklen roten Wein mitgebracht. Von seinem Onkel aus Italien. Er war in einer grünen Sprudelflasche und ich betrachtete ihn etwas skeptisch. Er war so schwer wie Likör und ich war Alkohol nicht gewohnt.
Später fragte ich mich, ob diese Nacht von den beiden geplant war. Hatten sie sich vorgenommen, das es geschehen sollte? Oder hat es sich auch für sie spontan ergeben? Bis heute habe ich darauf keine Antwort gefunden.
Um elf gingen wir zur Party. Vorher, versicherten die beiden Italiener, sei eh nichts los. Als wir da waren, war eigentlich immer noch nicht viel los. Wir erfuhren, dass es noch zwei Konkurrenzpartys gab und diese deshalb diese nicht besonders gut besucht war. Christian und Gino schienen jeden zu kennen. Die meisten Getränke schob der Cocktailmixer für umsonst rüber. Er war auch Italiener und die drei redeten zwischendurch immer wieder auf italienisch miteinander. Ich merkte, dass ich schon bald ziemlich betrunken wurde und der Mixer mit mir flirtete. Gino redete mit einer zierlichen Blondine und Christian trank schweigend, aber sehr konzentriert. Noch nie hatte ich jemanden gesehen, der scheinbar ohne Folgen so viel Alkohol trinken konnte. Der Mixer musste einige Gäste bedienen und ich stand wieder alleine herum. "Gefällt er dir?" Gino stand plötzlich neben mir. "Wer?" fragte ich. Gino machte eine Kopfbewegung in Richtung Mixer. Mir war die Frage etwas peinlich und ich wollte ausweichen. "Gefällt dir die Blonde?" Gino war es nicht peinlich. Er grinste mich ungeniert an. "Mir gefällt sie und ihre Freundin. Schau mal wie die Tanzen. Die sind doch garantiert ein bisschen Bi." Tatsächlich tanzten die beiden Frauen sehr eng und lasziv miteinander. Gino hatte wirklich ganz feuchte Augen. "Die würde ich heute Abend gerne beide mit nach Hause nehmen." Sie konnten sich sehr gut bewegen und ich war etwas neidisch. Auf der Tanzfläche kam ich mir immer vor wie de berühmte Elefant im Porzellanladen. Aber ich ärgerte mich auch ein wenig über diese typische Macho-Gedanken von Gino. Er ließ natürlich immer demonstrativ den Macho raushängen, und meistens fand ich es auch lustig. Aber ich fand es entwürdigend, wenn Männer Frauen immer gleich in Gedanken auszogen. Irgendwie wollte ich Gino zeigen wie man sich dabei fühlt. "Was haben zwei Frauen denn von einem Mann? Nichts! Männer schaffen eh immer nur ein, höchstens zweimal und Frauen können viel öfter. Es wäre viel sinnvoller für eine Frau mit zwei Männern ins Bett zu gehen." Was hatte ich da gesagt? Noch dazu gegenüber Gino! Dessen Grinsen wurde immer breiter. "Eh, Christian, ich muss dir was erzählen. Weißt du was Carmen gesagt hat?" "Nein, Gino, sag nichts." Ich schrie auf und versuchte Gino den Mund zu zuhalten. Er biss einfach hinein und ich starrte ihn völlig verblüfft an. "Christian, er hat mich gebissen", beklagte ich mich und versuchte von Gino abzulenken. Christian nahm meine Hand, pustete hinein und küsste leicht die Handfläche. Ich verstummte. Jetzt war ich abgelenkt und Gino ergoss auf Christian einen italienischen Redeschwall. Nein, ich bin sicher, sie hatten vorher nichts geplant. Diese Idee wuchs in diesen Augenblick. Christian hielt immer noch meine Hand. Gino nahm sie ihm jetzt ab und streichelte über ihre Innenfläche. "Bella, tut mir leid. Aber so was macht man ja auch nicht." Er hob sie an seinen Mund und küsste sie ebenfalls. Ich wusste es noch nicht, aber in diesen Augenblick gehörte ich beiden.
