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Kommentare: 14 | Lesungen: 5642 | Bewertung: 8.48 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 12.02.2015

Geheimnisse, Teil 2

von

Karen hatte nach der Übung noch ein Gespräch mit einem Professor, dann fuhr sie mit der S-Bahn vom Tiergarten zum Hackeschen Markt und mit der Straßenbahn weiter in Richtung Weißensee. In der Liebermannstraße, die aus einer Mischung von einzelnen Wohnhäusern und Gewerbe- oder Fabrikgebäuden bestand, welche teilweise ziemlich heruntergekommen war, betrat Karen ein Grundstück, auf dem ein größeres, unscheinbares Gebäude stand.

Nur an den Klingeln an der Eingangstür konnte man erkennen, dass es hier wohl auch Wohnungen gab. Karen schloss auf und betrat einen hellen Gang. Das Innere des Gebäudes stand im krassen Gegensatz zur äußeren Erscheinung. Alles war renoviert und strahlte Sauberkeit aus. Sie lief durch den Gang, von dem aus es rechts und links in sechs Wohnungen ging. Eine davon gehörte Karen, sie bestand, wie auch die anderen, aus einem Wohnraum, einem Schlafzimmer, einer kleinen Küche und einem Bad. Die Zimmer waren nicht riesig, aber für einen Studenten sehr großzügig. Karen ging an ihrer Tür vorbei und stieg die Stufen am Ende des Ganges nach. Das Obergeschoß war durch eine Tür versperrt, die Karen mit einem Schlüssel öffnete.

Vor Karen lag ein kleiner Gang, von dem aus es zu zwei Türen ging. Lächelnd erinnerte sich sie, wie es in diesem Gebäude noch vor zwei Jahren ausgesehen hatte. Eigentlich war es ein gewerblich genutztes Haus, mit zwei großen offenen Stockwerken gewesen. Überall hatte man dann Wände eingezogen, so dass unten die Wohnungen entstanden waren und hier oben die anderen Räumlichkeiten. Hier, vom Gang aus, erreichte man den Aufenthaltsraum und das Büro.

Karen wandte sich nach links und ging in den Aufenthaltsraum. Das große Zimmer war mit zwei langen gemütlichen Couchen, drei Sessel und einer Essecke ausgestatte war. Drei offene Türen führten in eine Küche, in ein Bad und einen weiteren großen Raum. An der Längswand im Aufenthaltsraum stand ein PC mit einem 28 Zoll Flachbildschirm.

Eine junge Frau, lediglich mit einer Korsage, einem Slip, schwarze Nylonstrümpfe und Highheels bekleidet, kam aus dem Bad.

„Hi Schätzchen, du bist spät“, begrüßte sie Karen.

Die schlanke Schönheit sah verdammt aufregend in diesem Outfit aus. Sie kam auf Karen zu, hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und strich ihr vertraut über den Rücken.

„Hallo Emilie. Ja, ich musste noch schnell bei einem Prof vorbei“, zuckte Karen mit der Schulter und schloss die Tür.

„Unser Bewerber wartet schon im Büro“, sagte Emilie. „Ich bin jetzt nach Tom dran, sonst wäre ich bei dem Gespräch gerne dabei gewesen. Aber du machst das schon.“

Karen ging zum PC. Auf dem Bildschirm waren drei Bereiche zu sehen. Links war ein einfacher Plan einer Wohnung mit Wohnzimmer, Küche, Hobbyzimmer, Bad und Schlafzimmer abgebildet. In jedem Raum waren kleine Kamerasymbole zu sehen. Ein Kamerasymbol im Schlafzimmer blinkte rot und zeigte wohl an, dass diese Kamera aktiv war.

Rechts oben, neben dem Plan sah man das Videosignal aus dem Schlafzimmer. Auf dem Bett lag ein gutaussehender junger Mann, dessen Kleidung zerstreut über den Raum verteilt lag. Der nackte Körper sah durchtrainiert aus und wurde von einem bemerkenswert langen Schwanz gekrönt, der hart aufragend von seinem Besitzer gewichst wurde.

Rechts unten auf dem Monitor war der Unterleib einer Frau zu sehen, die ihre Schenkel gespreizt hatte. Eine feingliedrige Hand strich hektisch über die feuchten Schamlippen und die geschwollenen Klit. Ein Countdown zählte die Zeit herunter, es waren noch 3 Minuten übrig.

