Get Here
von Franka
Get here
You can reach me by railway,
you can reach me by trailway,
you can reach me on an airplane,
you can reach me with your mind.
You can reach me by caravan,
cross the desert like an arab man.
I don`t care how you get here,
just get here if you can.
Words an musik by brenda russel -get here- vocals by oleta adams
Sein Anruf kam spät in der Nacht, ich hatte schon tief geschlafen. Schlaftrunken meldete ich mich am Telefon und ich seine Stimme erkannte, wurde ich augenblicklich wach. Er klang seltsam entschlossen, so hatte ich ihn noch nie gehört. Er gab mir eine Adresse durch. Schnell habe ich sie auf ein Stück Papier gekritzelt. Danach hat er wortlos aufgelegt. Erst nachdem ich unser kurzes Gespräch noch mal überdacht habe, ist mir die Bedeutung endlich klar geworden. Er will mich sehen, ja, er will mich wirklich sehen. Niemand kann ermessen, was das für mich bedeutete. Schon übermorgen.
Die Zeit verging langsam, jede Stunde zog sich in Zeitlupe dahin. Nichts konnte mir Ablenkung bieten, so gab ich mich diesem Verlangen gequält hin.
Samstag, 4:33 Uhr
Meine Nacht war voller heftiger Träume. Der Blick auf die Uhr war eine Erlösung. Aufgeregt sprang ich aus dem Bett, fühlte mich wie unter Drogen, lebendig und wach. Die Zeit bis zur Abfahrt, verbrachte ich, zu lauter Musik tanzend –en vogue, funky divas-, packte dabei ein paar Sachen zusammen. Die Autobahn war um diese Zeit noch leer, so holte ich das letzte aus meinem Wagen heraus. In Gedanken war ich immer bei ihm, ein paar gestohlene Stunden lang würden wir zusammen sein, der Sehnsucht mit unseren hungrigen Körpern Ausdruck verleihen. Worte würden keine Rolle mehr spielen. Nichts würde uns daran hindern, die Träume wahr zu machen, Träume die uns seit einiger Zeit beherrschten, sich nach der Realität sehnten.
Am Brenner machte ich eine kurze Pause, trank einen Kaffee. Danach fuhr ich weiter, unaufhaltsam, an mein Ziel, zu ihm. Die Musik war mein Begleiter, immer wieder sang ich laut mit. George Michael, fast love. Die Strecke schrumpfte auf wenige Kilometer zusammen. Die nächste Ausfahrt -Rovereto-, war meine. An der Landstraße bog ich bei –Torbole-, auf die Uferstraße des Gardasee. Nur noch wenige Minuten, dann würde ich ihn sehen. Das Schild –Bardolino 12 km -, ließ mein Herz wieder schneller schlagen. Noch einmal sah ich auf die Notiz mit der Adresse: Weingut Raval, Via Marconi 13, Bardolino. Die Straße führte ein Stück bergauf, dann stand ich endlich vor dem Weingut.
Das Haus wirkte sehr alt, es war aus gewaltigen Steinen gebaut, und in den Zwischenräumen wuchs Moos. Suchend blickte ich mich um, eine rundliche Frau kam auf mich zu, sie sprach mich auf italienisch an, leider konnte ich nicht verstehen, was sie mir sagen wollte. Sie erkannte es an meinem fragenden Blick, versuchte es jetzt mit ein paar deutschen Wörtern. Ich sagte ihr meinen Namen, schon lag ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht. Sie nahm meine Hand und führte mich auf einem schmalen Pfad zwischen Weinbergen zu einem freistehenden Haus. Eine große Terrasse umgab die alten Gemäuer. Sie öffnete die Tür des kleinen Steinhauses und zog mich hinterher. Das Zimmer in dem wir uns befanden, wurde von einem großem offenen Kamin dominiert. Das Haus war sehr behaglich eingerichtet, nichts fehlte hier. Ein großes Sofa lud zum ausruhen ein. Sie führte mich in die Küche, dort befand sich alles um ein gutes Essen zuzubereiten. Das Schlafzimmer zeigte sie mir mit einem leicht anzüglichem Lachen, zog die Augenbrauen hoch, und sagte: „mamma mia, bella“. Wir lachten beide. Sie winkte mir zu und lies mich allein.
