Ella - Freie Liebe
von EviAngel
Auf dem Flughafen McCarran International fiel mir wieder ein, was Ma mir über die Amis gesagt hatte, dass die bekloppt seien. Die Einschätzung traf auf viele Lebensbereiche der Einheimischen zu, nicht auf alle, aber auf viele. Auf dem Flughafen fiel es besonders auf, mir jedenfalls. Denn, überall auf dem Flughafen Las Vegas, dort, wo man eventuell warten musste, standen Spielautomaten, überall. Die wichtigste Information, die man als erste bekam, wenn man den Flughafen im I-net suchte, war, dass dort eintausend zweihundert Spielautomaten stehen. Ist das bekloppt oder ist das bekloppt? Das ist jetzt kein unflätiges Wort für etwas, sondern das ist der Fachausdruck für so einen Wahnsinn. Das Wichtigste in Vegas sind die Spielautomaten! Die ticken doch nicht ganz sauber.
Ich kannte das ja von früher und wir waren ja auch öfter mal hier. Jetzt fiel es mir nur ganz besonders auf, ich sollte ja erst einmal hier bleiben. Die zukünftige Heimat schaut man sich genauer an, als wenn man ein paar Tage Urlaub macht.
Die Schlange vor der Einreisekontrolle verkleinerte sich nur sehr sukzessive, es dauerte und dauerte. Da dachte ich, ich höre nicht richtig, durch den Lautsprecher kam eine Durchsage:
„Miss Ella Fitzpatrick, bitte zu Schalter drei, Miss Ella Fitzpatrick bitte zu Schalter drei.“ Papa war Sohn eines Engländers, zu dem hatte er nie Kontakt, aber ich trug jetzt diesen britischen Namen. War nicht verkehrt, weil der cooler ist als Müller-Meier-Schulze. Der Vorname war einfach peinlich, erst recht in Verbindung mit dem Nachnamen, obwohl der natürlich echt cool war. In der Schule und in der Mannschaft wussten sie, dass ich meinen Vornamen nicht so gern hörte, deswegen riefen sie mich alle ‚Fitzi‘, im Spiel auch schonmal Käpten. Beides war mir lieber als Ella.
Also, ich, verdattert, hin zu Schalter drei. Da stand keine Schlange, sondern eine sehr elegante Frau, eher eine Dame. Sie hielt sich ein gedrucktes Schild mit meinem Namen darauf vor den Bauch.
„Miss Fitzpatrick? Ich bin Margret Treegardener, dein Vater hat mir dich sehr treffend beschrieben.“
„Das ist nett, danke. Peter ist mein Stiefvater.“
Sie guckte überrascht als ich antwortete.
„Das habe ich mir bei dem Namen schon gedacht. Ich soll dich unter die Fittiche nehmen, hattest du eine gute Reise?“
Wie schnell ich mich an die Sprache und deren Gepflogenheiten gewöhnte, erkannte ich daran, dass ich ganz automatisch mit „Ja, Ma’am!“ antwortete. So wurden von uns Schülerinnen die Lehrer und andere Erwachsene angesprochen, damals, als ich als Kind hier war.
„Nenn mich bitte Margret, OK? Ich freue mich auf dich, genau wie meine beiden Halbstarken.“
‚Yobs‘ nannte sie ihre Töchter, erst fiel mir nicht ein, was das heißt, aber dann musste ich lachen. Halbstarke Rowdys bedeutete das, der Ausdruck war sehr abwertend.
„Na, du wirst die kennen lernen und dann wirst du mir Recht geben“, erklärte sie im Scherz, wurde dann seriös und fügte an:
„Nein, eigentlich sind es gute Mädchen. Eigensinnig, logisch, aber wir in der Familie halten zusammen. Ist das dein ganzes Gepäck?“
Sie wies auf das kleine Köfferchen, das ich hinter mir her zog, und den Reiserucksack über der Schulter.
„Den Rest schickt Ma mir bei Bedarf nach, per Firmenpost.“
Sie guckte wieder so überrascht, als sie mich sprechen hörte, so wie vorhin schon.
„Wir brauchen nicht aufs Gepäck zu warten? Das ist praktisch, dann können wir gleich los.“
Wir wurden nicht kontrolliert, wir konnten einfach durchgehen.
