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Kommentare: 4 | Lesungen: 3456 | Bewertung: 7.45 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 12.07.2010

Eisregen - Teil 3

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Eisregen - Teil 3

Michael wartete noch einen Moment, ob das rote Zeichen, dass Sandras Kontakt darstellte, nicht doch wieder grün werden wollte, doch nichts passierte. Da saß er nun mit einer dicken Latte. Diesmal war er es, der nicht zum Zug gekommen war. Er überlegte noch, ob er einen Porno anwerfen sollte, dann entschied er sich um und ließ sein Kopfkino wirken. Kein Porno dieser Welt konnte ihn gerade so scharf machen, wie die Vorstellung, Sandra nach allen Regeln der Kunst zu ficken.

Er brauchte nur wenige Handgriffe, bis er zum Taschentuch greifen musste, um keine Sauerei anzurichten. Dann war auch schon alles vorbei. Die Soße im Tempo, die Lust verflogen, die Frustration da.

Sandra hatte ihm nun klar gezeigt, was er eigentlich eh schon wusste: sie würde niemals die Seine werden. Sie mochte noch so viele Späße mit ihm machen, vielleicht würden sie guten Sex haben - doch wenn das Leittier ruft, würde er wieder da stehen... Alleine, einsam, vielleicht körperlich befriedigt, doch seelisch unbefriedigt.

Mit dieser Erkenntnis fuhr er den Rechner runter und ging ins Bett. Als er das Licht ausmachte, leuchtete nur noch die LCD Anzeige seines Weckers. 23:17 stand dort auf den vier 7-Segment Anzeigen. Er drehte sich um und versuchte einzuschlafen. Seine Gedanken kreisten. Er versuchte krampfhaft Probleme zu lösen, die er auf der Arbeit hatte. Seltsamerweise hatten alle Lösungen die ihm kamen etwas mit weiblichen Rundungen zu tun. Weibliche Rundungen, die er abgelichtet hatte und die auf seinem PC darauf warteten, von ihm angesehen zu werden.

Mit einem flauen Gefühl im Magen dämmerte er langsam weg.

"Uuuhhhh"

Michael schreckte auf. War Sandra wirklich zum Orgasmus gekommen? Er schaute sich um. Doch in dem faden Licht, dass die Straßenlaterne hinein scheinen ließ, konnte er erkennen, dass er allein in seinem Bett war. Keine Sandra und auch sonst niemand in der Nähe.

Das Geräusch musste von draußen gekommen sein. Vermutlich war es ein Käutzchen, dass da gerufen hatte.

Wieder legte er sich hin. Der Radiowecker zeigte mittlerweile 23:23. Das konnte ja eine tolle Nacht werden.

Um 8 Uhr erlöste ihn endlich der Radiowecker von seinem Halbschlaf. Nicht, dass es nötig gewesen wäre, ihn zu wecken: Geschlafen hatte Michael eh so gut wie nicht. Aber nun musste er wenigstens nicht weiter versuchen, zu schlafen. Immer wieder war er wach gewesen. Obwohl ihn das sonst nie störte, war er bei jedem Auto, dass vorbei fuhr, erneut aufgewacht. Wenn er sich nicht verzählt hatte, waren es genau 24. Zwei vor Mitternacht, eins irgendwann gegen 3 Uhr, dann um 4:23 Uhr die Zeitungsboten. Und danach 20 Leute, vermutlich auf dem Weg zur Arbeit.

In den kurzen Schlafphasen hatte er wilde Träume. Zumeist drehten sie sich um Sandra. Er konnte sich nicht an alles erinnern. Einige Male war er mit einer beachtlichen Latte aufgewacht, meist gepaart mit einem warmen Gefühl ums Herz. Doch zwei Mal war er auch durch ein fürchterliches Stechen in seinem Herzen aufgewacht. Beide Male musste er zu sehen, wie Sandra sich von einem anderen Mann verwöhnen ließ.

