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Kommentare: 6 | Lesungen: 8061 | Bewertung: 8.73 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 17.10.2008

Evelyn und Bernd - Teil 3 - Freunde

von

Die Handlung und alle Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen wäre rein zufällig. Alle Rechte beim Autor.

I.

Sie saß in der Sauna auf ihrem Handtuch, mit dem Rücken am Holz angelehnt, die Beine hatte sie eng an ihren Körper angezogen, so dass ihre Brüste von ihren Knien verdeckt waren, ihre Arme hatte sie um die Beine geschlungen. Sie schämte sich etwas, sie mochte sich gar nicht so gerne zeigen. Die Sauna war voll, mehr als 20 Personen saßen oder lagen überall herum. Alle waren ganz freizügig, sie sah Brüste in den verschiedensten Ausprägungen, die schlaffen Schwänze der Männer, einige Frauen hatten ihre Beine geöffnet, so dass auch ihre Scheiden zu sehen waren, behaart, andere rasiert, enge Spalten, aber auch welche, wo Klitoris und innere Schamlippen deutlich zu sehen waren. Alle schwitzten enorm, die Körper glänzten, so wie ihrer auch. Es war sehr heiß. Und sie hatte das Gefühl, dass alle sie ständig musterten. Ihr wurde noch heißer, und ihr Unbehagen stieg ins unerträgliche, als sie Corinna und Tim entdeckte, Corinna mit ihren kupferroten Schamhaaren. Und auch Maren erkannte sie unter den Frauen. Und dann wurde ihr klar, dass sie alle Personen kannte. Ihr Onkel Sebastian war dabei, mit seinem doch schon stärkeren Bauch, und einem ganz kleinen Pimmel. Sie musste etwas schmunzeln. Und ihr Professor, bei dem sie ihr Examen machte. Hager, dicht behaarte Brust, Bauch und Scham, dünner, langer Schwanz, mit weit zurückgezogener Vorhaut, die die Eichel wie einen Pilzkopf erscheinen ließ. Silke, die kleine dralle Seminarassistentin, deren Rock immer irgendwie zu eng aussah, so dass man den Eindruck hatte, ihre Pobacken würden gleich herausplatzen. Feste kugelige Brüste mit Piercingsteckern durch die fast ganz hellen Brustwarzen, Piercinganhänger am Bauchnabel und zwei großen dicken Piercingringen an den äußeren Schamlippen. Selbst Günther und Hans-Werner aus der WG waren auch anwesend. Und ihren Vater sah sie auch, und ihre Mutter. Ihre Brüste hingen schlaff an ihr runter, fast bis in Höhe des Bauchnabels, die großen hellrosa Warzenhöfe mit den dicken Knubbeln in der Mitte zeigten nach unten. Und sie hatte die Beine am weitesten auseinander, und sie wischte sich ab und zu den Schweiß von ihrer blond behaarten Muschi, ja, sie streifte mit dem Finger manchmal sogar durch ihre großen Schamlippen. Wie natürlich es doch aussah. Warum konnte sie sich nicht so locker verhalten. Es war ihr irgendwie peinlich, mit all diesen Leuten so nackt zusammen zu sein.

Und dann stand Silke auch noch auf und kam zu ihr herüber, setzte sich neben sie.

„Warum genierst Du Dich so? Wir sind doch alle nackt, und niemand findet es schlimm. Warum zeigst Du Dich nicht? Du hast doch nichts zu verbergen, im Gegenteil, du bist doch eine hübsche junge Frau mit einem sehr attraktiven Körper.“


Sie spürte Silkes Hand auf ihrem Arm, die sich seitlich vor ihr mit weit gespreizten Schenkeln hingehockt hatte. Umgeben von dem kurz geschorenen Haarbusch war die breite offene Spalte mit den beiden Piercingringen deutlich zu sehen. Sie hatten sich gerade in den letzten Wochen des Prüfungsvorbereitungsseminars sehr gut verstanden, so dass doch etwas Beruhigendes von dieser Geste ausging. Sie spürte, wie sie langsam ihren rechten Arm von den Beinen wegzog, anschließend den linken Arm weg schob. Sie ließ es gefallen, wollte sich hier in der Sauna nicht streiten, wollte auch nicht mehr vor den anderen kneifen. Ihre Unsicherheit war gar nicht mehr so groß, trotzdem hielt sie den Blick noch gesenkt. Silke drückte nun sanft ihre Knie nach unten und sie gab dem nach, so dass ihre Füße von der Sitzfläche glitten. Ihre Brüste wurden sichtbar, für alle, und irgendwann war oberhalb der geschlossenen Schenkel nun auch die glänzende Haut ihres Venushügels den Blicken frei zugänglich. Es ging ein anerkennendes leises Murmeln durch den Raum.


Ein bis zwei Minuten starrte sie auf ihre Knie, dann gab sie sich einen Ruck, hob den Kopf und schaute sich im Raum um, bemerkte, dass alle anderen wirklich nur sie ansahen. Doch diese Blicke waren so natürlich, so verständnisvoll, überhaupt nicht voyeuristisch. Und plötzlich hatte sie nicht mehr das Gefühl, so extrem beobachtet zu werden. Die Beklemmung, die sie die ganze Zeit in sich gefühlt hatte, wich einer zunehmend befreiten Stimmung. Sie schaute feste in die Gesichter der anderen und sah die völlig unbefangene Blicke und vor allem anerkennende Zustimmung.

„Deine Brüste sind wunderschön, Du kannst sehr stolz auf sie sein. Schau nur, wie alle Dich dafür bewundern.“


Adrenalin schoss in ihren Körper, die Worte Silkes erfüllte sie mit Stolz. Sie holte tief Luft, ihr Busen richtete sich noch etwas mehr auf. Ihre Beine waren jetzt vollständig unten, und sie sah kurz auf ein völlig enthaartes Dreieck, bei dem sie schon trotz der noch eng aneinander liegenden Oberschenkel ihre große Klitoris unter der wulstigen Hautfalte im Ansatz sehen konnte, die sich zwischen ihrem Muschispalt hervordrängte. Ganz kurz kehrte ihre Unsicherheit zurück, wie ein kalter fröstelnder Windhauch, als sie spürte, wie Silke sie aufmunternd ansah. Aber dann nickte sie. Ganz langsam öffneten sich ihre Beine.

Davor hatte sie sich doch so gefürchtet, seit sie die Saunaanlage betreten hatte. Sie war die erste in der Umkleide, kaum das sie die Unterwäsche ausgezogen hatte, hatte sie auch schon den Bademantel übergezogen, war lange vor den anderen unter der Dusche und hatte sich schnell den Platz in der geräumigen Sauna gesucht und sich auch sofort so hingesetzt, wie sie eben noch saß, auf der untersten Bank in der linken Ecke.


Doch nun war es wie der endgültige Sieg nach einem langen, ungeliebten Kampf. Sie war der Sieger, dass hieß, ihr Kopf und ihr Bauchgefühl hatten gesiegt. Über ihre Schüchternheit, über ihre Verklemmtheit. Endlich hatte sie es geschafft. Endlich war sie darüber froh, sich so zeigen zu können, ohne dass dumme und unpassende Bemerkungen über ihr Geschlecht fallen würden.

Jetzt würden also alle ihre riesigen dicken faltigen Schamlippen sehen, diese großen Hautlappen, die fast 5 cm weit und stark gekräuselt aus ihrer Scheide hingen, mit dem dunkler gefärbten braunen Rand, dazu ihre große, dicke Klitoris, dessen zartrosa Köpfchen wie eine schimmernde Perle aus dem umhüllenden Mantel herausschaute. Ihre Beine waren jetzt geöffnet, richtig weit, und wieder hörte sie leise das zustimmende Murmeln, die anerkennenden Worte. Wie schön sie dort doch aussehen würde. So unheimlich fraulich, ja sogar betörend erotisch. Corinna sprach zu Tim sogar von einer wunderschönen Blume, dessen Blütenblätter sie gerne erblüht sehen würde.

Urplötzlich war sie auf sich selber sehr stolz, bewunderte die vielen Schweißperlen, die sich über die glänzende Haut ihres Geschlechtes verteilten. Sie konnte gar nicht anders als mit ihrer linken Hand diese Tautropfen der sie erlebten Hitze zu verwischen, das Gefühl des griffigen nassen Fleisches in der Handfläche und an den Fingern zu spüren. Die dicken Falten teilten sich ein wenig, sie ergriff die Hautlappen und strich sie mit den umschließenden Fingern nach außen aus, so dass sich ihre Länge komplett spüren und sehen ließ.

Dann war es da!


Von einer Sekunde zur anderen drängte sich die volle Blase in den Mittelpunkt. Sie erinnerte sich. Der Saunabesuch kam für sie so unvorbereitet, dass sie ganz vergessen hatte, sich noch mal vorher zu erleichtern. Jetzt war der Druck plötzlich so stark, dass sie das Gefühl hatte, der Harnleiter würde platzen.


„Ich muss mal.“


Sie wollte aufstehen, aber Silke drückte sie sanft zurück auf die Saunabank.


„Mach es doch hier. Keine Angst, wir säubern alles nachher. Es ist uns nicht peinlich, Dein Pipi zu sehen. Alle von uns müssen doch auch irgendwann mal pinkeln, wir wissen alle, wie es geht. Du zeigst uns nichts Neues. Ich habe meinen Freunden schon oft gezeigt, wie ich strulle. Es ist etwas ganz natürliches. Entspann Dich. Lehn Dich zurück und lass es laufen. Warte eine Sekunde, ich helfe Dir. Lass mich Dein Pipiloch freilegen, so dass wir alle Deinen schönen Strahl sehen können. Und schau auf meine Scheide, so sieht es aus, wenn ich Wasserlassen muss.“

Als sie in das Gesicht von Silke blickte, diese kurze eine Sekunde, wusste sie, dass wirklich nur ein ganz natürlicher Prozess seinen Gang ging. Keinerlei Erotik war im Spiel. Allenfalls etwas normale Neugier. ‚Wie sieht Dein Körper aus. Hier, sieh Dir meinen an.’ Ihr blick wanderte nach unten, über die drallen kugeligen Brüste, über die durch das Hocken faltige Bauchhaut bis zu den geöffneten Beinen. Die Scheide hatte sich noch etwas mehr geöffnet, gab der gelblichen Flüssigkeit Freiraum sich plätschernd den Weg auf und zwischen das dem Boden bedeckende Holzrost zu finden. Nur kurz dauerte es. Der an sich feine dünne Strahl versiegte schon wieder.

Evelyn lehnte sich zurück, schloss halb die Augen. Dann entspannte sie sich. Sie fühlte, wie Silkes Finger die inneren Schamlippen ergriffen und sie weit nach außen zogen. Sie spürte förmlich, wie das rosige Fleisch ihrer Scheide sichtbar wurde, wie sich durch den Zug auch die Hautfalte über ihrer Klitoris nach oben verschob, den perlmuttfarbenen Kopf gänzlich freilegte. Sie gab den Druck nach. Das Gefühl, wie sich ihr Pipiloch etwas nach außen stülpte, war unbeschreiblich. Dann stieg der Strahl auf. Feste, mit viel Druck. Ein weiter Bogen aus ihr schießenden gelben Pipis, fast zwei Meter weit. Sie hatte das Gefühl, es dauerte endlos lang. Und wie in einem abgedämmten Raum hörte sie hintergründig zustimmende Ausrufe. ‚Oh’s, Ah’s, fantastisch, genial, welch ein Schauspiel, diese Kraft, wie schön.’ Es wollte gar nicht aufhören. Endlich, irgendwann, war es doch vorbei. Sie schloss die Augen endgültig. Silke hatte ihr Geschlecht losgelassen, war zu ihrem Platz zurückgegangen.

Das gerade erlebte Gefühl ließ sie abschweifen, die Umgebung vergessen.

Die Saunauhr klingelte, die ersten 15 Minuten waren um. Und dann sah sie Bernd, der zu ihr kam, und sie in den Arm nahm. Die Saunauhr klingelte immer noch. Warum stellte sie denn keiner ab. Immer noch lag Bernds Arm auf ihrer Seite, und er zog sie an sich, und sein Oberschenkel drückte sich zwischen ihre Beine. Es klingelte immer noch. Es hörte nicht auf. Fast alle waren schon aus der Sauna heraus. Und es klingelte und klingelte. Dann war plötzlich das Bild von der Sauna weg. Alles war schwarz und ihr wurde klar, dass das Klingeln irgendetwas anderes sein musste. Sie kramte in ihrem Gedächtnis nach diesem Geräusch. Dann dämmerte es. Ein Wecker. Und in dem Moment, als sie erwachte, fühlte sie seinen Arm, Bernds Arm, der durch die Luft wedelte und sich dann wieder auf ihre Hüfte legte. Der Wecker war verstummt.

„Guten Morgen meine Prinzessin, wie geht es Dir, hast Du gut geschlafen.“


In Evelyn kehrte alles wieder ins Bewusstsein und sie lächelte und sie drückte sich an Bernd und freute sich, dass er bei ihr war. Wie in einem hellen Blitz tauchten der vergangene Tag und die Nacht wieder auf, zog das Erlebte in wenigen prägnanten Bildern vor ihren Augen vorbei.


„Ja, ich denke schon“,


sprach sie leise, schläfrig.


„Aber zu kurz, viel zu kurz. Und ich bin mitten im Traum aufgewacht. Ein komischer Traum, erst beklemmend und dann doch noch mit schönen Gefühlen.“


Bernd zog sie ganz feste an sich, spürte ihren weichen, warmen, ja sogar leicht schwitzigen Körper. Er hatte wie ein Brett geschlafen, nichts registriert, bis zum Weckerklingeln. Aber da hatte er sofort ihre Nähe aufgenommen und sich immens wohl gefühlt. Evelyn zog ihr Bein über seine Hüfte, presste sich mit ihrem Unterlaib gegen ihn, und da merkte sie, dass sie ein ganz klein wenig Wund zwischen ihren Beinen war. Schade, sie hätte gerne wieder seinen Penis in ihrer Scheide gefühlt. Jetzt. Die Vorstellung, wie er langsam aus seinem schlaffen Zustand in sie hinein wächst, ließ sie erschauern. Und sie spürte das Handtuch auf ihrem Kopf. Sie fühlte. Uh, es war noch feucht. Dann würde sie schreckliche Haare haben.

