Heiße Nachtfahrt
von lonlysamurai
Er hatte endlich Ferien und hatte Zeit, seine besten Kumpels in seiner Heimat zu besuchen. Er war schon fast ein Jahr nicht mehr in seiner Heimat gewesen, jedenfalls nicht lange genug, um mal wieder mit den Kumpels zu feiern wie in alten Zeiten. Er hatte fern der Heimat, in der Nähe von Köln, sein Studium begonnen und war mit diesem vollauf beschäftigt, selten nur hatte er Zeit nach Hause zu kommen.
Endlich, dachte er sich, kann ich wieder mit den Kumpels feiern. Fisch, der Zacken, Easy, Seppi, Matte und Kohle jeder hatte seinen Spitznamen in dieser kleinen Gruppe, ihn selbst nannten sie Neo, weil er eine schwäche für die Matrix-Filme hatte. Sie kannten sich schon lange, vier Jahre waren sie schon Freunde und sie sprachen sich ausnahmslos mit „Bruder“ an. Sie würden auch da sein, wenn er wieder ankam, in seiner Heimat einem kleinen Städtchen mit nicht ganz 16.000 Bewohnern.
Das waren seine letzten Gedanken, bevor er den Saal betrat, in dem die Studenten seiner Uni feierten. Das Semester war vorbei und das wurde begossen, wie es Tradition war. Er hielt sich mit Bier und dem ganzen alkoholischem Zeug zurück, er war kein großer Trinker. Die Feier ging bis fast 3 Uhr und im Raum verteilt waren auch einige noch lebende Schnapsleichen liegengeblieben, als er die Fete verließ. Er ging zu seiner kleinen Wohnung, dort wartete bereits die Tasche, die er mitnehmen wollte.
3:43 Uhr, sein Zug fährt ab, ein Euronightline aus Amsterdam, in Richtung Zürich. Ein letzter Blick auf die wenigen Lichter von Köln und Abfahrt. Auf der Suche nach seinem reserviertem Platz hört er, außer den wenigen Geräuschen des Zuges selbst, nichts. An seinem Platz, in einem Abteil, angekommen, stellt er fest, dass der Platz bereits belegt ist, von einer bildhübschen Frau: ca. 20-25 Jahre alt, blondes Haar, das zu zwei Zöpfen geflochten und hochgesteckt ist, mit einer großzügigen Oberweite, sonst aber schlank, lange Beine, roter Schmollmund, kurz der Traum jeden Mannes. Bekleidet mit extra kurzem Rock und einem T-Shirt, dass tiefe Einblicke zulässt. Sie schlief.
Er war so fasziniert von dem Anblick dieser Frau, dass der Schaffner ihn zweimal ansprechen musste, ehe Neo ihn bemerkte. Auch der Schaffner erblickte nun die Dame und konnte sich ein Lächeln und Augenzwinkern nicht verkneifen. Als Neo die Fahrkarte zeigte, bat er den Schaffner, ihn rechtzeitig zu wecken. Der Schaffner wiederholte die Uhrzeit und warf noch einen Blick auf die Frau, bevor er ging.
Neo wollte sie nicht wecken, denn dieses Bild faszinierte ihn so sehr, dass er die Magie des Augenblicks fast greifen konnte. So leise er konnte, stellte er seine Tasche ab, zog seinen schwarzen Ledermantel aus und setzte sich der Dame schräg gegenüber hin. Ein letzter Blick vor dem einschlafen auf sie und weg war er.
Er erwachte durch eine laute, männliche Stimme, die sagte: „Personalwechsel die Fahrkarten bitte“, ein anderer Schaffner stand in der Tür zum Abteil. Nicht nur Neo war durch die Stimme erwacht, auch die Frau schlug ihre Augen auf. Jeder zeigte seine Fahrkarte und der Schaffner ging. Ein Blick auf die Uhr zeigte Neo, dass es 4:25 Uhr war und er kaum eine halbe Stunde geschlafen hatte. „Können sie mir sagen wie spät es ist?“, fragte ihn die Frau. „Meine Uhr ist stehen geblieben.“ Sie deutete auf ihre Uhr und lächelte dabei. Neo kam es vor, als hätte ein Engel zu ihm gesprochen, er blickte noch einmal genau auf sein Ziffernblatt und sprach: „Wir haben 4:26 Uhr.“ - „Danke“, war ihre einfache Antwort, während sie an ihrer Uhr drehte. „Übrigens hatte ich mir den Platz, auf dem sie sitzen, reserviert“, sprach Neo, der immer mehr von dieser Frau angezogen wurde. „Oh, Pardon. Darf ich sie als, kleine Wiedergutmachung, auf einen Kaffee einladen?“ - „Das ist eine sehr gute Idee, ich weiß eh nicht, ob ich noch mal einschlafe“, erwiderte Neo.
Gemeinsam gingen sie in das kleine Bistro des Zuges und Neo ließ es sich nicht nehmen, hinter der Frau zu gehen, um ihre schöne Rückansicht zu betrachten. Als sie dann beide über ihrem Kaffee saßen, entwickelte sich ein kleines Gespräch, während dessen sie sich gegenseitig vorstellten und schließlich zum „Du“ übergingen. „Susanne“, sagte sie. „Martin, aber nenn mich Neo, wie es meine Kumpels auch tun.“ - „Hast ’nen Tick für Matrix?“ - „Allerdings ’nen ziemlich heftigen sogar.“ - „Deshalb der schwarze Ledermantel?“ - „Ja!“ - „Ich hab auch ’nen Tick für Matrix, deshalb bin ich online auch als Trinity unterwegs.“ - „Na das ist aber echt ein Zufall.“ - „Kann man so sagen.“ Im weiteren Verlauf ihres Gesprächs merkten sie, dass sie noch viel mehr Gemeinsamkeiten hatten als nur den Hang zu Matrix. Beide machten Kampfsport, liebten die selben Filme und gingen gern auf gute Partys. Zurück im Abteil streckten sie sich beide aus und redeten weiter über Gott und die Welt. Dabei kamen sie sich immer näher und als Trinity und Neo sich direkt in die Augen sahen, wussten sie beide, vielleicht haben wir nur ein paar Stunden, aber die sollten wir so scharf wie möglich gestalten.
Neo rutschte noch näher an sie heran und sie kam ihm entgegen, der erste Kuss, lang, sanft, voller Liebe. Sie konnten nicht aufhören, sich zu küssen und wurden dabei immer wilder. Nur einen kurzen Augenblick trennten sich die beiden, damit sie die Vorhänge schließen konnten. Noch als sie standen, ging die wilde Knutscherei weiter, in dieser Umarmung versunken, sich gegenseitig streichelnd und dabei liebevoll und gleichzeitig wild küssend, setzten sie sich wieder auf die Sitzbank, klappten die Armlehnen hoch, und sie kam auf ihm zu liegen. Sie richtete sich kurz auf, um ihr Haar zu öffnen, erst jetzt merkte Neo, dass es bis z
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