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Kommentare: 8 | Lesungen: 2781 | Bewertung: 8.21 | Kategorie: Lesbisch | veröffentlicht: 27.06.2013

Höflichkeit und Ehrlichkeit

von

Das war einer dieser Tage, den man mit gemischten Gefühlen erlebt. Auf der einen Seite wollte man diesem Tag am liebsten entgehen und auf der anderen Seite war man froh, dass er nun endlich da war. Silvia heiratete heute. Die letzten Wochen, eigentlich Monate kannte sie kein anderes Thema. Jedes noch so nette zusammen sein unserer Clique endete schließlich beim Thema Hochzeit. Ich war genervt und ich hatte den Eindruck den anderen ging es ähnlich. Aber niemand wollte es ihr Sagen. Es war mal wieder die Höflichkeit die über die Ehrlichkeit siegte. Silvia war total aus dem Häuschen, es sollte ihre Traumhochzeit werden. Eine Hochzeit im amerikanischen Stil. Alles war bis ins kleinste durch organisiert. Der Sitzplan stand seit Wochen fest; die Location (ein altes Herrenhaus mit parkähnlichen Grundstück auf dem Land) war seit über einem Jahr gemietet; Die Kleidung für Braut, Brautjungfern, Bräutigam und Trauzeugen waren aufeinander abgestimmt; Floristen, Bäcker, Catering Service wussten was sie zu tun hatten. Alles schien perfekt zu sein.

Die Gäste waren zum Teil im Herrenhaus unter gebracht. Vor einigen Wochen sagte Silvia bedauernd, dass sie nicht genug Platz für alle Gäste im Herrenhaus habe und schaute flehend in die Runde in der Hoffnung jemand von uns würde freiwillig auf ein hochherrschaftliches Nachtlager verzichten und stattdessen in einer nahe gelegenen Pension übernachten. Ich ergriff die Gelegenheit sofort am Schopf und zeigte mich großmütig: „für mich ist es kein Problem in einer Pension oder so zu übernachten. Ich meine, ich bin der einzige Single von uns, wäre ja unfair, wenn ich im Herrenhaus ein großes Doppelzimmer blockiere!“ Silvia bedankte sich überschwänglich und ich jubelte innerlich. Sie dachte ich würde für ihre Hochzeit ein Opfer bringen und ich war höflich genug, sie in diesem Glauben zu lassen. Sie zeigte mir Prospekte von verschiedenen Hotels und Pensionen in der Gegend. Ich entschied mich für ein kleines familiäres Hotel. Diese Übernachtungsmöglichkeit außerhalb der kitschigen Hochzeitsidylle gab mir ein Gefühl von Freiheit. Ich konnte mich zurück ziehen wenn ich Gefahr lief eine Überdosis dieses heterosexuellen Verbindungsrituals zu bekommen. Also nahm ich das Prospekt mit und Reservierte mir ein Zimmer.

Jetzt war es also so weit. Nach dem heutigen Tag würden alle Gespräche über Planung, Organisation, Kleidung, Menüauswahl und Blumenarrangements beendet sein. Ich war bereits in meinem Hotel angekommen. Das Zimmer gefiel mir sehr gut. Schon bei der Reservierung wurde mir angekündigt, dass alle Einzelzimmer ausgebucht seien und sie mir daher ein Doppelzimmer zum Vorzugspreis reservieren würden. Das Zimmer war zwar rustikal aber gemütlich eingerichtet. Es passte zum Gesamteindruck dieses kleinen Hotels. Es war mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. Die Hausherren gaben sich viel Mühe mit Dekorationen eine gemütliche heimelige Atmosphäre entstehen zu lassen. Neben dem großen Doppelbett aus grobem dunklem Holz standen Nachttische im gleichen Stil. Über dem Bett hing ein großes, scheinbar kein Druck sondern gemalt. Eine Landschaftliche Idylle aus grünen Wiesen dunklen Wäldern und bunten Wiesenblumen war abgebildet. Schaute man aus dem kleinen Fenster zeigte sich ein ähnliches Bild. An der Wand war ein kleiner flacher Fernseher befestigt. In der Ecke stand ein einladender Sessel. An einer Seite stand ein dreitüriger Kleiderschrank mit einer Spiegeltür.


Auch das Badezimmer war zu meiner Zufriedenheit. Neben einem großen Spiegel über dem Waschbecken freute ich mich auch über eine großzügige ebenerdige Dusche.

