Falling down
von Tegernseepirate
Mein Leben geriet in den letzten Tagen und Wochen komplett aus den Fugen.
Ich hatte mich erst gestern von meinem Freund getrennt. Na ja, besser gesagt, er hatte mich rausgeworfen. Er könne mein Lotterleben und meine phlegmatische Art einfach nicht mehr ertragen. Ich solle mein Leben auf die Reihe bekommen, dann könne ich mich wieder melden. Bis dahin, wolle er nichts von mir hören oder sehen.
Toll. Nun hatte ich es geschafft, den letzten Menschen zu dem ich eine persönliche Beziehung hatte, gegen mich aufzuwiegeln. Freunde hatte ich ohnehin keine mehr. Als ich vor vier Jahren mit meinem Freund, Jan, zusammenkam, hatte ich die Zelte abgebrochen und mich nicht mehr gemeldet. Mit Jan hatte alles ja auch so toll begonnen.
Im Laufe der vier Jahre entfernten wir uns allerdings immer mehr. Sex hatten wir kaum noch. Ich gab mir auch keine Mühe, ihm zu gefallen. Ich legte zusehends Wert auf Bequemlichkeit und Funktionalität, was meine Bekleidung betraf. So trug ich überwiegend Schlabberpullis und weite Hosen, die im Nachhinein betrachtet, sicherlich alles andere als sexy waren.
Zuhause wuchs mir die Hausarbeit über den Kopf, obwohl ich eigentlich genügend Zeit hatte. Ich weiß auch nicht woran es lag, aber ich konnte mich dafür einfach nicht motivieren. So verlotterte unsere Wohnung auch zusehends. Nicht dass Jan nicht mit mir darüber sprach, aber irgendwie wollte ich all das einfach nicht wahrhaben und stritt die Vorwürfe ab, obwohl sie augenscheinlich waren.
Hinzu kam, dass ich vor zwei Wochen meinen Job verlor. Einsparung aufgrund von Synergieeffekten nennt man so etwas. Dies verschärfte meine Lustlosigkeit noch mehr.
Irgendwann war dann wohl das Maß voll. Er setzte mich gestern vor die Tür. Mit einem Koffer in der Hand wackelte ich zu meinem 10 Jahre alten Renault Clio und fuhr los ins Ungewisse. Ich wollte einfach nur weg, aber wohin? Entfliehen vor der Wahrheit?
Der Tank war noch halbvoll. Ich wollte einfach sehen, wohin es mich trug und was mich dort erwarten würde. Neuanfang. Ich musste meine Füße wieder auf den Boden bekommen.
So fuhr ich also mitten in der Nacht aus der Stadt und folgte der Bundesstraße bestimmt eine halbe Stunde durch kleinere Ortschaften. Die Gegend war nur dünn besiedelt, überzeugte aber durch ihre nahezu unberührte Natur, zumindest tagsüber.
Ich sah ein Straßenschild an einer Kreuzung, das nach rechts zeigte. Der Ort der dort angeschrieben war, hatte den Namen „Aufseß 12 km“. Ich lachte. Na das passt ja. Nachdem ich „aufsässig“ war, hatte ich die Abfuhr durch meinen Freund bekommen. Ich bog also ab und folgte der schmalen Straße. Sie war so schmal, dass man bei einem entgegenkommenden Fahrzeug sehr langsam werden musste und weitmöglichst rechts fahren musste, damit man nicht kollidiert.
Ich folgte der Straße über Wiesen und Felder und steuerte auf einen Wald zu. Es wurde aufgrund eines aufkommenden Unwetters immer schwieriger, die Spur zu halten, da böiger Wind von der Seite aufkam. Wo zuvor noch vereinzelt Sterne vom Himmel schienen und zumindest einen kleinen Lichtschein verbreiteten, wurde es plötzlich rabenschwarz. Weltuntergangsstimmung passend zu meiner Gefühlswelt.
