Herzenswünsche 3
von Dark Angel
Wir saßen einem in die Jahre gekommenen, etwa 65 Jahre alten Mann gegenüber, der mit trägem Blick gelangweilt auf uns herniedersah. Er trug einen eleganten, blauen Dreiteiler aus Leinen, mit gelber Weste und einer farblosen Krawatte, dazu ein eher unpassendes, goldenes Armband, dass vor Jahrzehnten wenn überhaupt mal chic gewesen sein mochte. Der Mann war gerade mal 1 Meter 65 groß, er trug einen mächtigen, kugelförmigen Bauch vor sich her, der besonders auffällig war, da die sonstigen Glieder wie Arme oder Füße recht schmächtig an ihm herunterfielen. Ins Auge stach mir sofort sein mächtiger Siegelring, der bei jeder seiner zahlreichen Gesten vor mir herschwebte, als ob sich ein Insekt erhob und nicht von seiner Seite weichen wollte. Sein stark ausgedünntes, weißgraues Haar war sorgfältig zu einem angedeuteten Scheitel zur Seite gelegt worden, ein dünner, gepflegter Oberlippenbart hob sich von seinem roten Gesicht ab und verlieh ihm das Aussehen eines pensionierten Nachtlokalbesitzers.
Seine nikotingelben Finger hielten eine russische Zigarette fest, die er sich zuweilen zwischen die ausgetrockneten Lippen steckte um daran zu saugen. Ein dichter Qualm hüllte uns ein und roch süßlich, was mich aber nicht wirklich störte. Beate blickte ein, zweimal zu mir und machte einen eher neutralen Eindruck auf mich. Noch hatte sie das Signalwort nicht gebraucht, und so führten wir die Unterhaltung fort, die erst ihren Anfang genommen hatte.
„Wie sie wohl wissen bin ich nur an außergewöhnlichen Menschen interessiert. Die einfachen Leute sind mir zuwider, damit kann ich nichts anfangen. Ich hoffe wir verstehen uns in diesem Punkt?“
Ich nickte ihm zu, auch wenn ich nicht wirklich verstand was er meinte. Auf mich wirkte seine Art etwas schmierig, und auch wenn sein Äußeres auf viel Geld schließen ließ, so umgab ihn dennoch eine billige oder gar schmuddelige Aura.
„Stuttgart hat mir das Gefühl gegeben, dass ich keine Zeit mit ihnen verschwenden würde. Wie sie wissen führt er für mich manch Veranstaltung in der Stadt durch, doch davon wollen wir heute nicht sprechen. Mir hat imponiert, dass Eheleute wie sie, die sich doch sonst nach gewisser Zeit gelangweilt voneinander abwenden, andere Wege finden können. Sie haben einander von ihren Phantasien berichtet. Das ist durchaus bemerkenswert.“
Lächelnd sah er mich an und zog einen letzten Zug an seiner Zigarette, die er danach geschickt in einem überdimensionalen Aschenbecher ausdämpfte. Wir saßen in einem Innenstadtlokal, das an diesem Samstagnachmittag bereits gut gefüllt war, hatten uns einander vorgestellt und in einem stillen Bereich zurückgezogen. Auf unserem Tisch standen die Getränke, die aber noch unberührt waren.
Beate und ich waren nervös und glaubten beinahe selbst nicht, was wir taten. Doch alles ging seinen Gang und nach einigen Wochen des Nachdenkens und des Recherchierens, hatten wir dieses Treffen arrangiert, um in unserer gemeinsamen Sache voranzukommen.
