Gewaltakte - Kapitel 7
von Dusty
Freitag
Zerstreut goss ich die Blumen und Pflanzen in meiner Wohnung. Ausnahmsweise war es nicht Gregor, der mich beschäftigte. Jedenfalls nicht direkt. Vor ein paar Minuten hatte ich mit meiner Mutter telefoniert. Sie machte sich Sorgen um mich und tief in meinem Herzen wusste ich, dass sie allen Grund dazu hatte.
Während des Telefonats hatte ihre Stimme die übliche Nüchternheit gewahrt, die alle meiner norddeutschen Verwandten auszeichnete. Wenn ich mich gut konzentrierte, dann konnte ich das auch. Nur war Konzentration in diesen Tagen ein seltener Luxus. Ich ließ mich von ihren indirekten Fragen schnell reizen und gab meiner Mutter launische Antworten. Das bestärkte sicherlich nur ihren Verdacht, dass etwas mit mir nicht stimmte. Da ich allerdings nicht mit der Sprache heraus rückte, musste sie am Ende ohne neue Erkenntnis das Gespräch beenden. Mir war klar, dass sie schon bald nur um so intensiver nachforschen würde.
Das bohrende Insistieren meiner Mutter halte noch in meinen Ohren nach, als das Gespräch längst beendet war. Ich spürte leichten Kopfschmerz verspürte keine Lust nach ausdauernder Hausarbeit. Zumindest die Grünpflanzen wollte ich aber nicht vertrocknen lassen.
Dabei war meine Mutter nicht die einzige, die Veränderungen in meinem Wesen bemerkt hatte. Noch mehr Sorgen machte mir Andrea, Gregors Tochter. Meiner Mutter konnte ich notfalls aus dem Weg gehen. Aber Andrea sah ich jeden Tag in der Schule. Ihr großer Freundeskreis und ihre lebenslustige Art verhinderten anfangs, dass sie auf unser früheres Gespräch über einen möglichen neuen Freund zurück kam. Zudem blieb sie taktvoll wie immer und drängte mich nicht. Jedoch war sie eine Frau und es blieb allein eine Frage der Zeit, bis ihre Neugier über ihre Zurückhaltung siegte und sie mehr wissen wollte. Mein schlechtes Gewissen ihr gegenüber wuchs jeden Tag und instinktiv begann ich direkte Gespräche mit ihr zu vermeiden.
Dabei wollte meine gequälte Seele am liebsten alles heraus schreien und ihr gestehen, was ich hinter ihrem Rücken tat. Doch zugleich lähmte ein unbekannter innerer Abwehrmechanismus meine Zunge und verhinderte die fatale Offenbarung. Durch die Ablenkung im hektischen Schulbetrieb ging das ein paar mal gut. Aber dann bemerkte ich zu meinem Schrecken erstmals, wie sich nach einem erneuten holprigen Gespräch Andreas leuchtende Augen nicht von meinem Gesicht lösten. Sie musterte mich, wie so oft ein verklärtes Lächeln mit ihren hübschen Mundwinkeln ausdrückend.
Obwohl ihr Blick völlig unaufdringlich, ja sogar von geradezu betörender Ruhe war, empfand ich mich als völlig entblößt. Mit jeder Zehntelsekunde entblätterte sie meine Seele ein kleines Stück mehr und drang gefährlich weit in das stürmische Zentrum meiner sorgsam verborgenen Psyche vor. Ihre Augen brandeten gegen meine inneren Schutzwälle wie übermächtige Heere, welche die Wälle einer mittelalterlichen Stadt im Sturm zu nehmen suchten. Und ich stand kurz vor dem Fall.