Beim ersten mal war es ein Unbekannter, vermutlich ihr Freund, dessen Glied sie sich hingab. Das Leuchten in ihren Augen war fast furchteinflössend. Noch nie hatte er eine Frau erlebt, die den Sex offenbar so genoß. Er konnte sich nicht erinnern, wie es zu der Situation gekommen war, aber er konnte sich noch genau an die Augen des Unbekannten erinnern. Sie verspühten eine Form der Macht, die ihn seine Niederlage hatte einsehen lassen. Sie liessen ihn förmlich spüren, was er war: Ein Niemand, der Sandra niemals bekommen würde. Dieses Gefühl war es, das ihn aus dem Schlaf riss.

An das zweite Mal konnte er sich viel genauer erinnern. Fast so, als wäre es real gewesen. Sandra saß erneut breitbeinig auf seiner Couch. Diesmal jedoch gab es keine Klingel. Michael kniete zwischen ihren Beinen. Langsam senkte er seinen Mund. Ihre Möse versprühte einen betörenden Geruch. Ihre Schamlippen waren leicht geöffnet, fast so, als wollten sie rufen:

"Na komm schon, leck uns endlich, wir sind dein, dein ganz allein. Teile uns mit deiner Zunge, lege ihre Knospe frei und knabbere an ihr. Und dann, wenn sie es nicht mehr aushält, fick uns. Nimm deinen harten Schwanz und schieb ihn ganz hinein. Sie soll stöhnen vor Lust. Erst fick uns ganz langsam. Zieh ihn wieder ganz raus und führe ihn wieder ganz ein. Sie soll winseln unter dir.


Erst wenn sie es nicht mehr aushält, dann dreh sie rum und fick uns von hinten. Mit Kraft. Lass sie deine Macht spüren. Erhöhe das Tempo, lass deine Eier an ihren Kitzler klatschen. Drück ihren Kopf in die Couch, pack sie an den Hüften und zieh sie ganz auf deinen Stab. Greif nach ihren prallen Brüsten, sie ist dein, ganz allein und du darfst tun, was immer du mit ihr tun willst."

Dann endlich hatte sein Mund ihre Schamlippen erreicht. Mit der Zunge war er von ihrem Damm aufwärts gefahren, hatte ihre Schamlippen geteilt, war von ihrem Eingang weiter aufwärts bis zu ihrem Kitzler gefahren. Dort stoppte er. Ganz fest war ihr Kitzler. Langsam umkreiste er mit der Zunge diese harte Stelle. Dann hörte er ihre Stimme: "Ja, verwöhn meinen Kitzler."

Doch so schnell wollte er sie nicht kommen lassen, Runde um Runde drehte er um ihren Knubbel, fuhr wieder weiter runter, spielte mit der Zunge an ihrem Eingang, saugte abwechselnd ihre Schamlippen ein.

Plötzlich zuckte Sandra zurück und Michael verlor den Kontakt zu ihrer Vagina.

"Hallo Fabian, willst du dem Michael nicht mal zeigen, wie du mich verwöhnst?"

Ohne ein weiteres Wort trat Fabian heran und drängte Michael zur Seite. Wenige Sekunden später stöhnte Sandra, als wäre es der Teufel selbst, der sie da verwöhnte. Immer lauter und hemmungsloser wurde sie. Feuerte ihn an, drückte seinen Kopf in ihren Schoß und spielte an ihren Nippeln rum.

"Ja genau so, jaaaa mach weiter, ja, ja, ja."

Dann war es um sie geschehen. Mit einem lauten und langen "Jaaaaaaaaaaaaaaa" entwich jegliche Luft aus ihren Lungen. Es war mehr ein spitzer ohrendbetäubender Schrei, denn ein Stöhnen. Gleichzeitig bäumte sich ihr Oberkörper auf. Mit ihren Fäusten trommelte sie auf das Sofa und Fabian musste aufpassen, dass ihre Beine ihn nicht im Gesicht trafen.

Als sie sich langsam beruhigte, strahlten ihre Augen, wie sie es bereits im ersten Traum getan hatten. Ihr Grinsen ging fast bis zu den Ohren, es brauchte keinerlei hellseherischer Fähigkeiten, um zu sehen, dass sie gerade überglücklich war.

Dann sprach sie: "Und nun zeig deinem Freund mal, wie ein echter Mann eine richtig scharfe Frau fickt."