„Sehen sie, mich interessiert nicht die Moral, mich interessiert nicht das warum, ich stochere nicht in der Psyche herum. Mein Interesse gilt einzig der Anschauung eines Prozesses, der mich lebendig werden lässt. Geld hatte ich immer schon im Überfluss, materielle Dinge haben mich rasch gelangweilt, die Studien über die Kunst und die Psychologie konnten mich auch nur für eine bestimmte Zeit fesseln. Was aber wirklich fasziniert, ist der Verlauf einer Idee, das ist die Beobachtung einer Sehnsucht, die sich im Körper festgesetzt hat und sich durch moralische Einwände nicht realisieren lässt.“
Beate starrte ihn an und wurde leicht unruhig. Interessanterweise sprach er nur mit mir, und auch wenn er sie zu Beginn des Treffens noch sehr höflich und galant begrüßt hatte, so beachtete er sie jetzt nicht mehr. Mir fiel das auf und es fühlte sich sehr eigentümlich an, auch wenn ich dieser Sache noch keine allzu große Bedeutung zumaß.
Er fuhr fort. „Nehmen wir ihre Frau, sie ist erfolgreich, gut aussehend und hat eine gewisse Ausstrahlung. Dennoch steckt etwas in ihr, dass sich nicht so einfach beschreiben lässt - sie könnte mit ihrem bisherigen Leben ganz zufrieden sein, sie könnte das Leben wie jede andere Frau ihres Alters genießen, aber sie kann es nicht, denn das was sie begehrt, wäre nach unseren Maßstäben unvorstellbar.“
Beate atmete tief ein, ich merkte plötzlich ihren Unwillen als sie sich auch schon bemerkbar machte: „Ist das so?“
Sie fühlte sich seltsam übergangen und die Frage platzte ungehalten aus ihr heraus. Nicht nur das der Mann von Dingen sprach, die sie merkwürdig herausforderten, so sprach er über sie als ob sie gar nicht hier wäre. Sie empfand sein Verhalten als impertinent und das wollte sie ihm auch wissen lassen.
Der Mann, der sich noch nicht mit Namen vorgestellt hatte, drehte sein Gesicht nun zur ihr, sein lächeln starb augenblicklich ab und seine Augen bekamen einen kalten Glanz. Sein Blick bekam eine Schärfe, die ich als sehr unangenehm empfand. Beate konnte diesen Blick trotz ihres Ärgers nicht standhalten und musste den ihren abwenden.
Donnerwetter, das kannte ich so nicht von ihr. Ich fühlte wie mein Puls stieg, etwas war urplötzlich anders geworden.
„Natürlich ist das so.“ Sehr scharf hatte er ihr diese Antwort entgegengeschleudert. Dann wandte er sich wieder mir zu als ob nichts gewesen wäre und wieder wurden durch das leichte lächeln seine kleinen, sonderbar spitzen und durch das Nikotin gelblichen Zähne sichtbar.
„Bitte verzeihen sie mir meine Nachlässigkeit. Ich hatte vergessen zu erwähnen dass ich mich zwar mit ihnen gerne austauschen werde, aber mit dem Zielobjekt verkehre ich nur peripher, nur dann, wenn es der Sache dienlich ist. Ihrer Frau muss klar sein dass sie nur dann Erfüllung erfahren kann, wenn ihr der Stolz gebrochen wird. Gerne werde ich das übernehmen, nichts desto weniger wird sie zu lernen haben, dass sie mich niemals anzusprechen hat, wenn ich ihr nicht das Wort erteilt habe.“
Seine gespreizte Ausdrucksweise barg Sprengstoff und ich wäre nicht überrascht gewesen, das Signalwort von Beate zu hören. Doch es kam nicht und so blickte ich etwas verstohlen neben mich und betrachtete ihr Gesicht, dass wie ich fand etwas bleich wirkte.