Die Aussicht war atemberaubend, der See lag weit ausgebreitet vor mir, zog mich magisch an, ich wünschte, ich könnte in ihn eintauchen, sehnte mich nach Abkühlung.
Er schien noch nicht da zu sein, das Haus war leer. Mit Herzklopfen ging ich noch mal rein, fand auf dem Kamin eine Notiz, dort stand:
Bin einkaufen, komme bald zurück,
gehe doch so lange schwimmen,
erwarte Dich mit Sehnsucht...
Okay, gehe ich schwimmen. Meinen Bikini hatte ich eingepackt. Vorsichtig ging ich die steile Treppe runter zum See. Mein erhitzter Körper konnte eine Erfrischung gebrauchen. Mit einem Satz sprang ich ins kühle Wasser, atmete tief ein, liebte diesen Moment, wollte ihn in meinen Erinnerungen verankern. Mit kräftigen Zügen schwamm ich ein Stück hinaus, wollte das Haus, das sich auf einer Anhöhe befand, sehen. Es lag still da, doch dann sah ich ihn. Er stand auf der Terrasse, mit suchendem Blick sah er sich um. Er suchte nach mir. Seine Haare leuchteten in der Sonne, das weiße Leinenhemd unterstrich seine gebräunte Haut. Fast schämte ich mich etwas, ihn so ungeniert zu beobachten. Doch meine Hemmungen etwas falsches zu tun, waren in unserem Fall sehr begrenzt.
Langsam kam ich aus dem Wasser, Tropfen liefen über meinen Körper, wie kleine Perlen. Der Drang ihm endlich nah zu sein, ließ mich die Treppen zum Haus schnell bewältigen. Auf der Terrasse angekommen, suchte ich ihn vergebens. Im Haus war er auch nicht. Diesmal war auch kein Zettel da, vielleicht holt er seine Sachen, dachte ich. Mein Blick fiel auf das Schlafzimmer, ich ging hinein, setzte mich auf das große Bett. Wohlig ließ ich mich nach hinten fallen und schloss die Augen, malte mir aus, was uns heute alles bevorstand. Dabei bin ich weggedämmert, träumte von ihm, von seinen weichen Küssen, wie er sanft meine Haut streichelt. Seine Hände fühlten sich wunderbar an, real. Ich öffnete meine Augen, er saß auf der Bettkante. Nackt. Sah mich unverwandt an. Ich wollte etwas sagen, doch seine Finger legten sich beschwichtigend auf meine Lippen. Es gab nur unsere Blicke, wir fühlten den Sturm unserer Gefühle. Mit zitternden Fingern umfasste ich sein Gesicht, richtete mich auf. Wir waren uns sehr nah, verharrten einen Moment, bis unsere Blicke sich wieder trafen, ineinander versanken. Dann, beinahe grob, legte er seine Lippen heftig auf meine. Unser Kuss war wild, unbeherrscht. Wir waren entfesselt, wollten jetzt keiner Vernunft gehorchen. Rücksichtslos suchten wir Erlösung von der langen Zeit des Wartens. Seine Hände hielten mich unerbittlich fest, machten mich bewegungsunfähig. Ein leichter Schmerz zog durch meine Arme. Doch ich hätte eine leichte Berührung nicht ertragen können.