Das war der Moment, in dem Michael aufgewacht war. Sein Herz hatte geklopft wie nach einem Marathon. Was hatte das zu bedeuten? Fabian, ein Sexgott? Und überhaupt: Warum sollte der Sandra vögeln? Er hatte doch Julia.

Das ergab doch alles keinen Sinn.

Da fiel ihm wieder ein, was Fabian gestern gesagt hatte. Bei ihm und Julia lief es gerade nicht so gut. Weil Sandra dann das Gesprächsthema war, waren sie auf das Thema nicht wieder zurück gekommen.

An diesem Punkt beschloß Michael, endlich in den Tag zu starten. Die Probleme mit Julia waren doch die perfekte Legitimation, um heute Abend Fabian ins Kino einzuladen und mit ihm diese ganze Gefühlsduselei mal zu besprechen.

Gesagt, getan! Es dauerte nicht lange, um Fabian zu überzeugen heute Abend mit ihm in den neusten Action-Streifen zu gehen. Um genau zu sein, schien es eher so, als wäre Fabian froh, das Haus zu verlassen. Um 18 Uhr wollte er vorbei kommen. Zusammen würden sie dann ins Kino fahren.

Den Tag über versuchte Michael, endlich mal seine Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei war er immer wieder überrascht, wie viel Schrott ein Mann alleine ansammeln und wie viel Chaos er damit veranstalten konnte. Zwei volle Mülltonnen später (die anderen Mieter würden sich vermutlich mal wieder fürchterlich aufregen) war zumindest das schlimmste Chaos beseitigt.

Zwischendurch hatte ihn sein Chef angerufen. Der Vorteil des Anrufs: Morgen würde er kaum Zeit haben, sich wilde Gedanken zu machen. Der Nachteil: Er musste arbeiten. Ein Kollege war überraschend ausgefallen und damit war die Notbesetzung auf 0 Mann zusammen geschrumpft, weshalb nun abwechselnd die anderen Kollegen ran durften. Morgen war eben Michael dran. Damit war auch klar, dass der Abend nach dem Kino recht schnell zu Ende sein würde, wenn er um 8 Uhr im Werk auflaufen musste.

Um 17:55 Uhr klingelte es dann an der Tür. Nachdem sich Fabian schon beim letzten Mal so fürchterlich aufgeregt hatte, weil Michael nicht direkt geöffnet hatte, sondern erst den Türsprecher verwendete, griff er auch diesesmal zum Hörer.

"Tut mir leid, ich bin nicht zuhause, bitte sprechen sie nach dem Piepton."

Durchaus mit Absicht verkniff Michael es sich, den obligatorischen Piepton zu machen. Es dauerte einen Moment, bis sich Fabian meldete.

"Nun mach schon auf."

"Verzeihen Sie, Sie dürfen erst nach dem Piepton sprechen."

"Scherzkeks, sag ich dir halt nicht, wen ich mitgebracht habe."

"Hm, ok. Dann muss ich aber erst wissen, wen du mitbringst, damit ich dann weiß, ob die Information interessant genug ist, damit ich dir erlaube, sie mir zu erzählen."

"Egal welche Drogen du nimmst, reduzier die Dosis und gib mir den Rest."

"Na gut, und wen hast du nun mitgebracht?"

"Mich!", meldete sich eine zweite, aber weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung.

Michael zuckte zusammen. Erste wurde es ihm warm, dann wurde ihm kalt. Dann huschten Bilder durch seinen Kopf, die er nicht stoppen konnte. Da war er wieder, der Traum. Dann wurde ihm klar, dass das völliger Nonsense war. Natürlich hatten die beiden nicht miteinander gevögelt, warum sollten sie auch. Oder etwa doch? Warum sonst hätten sie sich getroffen haben? Bei Fabian lief es aktuell nicht nach Plan, er selbst hatte Sandra bereits zweimal enttäuscht - warum sollte sie nicht weiter gezogen sein?

"Hallo? Erde an Michael? Hier unten ist es kalt. Entweder du lässt uns nun hoch oder du kommst runter, damit wir fahren können", meldete sich Fabian dann wieder und riss ihn damit aus seinen Gedanken.

