Harmony (1. Kapitel)
von Dan Wallabie
1
In den folgenden Wochen hatten Lisa und ich wieder zueinander gefunden. Wir hatten nie über den Kuss gesprochen. Aber wir hatten uns in der letzten Zeit öfter geküsst. Nicht mehr so energisch wie beim ersten Mal. Es waren eher kurze Küsse auf den Mund, wenn wir uns begrüßten, verabschiedeten, oder wenn uns danach war, damit wir uns zeigen konnten, dass wir uns lieb hatten. Wir sahen das ganze als das, was es war, und weigerten uns, ein Drama daraus zu machen.
Jede einzelne Nacht hatte Lisa in meinem Zimmer geschlafen. So wie früher. Sie kam nach der Schule direkt zu mir ins Zimmer, wo wir uns einen Film oder unsere Lieblings-TV-Serie ansahen. Jeden Tag kam Lisa in ihrer normalen Bekleidung zu mir. Und jeden Tag sagte sie motiviert
„Heute schlafe ich aber in meinem eigenen Zimmer“ oder „nach dieser Folge gehe ich“. Und doch schlief sie jede Nacht in meinem Bett ein. Sie weigerte sich aber vehement, ganz in meinem Zimmer einzuziehen, und es zu unserem zu machen. Sie weigerte sich, einen Pyjama in meinem Zimmer bereit zu legen. Oder andere Sachen, die sie am nächsten Morgen hätte anziehen können.
Sogar eine Zahnbürste bei mir abzustellen, lehnte sie ab. „Das ist nicht mein Zimmer“ sagte sie immer wieder. „Ich schlafe hier ja nicht absichtlich, sondern immer nur aus versehen. Warum soll ich dann Sachen von mir hier her bringen?“ fragte sie unschuldig.
Natürlich, hat alles Gute auch immer etwas Schlechtes, fast schon negatives. Denn die Zeit, die ich mit mir alleine verbringen konnte, war in den letzten Monaten rapide gesunken. In der Schule und auch danach, war ich immer mit Kirsten zusammen. Abends mit Lisa.
Und das jahrelange, fast schon obligatorische Spiel mit mir selber, mindestens zwei Mal täglich, hatte sich mangels Möglichkeiten auf höchstens einmal die Woche beschränkt. Und das gelang mir auch nur, wenn ich einmal früher aufstand, mich in die Dusche schlich und mich dort verbarrikadierte. Denn ob man es glaubt oder nicht. Wenn man kurz vor einem Höhepunkt steht und sich plötzlich jemand klopfend an der Türe meldet um zu rufen „Ich muss auf die Toilette“. Dann ist dies alles andere als erregend.
An einem Abend lagen Lisa und ich wieder gemeinsam in meinem Bett. Und wie der Zufall es so wollte, klingelte mein Telefon. Lisa erkannte sofort das Bild von Kirsten auf dem Display.
„Ach, die schon wieder. Die ruft Dir auch ständig hinterher“ und überdrehte die Augen.
„Bist Du eifersüchtig oder so?“ lachte ich nur.
„Nein, aber ich möchte etwas Zeit mit dir verbringen, und wenn du mit der redest, dauert das wieder eine Stunde. Und eine halbe Stunde davon geht es nur: „Nein, du legst auf. Nein Du“ und äffte uns nach.
Lisa schnappte sich mein Telefon. „He, gib mir das wieder, pass auf Du“ rief ich, lachte dabei, und begann Lisa zu kitzeln. Sie rollte sich sofort wie ein Igel zusammen, lachte, und begrub das Telefon unter ihrem Körper.
„Jetzt hat es aufgehört, gib mir das Telefon Lisa“. „Nein“ lachte sie. „Sie ruft ohnehin in einer Minute noch einmal an“.
In diesem Moment kam eine Textnachricht. Lisa holte das Telefon unter ihrem Körper hervor und starrte auf das Display. „Warum hebst Du nicht ab?“ las sie mit frecher Stimme vor. Wir lachten.
„Ich muss ihr antworten, gib mir das Telefon Lisa“ sagte ich schon etwas ernster. Plötzlich waren wir beide still. Lisa schaute mich an.
„Hast Du sie lieber als mich?“. Ich überdrehte die Augen.
„Ich hab Dich anders lieb als sie. Aber auf diese Weise gibt es keinen Menschen, den ich lieber habe als Dich“. Lisa lachte. „Gib mir einen Kuss, dann bekommst Du das Telefon“. Ich küsste sie. „Bekomme ich es?“ fragte ich sie. Lisa grinste.