Unsere erste Begegnung war wie ein Erdbeben, zwei Kontinente, die ihre zügellosen Energien entluden. Er riss meinen Bikini herunter, und ohne eine Sekunde zu zögern, war er auf mir. Mein Körper reagierte heftig auf seinen wilden Ausbruch. Mein Herz schlug schnell, ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Von der Leidenschaft getrieben, drückte er meine Beine auseinander, drang hart in mich ein, lag unnachgiebig auf mir und überwältigte meinen Körper, er tat genau das was ich wünschte. Seine Hände hielten meine noch immer mit eisernem Griff fest. Er nahm mich ein, wollte mich gefügig machen. Und ich war gefügig, ließ mich mitziehen in den wilden Strudel, seines Begehrens. Ein Schrei entfuhr mir, als er anfing, fest gegen meine Hüften zu stoßen. Seine Kraft und Zielstrebigkeit erregten mich grenzenlos. Mein Verlangen konzentierte sich, während er sich immer wilder in mich stieß. Der Ausdruck in seinen Augen, die Art wie er mich nahm, überschwemmte mich. Ich fühlte wie sich meine Lust zusammenballte, immer weiter hochschraubte, bis wir den Gipfel erreichten. Ineinander versunken, stöhnend, bebend. Blind für unsere Umgebung, zitterten wir, atemlos von diesem sinnlichen Erlebnis. Unsere Vereinigung war noch sehr viel intensiver als wir es uns je erträumt hatten. Nachdem unsere Herzen sich wieder etwas beruhigt hatten, sahen wir uns an, glücklich, erschrocken und zutiefst befriedigt. Wir lachten entspannt, als wir noch mal über das nachdachten, was wir eben erleben durften. Die erste Spitze war genommen, unser Zusammensein hatte aber eben erst begonnen. Wir küssten uns sanft und freuten uns auf die nächsten Stunden.
Teil 2
tired of livin’ like a blind men
I’m sick of sight without a sense of feeling
this is how you remind me of what I really am
Nickelback -how you remind me-
Seit ich das erste Mal etwas von ihr gelesen hatte, ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Die gleichen Gefühle, die selbe Sehnsucht. Nachdem wir uns ein paar Nachrichten geschrieben hatten, wussten wir, wie außergewöhnlich diese Begegnung war. Auch wenn ich es versuchte, ich bekam sie nicht mehr aus meinen Gedanken. Da war soviel was uns verband und darum hatte ich große Angst vor einer Begegnung, vielleicht könnte ich sie nie mehr loslassen. Es gab unzählige Gründe, die es uns verboten, unseren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Doch meine Vernunft hatte ihre Grenzen, ich sehnte mich nach ihr, wollte sie nur einmal in den Armen halten, nur einmal ihr Geliebter sein, um dann nie wieder an sie denken, vergessen und mein Leben weiterführen, ohne sie.
Ein guter Freund gab mir eine Adresse von einem Weingut in Bardolino am Gardasee. Dort könnten wir zusammensein, ohne Angst erkannt zu werden. Wir könnten unsere Träume ausleben, uns lieben, alles wahr machen für diese eine Begegnung. Mein Wunsch sie zu sehen, machte sie fassungslos, damit hatte sie nicht gerechnet und brachte kein Wort über die Lippen, als ich sie mitten in der Nacht anrief. Ich gab ihr die Adresse durch und legte auf. Mein Herz schlug schnell, übermorgen werde ich sie sehen.
Mein Gewissen plagte mich, meine plötzliche Geschäftsreise ließ meine Frau nicht mal aufhorchen. Doch es gab kein zurück, mein Fuß stand auf dem Gaspedal, der Weg führte mich zu meinen Träumen, zu ihr. Im Radio hörte ich –Lenny Kravitz, lets get high- und genau das wollte ich jetzt. Ich ließ meine Zweifel zurück auf der Straße nach Bardolino.
Es war früher morgen als ich die Straße zum Weingut Raval hochfuhr. Der Blick auf den See war herrlich, leichter Nebel stieg auf und hing wie ein Schleier in der Luft. Nachdem ich den Schlüssel für das Haus von der netten italienischen Dame geholt hatte, ging ich durchs Haus und malte mir aus, was in den nächsten Stunden hier geschehen könnte. Der große offene Kamin im Wohnzimmer war perfekt. Nur konnte ich nirgends Brennholz entdecken, also schaute ich mich draußen auf der Terrasse um. Hinterm Haus lag ein großer Haufen aus Ästen und großen Holzstücken und im Schuppen fand ich ein Beil. Als ich anfing das Holz in passende Scheite zu spalten, musste ich etwas lachen. Das ganze wirkte unheimlich romantisch auf mich, als würde ich das Liebesnest vorbereiten und so war es ja auch. Schwitzend stand ich vor einem Berg Holz, der mindestens für eine Woche gereicht hätte.