"Ähm, ja sorry" stammelte Michael, als er merkte, dass er die beiden wohl ein wenig zu lange ignoriert hatte.

"Der scheiß Kopf klemmt"

"Welcher Kopf?"

"Ach sorry, Knopf, na ihr wisst schon."

In der Tat klemmte es gerade eher im Kopf als am Knopf, aber irgendwie war es Michael peinlich, dass er die beiden da unten hatte stehen lassen, während seine Gedanken mit ihm Achterbahn fuhren. Schließlich drückte er den richtigen Knopf, woraufhin das Summen des Schnappers im Hörer ertönte und gleich darauf das Geräusch der aufgehenden Tür.

Michael wusste, er hatte nun nur noch wenige Sekunden, bis die beiden seine Wohnungstür erreichen würden. Hastig versuchte er, seine Gedanken zu ordnen und irgendwie wieder Fassung anzunehmen. Sein Herz holperte so vor sich hin, seine Hände waren schweißig und sein Hals fühlte sich kratzig an.

Schon klopfte es an der Tür. Gespielt selbstsicher öffnete er die Tür.

"Na du? Sollen wir noch kurz rein kommen oder wollen wir direkt los?", begrüßte ihn Fabian.

"Kommt doch noch kurz rein, wir haben doch noch etwas Zeit oder nicht?"

"Doch, sollte schon gehen."

"Sandra, magst du dich schonmal setzen? Ich muss Fabian noch kurz etwas zeigen."

Michael versuchte möglichst überzeugend zu wirken, war sich aber nicht im geringsten sicher, ob seine Notlüge nicht doch ein bisschen sehr flach war. Auch wenn Sandra womöglich etwas bemerkt hatte, so verzog sie zumindest keine Miene und gehorchte aufs Wort. Als Sandra den Flur verlassen hatte, fiel Michael auf, dass seine Lüge auch noch einen Haken hatte. Was zum Teufel sollte er denn Fabian sinnvolles in der Küche, dem Bad oder dem Schlafzimmer zeigen wollen?

Letztlich entschied er sich für das Schlafzimmer. Es war zumindest realistischer als das Bad und hatte im Gegensatz zur Küche eine Tür, die man schließen konnte.

Kaum waren sie im Schlafzimmer verschwunden, schloß er hinter sich die Tür. Ihm war sehr wohl bewusst, dass es für Sandra durchaus seltsam anmuten musste, dass sie gerade zusammen im Schlafzimmer verschwunden waren und auch noch die Tür schloßen, aber das war ihm gerade egal.

Er sammelte sich einen Moment bevor er mit leiser Stimme versuchte, seiner Wut Ausdruck zu verleihen. Eigentlich war ihm gerade viel mehr nach schreien, aber Sandra sollte von all dem nichts mitbekommen, also zügelte er seine Stimme.

"Sag mal, hast du noch alle Tassen im Schrank, diesen Männer fressenden Vamp hier mit anzuschleppen?"

"Aber ich wusste ja nicht."

"Was wusstest du nicht?"

"Ich dachte, du magst sie."

"Diese Frau hat einen Freund. Diese Frau bringt mich um den Verstand. Wenn ich könnte, würde ich jetzt da rüber gehen, ihr die Klamotten vom Leib reissen und meinen steifen Schwanz in ihre Schlampenfotze stecken."

"Hm ok, das ist schlecht."

"Ich würde dir das jetzt liebend gern ausführlich erklären, aber wir sollten sie nicht all zu lange warten lassen. Was machen wir jetzt mir ihr, du hast ihr doch wohl nicht etwa..."

"Ich fürchte das habe ich. Sie war direkt Feuer und Flamme. Angeblich ist dieser Böse, dessen Name ich nichtmal kenne ihr absoluter Schwarm."

"Schon klar. Hat nen Schwanz, ist älter als sie... Traummann."

"Hey so leicht macht sie es sich nicht, schließlich will sie mich noch nicht ficken."

"Du sagst es, noch nicht. Warte mal ab... Wir müssen sie also mitnehmen?"

Bei dem Satz kam Michael wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Sicher war Fabian nicht hässlich, aber er hatte durch aus hier und da ein paar Kilos zu viel. Die Vorstellung, Sandra würde es wirklich mit ihm treiben, erschien ihm auf einmal unglaublich komisch, ja fast lächerlich.

