Einmal Spinne - immer Spinne
von lucky
Nach längerer Pause habe ich mich doch entschlossen "Ins Netz geraten" fortzusetzen und aus dieser Geschichte einen Dreiteiler zu machen. Auch wenn ich hier mit einer kurzen Zusammenfassung beginne, empfehle ich, den ersten Teil auf jeden Fall auch noch zu lesen.
Kapitel 1)"Einmal Spinne immer Spinne!"
Eins hatte Claudia Weingarten sich über Jahre zum Prinzip gemacht. Sie ließ sich nur äußerst ungern in ihre Karten gucken und eigentlich war alleine auch sie es, die diese mischte und legte.
Die Art und Weise wie sie heute durch die Düsseldorfer Innenstadt lief, war keineswegs auffällig. Eine sehr attraktive Frau, Mitte dreißig, geschmackvoll, heute eher konservativ gekleidet und dezent geschminkt, schlenderte entspannt durch die Stadt. Sie blieb mal vor einem Schaufenster stehen und betrachtete anscheinend interessiert die Auslagen um dann aber auch schongemütlich ihren Weg fortzusetzen. So wie sie hier auftrat, hinterließ sie den Eindruck einer selbstbewussten, wohlhabenden jungen Frau, die keine großen Probleme hat.
Kein Betrachter wäre auf die Idee gekommen, dass es in ihrem Inneren schon seit längerem ganz anders aussah und dass sie im Augenblick gar nicht so glücklich und zufrieden war. Das gesamte letzte Jahr war für sie nicht gut gelaufen und zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sich das Gefühl in ihr festgesetzt, nicht gesiegt zu haben. Waren das erste Anzeichen einer sich einschleichenden zuvor noch nicht erlebten Depression?
Schuld daran war nur diese verfluchte Schlampe Lisa. Heute konnte sie sich nicht mehr vorstellen, dass sie beide mal Freundinnen waren.Ihr war klar, dass sie das was Lisa ihr angetan hatte, nicht vergessen würde.
Als sie Lisa zufällig vor über einem Jahr, nachdem sie beide über einen längeren Zeitraum nichts voneinander gehört hatten, wieder traf, war diese tot unglücklich auf Grund von Beziehungsproblemen mit ihrem Mann Markus. Wie es der verdammte Zufall wollte, war dieser Herr damals auch gerade ihr neuer Chef. Ja sie war schnell bereit, Lisa wieder aufzuheitern und half ihr dann durchaus erfolgreich, eine Lösung für ihre Problem zu finden. Denn schnell stellte sich heraus, dass es gemeinsame Neigungen gab.
Ihre Dummheit ging sogar so weit, dass sie den beidenihren liebevoll eingerichteten und ausgestatteten Spielkeller in ihrem freistehenden alten Haus, der das Ausleben von allerlei bizarren Wünschen und Träumen ermöglichte, zur Verfügung stellte.
Und was war der Dank? Die eigene Ehe mit einem erfolgreichen Arzt war in die Brüche gegangen und ihr Ex hatte schließlich durchgesetzt, dass die geliebte Villa mit all ihren verborgenen Geheimnissen verkauft wurde. Ihr einziger Trost war, dass sie sich erst einmal finanziell keine Sorgen zu machen brauchte.
Im sogenannten „gegenseitigen Einvernehmen“ mit diesem Markus hatte sie sich dann auch noch um eine neue Arbeitsstelle kümmern müssen. Für Claudia stand fest, dass hieran Lisa - im Hintergrund handelnd - maßgeblich beteiligt war. Am meisten ärgerte sie die Tatsache, dass sie zum ersten Mal nicht diejenige war, die die Fäden entsprechend ihrer Vorstellungen in der Hand gehalten hatte. Bis dahin galt für sie der Grundsatz: Es gibt nur eine Spinne und die bin ich.
Damals war es für sie hoch befriedigend mit solch einem für viele fiesen kleinen Tier in Verbindung gebracht zu werden und mit wie viel Stolz trug sie damals ihren geliebten Talisman, eine kleine filigran gearbeitete Spinne als Schmuckstück an einer silbernen Kette um ihren Hals.
Niemals würde sie diesen schrecklichen Augenblick vergessen, als Lisa ihr die Kette in ihrem eigenen Keller vom Hals riss und dafür sorgte, dassihr eigener Mann das geliebte Schmuckstück mit seinem Schuh zertrat.
Die Überbleibsel ihrer zertretenen Spinne hatte sie später unter Tränen eingesammelt und verwahrte sie seitdem in einem kleinen edlen Schmuckkästchen auf, das auch in ihrer neuen Wohnung einen besonderen Platz erhalten hatte. Jedes Mal wenn sie dieses Kästchen öffnete, kam alles wieder in ihr hoch und sie wusste, dass hier noch eine Rechnung offen war.