„Ist unser Firmenprivileg, wir sind einer der größten Arbeitgeber der Stadt und wohl der größte Steuerzahler, da bekommt man überall Vorzugsbehandlung.“
Wir standen auf dem Rollband, Richtung Parkhaus, als sie bemerkte:
„Du hörst dich nicht an wie eine Deutsche, du hörst dich beinahe britisch an, oder als wenn du von der Ostküste kommst, Baltimore oder so. Oder bist du Engländerin?“
„Nein, nein, ich bin Deutsche, der Name stammt von meinem Großvater, den ich nie kennen gelernt habe. Wir lernen in der Schule Oxford-English, aber ich war schon zwei Jahre hier in Vegas in der Schule, daher mischt sich das wohl. Lass mich ein paar Wochen hier sein, dann habe ich euren Slang drauf.“
Margret lachte, das stand ihr sehr gut, die Zähne blitzten mit den Augen um die Wette und das Gesicht wurde dadurch extrem sympathisch.
„OK, schön dass du da bist. Wir alle befürchteten, wir müssten dir erst unsere Sprache beibringen.“
„Nicht nötig, aber mir fehlen ganz gewiss ein paar Vorkabeln. Dafür habe ich ja mein Smartphone.“
„Du kannst selbstverständlich immer uns fragen, ist doch logisch. Meine Mädels brennen schon darauf, dir alles zu zeigen.“
„Die Große spielt Volleyball?“
„Ja, sie kommt da aus der Jugend. In die erste Mannschaft schafft sie es nicht, dafür hat sie nicht die richtige Figur, du aber schon.“
Sie musterte mich von oben bis unten, verzog die Lippen wie zu einem Flunsch und nickte. Schien ihr zu gefallen, was sie sah.
„Du treibst viel Sport, oder?“
„Ohja, Volleyball und Schwimmen.“ Seit neuestem auch Ficken, aber das behielt ich natürlich für mich. Grinsen musste ich trotzdem. „Drüben spiele ich im Verein.“
„Na, da wird sich die Große freuen, sie nimmt dich garantiert gerne mit.“
Sie schaute rüber zu mir.
„Bist du müde von der Reise?“
Eine solche Reise ermüdet, das steht fest, das geile Nümmerchen im Waschraum steckte mir auch noch in den Knochen, aber richtig müde war ich nicht, nein. Mein normales Zeitempfinden stand auf neunzehn Uhr, Abendbrotzeit.
„Nicht wirklich, warum? Aber ich könnte etwas essen.“
„Die Kids sind noch in der Schule, wir können tun und lassen, was wir wollen. Ich richte mich nach dir, was interessiert dich besonders?“
Da brauchte ich nicht lange zu überlegen.
„Natürlich interessiert mich mein neues Zuhause, brennend. Aber das kann ich ja noch lange bewundern.“ Scharf war ich nicht so sehr darauf, denn was sollte das schon sein? Gegen die Villa von dem Schwachmaten und meinem Zimmer darin konnte das garantiert nicht bestehen.
„Mich würde die Sportanlage interessieren, die deine Große besucht. Können wir uns die anschauen?“
„Aber sicher! Du kannst in der Sportanlage etwas essen.“
Wir fuhren durch die Stadt. Sie war aufgebaut, wie viele amerikanische Städte. So weit wie möglich schachbrettartig gestaltete Blocks, breite Straßen, jede Menge Parkmöglichkeiten. Kannte ich aber. Sie fuhr typisch amerikanisch, extrem lahmarschig, ohne Übersicht, einfach ohne Engagement, sie gurkte nur so dahin.
Auf einmal sagte sie auf deutsch, mit extremem amerikanischen Einschlag:
„Mein Großvater, er war Österreiker, sein Name war Baumgärtner. Den Namen er hat übergesetzt, wegen des wir heißen Treegardener.“
Erst einmal staunte ich sie an, wer käme denn je auf die Idee, dass sie deutsch kann?
„Bist du nicht verheiratet?“, war das erste, was mir einfiel. Weil, wenn ihr Großvater so hieß, dann musste ihr Vater ebenfalls so heißen, nur sie müsste anders heißen. Wenn sie verheiratet gewesen wäre.
