Ella - Ein unmoralisches Angebot
von EviAngel
Isa rief an, sie wollte mit den Berg hinauf. Sechs Uhr morgens passte ihr als Uhrzeit nicht so wirklich, das war klar zu merken. War mir egal, ich würde um sechs Uhr los laufen, ob sie da war oder nicht. Der Berg ist schließlich immer da, sie konnte gern allein hinauf rennen, zu einer Uhrzeit, die ihr besser passt. Ich habe meinen Zeitplan, den will ich einhalten, morgens ist meine Zeit eng getaktet.
Sie kam aber pünktlich da an, am South Oak Creek Trail. Sie trug den Dress aus unserem ersten Turnier, der Stadtmeisterschaft. Damals verfügte sie über eine Oberweite von nicht einmal Mini, AA war noch zu groß. Eigentlich hatte sie nach dem intensiven Training überhaupt keine Brüste mehr. Jetzt, nach der Operation, zeigte sie eine von Doppel-D. Dafür war das Oberteil viel zu klein, dementsprechend stramm saß es. Es dehnte sich so stark, dass es fast gänzlich durchsichtig war. Egal, wir starteten den Berg hinauf.
Dort, wo der Weg ins Geröll überging, musste ich das erste Mal auf sie warten. Sie atmete heftig, keuchend, als sie ankam. Sie brauchte ein paar Minuten, bis sie wieder zu Atem gekommen war. Bergauf zu laufen braucht ganz andere Ausdauer als in der Ebene, das stellte sie gerade fest. Ich stand daneben, meine Gedanken spazierten ganz von allein in eine seltsame Richtung, angestoßen von ihrem eigenartigen Outfit.
Es ist klar, dass sich eine, die vor der Kamera vögelt, nicht schämt, wenn man ihre Brüste so deutlich durch die Kleidung sehen kann. Ich glaube nicht, dass sie ein Problem damit hätte, sich so, wie sie sich jetzt präsentierte, in der Sportanlage zu zeigen.
„Los! Weiter!“, sagte die mit dem durchsichtigen Oberteil. Die Riesenmöpse stachen regelrecht hervor, wenn sie Luft holte. Das waren echt Monsterbrüste, da unter dem Oberteil.
Das wäre nichts für mich, mich so zu präsentieren. Das dachte ich, als ich das nächste Mal auf sie wartete. Ich habs gern, wenn man mich ansieht, logisch, ich mags auch, sexy gekleidet aufzutreten, hab nicht wirklich etwas dagegen, wenn sie mir auf die Brust oder den Hintern schauen. Aber ich würde doch nicht fast nackt so aufreizend herum turnen. Wäre echt nichts für mich. Und keinesfalls während des Sports! Ich würde nicht Oben-ohne Beachvolleyball spielen. Was für eine absurde Idee! Vor mir brauchte Isa sich nicht zu schämen, natürlich nicht. Wir sahen uns in der Umkleide und unter der Dusche beinahe täglich nackt.
Sie kam heran, beinahe am Ende ihrer Kräfte. Ich ließ sie zwei Minuten ruhen, in der Zeit schaute ich sie mir ausgiebig an. Die winzige Shorts verbarg fast nichts, der mittlerweile vom Schweiß durchfeuchtete Stoff schmiegte sich an wie eine zweite Haut, das durchsichtige Oberteil verbarg weniger als nichts. So schamlos zu sein, war irgendwie aufregend. Natürlich bemerkte sie meine Blicke.
„Ist was?“, meinte sie und grinste. Statt zu antworten, trieb ich sie hoch.
„Los, komm, es geht weiter.“
„Ah, nee, komm!“ Sie wollte noch ein wenig ruhen.
„Los!“, kommandierte ich. „Action!“
Seufzend erhob sie sich, es ging weiter.