Frisch geduscht hinterlies ich noch eine Nachricht für sie, falls sie bald ankommen würde. Dann fuhr ich nach Bardolino um Lebensmittel einzukaufen. Die ganze Zeit über dachte ich an sie. Der Einkauf war schnell erledigt, so ging ich noch etwas am Wasser spazieren, versuchte meine Aufregung in den Griff zu bekommen. Lange konnte ich mich nicht ablenken und so fuhr ich zurück. Ihr Wagen stand bereits vor dem Weingut, mein Herz fing an schneller zu schlagen. Mit eiligen Schritten war ich am Haus, ihr Koffer lag auf dem Boden, aber sie war nicht hier. Vielleicht war sie wirklich Schwimmen gegangen. Sehnsuchtsvoll eilte ich auf die Terrasse, suchte den See nach ihr ab, konnte sie aber nicht entdecken. Mir fiel ein, dass ich am Weingut noch eine Flasche Bardolino für heute Abend besorgen wollte, so ging ich noch mal zurück.
Die freundliche Dame führte mich durch das alte Haus und zeigte mir, nicht ohne Stolz, den großen Weinkeller. Schließlich hielt ich einen guten Wein, einen besonderen Jahrgang, wie sie mir wortreich erklärte, in der Hand. Voller Ungeduld sie nun endlich zu sehen ging ich zum Haus. Auf der Terrasse waren feuchte Fußspuren zu sehen, sie ist hier. Spannungsvoll öffnete ich die Tür, aber im Wohnzimmer war sie nicht. Es war auch zu still im Haus, als das sie unter der Dusche hätte stehen können. Leise öffnete ich die Schlafzimmertür. Sie lag schlafend auf dem großen Bett, ihre Haare waren noch feucht.Sie war nur mit einem Bikini bekleidet, und so hatte ich den Blick auf ihren begehrenswerten Körper frei. Ihre Brust hebte und senkte sich bei jedem Atemzug, ihre Augen waren geschlossen. Lange schwarze Wimpern umrahmten sie. Die Beschreibung ihres Körpers hatte mich schon damals aus der Fassung gebracht, aber sie nun so vor mir zu sehen, raubte mir den Atem. Die vollen Brüste, der Schwung ihrer Taille und ihre weiblich gerundeten Hüften, strahlten pure Sinnlichkeit aus. Verlangend sah ich sie an, wollte sie küssen, ihren Körper berühren, ihre Leidenschaft erwecken. Einem Impuls folgend, zog ich schnell meine Sachen aus und setzte mich auf die Bettkante. So nah bei ihr, wie viele Tage und Nächte hatte ich davon geträumt, ihr so nah wie jetzt zu sein, -unzählige.