Ich hatte mich bereits angezogen und betrachtete mein Spiegelbild. Ich war wirklich froh dass ich dem Amt der Brautjungfer entgehen konnte, so konnte ich mir selbst ein Outfit für den heutigen Tag aussuchen. Zum Glück war mir als schlagendes Argument eingefallen, dass ich mit meinen 35 Lenzen für den Job eindeutig zu alt war. Wieder ein höflicher Ausweg. Während die Brautjungfern alle in Rosa gekleidet wurden, trug ich heute ein sehr bequemes langes violettes Kleid. Der leichte Stoff kaschierte gut meine an manchen Stellen zu runden Formen. Ich schmunzelte, und versuchte zu schätzen, wie oft ich Heute Sätze wie: „Lila, der letzte Versuch?!“ hören würde. Trotz meiner kurzen braunen Haare wirkte ich sehr feminin. Ich trat näher an den Spiegel und überprüfte noch einmal mein Makeup bevor ich meine Tasche nahm und das Zimmer verließ.

Als ich am Herrenhaus ankam empfingen mich bereits die anderen der Clique. Alle waren sehr elegant gekleidet, dem Anlass und dem Wunsch unserer Gastgeberin entsprechend. Wir unterhielten uns etwas, als wir schon aufgefordert wurden auf den Stühlen für die Zeremonie platz zu nehmen. Silvia hatte sich alles perfekt ausgemalt. Alles sollte heute im Freien statt finden und wie es im Moment aussah, schien das Wetter mit zu spielen. Viele weiße Stühle waren in einem Bereich des Gartens so aufgebaut, dass zwischen ihnen ein Gang entstand. Die Stühle links und rechts neben dem Weg waren mit Blumen an der Lehne geschmückt. Der kleine Gang führte zu einem mit Rosen dekorierten Bogen. Meine Freunde und ich überlegten Filmtitel die eine ähnliche Szenerie zeigten und suchten uns freie Plätze wo wir beieinander sitzen konnten.

Nach der Zeremonie stellte sich das Brautpaar auf um die Glückwünsche entgegen zu nehmen. Alle Gäste bildeten eine Schlange und begaben sich dann zu den Tischen zum Essen. Ich überlegte mir was ich außer einem ordinären Glückwunsch noch sagen konnte, aber da mir nichts einfiel nahm ich Silvia einfach in den Arm. Sie drückte mich fest und euphorisch an sich und fragte: „gefällt es Dir? War die Zeremonie nicht traumhaft? Ich bin ja so glücklich.“ In mir kämpften wie so oft Ehrlichkeit und Höflichkeit miteinander. Silvia sah mich erwartungsvoll und strahlend an und ich konnte nicht anders „einfach zauberhaft, ich hatte Pipi in den Augen“ Die Höflichkeit hatte mal wieder gewonnen.

Die Tische zum Essen waren in Gruppen aufgestellt. Silvia hatte eine genaue und sehr ausgeklügelte Sitzordnung erstellt die besagte, dass alle alleinstehenden Personen zusammen sitzen würden. Auch diesem Umstand war es zu verdanken, dass ich in den Letzten Tagen überlegte mich vor ein Auto zu werfen um einen wirklich guten Grund für eine Absage in letzter Sekunde zu haben. Ich war einfach zu gut für diese Welt und so verschonte ich zum einen den Lack der Autos, zum anderen die Nerven der Autofahrer und begab mich in die Hochzeitshöhle des Löwen. Ich ging an den mir zugewiesenen Tisch, stellte mich den zwei Leuten die bereits Platz genommen hatten vor und setzte mich auf meinen Platz. An dem Tisch waren acht Plätze eingedeckt. Ich beobachtete die anderen Gäste. Auch die Paare unserer Clique saßen nicht alle zusammen an einem Tisch. Wir suchten unsere Blicke und winkten uns grinsend zu.

