Freitag Abend im Herbst
von Michael Berger
Im offenen Kamin im Wohnzimmer fraßen sich die Flammen gierig in die trockenen, harzigen Holzscheite und eine wohlige, behagliche Wärme breitete sich im Raum aus. Wenn draußen der November seine kalte, nasse Decke über die kahle, abgeerntete Landschaft legte, war der dicke, behagliche Wollteppich und der schwarze Schieferboden vor unserem Ofen im Wohnzimmer mein unangefochtener Lieblingsplatz. Stundenlang konnte ich dem endlosen Spiel des Feuers zuschauen und dabei meine Umgebung und mich völlig vergessen. Diesmal wollte sich diese meditative Haltung allerdings nicht und nicht einstellen.
Helga sah einfach hinreißend aus.
Nun, ich glaube, dass jeder Mann, der seine Frau begehrt, sie hinreißend findet.
Bei aller Subjektivität, die uns Menschen mal nun eigen ist, und die ich gerne auch mir und meinem Urteilsvermögen unterstelle, meine Frau hatte, seit sie schwanger war, eine natürliche, sinnliche und animalische Ausstrahlung, die mir den Atem raubte.
Ich liebte ihren vollen, runden Bauch, den sie jeden Abend im Bad hingebungsvoll mit leicht angewärmten Weizenkeimöl pflegte, um spätere Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden.
Ich gierte nach ihre geschwollenen, schweren Brüste, die satt und prall in ihrem weich gebolsterten Schwangerschafts-BH ruhten.
Ich genoss ihre körperliche Präsenz und Ausstrahlung, und sie raubten mir gleichzeitig die Sinne. Wie konnte man nach Jahren des gemeinsamen Zusammenlebens immer noch so auf einen vertrauten Menschen abfahren?
Meine Finger wanderten begehrend ihre zarten Nylonstrümpfe nach oben, fühlten und ertasteten die feine, erregende Struktur des Gewebes. Ich konnte einfach nicht genug von ihr kriegen, von ihrem warmen, weichen Fleisch, von ihren animalischen Bewegungen, von ihrem wollüstigen Geruch, von ihrem aus den Tiefen des Bauches kommenden Schrei, wenn sie kam und von den Wellen ihres Höhepunktes mit- und fortgerissen wurde.
Ein langes, erholsames, genussvolles Wochenende lag vor uns beiden.
Vorher würde aber noch heute Abend Peter auf Besuch kommen.
Peter, den wir zwei während unserer Studentenzeit kennen gelernt hatten und der mir uns alle Phasen eines Studentenlebens erlebt hatte. Nach erfolgreichem Studienabschluss und Eintritt in das Berufsleben in verschiedensten Teilen des Landes hatten sich der Kontakt auf regelmäßige Weihnachtsgrüße eingeschränkt.
Vorige Woche hatte er sich nun völlig überraschend am Telefon gemeldet. Er hielt für angehende Jungunternehmer ein Betriebsgründungsseminar in der nächst gelegenen Stadt und fragte und, ob wir nicht Lust und Zeit hätten, ihn zu treffen. Hoch erfreut hatten wir ihn für heute Abend zum gemeinsamen Essen eingeladen.
Der Tisch im Wohnzimmer war gedeckt, das Essen in der Küche fertig, die Getränke eingekühlt, wir warteten gemeinsam auf das Läuten der Haustürglocke.
Immer weiter wanderten meine Finger nach oben. Wie von selber öffnete meine Frau ihre straffen, festen Schenkel und gaben bereitwillig den Weg zum Tempel ihrer Lust frei. Sie trug an diesem Abend Strapse, weil sie wusste, wie sehr mich die Berührung ihrer weichen, warmen Haut am Rande ihres Slips erregte, wie ich die Grenzspiele zwischen erregendem Fleisch und kühl distanziertem Stoff genoss.
Das Scheppern der Haustorglocke riss uns aus unserer selbstvergessenen Intimität...
Wir hatten uns viel zu erzählen.
Alte, gemeinsam erlebte Geschichten wurden aufgewärmt, längst vergessene Namen und Erfahrungen ans Tageslicht geholt, von neuen Lebensabschnitten berichtet. Das Essen war wie immer ausgezeichnet, satt und unzufrieden saßen wir am Tisch, ein obligatorisches Glas Wein in der Hand. Die Kerzen auf dem Tisch verbreiteten ein heimeliges Licht.
