Eine kleine Schramme
von Katja
Es war eines dieser Herbstwochenenden an denen die düstere Stimmung der immer kürzer werdenden Tage auch noch durch einen grauen, feinen, niemals versiegenden Regen verstärkt wurde. Es stand keine Party auf dem Programm, in den Kinos lief der gleiche Kram wie gestern und ein gutes Essen würde nur wieder unnötige Pfunde auf die Hüften bringen. Außerdem brauchte ich mal wieder einen Kick.
Meine Phantasien, in einem vornehmen Haushalt als Hausmädchen zu dienen und erniedrigt zu werden, durchdrangen immer mehr meine Gedanken. Zuerst konnte ich mich noch durch diverse Arbeiten, die ich mir eigentlich für diesen Samstag eingeplant hatte, ablenken, jedoch schließlich siegte der Trieb über die Vernunft.
Ich packte meine Arbeitskleidung, ein hellblaues gestreiftes Kittelkleid, eine Halbschürze und eine blonde Perücke mit Pferdeschwanz in eine Plastiktüte. Die Unterwäsche, ein puderfarbenes enges Unterkleid und eine Nylonstrumpfhose zog ich mir schon unter meinem Trainingsanzug an. Nur noch die Tasche mit meinen Schminkutensilien ins Auto und schnell eine Jacke übergeworfen, die durch ihre hellblaue Farbe gut zu der Uniform passte und zudem noch recht feminin geschnitten war. Das Auto war ein weißer Polo ohne Aufkleber, wie er auch häufig von Pflegestationen und Gebäudereinigungsfirmen benutzt wird.
Ich fiel also auch mit Kittel und Schürze nicht allzu sehr auf. Ein paar Kilometer auf der Landstraße, dann bog ich in einen kleinen Feldweg ein und parkte versteckt auf einem dunklen Waldparkplatz. Hier hatte ich mich schon öfters verwandelt. Nach ein paar Minuten hatte ich alles angezogen und war geschminkt. Dies brachte wie gewöhnlich schon die erste Erregung. Den Trainingsanzug verstaute ich im Kofferraum, auf dem Beifahrersitz lag nur noch die Jacke und eine weiße Tasche, die ich auf meinen Spaziergängen immer als Requisit dabei hatte. Ich startete den Wagen und fuhr zurück auf die Hauptstraße und steuerte ein Villenviertel in der Nachbarstadt an. Dort wollte ich dann ein paar Straßen abgehen um meinen Kick perfekt zu machen.
An der ersten roten Ampel stand auf der Abbiegespur direkt ein Auto neben mir. Der erste Test ob ich als Frau erkannt werde. Die blonde Beifahrerin schaut ein paar Sekunden zu mir rüber, begutachtet kurz den Wagen und wendet sich dann wieder ab. Anscheinend hat sie keinen Verdacht geschöpft. Also weiter.
Nach einer halben Stunde Fahrt durch den frühabendlichen Stadtverkehr erreichte ich mein Ziel. Ich parkte vor einer Villa deren Vorgarten von einer niedrigen Mauer umgeben war auf der ein Eisenzaun verankert war. Ein wuchtiges, schweres Tor schloss die Einfahrt zu den Garagen ab, ein kleineres direkt daneben diente als Eingang zum Anwesen. Ein paar Minuten nahm ich mir Zeit mich noch ein wenig heißer zu machen, was kaum noch möglich war, dann stieg ich aus und griff die weiße Tasche. Sie war merkwürdig schwer. Als ich hinein sah, wußte ich schlagartig warum. Um meine Erniedrigung noch zu steigern, hatte ich mir als ich vor einigen Wochen zum letzten mal als Dienstmädchen gekleidet war noch zusätzlich Handschellen und Fußketten angelegt. Die hatte ich dann anschließend einfach in diese Tasche gesteckt. Nun gab es ein Problem. Mittlerweile kamen mehrere Fußgänger auf dem Gehweg in meine Richtung. Für so nahen Kontakt war ich zu aufgeregt. Die Fesseln wieder auszupacken würde zu lange dauern. Also verschloß ich das Auto und ging los. Ich ging auf die andere Straßenseite, legte die Riemen der Tasche über die Schulter und spazierte mit feminin kleinen Schritten los.
