Helena Die neue Anstellung (1)
von Winteranfang
Helena arbeitete gerade in der Küche, als eine der Zofen von Gräfin Aurelia auf sie zukam und ihr ausrichtete, dass das gräfliche Paar sie sofort im Esszimmer sehen wollte. Sie hatte nur kurz Zeit ihr Haar zu richten, eine frische Schürze über das einfache Kleid zu streifen, dann eilte sie in die 3. Etage des Schlosses, in dem sich der Salon befand.
Als sie eintrat sah sie Graf Rudolf und Gräfin Aurelia an der Tafel speisen. Sie stellte sich neben die Tür, beobachte die Butler, die den Lammbraten reichten, Wein nachschenkten. Nach einiger Zeit beendete der Graf das Essen, sah sie an. „Komm näher, Helena“ sagte er mit tiefer Stimme. Sie trat näher an den Tisch, mit nervöser und ängstlicher Mine. „Du weißt“, plauderte Graf Rudolf, während er sie von oben bis unten musterte, „Maria die Hausdame ist nunmehr kurz vor der Geburt und kann ihre Arbeit nicht mehr ausführen. Du wirst die Rolle übernehmen. Hol Deine Sachen aus dem Keller und ziehe in das Zimmer der Hausdame. Deine neuen entsprechenden Kleider liegen schon im Zimmer. Gräfin Aurelia und ich wollten heute Nachmittag ausreiten, ich erwarte, dass alles vorbereitet wird.“ Der Graf nickte ihr zu, sie konnte den Salon verlassen.
Kaum war die Tür hinter Helena geschlossen, musste sie sich an der Wand abstützen. Sie sollte Hausdame sein? Den höchsten Rang der Dienerschaft einnehmen? Sie war doch noch nicht einmal Zofe, sondern immer nur in der Küche... Irgendwo tief in ihr kam Freude auf, aber auch Angst. Hausdame war in diesem Haus nicht der Posten, auf dem man sich lange hielt. Viele Hausdamen waren entlassen worden, einige wurden entweder schwanger rausgeworfen oder nach der Niederkunft mit ihrem Kind.
Sie ging langsam und nachdenklich die Treppe nach unten, die 2 Zofen der Gräfin kamen ihr auf halber Treppe entgegen. „Du bist die neue Hausdame? Wem warst du den gefällig? Dem Grafen selbst?“ fragten sie verächtlich. Helena sah sie nicht an, sie war den Hohn und Spott der Zofen gewohnt, ihre Position in der Küche und der damit eingenommene Rang – ganz unten - war ihr schon früh klar gemacht worden. Sie ging nach unten, wurde in der Küche kaum eines Blickes gewürdigt und kam in ihre Unterkunft, gleich neben der Küche, raffte ihre Habseligkeiten zusammen: 2 schäbige Kleider, 3 Schürzen, Schuhe und die Unterröcke, eine Halskette ihrer toten Mutter, eine Haarbürste. Sie sah sich noch einmal in dem Zimmer um, 4 einfache Lager auf dem Boden, ein winziges Fenster, ein wackliges Bord an der Wand, auf dem jetzt noch die Sachen der anderen Küchenmädchen lagen.
Sie wandte sich der Tür zu, als Ernst, der Koch, ihr den Weg versperrte. „Ich hab es gehört, Helena“ sagte er leise und lächelte sie an, „es freut mich für Dich, wenn ich auch eine meiner besten Leute verliere. Halt Dich von Gregor fern, das ist mein Rat“. Er nahm sie kurz in den Arm, küsste ihre Stirn. Helena musste sich ein paar Tränen abwischen, mochte sie doch den ältern Koch sehr gerne. Sie erzählte ihm von dem Ausritt, er nickte und sagte ihr, dass die Verpflegungskörbe fertig sein würden.