„Vielleicht“ .. sagte sie. Da klingelte das Telefon schon wieder. Lisa sprang auf, mit dem Telefon in der Hand, nahm den Anruf an. Ich versuchte dem Telefon habhaft zu werden, doch Lisa konnte mir immer ausweichen, wie ein Hase, der vor einem Fuchs davonlief.
„Nein, nein, Todd kann gerade nicht an das Telefon kommen, er ist gerade am Klo“ rief Lisa in das Telefon.
„Lisa, sei nicht so gemein, gib mir das Telefon“ rief ich. Und verfolgte Lisa gerade über das Bett. Sie wollte sich in diesem Moment im Badezimmer einschließen, bis sie endlich aufgab.
„Gut, da hast Du das blöde Telefon“ und drückte es mir mit bösem Blick in die Hand.
„Was? Ja ich bin es. Ja. Was magst Du machen? Spazieren gehen? Am Strand? Gut. 30 Minuten? OK, treffen wir uns, bye“. Ich blickte Lisa wütend an.
„Hast Du noch ein Date?“ fragte sie mich mit verschränkten Armen. Ich nickte. „Ja. Und es wird spät werden“.
„Gut! Geh doch mit dieser Tussi. Ich dachte, wir machen einen schönen Filmabend miteinander und dann lässt du mich einfach so im Stich!“.
„Lisa was ist los?“ fragte ich nur noch.
„Nichts! Ich schlafe heute in meinem eigenen Zimmer“. Und sie verließ den Raum.
Kirsten war ein wirklich süßes Mädchen. Sie war klein, mit schulterlangen blonden Haaren, dazu grün/braune Augen. Mit dem süßesten Lachen, das man sich überhaupt vorstellen konnte.
„Du hast mich in letzter Zeit aber ziemlich vernachlässigt“ begrüßte sie mich und gab mir einen innigen Kuss. Sie nahm gleich darauf meine Hand und führte mich hinunter an den Strand.
„Naja, ich hatte viel zu tun in letzter Zeit“ beteuerte ich. „Mit Lisa, wie?“ fragte sie. Ich erkannte etwas Eifersucht in ihren Augen. „Naja, wenn ich schon Zeit mit einer anderen Frau verbringe, dann ist es wohl am besten, wenn es Lisa ist, oder? Wir sind ja fast wie Geschwister“ und lachte sie an. Zog das aber zuürck. „Mehr wie Cousin und Cousine“ besserte ich aus.
„Naja Todd, ich weiß nicht. Eure Beziehung ist schon eigenartig. Ich meine. Ihr schlaft in einem Bett, ihr küsst euch, ihr...“ begann sie. „Hey, das habe ich Dir vertraulich anvertraut. Und nicht, dass Du es gegen mich verwendest. Ich...“.
„Schon gut, schon gut“ überdrehte sie die Augen. „So lange Du weißt, was Du an mir hast. Aber es macht Dir schon mehr spaß, mit mir zusammen zu sein, richtig?“ sagte sie. Ich wusste in diesem Moment nicht wirklich, was passierte. Es gab nur zwei Frauen in meinem Leben. Kirsten als meine Freundin, und Lisa-als meine beste Freundin. Und beide waren irgendwie eifersüchtig aufeinander.
„Naja, Lisa ist eben anders. Ich meine. Einen schönen Strandspaziergang bei Vollmond, mache ich viel lieber mit Dir. Weil es romantisch ist. Mit Lisa kann man spaß haben und...“.
„Spaß haben?“ In diesem Moment tat es mir leid, dass es unmöglich war, Sätze aus dem Zwischenhirn abzufangen, bevor man sie aussprach.
„Kann man mit mir keinen spaß haben?“ fiel mir Kirsten trotzig ins Wort und rammte sich dabei fast die Arme in die Hüfte. „Haben alle Frauen heute PMS“ dachte ich nur.
„Natürlich hat man mit Dir immer spaß“ versuchte ich mich zu retten. Kirsten nahm meine Hand. „Du bist das perfekte Mädchen um am Strand spazieren zu gehen. Lisa hat eben eine andere Auffassung von spaß. Sie würde in so einer Nacht vermutlich in die Wellen springen um Mitternachtsschwimmen zu gehen“ erklärte ich.
„So etwas habe ich noch nie gemacht“ kam es von Kirsten. „Ich eigentlich auch nicht“ erwiderte ich. „Dann lass es uns tun“ sagte Kirsten, und hatte eine gewisse neugierde in ihrer Stimme.
„Jetzt?“ fragte ich. „Ja“, erklärte sie bestimmt. „Aber... aber.. wir haben gar keine Badesachen dabei“ versuchte ich zu stottern. „Es ist dunkel, lass mich zuerst rein gehen. Dreh dich um“ kam es von ihr.