Wenn Isa ins Porno-Studio ging, dann wusste sie natürlich vorher, was auf sie zukam. Jeder, der sie dort hinein gehen sah, wusste, dass sie zum Ficken geht, sie natürlich auch. Wenn sie dort das Studio betrat, dann wussten sie ja alle, dass sie herkam, nur um allen zu zeigen, wie sie gefickt wurde. Sie wussten, dass sie gleich Isa beim Orgasmus sehen würden. Was machte das wohl mit ihr? Wie schauten sie sie an? Verächtlich oder bewundernd? Waren die noch geil auf das, was sie zu sehen bekamen? Oder war es Routine, emotionslos betrachtet und lässig runter gefilmt? Was genau in ihr und um sie herum geschah, konnte ich mir nicht vorstellen, echt nicht.
An der Abzweigung zum Gipfel musste ich wieder warten. Sie war jetzt schon ziemlich fertig. War ich beim ersten Mal auch, man muss es durchziehen, wenn man sich stärken will, aufgeben gilt nicht.
„Los!“, ermunterte ich sie. „Du hast es gleich geschafft.“
Es waren allerdings noch mehr als siebzig Höhenmeter zu bewältigen, verteilt auf etwa dreihundert Meter über große Felsen und zwischen ihnen hindurch.
Oben angekommen wartete ich wieder auf sie. Schlank und rank wie sie war, ein echtes Leichtgewicht, erklomm sie die letzten Meter bis zu mir aufs Plateau. Dort erwarteten sie nur einige Quadratmeter glatten Felsens mit wundervoller Rundumsicht. Die überwältigend schöne Aussicht würdigte sie jedoch keines Blickes, schwer atmend ließ sie sich lang nieder.
„Oh! My! God! I'm dying!“, stöhnte sie theatralisch.
„Na, nun stell dich mal nicht so an!“, entfuhr es mir. Ich war echt ein wenig beleidigt, weil sie diese wundervolle Aussicht nicht lobte. Schweißüberströmt lag sie auf dem Boden, den Unterarm über die Augen gelegt. Der zarte Brustkorb hob und senkte sich schnell hintereinander, der rasende Herzschlag war am Hals zu sehen. Wenn man sie so sah und sich vorstellte, wie zwei große und starke Männer mit großen Penissen diesen zarten und kleinen Körper durchfickten.
Also nee!
Und sie wollte das! Sie stand drauf, sie war geil darauf, es auf die brutale Art besorgt zu bekommen. Wahnsinn oder? Zwei-drei Mal in der Woche machte sie das. Irre, echt irre.
Wie sich das wohl anfühlt? Ich mein, was denkt man sich, wenn man da hin geht?
Wenn ich zu Margret fahre, dann weiß ich auch, dass es gleich Sex geben wird. Schon auf der Fahrt dort hin bin ich geil wie nur was, und das steigert sich, bis wir uns mit einem heißen Kuss begrüßen. Ist ein geiles Gefühl, die ganze Zeit, eins zum Genießen.
Bei dem Event mit Doris letztens haben mir etliche Leute beim Ficken und beim Orgasmus zugeschaut. Da war ich aber nicht wirklich bei mir, ich habs kaum gesehen, naja, gefühlt um so deutlicher. Außerdem war ich in einem geschützten Raum, da war immer Doris dabei, das war ein privater Event. Die Zuschauer waren auch gegenständlich da, vor Ort, ich konnte sie sehen. Wenn Isa gefilmt wird, dann weiß sie ja nicht, wer es sich anschauen wird und was das mit demjenigen macht. Ist ein Unterschied, wie ich finde.
Außerdem muss man bedenken, dass diese Veranstaltung, bei der ich als Sexsklavin verkleidet war, eine Ausnahmesituation war, so etwas würde ich ja niemals mehr machen. Zumindest in der nächsten Zeit nicht. Geil war das schon, ist ja klar, aber macht man nicht, gehört sich nicht, sollte man sich nicht bei erwischen lassen. Wenn du jemanden beim Ficken filmst und die Filme später gegen Entgelt angeschaut werden können, von Jedermann, dann ist das moralisch ganz anders.