Ich fuhr in den Wald ein, der dicht gewachsen war und somit jeden Lichtschein, der von außen auf die Bäume fiel, abwehrte und so eine düstere und ungemütliche Stimmung ausstrahlte.
Ich fuhr auf einen leichten Schein zu, bei dem es sich um das letzte Sternenlicht handelte, das eine Lichtung beschien, durch die die Straße führte. Die Freude über die etwas angenehmere Umgebung erlosch schlagartig, als ich aus dem baumbesäumten Bereich heraus fuhr und eine Böe meinen Clio erfasste und einen Meter nach rechts versetzte. Einfach so, als wäre es Spielzeug. Ich erschrak, versuchte zu korrigieren, kam auf das Bankett und Zack, war es geschehen. Das tiefer liegende geschotterte Bankett wirkte kraftvoll auf die Räder, so dass es mir nicht möglich war, wieder auf die Straße zurückzukehren. Dann sah ich plötzlich im Scheinwerferlicht einen fast Fußballgroßen Stein auf dem Bankett liegen, auf den ich unvermittelt zusteuerte. Ich trat auf die Bremse, so dass die Räder blockierten, doch der Stein kam näher. Ich hatte das Gefühl, kaum an Fahrt zu verlieren und musste mich auf die Kollision einstellen, wenn ich nicht sofort…
Ich riss das Lenkrad nach links, wollte ausweichen, kam ins Schleudern und mein Hinterrad wurde mit einer Wucht auf den Stein gedrückt, dass das Fahrzeug durch den Aufprall sich wieder in Fahrtrichtung an der rechten Straßenseite fing. Ein lauter Knall folgte kurz nach dem Aufprall. Das Fahrzeug schlingerte erneut. Ich hörte metallische Geräusche und spürte einen starken Zug nach rechts an meinem Lenkrad.
Ich hielt an, um nachzusehen, was passiert sei, als ein unvergleichlicher Wolkenbruch seine Schleusen öffnete. „Ich hasse diese Welt.“ Im strömenden Regen lief ich ums Auto und sah das Malheur. Den Reifen des rechten Hinterrades hatte es regelrecht zerrissen. „Na prima“, dachte ich. Ich ging also an den Kofferraum, um das Reserverad herauszuholen. Als ich die Abdeckung über dem Reserverad hochhob kam mir unverblümt in Erinnerung, dass sich die Angelegenheit mit dem Rad erledigt hatte. Vor ungefähr zwei Monaten hatte ich einen Stoßdämpferschaden hinten rechts. Der Reifen hatte sich einseitig abgefahren und musste getauscht werden. Natürlich hatte ich zu dieser Zeit mal wieder kein Geld und nahm kurzerhand den Reservereifen und legte die nackte Felge in die Kuhle des Reserverades.
Ich schloss den Kofferraum und beeilte mich, wieder in den Wagen zu steigen. Ich war nach dem kurzen Moment bereits stark durchnässt und fror leicht. Gedanken flogen durch meinen Kopf. Was sollte ich nun tun? Hier im Auto verharren und mir wahrscheinlich den Tod holen?
Ich erinnerte mich daran, dass auf dem Ortsschild „Außseß – 12 km“ stand. Ich mochte ungefähr 2 Kilometer vorbei an den Feldern und weitere 2 Kilometer durch den Wald gefahren sein. Das machte also immer noch ganze 8 Kilometer bis zur Zivilisation. Ich hob meinen Kopf in Richtung Fahrzeughimmel und schrie nach oben, als ob ich direkt Gott ansprechen würde: „Hab ich irgendwas verbrochen? Bin ich ein Scheißemagnet? Warum hasst Du mich?“ Natürlich erfolgte keine Antwort, wie sollte es auch und ich verfiel in Lethargie und begann wie ein Schlosshund zu heulen. Die Tränen sausten nur so von der Schwerkraft getrieben über meine Wangen in Richtung Fußmatte, bis sich ein kleines Pfützchen gebildet hatte.