Peter wandte sich an Helga: „Und wann ist es bei dir soweit?“
„Am 23. Februar ist der errechnete Geburtstermin“.
„Und wisst ihr zwei schon, was ihr da großherzig in die Welt setzt?“
Der Frauenarzt hatte es uns gesagt, wir beide aber hatten vereinbart, unser Wissen für uns zu behalten und die Verwandtschaft und Freunde im Unklaren zu lassen. Peter musste auch auf die Geburtsanzeige warten.
Liebevoll strich ich Helga über ihren prallen Bauch.
„Wir freuen uns schon fest auf unser erstes Kind...“
Aus den Augenwinkeln heraus sah ich, wie Peter die Bewegungen meiner Hand auf dem Bauch meiner Frau verfolgte.
Schwangere Frauen haben für viele Männer etwas erotisches. Das werdende Leben, dass sie in sich tragen, die runden, weiblichen, vollen Formen, hat mich früher auch schon immer erregt.
Ich spürte, wie sich mein Schwanz versteifte. Peter, Helga und hatten viel gemeinsam erlebt, aber das Sexuelle war aus unserer Freundschaft immer ausgeklammert gewesen. Es war klar, das Helga und ich ein Paar waren und Peter hatte das immer respektiert. Doch nun spürte ich, dass er und ich geil wurden, und diese Erfahrung erregte mich noch mehr.
Ich drehte den Kopf von Helga auf meine Seite und gab ihr einen langen, innigen Kuss. Am Anfang antworteten ihre Lippen geschmeidig und hingebungsvoll, doch als ich versuchte, mit meiner Zunge lockend ihren Mund zu erforschen spürte ich, dass es ihr unangenehm war, unter den Augen unseres Freundes innige Zärtlichkeiten auszutauschen. Ihre Zurückhaltung erregte mich noch mehr.
„Wie schaute es bei dir in Sachen Liebe aus?“, fragte ich Peter, während ich genussvoll den Nacken und die Schultern meiner Frau massierte.
„Da gibt es nicht viel Aufregendes zu berichten“, meinte er trocken, „ich bin längere Zeit mit einer Kollegin aus der Wirtschaftskammer gegangen, aber wir beide haben uns vor einem halben Jahr getrennt...“
Wie zufällig strichen meine Finger an den vollen Brüsten von Helga vorbei. Es war, als ob elektrisierende Stromstösse durch meinen Körper jagten. Die Fingerspitzen fingen an zu kribbeln, ich hatte das Gefühl, es nicht mehr länger auf dem Sessel auszuhalten, die ganze Haut war in Alarmbereitschaft und Erregung, ich stand kurz davor, die Fassung zu verlieren.
Mit nachdrücklichem Zug meiner Hände zog ich meine Frau auf meinen Schoß. Sie musste spüren, dass da irgendetwas im Gange war, konnte sich aber nicht erklären, was da eigentlich los war. Auf alle Fälle spürte sie, wie erregt ich war und wie sich mein erigiertes Glied in der Hose verzweífelt nach außen stemmte.
„Bei uns gibt es außer der Schwangerschaft auch nicht viel neues“, sagte ich mit seltsam belegter Stimme und glaubte, an dem immer größer werdenden Kloß in meinem Hals zu ersticken.
Immer frecher wurden meine Finger, immer öfter strichen sie an den vollen Brüsten meiner Frau vorbei bis sie plötzlich – vorwitzig und ungebremst – einen vollen Titten von Helga umfassten und begehrlich zusammendrückten.
Die Unterhaltung am Tisch plätscherte nur noch peinlich vor sich hin, ich hatte nur noch Augen für den sinnlichen Körper meiner Frau und die wachsende Erregung und Spannung im Ra
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Aber der Autor scheint ein warer Sadist zu sein, der Abbruch der Geschicht ist echt brutal. Ob sich dieses Wohlgefühl beim lesen in einer Fortsetzung wieder herstellen lässt, erscheint mir fraglich.«
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Schade um den gute Anfang.«
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Würde micht freuen wir Ihr das wirklich erlebt habt.
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Igel4u
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Allein das Schmusen an, das Streicheln von natürlichen, prallen Brüsten, ist mit nichts zu vergleichen.«
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Exhasi
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