Der Abend ging weiter und irgendetwas hatte sich verändert. Wir lästerten über andere und tauschten immer heftigere Sprüche aus. Ich passte nicht auf, und sie wurden immer anzüglicher. Wir rieten zum Beispiel welche Frauen noch Jungfrauen waren und Christian schaffte es irgendwie heraus zu bekommen, dass ich erst einen einzigen Freund hatte, mit dem ich geschlafen hatte. "Eh, dann bist du ja fast noch Jungfrau." Ich protestierte gegen diese Behauptung. Christian fing an mit Gino auf italienisch zu reden und Gino bestätigte sehr ernst: "Stimmt, du bist fast noch Jungfrau." "Würdet ihr aufhören über mich auf italienisch zu reden." Ich tat etwas beleidigt. Die beiden lachten und wechselten wieder ein paar Sätze auf italienisch. Dann nahm mich Gino an die Hand und zog mich zur Tanzfläche. Ich weigerte mich, da ich wirklich nicht tanzen kann. Aber er zog mich an sich und flüsterte in mein Ohr: "Lass dich einfach führen" Ich ließ mich führen. Er drückte mich sehr eng an sich. Noch nie hatte ich den erigierten Schwanz eines anderen Mannes, außer meines Freundes, jemals so deutlich gespürt. Ich war verlegen, geschmeichelt, irritiert und eindeutig erregt. Als das Lied zu Ende war, stand Christian hinter mir und nahm mich in die Arme. Auch er presste mich an sich. "Du riechst fantastisch", flüsterte er in mein Ohr. Seine Hände kraulten meinen Nacken. Und ich dachte nicht mehr, sondern genoss diese Berührungen.
Wir verließen fast als letzte die Party. Keiner von uns war müde und irgendwie gingen wir zu Christians und meiner Etage. Ginos Wein stand noch im Aufenthaltsraum. Er nahm ihn und wir gingen auf mein Zimmer, weil er sich für eine CD von mir interessierte. Wir setzten uns auf mein Bett, hörten Musik und alberten herum. Gino war heiß und er ging an mein Waschbecken, zog sein T-shirt aus und bespritzte sich mit Wasser. Er war zwar klein, aber sein Oberkörper war fast perfekt geformt. Christian hatte den Arm um mich gelegt, und ich döste etwas in seinen Armen. Ich fragte mich, ob ich es schade finden sollte, dass beide eine Freundin hatten und wen ich, wen sie frei wären, denn nehmen würde. Christian stand auf um auf Toilette zu gehen. Als er heraus ging, sagte er zu Gino etwas auf italienisch. Ich beachtete es nicht, sondern suchte nach einer neuen CD. Ich spürte Ginos Hand auf meinen Rücken. Er fuhr leicht die Wirbelsäule rauf und runter. Ich reagierte nicht darauf, obwohl die Berührung Schauer durch meinen Rücken jagte. Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinen Nacken. Erschrocken fuhr ich herum und unsere Lippen trafen sich. Als ich Christian herein kommen hörte, wollte ich mich lösen, aber Gino hielt mich fest. Christian setzte sich auf den Stuhl neben dem Bett. Seine Hand fing an meine Haare zu kraulen. Ich schaffte es schließlich mich von Gino zu lösen. Ich hatte das Gefühl, das ich träumte. So was passierte einfach nicht in echt. Ich wollte es geschehen lassen und gleichzeitig vernünftig sein. "Wohin soll das führen?" Ich sah die beiden an. Gino lächelte. "Keine Ahnung. Wir wissen das selber nicht." Christin beugte sich vor und küsste mich. "Wir werden nichts tun, was du nicht willst. Aber du willst doch auch. Du willst es doch genauso sehr wie wir." Er hatte recht. Ich hatte Angst das Falsche zu tun, aber wusste, wenn ich sie jetzt wegschicken würde, würde ich mir das nie verzeihen. Christian küsste mich und Gino zog an meinen Beinen bis ich lag. Ich bin sicher, für beide war es auch das erste Mal sich eine Frau zu teilen. Aber sie waren wie ein Uhrwerk aufeinander abgestimmt. Während Christian mich küsste, zog Gino meine Hose aus. Ich spürte seine Lippen auf meinen Innenschenkeln uns Christians Lippen auf meinen Brüsten. Meine Hände tasteten über harte Männerbrüste und irgendwann berührte ich einen Schwanz. Christian stöhnte. Aber es war Gino der zuerst in mich