Engel gibt es wirklich
von andrea
Schlafend lag sie da. Ihr schwarzes Haar umrahmte ihr Gesicht wie ein sündhaft teurer Ebenholzrahmen. Und teuer das war sie. Nein, sie gab nicht Unmengen Geld aus. Sie war mir teuer, bedeutete mir alles in der Welt. Ich liebte sie. Ich stand im Türrahmen und beobachtete sie. Eine letzte Träne war noch zu sehen. Ich riss mich von dem Anblick los und ging hinunter ins Wohnzimmer. Langsam nahm ich den Cognac aus dem Schrank und goss mir etwas in ein Glas. Dann setzte ich mich an den PC und begann nachzudenken. Ich ließ unseren Abend Revue passieren. Er hatte so schön angefangen. Wir hatten gemeinsam gegessen und uns dann mit einem guten Rotwein in den Garten gesetzt. Wir unterhielten uns über unsere Beziehung, die gemeinsamen Ziele. Nichts hätte mich auf die Idee gebracht, dass er so plötzlich diese unangenehme Wendung nehmen sollte. Warum auch?
Was dann geschah kam wie eine riesige Welle über uns, riss uns mit sich und endete im Urknall. Aus dem Nichts heraus war meine Süße plötzlich pampig und frech geworden. Ich hatte sie einzig und allein danach gefragt wie es in der Schule lief, was die Prüfungsvorbereitungen machten. Sie war aufgestanden hatte getobt und schließlich wurde sie ausfallend. Sie schrie mich an ich solle sie in Ruhe lassen, mich um meine Dinge kümmern und dass mich ihr Leben überhaupt nichts anging. Aber natürlich tat es das. Schließlich war es nicht nur ihr, sondern letztlich unser Leben. Ich sah sie böse an, warnte sie mehrfach sich nicht im Ton zu vergreifen. Sie hatte nicht hören wollen und schließlich zog ich sie über meine Knie. Ich versohlte ihren süßen Po mit der blanken Hand. Sie zappelte, wimmerte, bat mich aufzuhören. Leichtgläubig wie ich bin, gab ich nach. Erhitzt hatte sie sich wieder mir gegenüber gesetzt, trank an ihrem Rotwein. Sie schien zur Besinnung gekommen zu sein. Doch das war ein Irrtum. Sie machte weiter, setzte ihr alles zerstörendes Spiel fort, wurde frecher und ausfallender als vorher.
„Mir reicht es jetzt. Geh ins Wohnzimmer! Ich komme dir in 5 Minuten nach!“ Sara sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. „Cindy, ich hab das doch nicht so gemeint. Es tut mir leid.“, stammelte sie immer und immer wieder. Ich ließ mich nicht erweichen. „Du sollst gehen!“, sagte ich böse und erhob mich. Langsam schritt ich auf sie zu. „Wird’s bald oder muss ich nachhelfen?“ Sara stand auf, wich einen Schritt zurück. „Ich warne dich! Du solltest den Spaß nicht übertreiben! Das ist kein Spiel mehr!“ Schließlich ging sie mit gesenktem Kopf nach drinnen. Ich schnappte mir die Flasche und die Gläser und folgte ihr. Ich war so enttäuscht und tief verletzt.
Als ich das Wohnzimmer betrat stand sie in der Ecke. Ich schmunzelte, genoss den Anblick. Sara hatte Angst und das zu Recht. Sie würde heute eine Strafe bekommen, die sie so schnell nicht vergaß. Ich wandte mich noch einmal ab und ging dann in den Keller um die Gerte zu holen. Eins- zweimal ließ ich sie durch die Luft sausen und genoss wie Sara ob des Fauchens zusammenzuckte. Dann stellte ich den Sessel in die Mitte des Raumes. „Komm her, Sara und beug dich über die Lehne!“ Meine Stimme war ruhig und gefasst, dennoch bestimmend. Saras Blick war ein einziges Flehen. „Es tut mir doch leid, ich tue es nie wieder.“ Sie begann zu weinen. „Du glaubst mit einer Entschuldigung ist alles vergeben und vergessen? Da täuschst du dich. So leicht kommst du mir heute nicht davon.“ Ob der Kälte meines Blickes gab Sara schließlich nach und beugte sich über. Ihr Minirock rutschte hoch und gab den Blick auf ihren süßen Po frei, der ob der Schläge im Garten schon gut gerötet war.