Ich schaute mich noch weiter um, da die zwei anderen Personen an meinem Tisch miteinander sprachen und scheinbar kein Interesse daran hatten mich in ihr Gespräch mit einzubeziehen. Dann erregte eine Frau meine Aufmerksamkeit. Sie hatte Schulterlange schwarze Locken, trug ein elegantes, langes, blaues Kleid und kam direkt auf unseren Tisch zu. Ich beobachtete sie, verfolgte die Bewegungen ihrer Hüften bei jedem Gang und versuchte Augenkontakt aufzunehmen. Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten begann ich zu beten. Ich bat Gott darum, dass sich diese Frau an meinen Tisch setzte. Tatsächlich stand sie kurz darauf neben mir an unserem Tisch, lächelte in die Runde, stellte sich mit den Worten: „hallo ich bin Claudia“ vor und streckte die Hand aus. Ich saß da und reagierte erstmal gar nicht. Ich konnte nur hoffen, dass ich im Moment weder den Mund offen hatte noch vor Verlangen sabberte. Die Frau zeigte Geduld und hielt weiterhin die Hand in meine Richtung ausgestreckt. Zum Glück schaltete sich mein Gehirn doch noch ein, also erhob ich mich, nahm ihre Hand und sagte „freut mich, mein Name ist Andrea“ Claudia sah mir direkt in die Augen und lächelte. Ihre Augen faszinierten mich, sie strahlten eine unglaubliche Wärme aus.

Für die normalen sozialen Gepflogenheiten hielten sich unsere Hände sicher schon zu lange aber das störte mich überhaupt nicht. Ihre Hand fühlte sich warm und weich an und der tiefe Blick in ihre Augen ließen mein Herz etwas schneller schlagen. Sie zog ihre Hand zurück, reichte nun auch den anderen beiden an unserem Tisch die Hand und setzte sich. Direkt neben mich. Innerlich jubelte ich, äußerlich versuchte ich so cool wie möglich zu wirken. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren auf der Suche nach einem geeigneten Gesprächthema. Ich war der Meinung noch nichts gefunden zu haben, als ich mich schon sagen hörte: „wie hat Dir, die Zeremonie gefallen?“ ich musste noch einen Moment überlegen wer diese Frage gestellt hatte bis ich herausgefunden hatte, dass sie aus meinem Mund kam. Naja warum nicht, bei der Hochzeit über eben jene reden, beruhigte ich mich noch, als sie schon antwortete: „also für meinen Geschmack etwas zu kitschig und aufgesetzt. Es wirkt alles wie eine Hollywoodinszenierung.“ Ich war verblüfft. Da hat doch tatsächlich mal die Ehrlichkeit gewonnen. Ich war froh über ihr Urteil und teilte ihr meine Meinung ebenso ehrlich mit. Schnell entwickelte sich ein Gespräch zwischen uns. Wir hatten scheinbar, was Hochzeiten angeht den gleichen Geschmack. Ein Teil in mir stellte fest, dass dieser Umstand sehr praktisch für eine gemeinsame Zukunft sei. Aber ein weiterer Teil pfiff mich sofort zurück und mahnte zu Rückhaltung. Ich bin nicht Schizophren, jedenfalls ist dies bisher nicht diagnostiziert und doch fühlte ich mich in diesem Moment tatsächlich wie zwei verschiedene Personen.

Während des Essens unterhielten wir uns über alles Mögliche und stellten fest auch in anderen Bereichen gleicher oder ähnlicher Meinung zu sein. Wir interessierten uns beide für Kunst, mochten ähnliche Musik und schienen einfach auf einer Wellenlänge zu sein. Ich spürte die Funken sprühen. Diese Frau war einfach faszinierend, wunderschön und sexy. Ich überlegte ob sie wohl auch auf Frauen steht, ob sie auch merkte dass es ganz schön knisterte zwischen uns. Im Protokoll der Hochzeit ging es inzwischen wie geplant weiter. Nach dem Hauptgang wurden die ersten Reden geschwungen. Die Liebe wurde gelobt, auf einen kitschigen Sockel gestellt und als einzig wahres Ziel im Leben eines jeden Menschen gewürdigt. Claudia und ich sahen uns während der Rede an, steckten danach die Köpfe zusammen und tauschten ein paar bissige und lustige Kommentare aus. Wir lachten beide los und ihre Hand legte sie dabei auf mein Handgelenk. Mein Herz setzte einen Schlag aus, schlug aber zum Glück schnell weiter, so dass ich diesen flüchtigen Moment noch weiter genießen konnte. Entgegen jeder Befürchtung am Morgen, hatte ich doch noch Spaß und genoss diese Hochzeit sogar. Nach dem Essen eröffnete das Brautpaar die Tanzfläche und damit die Party. Claudia entschuldigte sich und ging zu einigen Bekannten. Auch ich ging zu meinen Freunden wir tanzten und feierten den ganzen Abend bis in die Nacht. Claudia sah ich während der Party nicht wieder, wir hatten uns aus den Augen verloren. Ich blickte mich öfters um, aber keine Chance.