Dann wollte ich eine Frage stellen, stotterte irritiert herum, ehe mir der Mann mit der Antwort entgegenkam. „Natürlich werde ich sie über alles in Kenntnis setzen und wann immer sie es wünschen, werden sie an den Unternehmungen teilnehmen können. Ein Exemplar wie sie, ein perfekter Hirsch, der sich die Hörner selbst aufsetzt, ist selten und ausgesprochen gefragt. Ich werde auf sie achten und wir werden die Schritte genauestens besprechen. Selbstverständlich auch mit der Gemahlin, das ist unumgänglich und nicht verhandelbar. Die Schöne muss wissen was die nächsten Schritte sein werden und nur dann werden wir sie gemeinsam zum Schmetterling verwandeln können.“
Mir wurde warm und auch wenn mich in der Vergangenheit meine Phantasien geplagt und verfolgt hatten, so schien die Realität eine doch ganz andere Wirkung auf mich auszuüben. Plötzlich bekam ich Zweifel und es schien für mich nur mehr eine Frage der Zeit zu sein, wann endlich das verdammte Signalwort ausgesprochen werden würde.
Doch es kam nicht. Wurde mir jetzt etwa auch noch schlecht?
Ich riss mich zusammen und ließ meinen Körper zurück. Beate sah mich mit einem Blick an, der mich erschreckte. Denn was ich in ihren Augen vorfand war keine Wut mehr und auch keine Ablehnung, nein, ich fand Neugier darin, etwas, was ich mir so nicht gedacht hatte. Passierte hier tatsächlich das, was ich mir früher so intensiv vorgestellt hatte?
„Es ist viel für sie, das spüre ich.“
Der Mann nahm sich eine Zigarette aus seinem silbernen Etui und steckte sie an. Wieder dieser süßliche Rauch, der sich wie eine zweite Haut an uns legte. „Nehmen sie sich mit der Entscheidung Zeit. Ich werde ihnen meine Mobiltelefonnummer geben. Mein Name tut nichts zur Sache, er ist unwichtig und für unsere Zwecke nicht notwendig. Sollte ich wider Erwarten einmal nicht dran sein, so legen sie auf. Bin ich dran, dann werden sie mich an meiner Stimme erkennen, sie werden mir bald sagen ob ich mich um sie kümmern soll oder nicht, sie werden danach meine Anweisungen befolgen, sie werden nicht diskutieren und sie werden mich nicht herausfordern. Sie können Einwände vorbringen, natürlich, wir werden die Dinge besprechen. Alles ist erlaubt, nur die Langeweile ist verboten.“
Tief inhalierte er den Rauch in die Lungen und gab mir Zeit.
„Meine Zeit kostet natürlich nichts, die Unternehmungen und alles was ich organisiere kostet sie auch nichts. Ich werde zu meinem Schutz von ausgebildeten Personal umgeben sein, die sie nicht zu Gesicht bekommen werden. Sollten sie auf dumme Ideen kommen und auf mich losgehen wollen, dann werden sie ihr blaues Wunder erleben.“
Ich hörte ihm zu und es wurde mir klar, dass dieser Mann solche Unterhaltungen bereits öfter geführt haben musste.
„Warum sollte ich auf sie…“
„Weil ich ihre Beate vor ihren Augen verderben werde.“
„So wie sie das sagen ist es…“
„…ist es die Wahrheit und es war wenn ich mich richtig entsinne ihr gemeinsamer Wunsch den sie beide mir gegenüber noch präzise einzugestehen haben.“
Ich schluckte, der Mann wusste was er wollte, als er auch schon aufstand und sich knapp verabschiedete: „Wir sind wohl fertig, sie haben meine Nummer, Au Revoir.“
Wir sahen ihm nach, wie er wie eine Ente davonwatschelte, der Kellnerin Geld zusteckte und das Lokal verließ.
Als erstes meldete sich Beate, die auspustete und mich mit klarem Blick ansah. „Ein kleiner ekelhafter Widerling, oder?“
Ich musste schief grinsen, obwohl mir nicht wirklich danach zu Mute war.
„Wohl wahr.“
„Aber er hat Erfahrung, dass sieht man, und Stuttgart hat uns das genauso erklärt, richtig?“
„Klar, sonst hätte ich niemals das Treffen arrangiert, das weißt du.“
„Also was denkst du?“
Ich wartete und dachte nach. In der Realität ließen sich die Dinge doch ganz anders an, als wenn man heimlich vor sich her phantasiert.
