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Lesungen: 1234 | Bewertung: 4.09 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 01.05.2008

Es war schön?

von

Ich packte sie, vielleicht härter als gewollt.


Aber sie sagte nichts, sah mich nur mit verklärtem Blick an wie ich sie auf den Tisch ablegte.


Kaum hingelegt ging ich einige Schritte von ihr weg und betrachtete sie, wie sie dalag, leicht hob sich ihre Brust beim Atmen.


Ihre Augen sahen nicht mich an, sie blickte zur Decke und hatte ein Lächeln auf den Lippen.


Sie wusste das ich sie wollte, und das sie alles mit nur wenigen Worten zerstören konnte.


Sie tat es nicht, sie sah mich nicht an, lies mich einfach stehen, obwohl ich selbst von ihr wegging.


Sie strahlte etwas aus, unerklärlich für mich, aber ich wusste in diesem Moment das sie unerreichbar für mich ist.


Mein Blick schweifte an ihrem Körper entlang, suchte etwas, dass sie nicht mehr perfekt erscheinen lies, ich fand nichts.


War nun verwirrt, vor mir lag eine Perfekte Frau und ich, .. Ich konnte nichts tun, sah sie nur an und wartete.


Sicher wurde ihr kalt, ich sah es förmlich, doch sie sagte noch immer nichts, unendlich viel Geduld hatte sie mit mir.


Die Zeit brauchte ich aber auch, ich musste mich sammeln, immerhin wollte ich nichts falsch machen, nicht bei ihr.

Ich holte meine Camera, wollte diesen Augenblick in Erinnerung behalten, für immer aufbewahren.


Sie lag immer noch da, unverändert, nur das anheben des Brustkorbs verriet das sie lebte.


Ihre Augen hatte sie geschlossen, ich umrundete den Tisch einige male, sah ihren nackten Körper,


Wollte ihn spüren, doch musste mich zurückhalten.


Ich begann, leicht zittrig, verdammt, ich musste irgendwie für Beleuchtung sorgen.


Die kalte Neonröhre würde die Stimmung zerstören, Kerzen hatte ich nicht, ich merkte förmlich, wie alles in sich zusammenfiel.


Sie muss es wohl bemerkt haben, langsam öffnete sie die Augen und sah mich stumm an, keine Anklage konnte ich aus ihrem Blick deuten.


Keine Gefühlsregung, keine Wut, Trauer, Fröhlichkeit, nichts, sie richtete sich langsam auf und sah mich einfach nur durchdringend an.


Ich wusste, ich musste etwas sagen, aber egal was ich gesagt hätte, die Stimmung war hinfort.


Sie sah an sich hinunter, wie sie dort auf dem Tisch lag, nackt und ich vor ihr stand,

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