Schüchtern wandte ich ihr den Rücken zu. Ich hörte ganz genau, wie Kirsten sich ihrer Kleider entledigte. Wie gerne hätte ich mich umgedreht, um ihr dabei zuzusehen, doch beschloss ich, gegen meine Hormone anzukämpfen und so zu tun, als sei ich ein Gentleman. Ich hörte tappende Geräusche im Sand, ich hörte ein plätschern im Wasser. Und plötzlich einen Schrei.
„Eiskalt das Wasser, aber komm trotzdem rein. Ich bin schon drinnen“. Ich zog mein T-Shirt aus und meine Hose. Und riskierte schließlich einen kurzen Blick auf den Kleiderhaufen, den Kirsten am Strand liegen gelassen hatte.
„Bist du...bist du ganz ausgezogen?“ fragte ich schüchtern. „Was denkst Du von mir, ich bin ein braves, anständiges Mädchen. Unterwäsche bleibt an!“ rief sie. Also ging ich ebenfalls in Unterhose in das Meer. Um mich sofort zu Kirsten zu begeben.
„Pass ja auf, sonst wirst du nass“ lachte sie und bespritzte mich mit Wasser. Natürlich konnte ich mir das nicht gefallen lassen und setzte gleich zum Gegenangriff über. „Das bekommst Du zurück“ rief ich. Eine viel zu große Menge Wasser landete in ihrem Gesicht.
„Hey, hör auf, ich habe Salzwasser in den Augen“ jammerte Kirsten auf einmal. Ich schwamm zu ihr. „Warte ich helfe Dir“ als mich Kirsten plötzlich unter Wasser drückte und mich tauchte. Als ich wieder an die Oberfläche kam, sah ich nur ihr lachendes Gesicht. „Reingelegt“ strahlte sie, fiel mir um den Hals und küsste mich.
„Von wegen, braves Mädchen“. „Ich bin immer brav“ meinte Kirsten. „Nur ein paarmal nicht“ und schaute mich aufgeregt an. Kirsten hatte ihre Beine um mich geschlungen und saß quasi auf meinem nicht vorhandenen Schoß. Immer wieder küsste sie mich. Ich benötigte jede Faser meines Körpers, um zu verhindern, dass mein kleiner Freund ein Eigenleben entwickelte. „Zum Glück ist das Wasser relativ kalt“ dachte ich nur.
Kirsten schaute mich an. Dann blickte sie schüchtern um sich, als wolle sie sich vergewissern, dass niemand in der Nähe war. In diesem Moment, griff sie mit ihrer Hand zurück auf ihren Rücken und öffnete ihren Büstenhalter. Sie nahm ihn ab und warf ihn mit viel Energie zurück auf den Strand. Kirsten drückte sich an mich. Ihre Büste drängten sich an meinen Oberkörper. Ach, wie gerne hätte ich Kirsten ein wenig von mir weggedrückt, damit ich mir ihre Brüste ansehen konnte, aber ich wollte mich nicht dazu aufraffen. Das Gefühl, ihren nassen Busen auf meiner Haut zu spüren, war einfach viel zu überwältigend. Wir küssten uns, sehr intensiv, mit der Zunge. Immer mehr Hormone schossen durch meinen Körper. Diese gesamte Situation erregte mich bis ins March. Mein Penis war inzwischen so steif geworden, dass ich befürchtete, er würde in jeden Augenblick aus meiner Hose springen. Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, wann ich mich mit meinen kleinen Freund das letzte Mal beschäftigt hatte. Eine Woche? Zwei Wochen? Ich war richtig rollig. Und ich wollte, dass Kirsten dies merkte, in der Hoffnung, dass sie durch die Situation ebenfalls erregt war und ich meine Jungfräulichkeit in dieser Nacht an sie verlieren könne.
Ich küsste Kirsten, nahm sie fest mit einer Hand in den Arm, die zweite umschlang ihren linken, ach so weichen Busen. Ich drückte Kirsten immer weiter an mich. Ihren Unterleib gegen meinen, bis ihr Geschlechtsteil mit meinem Kollidierte. Kirsten presste ihre Beinklammer in diesem Moment nur noch fester an, küsste mich inniger und energischer. Ich war ihr voll und ganz ausgeliefert. Bis sie auf einmal ihre Augen öffnete und mich anstarrte.
„Todd... hast Du drei Hände?“ fragte sie etwas naiv. „Wieso drei?“ fragte ich noch viel naiver zurück. „Naja... eine Hand ist auf meinem Rücken, die zweite hast Du verbotenerweise auf meinen Rundungen und die dritte drückt gerade gegen meinen Oberschenkel... oder...“... Ich wurde rot.