„Können wir ihm trauen? Ich meine wir kennen den Typen doch gar nicht.“ Beate merkte mir an, dass ich haderte.
„Er will alles besprechen, oder nicht?“
„Wie hat er mich genannt, einen Hirschen. So eine Arschgeige.“
Wir lachten.
„Aber er hat ja auch Recht, oder nicht?“
„Jetzt du auch noch. Dich will er verderben, du hast es ja gehört.“
Ich nahm eine kleine Veränderung in ihrem Ausdruck wahr. Sie schlug rasch ihre Beine übereinander und blickte zu Boden.
„Tja, wenn man es so deutlich ausgesprochen hört, bekommt die ganze Idee ein ganz anderes Gesicht.“
„Stimmt schon.“
Beate nickte kurz. Und dann: „Ich möchte es versuchen.“
Das kam für mich nun doch schnell und überraschend. So ganz hatte ich nicht damit gerechnet – das saß. Ich bekam einen Stich in die Magengrube und spürte kurz heftige Eifersucht in mir hochkriechen. Verspürte ich da eine Kränkung? Um abzulenken nahm ich einen Schluck vom beschissen schmeckenden Karottensaft, versuchte mir nichts anmerken zu lassen und kam zu einer Entscheidung.
„Wie du willst“, antwortete ich kurz angebunden und erhob mich. „Lass uns verschwinden.“
Ich hatte den Alten wenig später angerufen und ihm unsere Zustimmung bis auf Widerruf gegeben. Wir einigten uns desweiteren darauf, uns noch am selben Tag wiederzusehen, um die nächsten Schritte zu besprechen. Dies taten wir schließlich um 1000 Uhr abends in einem stadtbekannten Café, wo um diese Zeit nicht mehr allzu viel los war und man sich in einem ruhigen Bereich unterhalten konnte.
Er kam leicht verspätet an und setzte sich zu uns. Sein Gesicht wirkte etwas müde, so dass seine Falten tiefer zum Vorschein kamen und ihn älter als vor ein paar Stunden aussehen ließ.
Wir tauschten Höflichkeiten aus und kamen zur Sache. Beate wirkte aufgekratzt, ich selbst hatte mich noch immer nicht ganz vom Schock erholt, was mich etwas missmutig aussehen ließ. Und obgleich eigentlich alles meine eigene Idee war, fühlte ich mich nicht so glücklich wie ich eigentlich hätte sein müssen.
„Also gut, hier sind wir und wir werden den ersten Schritt unseres Arrangements festlegen. Zunächst werde ich überprüfen, inwieweit ihre Gemahlin die Sache ernst nimmt und inwieweit sie bereit ist, ihren natürlichen Schwellwert abzusenken. Dies werde ich gleich vor Ort erledigen, danach können wir weitersehen. Sind sie damit einverstanden?“
Etwas überfordert blickte ich ihn an und gab ihm zu verstehen, dass ich nicht recht wusste, auf was er hinauswollte.
Sein rotes Gesicht verzog sich zu einer Grimasse.
„Ich werde ihrer Frau drei Weisungen erteilen. Werden diese Weisungen erfüllt, so bin ich bereit mit ihnen zu arbeiten. Die erste Weisung wird sein, dass sie die Haarspangen löst und ihre Haare offen trägt. Die zweite Weisung wird sein, dass sie sich neben mich setzt und die Hand auf mein Knie legt. Die letzte Weisung wird sein, dass sie mich zu meinem Auto begleitet und mich dort zum Abschied innig und mit Zunge küsst.“
Ich blickte zu Beate und sie blickte zu mir. Mir wurde heiß und ich konnte sehen, dass es Beate ähnlich erging. Der Kellner brachte unterdessen den Espresso, den sich unser neuer Weggefährte bestellt hatte. Er zahlte erneut alles und nippte bedächtig daran.