„Nein, fand ich nicht notwendig, finde ich immer noch nicht. Wir Frauen sind allein viel stärker.“
Die Ansicht fand ich merkwürdig,aber es darf ja jeder seine Meinung haben. Dann dachte das Naughty Girl in mir: Sie weiß aber zumindest, wie Ficken geht, sonst hätte sie keine Kinder. Ihre Einstellung hat Vorteile, als alleinstehende Frau konnte sie sich vollständig ausleben, konnte mit so vielen Kerls mitgehen, wie sie wollte, vögeln, wen und wann und wo sie wollte. Coole Vorstellung. Sie sah gut aus, halblange brünette, leicht gewellte Haare, schlank, sportliche Figur, geschätzt noch keine Vierzig, sehr dezent geschminkt, echt elegant.
Auf die Kids war ich gespannt, auch darauf, was die wohl über die Mutter erzählten.
Die Sportanlage war gigantisch, wirklich. Es gab vier komplett ausgestattete Volleyball-Felder, zwei mit Tribune, der Centercourt bot sogar für dreitausend Zuschauer Platz. Wahnsinn, hier würde ich mal vor vollen Rängen spielen wollen, ohja, das wäre obergeil!
Das Restaurant war so typisch amerikanisch, wie es nur sein kann. Margret beobachtete kritisch, wie ich mir den Riesenhamburger reinschraubte. Wirklich, kein Vergleich zu dem, was bei uns in Deutschland angeboten wird, köstlich, eine Delikatesse, wirklich.-
Das erste Training, drei Tage später, verlief abenteuerlich. Erst haben sie mich locker in Victorias Mannschaft spielen lassen. Vicky war die älteste Tochter Margrets, kurz, pummelig, fetter Hintern. Ein nettes Mädchen, vielleicht ein wenig simpel gestrickt, der erste Eindruck konnte allerdings täuschen. Sie gab sich wirklich Mühe, für mich die ältere Schwester zu sein. Da ich ganz allein aufgewachsen bin, ohne Geschwister, und mit einer Mutter, die in der Hauptsache nicht da war, konnte ich damit nicht allzuviel anfangen. Seit Papas Tod war ich stets den ganzen Tag auf mich allein gestellt und entsprechend selbständig. Eine solche Unabhängigkeit kann man nicht einfach aufgeben. Es lag in der Luft, dass wir zwei uns mal so richtig in die Wolle kriegen. Bisher war noch alles eitel Sonnenschein und Freude, doch die Gewitterwolken waren am Horizont bereits zu erahnen.
Der Trainer, der Sportvorstand und der Präsident, schauten zu, wie ich spielte. Naja, die gegnerische Mannschaft war wirklich schwach. Jeder Aufschlag von mir wurde ein Ass, immer wenn ich in der Nähe des Netzes an den Ball kam, gab es einen Punkt für uns. Nach zehn Minuten unterbrach der Trainer das Spiel und wechselte mich aus.
Sie steckten mich in eine Mannschaft, die in einer höheren Klasse auf einem anderen Court spielte, aber auch da waren sie noch nicht zufrieden, nach insgesamt einer halben Stunde kam ich in die erste Mannschaft. Ganz im Ernst, die waren alle besser als ich, hatte ich das Gefühl. Die spielten so wie bei uns die erste oder zweite Bundesliga. Ist klar, dass ich da mithalten wollte. Das klappte nicht so ganz, aber ich erkannte, dass auch die die Laufwege der Mitspielerinnen genau im Blick hatten und genau wussten, wer wo stand. Eintrainiert hatten sie das wohl nicht, war trotzdem spannend zu sehen. Am nächsten Tag sollte ich wieder zum Training kommen, klar, mache ich.
Es stellte sich heraus, mir war das wirklich erst nicht bewusst, dass die Anlage zu einer Schule gehörte, alle Mitspielerinnen waren Schülerinnen an der Schule, an der ich ebenfalls angemeldet war.
Mein Zimmer in Margrets Haus war entgegen meiner Erwartungen mega, wirklich, ganz anders als befürchtet. Ziemlich groß, direkter Austritt auf die Terrasse, eigenes kleines Duschbad, von der Terrasse aus konnte ich gleich in den Pool, alles wunderbar.