„Das ist keine Hand...“. „Was ist das dann?“ fragte sie und ich dachte einen Augenblick wirklich darüber nach, ob sie es nicht wusste, oder ob sie nur der Situation entfliehen wollte. Sie stieß sich von mir weg.
„Komm wieder her Kirsten“ sagte ich sanft und versuchte, sie wieder näher an mich zu bringen. „Hast Du etwa einen Ständer?“ fragte sie völlig schockiert. „Kirsten, das ist doch...“... „Sag jetzt nicht, dass das normal ist. Das ist nicht normal. Ich wollte nur ein bisschen mit Dir herumalbern und Du denkst gleich an Sex. Pfui Todd, Du bist nicht anders als alle anderen Jungs. Ich dachte wirklich, Du bist besser. Aber das bist Du nicht. Du bist der schlimmste von allen“.
Kirsten riss sich nun endgültig los und machte sich in Richtung Strand auf. „Komme mir bloß nicht nach. Ich sage es Dir. Wenn Du mir hinterher kommst während ich mich noch nicht angezogen habe, dann kannst Du etwas erleben. Warte dort bis ich angezogen bin. Und dreh Dich um“ befahl sie mir.
Und das war dann wohl das zweite mal, dass mich mein stehfreudiger kleiner Freund in wirkliche Schwierigkeiten gebracht hatte.
Kirsten hatte sich bald angezogen. Erst danach kam ich ihr aus dem Wasser nach. Ich bot ihr sogar noch an, sie nach Hause zu begleiten, obwohl ihr Haus in die entgegengesetzte Richtung zu meinem lag. Kirsten lehnte ab. „Nein, heute Nacht sollten wir uns verabschieden. Wir reden dann morgen“ sagte sie. Ich versuchte noch, ihr einen Gute Nacht Kuss zu geben, aber Kirsten drehte sich weg. „Morgen“ sagte sie bestimmt.
Ich ging nach Hause. Ich war klitschnass und die Erregung in meiner Hose hatte sich noch immer nicht gebessert. „Na wenigstens ist Lisa auch sauer auf mich“ dachte ich mir. „Dann kann ich wenigstens dagegen etwas unternehmen“ und blickte böse einen Stock tiefer.
Ich öffnete leise die Türe, um ja niemanden aufzuwecken, und schlich mich in den 2. Stock, wo mein Zimmer lag.
„Ich halte das kaum noch aus“ sagte ich zu mir selber. „Diese Geilheit bringt mich um, wenn ich mich nicht sofort entladen kann, dann...“ dachte ich nur. Ich öffnete die Türe. Ich warf mein Nasses T-Shirt in die Ecke und entledigte mich gleich meiner Hose. Noch immer war eine beachtliche Erektion zu sehen.
Ich wollte mich gerade auf mein Bett schmeißen, als ich registrierte, dass sich in meinem Bett etwas bewegte. „Todd? Todd bist Du das?“ fragte eine verschlafene Stimme.
„Lisa?“ kam es von mir.
„Lisa drehte die Nachttischlampe auf. Sie saß aufrecht im Bett. Ich versuchte schnell in einer knieenden Position Schutz zu finden, damit sie meine Erektion nicht bemerkte. „Du warst aber lange aus“ sagte Lisa, „ich habe mir schon sorgen um Dich gemacht“. Ich lächelte verlegen. Nahm die Decke und verkroch mich darunter.
„Ich möchte heute Nacht gerne hier schlafen, wenn ich darf“ sagte Lisa und schaute mich mit ihren berühmten Rehaugen an. „Meine Mama hat wieder ihre Allergie. Da schnarcht sie wie ein Holzfäller. Ich kann sie durch die Wand hören“ sagte sie verschlafen. „Ja, also... ja...gerne Lisa“ meinte ich und bereute es in diesem Moment.
Erst dort erkannte ich, dass sich Lisa heute zum ersten Mal einen Pyjama angezogen hatte. Was heißt Pyjama. Es war eher ein weit ausgeschnittenes Top, das Lisa noch durch eine kurze Hose ergänzt hatte. Lisa merkte sofort, dass ich sie anstarrte. „Was? Ich habe auf die Schnelle nichts anderes gefunden“ protestierte sie.
„Wir... wir sollten jetzt schlafen“ sagte ich nur kurz und legte mich auf den Polster.
„Darf ich bei Dir kuscheln?“ fragte Lisa sanft. „Mhm“ brummte ich nur. Lisa legte den Arm um mich und kuschelte sich an meinen Oberkörper. „Du bist ja ganz nass“ sagte sie. Sie kuschelte sich so fest an mich, dass ich auch ihre Brüste auf meinem Oberkörper spüren konnte. Ich legte meinen Arm auf ihren Rücken. Erst dort erkannte ich, dass Lisa keinen BH trug. Ich verzweifelte fast.