„Na, immer noch ein klein bisschen erregt, meine Prinzessin?“


„Hmm, und wie. Leider aber auch etwas wund. Wobei ich mir das nicht richtig erklären kann, so nass, wie ich die ganze Zeit war.“


„Ich könnte mir vorstellen, dass es ganz zum Schluss passiert ist, als Du schon fast am schlafen warst. Du warst zwar sehr weich, aber immerhin hat unsre Vereinigung doch fast eine Stunde gedauert. Es war ein unglaublich schöner Orgasmus für mich. Ganz weich und schmusig. Und nachher auch noch mal von hinten, zwar nur kurz, aber auch da warst Du gar nicht mehr so richtig feucht, jedenfalls nicht von Dir selber. Wir werden gleich eine gute Salbe drauf machen, dann erholt sich Dein Kätzchen schon.“


„Es war ein wunderschöner Tag, gestern, und eine noch schönere Nacht. Du hast mich völlig verzaubert, Bestimmt bist Du gar kein echter Prinz, eher so ein verwunschener Märchenprinz, mit geheimnisvollen Kräften. Und wenn ich Dich küsse, wirst Du zum Frosch.“


„Ja, genau so was. Und mein Schloss ist ganz aus Glas, und alle meine Untergebenen laufen nackt herum. Und müssen meiner Prinzessin jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Und da Du die schönsten und süßesten vier Lippen hast, die es gibt, haben sie ganz viel zu tun.“


Er küsste sie auf die Stirn.


„Übrigens, in dem Glasschloss ist auch eine Leiter und ein paar Laubzweige, damit ich gut das Wetter vorhersagen kann.“

Evelyn lächelte.


„Apropos nackt. Ich muss Dir meinen Traum erzählen.“


Sie sprach leise, und er hörte ohne eine einzige Zwischenfrage zu. Das Pinkelerlebnis schilderte sie besonders ausführlich. Als sie fertig war, nickte er.


„Klingt wie das Nacherleben einer Befreiung. Schade, dass der Wecker den Traum beendet hat. Ich hätte gerne gewusst, wie ich im Traum mit Dir geschlafen hätte.“


„Ja, ich auch. Aber das mit dem Wecker war ganz gut so. Wer weiß, ob ich mich sonst an den Traum erinnert hätte. Hast Du auch geträumt?“


„Leider nein, oder besser, ich kann mich an nichts erinnern. Ich bekomme meistens nichts von meinen Träumen mit, nachher fehlt jegliche Rückerinnerung. Du kannst ja mal darauf achten, wie es mit der morgendlichen Erektion steht. Häufig soll sie ja aus Träumen resultieren.“


Er küsste sie auf die Stirn, wippte ein bisschen mit ihr auf dem Bett. Das sanfte Schaukeln gefiel ihr, auf jeden Fall besser als ihr gelegentlich quietschendes Bett in ihrer Bude.


„Wie ist es mit Aufstehen. Ich müsste gleich die Sachen für das Frühstück von Holger holen. Kommst Du mit?“


„Ja gerne, dann kann ich ihn ja mal fragen, was Du sonst für ein Typ bist. Heiratsfähig und so. Einzig meine Haare machen mir Sorgen. Ich habe bestimmt eine nicht zu bändigende Löwenmähne. Ich hätte das Handtuch nicht umlassen sollen.“


„Löwinnenprinzessinnen steht es bestimmt gut.“


„Danke für die Aufmunterung.“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Nase, und dann rieb sie ihre Nase an seiner, so, wie sie es auch mit Corinna immer machte. Und sie sagte es ihm. Und sie sagte, dass es jetzt das stumme Zeichen ihrer Liebe zu ihm sei, wenn sie es mal laut nicht sagen könnte, oder wollte. Dann entkuschelte sie sich vorsichtig und wickelte ihren Turban ab. Ihre blonde Mähne war völlig wild, sie fühlte es schon. Am besten erst gar nicht kämmen, dachte sie, nur mir ein paar Haarnadeln etwas sortieren.

Dann sah sie sich im Zimmer um. Es war noch reichlich dunkel. Bernd bemerkte es und drückte einen Taster am Kopfende des Bettes. Die Rollladen fuhren hoch, augenblicklich strömte der wunderschöne Tag ins Zimmer. Sie sah die Laken seitlich am Bett herunterhängen.


„Das war eine wunderschöne Stimmung gestern, wie kommst Du nur auf solche Ideen.“


Er zuckte mit den Achseln.


„Es fällt mir ein, ich weiß auch nicht. Etwas Repertoire ist auch dabei, wenn ich fotografiere, probiere ich viel aus.“


Sie sah die Sachen auf dem Kopfteil liegen, die Banane, die Nudeln in der Plastikdose, den Eiskühler, die Flasche Limonade.


„Was wolltest Du mit den ganzen Sachen? Ach ja, das Ratespiel.“


„Die Situation hatte es aufgehoben, es hätte keinen Sinn mehr gemacht, Du warst einfach schon zu weit enteilt.“


„Irgendwie lief alles an mir vorbei. Ich war schon neugierig, was Du alles machen würdest. Was hättest Du mit der Banane zum Beispiel gemacht, oder mit den Spaghetti?“


„Die Nudeln hätte ich auf Deinen schönen Körper gelegt. Sie sind dünn, lang, lassen sich in alle Richtungen formen, waren kalt. Hättest Du es erraten?“


„Ich weiß nicht. Bei den Rosen hatte ich keinen Schimmer, erst als ich sie dann endlich vor meiner Nase wieder riechen konnte, aber vielleicht lag es auch daran, dass ich so aufgeregt war.“


Sie waren beide aus dem Bett gekrabbelt. Bernd holte die Leiter und stieg hinauf, um die Laken zu entfernen. „Was hättest Du mit der Banane gemacht?“


„Sie geschält, dann Spuren über Deinen Körper gezogen, mit der Spitze.“


„Auch durch meine Muschi? Meinen Scheideneingang?“


„Aber ja, Du solltest eigentlich an einen Dildo oder an einen Vibrator denken. Ich hatte die Rosen auf Deinem Körper schon im Kopf, bevor wir losgegangen waren, und deshalb musste ich auch welche kaufen, gestern Nacht. In der Bar ist mir die Idee dazu gekommen, vor allem mit den Blütenblättern. Rosen ja, Banane nicht. Spaghetti hättest Du herausbekommen können oder nicht. Dann ein Kondom, abgewickelt, das wäre wieder sehr schwer geworden, dann hatte ich Eiswürfel, die ich mit Zitronenlimonade beträufelt hätte, da ging es um den Geschmack, wäre lösbar, denke ich. Dann das Seidentuch, das wollte ich rollen und Dich dann damit auf die Fußsohlen schlagen. Na ja, eventuell lösbar, ich weiß nicht. Nach meiner Einschätzung hätte ich Dich zwei, vielleicht sogar dreimal kitzeln können. Wäre schön geworden.“


„Das Kitzeln bestimmt nur für Dich. Das mit der Banane an meiner und in meiner Muschi würde ich gerne mal probieren. Vor allem, wenn Du sie ordentlich an meinem Geschlecht reibst und anschließend den Bananengeschmack von meinem Kätzchen wieder abschleckst. Die Limo hätte ich erkannt, ich mag gerne Limo. Besonders Zitrone. Darf ich einen Schluck? Aus der Flasche?“


„Aber ja.“


Bernd hatte die Laken abgenommen, legte sie gefaltet zurück in den Schrank.

„Wer weiß, wann wir sie wieder brauchen“,


murmelte er, während Evelyn trank. Dann gab sie ihm die Flasche, auch Bernd trank einen Schluck. Er stellte die Flasche weg, wollte die Leiter greifen.


„Nein, noch nicht. Stell Dich noch mal drauf.“


Evelyn schmunzelte ihn an, er sah etwas erstaunt in ihre hellen, blauen, wunderschönen Augen.


„Nun mach schon. Du musst Dich eh daran gewöhnen, das zu tun, was ich gerne möchte.“


Versunken kraulte sie mit ihrer Hand an ihren Schamhaaren, zog an den seitlichen Zöpfen, baumelte sie hin und her. Bernd lachte. Dann ging er auf die Leiter.


„Halt, das reicht, nicht zu hoch, sonst entwischt er mir.“


Bernd stand auf der vierten Sprosse.


„Dreh Dich zu mir. Ich bin wahnsinnig geil jetzt.“


Sie ging auf ihn zu, stellte sich vor ihm. Sein Schwanz baumelte direkt vor ihrem Gesicht. Sie roch mit ihrer Nase seine kleine Länge ab, bis zur Bauchdecke und dann wieder zurück nach unten. Ganz wenig herb, etwas schwitzig, viel Sex und deutlich ihren eigenen Muschigeruch.


„Du hast einen wunderschönen Pimmel, leicht gebogen, eine dicke Eichel, und einen schönen Sack. So weich, mit schönen, großen Kugeln. Er ist mir gestern sofort ins Auge gesprungen, ich gebe es zu, es war mein erster Blick, als ich Dich am See nackt sah.“

Bernd schluckte. Es war eine betörend erotische Situation, und er wusste genau, dass sie ihn noch weiter reizen würde und es auch schaffen würde. Jetzt war es ihr Spiel, und er konnte nichts machen. Und er wollte auch nichts dagegen machen. Der Tag versprach verdammt interessant zu werden. Und Evelyn würde sich nicht von ihrem Spiel abhalten lassen, das spürte er auch. Ihre Finger schoben die Vorhaut zurück, bis sie sich hinter dem Kranz der Eichel kräuselte.


„Du riechst schön männlich, nach einer langen sexy Nacht. Ich mag es, wenn er in meinem Mund größer wird und sich selber langsam herausdrückt.“


Sie stülpte ihren Mund über seinen Schwanz und saugte ihn komplett in den Mund. Bernds Verlangen strömte in seine Lenden, er musste sich nach rückwärts an die Leiter anlehnen. Ihre Zunge spielte mit seinem schlaffen Teil, ihr Mund saugte. Ihre rechte Hand fuhr unter seine Hoden, drückte den weichen Sack nach oben gegen ihr Kinn. Bernds Gedanken reduzierten sich auf das Bild, das er von oben herab sah, sein ganzer kleiner Freund war in ihrem Mund verschwunden, die Eier rechts und links gegen ihren Mund gedrückt. Das Ziehen in seinem unteren Bereich wurde stärker. Dann, nach gut 5 Minuten, sein Schwanz war immer noch klein, aber seine innere Erregung war immens gestiegen, ließ sie ihn aus dem Mund heraus, und ihre Hand griff sich seinen schlubbeligen Schaft und begann, ihn schnell und kräftig zu wichsen. Sie wollte ihn gerne richtig scharf machen, und ihn dann mit seiner Erektion erst mal stehen lassen. Ihr gefiel das Wortspiel, alleine, es fehlte noch die Steifigkeit.


„Du hast einen schönen weichen kleinen Prinzen, ich könnte ihn glatt ein wenig anknabbern. Gefällt es Dir?“


Er wusste nicht recht, ob ihre Worte einen Vorwurf beinhalteten, aber seine Standhaftigkeit hatte sich durch die lange Nacht ziemlich erschöpft. Das war ihm schon öfters passiert, nichts desto trotz war er aufs äußerste erregt. Und er wusste, dass er auch in diesem Zustand einen Orgasmus bekommen konnte, besonders dann, wenn er onanierte.

„Es ist wunderschön. Und wenn Du so weitermachst, werde ich unweigerlich zum Orgasmus kommen, auch wenn er nicht mehr hart wird. Wenn die vorherigen Erektionen zu lange gedauert haben, wird er nicht unbedingt richtig steif. Es ist aber ein wahnsinnig geiles Gefühl, durch einen schlaffen Schwanz abzuspritzen, und viel fehlt nicht mehr.“


Evelyn sah ihn von unten an. Das hatte sie so noch nicht gewusst, sie war davon ausgegangen, dass zu einer Ejakulation immer auch ein steifer Penis gehörte.


„Das ist ja sehr interessant.“


Sie saugte sich die Eichel in den Mund, wuselte mit der Zunge, während sie jetzt ganz schnell mit fest geschlossener Hand seine Schwanzhaut auf und ab bewegte. Dann entließ sie ihn wieder kurz


„Dann werde ich wohl ein bisschen umdisponieren müssen, damit ich es auch gut sehen kann. Die Brötchen müssen wir dann später holen. Mal sehen, wie Holger auf die Ausrede reagiert.“

Bernd merkte, wie sich alles in ihm zusammenzog. Er glaubte kaum, dass sie die jetzige Situation Holger wirklich schildern würde. Aber die Vorstellung, es könnte doch sein, steigerte seine Geilheit weiter. Evelyn wichste seinen kleinen Schwanz mit Hingabe, saugte an der Eichel, und im Bewusstsein, wie sie ihn noch schärfer machen konnte, knetete sie seine Eier. Er ließ sich fallen, treiben, schloss die Augen. Seine Hoden wurden fester, kleiner, härter, die Sackhaut wurde kraus. Evelyns Hand bewegte sich rasend schnell, ihr Mund lag auf seiner Eichel, ihre Lippen drückten das weiche Fleisch.


„Du bist phantastisch“,


keuchte er heraus,


„es ist unbeschreiblich, ja, ich komme gleich, ohh ist das gut.“


Evelyn ging mit dem Kopf etwas zurück, hielt seinen Schwanz schräg nach unten, spürte, wie seine Eichel anschwoll, Sein Glied sich ein klein wenig aufrichtete, während sie ihn weiter massierte, wichste. Sie sah zu ihm hoch. Ihre Augen fanden seine. Sie strahlte.


„Mein geiler Prinz mit dem süßen kleinen Zauberstab“,


flüsterte sie sanft und doch in höchstem Maße erregt.


„Komm, gib mir Deinen Saft, spritz Deinen Samen auf meine Tittchen, oh ja, so ist es gut. Mein Gott, wie schön das aussieht.

Bernd kniff die Augen zusammen und spannte das Gesicht an, kniff die Pobacken zusammen. Eine heiße Welle strömte durch seine Lenden. Er kam. Sein weißer Saft spritzte mit einem langen bizarr geformten Schwall gegen ihre Brüste, Evelyn rieb ihn weiter und dann kam noch ein ganz kleiner Spritzer, der auf den Boden tropfte.


„Schön“,


hauchte Evelyn nur,


„so schön, mein Prinz.“


Schnell nahm sie ihn wieder in den Mund und saugte noch mal daran, sie schmeckte den restlichen Samen, der in kleinen Tropfen an seiner Eichel hing, diesmal herber und etwas bitterer. Aber es war nur noch ganz wenig, was aus seinem Schwanz herauskam. Und sie freute sich riesig über das weiche Stück in ihrem Mund, das trotzdem gezeigt hatte, wie erregt er war, wie sehr sie ihn erregt hatte.

Dann sah sie ihn wieder an, lachte ihn an. Ließ den kleinen Prinzen aus dem Mund gleiten.


„Eigentlich wollte ich Dich ja nur etwas scharf machen und dafür sorgen, dass Du immer mal wieder eine Erektion bekommst. Aber das war schon ziemlich aufregend, so ein kleiner schlaffer spritzender Penis, das konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Verzeih, es sah sogar etwas lustig aus, wie er so schlaff in meiner Hand abgespritzt hat. Wir sollten es einmal Fotografieren. Eine Kollage machen. Dein spritzender Prinz und meine spritzende Prinzessin. Was hältst Du davon?“


Bernd stieg von der Leiter, nahm Evelyn fest in den Arm. Sein Samen auf ihrer Brust drückte sich gegen seinen Oberkörper.


