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Kommentare: 7 | Lesungen: 1033 | Bewertung: 6.99 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 18.02.2020

Energetische Brusttherapie, Fortsetzung

von

<i>Die folgende kleine Geschichte spielt in der Welt des Romans „Peridëis“ von Leo Talberg.


Copyright: Eigene Geschichten rund um Peridëis sind ohne Einschränkungen erlaubt, siehe Impressum des Romans. Diese Geschichte hier betreffend: Ich erlaube die Weitergabe, solange sie unverändert bleibt und mein Autorenpseudonym „Suse Anne“ [ = Süße Sahne ;-) ] nicht entfernt wird.<Ti>

Energetische Brusttherapie


-FORTSETZUNG-


Von Suse Anne

Jahre sind vergangen. Silke und Peridëis schienen fast unwirklich in meiner Erinnerung. Aber kurz vor der Regelblutung, wenn meine Brüste berührungsempfindlich wurden und zu ziehen begannen, erfasste mich abends im Bett immer ein seltsames Gefühl. Oft gerieten meine Hände in solchen Momenten an meine zwei Rosinen, wie Silke sie bezeichnet hatte, und meine rechte Hand musste den Katzenjammer im Schoß beenden. Aber es war mehr ein diffuses Sehnsuchtsgefühl geworden, denn eine konkrete Erinnerung

Eines schönen Sommersonntags stand Silke plötzlich vor mir. Dürftig bedeckt mit einem Träger-T-Shirt mit übergroßen Armausschnitten, das zwei volle Hängebrüste mehr betonte als verbarg, zumal die Brustspitzen sich äußerst prominent bemerkbar machten. Sowie in Form, als auch in Farbe. In manchen Ländern wäre man für so etwas augenblicks gehenkt worden. - Und zwar von einer Meute Frauen, die sich empört hätten, dergleichen nicht selber vor sich her zu tragen beziehungsweise auf deren Nichtexistenz öffentlich hingewiesen zu werden.

Silke also. Plötzlich schossen alte Erinnerungen in mir hoch. „Ich lade Dich zu einem Kaffee ein!“, schoss es aus mir heraus. Und zog sie mit mir. Silke ließ es sich lachend gefallen und so landeten wir schließlich in einem dieser Cafés am Marktplatz.


„Du bist das lüsterne Ferkel von damals geblieben“, resümierte ich, „und du hast Mordsdinger inzwischen.“


„Hättest du auch kriegen können“, antwortete Silke spitz. „Aber zum Teil hattest du recht.“


„?“


„Diese angebliche Therapeutin, die du kennengelernt hast, war eine Betrügerin, sprechen wir es ohne Umschweife aus. Sie hat unsere Unwissenheit ausgenutzt, um uns in ihrem Ashram als glückliche Milchkühe zu halten, die abgemolkene Milch aber profitabel zu verkaufen. Hast ja selbst gemerkt, dass dir in Peridëis die dicken Milchbrüste ganz von alleine wachsen. Der Dame war also kein anderer Aufwand entstanden, als der reine Transport. Und das Ziel lag nicht einmal weit entfernt.“


Silke hielt plötzlich inne. „Aua“, sagte sie. „An sich darfst du gar nichts davon wissen.“


„Bitte!“, bettelte ich. „Ich war doch da gewesen, ich bin doch eingeweiht.“


„Nicht ganz“, antwortete Silke. „Wir haben uns beide illegal da aufgehalten. Ohne Erlaubnis der Feen. Diese sogenannte Therapeutin hätte das nicht machen dürfen, selbst wenn sie uns den Weg nach Peridëis nicht verraten hat. Also falls du was weitererzählst, dann nur wie ein Märchen. Das darfst du. Aber gib keine Hinweise, wie man nach Peridëis kommen kann.“


„Das weiß ich doch gar nicht!“


„Aber ich könnte mich verplappern. Oder du könntest dir was zusammenreimen.“


„Dürfte ich denn noch einmal hin? Ein einziges Mal zum Beispiel?“


„Nein!“ - Silke sagte das mit großer Bestimmtheit. Und ergänzte: „Niemand darf hin. Und dass ich darf, hängt an einem seidenen Faden. Ich bin nur zurückgekommen, weil ich Dinge erledigen muss.“


„Ich bin ja nur neugierig! Also erzähle mir wenigstens, was du erlebt hast.“


Man sah Silke an, dass sie genau das nur allzu gerne wollte.