Lisa legte sich ihren Kopf auf meinem Oberkörper zurecht. Ich roch an ihren Haaren. Wie diese dufteten. Die Brüste von Lisa auf meinem Oberkörper, meine Hand auf ihrem Rücken mit dieser zarten Haut, die sich so schön und warm anfühlte.
Ich lag da, nass, müde und mit einer Latte, wie ich sie vorher noch nie gehabt hatte. „Gott, warum kann man das nicht einfach ausschwitzen“ dachte ich mir nur. Es ging nicht. Und ich konnte auch nichts dagegen machen. Aber auch diese Nacht verging.
Mädchen in diesem Alter sind sprunghaft. Vermutlich sind sie es auch, wenn sie jünger oder älter sind. Weshalb sich das ganze relativiert. Aber nach unserem Badegang hatte Kirsten zuerst mit mir Schluss gemacht, nur um mich einige Tage später zu fragen, ob ich mit ihr zu einer Party gänge, die ja eigentlich unsere Schulsportmannschaften veranstaltete. Und ich als Kapitän der Fußballmannschaft, war da natürlich ein guter Fang. Meine ich zumindest.
Lisa war ebenso auf diese Party gegangen. Und da Kirsten mehr damit beschäftigt war, die Party damit zu verbringen um bei ihren Freundinnen über mich zu lästern, verbrachte ich viel Zeit mit Lisa. Die mit jedem Tropfen illegal auf der Party befindlichen Alkohol lustiger wurde. So hatte ich sie noch nie gesehen.
„Los Todd, machen wir bei diesem Trinkspiel mit“ schlug sie total lustig vor. Ich meine, jeder kennt doch solche Trinkspiele? Man spielt Karten. Irgend etwas einfaches wie UNO. Und jedes Mal, wenn man eine Karte abhebt, muss man zur Strafe ein Glas Whiskey oder Scotch oder ein Glas Bier trinken. Oder zumindest einen ordentlichen Zug Bier. Das ist also relativ einfach. Aber wenn man 4 Karten abheben muss, ist das schon eine Herausforderung. Der Alkohol floss, wir wurden immer entspannter und lustiger.
„Spielen wir Flaschendrehen“ rief dann plötzlich jemand. Lisa und ich stürmten zu der Gruppe, auch Kirsten gesellte sich dazu und setzte sich neben mich.
„Unser Kapitän darf beginnen“ bestimmte sie. Damit war ich gemeint. Deshalb durfte ich bei diesem Spiel beginnen. In voller Aufregung drehte ich die Flasche. Und ich zog wirklich das große Los. Sie landete direkt vor Nicoletta Thompson. Dem heißesten Mädchen an unserer Schule, die einzige Frau auf dieser Welt, für die ich Kirsten ohne zu zögern verlassen würde, auch wenn ich das niemals so offen zugeben würde.
Ich war nervös und traute meinem Glück kaum. Ich wartete nur noch darauf, dass jemand sagte, der Wurf sei ungültig und ich müsste Melanie Harton küssen, dem genauen Gegenteil von Nicoletta.
„Küssen, Küssen, Küssen“ rief die Menge. Ich nahm mir natürlich gleich ein Herz. Nicoletta und ich küssten uns auf den Mund. Lange. Das war ein wunderschönes Gefühl. Es war der zweitschönste Kuss, den ich in meinem Leben erhalten hatte. Sie war eine tolle Küsserin. Sogar unsere Zungen berührten sich für einen Augenblick. Gott, wäre die Menge nicht da und Nicoletta mit mir alleine. Ich weiß nicht, wie diese Kuss für uns geendet hätte.
Mit einem „Nun ist aber genug, die Scheiben beschlagen schon“ wurde unserem Kuss ein jähes Ende gesetzt. Kirsten lachte dabei. Danach war sie an der Reihe. Sie drehte Josh Moss, dem Kapitän unseres Rugby Teams. Natürlich, meinen Erzfeind.
„Ahhhh, Küssen, Küssen, Küssen“ riefen alle. Kirsten quiekte, setzte sich direkt auf Josh´s Schoß und rammte ihn die Zunge in den Mund. Kirsten wollte gar nicht mehr aufhören. Eine Sekunde lang dachte ich dran, einen Gartenschlauch zu holen und sie damit auseinander zu bringen. Aber ich tat es nicht. Als der Kuss endete, war Kirsten komplett rot im Gesicht.