„Ja, so ist er manchmal. Es war wunderschön, und Du hast hoffentlich bemerkt, dass ich mich manchmal gar nicht so in Beherrschung habe. Die Idee mit den Fotos ist auch nicht schlecht. Wenn Du wüsstest, wie herrlich Dein Orgasmus auf den Bildern aussieht.“


„Ja, das habe ich mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Und ich bin auch so frei und beziehe es auf mich. Es ist merkwürdig“,


Evelyn sah ihm fest in die Augen,


„wir Frauen sind da doch etwas komisch, ich auf alle Fälle. Wir wünschen uns Männer mit ausreichend Stehvermögen, und erwischen wir endlich mal einen, der dann länger kann als wir, dann sind wir etwas enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, ihn zu befriedigen, fühlen uns ein bisschen unfähig.“


„Ging es Dir heute Nacht so?“


„Wenn ich ehrlich bin, ein klein wenig in der Rückbetrachtung schon. Zwar ganz weit weg, nicht vordergründig, aber es war schon da. Weißt Du, als ich rittlings auf Dir saß, da wollte ich Dich auf jeden Fall vollständig befriedigen. Wollte Deinen Samen in meinem Bauch. Ich war selten so darauf fixiert, einen Mann zu befriedigen wie heute Nacht. Und es war dann einfach so irre gut, dass ich mich selber nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich war schon etwas enttäuscht, dass Du dabei nicht zum Höhepunkt gekommen ist.“

Bernd blickte sie lange nachdenklich an, ohne ein Wort zu sagen. Evelyn kräuselte die Stirn, schmiegte sich aber gleichzeitig noch mal ganz eng an ihn.


„Habe ich etwas Falsches gesagt, hätte ich jetzt nicht darüber reden sollen.“


Er nahm ihren Kopf in beide Hände, legte ihn an seinen seitlich an, streichelte ihre wuscheligen Haare.


„Nein, nein, ganz im Gegenteil. Mit fehlen nur noch die richtigen Worte, um darauf zu antworten. Ich möchte nicht, dass Du meine Antwort falsch interpretierst. Es macht mich zunächst mal sehr stolz, dass Du so ehrlich und offen mit mir darüber redest. Das häufigste Problem in der sexuellen Beziehung ist meines Erachtens, dass Mann und Frau sich selber zu sehr unter Druck setzen. Wenn ich mir vornehme, möglichst lange durchzuhalten, und die männliche Erektion ist dafür leider nun mal ein sehr wichtiges Kriterium, dann deshalb, weil es mir sehr viel Freude bereitet, es zu tun. Weil ich es aus dem Wissen heraus mache, das Frauen für ihre Befriedigung häufig wesentlich länger brauchen. Aber da ich genau diese deine Befriedigung erreichen möchte, ist es auch so o.k. Dann steht meine eigene Befriedigung nicht mehr im Vordergrund. Mir entgeht nichts. So wie bei Dir eben, Du wolltest mich gerade befriedigen, vielleicht nicht sofort, aber dann doch. Es ging Dir um mich, und Du warst Dir selber völlig nebensächlich. Ich glaube, in solch einer Situation braucht man für seine eigene Befriedigung nur noch den Zustand des anderen, und ob dabei ein Orgasmus für einen selber herauskommt ist unwichtig. Und genau in diesem Zustand war ich auch. Wichtig ist, dass man sagt, wenn man unzufrieden mit der Art des Sexes ist, den man erfährt. Dann ist es wichtig, sich Gedanken darüber zu machen. Solange sich der Partner nicht enttäuscht dazu äußert, sollte man die Umstände und das, was geschehen ist, einfach als gut und richtig einstufen. Wenn Du mich befriedigen wolltest, und nur darum ging es Dir, ist es dumm vom Partner, da mehr hinein zu interpretieren, als wirklich da ist. Wie schon gesagt, wichtig ist, dass man sagt, wenn etwas nicht gut war oder wenn etwas gefehlt hat. Und es darf nicht einseitig sein. Und wenn man sein Ziel nicht erreicht, Männer schaffen dann ja häufig die guten Vorsätze in dieser Richtung nicht einzuhalten, es ist genau dann tragisch, wenn der Partner das unbefriedigt sein nicht aufbereitet, oder der andere mit seiner eigenen Befriedigung den Partner anschließend vernachlässigt, ja vergisst. Aber das alles hatten wir heute Nacht nicht. Ich war zu jedem Zeitpunkt heute Nacht der glücklichste Mensch, den Du Dir vorstellen kannst. Außer Du selber vielleicht. Habe ich mich einigermaßen so ausgedrückt, dass Du damit etwas anfangen kannst?“

Evelyn hatte erst mal das Bedürfnis, ihn lange zu küssen. Und dann ging ein Schauern durch sie und sie begann überglücklich zu weinen. Und Bernd ließ sie einfach, streichelte weiterhin ihre Haare. Sie war von diesem Mann ziemlich beeindruckt. Wenn sie alles richtig verstanden hatte, hatte er sie gerade aufgefordert, ihre Sexualität und natürlich auch diese Beziehung nach ihrem eigenen Kopf einfach zu realisieren. Wenn sie geben wollte, dann sollte sie es einfach tun, und wenn sie eine Gegenleistung haben wollte, vielleicht auch davon abhängig macht, dann soll sie auch genau das zeigen oder sagen. Und wenn sie sich von ihm befriedigen lassen will, dann sollte sie es hemmungslos genießen, wenn sie nehmen will, dann soll sie auch das einfach machen, einfach egoistisch sein. Der Partner hat sich zu beschweren, wenn es ihm nicht passt, wenn er sich vernachlässigt fühlt. Wenn der Partner geben will, dann soll sie es annehmen, und nichts dahinter vermuten. Wenn er, Bernd, darunter etwas anderes verstehen würde, so wäre es sein Part, ihr das mitzuteilen. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen.


„Verzeih, ich bin einfach gerührt. Ja, ich glaube, ich habe Dich sehr gut verstanden und ich kann damit sehr viel anfangen. Es ist sehr schön, dass wir so offen darüber reden können, ich habe die ungefähre Ahnung, wir beide werden sehr alt miteinander.“


Bernd schluckte.


„Das war das allerschönste Kompliment, das Du überhaupt machen konntest. Ich bin nicht mehr in der Lage, noch etwas hinzuzufügen. Komm, wir gehen ins Bad.“

Er nahm sie auf den Arm, ging los.


„Wir machen uns ganz schnell fertig, dann holen wir das Frühstück, essen, schauen uns die Fotos an und dann fahren wir schwimmen. Und wir werden die anderen ein bisschen necken. Mit unserer Sexualität. Einverstanden? Ich muss Maren ja rumkriegen, ihr Höschen auszuziehen. Necken muss da erlaubt sein.“


„Du bist schon ein komischer Kauz. Wir sollen also die anderen ein bisschen anmachen? Wie weit würdest Du denn da gehen?“


„Och, in anbetracht Deines wunden Kätzchens nicht wirklich weit. Mal sehen, vorsichtiges, gedankenverlorenes Streicheln, kuscheln, ein klein wenig oral, vielleicht so ein flüchtiger Kuss.“


Evelyn lachte.


„Mal sehen, lass Dich überraschen. Ich muss übrigens etwas intensiver aufs Klo. Vielleicht …“


„Aber klar, ich lass Dich alleine. Lass mich vorher nur die Hände waschen, dann kann ich schon nach den Fotos sehen, ob sie trocken sind.“

Zehn Minuten später stand Evelyn unter der Dusche, Bernd hatte alle Utensilien aus dem Schlafzimmer wieder ordentlich weggeräumt, jetzt stand er im Bad und rasierte sich gerade. Wieder zehn Minuten später waren beide in luftigen Shirts und in Shorts gekleidet im Flur, Evelyn hatte ihren Strohhut auf, die Haare hatte sie vorn mit zwei Haarklammern und hinten mit einem Bändchen gebändigt, Bernd trug eine Art Baseballkappe. Sie gingen los, zu Holger, Evelyn bei ihm untergehakt. Bernd hatte ihr eine reichlich dicke Hautsalbe auf die Scheide und alle darin erreichbaren und außen vorhandenen Stellen einschließlich ihres Poloches aufgetragen, es hatte etwas weh getan, vor allem, als er die Creme in ihre durchaus für Verkehr nicht bereite Scheide einführte. Damit sah sie ziemlich weiß zwischen den Beinen aus. Zum Schutz vor weiteren Hautirritationen hatte sie einen ganz normalen weißen Baumwollslip angezogen. Allerdings trug sie nur solche Höschen, die im Schritt keine Verstärkungen hatten, die mochte sie eh nicht. Auf den BH hatte sie verzichtet. Das Trägershirt besaß ein schönes Dekollete, war zwar mit seiner blass beigen Farbe blickdicht, aber der dünne Stoff ließ reichlich Platz für Phantasien, zumal sich die Konturen ihre langen nach unten gebogenen Zitzen doch sehr deutlich abzeichneten. Und hätte sich Evelyn gebückt, so wäre ein vollständiger Blick auf ihre Brüste leicht möglich gewesen. Zusätzlich waren durch den weiten seitlichen Ausschnitt die Ansätze ihrer Hügel deutlich zu sehen, und mit jedem Schritt wippten und schaukelten sie etwas. Anfangs war Evelyn zwar noch etwas unsicher, eigentlich lief sie so aufreizend nie durch die Gegend, aber diese Unsicherheit war mehr über die noch unbekannte Wirkung, die ihr Anblick bei anderen auslösen würde. Kurz flackerte die Erinnerung an den letzten Traum auf. Bernd hatte sie ermutigt, das Shirt ohne BH zu tragen, ihr aber gleichzeitig auch gesagt, es wäre nur dann gut für sie, wenn sie ganz unbefangen mit der Situation umginge, nicht dauernd daran denken würde, wie leicht sie jetzt bekleidet war. Schon wenige Minuten, nachdem sie losgegangen waren, hatte sie das leichte Gefühl ihrer mit jedem Schritt wippenden Brüste genossen.

II.

In Holgers Laden waren einige Kunden, und die beiden mussten sich anstellen. Holger hatte ihnen beim Betreten des Geschäftes freundlich zu gewunken, dann sich aber wieder der Bedienung einer Kundin gewidmet. Professionell erledigte er seine Arbeit, Evelyn war schon erstaunt, wie routiniert, freundlich, höflich er alles abwickelte. Sie konnte trotz des Kittels, den er trug, deutlich seinen austrainierten Körper bewundern. ‚Nicht schlecht’, dachte sie, ‚sicherlich nirgendwo irgendeinen Ansatz von Fett.’ Holger war fast 1,95 Meter groß, ein Hüne, hellblond wie sie. Seine Stimme war nicht zu tief, mit einer sehr freundlichen Melodie.

Sie mussten etwa 15 Minuten warten, bis sie endlich dran waren. Da noch weitere Kunden mittlerweile in den Laden gekommen waren, rief er jetzt nach seiner Mutter, die daraufhin, ebenfalls im Kittel, aus einem Nebenraum hinter die Theke kam. Sie begrüßte Bernd freundlich, frage dann nach dem nächsten Kunden. Holger ging etwas abseits, wusch sich schnell die Hände. Bernd und Evelyn folgten langsam seiner Richtung.


„Morgen, Holger. Die schöne Frau neben mir ist Evelyn.“


Er gab Holger über die Theke hinweg die Hand. Holger schlug schnell ein, dann reichte er seine Hand Evelyn, drückte sie vorsichtig, aber trotzdem mit festem Griff, hielt sie einen Moment länger.


„Guten Morgen Evelyn. Bernd hatte gestern ja schon erzählt, dass er mit dir verabredet war. Auch das du sehr hübsch bist. Und ich muss wirklich sagen, er hat nicht übertrieben, eher das Gegenteil, Du bist wirklich äußerst hübsch und verdammt attraktiv. War er denn einigermaßen zu ertragen, manchmal neigt er ja etwas zur Besserwisserei.“


Holger lächelte sie an.


„Guten Morgen, Holger, danke für das Kompliment. Ihr beide seid wohl die gleiche Art von Schmeichler, oder täusche ich mich da.“


Sie lächelte ihm keck entgegen. Bernd berührte sie kurz an der Schulter.


„Bei Holger ist es berufsbedingt, er hofft, so mehr Umsatz zu machen. Und ich muss natürlich aufpassen, er ist schon ein Schwerenöter, sicherlich denkt er, er kann Dich mir ausspannen.“


Evelyn grinste.


„Das ist ja für mich eine hervorragende Ausgangsposition. Ist Bernd mal nicht nett zu mir, gehe ich zu Holger. Holger, bist Du damit einverstanden?“


Holger begann auch zu grinsen.


„Klar. Er ist zwar mein Freund, aber bei gewissen Anlässen muss man auch wissen, wo die Prioritäten sind. Und seinem Freund natürlich helfen, die Freundin zu trösten. Ihr seid doch ein Paar, oder? Nicht dass ich Neugierig erscheinen möchte, aber ich muss ja wissen, wo ich stehe, wie sehr ich mich anstrengen muss.“


Evelyn grinste erneut, lehnte sich an Bernd an und legte einen Arm um seinen Rücken, rieb ihre Nase an seiner, sagte stolz:


„Na, ich denke, Du müsstest Dich da schon gewaltig anstrengen.“


„Das freut mich außerordentlich für Euch. Ich kenne Bernd ja schon ziemlich lange, ich glaube, es wird richtig gut sein, ihn mal wieder verliebt zu sehen.“

Holger beugte sich vor, bückte sich und holte eine abgepackte, durchsichtige Tüte unter der Ladentheke hervor, in der wiederum weitere kleine Tüten mit verschiedenen Inhalten waren. „Ich habe schon mal alles für Dich fertig gemacht, es fehlen nur noch die Brötchen. Waren die Sachen gestern in Ordnung?“


Holger wartete die Antwort nicht ab, sondern ging gleich zu einem Korb an der Seite, in der verschiedene Brötchen waren.


„Evelyn, magst Du auch Körnerbrötchen, oder lieber normal.“


„Viel lieber Körnerbrötchen, am liebsten Kürbiskern, wenn Deu hast. Es war alles sehr gut, denke ich, Bernd hat sehr lecker gekocht, gestern Abend.“


„Ja, die Sachen waren alle sehr schön“,


bestätigte auch Bernd.


„Und, für heute Abend auch wieder etwas spezielles?“


„Nein, danke der Nachfrage. Evelyns Freundin wird heute Abend mit zu mir kommen, ich denke, wir werden dann heute Abend auswärts essen. Wie ist es, komm doch mit.“


„Au, ja, das ist eine gute Idee von Bernd. Holger, das kannst Du nicht abschlagen. Erst schwimmen, und dann schlemmen.“


„Na, gut, noch nicht hundertprozentig zugesagt, aber sehr wahrscheinlich. Ich werde es bis heute Nachmittag aber wissen. Braucht ihr sonst noch irgendwas, für heute Nachmittag vielleicht?“


„Ich denke nicht.“


Bernd sah Evelyn an.


