Hausfrauenspielchen - Die Mutter
von Krystan
Es war sechs Uhr morgens, als Gabi verschlafen in die Küche kam. Draußen war es schon hell. Die Sonne schien wie eine lockende Göttin durch das nach Osten gerichtete Fenster. Ihre Strahlen verfingen sich in ihrem blonden Haar, welches sie zu einem Pferdeschwanz nach hinten gebunden hatte. Sie streichelten auch über das weiße ärmellose Shirt, das sich eng an ihre hübschen weiblichen Rundungen schmiegte. Zwischen dem Ende des Shirts und dem rosa Höschen ragte nur der kleine Ansatz eines Bauchs heraus.
Alles in allem sah Gabi für eine Frau von Ende dreißig sehr hübsch auch, und der kleine Bauchansatz machte die Hausfrau und Mutter nicht weniger attraktiv. Im Gegenteil, sie konnte immer noch im Bikini in der Sonne liegen, und dabei die Blicke der Männer auf sich ziehen. Leider funktionierte dies jedoch bei ihrem eigenen Mann nicht mehr so oft. Sein beruflicher Erfolg hatte Ernst zu einem gefragten Mann gemacht, der oft auf Geschäftsreise in Asien oder sonst wo auf der Welt war. Für Gabi blieb da oft nur die Rolle der guten deutschen Ehefrau, die sich um ihren langsam erwachsen werdenden Sohn kümmerte, und das Haus am Stadtrand von München in Schuss hielt.
Auch an diesem Samstag war sie wieder alleine aus dem großen Bett gestiegen. Es war nicht so, als würde sie sich langweilen. Genau wie ihr Sohn, genoss auch Gabi den Luxus, denn ihr Mann ihr durch seinen Erfolg bot, auch wenn sie sich hin und wieder mehr nach seiner Nähe sehnte, als nach einem Shoppingausflug mit ihren Freundinnen aus der gutbetuchten Nachbarschaft.
Die zarten, erst gestern maniküren, Finger griffen nach einer Tasse und stellten sie unter den Kaffeeautomaten, der nichts mehr mit der Kaffeemaschine ihrer Eltern gemein hatte. Aus Einwegpackungen wurde hier perfekter Kaffeegenuss erzeugt, wenn sie erst einmal den Schalter umlegte. Das versprach zumindest die Werbung. Kein Gedanke mehr an Abfallvermeidung, wie es vor 20 Jahren noch Mode war. Manchmal, nicht oft, aber doch immer wieder dachte sie zurück an die Zeit, als sie selbst noch Träume hatte.
Der Automat begann seine Arbeit. Man hörte das Geräusch aufkochenden Wassers, welches das leise Knarren einer Tür übertönte. Immer noch ein wenig verschlafen blickte Gabi auf die noch immer leere Tasse. Ihre Hände lagen auf der Arbeitsfläche aus Naturstein. Ein edles Material. Es fühlte sich vertraut und aber irgendwie auch fremd an. Vor einem Jahr hatte sie die neue Küche von ihrem Mann zum Hochzeitstag geschenkt bekommen. Ihre Freundinnen beneideten sie darum. Sicher musste sie glücklich darüber sein. Genauso, wie ihr Sohn über den BMW glücklich war, den er zu seinem 18. Geburtstag bekommen hatte.
Gabe dachte an das lächelnde Gesicht des Jungen, als sie ihm die Schlüssel im Auftrag ihres Mannes vor ein paar Monaten überreicht hatte. Ernst war per Telefon aus Dubai live dabei. Die moderne Technik war schon etwas Tolles, auch wenn Gabi in manchen Momenten die reale Nähe ihres Gatten bevorzugt hätte.