„Huh“ stöhnte sie, und fächerte sich mit der Hand Luft zu. „Das war ein Kuss“ lachte sie und erntete dafür Beifall. Es kamen einige weitere Personen an die Reihe. Bis schließlich Lisa am Zug war. Sie drehte. Und als ob es das Schicksal so gewollt hätte, landete die Flasche genau vor mir.
„Oh“ staunte die Menge. „Du kannst noch einmal drehen Lisa, wenn Du magst“ erklärte plötzlich ein Mädchen. „Du musst Todd nicht küssen, ihr seid ja fast wie Geschwister“ kam es nun auch von Kirsten. Lisa schaute mich kurz verlegen an.
„Ach, es geht ja um nichts. Komm her Todd“ rief sie, stürmte zu mir und küsste mich direkt auf den Mund. Ich war zuerst überrascht. Fühlte mich überrumpelt. Aber nach einigen Sekunden, spürte ich nicht mehr die Lippen meiner besten Freundin Lisa, sondern die zarten Lippen eines total netten Mädchens. Wir hatten beide die Augen geschlossen, küssten uns langsamer, intensiver, mit Zunge, streichelten uns gegenseitig an der Backe, atmeten beide tiefer.
Er war wunderschön und rein und zärtlich und von so einer Intensität, wie ich noch nie einen Kuss zuvor erlebt hatte. Der Kuss mit Nicoletta war schon toll, aber diese Kuss, stellte noch einmal alles in den Schatten, alles, das früher da gewesen war.
Ich merkte, dass in den anderen Personen die mit uns im Kreis saßen, ein gewisses Ekelgefühl empor stieg, aber es war mir egal, da dieser Kuss so edel, wunderschön und perfekt war, dass jedes andere Gefühl zur Nebensächlichkeit wurde. Wer ist Kirsten, wer war Nicoletta, nie mehr in meinem ganzen Leben wollte ich ein anderes Mädchen küssen als Lisa. Zumindest in diesem Moment nicht. Irgendwann lösten sich unsere Lippen langsam wieder voneinander. Was hatte ich getan?
„Ihh, das war Ekelhaft“ kam von einer. „Was denn, die haben sich halt gern. Würde mit meiner besten Freundin auch gerne so knutschen können“ sagte ein Junge. „Gern? Gern?“ kam es daraufhin von Kirsten. „Die haben sich mehr als gern. Die schlafen in einem Bett miteinander. Die küssen sich. Die sind krank die beiden. Und in so etwas habe ich mich verliebt. Ich könnte mich heute noch dafür Ohrfeigen Todd. Es ist aus mit uns, Du bist so ein Schlappschwanz Todd, der bei keinem Mädchen irgend etwas zu Rande bringt. Ich brauche einen richtigen Mann wie Josh“ rief sie.
„Komm her Baby“ sagte dieser nur und streckte seine Arme aus.
„Nicht hier Josh, los, lass uns raus gehen. Ich brauche einen richtigen Mann der weiß was man mit einer Frau anzufangen hat. Und der nicht mit seiner besten Freundin schmust mit der er aufgewachsen ist. Das ist ja fast wie Inzest. Todd, du bist sicher schwul. Lass mich in Ruhe und sprich mich nie wieder an, hörst Du?“ rief sie. Und war verschwunden.
Ich saß da. Verwundert. Irgendwo gefangen zwischen Himmel und Hölle.
„Ich werde mir mal ein Bier holen“ brach ein Junge die Stille. Bald saßen nur noch Lisa und ich dort, wo früher die Gruppe existierte. „Lass uns nach Hause gehen Todd“ sagte Lisa sanft, nahm meine Hand. Und wir gingen.
Auf dem nach Hause Weg hakten Lisa und ich das was geschehen war, relativ schnell ab. „Ich habe Dir immer gesagt, dass sie eine blöde Tussi ist“ begann sie. Lisa hielt auf dem gesamten Heimweg meine Hand gedrückt, als wolle sie mich beschützen. Als fühlte sie sich schuldig.
„Du hattest recht. Ich hätte auf Dich hören sollen“. „Ja, sind doch alles Spießer, die brauchen wir nicht. Wir haben uns“. „Ja“. Lisa dachte an vergangene Tage und mussten immer wieder lachen. Erst als wir nach Hause kamen, rissen wir uns zusammen und versuchten, nicht mehr zu kichern, nicht mehr zu lachen, nicht aufzutreten und nicht zu laut zu sprechen. „Schläfst Du bei mir?“ fragte ich Lisa. „Ich will doch meine Mama nicht aufwecken, was denkst Du? Außerdem, könnte ich dich nach so einen Abend alleine lassen?“. Wir zogen uns beide aus. Lisa streifte erneut ihren Pyjama über, und hatte darunter nichts an. Mir fiel sofort auf, dass ihre Brüste, so bald sie einige Schritte machte, auf und ab hüpften. Sie kuschelte sich eng zu mir ins Bett.
