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Kommentare: 6 | Lesungen: 3564 | Bewertung: 6.64 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 22.07.2003

Heimkommen

von



Schon Tage zuvor hatte ich mich unzählige Male verloren in den schwelgenden Gedanken an das Ende dieser sich endlos auftürmenden Minuten der Sehnsucht. Wie oft wohl hatte ein abwesendes Lächeln meine Züge als äußeres Zeichen meiner unsichtbaren inneren Flucht zurück zu dir dominiert? Am Ende gelang es mir kaum noch all diese zähen und trockenen Besprechungen konzentriert zu überstehen und einzig der Gedanke an diesen Freitag, dessen früher Abend sich nun eingestellt hatte, hatte mich durchhalten lassen.


Ein wenig zu kurz, vielleicht gar etwas frostig, war es mir gelungen, die unzähligen Aufforderungen zum Abschluss des Seminars noch gemeinsam einen Schluck trinken zu gehen, abzuwimmeln. Nichts und niemand anderen hatte ich im Kopf gehabt, als dich und mein Heimkommen dorthin, wo du nicht minder sehnsüchtig auf mich warten würdest. Ich hatte ihnen schließlich ein Lächeln - das in Gedanken dir galt, mein Liebster - geschenkt und sie glauben lassen, es täte mir wirklich leid. Und dann hatte ein schlichtes "Ich muss zurück", gepaart mit einem bedauernden Blick, der sich in dieses missbrauchte Lächeln mischte, ausgereicht, um sie mich lachend verabschieden zu lassen.


Die letzte Stunde unserer viel zu langen Trennung bin ich im Auto zu dir gefahren und langsam hatte sich eine anschleichende Erschöpfung in mir ausgebreitet. Ich war müde, das konnte ich vor mir selbst nicht leugnen. Und so war mit einem mal ein leicht bitterer Geschmack aufgekommen bei dem Gedanken, wie sehr du dich auf mich freuen musst und wie unsicher es ist, dass ich dir so begegnen würde, wie wir beide es uns in den wenigen Telefonaten in den vier Tagen zuvor ausgemalt hatten. Wenn wir einander unsere zärtlich leisen Stimmen und die wieder aufgefrischten Erinnerungen an den Körper des anderen geschenkt und mit in den Schlaf und Traum genommen hatten.


Ich hätte diese leise, beinahe zweifelnde Stimme nicht flüstern hören und Macht über mich gewinnen lassen sollen.


Doch dann bin ich da. Zurück. Bei dir. Mit einem ersten Blick in deine Augen, die mir meine Erschöpfung ansehen, so dass ich sie selbst in ihnen erkennen kann. Gefangen von deinem warmen Lächeln, das versteht und so voller Wärme und Dankbarkeit all meine unsinnigen Bedenken fortwischt und es einfach nur schön sein lässt, angekommen zu sein. Ich lasse es zu, ebenfalls lächelnd und innerlich befriedet, dass meine Erschöpfung und dein Wissen um sie unser gemeinsames Schweigen der wohl selben Gedanken erzeugt.


Während du in der Küche eine Kleinigkeit zubereitest, nehme ich ein Bad. Der Gedanke, die Zeit der Entbehrung einfach abwaschen zu können um wieder rein zu sein für die Rückkehr in unser Dich-und-Mich breitet sich sanft in meinem Kopf aus und gibt dieser erneuten kurzen Trennung von dir einen mich weiter beruhigenden Sinn. Ich entspanne mich, werde weich und schläfrig. Bis ein letzter Funken von Verlangen nach deiner Nähe mich abhält vom Hinübergleiten hinter geschlossenen Lidern in einen Traum voller Zärtlichkeit. Ein weiteres Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Es wäre ein schöner Traum, ja, aber einer der erfüllt werden will und kann ... in der Küche, in der du auf mich wartest.


Ich entfliehe der süßen Verlockung des mich warm umschmeichelnden Wassers und schlüpfe in deinen Bademantel. Wie ich es so oft tue. Ein erster Vorgeschmack auf deine Nähe.


Ich setze mich zu dir an den Tisch. Wir genießen still die geteilte Ruhe. Selbst an den Sturm, den Ruhe ankündigen kann, mag ich kaum noch denken. Wir reden nicht, nicht mit Worten. Deine Augen leuchten und ich lächle, mehr braucht es nicht um zusammen zu sein, jetzt. Ich sehe dich einfach an, sehe dein erstauntes, fast ungläubiges Kopfschütteln. Deine Augen beginnen zu blitzen. Eine vorsichtige, ruhige Hand ergreift meine, hält sie behutsam, gibt Halt. Und fordert mich auf. Ich gehorche, folge dir an deinen warmen Fingern, die uns ins Schlafzimmer führen.


Du öffnest den Bademantel, streifst ihn ab und lässt ihn an mir herab zu Boden fallen. Deine Augen beginnen zärtlich über meinen Körper zu gleiten und für einen langen Moment erscheinen mir deine Blicke wie ein willkommenes Versprechen, nach ihrem betrachtenden Streicheln die Berührung deiner Hände folgen lassen zu wollen. Doch dann siegt meine Müdigkeit und ich falle neben dir in unser Bett. Mir gelingt eine kurze Umarmung, ein kleiner Gute-Nacht-Kuss, bevor ich mich auf die Seite drehe und mein Rücken wie von selbst die großflächige Berührung mit deiner Brust und deinem Bauch sucht, mit meinem Po in deinen Schoß geschmiegt.