Ein paar Tage litt ich unter dem Jetlag, aber nach kurzer Eingewöhnungszeit hatte ich mich akklimatisiert. Ganz normal erschien ich jeden Tag kurz vor sieben im Haus, um zu Abend zu essen. Margret gefiel das, sie ließ sich darauf ein, dass wir vier uns zu dem Zeitpunkt im Haus trafen, um gemeinsam zu speisen und miteinander zu kommunizieren. Bei ihr am Tisch waren Handys und Tablets verpönt, so sprachen wir miteinander und lernten uns kennen. Die jüngere Schwester, Naomi, sah wirklich toll aus. Ihr Vater war offensichtlich Afroamerikaner, sie war viel größer als Vicky, fast so groß wie ich, besaß eine wunderschöne, schokoladenbraune Haut und sehr krauses, kurz geschnittenes, pechschwarzes Haar, ebenmäßige, wirklich schöne, afrikanisch anmutende Gesichtszüge und eine sympathische Ausstrahlung. Sobald man sie sah, lang und schlank und mit sehr langen Beinen, dachte man unwillkürlich an eine Gazelle. Wirklich toll, ein Körper, wie aus dem Bilderbuch.
Dabei war sie ziemlich pfiffig, mit ihrer Intelligenz steckte sie die große Schwester locker in die Tasche. Sie war das Musterbeispiel eines positiven Menschen, immer gutgelaunt, immer ein Lächeln im Gesicht und jederzeit bereit, etwas toll zu finden. Sie neigte dazu, anderen Streiche zu spielen, neckte oftmals die Ältere, die das manchmal nicht bemerkte. Dann lachte sie sich so lange scheckig, bis Vicky herausfand, was die ‚Kleine‘ so zum Lachen brachte. Sie nahm es mit Humor, böse Worte fielen nicht, unter den Dreien. Es gefiel mir bei denen.
Wie jeden Tag saßen wir beim Abendbrot, da sagte Naomi etwas, Margret antwortete, Naomi lachte ganz eigentümlich. Das erinnerte mich überfallartig an Nadine, der Gedanke an die erinnerte mich an die ganze Mannschaft, an Tommy, an Mama, an Zuhause. Ganz ohne mein Zutun traten mir die Tränen in die Augen, so heftig, dass sie mir die Wangen hinunter kullerten. Mir war dieser Gefühlsausbruch peinlich, ich sprang auf und rannte auf mein Zimmer.
Himmel nein, was hatte ich plötzlich für Heimweh, nee, das war ja kaum auszuhalten. Ich schluchzte richtig, es wollte nicht aufhören.
Bah! Ich bin doch kein kleines Kind mehr!
Es wollte und wollte nicht aufhören, es war im wahrsten Sinne des Wortes das heulende Elend, das mich im Griff hatte.
Um mich abzulenken, machte ich mich bettfertig, zog den gewohnten Schlafanzug an, loses, geknöpftes Oberteil und kurze Schlafshorts. Es war warm und an Schlafen noch nicht zu denken, war ja viel zu früh. Ich daddelte mit dem Smartphone, am liebsten hätte ich jetzt mit Nadine gechattet, aber bei denen war es jetzt gerade halbzwei morgens. Ich schickte ihr eine Nachricht, hoffte, dass sie davon wach wird und mit mir chattet. Es tat sich jedoch nichts.
Na gut.
Mit den Kopfhörern im Ohr suchte ich mir passende Musik, ich fand einen Sender, der nette Country-Music spielte. Nicht so eine Hektik, sondern nett und melodisch.
Wenn ich an Zuhause denke, dann denke ich natürlich auch an Tommy, logisch. Das scharfe Gefühl, das über mich kam, als er zum allerersten Mal die Mumu geleckt hat, war unvergessen. Die Erinnerung brachte mir Hitze ein, der ich gerne nachgab. Auch die drei Riesen kamen in der Erinnerung vor, die drei, die mich einer nach dem anderen geleckt und gefickt und alles mit mir gemacht haben, worauf sie Lust hatten. War irre, der ungehemmten Machokraft ausgeliefert zu sein und dauernd unbändige Lust zu empfinden. Allein der Gedanke daran machte mich kirre.