"Ja das müssen wir wohl."

Als sie zurück ins Wohnzimmer kamen, wartete Sandra wie ein kleines braves Kind, dem man aufgetragen hatte, auf der Couch zu warten. Sie sagte nichts dazu, dass die Jungs hinter sich die Tür zugemacht hatten. Doch Michael war sicher, dass sie sich ihren Teil dachte.

Er war froh, als Fabian darauf hin das Kommando übernahm und sie alle aufforderte, sich doch langsam mal in Bewegung zu setzen. Michael ließ den beiden den Vortritt. Er wollte versuchen, irgendwie ein bisschen Zeit zu schinden, um über die Situation nachzudenken.

Es war noch keine 24 Stunden her, dass er sie, wenn auch nur per Chat, zum Orgasmus gebracht hatte, woraufhin sie fluchtartig den Chat verlassen hatte und ihn unbefriedigt hatte sitzen lassen. Und jetzt erdreistete sie sich, hier schon wieder aufzukreuzen.

Den geplanten Männerabend, soviel war ihm schon klar, konnte er nun vergessen. Es ging nun eigentlich nur noch darum, so viel Schaden wie möglich abzuwenden.

Da Michael ohnehin am nächsten Tag arbeiten musste, entschied man sich dazu, dass er der Fahrer sein durfte. Fabian nahm neben ihm Platz und Sandra suchte sich den Platz hinter Michael aus.

Michael war froh, dass Sandra und Fabian sich auf Anhieb so gut verstanden. Es schien ihnen nichtmal wirklich aufzufallen, dass er sich aus ihren Gesprächen raus hielt. Er war mit seinen Gedanken ganz beim Verkehr. Dabei musste er schon genug aufpassen, dass er seinen Schwerpunkt auf den Straßenverkehr legte, was ihm wirklich schwer fiel.

Als sie am Kino ankamen, änderte sich an der Situation nichts. Sandra und Fabian nahmen eigentlich gar keine Notiz mehr von Michael. Auch wenn er es sonst nicht leiden konnte, nur das fünfte Rad am Wagen oder hier viel mehr das dritte Rad am Zweirad zu sein, war es ihm gerade eigentlich ganz recht. Egal wie er das Problem anging, er kam auf keine saubere Idee, wie er in Zukunft mit ihr umgehen sollte. Warum konnte sie nicht einfach wieder genau so schnell verschwinden, wie sie gekommen war? *fizz* *plopp*... und weg.

Schnell hatten sie die Karten gekauft und warteten dann vor dem geschlossenen Saal darauf, dass man sie einließ. Sandra nutzte die Gelegenheit, um noch mal auf das stille Örtchen zu verschwinden, was Michael wiederum dazu nutzte, Fabian nochmal zur Seite zu nehmen.

"Bitte vergiss nicht, dass du eine Freundin hast."

"Nein, nein. Wir unterhalten uns doch nur nett."

"Glaub mir, ich musste selber schon erfahren, wie diese Unterhaltungen enden."

"Ich weiß gar nicht was du hast. Klar ist sie eine attraktive, gebildete Frau, aber deshalb bespring ich sie doch nicht gleich, wenn du weg siehst."

"Ich wollte dich nur warnen."

"Keine Angst, ich weiß schon was ich tue."

Damit war für Fabian das Thema erledigt und Michael versuchte gar nicht erst, noch weiter da rumzustochern. Bevor er ein anders Thema anfangen konnte kam auch schon Sandra um die Ecke. Diesmal versuchte Michael zumindest ein bisschen, sich mit an dem Gespräch zu beteiligen, auch wenn es ihm nur wenig Spaß bereitete.

Er war froh, als wenig später endlich der Saal öffnete und sie sich ins Kino begeben konnten.

Der Film entpuppte sich als eher mässiges Werk. Natürlich fehlte es nicht an Spezial-Effekten wie fliegenden Autos und explodierenden Häusern. Offenbar hatte das Budget jedoch nicht mehr dazu gereicht, den Nebendarstellerinnen ausreichend Nahrung zu kaufen. Die prallen Brüste passten nicht so recht zu den ausgehungerten Dingern. Und auch für ausreichend Stoff, um die recht großzügig geratenen Rundungen zu verdecken, war wohl kein Geld mehr da.

