Folgenschwere Party
von Ketzer
Es war jetzt fast zwei Jahre her, seit Mareike die Schule gewechselt hatte. Niemand hatte wirklich gewusst warum und zu keinem aus der Stufe hatte sie Kontakt gehalten.
„Sag mal, war die Mareike jemals auf einer unserer Partys in den letzten Jahren?“
Aturo sah mich fragend an. "Nö, wieso auch?“
„Du bist gut, wir fahren vielleicht gerade zu ihrer Party?“
Aturo schien immer noch nicht zu verstehen. „ Natürlich weiß ich, dass wir zu ihrer Feier fahren, sie hat uns ja schließlich auch eingeladen“
„Genau deshalb hatte ich dich doch gefragt... kommt es dir nicht merkwürdig vor, dass sie uns einlädt, obwohl wir schon ewig nichts mehr mit ihr zu tun hatten?“
„Mmmh, ja irgendwie schon. Sehr kurios. Marc... vielleicht stecken ja die Illuminaten dahinter...“
Wir mussten beide lachen. Aus dem Lautsprecher des Busses wurde die Haltestelle Paulinengasse angesagt. Noch zwei Stopps und wir waren da. Aturo hatte sich wieder beruhigt und sah mich nun ernst, ja fast mitleidig an. „Die Sache mit Lina gut überstanden? Tut mir echt leid für dich.“
Ich hatte gehofft, er würde nicht damit anfangen. Auch wenn Linas und meine Trennung schon einige Wochen zurücklag, so war es mir dennoch lieber, nicht daran zu denken. Aturo war ein guter Freund, doch ich hatte wirklich keine Lust, das ganze Thema jetzt kurz vor der Party noch einmal auszurollen und mir dadurch den ganzen Abend verderben zu lassen. Ich machte eine abwehrende Handbewegung in seine Richtung. „ Ja klar Aturo, wenn sie meint, sie bräuchte ihre Freiheiten, dann muss ich das akzeptieren. Jetzt lass uns nicht mehr davon reden, ich will heute meinen Spaß haben.“
Diese Antwort schien ihm zu gefallen. „Ahh, so gefällt mir das, mein Junge!“, rief er laut durch den Bus und wuschelte mir dabei durch die Haare. Eine ältere Dame drehte sich um und schüttelte den Kopf. Als ob das nicht unangenehm genug wäre, setzte Aturo noch einen drauf.
„Was ist denn, gute Frau? Wir stehen halt zu unserer Homosexualität, ist das so schlimm? Wir leben doch in einer gleichberechtigten Gesellschaft. Bald dürfen wir sogar heiraten.“
Das Blut schoss mir ins Gesicht. Es kam mir vor, als wären wir die Attraktion des ganzen Busses. Ein Mädchen in unserem Alter hatte sich mittlerweile auch umgedreht und lächelte verschmitzt. Gott, wie peinlich.
„Aturo, das ist unsere Haltestelle, komm.“
„Ok Schatz.“
„Und hör endlich auf mit dem Scheiß!“
„Wie du willst Darling“, er lachte laut und folgte mir aus dem Bus. Auch das Mädchen stieg aus, ging allerdings sofort auf zwei andere Mädels zu, die wohl auf sie gewartet hatten. Aturo stieß mich kurz an. „Hey ich glaube, die gehen auch zur Mareike. Lass uns doch einfach hinterher gehen“
„Aber du hörst auf mit dem schwulen Getue, ok?“
„Klar Marc, was denkst du denn von mir?“
„Nur Schlechtes, ist doch klar.“
Jetzt mussten wir beide grinsen und machten uns auf, den drei Mädchen zu folgen. Sie waren allerdings schon ein gutes Stück weiter gelaufen und so sahen wir nur noch, wie Mareikes Haustür ins Schloss fiel. Wir schellten an und traten ein. Ich war bis dato noch nie bei Mareike gewesen und so wurde ich anfangs auch von dem wirklich pompösen Haus überrascht. Schon allein das Wohnzimmer umfasste an die 100 m˛. Wirklich unglaublich.
Wir erkannten Mareike erst wieder, als sie auf uns zugestürzt kam. Aus dem kleinen Pummelchen war ein ganz annehmbares Mädchen geworden, das zudem noch über eine gewaltige Oberweite verfügte. Sie trug ein dunkles Spagetti Top und obwohl sie einen BH anhatte, ließen sich ihre Brustwarzen durch den Stoff deutlich ausmachen. Ihre ohnehin schon großen Lippen hatte sie durch einen Lipgloss mit Wet-Effekt noch verstärkt.
