Funboat Pt.3 - die Crew
von direktor
Im Hotel angekommen, erfrische ich mich erst unter der Dusche, um mich dann mit einem Bier aus der Minibar auf den Balkon in die laue Abendluft zu setzen.
Und ich komme nicht umhin schmunzelnd über diesen wunderbaren Tag nachzudenken.
Während die Sonne in filmreif-kitschiger Version im Meer versinkt, fühle ich mich wie auf Wolken schwebend. Wenn dieser erste Tag ein Gradmesser gewesen sein sollte, dann konnte ich mich wohl nur freuen….auf die kommenden Tage und Monate in der Welt der Reichen und Schönen. Und ich konnte nur hoffen, dass Freude, Genuss und Sex weiterhin so unkompliziert an mir vorbei kommen würden, sodass ich nur meine Hand ausstrecken oder meinen Schwanz versenken müsste um Teil dieses erfreulichen Puzzles zu sein.
Mit einem letzten Blick auf meine Unterlagen bereite ich mich auf den kommenden Tag vor, der dazu gedacht ist, die Crew zu empfangen bzw. einzustellen und sinke dann in einen zufrieden-traumlosen Schlaf.
Der nächste Tag beginnt unspektakulär mit einem ausgiebigen Frühstück, das kulinarisch keine Wünsche offen lässt, dann checke ich aus und danach werde ich vom Chauffeur abgeholt und zur „Funboat“ gebracht.
Einmal mehr bewundere ich ihre aggressiv-eleganten Linien.
Ein echter Hingucker auch in diesem Hafen, der an schwimmenden Attraktionen ja nicht gerade arm ist.
Um 10 Uhr würden die ersten beiden Crewmitglieder kommen, mir bleibt also noch ein wenig Zeit meine Kabine zu beziehen.
Neben anderen Vergünstigungen hatte ich vom Eigner das Recht erhalten die VIP-Kabine im Bug zu nutzen, sofern nicht einer seiner Gäste diese Kabine brauchte.
Also habe ich hier ein wunderbares Doppelbett, das schräg im Raum steht, ein geräumiges Badezimmer und einen grossen Schrank, in dem meine persönlichen Dinge verschwinden.
Da noch genügend Zeit bleibt, mache ich mich auf zu einem Rundgang auf die Flybridge.
Dieser open-air Steuerstand würde wohl mein bevorzugter Arbeitsplatz in nächster Zeit sein.
Eine breite, mit weissem Leder bezogene Bank die ein gemütliches Arbeiten am Ruder ermöglicht. Dahinter eine grosse Liegefläche, die den Gästen eine weitgehend uneinsehbare Privatsphäre garantieren würde.
Das Leder riecht schon warm in der Morgensonne und ein wohliges Gefühl durchfährt mich als ich mit meiner Hand drüberstreife.
„Aye Skip! Bitten an Bord kommen zu dürfen“, erklingt es plötzlich vom Heck des Schiffes, dessen Blick ein wenig durch die grossen Radartürme behindert wird.
Ich springe die Treppe hinunter und sehe die beiden Männer, die Zugang zum Schiff begehrten.
Pete und David stehen da mit ihren Seesäcken locker, lässig und mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Das sind meine beiden Kameraden, mit denen ich schon einiges auf See erlebt habe und die meinem Angebot in die Dienste des Eigners einzutreten nur zu gerne gefolgt sind.
Nach einer herzlichen Umarmung, kindisch-männlichen Knuffen und einem Begrüssungsschluck zeige ich den beiden ihren zukünftigen Arbeitsplatz.
Pete ist von der Galley, die er sofort als „sein Reich“ definiert genau so begeistert, wie wir alle vom ganzen Schiff.
David wird als Steuermann und Deckshand in Personalunion fungieren.
Ich habe mit dem Eigner vereinbart, die Crew möglichst klein und überschaubar zu halten und gegebenenfalls anlassbezogen zu erweitern.
Die beiden beziehen die Crewkabine auf der Steuerbord-Seite und danach machen sie sich auf den Weg, um die wichtigsten Lebensmittel einzukaufen und die Kühlschränke zu füllen.
Ich nehme mir nochmals die Bewerbungsunterlagen vom letzten noch fehlenden Crewmitglied vor.
Auf einem Passbild lacht mir ein 26 jähriges asiatisches Gesicht entgegen.
Mika, so ihr Name, ist die einzige, die ich noch nicht kenne, weil sie sozusagen eine Empfehlung des Eigners war. Er selbst hatte sich auf die Suche gemacht, mehrere Bewerberinnen empfangen und sich dann schliesslich für Mika entschieden.
Und ich sollte nun gegenchecken, ob sie für das Leben an Bord geeignet sei.