Irgendwann wurde ich müde und verabschiedete mich von dem Brautpaar und meinen Freunden. Auf der Einfahrt zum Herrenhaus sollten eigentlich Taxen bereit stehen, die die Gäste, die nicht hier übernachteten in ihre Quartiere bringen sollten. Aber als ich nach Hause wollte, waren wohl alle unterwegs. Ich entschloss mich einfach zu warten, es würde sicher nicht lange dauern, bis ein Taxi zurück kam. Ich hörte hinter mir leise Schritte, drehte mich aber nicht um, bis ich eine Stimme hörte: „na, hast Du auch genug für heute?“ Ich lächelte „hallo Claudia“ sagte ich und schloss gleich an ihre Frage an: „ja, für heute habe ich genug Kitsch gesehen. Außerdem muss ich ja noch zu meinem Hotel!“ Auch Claudia lächelte: „in welchem Hotel bist Du denn unter gekommen?“ Ich nannte ihr den Namen und sie stellte lachend fest, dass wir uns ein Taxi teilen könnten. Wäre ich ein bisschen mehr wie Silvia, hätte ich jetzt an Selenverwandtschaft oder Bestimmung geglaubt. Ich zweifelte sogar für einen Moment daran, ob sie nicht vielleicht doch recht hat. Aber dann kam das Taxi und ich konnte diesen Gedanken getrost auf den Wein schieben.

Auf der Fahrt zum Hotel redeten Claudia und ich weiter, wie zuvor beim Essen. In kitschigen Romanen würde jetzt stehen *Es war als würden wir uns ewig kennen*, auch wenn diese Geschichte kein Kitschroman ist, fühlte es sich doch genauso an. Wir verstanden uns einfach gut. Im Hotel angekommen sah ich mit Freude, dass die kleine Hotelbar noch geöffnet hatte. Ich ergriff die Chance, das Ende dieses Abends noch heraus zu zögern und fragte: „würdest Du Dich von mir vielleicht noch auf einen Absacker in der Bar einladen lassen?“ Claudia stimmte zu und mein Herz jubelte erneut. Wir beide bestellten und ich lies alles auf die Rechnung meines Zimmers schreiben. Wir tranken langsam und genüsslich während wir uns weiter unterhielten. Der Gesprächsstoff schien uns einfach nicht auszugehen. Ich fühlte mich einfach wohl in ihrer Gegenwart. „So, ich denke ich muss jetzt ins Bett“ sagte Claudia und stand auf. Auch ich stand von dem Sessel auf und stand direkt neben ihr. „danke für die Einladung und den herrlichen Abend. Gute Nacht“ sagte sie, gab mir einen leichten Kuss auf die Wange und ging fort. Ich fühlte mit meinen Fingern über die Stelle auf der eben noch kurz und sanft ihre Lippen ruhten. Wenig später ging auch ich zu meinem Zimmer.

Ich hatte mich bereits ganz ausgezogen und stand im Bad vor dem Spiegel um mich abzuschminken. Meine Gedanken kreisten trotzdem immer um Claudia, ihr lachen, ihre Augen ihre Eleganz. Noch während ich mir abwesend das Gesicht abtrocknete klopfte es plötzlich an der Tür. Ich ging schnell ins Zimmer zurück, holte mein Schlafshirt aus dem Koffer und streifte es mir über. Ich vermutete, dass jemand vom Hotelpersonal klopfte, vielleicht hatte ich etwas in der Bar vergessen. Ich öffnete die Tür und sah in die wundervollen Augen von Claudia. Sie hatte noch immer ihr elegantes Kleid an und lächelte unsicher. Mir verschlug es die Sprache, ich hatte nicht mit ihr gerechnet und so brachte ich nichts außer „Hi“ raus. Claudia antwortete nicht, sie drängte mich zurück in mein Zimmer, schlug hinter sich die Tür zu, schlang ihre Arme um mich und presste ihre Lippen auf meine.