„Starten wir also“, hörte ich ihn sagen, „wir werden ja sehen, wie weit wir kommen.“
„Beate, ich möchte dass sie das Haar offen tragen. Ab sofort und immer wenn ich bei ihnen bin. Wollen sie mir den Gefallen erweisen?“
Es gab eine kleine Pause, als ich meine Frau erstaunlich eingeschüchtert nicken sah. Danach nahm sie die Spangen ab und ließ ihr Haar auf die Schulter fallen. Die Situation war plötzlich in eine eigenartige Spannung übergegangen, die man beinahe greifen konnte und die mich und Beate zwar nicht lähmte, aber dennoch überwältigte. Ich fühlte mich sonderbar, ich hatte ein völlig durchmischtes Gefühl von Wohlgefallen und befremden. Merkwürdigerweise ließ ich mich in diese Stimmung hineinfallen, genauso wie es sich vermutlich bei Beate ergab, denn als der Alte seine zweite Weisung abgab, konnte ich nichts dazu erwidern.
„Kommen sie zu mir. Ich will sie neben mich haben und mich mit ihnen unterhalten.“
Beate hauchte ihm sowas wie ein „Ja“, zu, als sie aufstand, an mir vorbei ging und neben ihm Platz nahm. Ihre Hand legte sie an sein Innenknie, wo es liegenblieb.
„Geht es ihnen gut“, fragte er gedämpft und betrachtete sie dabei in ehrlicher Anteilnahme.
„Ja“, entkam es ihr leise, dabei nahm sie ihren Kopf hoch und wir sahen uns in die Augen. Ich sah darin den Glanz den ich bei ihr während der Geschichten beobachtet hatte und wiederum war es ein Stich in meine Magengrube, der mich daran erinnerte, dass ich selbst die Situation herbeigeführt hatte.
„Sie müssen nicht zittern, ich verstehe, dass dies das erste Mal ist, wo sie über ihre Grenzen hinausgehen und Neuland betreten.“
Beate nahm ihren Blick von mir und nickte wie ein kleines Mädchen, der von ihrer Mutter gut zugeredet wurde. „Natürlich.“
„Stuttgart hat mir von den Geschichten berichtet, die ihnen ihr Mann erzählt hat. Es waren doch die Phantasien ihres Mannes, ja?“
Wieder nickte sie.
„Die Geschichten waren schockierend?“
„Ja.“
„Ihr Mann ist ein Teufel, nicht wahr. Ein Hirsch.“
Kurz kam wieder ihr Blick hoch.
„Geil hat es sie gemacht. Das spüre ich.“
Beates Hand zuckte etwas, blieb aber an seinem Knie kleben.
„Ganz nass muss das kleine Fötzchen dabei geworden sein. Das Höschen von Frauchen musste wohl danach gewechselt werden.“
Ich atmete ein und wieder langsam aus. Dann hielt ich die Luft an und zwischen meinen Beinen spürte ich meinen Schwanz, der sich etwas Luft verschaffte und leicht zu schmerzen begann.
„War doch so, oder wollen sie es leugnen?“
Beates Hand krampfte sich und wurde steif, dabei ruckte sie etwas weg, was den Alten nicht davon abhielt, weiterzusprechen.
„Und später, als sie alleine waren, haben sie es sich besorgt und haben sich dabei die Geschichte immer und immer wieder vor Augen geholt. War doch so, nicht wahr?“
„Was soll das alles“, entfuhr es endlich meiner Frau. Ich hatte schon bemerkt dass sie es nicht mehr aushielt und eine Reaktion zeigen musste.
Mit verzerrtem Gesicht blickte sie ihm trotzig in die Augen, verletzt und durchaus getroffen, was ich bei ihr in der Vergangenheit immer nur dann beobachtet hatte, wenn das Gesagt der Wahrheit entsprach und sie sich in die Enge getrieben sah.
Ihre Hand glitt dabei unwirsch von seinem Knie. Alle am Tisch spürten, dass es an der Kippe stand. Der Alte aber blieb die Ruhe selbst und ließ sich keineswegs aus der Reserve locken. Im Gegenteil, er schien die Reaktion erwartet zu haben, denn seine Antwort kam so schnell und routiniert, dass ich beindruckt war.