Dein rechter Arm legt sich unter meinen Kopf und meine Finger verschränken sich mit deinen. Mit deiner freien Hand beginnst du sanft meine Wange zu streicheln. Ich höre dich leise sagen, dass du mich morgen ausschlafen lassen willst. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht - ich liebe dich dafür.


Für einen Moment dringt das leise Ticken deiner Armbanduhr in mein Bewusstsein. Wie eine störende Disharmonie zu meinem schon langsameren Herzschlag will ich das Geräusch verdrängen und konzentriere mich auf dein Atmen. Ich höre es, spüre die stetige, leichte Brise über meine Schulter hauchen. Deine Lippen berühren in einem leichten Kuss meinen Nacken und ein kleiner Schauer durchrieselt mich. Wie in Zeitlupe bewegt sich deine Hand von meiner Wange über den Hals, die Wölbung meiner Schulter hinauf. Mein Zucken unter dieser schmetterlingshaften Berührung verstärkt sich. Eine leichte Gänsehaut entsteht, als du deine Fahrt auf meiner Haut fortsetzt und deine Hand schließlich über meine Taille gleitend meine Hüfte erreicht.


Wieder entsteht eine Pause, bevor sich deine Finger um mein Becken legen. Dein Griff wird für einige Sekunden fester. Fest und sicher, dennoch zugleich auch liebevoll forschend. Dann wanderst du weiter, fährst tastend über meinen Bauch.


Mein Atem setzt für ein, zwei Züge unter der gestiegenen Anspannung, in die deine Hand meinen Körper versetzt hat, aus. Ich atme wieder tief ein und deine Finger bewegen sich weiter auf meinen Bauchnabel zu. Langsam gleiten die Fingerkuppen an mir empor und deine Hand legt sich, meine Brust umfassend, unmittelbar über meinem nun doch pochenden Herzen zur Ruhe. Ich öffne die Augen.


Der schwach eindringende Schein einer Straßenlaterne zeichnet und prägt ein Bild von deiner Liebkosung in meine zukünftige Erinnerung. Ich fühle mich unendlich geliebt und umworben, bin geborgen in deiner zarten Be

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Kommentare


Amatalia
(AutorIn)
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 4
Amatalia
schrieb am 29.07.2003:
»Im Verlaufe dieser ersten Bewertungsphase ist mir sehr klar geworden, dass man nicht "für alle" schreiben kann. *zwinker*
Was an der Zeichensetzung nicht stimmt ist mir ein echtes Rätsel. Aber mittlerweile betrachte ich es so: es trennt die Spreu vom Weizen. Mit einer kleinen Einschränkung: mein "Lektor" hier muss eine schlechte Nacht gehabt haben. ;-)
Stil und Zeichensatz verstärken den Ausdruck meiner Innenwelt optimal, nur muss man es als Leser auch drauf haben sich beim Lesen darauf einzulassen.
Happy day, Ama «

witfor51
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 18
schrieb am 23.07.2003:
»Lange nicht solch eine langweilige Geschichte gelesen.«

dummdidumm
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 73
dummdidumm
schrieb am 24.07.2003:
»Das Gefühl intensiven Begehrens aus Liebe heraus in feinste Elemente seziert, ohne es dabei zu zerstückeln. Ein Liebesakt in Zeitlupe . . .

Sicher nichts, wenn man Stories liest, um sich schnell daran aufzugeilen, aber sonst ist es ein Genuss!

Gregor
«

sweetjune
dabei seit: Feb '02
Kommentare: 26
schrieb am 28.07.2003:
»Im Gegensatz zu <kdy> muss ich sagen, dass gerade der Stil (und die Zeichensetzung!) das sind, was diese unheimlich gefühlvolle Geschichte so einzigartig und unvergesslich macht! Unglaublich poetisch und doch niemals kitschig, ist sie einfach ein Höchstgenuss! Bestimmt nichts für all diejenigen, die auf der Suche nach ner Story zum Aufgeilen sind, aber bitte witfor51: langweilig???
Naja, nicht jeder kann so eine Erzählung zu schätzen wissen und sich von solch einem Liebesakt in den Bann ziehen lassen. All diejenigen, die so etwas schon einmal erleben durften, wahrscheinlich schon...

@chance: mir gefallen deine Kommentare :)! Und wie du dich ausdrückst...mmh :)!«

Kadiya
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 51
Kadiya
schrieb am 29.07.2003:
»Wenn Maengel in der Zeichensetzung eine Geschichte einzigartig machen ........ hmpf ........ dann muss ich meine Bewertung so manch anderer Geschichte unter DIESEM Gesichtspunkt noch mal ueberdenken *sfg*.«

Bruce_Willes75
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 2
schrieb am 25.08.2004:
»Hallo schönen Tag,

bin Daniel, und lese sehr gern hier auf secac.com ab und an mal eine Zufallsgeschichte.

Wenn mir etwas sehr gut gefällt, möchte ich gern und gut bewerten.
Doch bei dieser Geschichte, sehe ich allgemein von einer Bewertung ab, keine wahre Meinung...

Mag ja alles gut und schön formuliert sein, aber bitte das nächste mal, viel viel einfacher.

Sie ist, zumindest für mich, sehr anstrengent geschrieben, und man hat Mühe, gedanklich voll darauf einzusteigen...

Dennoch weiterhin viel Spaß bei neuen Geschichten - danke.«



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