Ich fühlte mich fast wie im Himmel, ihre Lippen berührten meine und ihre Zunge versuchte fordernd Zugang zu meinem Mund zu bekommen. Nur zu willig gewährte ich Einlass und öffnete die Lippen. Geschickt dirigierte mich Claudia durch das Zimmer bis zum Bett. Unsere Lippen lösten sich nicht mal für Sekunden voneinander, bis wir vor dem Bett standen. Ich spürte schon den kalten Holzrahmen an meinen Unterschenkeln, erst jetzt unterbrach Claudia die Küsse, löste sich etwas von mir, streifte mir ohne zögern das Nachtshirt ab und schubste mich nackt wie ich war aufs Bett. Ich atmete schwer, rutschte auf dem Bett etwas nach oben bis mein Kopf auf dem Kissen lag. Claudia blieb vor dem Bett stehen, sie schaute mir direkt in die Augen. Auch sie atmete schwer, in ihrem Blick sah ich Verlangen, Leidenschaft und auch etwas Erregung. Sie schob langsam die Träger ihres Kleides über die Schultern. Das Kleid rutschte ihr langsam vom Körper und gab den Blick auf ihren tollen Körper mit erotischen Rundungen an den richtigen Stellen und der roten Spitzenunterwäsche frei. Sie zögerte keine Sekunde, sobald das Kleid auf dem Boden lag, griff sie nach hinten, öffnete den BH und lies auch ihn zu Boden sinken. Ich schaute sie an, meine Brustwarzen hatten sich längst aufgerichtet und auch an ihren konnte man ihre Erregung deutlich sehen. Claudia griff jetzt in den Rand ihres Slips und streifte ihn ab. Dann kniete sie sich völlig nackt auf das Bett und kroch auf mich zu. Der erste Kuss traf mein Unterschenkel, der nächste das Knie und ein weiterer den Oberschenkel. Ihre Brüste strichen dabei sanft über meine Beine. Der Saft schoss regelrecht in mein Lustzentrum zwischen den Beinen.

Claudia küsste sich weiter meinen Körper entlang, über den Bauch, Hals und Kinn bis sie endlich mit ihren Lippen meine berührte. Ihre Brüste rieben sich an meinen und wir küssten uns leidenschaftlich. Unsere Zungen tanzten miteinander und leckten immer wieder gegenseitig über unsere Lippen. Claudias Hände erkundeten währenddessen meinen Körper, sie streichelte sanft über meine Nippel die durch diese Berührungen noch fester wurden. Sie legte ein Bein zwischen meine Oberschenkel und dirigierte so meine Beine auseinander. Ich folgte dieser Aufforderung gerne und spreizte meine Beine weit auseinander. Claudia löste ihre Lippen von meinen, sie leckte über meine Brustwarzen, legte dann ihre Lippen darum und saugte daran. Ich stöhnte auf, es schien als sei ich nicht mehr bei Sinnen. Ich war einfach nur noch geil, ich wollte sie spüren, ihr noch näher sein und die ganze Nacht mit ihr verbringen. Während sich ihre Lippen und Zunge weiter um meine Brüste kümmern, suchte sich ihre Hand den Weg zwischen meine Beine. Sie streichelte zart und sanft über meine Schamlippen, drang leicht mit der Fingerspitze ein und streichelte auf und ab durch meine Spalte. Diese Berührungen elektrisierten mich förmlich und ich sog tief Luft zwischen meine Zähne ein. Claudia fasste meine nasse spalte scheinbar als Einladung auf und schob ohne zögern zwei Finger in meine Muschi. Mit leichten Bewegungen fickte sie mich, während sie ihre Lippen von meinen Brüsten löste und mit der Zunge meinen Köper herab leckte bis auch sie in meinem Lustzentrum angekommen war. Ich krallte mit meinen Händen in die Laken, als ich ihre Zunge an meiner Perle spürte. Claudia wusste was sie tag, sie leckte mal sanft mal fordernd an meinem Kitzler und fickte mich mit zwei Fingern so tief es ging. Je lauter ich stöhnte, desto tiefer und fester stieß sie in meine Muschi und desto mehr erhöhte sie den Druck ihrer Zunge an meiner Perle.

Diese Behandlung zeigte bald Wirkung, die ersten Wellen meines Orgasmus ergriffen von meinem Körper Besitz und ihre unbeirrt weiter agierende Zunge und Finger ließen mich kurz darauf explodieren. Ich wand mich unter ihr, stöhnte laut auf, noch fester krallte ich mich in die Bettlaken. Claudia hörte nicht auf und so ebbte auch mein Orgasmus nicht so schnell ab. Ich hatte mich noch nicht beruhigt, da schob sie einen dritten Finger in meine auslaufende Möse. Ihre Zunge zog sie zurück, aber nur um nun ihre Lippen um meine Perle zu legen und daran zu saugen. So trieb sie mich gnadenlos meinem nächsten Höhepunkt entgegen, der nicht lange auf sich warten lies. Wieder hörte sie nicht auf, im Gegenteil, sie stieß ihre Finger heftiger in mich und saugte noch fester an meiner Perle. Ich war jetzt vollkommen willenlos. Ich konnte nicht mehr unterscheiden, ob der Orgasmus noch andauerte oder bereits ein erneuter Höhepunkt meinen Körper schüttelte. Erst als ich völlig Außer Atem war, stoppte sie die Bewegungen ihrer Hand und löste ihre Lippen von mir.