Daran geilte ich mich auf, doch. Logisch, dass mir warm und wärmer wurde, auch logisch, dass ein wenig selbstgemachter Sex besser war, als die trüben Gedanken an Zuhause. Geil war es, dass sie mir auch zugeguckt haben, die drei Riesen meine ich, und mitbekommen haben, wie es mir gekommen ist. Ich war teilweise so geil darauf, es ihnen zu zeigen, dass ich schon aus dem Grund rasend schnell gekommen bin.
Nunja, bei den Gedanken spielte ich mir ein wenig an der Brust und auch in der Shorts, so ein wenig. Es eilte ja nicht, ich konnte mich in aller Ruhe fertig machen. Logisch, dass man dann die Augen geschlossen hat, man kann sich mit geschlossenen Augen besser an die lustvollen Momente erinnern und besser auf die Lust konzentrieren, ich zumindest. Die Country-Music passte ganz gut, es machte Spaß, dazu an mir herum zu spielen.
Auf einmal berührte mich eine kühle Hand am Knie. Logisch, dass man dann erschreckt, wenn man sich allein wähnt und das Allerintimste mit sich anstellt, und auf einmal ist jemand da und berührt einen. Ruckartig riss ich die Augen auf, auf der Bettkante saß Margret und lächelte mich an. Sprach- und bewegungslos lag ich da und gaffte sie nur an.
Als sie dann ganz zart das Bein streichelte, da wollte ich überhaupt nicht glauben, dass sie da saß, auf meinem Bett. Sie wollte mich trösten, klar, ja, doch. Mich von jemand Fremdes streicheln zu lassen, war mir ein wenig unangenehm. Sie schaute mich an und streichelte weiter, ganz sanft am Knie.
Kann doch nicht! Oder? Was geht ab? An Sex dachte ich überhaupt nicht, der Gedanke lag in weiter Ferne.
Ihr Geruch kam deutlich zu mir herüber, etwas Weichspüler und ein ganz zartes, leicht herbes Parfüm. Den Geruch kannte ich bereits, aber so deutlich wie jetzt hatte ich ihn noch nie in der Nase.
Sie lächelte, mein Lächeln kam zaghaft an, weil ich mir nicht klar war, was jetzt und wie hier was passierte. Unangenehm war es nicht, ihre Berührungen zu spüren und ihr Lächeln zu sehen. Von Lüsternheit oder so, war ich meilenweit entfernt, auch die Geilheit, mucker auf Sex mit jemand anderem zu sein, war weit weg. Wobei, ein wenig vorgeheizt war ich durch die eigenen Streicheleinheiten schon, aber eine andere Frau? Und auch noch Margret? Eine voll erwachsene Frau, die so eine Art Mutterersatz für mich sein sollte?
Was mir fehlte, war nicht der Sex, der harte, verlangende und fordernde Sex mit einem Mann. Nein, was ich jetzt brauchte, war die körperliche Nähe von Menschen, die mir zugetan waren. ZB, die Verbundenheit mit den geliebten Mannschaftskolleginnen aus meinem Verein, Nadine und Konsorten, deren Berührungen, Umarmungen, deren physische und psychische Nähe, die hätte ich gern. Oder auch Tommys Nähe und natürlich die Wärme von Mama, die vermisste ich wie blöd.
Logisch, dass ich jetzt in dem Moment mit Margret bereit war, auf Streicheleinheiten und Nähe positiv zu reagieren und mich darauf einzulassen. Von wem diese Zärtlichkeiten gespendet wurden, war mir in dem Moment offenbar nicht wichtig. Hier in der Fremde tat Zuwendung und die Wärme des fremden Körpers sehr-sehr-sehr gut. Sie streichelte mich ganz gelassen, das Bein, hinunter bis zum Fuß, schaute mich ständig lächelnd an. Sie schabte mit den Fingernägeln ganz sacht das Bein hinauf übers Knie, den Schenkel hoch bis zur Shorts, wieder zurück, ganz zart, gan
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Ganz dicken fetten D A N K E - KUSS von Bee«
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Gerne mehr davon.
Über den Stil lässt sichh streiten aber das ist bei dieser Geschichte Nebensache.«