Als Michael nach dem Film schon zielstrebig Richtung Auto los zog, hielt ihn Sandra auf.

"Du willst doch nicht schon nach Hause?"

"Doch schon, ich muss leider morgen arbeiten."

"Ich denke du hast Urlaub."

"Das dachte ich bis heute morgen auch. Aber die Notbesatzung ist krank geworden und nun müssen wir reihum einspringen."

"Hm.. schade, und wie siehts mit dir aus Fabian?"

"Och warum nicht?"

Michael glaubte schlecht zu hören. Aber Fabian war alt genug, er würde schon wissen, was er tat.

Um das Drama nicht weiter verfolgen zu müssen, verabschiedete sich Michael schnell und fuhr alleine nach Hause.

Zuhause angekommen, wollte er eigentlich nur noch schlafen, war doch die letzte Nacht schon so unerholsam. Andererseits drehten sich seine Gedanken noch viel schlimmer, als es gestern schon gewesen war. Sein Glied erhärtete sich schon beim Gedanken an Sandra. Doch immer wieder sprang Fabian ein, um sie vor seinen Augen zu vögeln.

Kurzerhand griff er zum Tempo, um sich in den Schlaf zu wichsen.

Nach getaner Arbeit schlief er erstaunlich schnell ein. Sein Schlaf war unruhig, aber erholsamer als der der letzten Nacht.

Michael stand mitten auf einer Straße in einer Großstadt. Zu seiner Rechten parkte ein altes Auto. Links in etwa 20m Entfernung hatte ein Gemüsehändler seine Waren vor dem Laden aufgebaut. Wenige Meter weiter ein weiteres älteres Auto. Die ganze Situation wirkte irgendwie surreal. Michael fühlte sich, als wäre er in die 80iger Jahre gebeamt worden. Aber noch etwas stimmte nicht. Die Welt, sie war nicht echt. Alles sah aus wie gemalt.

Eine Melodie erklang, doch sie hatte keinen Ursprung. Sie war einfach da. Sie schien in seinem Kopf zu entstehen. Aufmerksam sah sich Michael um. Gerade als er seinen Blick zu seinen Füßen richtete machte die Mel

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Kommentare


LoveWriter2k2
(AutorIn)
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 13
LoveWriter2k2
schrieb am 12.07.2010:
»Meine Güte bist du schnell. Und endlich mal ein Kommentar mit Niveau. Danke dafür.

Mal sehen wann ich zu Teil 4 kommen.«

Big_Ben
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 258
schrieb am 12.07.2010:
»Gut geschrieben und mal eine pornöse Story die dennoch realistisch erzählt wird. Mir gefällt vor allem die Kombination aus interessanter Rahmengeschichte und dennoch ausgiebigem scharfen Teil. Bin zum einen gespannt, wie es weiter geht zum anderen freue ich mich auf mehr von der notgeilen Sandra.«

mad-drax
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 30
mad-drax
schrieb am 13.07.2010:
»Es geht unerwartet weiter, aber das macht es so reizvoll deine Geschichten zu lesen. Auch das du Michaels Gefühle und Gedanken so ausführlich behandelst, gefällt mir gut. Bin gespannt wie du es weiter gehen läßt und wie die Geschichte meinem Schatz gefällt. Kussi Nadi«

Coy
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 156
Kojote
schrieb am 13.07.2010:
»Im Vergleich hast du dich jetzt wieder gesteigert.
Der dritte Teil gefällt mir sehr gut.
Hier ist es weniger die Spannung und vielmehr das Leid des Protagionisten, dass die Würze verleiht.
Seinen inneren Zwiespalt und die Gedanken hast du sehr anschaulich präsentiert. Very good.

Und so langsam zeichnet sich ein Bild von Sandra, dass sie zu einem echten Hass-Liebe-Objekt macht.
Das gefällt mir wirklich besonders gut. Und es erinnert mich an jemanden... ;-)

Ich bin gespannt auf die Fortsetzung.«



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