Und dann tauchte heute diese Frau plötzlich wie aus dem Nichts nur einige Schritte von ihr entfernt auf. Claudia hatte mit allem gerechnet nur hiermit nicht. Sie durchlebte ein Gefühl als ob ihr Herz für einige Sekunden das Schlagen vergessen hätte und musste, in diesem Augenblick kreidebleich geworden sein.
Ja es war Lisa. Aber nicht mehr die für ihr Alterviel zu bieder angezogene treue Ehefrau von vor einem Jahr, nein so wie Lisa sich vor ihr bewegte und sich präsentierte, war klar, dass sie nichts mehr dagegen hatte, aufzufallen. Was Claudia in dieser Situation am meisten ärgerte, war die Tatsache, dass diese „Edelschlampe“ es sich von ihrem Aussehen her leisten konnte, so aufreizend in Erscheinung zu treten. Kurz gesagt sie sah verboten gut aus.
Die Art und Weise wie sie in diesem Moment ihrenArsch präsentierte, hatte schon etwas von Obszönität an sich. Er steckte in einer hauteng sitzenden bestimmt sündhaft teuren, echten Leder Leggins, die nicht den Ansatz eines Slips erkennen ließ. Auch wenn die Bewegungen ihres wohl proportioniertenHinterns keineswegs übertrieben waren, mussten sie für viele die Wirkung eines starken Magneten haben.
Was ist nur mit diesem Miststück in den letzten Monaten alles passiert? Auf einmal lief sie auf unverschämt hohen Highheels so sicher, als ob sie damit auf die Welt gekommen wäre. Und dann dieses perfekte Styling. Alles was sie trug, war perfekt aufeinander abgestimmt. Hierzu zählte ganz sicher auch die kurze extrem auffällige auf dem Rücken bunt bedruckte Lederjacke im Bikerstiel von Ed Hardy.
Klar war, diese Person wollte hier auf dem Gehweg mitten in der Stadt auffallen und das tat sie.
Kaum kehrte wieder etwas Farbe in Claudia Weingartens Gesicht, da wurde ihr bewusst, wie sehr sie dieser Auftritt verunsicherte. Was passierte da gerade? Lisa musste irgend etwas im Schilde führen – weil wer fährt schon einfach zum Spaß so gestylt in eine Nachbarstadt?
Ihr nächster Gedanke war: Lass dich jetzt nur nicht entdecken. Vielleicht gibt es ja die Chance hinter das Geheimnis des Miststückes zu kommen. Claudia war es jetzt wichtig, dass immer jemand vor ihr lief, was gar nicht schwer war, weil einjunger Kerl war längst in den Bann dieses Lederarsches geraten und hatte vorerst wohl nicht vor, irgend einen anderen Weg einzuschlagen. Aber es dauerte gar nicht lange, bis ihm dieser reizvolle Anblick abrupt genommen wurde. Lisa erreichte ihr Ziel und betrat ohne sich nur einmal um zu blicken einen kleinen Tattoo und Piercingladen. Der Typ schien sichtlich enttäuscht zu sein, da ihm aber wohl der Mut zu folgen fehlte, hatte er anscheinend keine andere Wahl, als seinen ursprünglichen Weg wieder aufzunehmen.
Claudia war sofort klar, sie ließ sich jetzt nicht so einfach ab wimmeln. Auch wenn es für sie unmöglich war, ebenfalls den Laden zu betreten, musste sie mehr erfahren.
Mit einigen schnellen Schritten erreichte sie den Laden und hatte erst einmal Glück. Die Eingangstüre schloss sich nur sehr langsam und sie konnte von Türrahmen und beginnender Hauswand geschützt einige Wortfetzen aufnehmen. Auch gelang es ihr, unentdeckt einen kurzen Blick in den Shop zu werfen. Sie war irgendwie nicht überrascht, dass der Besitzer trotz eines etwas verwegenen Outfits einen durchaus attraktiven ersten Eindruck hinterließ. Auch die tiefe, klare Stimme des Tätowierers war sympathisch. Er erkannte Lisasofort wieder.
„Hi, freue mich dich wiederzusehen. Ich bin mal wieder direkt. Wie geht es deinem Nippel?“
„Grüß dich und danke, dem geht es mittlerweile wirklich wieder gut.“
„Und jetzt willst du vermutlich, dass ich deinen anderen auch pierce?“
„Würde ich zwar gerne, aber ich habe morgen etwas Besonderes vor. Und ich dachte du hastdafür vielleicht einen richtig geilen Ring für meinen neuen Lieblingsnippel.“
„Klar, ich hätte...“
Leider war die Türe gerade jetzt ins Schloss gefallen. Wie gerne hätte Claudia noch mehr erfahren oder sogar gesehen. Aber das was sie schon dem Zufall sei Dank gehört hatte, reichte alle Male aus, ihre Gefühlswelt in Aufruhr zu treiben. Leise einige durchaus deftige Flüche ausstoßend war ihr klar,dass Lisa lange nicht mehr die nette, harmlose, brave Frau von damals war. Beleg hierfür war alleine die Tatsache, dass sie Kundin in solch einem von außen eher schmuddeligen Laden war.