Außerdem, ich und meine Umgebung sehen mich als Naughty Girl. Da muss man doch so etwas wie diese Sexsklavinnen-Nummer mal erlebt haben und auch drauf stehen, das bin ich meinem Ruf schuldig, oder?
Ja, vielleicht.
Das Event mit Doris, dieses Sklavinnen-Ding, das war ganz etwas anderes, als das, was Isa mit sich machen ließ, das Resümee zog ich für mich. Das ist ja reiner Kommerz, sie geht irgendwohin, zieht sich aus, gegen Geld. Sie muss mit Männern ficken, die ihr das Studio vorschreibt, mit jedem, mit dem sie es wollen. Weil sie ihr Geld geben. Es stehen tausend Leute um sie rum, sagen ihr, was sie tun muss, quatschen sie beim Ficken an und verlangen etwas von ihr, Stellungswechsel oder ‚guck mal in die Kamera‘ oder was weiß ich sonst noch. Alles für hundertzwanzig Dollar pro Film. Ich will sie nicht mit einer Professionellen auf eine Stufe stellen, das nicht, aber krass ist das schon, oder?
Das, was ich mit Doris in dem Club erlebt habe, ist etwas ganz anderes, obwohl auch da Geld im Spiel war. Das war aber nur eine Farce, wirklich Geld ist da nicht geflossen. Soweit ich weiß, war es nur Show. Es gibt Leute, die geilen sich an so etwas auf. Von mir aus.
Außerdem, bei dieser Sexsklavinnen-Tour konnte ich ja nicht anders. Margret hat mich wirklich gekonnt reingelegt und Doris hat angenommen, dass ich einverstanden war. So war das, das kam ja nicht wirklich von mir aus. Obwohl es natürlich geil war, keine Frage, wirklich geil, vor allem, weil es wirklich einmalig war. Ich habs erlebt und damit ist das Kapitel abgeschlossen, Isa hingegen macht das Pornodingens gerne und freiwillig und ganz oft.
Es war da mit Doris so extrem geil, dass ich manchmal, wenn ich daran zurückdenke, es mir spontan selbst machen muss, echt wahr. Ob Isa das auch so geht? Wenn sie mal einen außergewöhnlichen Orgasmus hat, da vor der Kamera, ob sie daran denkt und es sich selbst macht? Wahrscheinlich nicht, denn sie braucht sich nur den entsprechenden Film anzugucken, dann entfällt das mit der Erinnerung, dann kann sie es ja nochmal live sehen und es sich dabei selbst machen.
Auch ein geiler Gedanke, oder? Sich selbst beim Ficken zu zusehen? Und zu wissen, das gucken sich im gleichen Moment eine Million Leute an und machen es sich ebenfalls selbst? Absolut geil! Krass, oder?
„Du guckst schon wieder so komisch!“, meinte Isa. Ihr Atem hatte sich beruhigt, der zarte, fast nackte Körper hatte die Strapaze verarbeitet. Sie stand auf, klopfte sich den Staub vom Hintern und schaute sich erstmals um.
„Boh, eh, geil! Hier war ich ja noch nie!“ Na, endlich hatte sie es geschnallt!
„Geil, oder? Können wir los? Ich will pünktlich in der Schule sein.“
„Die pünktliche Deutsche!“, frotzelte sie. „Von mir aus können wir los, geht ja nur noch bergab.“
Ich sagte ihr nicht, dass ich es zu Anfang schwieriger gefunden hatte, bergab zu laufen, als bergauf. Ihr werden auch gleich die Knie weich werden, da war ich mir sicher. Hoffentlich legt sie sich nicht hin, wie Daniel beim ersten Mal. Wir liefen los.
„Stop!“, rief sie, als wir gerade an der Abzweigung vorbei kamen. Sie war wieder außer Atem, stützte sich mit den Händen auf den Knien ab.