Unbemerkt von der Hausfrau näherten sich ihr von hinten die festen Schritte eines Mannes, der nun ebenfalls in die Küche kam. Es war Tim, der Freund ihres Sohnes, der nach durchzechter Nacht wieder einmal bei ihm übernachtet hatte. Im Vorbeigehen streifte er mit seiner maskulinen Hand über ihren von dem rosa Höschen verdeckten Po. Ein Schauer durchfuhr ihren Körper und sie drehte verwirrt den Kopf um.
"Sexy Hintern, Gabi", raunte Tim und öffnete den Kühlschrank, noch bevor Gabi überhaupt begriff, was los war. Sie kannte Tim und so war ihr seine Gegenwart nicht fremd oder gar peinlich. Oft hatte sie die Jungs ins Schwimmbad gefahren, oder sie irgendwo abgeholt. Manchmal hatte er sie auch schon mal in seinem pubertären Spieltrieb berührt, doch so offen war er ihr gegenüber bis jetzt noch nie gewesen.
Tim riss den Verschluss einer O-Saft Packung auf und trank aus ihr, wobei die Sonne auf den gebräunten Körper des jungen Mannes schien, der von Gabi ein wenig verstört betrachtet wurde. Tim hatte nichts an. Gar nichts. Ihr Blick huschte über die Kehle, die mit schluckenden Bewegungen den kalten Saft verarbeitete, sah über den trainierten, unbehaarten Oberkörper, bis sie schließlich an der gut sichtbaren Morgenlatte des Jungen stehen blieb. Ihre Augen wurden größer und ihr Herz schlug schneller. Die Poren ihrer Haut weiteten sich, als die so unverhüllt zur Schau gestellte Manneskraft ansah. Dann ertappte sie sich selbst und drehte ihren Kopf wieder fort, so als wäre nichts gewesen.
"Tobi schläft noch", meinte der Freund ihres Sohnes, nach dem er den getrunken hatte. Gabi nickte nur und fixierte ihren Kaffeebecher. Langsam tropfte es aus dem Ventil. Unschlüssig kaute sie auf ihrer Lippe, während ihre blassen Wangen von einer leichten Röte erfüllt wurden. Ihr Herz schlug schneller. Sie durfte den Kopf nicht drehen, nicht noch mal zu dem jungen Mann blicken, auch, oder gerade weil es sie fasziniert hatte. Er wirkte so maskulin, so perfekt. Seine wilde, jugendliche Aura schien etwas in ihr geweckt zu haben, was schon lange verschwunden war. Sie brauchte dringend eine kalte Dusche.
"Hat dir der Anblick gefallen, Gabi?", hauchte ihr plötzlich die Stimme des jungen Mannes eine Frage ins Ohr. Tim stand nun hinter ihr. Der großgewachsene Junge legte seine Hände links und rechts von ihr auf die Arbeitsplatte. Sein nackter Körper drückte ganz leicht von hinten an sie heran.
Der Duft eines vertrauten Shampoos stieg ihr in die Nase. Es war dasselbe, welches ihr Mann als Einziger im Haus immer verwendete. Ein Duft, der sie an viele, doch viel zu wenige glückliche Momente der Zweisamkeit erinnerte. Doch da war noch etwas anderes. Tims warmer Atem roch noch nach den Resten der Cocktails, die er wohl in der gerade ausgeklungenen Nacht getrunken hatte. Für gewöhnlich war ihr das unangenehm, doch in diesem Moment wirkte dieser süßliche Duft seltsam verführerisch.
Gabi versuchte seine Anspielung zu ignorieren, indem sie schwieg. Er sollte gehen, sollte verschwinden, schoss es ihr durch den Kopf. Aber Tim blieb. Seine immer noch feuchten Finger streiften über die gut gepflegte Haut ihrer Handrücken. Ein Schauer durchfuhr sie, so dass ihre Knie weich wurden. Das Ventil des Kaffeeautomaten öffnete sich und die heiße Brühe ergoss sich in den Becher.
