Erfüllung 1
von Servus amoris
Rosalinde Unger war mit sich und der Welt meist unzufrieden. Das begann mit ihrem Vornamen, für den sie ihre Eltern, solange sie denken konnte, hasste. Sie ließ sich daher nur Rosi nennen und das kam recht gut an. Weiters haderte sie mit ihrer Figur. Rosi trieb zwar regelmäßig Sport und ernährte sich auch bewusst. Sie war daher keineswegs übergewichtig, hatte aber trotzdem eine sehr „frauliche“ Figur mit einem breiten Becken und – für Rosis Begriffe – zu großen Brüsten. Das schlimmste aber war, dass sie scheinbar keinen passenden Partner finden konnte. Mittlerweile war sie 32 Jahre alt und die längste Beziehung, die sie je hatte, dauerte gerade einmal zehn Monate. Am letzten Wochenende hatte sie es wieder einmal versucht. Schick, aber trotzdem möglichst sexy besuchte sie eine angesagte Disko in der Innenstadt. Nachdem sie fast zwei Stunden wie ein Mauerblümchen an der Bar gesessen hatte und lustlos an ihrem Getränk nuckelte, wollte sie gerade gehen, als plötzlich ein relativ großer Mann vor ihr stand.
Dass er schwarzafrikanischer Abstammung war, störte Rosi absolut nicht. Er fragte sie, ob sie mit ihm tanzen wolle, was Rosi gerne annahm. Biku – so stellte er sich ihr vor – war Mitarbeiter einer internationalen Firma und stammte aus Nigeria. Er tanzte hervorragend und Rosi schmolz in seinen Armen förmlich dahin. Biku war ein sehr ausdauernder Tänzer und so wurde es für Rosi ein wunderschöner Abend in ihrem Lieblingslokal. Letztendlich fragt sie Biku, ob er sie nach Hause begleiten sollte, was sie gerne annahm. Da Rosi mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war, genoss sie es, dass Biku sie mit seinem Auto nach Hause bringen konnte. Dort angekommen, wollte sich der Nigerianer von Rosi verabschieden, aber Rosi fasste sich ein Herz und lud ihn ein, noch auf ein Getränk mit in ihre Wohnung zu kommen. Beide waren alt genug, um zu wissen, wohin das führen würde. In der Wohnung angekommen bat Biku, die Toilette und das Bad kurz benutzen zu dürfen. Rosi richtete in der Zwischenzeit zwei Gläser im Wohnzimmer her. Als der Afrikaner vom Bad zurück kam, zog er Rosi mit einem festen Griff an sich.
Nach einem innigen Kuss sagte er zu ihr: „Darling, du bist mir bereits den ganzen Abend aufgefallen. Ich habe mich zuerst nicht getraut, dich anzusprechen, weil ich mir als Schwarzer oft schon einiges anhören musste. Aber deiner göttlichen Figur konnte ich nicht widerstehen.“
Dabei drückte er sie nochmals fest an sich und küsste sie erneut sehr leidenschaftlich. Rosi wurde fast rot ob des Kompliments von Biku. Sie wusste schon, dass gerade Afrikaner weibliche Formen mehr schätzen, als dies bei Europäern der Fall war. Jedenfalls bildete sie sich das ein. Und ohne etwas zu erwidern, drückte sie Biku sanft auf die Couch und schaltete eine einfühlsame und langsame Musik ein. Dabei begann sie für ihren Gast gekonnt einen Striptease hinzulegen, der alle Stücke spielte. Nur ihren BH und den Tanga ließ sie an, als sie sich zwischen die Beine von Biku kniete und den
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Exhasi