Sie konnte es immer noch nicht glauben: Lisa mit Nippelpiercing-und vielleicht hatte sie neuerdings sogar auch einige Tattoos?
Scheiße, dieses verfluchte Miststück wusste was sie wollte und alleine wie sie gerade durch die Stadt gelaufen war, machte deutlich, dass sie wohl kaum noch Probleme hatte, ihre Geilheit offen aus zu leben. Kaum zu glauben, dass es ihr auf einmal mit ihrer gesamten Körpersprache gelang,sogar so etwas wie Stärke aus zu strahlen.
All dies war für Claudia nur schwer aus zu halten und am ärgerlichsten war, dass sie nicht alles wusste. Was hatte diese Edelschlampe nur vor? Was hielt sie genau davon ab, auch ihre andere verfluchte Titte jetzt stechen zu lassen?
Claudia, war klar, dass sie dies selber herausfinden musste und das ging nur über den Piercer.Auf einmal war das kleine fiese Tierchen in ihr wieder zum Leben erweckt. Sie wollte wieder die Spinne sein und nur wenige Augenblicke später, kam ihr schon eine Idee, die, je mehr sie darüber nachdachte, ihr um so besser gefiel und auch gleichermaßen wahnsinnig erregte. Ja die Spinne sollte wieder leben und nicht noch einmal sollte jemand es wagen, sie zu zerstören.
Auch wenn sie wissen wollte, wie lange sich Miststück beim Piercer aufhielt, wusste sie, dass sie auf keinen Fall jetzt entdeckt werden durfte. So kam es ihr entgegen, dass direkt auf der anderen Straßenseite ein Bistro war, in der sie sich erst einmal aufhalten konnte. Hier bestellte siegleich einen Milchkaffee und war froh, dass noch ein Stehtisch in unmittelbarer Nähe des Fensters frei war. Ein wenig wieder zur Ruhe kommend, war auf einmal ihr größtes Problem, für das was sie gleich vorhatte, alles andere als passend gekleidet sein.
Was erotische, ausgefallene Kleidung betraf, war sie zu Hause bestens ausgestattet. Aber das half jetzt nicht weiter, denn in ihre Wohnung zu fahren, würde viel zu lange dauern. Sie musste hier eine Lösung finden und manchmal kann weniger auch mehrsein. Ein einziges richtig geiles Kleidungsstück könnte ja schon ausreichen, solch einen Kerl neugierig zu machen.
Hatte sie vorhin nicht weit entfernt von Düsseldorfs Prachtmeile Kö im Fenster eines italienisches Lederateliersoberarmlange, schwarze Lederhandschuhe aus feinstem Nappaleder gesehen?
Hielt sie vor einer Stunde den Preis von 150€ noch für deutlich zu hoch, so war sie jetzt auf einmal bereit, diese Summe zu investieren. Eigentlich wollte sie sich ja schon länger neue lange Handschuhe kaufen, denn die alten wiesen mittlerweile mehrere, sichtbare Gebrauchsspuren auf und eingetrocknete Spermaflecken auf schwarzem Untergrund waren hier mitten in dieser Stadt wohl nicht ganz so passend.
Lisa hielt sich doch noch eine ganze Weile in dem Shop auf und als sie schließlich herauskam, hatte es für die Betrachterin den Anschein, als würde sie ihre Titten noch ein Stück mehr herausstrecken.
Sie musste sehr zufrieden sein, winkte noch einmal in den Laden hinein, um dann auch gleich wieder ihren Arsch gekonnt lasziv in Bewegung zu bringen. Hierbei ließ sie die Heels so heftig auf die Platten des Gehwegs knallen, dass das rhythmische Klackern noch weit zu hören war.
Selbst der Piercer ließ es sich nicht nehmen, zur Türe zu kommen, um der Schlampe schon einen fast sehnsüchtigen Blick hinterher zu schicken.
Ja er sah gut aus. Vom Typ her Biker mit durch trainiertem muskulösem Körper.Er trug eine schwarze an den Seiten geschnürte und schon etwas in die Jahre gekommene Lederhose und ein Muskelshirt, das einen Blick auf seine flächig bunt tätowierten Arme ermöglichte. Die Idee mit den langen Lederhandschuhen müsste funktionieren, denn Kerle die selbst Leder tragen, stehen darauf, wenn Frauen es ihnen gleich tun. Richtig, das musste auch der Grund sein, warum die Schlampediese sündig enge Lederleggings trug.
