Erotische Reminiszenz (3)
von Friedrich
Erotische Reminiszenz (3)
Es dauerte nur ein paar Wochen, in denen sich unsere Beziehung deutlich intensiver und aufgefrischter gestaltete, aber meine Ahnung sollte mich nicht trügen.
Eines Tages, wir saßen gemütlich bei einem Glas Rotwein, gestand mir mein Sonnenschein, dass sie schon den einen oder anderen Versuch unternommen hätte, mit einem Mann zu flirten, um bei ihm zu „landen“. Es zeigte sich aber, dass es nicht so einfach war. Denn, so ihre Worte, die, die ihr gefielen waren verheiratet. Zwar wären sie nicht abgeneigt und man hätte ihr sogar angeboten, eine Nacht mit ihr im Hotel zu verbringen, doch das wäre nicht ihr Stil. Was sollte sie machen? Ich musste tatsächlich lächeln. Ihre Hilflosigkeit war rührend.
„Kann Dich nicht einer Deiner Auserwählten zu sich nach Hause einladen?“ Simone zuckte nur kurz mit den Schultern, was wahrscheinlich soviel bedeutet, was soll’s, ich müsste die Antwort wohl kennen. „Soll ich Dir etwa eine sturmfreie Bude bescheren?“ Wieder dieses Schulterzucken, doch ein klein wenig anders. Ich hatte den Kern wohl getroffen. Ich konnte ihre Gedanken nachvollziehen. Unsere Kinder waren noch sehr klein, die Wohnung (Altbau) war schön groß und nicht hellhörig und unsere Kinder hatten ihre eigenen Zimmer und schliefen die Nächte immer durch. Nur ich würde störend wirken.
Nicht entsetzt, eher schmunzelnd, sprach ich meine Gedanken aus und tatsächlich gab sie nach ein wenig zögern zu, dass sie an so etwas auch schon gedacht hätte.
Da kam mir eine Idee, warum soll ich leugnen, dass mich diese neue Simone faszinierte. Ich tat, als sei das Thema erledigt und wir sprachen, wie oft an solchen Abenden über alltägliche Dinge und über unsere Arbeit.
Ich ließ mich über kleinere Probleme aus und kam auf meinen engsten Mitarbeiter zu sprechen.
Ich wusste, dass Simone ihm sehr gefiel, nur war er, wie Simone es mal war, ein wenig gehemmt, um es ihr deutlicher zu zeigen. Von Simones wundervoller Wandlung hatte er allerdings absolut keine Ahnung und das war der eigentliche Ursprung meiner Idee, die ich nun in die Wirklichkeit verfrachten würde. Meine Hoffnung beruhte nur darauf, dass außer mir keiner etwas ahnte. Es musste laufen, wie vom Schicksal gewollt, allerdings lag meine Hoffnung auf einem soliden Fundament, auf Simones Verlangen nach einem anderen Mann.
„Weißt Du, mein Schatz, wenn ich Peter nicht hätte, wären die Probleme bei den Aufträgen manchmal schon etwas größer.“ Ich erzählte dann, wie er hin und wieder meinen Gedanken neuen Schwung gab und damit viele Dinge aus der Welt schaffte, mit denen ich mich ungern herumschlug.
Simone kannte Peter gut, sie haben sich bei den Betriebsvergnügen des Öfteren gesehen und wenn sie mich im Büro besuchte, hatte sie mit ihm auch schon mal einen längeren Plausch geführt. Bei diesen Gelegenheiten habe ich auch die Feststellung machen dürfen, wie sehr Peter Simone mag.
Peter war ein paar Jahre jünger als wir und mit einer sehr netten und attraktiven Frau verheiratet. Dennoch sah man ihm auch ein gewisses Verlangen an, wenn er mit hübschen Frauen zu tun hatte.