„Ist sie eine Stammkundin?“, fragte Karen Emilie.

„Ich glaube, sie hat Tom schon ein oder zwei Mal gebucht“, erwiderte Emilie.

An den Lippenbewegungen von Tom erkannte man, dass er sprach. Scheinbar hatte er im Raum einen Bildschirm, über den er seine Kundin sah. Sein Gesichtsausdruck zeigte nun höchste Erregung und er feuerte, so schien es, die Frau an, während er seinen Prügel wichste.

Die Hand an der Möse im unteren Video verschwand und auf einmal bewegte sich das Maussymbol auf dem PC-Bildschirm vor Karen. Der Pfeil glitt über den Plan und klickte auf die einzelnen Kamerasymbole im Schlafzimmer. Die Kameraperspektive wechselte dabei jedes Mal. Dann bewegte sich der Pfeil auf die Steuerungselemente für die Kamera zu, mit denen man die Kamera schwenken oder zoomen konnte. Nach einigen Klicks war Toms Schwanz nun bildfüllend zu sehen. Die Hand erschien wieder zwischen den Schenkeln und der Mittelfinger glitt tief in die nasse Höhle.

„Auf jeden Fall beherrscht sie unser System ziemlich gut“, bemerkte Karen.

„Wir haben bei der Entwicklung ja auch großen Wert auf einfache Bedienung gelegt“, grinste Emilie. „Unsere Kunden sollen ja ihren Spaß haben und nicht an der Technik verzweifeln.“

Als der junge Mann merkte, dass die Frau nun soweit war, wichste er seinen langen Riemen noch ein paar Mal, dann zog er die Vorhaut weit zurück und sein Schwanz begann zu zucken. Aus der prallen Eichel schoss dickflüssig Sperma und besprengte den flachen Bauch.

Auf dem anderen Bild spannte sich der Körper der Frau und aus ihrer Möse spritzte klare Flüssigkeit. Nach einigen Sekunden entspannte sich der anonyme Körper und die Hand verschwand wieder. Der Countdown war bei 30 Sekunden angelangt.

Während Tom seine Sahne auf dem Bauch verstrich, zoomte die Frau wieder heraus und sein ganzer Körper erschien. Er redete lächelnd und hauchte einen Kuss in Richtung Kamera. Dann winkte er und drückte auf eine Fernbedienung, die neben ihm lag. Beide Videostreams wurden schwarz.

Emilie ging zu einer geschlossenen, schallgedämmten Tür im Aufenthaltsraum. Sie öffnete sie und man konnte in eine separate Wohnung blicken. Augenscheinlich waren es die Räume, welche auf dem PC als Plan abgebildet waren. Tom trat aus einer Tür in den Gang und grinste, als er Emilie sah. Er hatte ein kleines Handtuch in der Hand, mit dem er sich den Bauch abwischte. Emilie lief auf ihn zu, zwinkerte und sagte:

„Gute Vorstellung. Spritzt sie immer, wenn sie kommt?“

„Wir hatten heute unser drittes Date. Aber so heftig ist sie bisher noch nicht gekommen“, grinste Tom. „Wen hast du jetzt?“

„Die Kesslers“, antwortete Emilie. „Haben die dich nicht auch schon mal gebucht?“

„Beide so um die dreißig? Er mit einem ziemlich langen Schwanz und sie mit den spitzen Brüsten?“, rätselte Tom.

„Ja genau“, schmunzelte Emilie.

„Ich erinnere mich. Sind beide etwas zurückhaltend, aber sehr nett“, nickte Tom. „War angeblich ein Geburtstagsgeschenk für sie. Er hat sie zärtlich von hinten gebumst, während ich mich mit ihr amüsiert habe. Ein paar Tage später hat er mich alleine gebucht, ohne seine Frau. Ob sie weiß, dass er bi ist?“

„Ich kann heute ja mal ein bisschen stochern. Schadet ja nichts, wenn sie die Neigungen ihres Mannes kennt“, erwiderte Emilie und verschwand im Wohnzimmer.

Tom kam mit wippendem, mittlerweile halbsteifen Riemen in den Aufenthaltsraum, schloss die Tür hinter sich und küsste Karen auf den Backen:

„Hi. Gerade gekommen?“

„Mhmm. Muss mich noch schnell umziehen. Für den Bewerber der neuen Stelle“, erwiderte Karen.

„Dein Uni-Look ist wirklich krass. Macht dich voll hässlich“, feixte Tom.