Silke holte Luft, vergaß aber nicht den Kaffee und den Kuchen, den wir auf dem Tisch zu stehen hatten:

„Nachdem mir gefühlt zehn Hektoliter aus der Brust herausgesaugt worden waren, hat sich ein Gast in mich verliebt und mich aus der sogenannten Therapieeinrichtung rausgeholt. Erst danach ging mir auf, was mir diese sogenannte Therapeutin vorenthalten hatte. Weißt du, ich schwebte nur auf Wolke Sieben vor lauter Zuwendung, guten Gefühlen, viel Sex und ausschließlich netten Männern, die zum Erhalt ihrer Existenz die Milch aus meinen Brüsten kriegten. Wie ein andauernder Drogenrausch, verstehst du? Einer ohne Aufwachen dazwischen. - Der Mann hat mich von dieser Therapeutin regelrecht losgeschwatzt. Als Sklavin hätte ich nicht gehen dürfen, das ist man in Peridëis nicht aus Spaß. Aber der Mann machte der Dame klar, dass ich aus irgendwelchen Gründen meine Schuld längst abgetragen hätte. Wohl wegen meiner Milchqualität, und ich war die beste Kuh im Stall. Er drohte, sie bei irgendwem anzuschwärzen. So kam ich weg. Aber als beste Kuh bist du halt trotzdem eine Kuh und ich kam vom Regen in die Traufe. Weißt du, Peridëis ist so gemacht, dass die Männer die Milch der Frauen zum Überleben brauchen. Kriegen sie keine, verwandeln sie sich schon nach wenigen Tagen unter Schmerzen in einen triebgesteuerten haarigen Satyr, der durch die Wälder irrt. Eigentlich gibt dir das als Frau Macht. Viel Macht sogar. Aber du bleibst eben Frau, und der Mann ist stärker. Dieser Mann jedenfalls hatte meine Milch wie gehabt profitabel verkauft. Das Ding ist nämlich, dass die normalen Frauen in Peridëis lange nicht so wirksame Milch haben wie ich. Frag mich nicht nach dem Grund, aber meine Milch galt allen als Sensation. Auf die Weise war ich schnell wieder dasselbe wie zuvor, im Grunde eine verhätschelte gestreichelte Sklavenhure. Bloß dass ich Milch gab, statt meine Möse hinzuhalten. Aber durch die Reisen, die ich jetzt machte, bekam ich immerhin mit, in was für ein traumhaftes Paradies ich geraten war.

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Kommentare


ergometer
dabei seit: Mai '03
Kommentare: 48
schrieb am 19.02.2020:
»mhmm. der erste teil war schon nicht gut ... warum also die fortsetzung? das offene ende lässt mich schlimmes ahnen ... es geht also noch weiter?!«

LIM90
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 32
schrieb am 20.02.2020:
»Tja, bin schon gespannt, ob und wie es weitergeht.«

Sonnenwolke
dabei seit: Jan '18
Kommentare: 2
schrieb am 22.02.2020:
»Mach weiter, mir gefällt die Geschichte, auch der dritte Teil, der in einem anderen Forum schon steht ;-)
Ergometer ist ein Miesepeter. Musst du mit leben, dass es das gibt.
Vielleicht raffe ich mich ja auch noch mal auf, aber mir fehlt die Zeit.«

KVonnegut
dabei seit: Mär '18
Kommentare: 2
schrieb am 24.02.2020:
»Erstaunliche Geschichte«

funthomas
dabei seit: Feb '15
Kommentare: 46
schrieb am 25.02.2020:
»Mach weiter so.«

mailschicker
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 40
schrieb am 08.02.2021:
»Wenige "erotische" Momente, zu langatmig....Aber ganz nett.Zu allen drei Teilen.«

Paula17
dabei seit: Mai '21
Kommentare: 4
schrieb am 20.04.2024:
»Nörgler, ohne die geht es scheins nicht -- Mir gefällt es, weiter so«



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