eindrang. Meine Hüften strebten ihm entgegen, gleichzeitig signalisierte ich Christian er sollte sich meinen Kopf nähern. Er zögerte kurz, dann schob er mir seinen Schwanz in meinen Mund. Als Gino fester zustieß entfernte er sich und sah, Wein trinkend, vom Stuhl aus zu. Mich erregte es unglaublich, zu spüren das er zuschaute. Ehe Gino kam, zog er seinen Schwanz heraus uns spritzte auf meinem Bauch ab. Dann legte er sich noch einmal auf mich und flüsterte irgendein Kompliment in mein Ohr. Erst als Christian ihn unfreundlich zur Seite schubste, wich er. Er rollte sich hinter mich und drehte mich dabei auf die Seite. Christians Schwanz war etwas schlapp geworden und er schob ihn noch einmal in meinen Mund. Dann drang auch er in mich ein. Er sagte etwas zu Gino und ich wollte wissen, was. Gino lachte. "Ich soll mehr Platz machen. Das Bett ist ihm zu schmal." Er stieg über uns hinweg und klatschte Christian mit der flachen Hand auf dem Po. "Arschloch", keuchte der und stieß kräftiger in mich. Irgendwann rollte er sich auf den Rücken und ich ritt ihn. "Sieht geil aus, wie deine Brüste wackeln" Gino saß jetzt auf den Stuhl. Aber nicht schweigend, sondern alles kommentierend. Christian antwortete manchmal, aber wirkte nicht mal sehr irritiert. "Ich möchte deinen Arsch", sagte er plötzlich. "War da schon mal jemand?" Ich schüttelte den Kopf. Mir war bei der Vorstellung nicht ganz wohl. "Ich bin vorsichtig." Er kniete sich hinter mich und befeuchtete mein Poloch mit dem Saft meiner Möse. Dann spürte ich seinen Schwanz am Eingang meines Pos. Es tat etwas weh. Gino hockte sich vor mich hin und streichelte meinen Kopf und meine Brüste und redete beruhigend auf mich ein. "Entspann dich, Kleines, gleich ist er drin. Komm, es wird dir gefallen." Christina war drin und seine Hand fing an meinen Kitzler geschickt zu massieren. Gino saugte dabei an meinen Brustwarzen. Ich hatte noch nie so viel gefühlt und der Orgasmus überraschte mich selber. Kaum war er verklungen, bewegte sich Christian in mir. Jetzt nahm er weniger Rücksicht und überhörte mein Wimmern. Wenig später verkrampfte er sich und ich spürte wie er kam. "Alles in Ordnung?" "Ja, alles in Ordnung", antwortete ich.
Wir rauchten eine Zigarette zusammen. Gino hatte mich ziemlich zärtlich in den Arm genommen und Christian spielte mit meinen Brüsten.
Später ritt ich auf Christian. Sein so ruhiges Gesicht war ein verzehrte Maske der Lust und ich wollte diesen Anblick für den Rest meines Lebens behalten. Seine Stimme, die keuchte: "Fick mich, oh ja, fick mich." Ebenso wie das Gefühl als Gino von hinten eindrang, während Christian noch in mir war. Seine vorsichtigen Bewegungen, seine zarten Berührungen, die so gar nichts mit dem lauten Macho zu tun hatten. Er hob mich an und Christian verschwand und Gino fickte mich nun von hinten. Irgendwann zog er ihn hinaus und wichste sich selber und kam über meine Brüste. Christian rauchte und grinste. "Machst du immer so eine Sauerei?" Gino grinste ebenfalls und besah sein Werk. "Sieht aber geil aus."
Ich war etwas eingedöst. Die beiden hatten sich angezogen. Christian hatte mich geküsst und war dann raus gegangen. Gino legte sich noch einmal neben mich. "Versprich mir, dass du nichts bereuen wirst." "Ich werde nichts bereuen", versicherte ich ihm. "Es war wunderschön." "Ja." Er nahm mich noch einmal in den Arm, küsste mich und ging dann auch. Ich rollte mich zusammen, lächelte und fiel in einen langen und traumlosen Schlaf.
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Ich finde nur, die Geschichte hätte man ruhig ausbauen können, denn stilistisch ist sie sehr gut geschrieben, von dem her hätte sie gut und gerne doppelt so lang werden können, nicht nur der Akt besser beschrieben, sondern alles, die Spannung, die Atmosphäre, alles einfach...
Aber ansonsten 1A!«
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