„Wir werden uns heute etwas zurückhalten. Jetzt fürstlich frühstücken, und dann bis zum Abend hungern. Evelyn, ich glaube, Du wolltest Corinna und Maren heute noch anrufen. Dann sag ihnen, dass wir alle nach dem Schwimmen essen gehen.“


„Kneifen gibt es nicht“,


Holger lächelte sie an,


„schließlich komme ich ja mit. Die Männer bezahlen, dafür müssen die Frauen auf dem Tisch tanzen.“


„Ach Du meine Güte, die beiden anzurufen hätte ich fast vergessen. Das mit dem Bezahlen ist akzeptiert, aber das mit dem Tanzen weiß ich noch nicht. Holger, ansonsten leidest Du nicht gerade unter verlorenem Selbstbewusstsein. Wo gehen wir denn hin?“


„Wenn ich einen Vorschlag machen darf“,


Holger schaute zu Bernd,


„wir könnten Lamm essen. Bernd, erinnerst Du Dich noch an den Griechen am Hindenburgplatz?“


Bernd nickte.


„Ausgezeichnet, das machen wir. Ich weiß ja, dass Du früh raus musst, aber bei der Hitze ist es etwas später doch angenehmer. 21 Uhr?“


Holger nickte.


„Ich rufe dort an und bestelle Lammrücken für 5 Personen ab 21 Uhr.“


Er lächelte.


„Der Tanz heißt Sirtaki. Ihr wisst doch, Alexis Sorbas, mit Antony Quinn.“


Bernd lachte laut auf.


„Das Lokal heißt Zorbas, Evelyn, ihr Frauen werdet um die Tanzeinlage kaum herum kommen, zumal dieser Tanz damals extra für diesen Film erfunden wurde. O.k., nicht gerade auf dem Tisch. Wir werden den Besitzer fragen, ist er einverstanden, dann heißt es Sirtaki tanzen.“


„Gut, wenn die beiden anderen mitmachen, bin ich auch dabei. Es kann sein, dass ich aber noch Kleidung aus meiner Bude holen muss. Aber das ist ganz schön verrückt.“


Evelyn lachte und hängte sich an Bernd.

Bernd verstaute die Sachen für das Frühstück in dem Korb, den er mitgenommen hatte. Dann verabschiedeten sie sich und winkten noch mal ausgiebig Holgers Mutter zu. Draußen stupste Evelyn Bernd an.


„Ihr seid schon verrückte Jungs, trotz Eures Alters.“


„Hört, hört, alt sind wir also. Soll ich meine Krücken rausholen?“


„Du weißt genau, wie ich es meine. Ihr habt doch seriöse Berufe. Und dann solche Ideen. Im Restaurant Sirtaki tanzen.“


„Soll in griechischen Restaurants in Griechenland öfter vorkommen.“


„Ja, kann schon sein, in Griechenland. Aber ich werde mein Bestes tun und Corinna und Maren überreden, mitzumachen. Holger ist ganz schön muskulös gebaut. Wird bestimmt ganz anregend, ihn nackt zu sehen.“


„Schön zu wissen, dass Frauen auch gewisse Vorstellungen haben.“


„Na, da täuscht Du Dich. Es ist ein reines Interesse an der Ästhetik, den Proportionen, o.k., auch den Muskeln. Kein Gedanke an Sex dabei.“


„Na, dann solltest Du Dir den Rest ruhig auch vorstellen. Du wirst es am See ja sehen, Du wärst nicht enttäuscht.“


„Wie habe ich das jetzt zu verstehen?“


Evelyn bleib stehen, sah ihn an.


„Du meinst …?“


Wollte er sie jetzt wieder nur provozieren, an etwas zu denken. Sie konnte sich im Moment wirklich nicht vorstellen, mit einem anderen Mann, auch mit Holger, Sex haben zu wollen.


„Nein, das meine ich nicht. Wenn Du Dir Holger nackt vorstellst, dann doch wohl den ganzen Körper. Und er ist überall so gut gebaut, also kannst Du Dir auch dieses Teil ruhig ausgiebig vorstellen. Du wirst, wie gesagt, nicht enttäuscht sein. Aber mehr sage ich jetzt nicht dazu.“


Er nahm sie in den Arm und sie gingen weiter.

Evelyn grübelte. Er forderte sie unverhohlen auf, sich Holgers Schwanz vorzustellen. Klar, als sie sich seinen Körper nackt vorgestellt hat, seine Muskeln, seine starke Brust, seine starken Arme, einen knackigen Po, den trainierten Bauch, da hatte sie auch einen Penis gesehen. Aber halt so ganz normal, einen normalen kleinen schlaffen Männerschwanz halt, nicht irgendwas konkretes Erotisches, schon gar nicht steif. Seine Worte rissen sie aus ihren Gedanken.


„Zu klein!“


Bernd schmunzelte. Er wusste, diese beiden Wörter ließen sie verwirren. Sie sah ihn erstaunt an. Er schüttelte den Kopf.


„Immer noch zu klein. Du hast doch Phantasie, dann lass ihr freien Lauf.“


„Du scherzt.“


In Evelyns Kopf kam das Bild von einem überdimensionalen Penis, mit einer riesigen Eichel. Ihr Blick war bezeichnend, mit offenem Mund. Bernd schmunzelte wieder.


„Na ja, so groß nun nicht gerade, Evelyn, dass gibt es nun wirklich nicht. Denk an Dich, auch du hast größere Geschlechtsmerkmale als andere, das soll schon mal vorkommen. Auch bei Männern. Also lass Dich überraschen.“

Sie waren wieder in seiner Wohnung und frühstückten. Während er in der Küche den Tisch gedeckt hatte, hatte sie zunächst mit Maren, dann mit Corinna, dann noch mal mit Maren telefoniert. Maren würden sie auf dem Weg zum See abholen, Corinna würde zu ihnen kommen, gegen halb zwei. Mit ihr hatte sie etwas ausführlicher über Bernd und den gestrigen Tag und die Nacht gesprochen. Hatte ihn beschrieben, und ihr gestanden, wie sehr sie sich in ihn verliebt hatte. Und wie gut sie sich nackt gefühlt habe. Und Corinna ihre Wandlung beschrieben, ihre offenere Art, ihre Sexualität zu sehen. Dass sie sich hat fotografieren lassen, gewagt und selbst in einer sehr intimen Situation. Sie wollte Corinna nicht beschreiben, welche Situation es war, hatte aber ihr zugesagt, die Bilder heute Abend vielleicht doch zu zeigen. Und zwischendurch, als Bernd mal kurz eine Gelegenheit fand, ihr etwas zuzuflüstern, machte er sie darauf aufmerksam, Corinna ihren entdeckten Hang zur weiblichen Sexualität schon mal anzudeuten. Sie hatte heftigst mit dem Kopf geschüttelt, dabei versucht Corinna zuzuhören, und ihr ihre Unaufmerksamkeit damit entschuldigt, Bernd würde sie ablenken. Aber ganz zum Schluss hat sie dann doch eine wage Andeutung gemacht.


„Ich habe mir lange viele seiner Fotos angesehen, die er von den Frauen gemacht hat. Ich bin irgendwie fasziniert, wenn ich diese Frauen sehe. Frauen sind doch sehr schöne Wesen. Gerade nackt sind sie es. Grade auch die Brüste und das Geschlecht, also ich meine ihre Muschi. Wirst Du Dich am See komplett ausziehen? Wir haben uns ja noch nie richtig nackt gesehen.“


„Ich hatte es vor“,


war Corinnas etwas erstaunte Antwort,


„warum fragst Du danach.“


„Das ist schön, Ach, ich habe mir vorgestellt, wie Du wohl ganz nackig aussehen wirst. Übrigens, ich habe mich etwas zu Recht machen lassen, von Bernd. Es ist unglaublich schön geworden, auffällig, aber schön.“


„Du sprichst irgendwie in Rätseln“, hatte Corinna geantwortet, bis ihr dann doch schnell die Erklärung eingefallen war.


„Du hast Dich unten herum frisieren lassen, von Bernd. Gleich am ersten Abend. Alle Achtung. Ist alles weg?“


„Nein, aber es sieht interessant aus. Du wirst es ja sehen. Rasierst Du Dich auch?“


„Nein, eigentlich nicht. Nur die Bikinizone, damit keine Härchen im Schritt rausschauen. Dann bin ich mal gespannt, wie Deine Frisur aussieht.“


Dann hatten sie noch über ein paar Sachen zur Uni und dem bevorstehenden Examen geredet und sich dann bis zum Mittag verabschiedet.

Als Evelyn und Bernd mit dem Frühstück fertig waren, sie hatten doch tatsächlich beide jeweils drei Brötchen und zwei Eier verputzt, räumten beide den Tisch ab, bestückten die Spülmaschine. Dann holte Bernd die Fotos und legte sie auf den Tisch. Er setzte sich nah zu Evelyn, nahm sie etwas in den Arm und streichelte ihren Rücken, während sie die Bilder betrachtete. Zunächst die vom See. Sie waren sehr schön. Bernd hatte fast bei allen sowohl Licht als auch den Ausschnitt und ihre Pose beziehungsweise ihre Haltung perfekt aufgenommen. Ihre Haut schimmerte von der Sonnenmilch und ihren Schweißtröpfchen. Evelyn fand, dass sie selbst auf den Bildern, bei denen sie die Posen bewusst gewählt hatte, sehr natürlich aussah. Die Bilder machten den Eindruck, als sei die Kamera ganz zufällig dabei, wie sie sich am See aufhielt. Selbst die Nahaufnahmen von ihren Brüsten und von ihrem Kätzchen hatten etwas ganz normales, beschrieben einfach ihren Körper beziehungsweise gerade diese Körperteile. Anders allerdings die Bilder, als sie sich ihm präsentierte. Eindeutig pornographisch, wenn auch sehr ästhetisch. Und die Licht-Schatten-Wirkung war betörend. Bernd schlug vor, einige Bilder vom See zu vergrößern und ins Schlafzimmer zu hängen, und sie nickte. Und dann kamen die Bilder von der Nacht. Es begann in Evelyn zu kribbeln, als sie langsam Bild um Bild betrachtete. Die Rosenblätter auf ihrem Körper, und die schwarze Augenbinde. Es war hinreißend erotisch. Und sie sagte ihm, wie sie sich jetzt fühlte, nahm seine Hand, führte sie unter ihr Shirt hoch zu den Brüsten, so dass er sie sanft massieren konnte. Sie sah die Nahaufnahmen von ihrem Geschlecht, feucht glänzend, fühlte sofort in ihrem Unterbauch die zurückliegende Situation. Sah die Bilder mit ihrer austretenden, dann herausspritzenden Flüssigkeit, den vielen tausend Tröpfchen, die aus ihr aufstiegen, wie eine Tauperlenkette, ganz scharf zeichneten sich die Konturen der Tröpfchen ab, während ihre weit geöffnete Scheide wie eine Blüte mit leicht verschwommenen Blütenblättern, getränkt von ihrer Nässe auf dem Fotos abgebildet wurde und erst bei den Bildern mit den größeren Ausschnitten sich wieder schärfer abzeichnete. Und sie sah auf ihr weit geöffnetes Pipiloch, das durch den Druck der Flüssigkeit fast fingerdick aufstand und ihren Orgasmus hoch hinaus spritzte.

Evelyn atmete heftig, ihre Finger strichen vorsichtig über das Fotopapier, berührten Klitoris, Schamlippen, berührten die Flüssigkeitsfontäne, streichelten die weit geöffnete Scheide. Drückten auf das Papier, als wollte sie ihren Finger einführen. Immer wieder schob sie die verschiedenen Bilder hin und her.


„Es sieht unglaublich aus, findest Du nicht auch. Zum ersten Mal sehe ich es nicht nur in meiner Ekstase, als kurzer, explodierender Augenblick, ich sehe, dass es fantastisch, dass es zutiefst erotisch schön aussieht, wie ein Kunstwerk.“


„Du bist das Kunstwerk, Evelyn, und ich stimme Dir zu, es ist fantastisch schön. Als ich heute Nacht diese Bilder beim Entwickeln sah, war ich zum aller ersten Mal durch Fotos, die ich gemacht habe, wirklich erregt, so erregt, dass ich, als ich zurück ins Schlafzimmer kam und Deinen knackigen Po und Dein feuchtes und bereites Kätzchen sah, nur noch wieder in Dir sein wollte und Deine heiße Höhle um meinen Schwanz spüren wollte. Und ich werde dieses Bild der aufsteigenden Flüssigkeit auch nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Denke ich zumindest. Und ich hoffe, es noch oft zu sehen.“

Sanft massierte er ihren Busen, während er mit ihr sprach. Evelyn hatte jetzt die Bilder wieder in der Hand, wo er ihr auf dem Rücken mit Sand seine Liebe geschrieben hatte. Das war es also. Sie konnte nichts sagen, nur einfach staunen Und er streichelte sie immer noch, Und auch noch lange weiter, als er schon nichts mehr sagte. Sie blickte wieder zu den Bildern, auf denen sie ejakulierte, und in ihr bildete sich eine Phantasie, die sie geradezu überwältigte. Sie sah Corinnas Gesicht mit offenem Mund nur wenige Zentimeter von ihrer Scham entfernt, wie ihr Mund ihren eigenen Nektar aufnahm, wie der lange und dicke Strahl der Flüssigkeit sich in Corinnas Mund ergoss. So wie sie selbst in diesem Moment mit ihrem Mund über Bernds Eichel war und seinen Samen in sich aufnahm. Ihre Lippen wurden trocken und sie musste einmal kräftig schlucken und mit ihrer Zunge ihre Lippen befeuchten.

Sie drehte sich zu Bernd und sah ihn lange und intensiv an, dann schilderte sie ihm ihre Phantasie.


„Kannst Du es fotografieren, vorausgesetzt, Corinna willigt ein?“


„Wenn ich Euch fotografiere, wird der zweite Teil nicht möglich sein, dieser Teil Deiner Fantasie lässt sich nicht gleichzeitig erfüllen.“


Evelyn überlegte etwas, sie war sich unschlüssig.


„Ich möchte schon alles so erleben, wie ich gerade geträumt habe, dann lieber ohne Fotos.“

III.

Es klingelte und Evelyn schob die Fotos hastig zusammen.


„Ich zeige sie ihr heute Abend, und dann erzähle ich ihr von meiner Fantasie. Komisch, ich tue schon fast so, als ob schon fest steht, wie es heute Abend läuft. Dabei weiß ich doch gar nicht, ob sie mich auch so mag.“


Sie gab Bernd die Bilder, der bereits aufgestanden war. Bernd legte sie auf dem Weg zur Wohnungstür in sein Studio, schloss dann die Tür und drückte die Sprechanlage.