„Pass auf was du sagt“, lachte Karen und boxte Tom leicht auf den Bauch, „sonst kriegst du die Kündigung.“

„Bloß nicht“, antwortete Tom. „Mit dem Bafög alleine kann ich mein Studium hier in Berlin nicht finanzieren. Wollen wir hier nachher zusammen was kochen?“

„Oh ja, ich habe jetzt schon Hunger. Kommt der Rest des Teams auch?“, fragte Karen.

„Ute hat schon zugesagt. Emilie und Lars frag ich nach ihrer Schicht“, erwiderte Tom.

„Ok, abgemacht. Ich muss jetzt“, lächelte Karen.

Während Tom zu Dusche marschierte, ging Karen in den anliegenden großen Raum. An mehreren Kleiderständern hingen die unterschiedlichsten Outfits. Hier gab es sowohl für die Mädels, als auch für die Jungs allerlei Kleidung für Rollenspiele, wie z.B. Krankenschwester, Handwerker und vieles anderes. Es fand sich aber auch ganz normale, erotische Kleidung und Alltagskleidung für Kunden, die keine Spezialwünsche hatten. Dort angekommen zog Karen ihre Sachen aus und wuschelte sich durchs Haar. Ihre Unterwäsche stand im krassen Gegensatz zu der gerade eben getragenen Kleidung. Ein fast durchsichtiger Slip verdeckte nur das nötigste und der BH hatte ebenfalls einen sehr offenherzigen Schnitt.

Karen betrachtete sich im großen Spiegel. Ihre Figur war tadellos. Musste sie auch, es war ihr Kapital:

Angefangen hatte alles vor fast zwei Jahren.

Karen lebte mit Ute und Emilie in einer Studenten-WG. Alle drei waren zu dieser Zeit ohne festen Partner und hatten schnell untereinander herausgefunden, dass Sex mit Frauen auch schön sein konnte. Gemeinsame Abende endeten des Öfteren zu zweit oder zu dritt in einem Bett.

Eines Abends bei einer Flasche Rotwein erzählte Emilie, dass sie einmal ihren kleineren Bruder bei einem erotischen Video-Chat erwischt hatte. Er war nackt vor dem PC gesessen und hatte sich gerade einen runter geholt, während die Unbekannte sich mit einem Dildo verwöhnte. Mit rotem Kopf hatte er dann seiner Schwester gestanden, dass er sich schon öfter auf diese zahlungspflichtigen Portale aufgeschaltet hatte. Schnell hatte Emilie herausgefunden, dass diese Portale die reinste Abzocke waren. Auch wenn man es so vermittelt bekam, war man nicht in einem Privat-Chat mit den Akteuren, sondern einer von vielen. Zudem war die ganze Atmosphäre ziemlich schmuddelig.

Sie legte ihrem Bruder ans Herz sein Geld lieber in einen guten Masturbator zu investieren, als in dieses Portal. „Dabei würde jede von uns dreimal besser aussehen als die Tussie am Bildschirm.“, beendete sie ihre Anekdote. Eine weitere Flasche später ahmte Emilie, noch angezogen, ihren Freundinnen übertrieben gespielt nach, wie unerotisch die Szene am Bildschirm gewesen war und wurde lachend von den beiden aufgefordert zu zeigen, wie man es besser machen könnte. Als sie dann eine halbe Stunde später, jetzt aber ausgezogen, mit ihrer Show fertig war, hatten auch Ute und Karen eine feuchte Möse.

In weiteren abendlichen Gesprächen und mit viel Rotwein wurde dann die Geschäftsidee aus der Taufe gehoben. Karen war die treibende Kraft und Ideengeberin. Warum nicht das Bafög mit etwas Nebenarbeit aufstocken. Bis die Idee inhaltlich und technisch ausgereift war, gingen noch drei Monate ins Land. Es dauerte einen weiteren Monat, bis man eine Bank ausfindig gemacht hatte, die ihr Geld für diese Geschäftsidee verlieh. Dann begann die Renovierung des Gebäudes, ein Umzug fand statt und die Mädels setzten ihre Idee um. Ohne dass man groß darüber gesprochen hatte, war Karen von Anfang an die Chefin. Sie managte alles, klügelte die Finanzierung aus und setzte die Gehälter fest.