Claudia war klar, dass sie jetzt alle Register ziehen musste. Sie wartete nicht länger und begann mit der Umsetzung ihres Planes.
Die oberarmlangen Lederhandschuhe waren fantastisch. Das feine weiche Leder schmiegte sichwie eine zweite Haut um Finger, Handflächen undArme und sie hatte sofort das Gefühl, dass diese endlich mal wieder so etwas wie ein Gefühl von Macht in ihr freisetzten. Es stimmte sie froh, dass sie sich am Morgen für ein ärmelloses Shirt entschieden hatte und so konnte sie gleich diese fantastischen Handschuhe an behalten. Da man diese Veränderung an ihr nicht mit dem ersten Blick sehen konnte, passte es, dass ihre Jacke gleich wieder diegrößten Teile der Handschuhe bedecken würde.
Aber es blieb doch nicht bei dem einen Teil. Sie brauchte nicht lange zu überlegen, um sich auch noch für eine Strumpfhalter aus schwarzem, weichem Nappaleder und Nylons zu entscheiden. Besonders gut gefiel ihr die durchgehende Naht und der fein gearbeitete breite Spitzenabschluss. Natürlich zog sie beide Teile sofort an und in der Umkleidekabine nutzte sie die Gelegenheit, ihren Seiden Slip in ihrer Handtasche verschwinden zu lassen.
Es freute sie, sich kurz bevor sie ihre Wohnung verließ noch einmalgründlich rasiert zu haben. Der folgende Blick im Spiegel der Umkleidekabine bestätigte, dass ihre Möse vom ledernen Halter, den Strapsen und den Nylons perfekt eingerahmt wurde. Dies reichte schon alle Male aus, sie geil und feucht werden zu lassen und Erregung erwies sich bei ihr immer wieder als beste Motivation, initiativ zu werden.
Nachdem Claudia ihren längeren Rock und die Knie hohen Lederstiefel mit flachen Absätzen wieder angezogen hatte, war von ihren Geheimnissen erst einmal nichts mehr zu sehen. Auch wenn die Verkäuferin schon etwas überrascht geguckt hatte, als sie erfuhr, dass Claudia gleich alles anbehalten wollte, ging die weitere Abwicklung dann zügig von statten.
Kapitel 2)"Im Piercing und Tattoo Studio"
Der Piercer guckte schon etwas genauer hin, als auf einmal eine Frau, die von ihrer exklusiven Kleidung her nicht unbedingt zu seinem typischen Kundenkreis zählte, seinen Laden betrat. Was ihn aber am meisten beeindruckte, war die Sicherheit und das enorme Selbstbewusstsein in ihrem Auftreten. Hatte sie sich verirrt? Wollte sie nur eine Auskunft?
„Guten Tag.Ich interessiere mich für ein Tattoo und zwar ein etwas Spezielleres.“
Ja, wer so klar und deutlich spricht und seinen Wunsch äußert, weiß wo es lang gehen soll und das machte neugierig. In diesem Fall sorgte ihr schon fast eiskaltes Auftreten bei ihm eher aber für Verunsicherung. Patrick wunderte sich später selbst, er sprach zum ersten Mal so lange er sich erinnern konnte eine Kundin in der Sie Forman.
Claudia dagegen, die sich nicht ohne Risiko für diese Strategie entschieden hatte, wusste sofort, dass sieauf dem richtigen Weg war.
„Wenn sie ein Tattoo wünschen, dann sind sie hier genau richtig und auf besondere Wünsche habe ich mich spezialisiert. Woran denken sie denn?“
„Ich denke an ein Intimtattoo.“
„Haben sie Erfahrungen mit Tattoos?“
„Das habe ich nicht, das soll mein erstes werden.“
„Ich hätte da ein Fotoalbum mit verschiedenen Motiven, wollen Sie da einmal rein gucken?“
„Ich weiß genau was ich will – trotzdem gucke ich mir die Fotos gerne mal an. Ich will wissen ob du dein Handwerk beherrschst.“
Der erste Eindruck bestätigte sich immer mehr. In dieserFrau steckten Geheimnisse und die Art und Weise wie sie die ersten Sätze gesagt hatte, trug nicht dazu bei, ihn sicherer werden zu lassen. Sie trug Lederhandschuhe deren Ende nicht sichtbar waren und ihre Körpersprache war ein einziger Aufschrei an Selbstbewusstsein und Sicherheit. So was hatte er schon lange nicht mehr erlebt. Da platzt diese Person in seinen Laden und erwischt ihn eiskalt ohne dass irgend etwas passiert ist. Liegt dasdaran, dass sie nicht vergleichbar war mit all den Girlies und Frauen, die sonst zu seiner Kundschaft zählten? Was war nur an dieser Frau anders?