Vorsichtig nahm ich ihre Hand, sie fühlte sich kühl an, ich küsste ihre Finger, küsste ihren Arm. Atmete ihren frischen Duft ein. Meine Finger strichen leicht über ihre Wange, ich beugte mich hinunter, küsste ihren Hals, wurde mutig und legte meine Lippen auf ihren Mund. Während ich sie küsste wachte sie auf, öffnete die Augen und sah mich an. Ihr Atem beschleunigte sich als sie mich realisierte. Sie sah mir dunkel in die Augen. Ihre Augen waren fast schwarz, so etwas hatte ich noch nie gesehen, war fasziniert und erregt von ihrem Blick. Sie wollte etwas sagen, doch ich legte einen Finger auf ihre Lippen, wollte diesen magischen Moment nicht durch Worte stören. Wildes Verlangen durchfuhr mich, ich wollte sie fühlen, wollte die Sehnsucht in mir endlich zum Schweigen bringen. Sie richtete sich auf, ihre Hand berührte mein Gesicht, ich fühlte das Beben in ihrem Innern, wollte sie erlösen, sie nehmen und ihr meine Lust und Leidenschaft beweisen. Ungeduldig und fordernd küsste ich ihre Lippen, die Härte mit der ich das tat, war nicht bewusst, aber ich konnte mich nicht mehr kontrollieren. Mein Körper sprach eine schonungslose Sprache. Ungestüm riss ich ihren Bikini weg, wollte ihren Körper besitzen, mich sofort in sie stoßen. Grob legte ich mich auf sie, hielt ihre Hände fest, teilte zwingend ihre Beine und stieß meinen harten, Penis sofort in ihre feuchte Vagina. Stieß tief in ihre heiße Enge. Sie war erregt, ihre Brustwarzen fest aufgerichtet, ihr Blick auf mich gerichtet. Sie hatte sich ergeben, hatte unseren Kampf gewollt und mich nun über sie herrschen lassen. Ich fühlte die Kontraktionen ihrer Lust, sie stand kurz vor ihrem Höhepunkt. Mit rücksichtslosen, harten Bewegungen stieß ich immer schneller in sie. Sie schrie kurz auf, wand sich lustvoll unter mir. Mein Körper reagierte immer mehr auf dieses Gefühl. Ihr Anblick machte mich zu ihrem Sklaven, ohne jede Hemmung lies sie sich total gehen, ihre Finger umklammerten meine. Sie stöhnte laut, schloss die Augen und gab sich ganz ihren Empfindungen hin. Lies ihren Körper von mir benutzen und ich nahm was sie mir bot. Das Feuer in meinen Lenden verzehrte mich, mit unglaublicher Intensität kam ich zum Orgasmus, mein Sperma schoss heftig in ihre Tiefen. Sie bäumte sich unter mir auf, ihre Arme kämpften mit meinen, sie stöhnte, und schrie ihre Gefühle hinaus und sah wunderschön aus in ihrer Lust, vollkommen frei und wild.
Als es vorbei war, waren wir beide erschrocken über unsere ungezügelte Begegnung. Noch nie hatte ich so geliebt, noch nie so ungehemmt meine Lust ausgelebt. Wir waren total entspannt und fanden nach einigen Minuten unsere Sprache wieder, lachten gelöst und glücklich. Die Vorfreude auf die nächsten Stunden ließ mein Herz klopfen. Mein Blick fiel auf die Frau neben mir, ich nahm ihr Bild in meine Erinnerungen auf, würde es nie mehr vergessen.
Teil 3
baby it’s yours all yours if you want it tonight
I’ll give you the red light special
all through the night
words and music by babyface -vocals by TLC-
Die Sonne ging golden über dem See unter. Es wurde langsam kühler. Er hatte uns ein wunderbares Abendessen besorgt, frisches Ciabatta, ein Stück Parmesankäse, Salciccia, Strauchtomaten und eine Flasche Rotwein, natürlich einen Bardolino. Wir saßen auf der Terrasse und genossen die schöne Atmosphäre. Wie oft seine Blicke auf mir lagen, kann ich nicht sagen, aber ich fühlte sie genau, sie berührten meinen ganzen Körper. Ein leichtes Frösteln überkam mich, als der Wind ein wenig auffrischte. Er stahl sich mit einem kleinen Lächeln ins Haus. Nach einigen Minuten konnte ich leise Musik hören. Er kam wieder hinaus auf die Terrasse, nahm meine Hand, zog mich mit. Im Kamin brannte ein herrliches Feuer, Eric Clapton sang sein –wonderful tonight- für uns. Ich musste lachen, das war so schön von ihm arrangiert und verfehlte seine Wirkung auf mich nicht.