Ich konnte mir gut vorstellen, dass sie in diesem Moment ahnte, wie nahe ich dem Zusammenbruch war. Es war ein Zeugnis von Andreas ganz besonderen Größe, dass sie im letzten Augenblick zurück zog. Sie verhielt sich wie ein Feldherr, der dem schwächeren Gegner Großmut zeigte. Die letzten Mauern riss sie nicht nieder und senkte ihren Blick. „Ich will dich nicht drängen Kleines.“ flüsterte sie auf den Boden schauend. „Aber wenn du meine Hilfe brauchst oder ich etwas für dich tun kann, dann komm zu mir.“
Als eine salzige Träne sich aus meinem Augenwinkel löste, hatte sich Andrea bereits abgewendet. Die Träne glitt langsam über meine Gesichtshaut, bis ich sie mit einem Finger auffing. Ich musste unwillkürlich an Gregors Ausführungen über das Wesen der Tränen denken, die Symbiose von Feuer und Wasser, das Dinglichwerden von Gefühlen. Gregor hatte recht. Das Feuer war gefangen in der Träne. Und es starb mit ihr. Ich fragte mich, zu wie vielen Tränen ich fähig sein würde.
Ich holte neues Wasser. Während es rauschend aus dem Wasserhahn im Bad hinein in die Gießkanne strömte, beobachtete ich die kleinen Spritzer. Starben die Tränen wirklich? Oder lebten sie weiter in den Flüssen, Seen und Ozeanen? War der Sonnenuntergang und Sonnenaufgang am Horizont das Leuchten der Ewigkeit, der ewige Kreislauf von Leben und Sterben, das erst durch die Gefühle einen Sinn bekam?
Mir war vollkommen klar, dass ich auf dem besten Weg war jede Kontrolle über mein Leben zu verlieren. Ich schlief mit dem Vater meiner besten Freundin, belog meine Mutter und mehr noch, ich ließ mich auf Gregors geheimnisvolle Manipulationen ein. Er umgab mich gefügig mit seinem männlich Charme, seiner reifen Intelligenz und erlaubte ihm mich auch mental mit seiner Rätselhaftigkeit zu verführen. Und es war mir vollkommen egal. Ich unterwarf mich widerstandslos seinem Einfluss. Das einzige, was ich nicht exakt bestimmen konnte, drehte ich um die Frage was von all diesen Fakten das Schlimmste war. Die Tatsache meiner Hilflosigkeit oder das Faktum der definitiven Egalität.
Statt für Klarheit in meinem Kopf zu sorgen ließ ich mich lieber treiben. Wie auf Zauberschwingen getragen flogen dabei meine Gedanken sechs Tage in der Zeit zurück, als ich Gregors Einladung zum Galeriebesuch angenommen hatte.
Nach dem Rundgang durch die Galerie, bei der mein Gastgeber so talentiert seine Kunst der angenehmen und stets fesselnden Unterhaltung demonstrierte, nahmen wir einen Imbiss im Empfangsbereich des Hauses ein. Dort hatte zwischenzeitlich ein sehr exklusiver und vermutlich sündhaft teurer Partyservice ein bemerkenswertes Buffet aufgefahren.
An Gregors Seite sprach ich dort mit vielen Gästen, die allesamt einen überaus distinguierten Eindruck bei mir hinterließen. Es gehörte wenig Fantasie dazu mir vorzustellen, dass die überwiegende Mehrheit meiner und seiner Gesprächspartner mindestens zur gesellschaftlichen Elite der Stadt gehörten.
Dennoch blieben sie mir letztlich unbekannt. Denn anders als zuvor der Galerist Rafael erkundigte sich niemand nach meinem Namen oder stellte sich seinerseits vor. Auch Gregor tat nichts dergleichen und ich gewann den verwunderlichen Eindruck, dass keiner der Anwesenden die sicherlich auffällig junge Begleitung an Gregors Seite in Frage stellte.
Am frühen Abend brachte Gregor mich schließlich nach Hause. Schon in seinem Auto spürte ich die plötzliche Veränderung in seinem Wesen. War er zuvor noch ein galanter Gastgeber, so kam er mir in seinem Auto mehr wie ein lauerndes Raubtier vor. Die Aussicht, dass ohne jeden Zweifel ich seine Beute sein würde, jagte mir angenehme Schauer den Rücken herunter.