Es dauerte ein paar Minuten bis ich einsah, dass mich mein Selbstmitleid auch nicht weiterbringen würde. Rumsitzen, Warten und Heulen war so ziemlich das Sinnloseste was ich machen konnte. Ich fasste mir also ein Herz und packte schnell ein paar Sachen zusammen. In einer Umhängetasche verstaute ich meine Handtasche, frische Socken und Unterwäsche, meine Zigaretten und eine Taschenlampe aus dem Handschuhfach.
Dann sprang ich aus den Wagen, schloss die Fahrertüre ab und rannte in Richtung Waldrand über die Lichtung, um meinen Weg nach Aufseß fortzusetzen. Bis zum Waldrand waren es nur ca. 200 Meter, aber es reichte aus, dass der Regen durch meine Kleidung drang und die Nässe mich frieren ließ. Ich rannte also ein Stück im Wald weiter, damit es mir wieder etwas wärmer würde. Solange ich lief, klappte dies auch ganz gut aber leider ging mir bald die Puste aus und so war ich gezwungen meine Schrittfrequenz wieder auf einen normalen Gang zu reduzieren. Ich hatte heftiges Seitenstechen und es wurde spürbar kälter. Kein Auto weit und breit und auch kein Lichtschein war zu sehen. Immerhin hielten die alten knorrigen Bäume, die die Straße säumten mit ihren weit ausladenden Ästen und Zweigen, den Regen weitestgehend ab und gewährten nur einigen Tropfen Durchlass.
Ich kämpfte mich weiter Schritt um Schritt, vergaß die Welt um mich herum und starrte nur auf meine Schuhspitzen, die abwechselnd in mein Blickfeld kamen. Nach ungefähr einer halben Stunde Fußmarsch entlang unzähliger Windungen und Kurven knickte die Straße scharf links ab. Direkt in der Mitte des Kreisbogens, den die Kurve beschrieb, führte schnurgerade ein befestigter Waldweg in die Dunkelheit. Ich blickte entlang des Weges in die Schwärze der Nacht. „Sehe ich dort einen sanften Lichtschein oder täusche ich mich?“ Ich strengte meine Augen weiter an und spähte in die Nacht. „Nein, da ist nichts, oder doch?“ Nun sah ich es, natürlich, dort war ein Lichtschimmer. Nicht von einer Lichtung, keine Sterne, wie auch bei dem Sauwetter, nein, künstliches Licht, Menschen. Dieser Gedanke schoss mir sofort durch den Kopf. Bis Aufseß waren es noch mehrere Kilometer. Mit meinen Kräften war ich bereits am Ende. Ich war einfach nichts mehr gewohnt. So grübelte ich also nicht lange und schlug den Weg in die Dunkelheit, weg von der Straße ein.
Die Dunkelheit machte mir zu schaffen. Die Taschenlampe hatte bereits nach einigen Metern den Geist aufgegeben. Klar dass auch dies schief ging. Ich stolperte über den Schotter und erwischte ein ums andere Mal ein wassergefülltes Schlagloch, und patschte knöcheltief in das feuchte Etwas. Meine Schuhe liefen voll und quatschten bei jedem Schritt. Es war wie ein Höllenritt. Ich hatte das Gefühl, dass ich zielstrebig jede Pfütze mitnahm, die auf dem Weg lag.
Der Lichtschein wurde heller. Er stammte von einem Fenster, das dem Weg zugewandt war. Die Baumreihen lichteten sich. Der Wald schien zu enden.