„Ja, bitte?“


„Corinna Meiners“,


hörte er eine helle Stimme leicht verzerrt durch den Lautsprecher.


„Hallo Corinna, komm doch rauf, am besten mit dem Fahrstuhl, oberste Etage.“


Als er den Satz zu Ende gesprochen hatte, spürte er, wie Evelyns Arme sich um seinen Bauch schmiegten, ihr Kopf seitlich gegen seine Schulter lehnte. Sie warteten gemeinsam, bis sie den Fahrstuhl leise hörten, dann öffnete Bernd die Tür weit.

Corinna kam aus dem Fahrstuhl, eine kleine Reisetasche in der Hand. Sie sah einfach umwerfend aus. Kupferrotes, welliges, mittellanges Haar, mit zwei Haarspangen, die Stirn frei gesteckt, umgab ihren Kopf. Bernd sah ein wunderschönes, gleichmäßiges, rundes Gesicht, übersäht mit Sommersprossen, einer kleinen Stupsnase, zwei süßen kleinen Grübchen an den Mundwinkeln, dessen Lippen einen sinnlichen Schwung hatten und die beiden anlächelte. Sie trug ebenfalls ein ganz leichtes, vorne sehr weit ausgeschnittenes, auf dem Rücken gar erst unterhalb der Rippen beginnendes Trägershirt, blassgrün, welches wunderbar mit ihren wachen grünen Augen harmonierte. Der seidige Stoff umfloss ihren fast zierlichen Körper, wurde am oberen Rand von den kleinen, spitzen Hügeln ihres Busens geformt, in der Mitte noch mal zusätzlich durch die eingehängte Sonnenbrille nach unten gezogen und hing locker über ihre Taille, verdeckte halb eine hellgelbe Shorts, deren seitlicher Beinausschnitt überlappend genäht war und bis zum Bündchen hinaufging. Corinnas bloße Füße steckten in bunten Flip-Flops. Ihre leicht bronzefarbene, mit einem hauchdünnen Schweißfilm überzogene Haut trug tausende kleiner brauner Sommersprossen, überall waren sie, an den Armen, Schultern, den schlanken Beinen, im Dekollete bis in die Hügel ihrer Brüste hinein. Corinna war 1,65 Meter groß, wog gerade mal knapp 50 Kilogramm. Ihr Bauch war ganz flach und ihre Beine sehr schlank, und als sie aus dem Fahrstuhl herauskam, konnten beide das Spiel der Muskeln unter der Haut erkennen. Und beide sahen diese mit jedem Schritt keck und leicht wippenden Brüste, deren Form sich im Stoff des Shirts nachbildete.

Schnell wendete Evelyn ihren Kopf an Bernds Ohr.


„Sie sieht so erotisch aus, als wüsste sie, dass es mir heute etwas bedeutet“,


flüsterte sie in sein Ohr, während sie spürte, dass sich ihr Körper etwas spannte. Er nickte fast unmerklich.

„Hey ihr beiden, auch wenn Verliebtheit etwas Besonderes ist, flüstern ist nicht erlaubt. Evchen, meine Beste, aber es steht Dir gut.“


Corinna gab Bernd die Hand.


„Freut mich, Euch zu sehen.“


Bernd hielt ihre Hand schon fast etwas länger als unter normalen Umständen.


„Mich freut es auch. Besonders. Die beiden schönsten Frauen in dieser Stadt in meiner Wohnung.“


Und er meinte es vollkommen ernst, es war nicht nur eine Floskel. Und sein Tonfall machte dies auch deutlich und so sparte sich Corinna eine entsprechende Anmerkung auf seinen Charme. Stattdessen ging sie zu Evelyn, stellte ihre Tasche ab und beide nahmen sich in die Arme und rieben ihre Nasenspitzen aneinander und grinsten wie die besagten Honigkuchenpferde. Und Evelyn spürte dabei zum ersten Mal die körperliche Nähe ihrer Freundin wie eine elektrische Stromdusche.

„Ich habe ihm nur gesagt, wie sexy Du aussiehst, richtig appetitlich. Und Du bist sehr gewagt und luftig angezogen.“


Evelyn schob Corinna ein kleines Stück zurück und sah an ihr herab. Durch die Umarmung hatte sich das Shirt etwas verschoben und Corinnas rechte Brust schaute hervor, Evelyn und auch Bernd sahen das feste leicht gebräunte Fleisch mit der auf einer deutlichen Wölbung sitzenden hell braunen, ganz glatten Brustwarze, an deren Spitze der Nippel nur leicht angedeutet mit einer kleinen Vertiefung nach innen saß. Evelyns Hand ging unwillkürlich und automatisch von Corinnas Rücken die Seite hoch und schob den Stoff wieder über die Brust. Sie sah Corinna kurz an.


„Genau das habe ich gemeint. Nicht das Bernd blind wird.“


Corinna lächelte noch breiter als zu vor.


„Oder Du. Es ist so warm heute, und nur an solchen Tagen kann man es zeigen. Aber Du bist auch ganz schön gewagt gekleidet, wenn auch etwas besser verhüllt. Auf jeden Fall lässt Du alles erahnen.“


Corinna führte die linke Hand nach vorne und berührte kurz Evelyns rechte Brustwarze, die sich deutlich durch den Stoff nach unten gebogen abzeichnete, kratzte mit dem kurz geschnittenen Fingernagel über den Stoff.


„Jeder kann sehen, wie verliebt Du bist.“


Corinnas Berührung traf Evelyn wie ein kleiner Blitz, und langsam richtete sich die Warze auf, und Evelyn genoss das Gefühl, das in ihre Brust strömte. Der Stoff des Shirts wurde wie ein Zelt gespannt, sie spürte, wie sich der Warzenhof kräuselnd zusammenzog. Dick und lang stach ihr Nippel nach oben.

„Ups“,


konnte Corinna nur hervorbringen, als sie Evelyns Reaktion mitbekam. Sie hatte Evelyns Brustwarzen sich schon oft durch irgendwelche Stoffteile drücken gesehen, wusste um ihre Größe, ihre Länge. Aber aufgerichtet kannte sie sie noch nicht, es sah überwältigend aus.


„Das war jetzt meine Berührung?“


Fast ein bisschen schuldig klang ihre Frage. Evelyn nahm ihren Kopf in die Hände und zog ihn ganz nah zu sich, dann rieb sie wieder ihre Nase an der von Corinna, und diesmal mit viel mehr Intensität und bewusster als je zuvor.


„Es scheint so, Corinna.“


Beide sahen sich an. Die Spannung zwischen ihnen war deutlich im Raum, und Bernd beobachtete beide Gesichter. Dann endlich löste sich Evelyn und nahm mit der einen Hand Corinnas Tasche und mit der anderen Hand ihre Freundin und zog sie in die Wohnung.


„Komm, ich zeige Dir alles. Wir haben nicht viel Zeit, wir müssen noch Maren abholen.“


Bernd schloss die Wohnungstür.


„Ich packe derweil. Corinna, wir nehmen Deine Sachen, die Du brauchst, bei uns mit, das ist, glaube ich, einfacher. Ich habe eine große Strandtasche, da wird alles hineingehen.“

Während Bernd Richtung Wohnzimmer ging, verschwanden Evelyn und Corinna im Schlafzimmer.


„Bernd ist ein netter Typ, nicht war?“


„Und was für einer. Ich bin hoffnungslos über beide Ohren in ihn verliebt.“


Nachdem Evelyn die Tasche abgestellt hatte, setzten sich beide auf das Wasserbett. Corinna spürte das Schaukeln der Wellen unter ihrem Po und begann zu grinsen.


„Wau, für eine erste Nacht wohl das Beste, was einem passieren kann. War es schön?“


Sie bückte sich zu ihrer Tasche und öffnete sie. Ihr Shirt hing frei und ließ Evelyn einen ungehinderten Einblick auf die spitzen Brüste haben. Evelyn schluckte unmerklich, ihr war nicht ganz klar, ob Corinna sie bewusst oder unbewusst reizte, und ihr war auch nicht klar, ob Corinna spürte, dass es sie reizte.

„Es war unbeschreiblich. Ich habe solch eine Nacht noch nie erlebt. Bernd ist wahnsinnig einfühlsam und weiß


irgendwie immer zum richtigen Zeitpunkt, wann er was machen muss. Wir haben leider jetzt zu wenig Zeit, als dass ich alles erzählen kann. Ich mach es dann später. Nur soviel: ich hatte gestern insgesamt bestimmt 5 oder 6 Orgasmen, ich habe vor ihm masturbiert, er hat mich beim Höhepunkt fotografiert und ich bin ein bisschen wund da unten. Er hat mich rasiert und ich habe sogar in der Wanne Pipi auf seinem Bauch gemacht. Alles in nur knapp 20 Stunden. Unbeschreiblich.“


Corinna sah Evelyn erstaunt an, während sie ein Unterhöschen und ein Badelaken auf das Bett warf.


„Das ist wirklich viel. Du machst mich richtig neugierig. Es ist nicht meine Art, so wirklich nach intimen Dingen zu fragen, aber da Du schon so frei darüber sprichst, möchte ich gerne auch alle Details hören.“


Sie nahm noch ein kleines Handtuch, ihre Sonnencreme und ein Taschenbuch sowie eine Packung Tampons heraus und richtete sich auf.


„Ich glaube, mehr brauche ich nicht. Das Schlafzimmer ist interessant eingerichtet. Und die Bilder sind sehr schön. Hat er sie gemacht?“


„Ja, er fotografiert gut, nicht wahr. Demnächst hänge ich hier, die Fotos zeige ich heute Abend. Seit wann brauchst Du Tampons, hattest Du nicht die Pille genommen. Übrigens, erinnere mich, wenn wir Maren abholen, ich muss auch noch welche einpacken.“


Corinna bückte sich noch mal und holte ein pastellfarbenes Sommerkleid aus der Tasche.


„Kannst Du es aufhängen, es knittert sonst.“


Evelyn stand auf und ging zum Schrank, entnahm einen Bügel und hängte das Kleid an den 3 cm breiten Trägern über und den Bügel dann in den Schrankteil, in dem auch schon ihr Kleid hing. Anschließend ging sie zu ihrer Tasche, kramte nur einen weißen Slip heraus, wedelte damit zu Corinna.


„Mehr brauche ich nicht, alles andere hat Bernd schon. Von gestern.“


Sie kam zu ihrer Freundin und zog sie hoch.


„Komm, ich zeige Dir den Rest der Wohnung.“


Corinna zeigte auf die Blumen. „Hat er Dir die Rosen geschenkt?“


„Ja, und es waren sogar noch mehr, aber davon dann später. Hast Du die Pille abgesetzt, weil ihr Kinder haben wollt?“

Evelyn zeigte Corinna die anderen Zimmer.


„Ich hatte in letzter Zeit häufiger an ganz blöden Stellen Hautausschlag. An den Innenschenkeln zum Beispiel. Und unter den Brüsten. Und auf dem Rücken, hier unten.“


Corinna deutete auf die Stelle. Während sie sprachen, gingen sie durch die Wohnung.


„Die Hautärztin meinte, es käme vielleicht von der Pille. Tatsächlich ist es jetzt wieder besser. Allerdings ist meine Regel noch etwas unsicher, und dieses Mal scheint sie etwas länger zu brauchen. Tim ist nicht besonders glücklich mit der Situation, er mag keine Kondome, ihn stört der Geruch.“


„Meine müsste in zwei, drei Tagen beginnen, und ich weiß ja nicht, wie lange mich Bernd hier noch gefangen hält.“

Sie waren im Wohnzimmer angekommen und gaben ihm die Sachen, die er in der Strandtasche verstaute. Seine Kühltasche stand auch schon bereit. Bernd sah Evelyn an und begann zu grinsen.


„Nun, ich war mir anfangs nicht sicher, aber jetzt, wo ihr zu zweit seid: 14 Tage lasse ich Eure Verwandtschaft schmoren, und ihr bekommt nur hartes Brot und abgestandenes Wasser.“


Er klopfte auf die Kühltasche.


„Dann bekommen sie meine Lösegeldforderung. Und wenn sie nicht darauf eingehen, verkaufe ich Euch auf dem arabischen Sklavenmarkt, in irgend so einen Harem. Rothaarige und Blonde sind da hoch im Kurs. Und damit ihr genau wisst, wie hart es da zugeht, müsst ihr heute Abend erst mal eine Probe abliefern und Vortanzen.“

Corinna kräuselte grinsend ihre Stirn.


„Evchen, ich muss meine Meinung über Bernd gründlich revidieren. Er ist ja gar nicht so nett wie er aussieht. Er hat doch nicht etwa eine gespaltene Zunge.“


„Nein, so nett wie er aussieht, ist er nicht.“


Evelyn sprach etwas weinerlich. Dann drehte sie sich schnell ganz nah zu Corinna.


„Er ist noch viel, viel netter. Und seine Zunge ist fantastisch.“


Sie flüsterte so leise, dass nur Corinna es hören konnte. Corinna musste unwillkürlich auflachen.


„Was gibt es da zu tuscheln. Dass steht Euch Weibern nicht zu. Evelyn, hiermit ist das Vortanzen beschlossene Sache. Und wenn ihr nicht gut seid, verkaufe ich Euch heute Abend noch an den Griechen. Ihr wisst, den mit der Galeere.“


Corinna hörte auf zu grinsen und sah Evelyn an. „Was hat das mit dem Vortanzen auf sich. Was habe ich nicht mitbekommen? Er meint es wirklich ernst.“


Evelyn nickte, lachte aber weiter.


„Ja, er meint es ernst. Als wir heute Morgen das Frühstück geholt haben, bei seinem Freund, der ein sehr schönes Geschäft hat, und der so muskulös und stark aussieht, …“.


„Du meinst …, na wie heißt er doch noch, ach ja Holger, der auch mit zum Schwimmen kommt und mit dem wir heute Abend essen gehen“,


fiel Corinna Evelyn ins Wort.


„Genau den meine ich. Ein Baum von Kerl, und so charmant. Die beiden wollen uns Frauen einladen, und als Gegenleistung sollen wir Sirtaki tanzen. Ich habe zugesagt, wenn wir alle drei, Maren kommt ja auch mit, damit einverstanden sind. Ich glaube, durch mein Flüstern gerade habe ich unsere Chance auf Ablehnung komplett minimiert.“


„Du meinst, die beiden Männer denken, wir würden in einem Restaurant einfach so tanzen?“


„Ja, und zwar griechischen Sirtaki. Sie bezahlen, wir tanzen.“


„Denken sie denn, wir sind einfach so käuflich? Was gibt es denn heute Abend überhaupt zu essen?“


„Lamm.“


„Hmmm, Lamm, lecker. O.k., ich tanze mit, aber nicht dass Du denkst, ich wäre wirklich käuflich. Aber gutes Lamm ist schon etwas sehr schönes, und teuer.“


Corinna grinste wieder ganz breit.