"Du zitterst ja", flüsterte er in so ungewohnter Vertrautheit. Tim war schon immer ein recht zügelloser Junge. Jetzt, als junger Mann verstärkten sich diese Eigenschaften. Sicher ließen ihn Alkohol und seine morgendliche Erregung heute besonders forsch sein. Aber was konnte Gabi tun. Die Hausfrau war gefangen zwischen ihrer Küche und seinem athletischen Körper. Sie fühlte sein Geschlecht, wie es sich hart an ihr Höschen schmiegte.
"Lass das!", fauchte Gabi, die nun etwas Kraft gefunden hatte, auch wenn ihre Stimme alles andere als überzeugend klang.
"Was soll ich lassen?" Die Finger von Tims rechter Hand wanderten über ihren Handrücken und streiften über den Unterarm der blonden Hausfrau, deren Pferdeschwanz sich an seinen Hals schmiegte, während sein Kinn ihren Hinterkopf berührte. Die Hand wanderte weiter und legte sich schließlich auf den unbedeckten Ansatz ihres kleinen Bäuchleins zwischen Höschen und Shirt.
"Das", zischte Gabi. Seine Berührung verunsicherte die Frau. Eine Unsicherheit, die deutlich in ihrer Stimme mit schwang. Seine Hand war zart. Ein wärmender Schauer durchlief ihren Körper und ohne es zu wollen, lehnte sie sich an ihn. Nur etwas Stoff trennte sie voneinander. Sie fühlte seine wärme, seinen Atem, und ja, sie genoss diese menschliche Nähe, auch wenn sie es eigentlich nicht sollte.
Statt seine Hand wegzunehmen, beließ er sie dort, wo sie war, und ging nun mit der anderen Hand auf Wanderschaft. Er fuhr ihr über den Arm und löste damit einen weiteren Schauer tief in ihr aus. Gabi bekam eine Gänsehaut, doch sie genoss das Gefühl auf eine seltsame Weise. Mein Gott, der Junge war so alt wie ihr Sohn. Sie kannte ihn schon seit vielen Jahren und nun berührte er sie so, wie ein Mann eine Frau berühren sollte. Wie ihr Mann sie berühren sollte, nicht diese Junge, der doch in diesem Moment so verführerisch wirkte. Ungezwungen, voller Leidenschaft, die ihr in den Jahren abhandengekommen war.
Dampf stieg aus dem Kaffeebecher vor ihr auf. Tims Hand streichelte ihr über den Oberkörper, während die andere ihren Unterleib festhielt. Sein Geschlecht drückte von hinten gegen ihr Höschen, oder war sie es, die sich dagegen drückte. Alles wirkte so verschwommen, so unwirklich und doch so gut. Die Hand umspielte ihren Busen und befühlte ihre Nippel, die sich fest durch den dünnen Stoff ihres Nachthemdchens drückten.
Gabi schloss für einen Moment die Augen und ließ sich ganz auf das Gefühl ein, welches die Hände des Jungen und seine Nähe in ihr auslösten. Ein Gefühl, das bei der verheirateten Frau nicht da sein sollte und doch unglaublich präsent war. Es Lust, die sie in diesem Moment empfand. Lust auf das Neue, das Unbekannte, welches hinter dem Schleier aus wildem Verlangen verborgen war, mit dem Tim sie einhüllte.
"Bitte. Hör auf. Ich will das nicht", raunte sie mit zitternder Stimme, die keinerlei Entschlossenheit hatte.
"Du wills
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Leichtgewicht
In jedem Fall eine gute Geschichte«
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bolle
schöne geschichte, die nicht neue idee gut umgesetzt und schrittweise gesteigert. schöne beschreibungen der gefühlswelt der mutter. hat mir sehr gut gefallen.
der lesefluss wird leider durch die vielen fehler unterbrochen. das hat mich etwas gestört. allerdings bist du natürlich ein so erfahrener autor, dass du das sicherlich selbst weißt ;-)«
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Vielleicht zusammen mit ihrem Sohn????«
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