Plötzlich erlosch das Licht. Vollkommene Dunkelheit breitete sich wieder aus. Wie ein Hoffnungsschimmer, der hinweggepustet wurde, kam mir diese Situation vor. Dann, auf einmal, stieß ich gegen einen hervor stehenden Stein, kam ins straucheln. Ich ruderte mit den Armen, stolperte voran. Ich versuchte mich zu fangen, den Schwung zu bremsen. Wieder stieß ich gegen einen Stein, stürzte vornüber. Ich versuchte mich so gut es ging mit den Händen abzustützen. Die Umhängetasche behinderte mich. Fast wie ein gefällter Baum schlug ich der Länge nach auf dem Boden auf. Mein Gesicht tauchte dabei in den aufgeweichten Boden. „Na super. Jetzt hab ich mich auch noch total verdreckt.“ Mein linkes Handgelenk tat weh, auch das linke Knie. Ich spürte, wie es am Knie warm wurde und etwas über das Schienbein nach unten rann. „Nun hab ich mir auch das Knie aufgeschlagen. Warum? Waruuuuum?“ Ich hätte jetzt tot umfallen können, jegliche Lebenslust verlierend.
Ich rappelte mich auf und humpelte weiter. Vielleicht hatte ich ja einmal Glück in meinem Leben und würde einen netten Menschen treffen.
Vollkommen durchnässt, geschunden, demotiviert, verletzt und resignierend erreichte ich die Eingangstür eines doch stattlichen Hauses. Es war das Haupthaus eines kleinen Gehöfts, soweit ich erkennen konnte, eines landwirtschaftlichen Betriebes.
Ich betätigte die Klingel. Es dauerte, aber dann erkannte ich einen Lichtschein, der durch eine geöffnete Türe im Innern auf die Glasscheibe der Eingangstür geworfen wurde. Die Eingangstür öffnete sich und im gleichen Moment warf mir ein großgewachsener Mann die Worte „Was wollen Sie? Betteln und Hausieren verboten.“ entgegen. Wieder um einen Rückschlag mehr auf meinen Schultern, brach ich auf der Türschwelle zusammen auf meine Knie, heulte Rotz und Wasser und jammerte unverständliche Wortfetzen in Richtung des Mannes. „Ich verstehe kein Wort. Was ist denn los?“, fragte er. Ich rang nach Fassung, wischte mir mit meinem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht und sprudelte los: „Unfall…rausgeflogen…Auto kaputt…Graben…Reifen…Unwetter…“
Ich sah nun ein leichtes Schmunzeln im Gesicht des Mannes aufblinken. „Sie sind ja total verstört. Kommen Sie erst mal rein und wärmen sich etwas auf. Dann erzählen Sie mir in Ruhe Ihre Geschichte. Er hatte eine ruhige, sonore Stimme. Ich mochte sie.
Er trat zur Seite und bedeutete mir mit einer Geste, einzutreten. Ich tat dies und er schob sich, nachdem er die Tür geschlossen und verschlossen hatte, mit den Worten „hier entlang“ an mir vorbei entlang eines Gangs, der auf direktem Weg in einem großzügigen Raum mündete. Es war das Wohnzimmer des Hauses, geschmackvoll, wenn auch etwas zu düster eingerichtet, mit einem einladenden offenen Kamin in zentraler Lage an der Stirnseite des Raumes. Aufgeschichtete Holzscheite wurden durch zuckende Flammen umtanzt. Je näher ich kam, desto mehr breitete sich eine wohlige Wärme aus.
Er rückte einen Sessel vor den Kamin und bückte sich zur Seite nach einer Decke. „Setzen Sie sich.“, sprach er und legte mir die Decke über meine Schultern. Er berührte dabei sanft meinen Hals und Blitze des Wohlbefindens sausten durch meinen Körper. Er hatte etwas Elektrisierendes. „Ich setze schnell Teewasser auf und dann erzählen Sie in Ruhe, was los ist.“ Er war nur einen kurzen Moment verschwunden, den ich nutze, um kurz meine Augen zu schließen und die Situation in mich aufzusaugen.
Er kehrte zurück und rückte sich ebenfalls einen Sessel vor den Kamin, hielt jedoch etwas mehr Abstand dazu. er sah mich erwartungsvoll an und ich verstand. Ich erzählte also von dem Unfall und wie ich zu ihm gekommen war.