Das Geschäftsprinzip unterschied sich von den anderen zahlungspflichtigen Video-Chats kolossal. Man setzte auf Exklusivität und professionelle Erotik. Über ein ausgeklügeltes Selektionsverfahren stellte man sicher, dass die Kundschaft angenehm und einigermaßen gutaussehend war. Keine von ihnen hatte Lust sich mit Spinnern oder fetten Senioren abzugeben. Das System ging auf: Der relativ hohe Preis für eine halbe Stunde und das Prinzip, dass nicht jeder sie buchen konnte, reizte viele Leute.

Die Nachfrage wuchs sehr schnell, aber man war sich einig, dass man jeden Tag lediglich die Zeit zwischen 18 und 20 Uhr besetzten wollte, damit man Studium und Freizeit auch noch unterbrachte. Da immer halbstündig gebucht wurde, waren also 4 Termine am Tag zu belegen. Die Mädels hatten somit mindestens einen Termin am Tag und alle drei Tage sogar zwei.

Nach den ersten erfolgreichen sechs Monaten kamen die ersten Nachfragen nach männlichen Akteuren vor der Kamera. Und nach einem weiteren halben Jahr entschieden sich die Jungunternehmerinnen, einen Versuch zu starten und zwei der drei verbliebenen Wohnungen an Männer zu vergeben. Über eine ausgehängte Mobilfunknummer an der Uni und ein paar vage Andeutungen, kam es zu ersten Telefongesprächen, in denen man konkreter wurde. Von über 300 Anrufen blieb eine Runde von 20 Personen hängen. Diese wurden aufgefordert ein Video mit einer längeren, persönlichen Vorstellung an ein Postfach zu schicken. Die letzten fünf wurden zu einem Gespräch in ein Café am Hackeschen Markt eingeladen. Entscheidend war nicht nur das Äußere, sondern auch, ob der neue Mitarbeiter sympathisch war. Die Wahl fiel auf Tom und Lars, die ihren letzten Test, eine Live-Demo im Showroom ebenfalls bestanden.

Die Jungs hatten hier vor 4 Wochen angefangen und waren auch im Haus eingezogen. Der Gemeinschaftsraum wurde zum Mittelpunkt während der Arbeit, aber auch danach. Man bereitete sich auf seine Session vor, wartete, bis man dran war oder duschte danach. Man sah den anderen bei der Arbeit über den Monitor und man begegnete sich oft nackt oder nur halb angezogen. Die Männer konnte man ohne und mit Abspritzen buchen. Mit war es natürlich teurer, da es angeborene Grenzen gab. Wurde sie ohne gebucht, kamen sie meist mit einer Erektion aus dem Showroom und es dauerte ein wenig, bis ihre Erregung abgeklungen war. Dies erzeugte am Anfang immer eine etwas befangene Stimmung, doch mit der Zeit entwickelte sich daraus eine vertraute Gemeinschaft.

Unausgesprochen gab jedoch eine Grenze dieses geschäftlichen Miteinanders: Kein Sex. Was die Mitbewohner jedoch nicht davon abhielt, sich untereinander im Rahmen dieser Vorgabe immer intimer zu bewegen. Körperlicher Kontakt, zufällige Berührungen an den intimsten Stellen und anzügliche Bemerkungen häuften sich im Gemeinschaftsraum zunehmend.

Nach diesen vier Wochen war klar, dass die Jungs das Geschäft belebten und deshalb sollte heute die letzte freie Wohnung wieder an einen Mann vergeben werden. Dann würde man auch 8 Termine am Tag anbieten können.

Karen zog einen kurzen Rock an und bedeckte ihren Oberkörper mit einer ganz normalen Bluse. Ein letzte prüfender Blick und sie verließ die Requisite, durchquerte den Aufenthaltsraum und trat über den Gang ins Büro ein.

Neben dem Schreibtisch befanden sich zwei Sessel und in dem einen saß Erik, der Bewerber. Karen kannte ihn ja schon vom ersten Gespräch, welches wieder im Café am Hackeschen Markt stattgefunden hatte. Er war der sympathischste der letzten drei Bewerber gewesen. Karen hatte kein Problem damit gehabt, sich ein paar erregende Intimitäten mit ihm vorzustellen. Und so wie er aussah, würde dies sehr viele Kundinnen oder Kunden von ihnen ebenso ergehen.

Erik war ein Mischling, dessen Mutter Mexikanerin und der Vater Schweizer war. Das Ergebnis konnte man nur als gelungen bezeichnen. Bronzefarbene Haut, leicht südamerikanische Züge, ein schlanker Körper und sympathische Gesichtszüge zeichneten ihn aus.