„Du musst mir nichts vormachen.“ Plötzlich wechselte er zum vertrauten „Du“. „Ich wette dass jetzt gerade dein Fötzchen unter Wasser steht und nach einem fetten Schwanz bettelt. Glaubst du, dass deine Augen lügen können? Dass sie einen alten Mann wie mich täuschen können? In dir brennt das Feuer und das Feuer verzehrt dich, du willst das ich mit dir schmutzige Dinge anstelle, dich nehme, hier und jetzt und wann immer ich will.“
Er nahm grob ihre Hand und legte sie erneut auf sein Knie. „Willst du dich weiterhin selbst belügen, willst du das?“
Beate hörte ihm mit offenen Mund zu, sie errötete, ihre Augen weiteten sich, sie wurde wieder bleich, ihre Mundwinkel zuckten, dann übermannte sie ein Schauer, der eine Gänsehaut auf ihren Armen zeichnete.
„Aufhören…“ flüsterte sie verzweifelt, dann blickte sie zu mir. Ihre Hand bewegte sich plötzlich, sie rutschte an sein Innenknie, kam wieder hoch und glitt wie von selbst an seinem Innenschenkel entlang, stoppte, zauderte, dann rutschte sie wieder zurück an sein Knie, wo sie abrupt abbremste und in dieser Position verweilte.
Der Alte aber trank plötzlich mit einem Zug seinen Espresso aus und erhob sich. „Komm, wir gehen und du wirst mich verabschieden.“
Er trat von der Sitzgarnitur weg und schlenderte zum Ausgang, wo er nicht vergaß den Kellner zu grüßen um schließlich ins Freie zu gelangen. Beate blieb für eine halbe Minute sitzen, sie wagte nicht zu mir zu blicken, dann stand sie ebenfalls auf und kam ihm hinterher.
Ich folgte, trat ebenfalls ins Freie und wurde Zeuge, wie sich meine Frau ihm näherte und von ihm sanft ergriffen wurde.
Sie blickte etwas zu ihm hinab, sie zitterte wieder, sie wusste nicht was sie tun oder was sie nicht tun sollte. Ich blieb vor den beiden stehen, sah seinen Mercedes, einen Chauffeur, der drinnen saß und sich nicht rührte.
Dann hörte ich ihn wieder sprechen.
„Komm du kleine Hure, wenn du willst dann werde ich dir den Schmutz zeigen, den Dreck der Straße und ich werde dich…“ Beate stöhnte auf, sie wand sich in seinen Arm und blickte verzweifelt zur Seite. „Du begreifst langsam was ich mit dir vorhabe, gut so, lass es heraus, lass deinen Gefühlen freien Lauf…“ sie keuchte, ihre Augen waren offen und starrten jetzt in das Gesicht des Alten. Ich selbst musste jetzt ihr japsen ertragen, ich erkannte sie in diesem Moment nicht wieder, sie wurde überrollt, es wurde etwas an das Tageslicht gezerrt das schon lange geschlummert haben musste. Deutlich musste ich sehen, wie sie vom Alten angewidert war, gleichzeitig aber nicht damit klarkam, dass die kalte Realität wie ein Brandbeschleuniger wirkte und in ihr eine kurz anhaltende, ungeahnte Geilheit hervorholte. Weiters musste ich erkennen, dass der Widerling genau darauf gewartet hatte. Er musste es vorhergesehen haben, denn ohne weiteren Skrupel nutzte er die Schwäche meiner Frau aus und streckte ihr im richtigen
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Habe 3 x 10 Punkte vergeben und hoffe Dark Angel bleibt uns noch lange lange erhalten. Für mich die absolut besten, Niveauvollsten, Emotionalsten, Spannendsten Cuckold Geschichten im gesamten Netz.
MFG an Dark Angel«
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Exhasi
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