„Wie anstrengend ist das denn!“, rief sie empört. „Das machst du jeden Tag? Du bist ja bekloppt!“
Sie stand da, vorgebeugt, den kleinen Po ausgestreckt, die Riesenmöpse zeigten auf den Boden. Die beim Sex zu beobachten war vielleicht wirklich geil. Doris und die Bande, die mich als Sexsklavin benutzt hatten, die waren ja auch geil darauf, meinen Orgasmus herbeizuführen und mich dabei zu beobachten. Sie hat mich ja sogar deswegen lautstark angepriesen, weil ich so geil komme. Alle, die da waren, wollten es erleben und erlebten es auch. Für Isa ist es wahrscheinlich ähnlich geil, wenn man sie beim Ficken beobachtet.
Sie kam heil unten an, hat aber echt lange gedauert. Es war klar, dass ich auf sie warte, zum Schluss bin ich langsam neben ihr her gelaufen, nicht dass ihr noch etwas passiert. Sie konnte erst wieder los fahren, als sie mehr als eine Viertelstunde geruht hatte. Danach zitterten die Knie immer noch, aber sie raffte sich auf und fuhr los.
Ich kam zu spät zur Englisch-Stunde, meine Entschuldigung: „Training!“, wurde mit einem Kopfnicken akzeptiert.
Ich musste wieder an Isa denken. Was die wohl noch fühlte, beim Sex. Stumpften ihre Gefühle, ich mein, die Gefühle beim Sex, Geilheit, der geile Reiz, die steigende Erregung bis zum Orgasmus, stumpften die Gefühle ab? Wird sie gefickt und sie denkt dabei, ob die Haare wohl richtig sitzen oder was sie zu Mittag essen wird? Oder war sie im Geschehen und es fühlte sich an wie immer, eben mit Erregung und Orgasmus und man weiß nicht mehr, wer man ist und wo man sich befindet?
Während ich in der Mittagspause auf sie in der Schulkantine wartete, dachte ich wieder daran, was sie für Gefühle hat, während sie gefickt und gleichzeitig gefilmt wird. Es stehen da sicher auch immer Leute um sie herum, zumindest der oder die Kameramänner. Oder Kamerafrauen. Ob es auch Kamerafrauen gibt? Bei Pornos, meine ich?
Sie kam an. Wir haben natürlich einen Dresscode in der Schule, bauchfrei ist nicht gestattet, Rocklänge ist vorgeschrieben, bei Shorts war die Länge freigestellt. Isa präsentierte sichtbar stolz ihre Mammut-Oberweite in einem eng anliegenden weißen Oberteil, natürlich BH drunter, war Vorschrift. Naja, und den kleinen Hintern trug sie eng verpackt in einer Shorts. Sich so zu kleiden, hatte sie bei mir abgeguckt, hat sie mir erzählt. Aber so ein Schaulaufen, wie sie jetzt gerade, habe ich noch nie gemacht, echt nicht.
„Du guckst schon wieder so. Was ist? Du hast doch von allein so Atomtitten, brauchst doch nicht neidisch zu sein.“
Ich und neidisch, das wüsste ich aber.
„Rubbish, ich bin nicht neidisch. Ich frag mich nur, was du so fühlst. Wie lange lässt du dich schon beim Sex filmen?“
„Äh, lass überlegen, seit acht Monaten. Was ich fühle? Was fühlst du beim Ficken?“
„Ich dachte mir, zwei, drei Filme pro Woche, da stumpfst du doch ab, oder?“
Sie wischte ungehalten mit der flachen Hand über den Tisch, eine senkrechte Ärgerfalte über der Nase.
„Achwas, wie kommst du darauf? Wie oft fickst du denn pro Woche? Stumpfst du vielleicht ab?“
Echt wahr, meine Wangen wurden warm. Als ich noch bei Margret wohnte, da haben wir es jeden Tag meistens mehrfach gemacht. Es war super, von ihr mit einem geleckten Orgasmus geweckt zu werden. Abgestumpft war da nichts, im Gegenteil. Ich war heute noch extrem geil darauf, von der in die Mangel genommen zu werden.