„Gut dass Tim nicht da ist, er mag Knoblauch nicht so gerne. Aber wenn ich heute Nacht hier schlafe, fällt es ja nicht so ins Gewicht. Du hast übrigens eine sehr schöne Wohnung, Bernd, gefällt mir. Schöner moderner Stil. Schön groß. Fehlt eigentlich nur der große Garten.“


„Tja, den wollten sie hier oben einfach nicht dran bauen.“ Bernd hatte alle Sachen verstaut.


„So, Sklavinnen, auf geht’s. Lasst uns fahren, es wartet die Maren.“

Evelyn schüttelte sich energisch und sah Bernd strafend an.


„Das war ein ganz schlechter Reim. So poetisch Du gestern warst, aber der war ganz schlecht. So wirst Du sie nie dazu bringen, sich ganz auszuziehen.“


Und zu Corinna gewand fuhr sie fort.


„Bernd und ich haben quasi eine Wette laufen. Maren hatte gestern Morgen beiläufig erwähnt, sie würde sich nie komplett nackt zeigen. Bernd meinte dann am See, als ich es ihm erzählt hatte, dass auch Maren sich schließlich komplett ausziehen würde. Also quasi eine Wette. Es fehlt noch ein Wetteinsatz, mein Lieber. Wie wäre es, wenn Du uns Dein Bett heute Nacht überlässt, wenn Du verlierst. Corinna, Du hast doch nichts gegen ein Wasserbett.“


„Nicht im geringsten. Schon dass sitzen darauf war ein Hochgenuss.“


Bernd nickte.


„Kein Problem. Wenn ich verliere, quartiere ich mich aus. Wenn Du verlierst, quartierst Du Dich aus.“


Er sah Evelyn fest in die Augen.


„Corinna kann in beiden Fällen im Wasserbett schlafen, sie hat ja mit der Wette nichts zu tun.“

Evelyn schluckte und Corinna lachte lauthals los.


„Dann wollen wir mal hoffen, dass Maren standhaft bleibt. Evchen, Bernd ist sehr clever. Ich schätze Mal, dass Maren, wenn wir alle nackt sind, sich auch ausziehen wird, früher oder später. Hast Du das denn gar nicht berücksichtigt?“


„Doch, ja, daran habe ich natürlich gedacht. Na, überreden dazu muss er sie schon. Wenn sie freiwillig alles auszieht, hat er ja nichts geleistet. Bernd, Du hast mich doch so verstanden?“


„Aber natürlich mein Schatz. Ich muss Maren überreden, wenn sie es ohne mein dazutun macht, ist es unentschieden. Zieht sie nicht alles aus, habe ich verloren. Sie darf von unserer Wette allerdings nichts wissen, also auch keine Andeutungen.“


„Klar, abgemacht.“

Die drei brachen auf. Evelyn und Corinna waren noch aufs Klo gegangen, bevor sie losfuhren. Evelyn hatte ihren Sonnenhut und ihre Sonnenbrille aufgesetzt, und Bernd eine Baseballkappe mit großem Schirm. Corinna verzichtete auf einen Hut, sie hatte erst gar keinen mitgenommen, nur ihre Sonnenbrille saß auf ihrer Nase und schützte die Augen. Auf dem Weg zu Maren fuhren Evelyn und Corinna ständig vorweg, und Bernd radelte mit dem Hänger am Rad hinter beiden her. Sie sprachen über ihn, und Evelyn erzählte vom vergangenen Tag, vom See, über ihr neu gewonnenes Körpergefühl, der Freiheit, die sie plötzlich mit der Nacktheit verband, von der vergangenen Nacht, von seiner Zärtlichkeit, seiner Phantasie, von der Fesselung, den Rosen, ihren Gefühlen. An einer der wenigen Ampeln, an denen sie warten mussten, antwortete er auf Corinnas Frage, ob es ihn nicht stören würde, wenn die beiden Frauen so vor ihm fahren würden und alles so ausführlich bereden würden, nur, dass er den Ausblick auf ihre Hinteransicht sehr genießen würde, und dass es ihm sehr gefallen würde, wenn Evelyn so glücklich und zufrieden erzählen konnte. Dann fuhren sie wieder.

„Der gestrige Tag war schon etwas Besonderes. Ich war den ganzen Tag so aufgeregt, gespannt und natürlich so erregt, dass ich über vieles gar nicht mehr nachdenken konnte, sondern oft nur nach Gefühl gehandelt habe.“


„Solche Tage soll es geben. Tim kann manchmal auch so phantasievoll sein, dass ich alles andere dann auch vergesse und mich völlig fallen lassen kann.“


„Ich hatte wahnsinnig viele Gefühle. Ich habe vor ihm masturbiert, am See, einfach so. Ohne jede Hemmung. Bis ich kam, und es war ein unbeschreiblicher Orgasmus. Es war außer uns nur noch ein Paar mit einem kleinen Mädchen da, und sie haben sich dann auch geliebt, als das Mädchen schlief. Für mich war plötzlich alles so natürlich, nichts hat mich gestört, es gehörte einfach dazu. Und es war schon sehr geil, wie sich Aysha und ihr Mann geliebt haben, und es war geil zu wissen, dass sie es uns zeigen wollten. Sie werden bestimmt heute auch am See sein.“


„Du kanntest sie?“


„Nein, aber wir haben nachher miteinander gesprochen. Sie ist Türkin, und ihr Mann Spanier. Und sie haben eine kleine hübsche Tochter.“


„Tim und ich befriedigen uns oft nur mit der Hand, jeder für sich oder auch einer den anderen. Das sind sehr schöne Momente. Es gibt oft solche Tage, an denen ich zwar Lust auf Sex, aber nicht gerade Lust auf Penetration habe. Tim und ich haben eine sehr weit gefasste Beziehung, und wir leben unsere Sexualität sehr intensiv aus. Wir gehen gelegentlich auch schon mal in einen Swingerclub.“


„Das heißt, Du schläfst auch mit anderen Männern und er mit anderen Frauen? Du hast noch nie darüber gesprochen.“


„Ich wusste nicht, wie Du darauf reagierst, und es ist ja schon etwas sehr Intimes. Richtig schlafen mit anderen Partnern machen wir nicht mehr. Anfassen, streicheln, fingern, küssen und lecken ja, aber nicht richtig ficken. Aber wir zeigen uns gerne.“


„Das heißt, Du hattest auch schon was mit einer Frau?“


Evelyn wurde es richtig heiß, als sie die Frage stellte, und sofort hatte sie das Bild im Kopf, wie sich Corinnas Hand auf ihr Kätzchen legte. Corinna nickte.


„Ja, ich habe schon andere Frauen berührt und ich wurde auch schon von ihnen berührt, sehr intim. Es ist sehr schön. Du noch nicht?“


„Nein, ich habe noch gar keine Erfahrung. Aber Phantasien.“

Sie waren vor der Wohnung von Evelyn angekommen, stellten die Räder vor das Haus. „Hat sich deshalb Deine Brustwarze bei meiner Berührung aufgerichtet?“


Evelyn sah Corinna direkt an.


„Ja, genau deshalb.“


Corinna nickte nur und schwieg. Und dieses Schweigen war eine einzige Offenbarung zwischen beiden Frauen. Evelyn wusste, dass ab jetzt nichts mehr zwischen ihnen normal war. Ihre Freundschaft hatte eine andere Dimension bekommen, urplötzlich war es zwischen ihnen klar. Und auch Corinna wusste, dass ihre Neigung zu Frauen jetzt eine andere Qualität bekommen würde. Sie spürte es. Und auch Bernd spürte es. Er ahnte, dass Evelyn dabei war, sich in Corinna zu verlieben.

Er unterbrach die Stille.


„Ich bleibe besser unten bei den Rädern“,


sagte Bernd,


„außerdem ist das, was ihr jetzt einander sagen wollt, vielleicht besser, wenn ihr es sagt, wenn kein Mann dabei ist. Ihr könnt es ja später erzählen.“


Evelyn sah ihn an und nickte, dann schaute sie wieder zu Corinna, nahm ihre Hand und zog sie zur Eingangstür.


„Ich glaube, deshalb liebe ich ihn so. Er spürt und weiß einfach, was mit mir los ist. Du glaubst gar nicht, wie intuitiv er meine Erregung den ganzen Tag gesteuert hat.“


„Und heute?“


„Ich glaube, heute lässt er mir Zeit, mich selber zu finden.“

Evelyn schloss auf und beiden gingen in den Hausflur und stiegen langsam die Treppen nach oben. Corinna war noch immer an Evelyns Hand. Im dritten Stock hielt sie Evelyn an.


„Bevor wir gleich zu Maren gehen, Du möchtest Deine Phantasie heute mit mir ausprobieren, und Du bist froh, dass ich schon Erfahrung habe?“


„Ja, ich möchte heute Nacht mir Dir schlafen, diese Erfahrung mit einer Frau machen, und zwar nur mit Dir, das stimmt. Irgendwas ist gestern mit mir passiert. Beim Anblick der vielen nackten Frauen auf Bernds Bildern wurde mir klar, dass ich Phantasien habe, die in diese Richtung gehen. Und irgendwann im Laufe des Abends und der Nacht, gerade auch in den Momenten, in denen Bernd und ich uns unterhalten hatten, wurde mir klar, dass Du es bist, die ich begehrte. Ja, Begehren ist das richtige Wort dafür. Bernd wusste sofort, als wir über meine Phantasien sprachen, dass Du die Person bist. Wie er so vieles spürt, was mich betrifft. Froh darüber sein, dass Du schon Erfahrung mit anderen Frauen hast, ist nicht der richtige Begriff. Ich kann deshalb vielleicht jetzt einfacher darüber sprechen, meine Gefühle Dir einfacher mitteilen. Aber es geht nicht alleine um die Erfahrung, wie es mit einer Frau ist, das ist Dir klar?“


„Ja, ich glaube schon.“


Corinna küsste Evelyn ganz kurz und schnell auf den Mund.


„Darf Maren es wissen?“


Evelyn lächelte und ging wieder los.


„Wenn es sich ergibt, warum nicht. Wir sollten es ganz natürlich behandeln. Aber erst mal sollten wir dafür sorgen, dass sie ihre Prüderie verliert. Es kann doch nicht sein, dass wir alle nackt in der Sonne liegen und sie verbirgt uns ihre schönste Seite. Weißt Du, ich bin plötzlich auch interessiert daran, andere Muschis zu sehen.“


„Du willst Bernd helfen, seine Wette zu gewinnen?“


„Er muss es ja nicht unbedingt wissen. Aber wenn wir Maren ein bisschen darauf einstimmen, sich von ihm überreden zu lassen. Außerdem würde es reichlich blöd aussehen, wenn Bernd ihr zuredet, sich auszuziehen, und wir, ebenfalls nackt, bestärken sie darin, ihre Hose anzulassen.“

Evelyn schloss die Tür auf.


„Hallo Maren, bist Du schon fertig?“


Maren kam aus ihrem Zimmer. Sie hatte die Haare hochgesteckt und trug eine rote Bluse ohne Arm und einen cremefarbenen kurzen Rock. Corinna und Maren kannten sich, hatten sich schon häufig gesehen und auch schon öfters miteinander gesprochen, wenn auch mehr flüchtig, belanglos. Sie wusste von ihrem Nebenjob.


„Hallo Corinna, hallo Evelyn. Aber ja, ich warte schon fast zwanzig Minuten. Hättet ja auch schon früher vorbeikommen können. Es ist unerträglich heiß. Nur gut, dass die Dusche einwandfrei funktioniert. Ich war heute schon dreimal drunter. Und richtig ausschlafen ging fast gar nicht.“


„Du Ärmste, aber wir sind doch gar nicht so viel zu spät. Aber es stimmt, an die Hitze jetzt über Mittag habe ich fast keinen Gedanken verschwendet. Und wir sind erst ganz spät aufgestanden.“


„Dann war es schön?“


Maren sah Evelyn gespannt an und Evelyns Augen blitzten auf.


„Ja, es war sehr schön.“


Die letzten beiden Worte betonte sie ausdrücklich, um einem tieferen Nachfragen zu entgehen.


„Ich muss nur schnell noch etwas holen.“


Damit verschwand sie in ihrem Zimmer.

„Musstest Du gestern lange arbeiten?“


Corinna spürte die schwüle Hitze in der Wohnung und ihre Transpiration nahm zu.


„Mein Gott ist es heiß hier. Eben, in Bernds Wohnung, war es ja auch warm, aber es war halbwegs erträglich. Wie haltet ihr das nur aus?“


„Ja, das wissen wir selber nicht mal. Die Jungs flüchten ja regelmäßig im Sommer, aber dieses Jahr ist es auch extrem. Nein, zu spät war es gestern nicht. Aber durch die Hitze werde ich oft wach. Und da hilft selbst der nasse Waschlappen auf dem Gesicht nur wenig. Ist ihr neuer Freund nett?“


„Bernd? Ja, ich denke schon. Auf jeden Fall ist sie mächtig verliebt. Sie hat sich ein bisschen verändert, ist wesentlich offener. Du wirst es noch merken.“


„Ich habe es beim Telefonieren schon mitbekommen, sie klang ziemlich euphorisch. Wirst Du auch ganz nackt baden?“


„Komisch, irgendwie ist es ein zentrales Thema.“


Corinna schaute kurz in die Richtung, aus der das Geräusch kam. Evelyn kam wieder aus dem Zimmer, die Packung mit den Tampons und noch ein paar Kleidungsstücke, die nach Shirts und Shorts und Slips aussahen, in der Hand.


„Ja, ich habe keine Probleme damit. Mein Freund und ich fahren oft im Sommer an FKK-Strände, es ist einfach natürlicher. Und Du musst nicht ständig den nassen Badeanzug wechseln. Du nicht?“


„Ich habe immer das Gefühl, beobachtet zu werden. Brüste ist ja kein Thema mehr, aber zwischen den Beinen möchte ich mich nicht so zeigen.“


„Du brauchst dir wegen des Beobachtens keine großartigen Gedanken zu machen, da spielt sich nicht so viel ab, wie Du Dir vorstellst. Beim FKK gibt sich das ganz schnell, weil ja alle nackt sind. Klar, natürlich kann man und Mann und auch Frau alles sehen. Aber es ist nicht wirklich spannend.“


„Das kann ich nur bestätigen“,


ergänzte Evelyn.


„Das Gefühl, wirklich ganz frei zu sein, nimmt Dir ganz schnell die Unsicherheit. Aber lass Dir dazu von Bernd etwas erzählen, Obwohl er ein Mann ist, kann er es wesentlich besser beschreiben. Er macht schon seit Jahren FKK. Auf jeden Fall mich hat er überzeugt, und ich bereue es nicht.“


„Ich weiß nicht, das Gefühl ist einfach da. Würde es denn stören, wenn ich mich nicht ausziehen würde. Dann bleibe ich lieber hier.“


„Quatsch, das ist absoluter Blödsinn.“


Evelyn war etwas überrascht.