„Ich habe kalte Füße“ sagte sie und legte diese auf meine. „Die sind wirklich kalt“ kam es nur von mir. „Sag ich ja. Und ich sag es dir noch einmal Todd. Sei froh, dass du sie los bist. Die war sowieso krank. Die hat Dir nicht gut getan. Naja, gut, jetzt wo Du keine Freundin mehr hast, wirst Du wieder mehr auf Handbetrieb umstellen müssen aber...“
Handbetrieb? fragte ich.
Ja, Du weißt schon. Den Hund Gassi führen, die Boa würgen... Handbetrieb
Lisa, wie kannst Du nur...
„Was? Du glaubst jetzt sicher, dass ich jetzt mutig bin weil ich getrunken bin. Aber ich sage dir Todd. Das macht doch jeder. Sag mir nicht, dass Du das nicht machst, denn das wäre gelogen“ erklärte Lisa, riss ihre Augen auf und tat so, als würde sie Luft aus ihrem Mund auf mein Gesicht pusten.
Todd: Aber ich mach es wirklich fast nie.
Lisa: Siehst Du, Du machst es doch. Warum machst Du es fast nie. Und sag jetzt nicht dass du mit mir nicht darüber reden kannst.
Todd: Willst Du jetzt wirklich darüber sprechen
JA
Todd: Machst Du es denn
Lisa: Jedes Mädchen macht das. Man muss doch ausprobieren was einem so gefällt
Todd: Ja ich mach es auch
Lisa: Wie oft
Todd: Lisa
Lisa: Sag
Todd: Vielleicht zweimal die Woche
Lisa: Jaja, Jungs machen das eher zweimal am Tag
Todd: Wenn sie können, schon
Lisa: Wie können
Todd: Naja, früher habe ich das auch so oft gemacht
Lisa: Nur früher?
Todd: Ja wenn man die Gelegenheit dazu hat halt
Lisa: Hat man die nicht immer?
Todd: Nein, eigentlich nicht
Lisa: Was haltet Dich denn davon ab?
Todd: Naja... meistens...kann ich nicht sagen
Lisa: SAG
Todd: Zeit für sich?
Lisa: Hast Du denn keine Zeit für... oh mein Gott. Meinst Du damit... Du kannst den Hund nicht mehr Gassi führen, weil ich jede Nacht hier schlafe
Ich schaute Lisa an.
Lisa: Oh mein Gott ist mir das peinlich. An so etwas hätte ich niemals gedacht.
Todd: Wann machst Du es denn
Lisa: Todd, wir reden jetzt von dir. Ich habe das wirklich nicht bedacht. Warte.. ich sag Dir etwas... ich .. ich schlafe nur noch jede zweite Nacht hier, ja?
Todd: Dann verzichte ich lieber darauf, den Hund Gassi zu führen
Lisa: Okok... war ohnehin ein blöder Vorschlag. Meine Mama nervt mich gerade so. Ich meine, ich hab sie voll lieb, aber sie ist anstrengend Machen wir es so. Wenn dir danach ist, dass Du willst, sagst Du es mir einfach, und ich gehe 30 Minuten hinaus was lesen oder so
Todd: Das ist jetzt nicht dein ernst?
Lisa: Brauchst Du länger? Doch, das ist der Plan
Todd: Aber dann würdest Du doch wissen, dass ich das mache. Das wäre mir peinlich
Lisa: Okok...stimmt. Dann würde ich vermutlich in das Zimmer kommen und fragen „Na, schon fertig“ oder so. Ich weiß ja wie ich bin. Gut. Dann wartest Du bis ich schlafe und dann gehst Du ins Bad
Todd: Istzustand
Lisa: Shit. Dann gehst Du halt ins Bad wenn Dir danach ist
Todd: Ja, aber dann weißt Du ja wieder warum ich ins Bad gegangen bin
Lisa: Stimmt auch wieder. Naja dann... dann gibt es nur noch eine offensichtliche Lösung
Todd: Und die wäre?
Lisa: Bist Du jetzt gerade geil?
Todd: Was?
Lisa: Also wenn ich nicht da wäre, würdest Du es dann machen?
Todd: Nein
Lisa: TODD
Todd: Vermutlich schon
Lisa: Todd?