Isa schaute mich komisch an, so, als wenn sie etwas vorhätte. Sie hob an, etwas zu sagen, schaute dabei auf ihren Teller.
„Sag mal!“, meinte sie. Es gab an dem Tag nur vegetarische Gerichte. Mit dem Blick auf den Teller war mir klar, dass ich gleich nach der Schule irgendeine Hamburgerbude anlaufen musste, um den Kalorienbedarf zu decken.
„Gehen wir nach dem Unterricht richtig essen? Rüber ins Sportcenter?“, lenkte ich sie von dem Gespräch ab. Mit ihr über Sex zu sprechen, war irgendwie sperrig, unangenehm, es hakte da bei mir etwas.
„Gute Idee“, fand sie.
„Sag mal“, hob sie erneut an und guckte so, als wenn sie von mir etwas zu befürchten hätte. „Wir machen ja in dem Studio nicht nur Sexfilme. Wir drehen Werbung und schießen Fotos. Im Moment bewerben wir uns gerade, um für den Playboy Fotos von Sportlerinnen zu machen. Soll ich uns da anmelden?“
Was war das jetzt? Was bedeutete ‚Fotos für den Playboy‘?
„Wollte ich dich gestern schon fragen“, schob sie eilig nach.
„Äh, wie jetzt, für den Playboy? Im Dress, oder?“
„Ja klar, im Dress, aber auch ohne. Dress und kein Dress“, antwortete sie. Sie schaute bang, was ich dazu sage. Muss man sich vorstellen, ich müsste mich ganz nackt vor fremden Leuten ausziehen und dann fotografieren lassen. Geht nicht, macht man nicht, was sollen die Leute sagen?
„Geht nicht, wir haben einen Exklusiv-Vertrag mit Meyer’s!“
„Ach komm, das ist doch deine Mutter. Du brauchst sie ja nur zu fragen. Wir machen Werbung für Meyer’s, es wird ja auch im Dress fotografiert!“
Auf jedem Teil unserer Ausrüstung war Meyer’s mit einem schlichten, kleinen, roten, gestickten Schriftzug vertreten. Wirklich, auf jedem Teil stand klein Meyer’s, geschmackvoll, klein, aber überall. Natürlich auf den Dresses, aber auch auf den Hallenschuhen, den Outdoorschuhen, den Alltagssneakers, den Trainingsanzügen, Handtüchern, Kappen, einfach alles, was wir an Sport-Klamotten besaßen, war mit dem Schriftzug verziert. Sogar ein großer Teil unserer Freizeitkleidung war damit versehen. Immer, wenn wir einen öffentlichen Auftritt hatten, traten wir in Meyer’s-Klamotten auf, stand so im Vertrag. Nach dem New-Orleans-Erfolg haben wir, auf mein Anraten hin, eine Merchandise-Linie aufgebaut, die sehr gut lief. Überall in Vegas sah man Freizeit- und Sportkleidung mit unserem Logo darauf. Der Gewinn, der mit den Klamotten erzielt wurde, ging fast alles in die Sportszene unserer Schule und in die der angeschlossenen Uni.
„Na, ich weiß nicht.“ Ich war echt ratlos, Lust hätte ich schon, ich stellte es mir geil vor, mich vor der Kamera nackt zu präsentieren, echt jetzt. Ich kann mich sehen lassen und wenn sie mich sehen wollen? Aber nee, geht nicht. Macht man nicht.
„Wie viele Leute sind denn bei einem solchen Shooting?“
„Keine Ahnung, zehn, zwölf etwa. Aber grundsätzlich wärst du dabei?“
Sie fühlte mir echt auf den Zahn. Ich mein, die kennt mich ja ziemlich gut. Wenn du so eng miteinander Sport treibst, dann kennst du deine Mitspielerin genau, da weißt du, wie die tickt und was mit der los ist.