Langsam schob ich ihren Rock ganz nach oben. Ich fühlte die Wärme und ihr leichtes Zittern. Behutsam strichen meine Hände über ihren Po. Mein Blick war fast bedauernd. „Warum hatte sie es nur so weit treiben müssen? Warum hatte sie kein Ende gekannt? Wieso konnte sie nicht auf meine Warnungen hören?“ Ich schob ihren Slip hinunter in die Kniekehlen und küsste noch einmal sanft ihren Po. Er war so weich, so unbeschreiblich empfindlich. Ich zwang mich, den Blick von ihr abzuwenden. Ich hatte mich nie zuvor so schwer damit getan sie zu bestrafen. Langsam griff ich nach der Gerte und ließ sie noch einmal durch die Luft sausen. Das Geräusch war schneidend und verursachte selbst mir eine Gänsehaut.
Dann holte ich aus. Ein kurzes Zischen, ein Aufschrei und die erste Strieme zierte Saras Po. Wieder holte ich aus. Der gleiche Ablauf, dasselbe Ergebnis. Behutsam zeichnete ich fünf Striemen untereinander. Dann machte ich eine Pause und gab Sara Gelegenheit sich zu erholen. Sie schwitzte, zitterte am ganzen Körper. Langsam strichen meine Hände über ihren Rücken. Nur war mir nicht klar ob ich sie oder mich damit beruhigen wollte. Dann stellte ich mich wieder hinter sie und verabreichte ihr die nächsten fünf Schläge. Ich weinte, litt genauso wie sie. Ursprünglich hatte ich vorgehabt ihr zwanzig Schläge mit der Gerte zu verabreichen aber ich brachte es nicht übers Herz.
Sara tat mir so Leid. Ich hieß sie aufstehen. Sie gehorchte, sah auf den Boden. Langsam legte ich meine Hand unter ihr Kinn und zwang sie sanft dazu mich anzusehen. „Ich liebe dich“, hauchte ich mit tränenerstickter Stimme. Sara begann zu weinen. Endlich schien die Last von ihr abzufallen. „Es tut mir doch so leid“, stammelte sie immer und immer wieder. Ich presste sie fest an meine Brust. „Scht… ist doch gut“, versuchte ich sie zu beruhigen. „Nun ist doch alles vergeben.“ Ich ließ die Gerte fallen, hasste mich dafür sie überhaupt benutzt zu haben. Langsam führte ich sie zum Sofa. „Leg dich hin“, befahl ich sanft. Sara legte sich auf den Bauch. Nun musste ich doch schmunzeln. Ich setzte mich neben sie und begann sie zu streicheln. Ich liebte diese Frau von ganzem Herzen. Selten hatte es jemand geschafft, mich, so wie sie, in meinen Grundfesten zu erschüttern.
Sara schaffte es, dass ich an einem Lichtstrahl Gefallen fand. Sie brachte mich dazu im Regen zu tanzen und trieb mich zu Höhen, die ich nie zuvor erlebt hatte. Dank ihr wurden aus Problemen kleine Hindernisse, aus alltäglichen Erlebnissen Abenteuer und selbst einem traurigen Moment konnte ich gute Seiten abgewinnen. Gedankenverloren spielte ich mit ihrem Haar. „Möchtest du jetzt schlafen“, fragte ich sie leicht besorgt. „Ja“, sie nickte. „Ich gehe noch ein bisschen raus. Ich muss erstmal einen klaren Kopf bekommen.“ Dann war ich gegangen. Ruhelos war ich durch die Nacht gelaufen, hatte mir Vorwürfe gemacht. Schließlich ging ich in die Kneipe und bestellte mir ein Bier. „Hi Cindy!“, begrüßte mich der Wirt. „So alleine hier? Wo haste denn Sara gelassen?“ Ich schluckte hart. „Sara schläft.“, brachte ich geradeso heraus. Dann hatte ich mich dem Bier gewidmet und noch ein zweites und drittes bestellt. Schließlich hatte ich bezahlt und mich verabschiedet.