„Hi, schön, dass du gekommen bist“, lächelte Karen.

„Wenn ich ehrlich bin, hab ich es mir wirklich nochmal überlegt“, gab Erik zögerlich zu und stand auf, um Karen zu begrüßen.

Sie hauchten sich abwechselnd einen Kuss auf die Wange.

„Kann ich verstehen“, erwiderte Karen. „Es ist ja auch kein alltäglicher Job.“

„Und warum bist du doch gekommen?“, fragte sie gespannt.

„Neugier…..Lust auf einen besonderen Job….Geld… Spaß an Erotik….“, zuckte Erik mit den Schultern.

„Spaß an Erotik oder Sex hat jeder von uns, sonst würden wir diese Arbeit nicht machen.“, nickte Karen und fuhr dann fort: „Wir verkaufen Video-Chat der exklusiven Sorte. Das lassen wir uns gut bezahlen, so dass du zu deiner mietfreien Wohnung sogar noch ein schönes Zubrot verdienst. Du hast pro Tag mindestens einen Termin, aber höchstens einen mit Abschluss?“

Als Erik ratlos guckte, erklärte Karen grinsend:

„Wir Mädels können unseren Orgasmus spielen, ihr nicht. Deshalb bieten wir männliche Models mit Abspritzen und ohne an. Mit ist es natürlich teurer. Aber einmal am Tag solltest du kommen können. Ist doch kein Problem für dich, oder?“

Erik schüttelte lächelnd den Kopf und Karen fuhr fort:

„Unsere Kundschaft kriegt hochwertige Erotik zu sehen. Das hat nichts mit „Schnell mal einen runter holen“ zu tun. Die Leute wollen deinen Körper sehen und wie du ihn verwöhnst. Vielen wollen reden, während sie mit ihrem Körper spielen und dich dabei anschauen. Deinen Orgasmus brauchen manche gar nicht, ihnen genügt, wenn du sie bei ihrem Höhepunkt beobachtest. Man braucht Einfühlungsvermögen bei diesem Job, deshalb wählen wir unsere Models sorgsam aus.“

„Ok. Das finde ich sogar richtig gut. Ich hätte diesen Job wahrscheinlich gar nicht oder nicht lange gemacht, wenn es billiger Schund gewesen wäre“, nickte Erik zustimmend.

„Wir sind hier ein richtig gutes Team, das sich auch privat prima versteht, weil wir alle ähnlich ticken. Und wir glauben, du passt hier ganz gut rein. Der Job bringt es mit sich, dass wir uns sehr oft auf intimster Ebene sehen. Das kann nur funktionieren, wenn man auf einer Wellenlänge ist“, sagte Karen.

„Ich verstehe“, erwiderte Erik nachdenklich.

„Gut, dann wollen wir mal rüber gehen“, stand Karen auf und ging vor.

Sie überquerten den Gang und betraten den Gemeinschaftsraum. Karen erklärte Erik die Zimmer und führte ihn herum.

„Durch diese Tür geht es in den Showroom, deshalb ist sie schallisoliert. Da drüben ist die Küche und dort das Bad….“, grinste Karen, als sie schiefen Gesang durch die geschlossenen Tür hörte, „…Tom singt gerne und falsch beim Duschen.“

Sie gingen zum Requisitenraum und Karen erklärte:

„Wir haben hier die unterschiedlichste Kleidung für unsere Models, von normaler Kleidung, bis hin zur höchst erotischen Wäsche. Je nach dem, was der Kunde wünscht. Wir schlüpfen auch in kleine, harmlose Rollen, bedienen aber keine Fetischgruppen.“

Zwischen den Kleiderständer tauchte eine Frauengestalt auf. Sie trug lediglich einen Slip und hielt eine Hose in der Hand.

„Oh, ist das der Neue“, lächelte sie sympathisch und kam auf die beiden zu.

Ohne Scham nahm sie ihn an der Taille und küsste ihm die Wangen.

„Das ist Ute. Sie hat mit mir und Emilie zusammen dieses Unternehmen gegründet“, stellte Karen vor. Und das hier ist Erik.“

„Ich muss mich umziehen. Bin bald dran“, schmunzelte Ute und verschwand wieder zwischen den Kleiderständer.

Erik schaute ihr bewundernd nach. Ute war zwar schlank, aber nicht ganz so schmal wie Karen. Ihr Körper strotzte vor weiblichen Rundungen und ihr voller Busen wippte träge bei jedem Schritt.