„Stört es Dich, wenn wir nackt sind. Ich denke mal nein. Also, so wie Du Dich verhalten wirst, ist es richtig Es gibt keine Zwänge, so was darf einfach nicht sein. Und nur so darf man damit umgehen. Und Corinna und ich werden Dich auch nicht weiter dazu überreden. Hör Dir das an, was Bernd dazu zu sagen hat. Und dann machst Du einfach das, was Dir gefällt. Und mitfahren wirst Du auf jeden Fall, Du würdest Bernd nicht kennen lernen, und vor allem Holger nicht. Und Du könntest heute Abend keinen Sirtaki tanzen. Dazu müssen wir Dich nämlich auf jeden Fall überreden, weil sonst müssen wir unser Essen selber bezahlen.“

Maren blickte beide erstaunt an.


„Ich soll heute Abend tanzen. Wo?“


„Beim Griechen. Es kam aus einer Laune heraus. Die Männer fühlten sich verpflichtet, uns zum Essen einzuladen. Wie Männer nun mal so sind. Beide waren etwas aufgekratzt heute Morgen, aber es hat auch Spaß gemacht, sie in ihrem Element zu sehen. Als Bedingung ist dann ein Vortanzen vorgeschlagen worden, und ich habe etwas leichtsinnig zugestimmt. Ich weiß weder wie Sirtaki geht noch wie lächerlich wir uns machen.“


Evelyn musste erst mal Luft holen, sie hatte fast in einem Atemzug alles erzählt.


„Nun, das ist kein Problem. Ich tanze gern, und Sirtaki habe ich schon oft im Kino und im Fernsehen gesehen, vielleicht kennst Du auch den Film Alexis Sorbas mit Anthony Quinn. Und so was Ähnliches habe ich in Griechenland schon getanzt. Das ist was ganz tolles, wenn alle sich einhaken und tanzen. Wenn es mehr nicht ist. Und blamieren werden wir uns bestimmt nicht, wenn erst mal die richtige Musik dazu läuft, wirst Du sehen, wie schnell dann gute Stimmung aufkommt, gerade beim Griechen. Also da bin ich dabei. Das würde ich auch machen, ohne das jemand mein Essen bezahlt.“


„Du weißt, dass es nicht wirklich darum geht. Ja, prima, dann sehe ich uns schon als Ballett.“

Sie brachen auf, und Evelyn legte ihre Sachen nach Aufforderung von Maren in deren Tasche. Dann fiel Evelyn noch ein, eine weitere Decke mitzunehmen. Aber auch das war schnell erledigt.

Als sich die Tür öffnete, kam Bernd schnell auf die drei zu und half ihnen beim Herausholen von Marens Rad. Dann begrüßten sich die beiden und Bernd verstaute Tasche und Decke noch in den Hänger. Irgendwie waren sie sich auf Anhieb sehr sympathisch, und beim Fahren hielt sich Maren erst mal neben ihm auf und sie erzählten sich, was sie so beruflich und sonst machten, während Corinna und Evelyn schon bald wieder ganz intensiv miteinander sprachen.

„Ich muss noch mal auf vorhin zurückkommen, als wir im Hausflur waren. Ich habe unsere Freundschaft niemals dadurch gefährden wollen, dass ich meine Neigung zu Frauen Dir offenbare. Und Dir zeige, dass ich Dich auch anders sehr mag. Du weißt gar nicht, wie schwer es mir oft fiel, besonders in den Momenten, wo wir gemeinsam in einem Bett lagen. Glaub mir, der Geruch eines Menschen, den man besonders mag, ist fast wie eine Droge. Wir werden uns sehr wahrscheinlich ineinander verlieben, ist Dir das klar?“


Corinna hatte fast ausschließlich nach vorne geschaut während sie sprach, sie scheute etwas den Blickkontakt.


„Ja, das ist gut möglich.“


Auch Evelyn suchte nicht gerade den Blickkontakt, sah mehr in die Ferne.


„In mir kribbelt und rumort es ganz schön, und meine körperliche Reaktion hast Du ja schon mitbekommen. Es ist genauso wie bei Bernd, wenn ich an ihn denke oder seine Nähe spüre, also die letzten 24 Stunden ununterbrochen. Ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, zwei Menschen gleichzeitig so ins Herz zu schließen.“


„Wir müssen mit unserer Liebe sehr vorsichtig umgehen, Evelyn, wir kennen uns all die Jahre so gut und wir wissen genau, wo unsere empfindlichen Stellen sind. Das kann gut, aber auch nicht so gut sein.“


„Das ist mir schon bewusst. Ich möchte auf jeden Fall nicht, dass Du Deine Beziehung zu Tim vernachlässigst und ich möchte Bernd natürlich auch nicht zurückstellen. Andererseits, er weiß, wie es um mich bestellt ist. Ich glaube, er kann mit dieser Situation sehr gut umgehen. Was ist mit Tim?“


„Er weiß, dass ich Dich sehr mag. Ich kann nicht sagen, wie er darauf wirklich reagieren wird, aber ich schätze, dass er damit klar kommt. Er ist sehr verständnisvoll und hat nie Andeutungen gemacht, dass ihn eine solche Situation stören würde. Kann sein, dass er erwartet, dass wir auch Sex zu dritt oder zu viert haben. Tim mag solche Situationen sehr, und ich gestehe, für mich hätte es auch einen großen Reiz.“


„Wau, in dieser Richtung habe ich noch gar nicht gedacht. Es wird kompliziert, allmählich. Ich kann nichts dazu sagen, gar nichts. Darüber muss ich erst mal intensiv nachdenken. Und Bernds Meinung dazu weiß ich natürlich auch nicht. Fragen wir ihn einfach heute Abend, vielleicht hilft mir ja seine Meinung.“

Corinna und Evelyn schwiegen eine Weile. Währenddessen sprachen Maren und Bernd intensiv über gesellschaftliche Normen und Zwänge, und Maren stellte fest, dass Bernd, obwohl älter, wesentlich toleranter war als sie selber. Obwohl sie von ihrer Auffassung sehr überzeugt war, faszinierte es sie, wie er viele Meinungen nebeneinander duldete und auch begründen konnte, warum jede für sich ihre Existenzberechtigung hatte.


„Moral ist eine höchst innere Geschichte. Sie kommt von uns Menschen und ist nur in einem bestimmten Kulturkreis eine besondere Form von impliziter Ordnung. Sie ist nicht übertragbar, auch wenn viele es so haben wollten, und sie ist ständig Veränderungen unterworfen. Und das einzige, was man wirklich akzeptieren muss, ist der Weg dieser Veränderungen. Für eine Gesellschaftsordnung ist es wichtig, dass sie begreift, dass der Weg das eigentliche Ziel ist. Veränderungen anstreben oder einen Status Quo halten, egal, aber dieser Weg ist wichtig, die Auseinandersetzung damit bringt den eigentlichen Fortschritt in der Gesellschaft.“


Maren sah ihn kurz an.


„Du meinst, die eigenen Werte mit denen der anderen ständig abgleichen, vielleicht verändern, vielleicht aber beibehalten und durchsetzen. Aber das ist doch sehr schwer, und vielen fehlt die Intelligenz dazu. Ist es da nicht besser, einen gewissen Rahmen allgemeingültig zu definieren und es so zu akzeptieren.“


„Wer sollte diesen Rahmen stecken. Die Intelligenten? Dann würde niemand den Rahmen verstehen. Und blindes Akzeptieren ist das schlechteste, was den Menschen passieren kann. Oder die Dummen? Ein ganz einfacher Rahmen, leicht zu verstehen. Würde aber nicht funktionieren, weil die Welt viel komplizierter ist. Der Rahmen würde missbraucht werden. Von irgendwelchen Leuten. Reiche, Starke, Demagogen, Irgendwer. Nein. Moral ist etwas graziles, kompliziertes, ein sich ständig neu verästelndes Werk. Schon für jeden einzelnen.“


„Aber eine gewisse Ordnung muss doch einfach sein.“


„Ja, Du hast absolut Recht. Das eine widerspricht aber nicht dem anderen. Moral hat nichts mit Ordnung, mit Gesetz zu tun. Ich kann ein Gesetz erlassen, dass die Würde eines Menschen schütz. Und trotzdem werden Sendungen wie Big Brother oder andere Zur-Schau-Stellungen geduldet. Die öffentliche Moral hat nichts dagegen. Und es ist auch egal. Deine Moral entscheidet, ob Du es Dir ansiehst oder nicht. Es ist weder in der einen noch in der anderen Richtung verwerflich.“


„Und wie soll dann eine Gesellschaft Deiner Meinung nach funktionieren?“


Bernd lächelte.


„Ich brauche mir keine konkreten Gedanken dazu machen, da sie für sich genommen nur ein Aspekt unter Milliarden sind. Die Gesellschaft funktioniert schon von ganz alleine, so wie jetzt auch. Was ich nur meine ist, dass niemand alleine bestimmen kann, wo es lang gehen soll. Es ist ein ständiger komplizierter Prozess. Moral ist da und es ist gut so, dass sie da ist. Aber nicht als Ordnung, nicht als Gesetz. Wer soll darüber bestimmen, ob wir gleich beim Baden Kleidung anhaben oder nicht. Die Mehrheit, gut, dann sind alle nackt. Per Gesetz ist dort, wo wir gleich sind, kein FKK erlaubt. Sobald es jemanden gibt, den es stört, könnte es dort verboten werden. Also alle angezogen. Aber wie weit. Sind nackte Brüste erlaubt oder nicht. Geht es nur um die primären oder auch um sekundäre Geschlechtsmerkmale. Vor knapp 80 Jahren waren nackte Waden verpönt. Merkst Du, wie dumm wir Menschen in solchen Sachen sind. Soll doch jeder überall selbst entscheiden, ob er nackt oder angezogen herumlaufen will. Und wie gut, dass sich Moral selbständig verändert, zum Beispiel durch uns.“


„Es scheint mir, Du machst es Dir etwas einfach. Wahrscheinlich hast Du ja in vielen Dingen sogar die richtige Meinung, aber ohne einen Leitfaden funktioniert es nicht. Und das sich ein Leitfaden aus moralischen Zügen bildet, ist doch normal. Was sollte ihn sonst bilden?“


„Nun ganz einfach, immer die mehrheitliche Meinung. Ändert sie sich, ändert sich auch der Leitfaden. Viele müssen nur kapieren, dass es auf die Möglichkeit der Änderung ankommt. Die müssen wir immer möglich machen.“

Maren und Bernd diskutierten weiter. Corinna hatte Evelyn von ihren Erlebnissen im Swingerclub erzählt, wie wichtig für sie diese Erfahrung war.


„Tim und ich konnten immer schon über unsere Wünsche und Neigungen beim Sex reden. Nicht alles sehen wir gleich, und das ist auch gut so, jeder muss seine Tabus kennen und definieren. Tim mag gerne viele Personen dabei, viele Körper, viele Hände, die Streicheln, viel Münder, die küssen. Aber er mag nicht mit einer Frau schlafen, während ich dabei bin. Und er mochte es auch nicht, dass ich mit einem anderen Mann schlief, während er dabei ist.“


„Aus welchem Grund?“


„Ihm war nicht wohl dabei, wenn er mit einer anderen Frau schlief und ihr ging richtig einer ab. Denn nicht immer, wenn er mit mir schläft, ist es super schön. Das weiß er natürlich, nicht immer bin ich dabei richtig befriedigt. Und genauso konnte er es nicht so gut haben, wenn mich ein anderer Mann vollständig befriedigte. Und obwohl er wusste, dass in diesem Fall Sex und Liebe zwei völlig verschiedene Dinge sind, hat er es nicht so gut verarbeitet. Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, dass ich weder neidisch war, wenn er eine andere Frau besser befriedigt hat als mich, noch dass ich traurig war, dass er mich nicht immer komplett zufrieden gestellt hat. Mir hat das Ficken mit einem anderen Mann dann auch nicht so viel beim Swingen bedeutet, dass ich es unbedingt haben musste.“


„Und mit einer Frau, wie ist es da? Sie hat ja schließlich keinen Penis.“


„Ganz richtig, Das war sehr einfach. Für Tim war das keine Konkurrenzsituation. Weder wenn sie mich befriedigt hat, noch wenn ich eine Frau befriedigt habe. Und er weiß auch, dass ich Dich sehr gerne mag. Wir haben manchmal darüber geredet, wie es wohl wäre, wenn Du mehr als nur meine beste Freundin bist.“

Sie waren fast am See angekommen, mussten jetzt absteigen. Evelyn war noch immer so im Gespräch mit Corinna vertieft, dass sie gar nicht registrierte, wie die anderen beiden näher aufschlossen.


„Bernd kennt meine Situation ganz genau, wir haben sie ja gestern erst für mich gemeinsam festgestellt. Ich bin reichlich nervös, wie es denn so wird.“


Corinna blickte Evelyn in die Augen.


„Nervös bin ich auch, obwohl ich weiß, dass es gut wird. Es ist fast immer zwischen zwei Frauen gut.“

Maren blickte Bernd erstaunt an.


„Heißt dass, Evelyn und Corinna wollen …“.


Bernd nickte und Evelyn blieb plötzlich stehen und sah sich erstaunt um. Und schon hatte Bernd sein Rad gegen ihr Hinterrad geschoben. Nur leicht, aber halt doch mit einem deutlichen Aufprall.


„An Euch habe ich ja gar nicht mehr gedacht.“


Dann lachte sie.


„Bernd, mein Prinz, nimmt es Dich doch mehr mit. Das ihr Männer immer mit Gewalt auf Euch aufmerksam machen müsst.“


Bernd schüttelte nur mit dem Kopf, grinste aber auch.


„Maren, ich wollte Dich nicht schockieren, ich habe einfach gedacht, ihr hört uns nicht. Ihr wart doch vorhin noch so schön am diskutieren.“


Sie ging wieder weiter, jetzt wurde der Weg im Wäldchen so eng, dass sie Corinna vorließ. Hinter ihr befand sich Maren.


„Aber Du hast es richtig aufgenommen, ich glaube, dass ich bisexuell gestrickt bin, Corinna ist es auch, und wahrscheinlich ist es sogar so was wie Liebe. Wir werden es ausprobieren, schon heute Nacht.“


„Ich bin nicht schockiert, nur reichlich überrascht. Bei Dir hätte ich es einfach nicht erwartet.“


„Nun ja, es gab ja auch bis gestern keine Anzeichen dafür, ich wusste es ja selber nicht richtig. Hattest Du schon mal was mit einer Frau?“


Maren schüttelte den Kopf.


„Nein, und ich spüre auch keine Neigung dazu. Und Bernd, Du kennst Evelyn doch auch erst seit gestern, Du bist nicht eifersüchtig?“


Bernd lächelte.