Auch wenn Claudia sich nichts anmerken ließ und auch gleich scheinbar konzentriert in dem Album blätterte, entging ihr nicht die kleinste Reaktion ihres potentiellen Opfers.
„Du verstehst dein Handwerk. Ich denke wir können ins Geschäft kommen.“
„An was für ein Motiv haben sie denn gedacht?“
Für Claudia war es ein kleiner Sieg, dass er immer noch ihr gegenüber die Sie Form benutzte.
„Ich wünsche mir eine kleine Spinne, die einen Faden spinnend einige Zentimeter aus meiner Möse gekrabbelt kommt.“
Dieser wohl überlegte Satz verfehlt seine Wirkung nicht. Der Piercer starrte sie ungläubig auch wegen ihrer Wortwahl an – normalerweise haben solch Frauen eine Scheide oder eine Vagina.
Sein Blick war für Claudia Bestätigung genug, wieder die alte Spinne zu sein. Jetzt war sie in ihrem Element und wollte alle Fäden in ihren Händen halten. Langsam, ja gerade zu lasziv entledigte sie sich ihrer Jacke und präsentierte sich ihm in ihren sündhaft langen, engen, schwarzen Lederhandschuhen, die erst kurz vor ihren Achselhöhlen endeten.
Irgendwie war jetzt schon klar, der Kerl gehörte ihr. Und das war ihr im Augenblick noch nicht einmal unangenehm, denn ihr erster Eindruck vor knapp zwei Stunden hatte sie nicht getäuscht, der Typ war alles andere als unsympathisch. Auf der einen Seite hatte die Kombination aus durch trainiertem Körper und verschiedenen auch größeren Tattoos auf den Armen etwas Wildes und Verruchtes und dann war da aber auch bei aller Unsicherheit ein sehr sympathisches Lächeln und Auftreten. Beides zusammen weckte Neugier auf mehr.
„Entschuldige, dass ich vielleicht so dämlich gerade geguckt habe, aber ich muss gestehen, du hast mich mit deinem Wunsch überrascht.“
„Ist das vielleicht ein Grund mir jetzt weniger Respekt entgegen zu bringen?“
„Oh, entschuldigen sie bitte, das was hier gerade passiert, ist für mich nicht alltäglich. Ich muss ehrlich gestehen, sie haben mich wirklich ein wenig verunsichert.“
„Habe ich das? Wenn ich ehrlich bin, manchmal macht mir gerade das Spaß. Vielleicht steckt in mir ja so etwas wie eine Domina?“
Auch wenn Claudia ihre letzten Worte mit einem verführerischen Lächeln ausgesprochen hat, ist ihr durchaus bewusst, dass sie ohne viel Zeit verstreichen zu lassen, alles auf eine Karte gesetzt hat. Und wieder einmal lag sie anscheinend goldrichtig.
„Auch wenn ich mich gar nicht traue es auszusprechen, ich erlebe sie gerade wie eine wirkliche Domina.“
„Ich weiß schon jetzt, dass dir das gefällt!“
„Ja, sie haben recht – ich hatte schon öfters Fantasien über Begegnungen mit solch einer Frau.“
Seine letzten Worte hatte er leise ausgesprochen und dabei vermieden, sein Gegenüber direkt in die Augen zu gucken.
„Wir schweifen ab. Nimm einen Stift und zeichne einen Entwurf. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass du in der Lage bist, meinen Wunsch zufriedenstellend auszuführen.“
Normalerweise verfügt Patrick über eine sehr ruhige Hand und es bereitete ihm überhaupt keine Probleme, Ideen spontan auf ein Blatt Papier zu übertragen. Heute war irgendwie alles anders. Er zitterte leicht und hatte plötzlich große Mühe, den Bleistift ruhig zu führen. Eine vergleichbar gelebte Dominanz hatte er zuvor noch nicht erlebt. Und dann diese unendlich langen schwarzen Lederhandschuhe, die immer wieder magisch seine Blicke anzogen.
„Reiß dich zusammen! Du zitterst ja! Wenn das nicht besser wird, bin ich gleich sofort wieder weg!“
Das durfte auf keinen Fall passieren. Auf einmal war es sein sehnlichster Wunsch, diesen auch für ihn außergewöhnlichen Auftrag zu bekommen. Eine Spinne, die einen Faden nach sich ziehend aus der Möse dieser Wahnsinnsfrau gekrabbelt kommt – was für ein Wunsch und was für ein Vorhaben! Ja, diese edele Stelle wollte er auf jeden Fall sehen, berühren, schmücken.