„Soll ich jemanden verständigen?“, fragte er. „Am besten ich rufe einen Abschleppdienst, dann können Sie gleich weiter.“ Ich brauchte einen Moment, bis ich in meinem Kopf das Gesprochene zusammensetzte und verstand, was er gerade gesagt hatte. Zu sehr hatte mich seine Stimme in den Bann gezogen. Als ich realisierte, was er meinte, flossen wieder die Tränen. Nun war der Bann gebrochen. Ich holte tief Luft und erzählte unter Tränen die ganze Geschichte, von meinem Rauswurf, der Trennung, meiner Einsamkeit ohne Freunde oder Verwandte, meiner Mittellosigkeit, einfach alles.
Er rümpfte die Nase und legte sein Gesicht in Falten. Dann sah ich wieder ein Lächeln in seinem Gesicht und er entgegnete mit fester Stimme: „Heute bleiben Sie erst mal hier. Ich lasse Ihnen ein Bad ein und sehe mich nach passender Ersatzkleidung um.“
Er verschwand einige Zeit und ich hörte aus einem anderen Raum das Geplätscher einer sich füllenden Badewanne. Er stand plötzlich wieder hinter mir. Ich erschrak. Er mochte sich lautlos genähert haben. Beruhigend legte er mir seine Hand auf die Schulter und sprach mit seiner tiefen melodischen Stimme: „Das Wasser ist eingelassen. Kommen Sie!“ Als ich in das Badezimmer eintrat, sog ich den Geruch auf, der hier in der Luft hing. Er war süßlich, betörend und angenehm. „Was ist das für ein Zusatz, der so gut riecht?“, fragte ich neugierig. „Ein Entspannungsbad.“, entgegnete er kurz. „Sie müssen aufpassen, dass Sie die Haare nicht nass machen. Der Zusatz ist sehr ölig und lässt sich nicht einfach wieder heraus waschen. Ich gebe Ihnen eine Duschhaube. Die Haare müssen wir anschließend extra waschen.“
„Die Haare müssen WIR extra waschen? Was hatte er vor? Das werde ich wohl selbst hinbekommen.“ Er verabschiedete sich und wünschte mir süße Träume. „Hm. Der Typ war ja allgemein ganz nett, aber so ein paar seltsame Eigenheiten hatte er wohl doch.“, dachte ich. „Süße Träume. Na ja langsam wurde ich tatsächlich etwas träge und müde.“ Ich legte meine schmutzige durchnässte Kleidung ab und stapelte sie auf den Fliesenboden. Nun war ich nackt. Meine schulterlangen schwarzen Haare hingen in Strähnen von meinem Kopf. Bei dem Blick zu meinem aufgeschlagenen Knie streifte mein Blick kurz über den üppigen Busch zwischen meinen Schenkeln und folgte dann dem Oberschenkel bis zu der blutigen Stelle.
Ich trat an die Badewanne und setzte einen Fuß hinein. Ich schreckte kurz zurück, da es sehr heiß war, gewöhnte mich aber sogleich daran und zog den zweiten Fuß nach. Stehend in der Wanne legte ich die Duschhaube an und arbeitete mich mit dem ganzen Körper Millimeter für Millimeter tiefer unter die Wasseroberfläche, bis ich schlussendlich ganz unter Wasser lag. Es brannte kurz an meinem Knie, bis sich die Wunde daran gewöhnte. Die Wärme tat gut. Erstmals fühlte ich wieder meine Lebensgeister wachsen. Ich tauchte so weit unter, dass mein Körper bis zum Hals komplett unter Wasser war. Das Wasser war milchig und es strömte mir ohne Unterlass der angenehme Geruch entgegen. Ich entspannte mich, lehnte meinen Kopf zurück und schloss die Augen. Ich wurde zusehends müder und relaxter. Kurz öffnete ich nochmals meine Augen, blickte auf die Wasseroberfläche und sah ein schwarzes Gewöll in der Mitte der Wanne treiben. Meine Augenlider fielen wieder zu und ich versank in einen traumlosen Schlaf.