Karen bemerkte lächelnd seinen Blick und sagte:

„Ich zeig dir jetzt unser EDV-System.“

Als die beiden vor dem Bildschirm standen, sah man Emilie auf einer Couch. Sie war nackt und streichelte sanft ihren Körper. An den Mundbewegungen erkannte man, dass sie sprach. Auf dem rechten Stream, sah man ein nacktes Paar auf einem Bett. Der Mann hatte einen harten Schwanz, der von seiner Frau sanft gewichst wurde. Sie redeten lächelnd mit Emilie und küssten sich ab und zu.

„Siehst du. Hier geht es nicht nur um schnellen, billigen Sex. Die Leute wollen an dir teilhaben, mit dir zusammen eine schöne halbe Stunde erleben“, kommentierte Karen das Geschehen. „Über ein ausgeklügeltes System und ca. 20 Kameras, kann der Kunde in allen Räumen verschiedene Perspektiven und Zoomstufen wählen.“

Erik schaute fasziniert dem lautlosen Geschehen zu. Man sah, dass hier eine erotische Spannung aufgebaut war, die etwas Intimes hatte. Er fühlte, wie es ihn ansteckte und sein Riemen langsam wuchs.

Hinter ihnen hörte man eine Tür und die beiden schauten sich um. Tom kam nackt, das Handtuch über dem Kopf, heraus. Er wuschelte sich durch das nasse Haar, dann nahm er das Handtuch herunter und er sah Karen und Erik.

„Hallo“, grinste er unverschämt, „Du musst der Neue sein.“

Er kam auf sie zu und streckte Erik die Hand zu: „Ich bin Tom.“

„Ich bin Erik“, grinste dieser zurück.

„Die beiden sind richtig nett“, nickte Tom in Richtung Bildschirm. „Ich hatte sie ebenfalls schon. Er steht auch auf Männer.“

„Ja…?“, sagte Erik und schaute auf den Bildschirm.

Der Mann war Mitte dreißig und sah ganz gut aus. Die beiden lagen mittlerweile hintereinander und der Mann führte seine Eichel an die Möse seiner Frau. Langsam und zärtlich drückte er ihr seinen Riemen in den Liebesmund. Dann fickte er sie sanft und massierte dabei eine ihrer spitzen Brüste. Schon nach wenigen Stößen glänzte sein Schaft vom Mösensaft seiner Frau.

„Es gibt Schlimmeres“, grinste Erik und schaute wieder zu Tom.

„Gute Einstellung“, erwiderte Tom. „Lars hatte am Anfang so seine Probleme mit Männer. Mittlerweile geht es.“

„Ich sehe da kein Problem“, antwortete Erik und musterte Tom interessiert.

Schau an, dachte Karen, scheinbar ist unser Neuer sehr flexibel.

Emilie hatte mittlerweile ihre Beine weit gespreizt und strich sich über die klaffende Muschi. Das Paar schaute gebannt auf den Bildschirm und beobachtete Emilie, während der Mann seine Frau immer erregter fickte.

„Ok, dann schauen wir uns doch mal die Wohnung an und klären letzte Details“, sagte Karen, löste ihren Blick vom PC und ging vor.

„Ciao, bis bald, hoffe ich“, grinste Erik Tom an.

„Würde mich freuen“, griente Tom zurück.

Karen ging mit Erik nach unten und zeigte ihm die teilmöblierte Wohnung. Alles war funktional, aber gemütlich eingerichtet und man sah, dass Erik begeistert war.

„Wenn es für dich ok ist, würde ich dich jetzt gerne in Aktion sehen. Mit deinem Körper müssen wir schließlich arbeiten“, sagte Karen unvermittelt, als sie wieder im Wohnbereich waren.

Erik nickte erst zögerlich, dann zog er sein T-Shirt aus. Sein schlanker Oberkörper kam zum Vorschein. Er hatte einen kleinen Piercingring in der rechten Brustwarze und ein großflächiges Tattoo an der Schulter. Über der Jeans zeichnete sich deutlich ein Sixpack ab. Als Erik dann seine Hose mitsamt dem Slip abstreifte, pfiff Karen anerkennend:

„Wow, der ist doch bestimmt über 20 cm lang, oder?“

Erik schmunzelte:

„Um genau zu sein, 21 cm.“

Erik war komplett rasiert. Statt seiner Schamhaare zierte ein filigranes Tattoo den Bereich über seinem Schwanz, der durch das eben gesehene noch prall und ausgefahren war. Am Bändchen zwischen Vorhaut und der Vorderseite der Eichel glitzerte ein weiteres Piercing. Der silberne Stift lief durch das Vorhautbändchen und an beiden Enden waren kleine Kugeln.