Todd: Ich wäre schon längst fertig oder bei der zweiten Runde
Lisa: Gut. Wir sind beste Freunde. Wir haben keine Geheimnisse. Mach es vor mir
Todd: Du bist verrückt
Lisa: Mach es vor mir
Todd: Sicher nicht
Lisa: Doch, mach es. Ist mir egal. Lass mich zusehen, mach es geheim unter der Decke, mir egal. Aber tue es
Todd: Sicher nicht
Lisa: Sicher nicht. Was dann? Soll ich vielleicht mitmachen, damit Du dich nicht genierst
(Todd überlegt). Also... wenn wir es so machen... dann gemeinsam...
Lisa: Das ist jetzt nicht Dein ernst
Todd: Doch
Lisa: Du bist verrückt
Todd: Zusammen
Lisa: sicher nicht
Todd: Doch
Lisa: Nein
Todd: Doch... Du willst es ja auch machen und hast keine Möglichkeit
Lisa: Oh doch – ich habe die Dusche jeden Tag für mich alleine, wenn Du beim Fußball-Training bist. Und ich weiß jetzt auch nicht, ob ich selber geil bin oder ob es der Alkohol ist der aus mir spricht, aber Todd...
Todd: Was?
Lisa: Ich merke, dass Du mir voll auf die Brüste starrst...
Todd: Weil sie da sind...
Lisa: Gib mir einen Kuss
Ich küsste Lisa. Ich streichelte dabei über ihr Gesicht.
Nimm mich in den Arm Todd sagte Lisa. Wir legten uns gemeinsam auf den Rücken, sie legte ihren Kopf auf meinen Arm. Mein Penis war in dieser Situation erneut komplett erregt. „Ich...“ sagte ich
Lisa: Doch Du kannst das
Todd: Ich brauche ein Taschentusch
Lisa: Ja hole Dir eines
Todd: Die sind auf Deiner Seite
Lisa: Also.. das finde ich jetzt wirklich ekelhaft. Ich soll dir ein Taschentuch reichen, in das er abspritzen kann. Da nimm es. Und jetzt sei ruhig, ich muss mich konzentrieren.
Ich merkte, wie Lisa ihre Hose etwas hinunterzog. Nur wenige Augenblicke darauf, hörst ich leichte Schmatzgeräusche. Auch ich zog mir die Hose bis zu den Knien hinunter, umfasste meinen Penis mit der Hand, und begann, ihn zu massieren.
Lisa drängte sich immer etwas mehr zu mir. Ich wurde mutiger. Meine linke Hand kletterte ihren Oberkörper hinunter bis sie an ihrer Brust angelangt war. Vorsichtig streichelte ich ihre Brustwarzen. Lisa biss sich auf die Lippen. Leider war es in unserem Zimmer dunkel und ich konnte ihre Brüste nicht sehen. Ich konnte fast gar nichts von ihr sehen. Ich konnte nur ihe zarte Haus fühlen, ihre Haare riechen und ihre Geräusche hören. Wie sie ganz leicht und ganz langsam aufstöhnte. Und ich hörte, wie ihre Reibungen immer schneller wurden. Und intensiver. Genau so wie meine.
Ich umspielte langsam die Brustwarzen von Lisa. Die ganz steif wurden. Nur mit zwei Fingern und und ganz zärtlich. Lisa räusperte sich. Hatte ich mich zu weit vorgewagt? Ich war verunsichert.
„Fester Todd, und ein bisschen dran ziehen“ stöhnte Lisa. Mir war die Situation bald zu viel. „Ich komme gleich“ stöhnte ich. „Noch nicht, ich bin noch nicht so weit. Ein bisschen noch“ sagte Lisa. Ihre Geräusche wurden immer intensiver und lauter. „Gleich, Gleich bin ich auch so weit“ sagte sie. Das nahm ich als Zeichen, mich auch wieder meinem kleinen Freund zu widmen. Lisa´s Atmung wurde stärker, unregelmäßiger, lauter. Ich passte mich ihrem Tempo an. Plötzlich drückte Lisa ihren Körper gegen den Kopfpolster und stöhnte lange und intensiv, bis sie schließlich zusammensackte. Ich vollführte das gleiche Spektakel. Mit letzter Konzentration hatte ich mir das Taschentusch gerade noch vor den Penis halten können, um meinen gesamten Saft darin entladen zu können. Mein Penis zuckte, mehrere Male.
„Küss mich Todd, Küss mich“ drängte nun Lisa. Und ich tat es. Wir küssten uns. Intensiv, romantisch, wild, verführerisch, vertraut und fremd. „Gott war das geil“ sagte sie. „Megageil“. Lisa nahm schließlich meine Hand, drehte sich auf die Seite. Ich folgte ihr und umarmte sie. Lisa hielt meine Hand fest, und ich hielt Lisa fest. Es war perfekt.
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Wurde einiges weggelassen was den Zusammenhang erklärt.«
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