„Was machen denn zwölf Leute bei so einem Shooting? Die wollen sich doch nur die nackten Mädels anschauen!?“
„Achwas, das sind Profis. Beleuchter, drei Fotografen, die Produzentin, künstlerische und kaufmännische Leitung, Assistenten, all die stehen da, treffen Entscheidungen, sagen ‚Ja, das machen wir’ oder ‚Nein, das wird nix‘.“
„Drei Fotografen?“
„Ja, erst einmal der Cheffotograf, dann ein kreativer Kollege für die besonderen, die ausgefallen Aufnahmen, und eine Fotografin, die den weiblichen Aspekt einbringt. Ist bei uns so. Das Studio ist mehrfach preisgekrönt, das sind hoch professionelle Leute da. Das ist natürlich in der Branche bekannt. Jeder weiß, wenn die sich um so einen Job bemühen, dann bekommen sie den auch meistens.“
Echt, mir wurde warm bei dem Gedanken, mich vor so vielen Leute nackt zu präsentieren und dabei auch noch fotografiert zu werden. Mit Mama musste ich trotzdem erst reden. Ich war vielleicht zu nah dran oder zu leicht gewillt, ein Naughty Girl zu sein, um die Tragweite korrekt abschätzen zu können. Der Firma zu schaden kam nicht infrage, das war wichtig.
„Playboy sagst du?“, fragte Mama nach, als ich sie abends anrief. „Schick! Meine schöne Tochter im internationalen Playboy! Großartig! Davon schickst du mir aber ein Exemplar, OK?“
Die spinnen doch alle!
„Geil!“, sagte Isa, als ich es ihr mitteilte. „Morgen ist Vorbesprechung, gleich nach der Schule.“
Wir da hin, das Studio kannte ich ja schon. Einer der Rausschmeißer von damals erkannte mich und schaute grimmig.
„Das ist der Chefbeleuchter“, erklärte mir Isa. „Ist ein lieber Kerl.“
Sehr lieb, ja, ich erinnerte mich an harte Hände, die sehr fest zupacken können. Nach dem Rausschmiss damals hatte ich beide Arme voller blauer Flecken. Lieber Kerl,von wegen!
„Ich bleib gleich nach der Besprechung hier, wir drehen.“ Isa teilte mir ihren Plan für den Nachmittag mit, interessierte mich nicht wirklich. Sie erzählte trotzdem weiter:
„Heute ist eine sehr schöne Lesbe meine Partnerin, allerdings schon fast vierzig, aber extrem geil und sehr erfahren. Das wird echt super, ich freue mich schon.“
Sie sah meinen Blick, ich dachte in dem Moment an Margret, und auch an Doris. Das Blut schoss mir in die Wangen, und nicht nur dort hin. Wenn ich mir vorstelle, Isa und Margret, wenn die es miteinander treiben würden und ich sehe denen zu.
Alter, ich war auf einmal geil, war ja kaum auszuhalten.
Isa interpretierte meine Reaktion falsch.
„Keine Sorge, brauchst nicht dabei zu bleiben. Da vorne ist der Chef, komm, es geht los.“
Wir nahmen in einem kleinen Konferenzraum Platz, mehr als sechs Leute passten nicht in den Raum und an den Tisch. Der Chef war der Typ, der mir bereits begegnet war, der, der die beiden professionellen Ficker dazu verdonnert hatte, Isa so lange zu bearbeiten, bis sie tatsächlich einen Orgasmus hat. Wenn ich mir vorstelle, dass der das über mich gesagt hätte und zwei trainierte Männer würden mich dann durc
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lucky
Danke sagt der Klaun«
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Danke Evi«
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Wird es Fortsetzungen geben?«
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Es hat beim lesen viel Spaß gemacht.«