Bei meinem Wohnblock angekommen folgte mir Gregor wie selbstverständlich nach oben. Ich hatte ihn nicht eingeladen. Trotzdem begleitete er mich mit der Unbeirrtheit des Jägers, der seinem Weg im unerschütterlichen Glaube an den nahen Erfolg folgte.
Auf der Treppe hinauf zu meiner Wohnung begannen mir die Beine zu zittern und es kostete mich große Mühe mit meinen unruhigen Händen die Wohnungstür zu öffnen. Als dann hinter uns die Tür ins Schloss fiel verschwendete Gregor keine Sekunde mehr.
Noch im Flur drückte er mich an die Wand, um mir nur ein paar Herzschläge später die Kleidung kraftvoll vom Leibe zu reißen. Während er seiner angestauten Aggression freien Lauf ließ, erinnerte mich die Szene fatal an den Film „Basic Instinct“, in dem Michael Douglas die Schauspielerin Jeanne Tripplehorn nach einem gemeinsamen Barbesuch regelrecht vergewaltigte. Im Unterschied zu ihr genoss ich jedoch jede Sekunde von Gregors Wildheit.
Er nahm mich noch im Flur das erste mal. Dazu drückte er mich an der Wand und schob seine Knie verlangend zwischen meine Beine. Widerstandslos gab ich sofort seinem Drängen nach und erlaubte ihm ungestüm zwischen meinen weit gespreizten Beinen einzudringen. Beide Hände schloss er zugleich um meine Brüste und stemmte mich daran, wie an Griffen gehalten, nach oben.
Nach diesem ersten hart und schnell ausgeführten Akt zog er mich ins Schlafzimmer, wo ich ihn oral befriedigen musste. Dabei störte mich auf seltsame Weise weder die Tatsache, dass ich noch nie einem Mann einen geblasen hatte, noch mein eigener Liebessaft, der vom Geschlechtsverkehr im Flur an seinem Glied haftete. Hingebungsvoll besorgte ich es ihm. Als er abspritzte schluckte ich seinen Samen beinahe ohne zu zögern.
Mit großer Ausdauer und noch immer bewundernswerter Kraft nahm er mich nach einer kurzen Pause in der Missionarstellung.Dabei ritt er mich buchstäblich wie ein wildes Pferd, das es einzubrechen galt. Vor allem meinen Brüsten ließ er keine Schonung angedeihen. Seine Hände waren dort stets präsent und seine Phantasie schien beim Spiel mit meinen Lustkugeln keine Grenzen zu kennen.
Erst nach diesem Gewaltakt schien seine Kondition ihre Grenzen zu finden. Er sank nach dem Samenerguss beinahe augenblicklich auf mich. Unsere vollkommen verschwitzten Körper schmiegten sich aneinander und für eine Weile lauschten wir beide dem rasselnden Atem des jeweils anderem.
Nach einer gut halbstündigen Atempause musste ich dann auf ihn steigen und mich dabei selbst mit seinem harten und imposanten Glied penetrieren. Jetzt erwartete Gregor, dass ich die Arbeit übernahm. Und seine Erwartungen waren nicht bescheiden, wie er mir durch vulgär auffordernde Klatscher mit der flachen Hand auf Brüste und Hintern nachdrücklich zu verstehen gab.
Es fiel mir nicht leicht seinen Forderungen nachzukommen, da er mich schon zuvor ziemlich heftig heran genommen hatte. Auf seltsame Art erregte mich jedoch erneut sein grobes und geradezu unverschämt schamloses Verhalten. Seine vulgären Äußerungen, die imvölligen Gegensatz zu seiner sonstigen geschliffenen Ausdrucksweise standen, waren am Ende das Salz des neu aufkochenden Liebesgerichts. Sie reizten mich meine Schamhaftigkeit wie einen überflüssigen Mantel abzuwerfen.
Nur auf das primitive Ziel fokusiert meinem dominanten Liebhaber zu gefallen, ließ ich mich vollkommen gehen. Ich pfählte mich auf seinem Glied im ständig steigenden Tempo und erlaubte ihm jede zügellose Freiheit zur Behandlung meines Körpers.