Sie ging nahezu unbemerkt durch die Küche, nahm die Dienstbotentreppe zum 1. Obergeschoss und ging dann in den rückwärtigen Teil des Hauses, wo sich ihr neues Zimmer befand. Staunend sah sie sich um, sie hatte ein richtiges Bett, einen richtigen Schrank für ihre Kleider,daneben eine zweite kleine Tür, eine Anrichte mit einem Bild darüber, einen eigenen Waschplatz. Am Fenster stand noch ein kleines Tischchen, ein Sessel – in dem Gregor saß. Helena blickte ihn erschrocken an. „Was wollen Sie hier?“, fragte sie. Gregor war der persönliche Butler vom Grafen Rudolf, hatte damit den höchsten Rang in der Dienerschaft. Er war unbeliebt, trieb die Dienerschaft unbarmherzig an, sie hatte schon so manche Fußtritte von ihm bekommen. Magda, ein ehemaliges Küchenmädchen, war wegen ihm davon gelaufen. Helena hatte die beiden einmal im Stall gesehen, Magda kniete vor ihm, er rammte ihr seinen großen Schwanz in dem Mund. Sie sah das rote Gesicht von Magda, als er sie hochzerrte. Sie eilte davon, wurde noch von den Schreien Magdas verfolgt. Madga kam erst spät am Abend in das Zimmer, ihre Arme waren blau angelaufen, auf dem Rücken und dem Po erkannte sie rote Streifen. Magda legte sich damals hin, erzählte ihr leise von ihrer Liebe zu Gregor. Ein paar Wochen später war Magda verschwunden. Ernst gab ihr den Rat, sich nicht näher nach Magda zu erkundigen, gleich gar nicht bei Gregor.
Gregor sah Helenas nachdenkliches Gesicht. Er musterte sie, sah ein schlankes 22 jähriges Mädchen vor sich. Helena war groß, reichte ihm aber nur bis zur Schulter. Sie hatte dunkle, lange Haare, welche ein sanftes, längliches Gesicht mit dunklen Augen und vollen Lippen, umschmeichelte. Ihr Körper war genau an den richtigen Stellen geformt, Gregors Blick blieb an ihrem Busen hängen. Endlich hatte er das Mittel gefunden, sie aus dem Schutz von Ernst zu reißen, dachte er und nickte, sich sicher, die richtige Wahl getroffen zu haben.
Helena versteifte sie etwas unter Gregors Blick. „Was wollen Sie hier?“, wiederholte sie ihre Frage. Gregor lächelte verächtlich, „Dich auf den Grafen vorbereiten? Du weißt schon, dass Du Deine Beförderung mir zu verdanken hast?“. Helena blickte ihn zweifelnd an, „wie meinen Sie das, Gregor?“. „Du bist hier, weil Du mir gefallen hast,“ sagte er, „und natürlich auch dem Grafen. Entscheidend aber wird sein, wie zugänglich Du bist, eine Entlassung ist möglich und Du weißt, was Dir dann das Schicksal bringt: Prostitution.“ Er stand auf, deutete auf ein Kleid, was auf dem Bett ausgebreitet lag, „Wasch Dich und zieh das Kleid an, ich komme Dich in 10 min abholen.“ Er ging aus der zweiten Tür.
Helena schaute ihm verwirrt nach, räumte schnell ihre Sachen in den Schrank und wusch sich an ihrem neuen Waschplatz. Sie steckte ihre Haare hoch und war gerade dabei sich das schwarze Kleid überzustreifen, als Gregor wieder in das Zimmer kam. Er umfasste sie blitzschnell und zog sie zum Bett, stieß sie darauf. „Halte still“ zischte er mit gefährlich leiser Stimme und streife ihr Kleid höher. Helena war wie gelähmt vor Schreck, ließ Gregor gewähren. „Ich weiß, dass du Dich für deinen Aufstieg bedanken willst, aber den ersten Stich hat der Graf“ lachte er. Er drängte ihre Beine auseinander, drang blitzschnell mit einem Finger in ihre Spalte ein. „Sehr gut, unberührt, das wird den Grafen freuen“. Prüfend strich er mit dem Finger dann über ihren Anus – „mein Eingang“, lachte er. Er zog Helena auf die Beine, hielt sie aber noch fest. „Er ließ sie
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Kommentare
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Adlerswald
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S Bruno
Auch in der heutigen Zeit wird es so etwas menschen verachtendes sicherlich noch geben.
Dabei frage ich mich was diese Geschichte mit BDSM zu tun hat.
Durch die Erwähnung ihrer Vorgängerinnen, die benutzt und dann weggeworfen wurden wie Abfall, ist die Kurve zu einer wirklichen BDSM Geschichte auch nur noch schwer möglich.
Dass Graf und Butler noch ihr Herz entdecken, und Helena etwas anderes als ein Gebrauchsgegenstand für sie sein wird ist nach diesem Start nur noch schwer vorstellbar.
LG Bruno «
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Ausserdem könnten die Einzelheiten ein wenig mehr ausgearbeitet werden. Aber ich freue mich schon richtig auf einen weiteren Teil.«
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der erste teil hat mir sehr gut gefallen. da steckt viel potential drin. bin gespannt wie es weitergeht.
lg.
graphy«
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