Auf dem Weg kamen mir einige Menschen entgegen, aber das reizte mich ja gerade gesehen zu werden. Ein paar junge Mädchen machten noch einige spitze Bemerkungen und kicherten, aber wohl nur weil sie dachten sie hätten eine wirkliche Bedienstete vor sich. Der Gipfel war fast erreicht und ich wollte den abschließenden Höhepunkt im Auto erleben. Ich dachte an die Begegnungen und stellte mir vor, die kichernden Mädchen säßen am Eßtisch mit ihrer Mutter und ich müßte servieren.
Es war ein erregender und gleichzeitig entspannender Gedanke. Langsam dachte ich an die Heimfahrt und startete den Wagen. Vor mir hatte noch ein Mercedes geparkt und blockierte damit meine direkte Weiterfahrt. Ich schlug das Lenkrad voll ein und versuchte ohne zurückzusetzen aus der Parklücke heraus zu kommen. Ein leichtes Rucken signalisierte mir, daß es wohl nicht ganz gepaßt hatte.
Ich hatte die lackierte Stoßstange des Mercedes touchiert. Heiß und kalt schoß es durch meinen Körper. Die Gefühle schwankten von totaler Panik bis hin zu einer merkwürdigen Geilheit. Was sollte ich tun? Fahrerflucht kam nicht in Frage, aber in diesem Aufzug den Besitzer ausfindig machen oder gar zur Polizei gehen? Umziehen war auf dieser öffentlichen Straße auch nicht möglich und zum Umziehen kurz wegzufahren war ja auch schon gesetzeswidrig. Mir fiel ein, daß ich auf dem Weg eine öffentliche Toilette gesehen hatte. Ich beschloß, einen kleinen Zettel mit "Bin gleich wieder da" zu schreiben, ihn an den Mercedes zu heften und mich in dem Häuschen umzuziehen.
Mit sehr zittriger Handschrift kritzelte ich die Worte auf ein kleines Papierstück, stieg aus und klemmte den Zettel hinter den Scheibenwischer. Dann holte ich die Tasche vom Beifahrersitz um darin den Jogginganzug zu verstauen. Kaum hatte ich jedoch die Tür geschlossen hörte ich eine weibliche Stimme vom Grundstück vor dem ich geparkt hatte: "Das haben wir gern, einen Zettel schreiben und dann abhauen. Das ist Fahrerflucht!" - Mir gefror das Blut in den Adern um einen Moment später wieder zu kochen.
Eine elegante Dame, vielleicht Anfang vierzig, leicht rötliches, schulterlanges Haar kam durch das Eingangstor des Anwesens auf den Gehweg, schritt betont langsam auf den beschädigten Wagen zu und begutachtete den Kratzer. Mit abwertender Stimme sagte sie: "Das wird Sie wohl fast ein Monatsgehalt kosten!". Ich zitterte am ganzen Körper, unfähig etwas zu sagen. "Kommen Sie erst einmal mit ins Haus, da können wir alles weitere klären." Bestimmte sie und deutete mir durch eine Bewegung mit ihrem Zeigefinger, daß ich ihr folgen solle. Mit weichen Knien folgte ich ihr durch das eiserne Tor. Wir gingen einige Meter einen Fußweg entlang und kamen zum Haus. In der offenen Tür stand eine weitere Frau ungefähr gleichen Alters. Ebenfalls sehr elegant, in einem langen und hautengen weißen Kleid. "Du hast richtig gehört, es war ein Unfall, Angela, dieses Mädchen hier hat meinen Mercedes angefahren und wollte sich aus dem Staub machen." Meine Gesicht
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Kommentare
(AutorIn)
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Katja
Ja, ich hatte die Geschichte erstmals bei "Flittchen" veröffentlicht. Von dort wurde sie mehrfach unerlaubt kopiert und anderweitig veröffentlicht...«
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bin gespannt wie das endet.«
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