Gregor knetete immer härter meine Brüste und schrie mich im Wahnsinn der Lust schließlich hemmungslos an. Ich gab alles und bescherte ihm Sex jenseits normaler Vorstellungskraft. Das galt zumindest für die Normen, die ich kannte.
Wir kamen beide zusammen. Ich kann nicht mehr sagen, wer von uns dabei lauter brüllte. Das ganze Haus musste es gehört haben. Ich spürte seinen Schwanz tief in meinem Leib zucken. Dazu presste ich fest meine Schenkel zusammen, um ihn so lange wie möglich in mir zu halten. Als schließlich alles vorüber und jede Energie genommen war, sank ich völlig erschöpft in das Laken und dämmerte sehr schnell hinüber in einen Zustand zwischen Tiefschlaf und Wachtraum. Dabei bekam ich noch mit, wie Gregor die Bettdecke vorsichtig über meinen geschunden und verausgabten Körper ausbreitete. Danach fehlte mir aber jede weitere Erinnerung. Ich entschlummerte sanft hinüber in traumlose Nacht.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Gregor bereits ohne eine Nachricht verschwunden. Die Schmerzen von seiner rauer Behandlung vom vorherigen Abend zumindest hatte der tiefe Schlaf komplett hinweggefegt.
Mental gesehen empfand ich mich als leer, richtiggehend ausgepumpt. Diese Leere stand in einem interessanten Kontrast zu meiner körperlichen Frische. Ich fühlte mich völlig entspannt und physisch vollständig regeneriert. Der Ausdruck „gut gefickt“ schoss durch meine Gedanken.
Die ganze Woche hindurch hörte ich nichts von Gregor. Es war eine willkommene Atempause, die mir Zeit gab mich neu zu sortieren. Aber immer sehnte sich ein Teil meines Herzens nach einer Nachricht von ihm. Ich sollte sie erhalten.
Ich war gerade erst zu Hause angekommen, als Gregor anrief. Ich wusste sofort, dass er es war. Der Klang seiner Stimme löste bei mir unsägliche Erleichterung aus. Nie zuvor hatte ich intensiver gespürt, wie sehr es mich zu ihm hinzog.
Er war wieder ganz der galante Gentleman, gewürzt mit einem Schuss abenteuerlicher Verwegenheit. Ohne ein Wort über unsere letzte Nacht zu verlieren fragte er mich, ob mich ich mich noch an seinen Wunsch ein Bild von mir anfertigen zu lassen erinnern könne.
Natürlich konnte ich das.
Gregor zeigte sich zufrieden und fragte mich, ob er mich am frühen Abend abholen könne. Wozu, das erklärte er nicht.
Ich stotterte aufgrund der Überraschung und ärgerte mich sogleich darüber.
Gregor half mir nicht mit Aufklärung über meine Unsicherheit hinweg und erwartete offensichtlich eine blanko Zusage.
Wieder wunderte ich mich, wie er auf so einfache Weise mich zu beherrschen und zu dirigieren verstand. Da ich keine wirklichen Optionen ziehen konnte, willigte ich ein.
Gregor beendete daraufhin das Gespräch und bat mich bei Sonnenuntergang vor der Tür auf ihn zu warten.
Nur Sekunden nachdem ich das Telefon aus der Hand gelegt hatte, schalte ich mich selbst eine wirklich dumme Gans zu sein. Ich hatte keine Ahnung, wohin Gregor mit mir wollte. Ich wusste nicht, was ich anziehen sollte und ich hatte auch keinen Schimmer, wann ich wieder zu Hause sein würde. Ich wusste nicht einmal die genaue
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Ich bleibe aber gespannt. Erwartungsvoll gespannt.«
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Warum lest ihr weiter, wenn eure Erwartungen nicht erfüllt werden und ihr den Text nicht versteht...???
Es geht(endlich!!)um Erotik, nicht um Hinterhofpornografie!
Das ist leider immer häufige hier das Problem!«
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