„Aturo, Marc, ist ja toll, dass ihr gekommen seid!“ Obwohl der Abend noch jung war, schien sie schon einiges Intus zu haben. Sie umarmte uns, ihr Atmen roch nach Bacardi. Hinter ihr hatte sich mittlerweile ein kleiderschrankbreiter Typ aufgestellt. Mareike drehte sich zu ihm um. „Das ist Tim, mein Freund. Wenn ihr glaubt, sein Bizeps wäre dick, dann solltet ihr erst mal seinen Schwengel sehen, nicht wahr Süßer?“ Tim lachte dümmlich und schlang seinen Arm um Mareike.
Das war es also. Mareike hatte uns sozusagen als Stellvertreter unserer gesamten Stufe eingeladen, damit wir später allen berichten konnten, was aus der früheren „eisernen Jungfrau“ geworden war.
Aturos angewidertem Gesichtsausdruck zufolge hatte er gerade den Fehler begangen und sich den Vergleich mit dem Bizeps bildlich vorgestellt. Um nicht dem gleichen Schicksal zu erliegen, zerrte ich ihn mit zu den Getränken und wir genehmigen uns erst mal ein kühles Bierchen. Aturo schien den Schock immer noch nicht ganz weggesteckt zu haben.
„Ey, hast du dir mal den Bizeps von diesem Typen angeguckt...?“
„Komm lass gut sein, trinken wir lieber noch was.“
Gesagt, getan. Der Abend nahm seinen Lauf. Aturo hatte eine angeregte Unterhaltung mit einer von Mareikes Freundinnen und ich machte es mir neben dem Bierfass bequem. Alles in allem erschien mir die Party gar nicht so schlecht, wie ich es anfangs befürchtet hatte. Viele Leute, ich schätzte ihre Anzahl mal auf 60 – 70, genug Bier und gute Musik. Was wollte man mehr?
Ich sah mich um und plötzlich erblickte ich das Mädchen, welches wir anfangs im Bus getroffen hatten. Sie unterhielt sich mit irgendeinem Typen, schien jedoch nicht wirklich interessiert an dem zu sein, was er zu sagen hatte. Immer wieder schweifte ihr Blick durch die Gegend, ohne sich auf einen festen Punkt zu fixieren. Endlich war Zeit genug, um sie mal genauer zu betrachten.
Dunkelblonde, schulterlange Haare, die sie zu einem Zopf gebunden trug. Ein bauchfreies Oberteil, unter dem man zwei schöne, wenn auch nicht besonders große Brüste erahnen konnte und eine enge Jeans die ihren wirklich knackigen Po besonders zur Geltung brachte. Ihr süßer Mund und die nussbrauen Augen machten ihren Anblick zu einem Hochgenuss. Fast wie Lina ging es mir durch den Kopf... verdammt, es war doch passiert.
Der Alkohol hatte mich depressiv gestimmt. Ich dachte an Lina und die schöne Zeit, die wir zusammen hatten. Ich zapfte mir noch ein Bier und setzte mich auf eines der großen und wirklich gemütlichen Sofas. Im gleichen Moment kam Aturo.
„Und Marc, enjoying yourself?”
“Na ja, geht so, wie lange wolltest du bleiben?“
„Gut, dass du es ansprichst. Carmen, eine von Mareikes Schnallen, hat es anscheinend bitter nötig und will, dass ich heute Nacht hier bleibe. Lass uns also hier pennen, ok?“
Obwohl ich nicht wirklich erfreut über die Aussicht war, die heutige Nacht zwischen betrunkenen Menschen zu verbringen, willigte ich ein.
„Ok, meinetwegen.“
Aturos Augen funkelten. „Cool, dann sehen wir uns morgen früh. Halt die Ohren steif.“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich Richtung Gästezimmer.
Ich nippte an meinem Bier und beschloss, nun erst mal auf die Suche nach der Toilette zu gehen. Da ich im Erdgeschoss nicht fündig wurde, führte mich meine Suche in die 1.Etage. Während dieser Exkursion kam ich auch an Mareikes Zimmer vorbei. Als ich gerade weitergehen wollte, hörte ich lautes Stöhnen. Obwohl es normalerweise nicht meine Art war, hielt ich es für überaus interessant, doch mal durch das Schlüsselloch zu schauen.
Während Mareike auf ihrem Bett kniete, stand Tim hinter ihr und vögelte sie wie ein Verrückter. Sein Kopf war knallrot und man konnte ganz genau das Klatschen seiner Eier gegen Mareikes Arsch hören. Diese schien weit weniger Spaß zu haben. „Aua Tim, sei doch vorsichtiger.“ Doch diese Aufforderung schien diesen Primaten nicht dara
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Kommentare
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tolle Story! Hau die Fortsetzung so schnell wie möglich raus!
Grüße
Busen-Fan :)«
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aber wieso ist es mit Lina aus ??? von ihr hätte ich gerne noch ein paar geschichten gehört.
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Ich denke eine Fortsetzung währe angebracht!«
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Und um Fortsetzung bitte ich natürlich!«
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Gruß Tribe«
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Ich freue mich :-)«
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Gruß
Thomas«
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Helios53
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