Andernfalls dürfe ich gerne Ersatz für sie suchen – so die Aufgabenstellung.
Einmal mehr wurde ich von dem höchst korrekt vorgetragenen „bitte an Bord kommen zu dürfen“ aus meinen Gedanken gerissen.
Und in einem unscheinbaren, grauen Kostüm steht Mika am Kai.
Völlig unpassend dazu eine grosse Reisetasche mit Rollen und Zuggriff.
Auf meine Einladung hin balanciert Mika auf einem Bein, um sich nacheinander die Stöckelschuhe auszuziehen und mit diesen in der Hand baumelnd schwebt sie ohne den kleinsten Anflug von Unsicherheit über die Pasarella.
Ihr Händedruck bei der Begrüssung ist fest und selbstsicher und auch meinen abschätzenden Blick erwidert sie ohne die Augen zu senken.
Ich biete ihr einen Platz im schattigen Achterdeck samt Mineralwasser an, was sie beides dankend annimmt und danach vergeht die nächste Stunde mit den üblichen Fragen eines Einstellungsgespräches.
Ihre bisherigen Stationen, die Jobs, die sie dort inne hatte. Aus den Unterlagen wusste ich ja all dies schon und einige der Boote kannte ich auch vom Namen her, aber entscheidend ist immer noch das persönliche Gespräch und die Chemie…..und diese scheint eindeutig zu passen. Vor mir sitzt ein aufgewecktes Mädel, mal unbekümmert lachend, dann aber wieder selbstbewusst und direkt.
Und was die Optik und körperlichen Vorzüge angeht, hatte der Eigner wohl schon entsprechend vorgewählt. Typische Mandelaugen „asian style“, dunkelbraun, ein voller, kaum geschminkter Mund, eine etwas breitere aber sexy aussehende Nase, kurz geschnittenes Haar bis zum Nackenansatz, wohlgeformte Beine, die unter dem Rock hervorstechen und vom Rest konnte ich nur etwas erahnen, weil sie es trotz der beginnenden Mittagswärme vorzieht, den Oberteil des Kostüms geschlossen zu halten.
Auf meine Frage, ob sie sich bewusst sei, dass sie abgesehen von Eignerfamilie und eventuellen Gästen die einzige Frau an Bord sein würde, meint sie frech grinsend:
„das war auch entscheidend für meine Bewerbung….!“
Meinen fragenden Blick erwidert sie mit der Ergänzung: „ich stehe nicht so besonders auf Zickenkrieg an Bord!“ und als sie sich auch einverstanden erklärt manchmal Hand anlegen zu müssen, wo normaler weise Männerhände gebraucht werden sage ich ihr eine Probezeit von einem Monat auf der „Funboat“ zu.
Wie selbstverständlich erfreut erhebt sie sich dann und bittet mich, ihr ihre Kabine zu zeigen, um sich bootsfertig zu machen.
Wie zum Beweis für ihren Willen anzupacken verweigert sie meine Hilfe beim Gepäck, das sie noch immer am Kai stehen hat und folgt mir dann unter Deck, wo ich ihr die Kabine gegenüber der von Pete und David als Quartier zuweise.
Das zweite Bett würde unbelegt bleiben, sodass sie ein wenig mehr Spielraum für ihre persönlichen Dinge hatte.
Ich verabschiede mich und bitte sie in 30 Minuten dann an Deck zu erscheinen, weil wir dann gemeinsam mit dem technischen Leiter der Niederlassung eine erste Ausfahrt machen würden.
Ihr „aye skip“ wird vom Schliessen der Tür abgeschnitten und ich beginne am Weg nach oben zu überlegen, welche Reize da noch im jüngsten Crewmitglied schlummern könnten.
Wieder an Deck klingelt mein Handy und die Pershingzentrale bittet um Vergebung für eine einstündige Verspätung ihres Repräsentanten.
Das gibt den gerade zurückgekehrten Jungs ein bisschen mehr Luft beim Bunkern der eingekauften Schätze und ich fordere sie auf Mika gleich in die Arbeiten zu integrieren, sobald sie fertig sein würde.
Ich vertiefe mich ins Manual der Steueranlage und einige Zeit später gehe ich nach unten in die Galley, um mir ein Wasser zu holen.
Dort sieht es aus, wie nach einem Torpedotreffer.
Halboffene Kartons und Einkaufssäcke stehen herum, die Schapps sind teilweise geöffnet, nur die Crew fehlt.
Dafür höre ich au
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Kommentare
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Ich warte auf jeden Fall auch gierig auf die Fortsetzung.«
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Aber super Geschichte, weiter so!!!«
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bolle
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Ich würde gerne anheuern ...«