Nun saß ich hier am PC und fragte mich was geschehen wäre, wenn ich Sara nicht kennen gelernt hätte. Als ich sie traf führte ich eine ziemlich unglückliche Beziehung mit einem Mann. Unglücklich wohl nur deshalb, weil mir etwas fehlte. Er war nicht in der Lage mich zu befriedigen, dabei trug er mich auf Händen, hätte wohl alles für mich getan. Ich starrte auf die Geschichte, die ich schrieb. Sie sollte das Leben mit Sara beschreiben, sollte meine Gefühle und Gedanken ausdrücken. Doch egal was ich tat. Nichts wurde meinen Ansprüchen gerecht. Ich schloss das Programm und starrte nun auf den Monitor. Ich hatte ihr gesagt, dass alles vergeben wäre, doch es arbeitete in mir. Ich kam nicht darüber hinweg, dass sie mir gesagt hatte, dass mich ihr Leben nichts anging. Was hatte ich ihr denn schon zu bieten? Ich war 25 Jahre alt, lebte für meine Arbeit. Sie dagegen war ein 19jähriges Mädchen, das im Leben sicher mehr vor hatte als mir beim altern zuzusehen. Was war, wenn sie Kinder wollte? Sie würde mich verlassen. Ich wusste, dass sie reisen wollte. Sie war so ganz anders als ich. Von der Statur her eher zierlich, wissbegierig, manchmal vielleicht sogar etwas zu forsch. Wieso hatte sie mich zu ihrer Partnerin gewählt? Ich überlegte ob es nicht besser war mich von ihr zu trennen, verwarf den Gedanken jedoch sofort wieder. Ich profitierte von unserer Beziehung, hatte mich aus Liebe zu ihr um 180° gedreht. Ich würde jeden Tag mit ihr genießen, würde nehmen was sie mir gab und geben was sie brauchte und mehr als das. Ich würde sie lieben so lange sie es zuließ.
Ich fuhr den PC herunter und ging auf den Balkon. Ich starrte auf die Silhouette der Stadt, die genauso unruhig und traurig wirkte wie ich. Ich wollte mir eine Zigarette anbrennen, als Sara auf den Balkon trat. „Bekomme ich auch eine?“ Sie war verschlafen und lächelte mich an. „Na klar“, antwortete ich überglücklich. Ich war froh, dass sie jetzt hier war und meine dunklen Gedanken vertrieb. Sara zog sich einen unserer Liegestühle heran und setzte sich. „Soll ich dir eine Decke holen? Es ist doch ziemlich kühl geworden.“ Sara lachte. „Nö, wenn ich friere decke ich mich mit dir zu.“ Mein Herz schlug bis zum Hals. Ich steckte eine Zigarette an und gab sie in ihre Hand. „Bitte, mein Schatz.“
Sara sah auf die Uhr. „Du warst lange weg. Und du hast getrunken.“ Ich wusste, dass sie das nicht mochte und machte mir erneut Vorwürfe. „Hat es wenigstens geschmeckt?“ Ich nickte. „Ja, das hat es. Liebe Grüße von Klaus.“ Ich steckte mir nun eine Zigarette an und blies den Qualm in den Nachthimmel. Sara erhob sich und setzte sich auf meinen Schoß. „Ich liebe dich, hauchte sie mir ins Ohr. Und es tut mir leid, dass ich dich so sehr verletzt habe. Hast du die Geschichte weiter geschrieben?“ Ich schüttelte den Kopf. „Nein, meine Süße, ich hatte andere Gedanken. Außerdem wird dir und unserer Liebe nichts gerecht was ich schreibe. Ich werde die Idee wohl ganz verwerfen.“ Sara sah auf den Boden und rauchte weiter. „Ich will jetzt mit dir Kuscheln“, flüsterte sie nachdem sie die Zigarette gelöscht hatte. Sie nahm mich an der Hand und ging mit mir zur Liege. „Hier?“ Ich sah sie fragend an. „Ja, natürlich. Im Schlafzimmer kuscheln kann ja jeder.“ Ihr Lächeln war verschmitzt.
Ich ließ mich erweichen und gab mich völlig ihrem Spiel hin. Ich genoss es wie sie mit meiner Brust spielte. Ihre Hände schienen überall zu sein. Zwischen uns sprühten die Funken. Wie ausgehungert viel meine Süße über mich her. Sie machte mich so wahnsinnig glücklich. Vergessen waren die Gedanken an Trennung, weggeschwemmt die Angst sie zu verlieren. Sanft zog ich Sara auf mich und gab ihr einen Zungenkuss. Ich spürte ihren Herzschlag und ihren heißen Atem auf meiner Haut. Dann ergaben wir uns in die Nacht.
© andrea
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