„Nein, natürlich nicht. Evelyn ist so wie sie ist die interessante Frau für mich. Mit all ihren Neigungen, mit all ihren Macken, mit all ihren Reizen. Wir wissen ja noch fast nichts voneinander, aber eines haben wir bereits gestern herausgefunden: Wir akzeptieren uns so, wie wir im Moment sind und wie wir uns vielleicht noch verändern werden. Es ist kein Status Quo, sondern ein Prozess. Ich sagte ja schon, der Weg wird das Wichtige sein. Evelyn und ich wissen beide nicht, ob es ein richtiger Weg für uns ist. Wenn wir den Weg nicht gehen, werden wir es auch nie herausfinden. Aber wir sind da und sollten erst mal auspacken und es uns gemütlich machen. Und vor allem brauche ich eine Abkühlung, die Fahrt war schon ziemlich heiß.“

IV.

Heute war etwas mehr am See los. Einige Paare, unter ihnen Aysha und Carlos mit ihrem Töchterchen, das konnte Evelyn schnell sehen, aber auch ein paar einzelne Frauen und zwei einzelne Männer. Die meisten waren nackt, nur bei einem Paar hatte er eine Badehose und sie eine Bikinihose an. Und eine Frau, die alleine am See war, trug einen Badeanzug. Holger war noch nicht da. Ihr Platz von gestern war noch frei, allerdings in unmittelbarer Nähe lagen zwei ältere Frauen, ebenfalls nackt, mit sehr brauner Haut. Sie schoben die Fahrräder in die Richtung und Evelyn winkte schnell Aysha zu, als diese die Gruppe bemerkte. Wie gestern stellten sie die Räder an den Waldrand und schlossen sie dort ab, dann ging Bernd zu den Frauen und fragte, ob sie sich in die Nähe legen konnten. Es war kein Problem, und er erkannte auch, dass er die beiden schon öfters hier gesehen hatte.

Schnell hatten sie die Decken ausgebreitet, ihre Sachen abgestellt und die Handtücher bereit gelegt. Bernd stellte den Sonnenschirm auf, ließ ihn aber noch zu. Dann zogen sie sich aus. Diesmal empfand Evelyn fast nichts Aufregendes dabei, beobachtete aber Corinna und Maren sehr aufmerksam, während sie sich selber vom Shirt und von ihrer Shorts und der Unterhose befreite. Corinna war auch sehr schnell nackt, während Maren unter ihrem Rock bereits ein schwarzes Bikinihöschen an hatte. Und es auch anbehielt, während sie das Oberteil ablegte und ihre Haare löste. Während Evelyn bei Maren nur ganz normal ihren Körper wahrnahm, blieben ihre Blicke fast wie magnetisch an Corinnas Körper kleben. Corinna war einfach nur schön. Alle Proportionen stimmten, Schultern, Rücken, Taille, Hüfte, Po, Beinlänge, und jetzt sah sie auch, wie schön fest Corinnas Brüste nach vorne abstanden, spitz, wie kleine, schlanke Zuckerhüte, halt nur waagerecht. Und dann noch mal die sich vorwölbenden Brustwarzen, wie zwei kleine extra Hügel, die sich schräg nach oben richteten. Wie sie sich wohl anfühlen würden. Und wo sie überall diese Sommersprossen hatte, sogar auf den Pobacken. Und Corinna war schon reichlich in der Sonne gewesen, denn die weiße Haut am Hintern grenzte sich deutlich von dem schönen Bronzeton des restlichen Körpers ab. Und der wunderschöne kupferrote Haarbusch zwischen ihren Beinen. Und sie sah auch das dünne, grüne Bändchen des Tampons. Immer wenn Corinna sich irgendwie so bewegte, dass ihr Schritt etwas offener war.


Und dann erst registrierte sie, dass sie von Maren und Corinna genauso angesehen wurde, wie sie die beiden gemustert hat.

„Diese Frisur ist einfach unglaublich toll.“


Corinna kam aus dem Staunen nicht mehr raus, und Maren klatschte sogar ganz leise Beifall.


„Wau, gestern Morgen sahst Du noch ganz anders aus, wenn ich mich nicht irre, aber alle Achtung, es steht Dir hervorragend.“


Corinna ging sogar ganz nah auf Evelyn zu und bückte sich, sah ganz genau hin, berührte einige der kleinen Zöpfe.


„Ach so, mit Nähgarn. Das hat Bernd gemacht? Alle Achtung, Bernd, Du hast Dir wirklich was einfallen lassen. Sollte ich mal auf die Idee kommen, mich da unten frisieren zu wollen, komme ich zu Dir.“


Evelyn war auf einmal ganz steif, voller Erwartung kniff sie den Po zusammen. Die Berührungen verursachten kleine Nadelstiche in ihrem Bauch. Ihre Freundin richtete sich wieder auf, lächelte sie an.


„Wirklich interessant gemacht.“


Corinna drückte sich leicht an Evelyn, so dass ihre kleinen Brüste sich so eben in Evelyns weichen Busen bohrten. Der Stromstoss traf Evelyn noch nicht einmal unvorbereitet, aber er war überwältigend schön. Ihre Brustwarzen wurden wieder hart. Und dann hörte sie Corinnas leise Worte wie durch einen Nebel an ihrem Ohr, ganz leise.


„Du hast das schönste Pfläumchen, das ich je gesehen habe.“


Und dann fühlte sie Corinnas Kuss auf ihren Lippen, und ein riesiger Schauer lief durch ihren Körper. Und sie erwiderte den Kuss mit sanftem Druck. Erst als sich Corinna wieder löste, öffnete sie wieder ihren Blick. Und sie sah Corinnas grüne Augen leuchten, sah darin ein kleines Herz, das auf heftigste schlug. Und ihre Augen leuchteten zurück, überzogen mit einem ganz kleinen Film aus Tränenflüssigkeit. Und dann drehte sie ihren Kopf zu Bernd, sah ihn lächeln, lächelte ihn ebenfalls an und dann sprang sie auf ihn zu und warf sich in seine Arme. „Jetzt habe ich auch eine kleine Prinzessin“ brachte sie hervor und schon kullerte die erste Träne. Bernd leckte sie mit der Zunge auf und spürte den salzigen Geschmack, drückte Evelyn an sich. Und sie war froh, dass er sie hielt, denn ihre Knie wurden irgendwie weich. Sie sah über seine Schultern.

Am Waldrand stand Holger und winkte ihnen zu. Wie ein Hüne wirkte er. Evelyn löste sich aus Bernds Armen.


„Holger ist da.“


Sie winkte zurück und wischte sich die Spuren ihrer Träne aus dem Gesicht. Bernd, Corinna und Maren drehten sich um.


„Wau!“


Das kam von Maren, die zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten total überrascht war. Erst Evelyns Intimfrisur und ihre übergroßen Schamlippen und die riesige Klitoris, jetzt dieser muskelbepackte Möbelschrank. Und Corinna ging wieder zu Evelyn und sagte nur:


„Alle Achtung.“

Holger hatte nur eine dunkle Shorts an. Sein braun gebrannter Körper glänzte vom Schweiß. Er schob sein Rennrad zu den anderen, schloss es ab und kam mit zwei Satteltaschen zu den Vieren herüber, stellte sie ab. Er musterte kurz alle vier, dann hielt er seinen kleinen Finger hin.


„Hi, ich bin Holger. Bin etwas feucht vom Radeln, nicht gerade für Umarmungen geeignet, aber ich denke, es geht auch so. Hallo Evelyn, hi Bernd.“


Maren ergriff vorsichtig den Finger und schüttelte ihn.


„Hi, ich bin Maren. Wieso bist Du so nass?“


„Ich war spät dran, also musste ich mich beeilen.“


Corinna gab ihm die Hand, drückte sie fest, aber seine große Hand war erstaunlich weich, und ziemlich glitschig. „Ich bin Corinna. Was heißt denn spät dran?“


„Vor 15 Minuten war ich noch zu Hause. Aber nehmt es nicht so ernst damit. Ich nutze den Weg häufig für ein bisschen Training.“


Er hielt seinen Arm in Evelyns Richtung. Doch Evelyn ging einfach den einen Schritt auf ihn zu und drückte sich an ihn.


„Iihh gitt, bist Du verschwitzt. Aber das wollte ich schon heute Morgen machen, einmal von richtig starken Armen gehalten werden.“


Holger legte seine Arme sanft um sie, ließ aber gleichzeitig die Muskeln auf den Oberarmen spielen.


„Hübsche Frisur hast Du. War er denn wirklich so schlapp. Ich weiß ja, dass er nicht viel drauf hat, und Du wirktest heute Morgen auch etwas traurig.“


Sie ließen sich wieder los, und Evelyn hatte kurz etwas Langes an ihrem Oberschenkel gespürt, dass sie irritierte. Holger schlug Bernd kräftig ab.


„Mensch Alter, tu was für Deinen Körper, nicht, dass sie Dir noch davon läuft.“


Beide grinsten, Evelyn lachte, nur Corinna und Maren schauten verwundert.


„Ich kenne ihn auch erst seit heute Morgen.“


Sie hob beschwörend beide Hände.


„Aber er hat mir schon nach 5 Minuten für den Fall, dass mir Bernd nicht ausreicht, gleich seine Unterstützung angeboten. Und die Idee mit dem Tanzen stammt übrigens auch von ihm.“


„Das kann ja heiter werden.“


Corinna grinste jetzt auch.

Holger zog sich aus. Mit einem schnellen Schwung streifte er die Shorts ab, warf sie zu seinen Satteltaschen.


„Wau!“


Marens erstaunter Ausruf sprach den drei Frauen quasi aus der Seele, nur Evelyn und Corinna schienen sich besser im Griff zu haben.


„Dein Wortschatz war schon mal abwechslungsreicher, trifft aber den Kern“,


kam es trocken von Evelyn, wobei sie aber hörbar schluckte. Fast zwanzig cm gebräunter Schwanz baumelten schlaff an Holger herunter, dick, fein geadert, mit einer beschnittenen Eichel und einem weit nach unten hängenden Sack. Sein mittelblondes Schamhaar war seitlich und unterhalb des Penis fein säuberlich ausrasiert, nur oberhalb waren die Haare noch da. Ansonsten war auch der restliche Körper bis auf den Kopf haarlos, selbst die Beine waren rasiert. Evelyn blickte kurz zu Bernd, der zuckte nur mit den Achseln. Noch immer hingen Marens Augen wie starr an Holgers Körper. Der sah sie unvermittelt an.


„Wenn Du Dich auch ausziehst, habe ich auch die Chance ‚Wau’ zu sagen.“

Maren wurde urplötzlich rot, blickte zu Boden. Bernd ging zu ihr und legte einen Arm um sie.


„Maren, lass Dich von diesem Muskelprotz nicht aufziehen und schon gar nicht zu etwas provozieren, was Du eigentlich gar nicht willst.“


„Er hat doch recht, ich habe doch provoziert“,


kam es von ihr etwas kleinlaut.


„Du hast nur Dein Erstaunen geäußert, mehr nicht. Deine Art, auf ungewöhnliche Sachen zu reagieren. Wenn Du im Museum ein schönes Bild gesehen hättest, wäre es nicht anders gewesen, und keiner würde sich über Deine Äußerung aufregen. Du hast allemal das Recht, Deinem Erstaunen Ausdruck zu verleihen. Klar, Holger darf auf diese Äußerung reagieren, und er hat bestimmt nicht schlecht geantwortet. Aber wichtig ist, was Du daraus machst, selbstbewusst daraus machst. Wenn Du Dich nackt zeigen willst, dann sollten Dich nur Dein Körpergefühl und Dein Empfinden dazu leiten. Aber nicht irgendwelche Schuldgefühle, die Du gar nicht zu haben brauchst.“


Er nahm den Arm wieder zurück und hob ihren Kopf an.


„So, und jetzt gehen wir ins Wasser, sonst werden wir alle noch rot wie Flusskrebse.“


Dann blickte Bernd kurz Evelyn an und wendete sich wieder zu Maren. Langsam gingen sie zum Wasser.


„Evelyn und Corinna haben dir ja schon gesagt, dass eigentlich nichts dabei ist, sich auszuziehen. Und wenn du es erst Mal ausprobiert hast, wirst du es wahrscheinlich auch selber schnell so empfinden. Ich rate Dir, es zu versuchen. Insofern sind wir wieder bei den Veränderungen, die man beschreiten muss, um etwas zu erreichen oder zu erfahren. Manchmal ist aber auch einfach der Staus Quo das Richtige. Denk darüber nach und handle einfach für Dich selbst. So, aber jetzt muss ich mich um meine Prinzessin kümmern, sie möchte gerne ins Wasser geworfen werden.“

Bernd ging zu Evelyn und hob sie auf seine Arme, grinsend protestierte sie, zappelte leicht in seinen Armen.


„Woher wusstest Du, dass wir mit ihr über das Thema gesprochen haben?“


Evelyn sprach leise in sein Ohr.


„Du kannst doch Gedanken lesen.“


„Ich habe nichts gewusst, aber ich habe mir so etwas gedacht, es wäre nicht logisch gewesen, wenn ihr nicht darüber geredet hättet. Übrigens, es geht unentschieden aus, sie wird es wegen Holger machen. Schau, die beiden vertragen sich nämlich ganz gut.“

Holger hatte Maren etwas zur Seite genommen, war stehen geblieben.


„Entschuldige, aber ich wollte Dich nicht wirklich in Verlegenheit bringen.“


„Ist schon o.k., ich glaube, ich bin mindestens zu 100 % s

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Kommentare


tali
dabei seit: Okt '01
Kommentare: 72
schrieb am 17.10.2008:
»ganz wunderbar plätschert die geschichte dahin, so viele details vergnügen einem das lesen.
sehr sehr schön geschrieben. ich freue mich schon darauf zu erleben, wie es weitergeht...«

harmag
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 12
schrieb am 21.10.2008:
»Eine toll geschriebene Geschichte.
Sehr viel Erotik, kein Hauruck und mit sehr viel Gefühl.
Diese Storie-Serie gehört schon jetzt meinem Archiv-Ordner an.
Bitte weiter so, bin schon jetzt auf den Fortgang gespannt.
«

hupp43
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 9
schrieb am 22.10.2008:
»Eine sehr schöne und geile Geschichte. Ich freue mich auf den nächsten Teil«

pdiver51
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 5
schrieb am 22.10.2008:
»Hi,
ich habe alle drei Teile deiner Geschichte gelesen,nein verschlungen.Ich habe schon viele erotische Geschichten gelesen,deine gehört zu den besten!!!
Ich hoffe deine Phantasie reicht noch für weitere Episoden!
pdiver 51«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 23.10.2008:
»Nette, intelligente und ansprechende Geschichte. Leider zu lang für Sevac, um die würdige Beachtung zu finden.

Hat mir gut gefallen
LG Mondstern «

echo2013
dabei seit: Aug '13
Kommentare: 4
schrieb am 25.09.2013:
»Wunderbares "Kopfkino" vom Feinsten!
Danke!!«



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