Wir standen vor dem Kamin, die Wärme umgab unsere Körper, seine Hände lagen ganz leicht auf meinen Schultern. Sein Atem streifte meine Wange. Ein unendlich zärtliches Gefühl durchflutete mich. Langsam zog ich sein Kinn zu mir hinab, küsste seine Lippen sanft, lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Die Musik zog uns mit, wir bewegten uns langsam zu MAHA, -Swamp House-. Das Feuer knisterte leise, der Schein tauchte uns in ein warmes Licht. Die leichten Bewegungen unseres Tanzes erregten mich. Seine starken Arme gaben mir das Gefühl zu schweben. Wir sahen uns fortwährend in die Augen, fühlten die Anziehung unserer Körper, küssten uns wieder und wieder, wussten wie wertvoll unsere gemeinsame Zeit war und wollten jede Sekunde intensiv auskosten, kein Detail vergessen.
Seine Lippen legten sich auf meine Schulter, bedeckten mich mit weichen Küssen, knabberten leicht an meinen Ohrläppchen. Gänsehaut überzog meinen Körper, als er meine Brüste erreichte. Meine Brustwarzen reagierten sofort auf seine Küsse. Langsam schob er die Träger meines Kleides über die Schultern, bis meine Brüste nur noch vom BH bedeckt waren. Seine Zunge fuhr, feuchte Spuren hinterlassend, zwischen sie. Unsere Lust erwachte erneut. Ich legte den Kopf in den Nacken. Seine Hände schoben sich unter den BH, legten sich weich um meine Brüste, dabei sah er mich gefühlvoll an. Wie sehr hatte ich mich danach gesehnt, so von ihm berührt zu werden. Mit geschickten Fingern öffnete er den Büstenhalter, küsste jedes neue Stück nackter Haut und erfreute sich an meiner Fülle. Nur mit den Fingerspitzen, fuhr er leicht wie ein Hauch über meinen Körper. Meine Haut war sensibilisiert, stand unter Flammen, verlangend, hungrig ihn zu fühlen. Dann stand er wieder vor mir, nahm mich sehr fest in seine Arme, gab mir einen tiefen, berauschenden Kuss. Spielerisch langsam lies ich meine Finger über seinen Nacken gleiten, bis ich am Kragen seines Hemdes angelangt war. Lächelnd öffnete ich sein Hemd, liebkoste seine Brust, atmete seinen männlichen Duft ein. Wir ließen uns von unseren Gefühlen leiten, taten nur das was unsere Körper verlangten. Wie sehr genoss ich seine Nähe, ihn endlich in meinen Armen zu halten, den Ausdruck in seinen Augen zu sehen und ihm mein Verlangen zu zeigen.
Keine Worte können beschreiben, welch bittersüßes Gefühl in mich einzog, als mir die Flüchtigkeit unserer Begegnung wieder bewusst wurde. Nur dieses eine Mal wollten wir uns sehen, nur einmal uns zugestehen, unseren Gefühlen nachzugeben, um dann in das vorher gewählte Leben zurückzukehren und nie wieder der Sehnsucht verfallen. Langsam begann ich zu ahnen, wie schmerzlich unser Abschied sein würde. Ohne das es mir bewusst war, weinte ich. Als hätte er meine Gedanken erraten, sahen mich seine Augen zärtlich an. Seine Finger strichen sanft die Reste meiner Tränen weg. Wir spürten wie besonders unsere Begegnung war, so intensiv, mitreißend und leidenschaftlich. Es war viel mehr als nur das körperliche Verlangen zu stillen, wir fühlten uns miteinander verbunden, hatten nur diese eine Chance und mussten verzweifelt mitansehen, wie sie von der Zeit Stück für Stück vertilgt wurde.
Behutsam zog er mich mit sich hinaus in die dunkle Umarmung der Nacht. Führte mich die Treppe zum Wasser hinunter. Keine Menschenseele war um diese Zeit noch unterwegs. Und wäre es heller Tag gewesen, es hätte uns nicht beeindruckt. Diese Stunden gehörten uns, wir lebten für diesen Moment in unserem Paradies, welches nur für begrenzte Zeit für uns geöffnet worden war.