„Oh, du hast noch ein weiteres Piercing?“, grinste Karen.

Erik hob seinen gut gefüllten Riemen und präsentierte den Intimschmuck.

„Ja, ist neu. Gefällt es dir?“

„Ich finde es gut“, meinte Karen lobend. „Dezent, aber geil. Unser Videochat hat ja schon einiges bei dir bewirkt. Leg dich doch jetzt bitte mal auf die Couch und wichse endgültig steif.“

Die doch sehr direkte Wortwahl ließ Erik schmunzeln, aber er kam ihrer Aufforderung nach. Schon nach einer Minute stand sein Riemen hart nach oben. Karen verglich ihn insgeheim mit den, der anderen Jungs. Was sie sah, war eindeutig die Krönung. Nicht nur die Länge war beeindrucken, sein Schaft war auch um einiges dicker, als bei den anderen.

„Ich sehe, du hast kein Problem, dich vor anderen zu präsentieren“, nickte Karen und fuhr dann fort: „Ein wichtiger Teil eurer Arbeit ist es, zum genau richtigen Zeitpunkt zu kommen. Auch wenn es noch so geil ist, darfst du nicht abspritzen, bevor der Kunde soweit ist.“

„Ich verstehe…“, erwiderte Erik und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, „…aber da besteht im Augenblick ja keine Gefahr.“

Als er Karens irritiertes Gesicht sah, ergänzte er grinsend: „Naja, du siehst zwar toll aus, aber angezogen reicht es nicht ganz, um mich vorzeitig abspritzen zu lassen.“

„Ach so“, nickte Karen und auch ihr Mund verzog sich zu einem Grinsen. Sie überlegte kurz, dann erwiderte sie lapidar: „Spätestens wenn du hier einziehst und arbeitest, wirst du uns alle in sehr intimen Situationen sehen, also warum nicht schon jetzt.“

Sie stand auf und öffnete ihre Bluse. Als diese abgelegt war, folgte der Rock und sie stand nun in Unterwäsche vor Erik, der mit bewundernden Augen vor ihr lag und weiterhin seinen Schwengel bearbeitete.

„Ja, jetzt wird es langsam schon schwerer“, kommentierte er den Anblick.

„Mal sehen, ob du den Test bestehst. Stell dir vor ich bin eine Kundin und habe dich gebucht.“, schmunzelte Karen und öffnete den BH.

Zufrieden stellte sie fest, dass Eriks Hand schneller arbeitete. Als nächstes fiel der Slip, was er mit einem anerkennenden Pfiff quittierte.

„Du siehst wirklich klasse aus“, raunte er erregt und musste dies keineswegs spielen. „Gefalle ich dir auch?“

„Mhmmmm, ich stelle mir gerade vor, was dein langer Schwanz so alles mit mir machen könnte“, hauchte Karen und ertappte sich dabei, dass sie wirklich daran dachte.

Sie setzte sich auf den Sessel und spreizte langsam ihre Beine. Ihre Schamlippen waren kaum ausgeprägt und alles sorgfältig rasiert. Ihr rechtes Bein hob sich und sie legte es auf die Lehne des Sessels ab. Ihre Möse öffnete sich etwas und Erik konnte die rosafarbene Haut darin erkennen.

„Ja, ich hätte jetzt auch so die ein oder andere Idee“, murmelte Erik und spürte, wie es in seinen Lenden zog. Widerwillig verlangsamte er das Tempo seine Hand. Dann spielte er wieder seine Rolle:

„Du machst mich ganz geil. Ich würde jetzt gerne deine Brustwarzen lecken.“

Karen langte mit einer Hand an ihre runde, feste Brust und strich über ihren Nippel, der sich augenblicklich versteifte.

„Mhmmm, ja. Und würdest du mich auch noch woanders lecken?“, raunte sie.

„Ja. Dort, wo du besonders empfindlich bist. Zeigst du mir es?“, erwiderte er erregt.

Karen fuhr mit der freien Hand zwischen ihre Beine und strich über die klaffende Möse.