Patrick vermied nun jeden Blickkontakt und bündelte all seine Konzentration auf Stift und Papier. Das erste Gestrichel verschwand sofort im Papierkorb und dann dauerte es nicht lange, bis gewohnte Kreativitätwieder die Oberhand übernahm. Das kleine Tierchen sollte schön aber nicht lieb sein und die angedeutete Bewegung musste Selbstbewusstsein zum Ausdruck bringen. Auf jeden Fall wollte er sich vor zu viel kitschiger Farbe hüten und höchstens auf einige dezent ab getönte Farbtupfen beschränken.
Und es klappte auf Anhieb. Sein Kopfkino spielte hierbei keine unerhebliche Rolle. Irgendwie hatte diese mit einer Diva vergleichbare,geheimnisvolle Schönheit es geschafft, ihn innerhalb von Sekunden in ihren Bann zu ziehen. Hinzu kommend wurde das Verlangen in ihm immer stärker ihre bestimmt göttliche Scham mit einem nicht alltäglichen Tattoo verschönern zu dürfen.
Claudia, die ihn genau beobachtete, registrierte schnell, dass er künstlerisch sehr talentiert war und ihre Vorstellung bestens auf das Papier brachte. Natürlich hatte sie ebenfalls für sich verbucht, dass er schon jetzt unwiderruflich ihr unterlegen war. Und dieses Gefühl liebte sie. Jetzt war sie bereit, sich von ihm sofort tätowieren lassen.
„Was ich sehe gefällt mir sehr gut. Wenn du mit der Nadel genau so gut umgehen kannst wie mit den Stiften, wirst du mich jetzt tätowieren.“
„Ich bin mir sicher,dass sie mit meiner Arbeit sehr zufrieden sein werden und da ich im Augenblick keinen Termin habe, kann ich sofort anfangen. Ich arbeite dort im Nachbarraum.“
Unmittelbar nachdem Claudia dieses Zimmer betreten hatte, fiel ihr ein besonderes Möbelstück auf. Es handelte sich um einen sicherlich sehr alten gynäkologischen Stuhl, der ein bizarres Schmuckstückin dem sonst eher einfach eingerichtet und zweckmäßig eingerichteten Studio war. Dieser alte Arztstuhl gab dem Raum etwas dezent Verruchtes und das sprach sie in diesem Moment stark an.
„Gefällt Ihnen der Stuhl? Er ist wirklich sehr alt und mein ganzer Stolz. Bei manchen Projekten, die ich hier durchführe hat er sich schon sehr bewährt.“
„Dann wollen wir mal gucken, ob er sich auch heute bewährt.“
„Da ich ungern bei meine Arbeit gestört werde und heute alleine bin, haben sie doch nichts dagegen, wenn ich den Ladenjetzt schließe und dann soll es auch gleich los gehen.“
Dieser Vorgang dauerte wirklich nicht lange. Nur als Patrick sein Studio wieder betrat, blieb er wie angewurzelt stehen. Er blickte erst auf einen herrlich makellosen nackten Prachtarsch, dann aufeine glatt rasierte Muschi, die von einem schwarzen Lederstrapsgürtel, an dem straff sündig aussehende Nylons befestigt waren, eingerahmt wurde.
Diese Göttin musste innerhalb von Sekunden den Rock ausgezogen haben und präsentierte sich ihm in derart aufreizender Weise, dass es ihm wirklich den Atem verschlug. Die Knie hohen, schwarzen bestimmt aus bestem Leder gearbeiteten Stiefel verstärkten den hoch erotischen Anblick, den sie ihm bot. Dadurch, dass sie einen breitbeinigen Stand eingenommen hatte, blickte er auf Teile ihrer ausgeprägten leicht hervorstehenden Schamlippen. Ja, es war wirklich kein Haar zu sehen. Die Art und Weise wie sie dazu die in hautengem Leder steckenden Unter- und Oberarme in ihren Hüften abgestützt hielt, kombiniert mit ihrer stolzen Körperhaltung, machte ihn noch mehr zum willigen Spielball. Und er wusste: diese Frau war schön, war dominant, war kompromisslos gefährlich und er war ihr erlegen. Jede andere Frau, die sich ihm so gezeigt hätte, wäre sofort von ihm durch gevögelt worden. Jetzt und hier war alles anders.
Alleine die Tatsache wie viel Zeit sie sich in dieser Position ließ, belegte wie sehr sie die Führung übernommen hatte. Auf einmal drehte sie sich langsam um, ohne anihrer Körperhaltung irgend etwas wesentlich zu verändern.
Wie selbstbewusst und zugleich auch schamlos sie nur war.
