Frühstück für drei
von Patrice
Mit einem leichten, unaufdringlichen Knarren öffnete sich die Balkontür. Ein Frauenfuß, in seiner Farbe dem warmen, rotbraunen Ton der Holzdielen nicht ganz unähnlich, streckte sich ins Zimmer hinein. Bemüht keinen weiteren Laut zu verursachen, berührten die Zehen nur ganz sacht den Boden. Einige Atemzüge lang verharrte Jasmin in dieser Position und horchte ins verschlafene Halbdunkel, dann kam sie herein und schloss die Tür leise hinter sich, untermalt nur vom leisen, metallischen Klicken des Schlosses. Sie strich sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht. Ein Wassertropfen löste sich aus ihrem nassen Haar und rann langsam ihren sonnengebräunten Rücken hinab. Mit einem Lächeln auf ihren vollen, leicht bläulich glänzenden Lippen betrachtete sie Navid, der ausgestreckt in den zerwühlten Laken lag. Das matte Hell des regnerischen Morgens fiel durch einen Schlitz in den Vorhängen des Hotelzimmers und warf einen Streifen auf sein rechtes Bein, das unter der Bettdecke hervorlugte.
Bedächtigen Schrittes kam Jasmin näher und setzte sich auf die Bettkante. Zärtlich streichelte sie den ausgestreckten Schenkel ihres Geliebten, erspürte mit ihren Fingerkuppen die kräftigen dunklen Haare auf seiner Wade und den feiner werdenden Flaum auf seinem Oberschenkel. Ihre linke Brust streifte seine Schulter, als sie sich über sein zur Seite gewandtes Gesicht beugte.
„Ya habibi!“, flüsterte sie und zog dann mit ihren Lippen sanft an seinem Ohrläppchen.
Ihr Freund quittierte dies mit einem tiefen, schlaftrunkenen Grummeln. Jasmin lächelte und zog die Bettdecke ein Stück hinab, so dass sich ihr die Gelegenheit bot, seinen straffen, durchtrainierten Bauch mit Küssen zu bedecken.
„Was machst du da?“, stieß Navid mit belegter, heiserer Stimme hervor, als Jasmins Zungenspitze durch die flache Mulde seines Bauchnabels fuhr.
Jasmin richtete sich auf. „Dir wieder etwas Leben einflößen.“
„Oh, bitte lass mich noch ein bisschen tot sein“, seufzte er leise und drehte sich mit einem Ruck auf die Seite.
„Spielverderber“, meinte Jasmin kopfschüttelnd.
Sie blickte zu mir hinüber. Als sie bemerkte, dass ich wach war und ihre vergeblichen Weckversuche beobachtet hatte, glitt ein schelmisches Grinsen über ihr Gesicht. Sie stieg über ihren Freund hinweg, um sich neben mich zu legen.
„Und ich dachte schon, wir hätten dich letzte Nacht mit Haut und Haaren aufgefressen und müssten nun deinen leblosen Leichnam verschwinden lassen“, flüsterte Jasmin und streichelte meinen Oberarm.
„Ein bisschen habt ihr noch übrig gelassen.“ Ich streckte mich und lachte leise. „Aber irgendwie bin ich schon ziemlich erschöpft.“
„Ist doch in Ordnung, ruh dich schön aus. Hast es dir schließlich verdient nach der wunderbaren Nacht. Ich werd mich jetzt noch ein bisschen bei dir bedanken.“
Sie küsste mich auf den Mund, und ich spürte die Kühle ihrer Lippen.
„Wie lange warst du denn draußen auf dem Balkon?“, fragte ich.
„Eine ganze Weile. Der Regen auf meiner Haut tat gut. Ich war noch innerlich so erhitzt. Das geht mir immer so, wenn ich die ganze Nacht Sex hatte. Ich brauch dann Abkühlung. Aber du wirst sehen, dass ich auch ganz schnell wieder heiß werde.“
Ihre Zungenspitze schlängelte sich meinen Hals hinab, wanderte über meine Brust und kitzelte meine Brustwarzen, bevor sie sich auf den Weg hinab zwi
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vielen Dank für diese sehr schöne, gefühlvolle, vor Erotik strotzende Geschichte. Hättest Du nicht noch 100 Seiten mehr so schreiben können?
Thomas«
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Meine Frau war auch sehr begeistert.«
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BenjaminBi
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bitte mehr!
lg eva«
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Und immer schön fleißig sein und weiter schreiben, das wäre einfach toll! :)«
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Bitte um eine Fortsetzung.........«
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Steppenwolf
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sartori.«
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Will mehr davon ;-)«
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MarcLelky
Der Schreibstil ist wirklich sehr gelungen, wer so schreibt, hat sich entweder intensiv damit beschäftigt, oder eben wirkliches Talent dafür. Was wäre wohl herausgekommen, wenn die Geschichte in einer ungewöhnlichen Umgebung gespielt und eine "richtige" Handlung gehabt hätte? Nennenswerte Schwächen gibt es kaum, gerade dass einzelne Szenen, speziell gegen Ende, vielleicht noch "bildhafter" sein hätten können, anstatt direkte Beschreibungen zu verwenden.
Obwohl zunächst nicht wirklich etwas "passiert", schafft es der Text ziemlich gut, eine prickelnde erotische Spannung aufrecht zu erhalten.
Die Geschichte ist auch recht "flexibel", der erste Teil würde mit einem passenden Ende auch als gute Soft-Erotik funktionieren, und mit ein paar Änderungen ließe sich auch eine reine Hetero-Dreier-Geschichte draus machen (und damit wohl ein größeres Publikum ansprechen). Trotzdem kommen die MMF-Einlagen schließlich nicht zu kurz, auch wenn da noch mehr gegangen wäre - aber weniger kann auch mehr sein. Auch Frauen dürfte die Geschichte, so wie sie ist, durchaus ansprechen - es geht auch ganz ohne Gewalt, Sklavenspiele und dergleichen.
Der Inhalt einer möglichen Fortsetzung ist recht offensichtlich - aber wenn der aus dem Schwimmbad bekannte Hoteldiener das Frühstück bringt, würde ich es erst einmal bei einem Augenzwinkern belassen, und die wirkliche Begegnung auf später verlegen. Navid und die Hauptperson könnten auch ruhig einmal allein sein.«
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Man kann den Autor nur beglückwünschen zu dieser äußerst gelungen Story.
Unheimlich feinfühlig formuliert! Diese Geschichte knistert an unzähligen Stellen vor Erotik.
Einziger Wermutstropfen: Man wäre gerne als Darsteller mit zugegen gewesen. :-)
Großes Kompliment und weiter so!«
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Weiter so!«
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Blackyyy
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Lady Allista
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