„Hier kannst du mich noch lecken. Ich bin schon ganz nass“, heizte ihn Karen an und schob sich ihren Mittelfinger in die Liebeshöhle.

Sie war tatsächlich schon feucht, so dass der Finger gut geschmiert eindrang. Der Kerl macht mich tatsächlich ziemlich scharf, stellte sie fest.

„Zeig mir, wie du es dir machst“, forderte Erik sie auf und intensivierte wieder seine Wichsbewegungen. „Ich will mit dir zusammen kommen.“

Karen lehnte sich etwas weiter zurück und schob ihren Unterkörper vor. Ihre Augen waren auf Eriks tollen Körper gerichtet und sie wusste, dass sie ihm keinen Orgasmus vorspielen musste. Beide Hände, eine auf der Brust, die andere auf der Möse arbeiteten nun zielgerichtet und entlockten ihr schon wenig später erregtes Stöhnen.

„Ja, du machst das gut. Ich bin so weit, du auch?“, presste Erik hervor und beobachtete Karen aufmerksam. Ihre Bewegungen wurde immer fahriger und das Stöhnen intensiver. Als Karen dann laut aufstöhnte, zog er die Vorhaut weit zurück, so dass seine Eichel straff glänzte. Im selben Moment spritzte auch schon die weiße Flüssigkeit aus seiner Schwanzspitze.

„Boahhhhhh………ohhhhhh“, raunte Erik laut.

Noch während der Orgasmus ihren Körper erschütterte, beobachtete sie, wie Eriks Schwengel immer wieder zuckte und seine Eichel das Sperma ausspie, welches teilweise bis zu seinem Hals flog. Dann versiegte die Quelle und die letzten Tropfen tropften dickflüssig auf seinen flachen Bauch. Der verspritzte Oberkörper von Erik hob und senkte sich im schnellen Rhythmus, dann beruhigte er sich langsam. Erwartungsvoll schaute er Karen an.

„Jaaaaa, das war richtig gut“, resümierte Karen anerkennend und dachte dabei: „So gut, dass ich sogar gekommen bin.“

„Das heißt, ich habe den Job und die Wohnung?“, grinste Erik.

„Herzlich willkommen“, lächelte Karen

Kommentare


katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 13.02.2015:
»Super Anfang !«

osminos
dabei seit: Jul '01
Kommentare: 29
schrieb am 13.02.2015:
»Phantasievoll und gut geschrieben. Bin gespannt wie es weitergeht.«

jonsy
dabei seit: Jul '06
Kommentare: 11
schrieb am 13.02.2015:
»setzt man den ersten Teil und die Titel der Serie mal als Maßstab, hätte man mit sowas sicherlich nicht zwingenderweise gerechnet. Wirklich sehr interessant. Ich möchte von beiden Charakteren gerne mehr lesen. Weiter so«

1212
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 31
schrieb am 14.02.2015:
»Sehr gespannt wie es weiter geht«

5922
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 38
schrieb am 14.02.2015:
»Super bin gespant wie es weitergeht«

Wolfa
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 7
schrieb am 15.02.2015:
»mal sehen wie es weiter geht«

ug2t
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 67
schrieb am 18.02.2015:
»da freu ich mich auf die Fortsetzung«

Big_Ben
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 259
schrieb am 19.02.2015:
»sehr schön und trotz des fantasievollen rahmens überzeugend geschrieben«

kdgolf
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 2
schrieb am 24.02.2015:
»Weiter so!!!!«

bolle01
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 317
bolle
schrieb am 02.03.2015:
»Coole Geschichte und nette Ideen, die du da umsetzt.
Vor allem denke ich, dass so, wie du die Geschichte angelegt hast, noch sehr viele Fortsetzungen kommen werden. Das macht gute Laune.
Weiter so, Hotstory :-)«

scharferhengst
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 11
schrieb am 08.04.2015:
»Tolle Geschichte«

Ketzer
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 55
Ketzer
schrieb am 08.06.2015:
»Eine sehr überraschende Wendung im Vergleich zum ersten Teil. Mag deinen Schreibstil sehr!«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 11.06.2015:
»Interessante Geschäftsidee nach dem Prinzip "Ich war jung und brauchte das Geld"
Jedenfalls braucht man sich keine Sorgen zu machen, dass das sich anbahnende Verhältnis Karen-Jonas wegen Prüderie langweilig werden könnte!

;)«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 14.06.2015:
»gut geschrieben, richtig gut geil.«


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