„Gefällt dir, was du hier siehst?-Ja es gefällt dir!-Dein Schwanz droht ja schon jetzt zu platzen. -Dass das sofort klar ist, unterstehe dich, mich irgendwie anders zu berühren, als es für deine Arbeit erforderlich ist!“
„Entschuldigen sie bitte meine vielleicht unhöfliche Frage. Hätten sie etwas dagegen, wenn ich sie Herrin nenne?“
„Ja das erlaube ich dir. Diese Art von Anrede halte ich durchaus für angemessen.“
„Herrin, sie müssen verstehen, dass ich im Augenblick sprachlos und auch ein Stück von der Rolle bin. Das was ich jetzt gerade erlebe, ist für mich einzigartig. Normalerweise erledige ich hier einen ganz normalen Job, führe einen ganz normalen Laden und auf einmal geht die Türe auf und alles ist anders.“
„Wieso ist alles anders? Das musst du mir schon näher erklären.“
„Sie sind eine Dame voller Geheimnisse und so selbstbewusst wie sie in meinen Laden gekommen sind, erlebe ich bei Kunden ohne Vorerfahrung nie. Wobei mir gerade bewusst wird, dass sie heute schon die zweite ungewöhnliche Frau hier im Geschäft sind.“
„Du machst mich gerade neugierig? Es gibt doch wohl kein Double von mir? Das würde mir gar nicht gefallen.“
„Nein, diese Frau ist auf keinen Fall mit ihnen vergleichbar – nur, wenn ich so nachdenke, da gibt es schon einige Gemeinsamkeiten.“
„Ja gibt es die?“
„Sie beide müssen ungefähr im gleichen Alter sein-gehören nicht zu meinem typischen Kundenkreis-mögen Leder-sind gebildet-sehr attraktiv, sind anscheinend beide wohl habend und strahlen jede Menge Erotik aus.“
Ohne besondere Aufforderung hatte Claudia während dessen in dem gynäkologischen Stuhl Platz genommen und ihre schlanken gestiefelten Beine in die hierfür vorgesehenen Schalen gelegt.
„Jetzt bin ich wirklich neugierig geworden. Erzähle mir mehr von dieser Frau.“
Das Wecken von Neugier traf auch auf den Anblick zu, der Patrick aus diesem Positionswechsel heraus geboten wurde. Viel obszöner konnte sich eine Frau ihm kaum präsentieren. Aber es war hier noch ein wenig mehr, diese Lady war gerade dabei, ihn wahnsinnig zu machen.
Natürlich hatte er diesen Stuhl mit seinen herrlichen Möglichkeiten schon öfters genutzt, die eine oder andere Schlampe einfach geil durch zu ficken. Aber heute war alles anders. Er war es nicht, der die Fäden in der Hand hielt.
Ein alter Traum von ihm schien in Erfüllung zu gehen. Eine fantastisch aussehende dominante Göttin drang in sein Leben ein.
Was seine Zuversicht ein wenig stärkte, war der leichte feuchte Glanz, der an ihrem Heiligsten sichtbar wurde. Und dann die Ehre ihre herrlichen Löcher derart aufreizend präsentiert zu bekommen.
„Vor zwei Monaten habe ich ihr ein Nippel Piercing gesetzt und heute suchte sie ausgefallenen Silberschmuck für ihre neue Lieblingsbrust.“
„Aber das ist doch in deinem Laden nichts Ungewöhnliches.“
„Eigentlich darf ich es gar nicht erzählen. Aber sie plant für Morgen Abend einganz besonderes Rollenspiel.“
„Verärgere mich nicht! Erzähle! Du weißt mehr!“
„Als scharfe Stiefelnutte in einem richtig heißen Nuttenoutfit will sie ihren Mann, der wohl ein nicht so kleines Unternehmen leitet, auf einem einsamen Waldparkplatz überraschen. Ja sie will sich da als Straßenhure ihm verkaufen.“
„Scheint ja ein ziemlich scharfes Luder zu sein.“
„Ja, da haben sie recht. Obwohl ich ihr solch eine heiße Nummer nicht zugetraut hätte. Aber man kann sich ja schnell täuschen.“
„Und du hast ihr dann den passenden Nippelschmuck verkauft?“
„Ja, sie hat sich für eine kleine Hantel, an der eine silberne mit kleinen, echten Steinen verzierte Kette hängt, entschieden. Sie wollte diese dann auch gleich im Laden anlegen. Das sah schon richtig geil aus und an solch einer Kette ein wenig zu spielen, macht auf jeden Fall Spaß.“
„Das glaube ich euch Kerlen.-Schade, dass man morgen nicht Mäuschen spielen kann.“
„Nein das geht nicht -obwohl ich ihr einen nicht zu weit entfernten Parkplatz genannt habe, an dem in der Regel nichts los ist. Da eine geeignete Stelle zu finden ihr augenblickliches Hauptproblem war, habe ich ihr wahrscheinlich sogar helfen können. Auf jeden Fall hat sie sich die Stelle sehr genau beschreiben lassen.“
Claudia war hoch zufrieden, wie leicht es war, diesen Kerl zum Sprechen zu bringen. Und wie gesprächig er war.