„Peter ist schon ein netter Kerl, “ sagte Simone, „ist er nicht mit einer hübschen Frau, ich glaube sie heißt Karin, verheiratet?“ Ich bejahte nur. Dann sagte ich aber schmunzelnd:“ Dich verschlingt er aber auch immer mit gierigen Blicken, sobald sich ihm die Möglichkeit bietet.“ Sie schaute mich zwar etwas merkwürdig an, tat meine Bemerkung dann aber als dahingesagte Nettigkeit ab, gut so.
Am nächsten Tag musste ich zu einer Konferenz nach Dessau, ein kurzanberaumter Termin. Auch darüber sprachen wir am Abend noch. Als ich Simone lächelnd sagte, dass sie ja den nächsten Abend „sturmfrei“ hätte, winkte sie nur ab und sagte, meine Auswärtstermine kämen immer zu kurzfristig. „Ich werde mal anfragen, ob meine Termine nicht langfristiger planbar sind, damit meine geliebte Frau hin und wieder die Möglichkeit hat, ein Rendezvous zu verabreden.“ „Dann musst Du gleich vor die Parteileitung, lass es lieber sein.“ Wir mussten beide lachen, ja so war es in der DDR.
Also fuhr ich in der Frühe nach Dessau, Peter sollte erst am späten Nachmittag dazu stoßen. Er hatte noch am späten Vormittag einen Termin in der Firma und am Nachmittag wollte er noch etwas Persönliches erledigen. Sein Auftritt war ja auch erst am nächsten Morgen geplant, allerdings gleich zu Beginn.
Nun lag es an mir, meine Idee in allen Einzelheiten und mit Geschick in die Tat umzusetzen.
Als erstes musste ich den Konferenzleiter davon überzeugen, dass Peters Tagesordnungspunkt auf den frühen Nachmittag verlegt wird. Das war die leichteste Übung. Ich war sehr bekannt unter den Teilnehmern und da ich immer für ein Späßchen zu haben bin, auch nicht unbeliebt. Man gewährte mir die Bitte.
Dann rief ich Peter an und sagte ihm, dass ich eine meiner Dokumentenmappen vergessen habe. Ich sah ihn bildlich vor mir, wie er dastand und dachte, typisch der Chef. Ich sagte ihm, dass die Mappe bei mir zu Hause liegt. Sein Einwand, es wäre zwar schwer zu schaffen, aber er würde sich bemühen, tat ich mit meinem bekannten Knurren ab.
„Pass auf Peter, Deinen Auftritt habe ich auf den Nachmittag verlegen lassen. Du kannst also morgen früh den Zug nehmen. Es wäre so und so besser, wenn Du erst am Abend bei Simone vorbeischaust, wenn sie mit den Kindern fertig ist. Du musst Karin ja nicht sagen, dass Du erst früh fährst, dann kannst Du Dir mal mit Simone einen schönen Abend machen.“ Ich wartete ein paar Sekunden, lachte dann auf und sagte ihm, dass die letzte Bemerkung ein Scherz war. Er schwieg eine Weile und sagte dann ganz knapp, er werde alles erledigen.
Zweiter Punkt abgearbeitet. Nun blieb mir nur noch der Dritte, ist ja eigentlich klar, dass man sich das Schönste bis zum Schluss aufhebt.
Ich rief also Simone an, schilderte ihr mein Dilemma und sagte aber voller Stolz, dass ich eine Lösung hätte.
Simone schwieg ebenfalls ein kleines Weilchen. Ich konnte mir bildhaft vorstellen, was jetzt durch ihren Kopf ging. Nun war es auch egal, ob sie es als geplant oder schicksalhaft ansehen würde. An ihrem Schweigen wusste ich, meine Idee war gut. Wir schwatzten noch ein wenig und ich legte nach einer herzlichen Verabschiedung auf.
Beim Mittagessen am nächsten Tag traf Peter ein. Vorsorglich habe ich mich an einen Zweiertisch gesetzt und den zweiten Platz freigehalten. Ich sah sofort, dass meine Idee gefußt hatte. Peter konnte schlecht Geheimnisse vor mir verbergen.