Nur mit einem Slip bekleidet, ging ich langsam in den geheimnisvoll wirkenden See, auf den der Mond silbriges Licht scheinen ließ. Nachdem er seine Jeans und Slip ausgezogen hatte, kam er mit einem Sprung hinterher. Das Wasser war sehr kühl, mein Körper von Gänsehaut überzogen. Er tauchte neben mir auf, lächelte. Langsam kam er mir näher und schließlich lagen seine Arme um mich. Fest und warm konnte ich seinen Körper an meinem fühlen. Seine feuchten Lippen legten sich auf meine. Ein Kuss, der mich bis zu den Zehen in Wärme tauchte.
Wie lebendig und begehrt ich mich durch ihn fühlte, voller Energie, berauscht. Verlangend legte ich meine Beine um seine Hüften, gerade so, das ich seine Männlichkeit an meiner Scham fühlen konnte. Er war sogar in diesem kalten Wasser so erregt, dass sein Penis vollkommen erigiert war. Mein Slip war die einzige Barriere, die uns davon abhielt sofort ineinander zu versinken. Unsere Küsse ließen keine Möglichkeit aus, dem anderen größte Lust zu bereiten, alle aufgestaute Leidenschaft strömte aus uns heraus. Überraschend tauchte er unter mir ins Wasser, ich fühlte wie er an meinem Slip zog und ihn erfolgreich raubte. Als er wieder an die Oberfläche kam, hielt er ihn zwischen den Zähnen. Lachend nahm ich ihn und aus einer Laune heraus warf ich ihn so weit ich konnte in den See hinein, gewissermaßen, als Opfer, für diese wundervolle Nacht.
Sehnsuchtsvoll erwartete ich ihn, fühlte plötzlich eine brennende Leere in mir. Ungeduldig umschlang ich seinen Nacken, presste meine Brüste an ihn. Der Moment als er behutsam in mich drang, war so aufreizend, das mich die Gefühle mit sich zogen. Die Kontraste verschwammen vor meinen Augen, sein Gesicht, das Mondlicht und das Wasser vermischten sich zu einem unerklärlichen Ganzen. Mein Körper bebte in seinen Armen, während wir miteinander verschmolzen.
Teil 4
Wieder im Haus angekommen, hatten wir beide Hunger und gingen in die Küche um den Kühlschrank zu plündern. Mit einem großen Tablett, beladen mit vielen Köstlichkeiten, setzten wir uns vor den Kamin und aßen mit großem Genuss. Das Feuer erwärmte unsere nackten Körper schnell. Lachend fütterte ich ihn mit roten Weintrauben, die er eine nach der anderen aus meinen Fingern naschte. Mit einer Traube im Mund gab er mir einen wilden Kuss. Der rote Saft lief über meine Lippen, tropfte auf meine Brüste. Seine Lippen folgten dem süßen Traubensaft, angefangen bei meinem Mund, über den Hals, zu meinen benetzten Brüsten. Seine Zunge kostete sie, leckte warm und unerträglich langsam zu meinen Brustwarzen, die schon gereizt auf den Moment der Berührung warteten. Seine saugenden Lippen erweckten erneut das Verlangen nach mehr. Wieder lief der Saft aus einer zerbissenen Traube auf meinen Körper, lief auf meinen Bauch, in den Nabel, bis zu meinen Venushügel. Lustvoll nahm er den Saft mit heißer Zunge von meinem Körper, der mittlerweile durch seine Berührungen in Flammen stand. Mit einer Traube zwischen den Zähnen, legte er sich zwischen meine Beine, zerbiss sie direkt über meiner Scham. Der Saft floss kühl über meine Klitoris, die Schamlippen und die letzten
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Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 3
Franka
ich baue immer eine Geschichte um die Erotik herum. Mir geht es ums erzählen. Richtige Sex-Geschichten in denen zu achzig Prozent gevögelt wird, sind nicht mein Ding.
Doch das die Erotik hier zu wenig Platz gefunden hat, finde
ich nicht. In fünf von sechs Teilen ist sie kein kleiner Bestandteil. Es muss halt mit der Erzählung harmonieren. Danke und Grüße, Franka«
Kommentare: 2
Kommentare: 2
Kommentare: 12
mfg
funny«
Kommentare: 58
Kieler7
eine Geschichte, wie sie kaum schöner sein könnte.
Danke :-)«