Erst einmal fragte sie -um keinen Verdacht zu wecken-nicht weiter nach und ließ Patrick mit seiner Arbeit beginnen. Es erleichterte sie, wie sauber und professionell er mit seinem Werk begann.
Da dies ihr erstes Tattoo und es sich an einer besonderen Stelle ihres Körpers befand, hatte sie schon ein wenig Angst vor den zu erwartenden Schmerzen. Aber diese waren dann dochauszuhalten. Ihr gefiel es, wie konzentriert und ruhig Patrick arbeitete. Obwohl ein Blick auf seinen Schritt Bestätigung genug war, dass all dies ihn nicht kalt ließ.
„Denkst du immer noch an diese Hobbynutte, oder mache ich dich etwa derart geil? Dein Schwanz ist ja schon ordentlich angeschwollen.“
„Wenn ich ehrlich bin, dann lässt mich der ganze heutige Nachmittag nicht zur Ruhe kommen. Ich stehe total auf Frauen, die Leder tragen. Die Kundin vorhin trug hauteng sitzende Lederleggings in denen sie einen richtig geilen Arsch hatte kombiniert mit einer irren Bikerjacke aus Leder.
Und sie Herrin beeindrucken mich mit tollen oberarm langen Lederhandschuhen, mit schönen Stiefelnund dem Strumpfhalteraus Leder. Ich glaube sie sind eine wirkliche Lederlady und sehen besonders auch auf diesem Stuhl sensationellgut aus.“
„Was gaffst du mich so schamlos an? Irgendwie wird mir immer klarer, du gehörst zu den Kerlen, die eine klare Führung brauchen und ein bisschen mehr Respekt und Erziehung täten dir auch ganz gut.“
„Ja Herrin. Schon als sie in meinem Laden kamen, habe ich gefühlt, dass sie eine Frau sind, diees gewohnt ist, dass man ihr dient. Hier liegt eindeutig der Unterschied zu der Kundin von vorhin.“
„Nein als aufgetakelte Hobbyhure würde ich mich niemals auf einen Parkplatz stellen. Ich mag da andere Spiele. Aber sei doch ehrlich. Wie gerne würdest du morgen heimlich ein wenig spannen? -Du hast ihr sicher nicht ohne Grund den Tipp mit dem Parkplatz gegeben?-Ich weiß, dass ich mal wieder Recht habe. Gib es zu!“
Die letzten drei Worte sprach sie als klaren und eindeutigen Befehl aus. Wieder lag sie mit ihrer Strategie richtig. Sofort unterbrach er seine Arbeit, senkte seinen Kopf und antwortete verschämt
„Ja, sie haben mich durchschaut. Ich fotografiere sehr gerne und hatte wirklich die Idee,morgenam frühen Abend in der Gegend einen Spaziergang mit Kamera zu unternehmen.“
„Was für eine kleine verkommene Spannersau du bist. Würde ich dich beim Spannen erwischen, dann müsstest du schon mit einer gehörigen Bestrafung rechnen.“
„Vielleicht würde ich eine Bestrafung mir bei ihnen ja sogar wünschen.“
„Wenn ich mir jetzt gerade die wunderschöne Spinne die aus meiner geliebten Scheide gekrabbelt kommt betrachte, habe ich den Eindruck, dass du dir heute eher eine Belohnung verdient hast.Aber, um zum Thema zurück zu kommen, vielleicht geschieht es ja so einem Luxusflittchen recht, beobachtet oder sogar fotografiert zu werden. “
„Meinen sie das wirklich?“
„Ach, das war nur so ein dummer Gedanke von mir.“
Für Patrick war diesschon eine deutliche Aufforderung, seine Idee am nächsten Tag umzusetzen. Als alter Hobbyfotograf verfügte er über eine professionelle Ausrüstung mit unterschiedlichen Objektiven, die auch gestochen scharfe Bilder aus größerer Entfernung möglich machten.
Er war stolz, dass es ihm trotz dieses nicht ganz gewöhnlichen Gespräches gelungen war, obwohl er immer mal wieder kurze Pausen einlegen musste, mit Konzentration weiter zu arbeiten. Als sein Werk dann schließlich vollbracht war, musste er selbst zugeben, dass das Ergebnis ihn begeisterte.
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Hoffe sehr da kommt noch mehr? lass uns da bitte nicht im Netz so lange zappeln ;-)
gruß
Freak-13«
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