Bevor er jedoch zu einem Geständnis ansetzen konnte, sagte ich ihm, dass er sich auf seinen Auftritt konzentrieren solle und dass ich hoffe, die Nacht war schön. Das traf ihn vollkommen überraschend, denn er sagte spontan: „Oh ja“, das rutschte ihm so einfach raus und er wurde etwas verlegen. „Dann ist doch alles in bester Ordnung“, ich klopfte ihm auf die Schulter, stand auf und begab mich in den Sitzungssaal.
Sehr spät kam ich dann am Abend zu Hause an. Im Auto habe ich noch ein wenig mit Peter über den gestrigen Abend gesprochen. Er sagte mir unter anderem, dass er Simone toll findet und wünschte sich, seine Karin wäre auch so feurig.
Da Simone vorhatte, Gerald und Marianne zu einem Kennenlernabend einzuladen, machte ich Peter den Vorschlag, auch mit Karin daran teilzunehmen. Er würde mit Karin darüber sprechen.
Ich kam dann endlich bei meiner Simone an.
Sie hatte Kerzen angezündet und Gläser auf den Tisch gestellt. Ich öffnete die Flasche Rotwein, schenkte uns ein und legte ihre Lieblingsplatte auf, Procol Harum, es war die Musik, bei der sie sich gerne im Tanze bewegte. Da ich immer noch nicht die Ader des Tanzens bei mir entdeckt hatte, gefiel es ihr dennoch, sich immer, gerade bei dieser Musik, tänzelnd vor mir zu drehen und dabei ihre Hüllen fallen zu lassen.
Zauberhaft, wie sie auf mich wirkte, wir stießen an. Ich wusste ja, an welcher Stelle der Titel kommt, der es ihr besonders angetan hatte, solange musste ich mich gedulden. Sie küsste mich, ja, nicht wir uns, sie zeigte mir beim ersten Kuss, dass sie das Zepter in der Hand hält. „Das hast Du gut geplant, Du Schelm, dafür wirst Du heute belohnt.“ Ich tat verdutzt, doch sie lächelte nur und knöpfte mein Hemd auf. Das war ihre Lieblingsfolter, denn es gefiel ihr, meine Brustwarzen zärtlich zu bearbeiten, da ich an diesen Stellen besonders empfindlich bin. Ich wand mich lustvoll unter ihren Händen.
Dann kam der Titel, wie ich vermutete stand sie auf und fing an zu tanzen. Es gefiel ihr sehr, wie mich das erregte.
„ Nun frag mich schon, wie mir der gestrige Abend gefallen hat. Frag mich alles, ich möchte beim Tanzen Deine Fragen beantworten.“
„Dass es Dir gefallen hat, habe ich sofort gespürt, als ich Dich sah, was soll ich da viel fragen.“
Ich wusste ja, dass Simone mir von sich aus alles erzählen würde, bis ins kleinste Detail. Das war auch eine ihrer neuen Neigungen, immer bei unseren Liebesspiele Details unseres Erlebnisses mit Gerald aufzufrischen, vor allem, wenn sie auf mir saß. Es bereitete ihr großes Vergnügen, mich durch diese Details zu stimulieren und es erregte sie ja auch.
Hülle um Hülle fiel, es war schon ein malerischer Anblick, wie anmutig sich Simone ihrer Kleidung entledigte. Sie kam zu mir und begann nun, mich ebenfalls von meiner Kleidung zu befreien. Als dann auch das letzte Stück entfernt war, kniete sie vor meinem Schlingel nieder und verwöhnte ihn mit Händen, Zunge und Mund, bis er wie ein Pflock ins Zimmer ragte und zu platzen drohte. „Leg Dich auf den Teppich, Du großer Planer!“
Ich folgte nur zu gerne, denn ich ahnte, was nu
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Kommentare
(AutorIn)
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Friedrich
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bolle
deshalb werde ich die anderen teile auch ausprobieren ;)
update 19.09.: das "vollquatschen" war nicht böse gemeint. alles gut.«
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Ich warte schon mit Spannung eure Fortsetzungen !«
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werden?«
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Gruß,
Jorge Garcia«