Ich erwachte und fühlte sofort meinen dröhnenden Kopf. „Oh verdammt brummte mir der Schädel.“ Gedankenversunken wollte ich eine Hand zu meinem schmerzenden Kopf führen aber es gelang mir nicht. „Gehorchten mir meine Hände nicht mehr oder war ich irgendwie fixiert?“ Ich versuchte meine Augen zu öffnen, aber es gelang mir nicht. Panik kam in mir auf. Ich versuchte es wieder, doch ohne Erfolg. Langsam ordneten sich meine Sinne. Ich spürte ein spannendes fast bedrängendes Gefühl über meinem Gesicht. Auch am restlichen Körper hatte ich das Gefühl, dass mich etwas umhüllte, festhielt, sich förmlich an mich presste. Vom Scheitel bis zur Sohle hatte ich dieses Gefühl. Kein Fleck war ausgespart. Das heißt nahezu kein Fleck. Ich spürte einen kühlen Hauch zwischen meinen Beinen und an meinen Brustwarzen. Die Raumtemperatur war angenehm. Ich konnte mir im Moment überhaupt nicht erklären, was los war. Ich versuchte mir über meine Gefühle klar zu werden. „Was war hier los?“ Meine Gliedmaßen spürte ich, bewegen konnte ich sie aber nicht. Ich spürte, wie sich breite Gurte in meine Muskeln gruben, wenn ich anfing zu strampeln. Jede Körperzelle scannte ich und versuchte mir zu erklären, was dies für ein Cocktail an Empfindungen war. Ich blieb wieder zwischen meinen Beinen und an meinen Brüsten kleben. „Es war…wie sollte ich sagen…irgendwie…angenehm. Ich war…, das wollte ich mir zwar anfangs nicht eingestehen, …geil.“
Das Gefühl, das ich am ganzen Körper spürte, ist am besten damit zu beschreiben, wenn man sich einen Sonnenbrand eingefangen hat und die Haut über dem Gesicht spannt, wenn man Grimassen schneidet, oder wenn sich beim Baden in sehr salzhaltigem Wasser eine Kruste auf der Haut gebildet hat und dadurch die Haut bei jeder Bewegung spannt, nur eben verbunden mit einem fast einschnürenden Gefühl. „Wie Kompressionsstrümpfe über den ganzen Körper gezogen“, dachte ich. Wieder erfuhr ich einen kühlen Hauch zwischen den Beinen. „Ich war doch sonst dort nicht so empfindlich. Meine Schamhaare schirmten mein bestes Stück doch immer gut ab.“ Es ratterte in meinem Kopf. Mosaiksteinchen
Aus Jugendschutzgründen musst Du Dich an dieser Stelle einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Nur die Altersverifikation ist leider kostenpflichtig. Ohne Altersverifikation kannst Du lediglich erotische Geschichten lesen. Pornografische Geschichten können teilweise angelesen werden.
Kommentare
Kommentare: 125
Irgendwie suche ich die Geschichte dazu«
Kommentare: 10
Sagst du mir wenn du sie gefunden hast?«
Kommentare: 2
Kommentare: 72
Kommentare: 90
irgendwie komisch«
Kommentare: 9
Kommentare: 8
Kommentare: 125
Kommentare: 5
Kommentare: 1
Kommentare: 18
Bitte weitere Folgen...... R«
Kommentare: 14
Kommentare: 4
Kommentare: 16
Kommentare: 41
... na dann mal heraus mit dieser anderen neuen Geschichte!!! *fg*
supergeile Story, you got 10 points«
Kommentare: 9
Kommentare: 50
Kommentare: 468
Exhasi