Ich rang nach Luft, mein Körper zitterte leicht, alles drehte sich in meinem Kopf. Claudia schien aber noch weitere Ideen zu haben. Sie lies ihre drei Finger weiter in meiner Muschi stecken, veränderte dabei aber ihre Position. Sie drehte ihren Körper so, dass ihre herrliche nasse Muschi direkt über meinem Kopf lag. Ich zögerte nicht, streckte meine Zunge raus und leckte einmal quer über ihre Spalte um möglichst viel von ihrem Geschmack aufnehmen zu können. Claudia stöhnte auf und begann wieder ihre Finger in mir zu bewegen. Ich konzentrierte mich nur noch auf ihre Lust, nahm die Finger in mir kaum mehr wahr. Ich leckte schnell und fordernd über ihre Klit. Es dauerte nicht lange, bis sie ihr Becken rhythmisch bewegte und so förmlich meine Zunge ritt. Kurz darauf stöhnte sie lauter auf, stieß schneller ihre Finger in meine Muschi und warf ihren Kopf in den Nacken. Meine Zunge leckte sie unbeirrt weiter, bis ihr Unterleib anfing wild zu zucken, und sie ihr Becken anhob und leicht zur Seite fallen lies.

Noch immer steckten ihre Finger in meiner Muschi, sie lag neben mir und rang nach Luft. Aber auch ich war noch nicht fertig mit ihr. Langsam sanft und vorsichtig suchte mein Mittelfinger ihre Rosette und strich leicht massierend darüber. Claudia quittierte dies mit einem leichten aufstöhnen. Ich wurde dadurch mutiger und drückte gegen ihre Rosette bis der Widerstand überwunden und die Spitze meines Mittelfingers in ihrem Poloch steckte. Sie reckte ihren Hintern meinem Finger entgegen und ich schob ihn weiter, stück für stück in ihr Poloch bis er schließlich ganz drin steckte. Dann setzte ich meinen Daumen an ihrer Muschi an und schob ihn ohne Widerstand zügig in ihre heiße Muschi. Daumen und Mittelfinger berührten sich durch die dünne Haut. Claudia stöhnte wohlig auf. Mir reichte dies noch nicht, ich schob ihr nun zusätzlich Mittel- und Ringfinger der anderen Hand in ihre Muschi und rieb gleichzeitig mit dem Daumen über ihre Perle. Zunächst bewegten sich meine Finger nur ganz langsam und sanft. Claudia bewegte ihren Unterleib, reckte sich meinen Fingern entgegen, die ihren Rhythmus aber nicht erhöhten. Sie begann jetzt ihrerseits ihre Finger wieder heftiger in meiner Muschi zu bewegen. Trotzdem versuchte ich mich zu beherrschen und bewegte meine Finger nur sanft und vorsichtig in ihr. Claudia atmete schwer, sie kreiste mit ihrem Becken, ihre Lust schien unbändig zu werden. Sie zuckte jetzt förmlich mit ihrem Becken und schrie „fick mich endlich, bitte mach es mir!“. Diese Aufforderung war mein Startsignal. Ich stieß ihr jetzt regelrecht meine Finger in ihre Löcher und rieb mit festem Druck gegen ihre Perle. Auch sie stieß ihre drei Finger wie von Sinnen in meine Muschi, was auch mich meinem nächsten Höhepunkt wieder näher brachte.


Es dauerte nicht lange, bis sie ihren Kopf feste gegen die Decke drückte und ihren Orgasmus in die Laken schrie. Auch mein Unterleib explodierte fast gleichzeitig, was zur Folge hatte, dass einige Tropfen meines Saftes an ihrer Hand entlang flossen.


Total erschöpft und atemlos kuschelten wir uns aneinander. Ich lag an Claudias Rücken, legte meinen Arm um sie, hauchte ihr noch einen sanften Kuss auf die Schulter und schlief glücklich, zufrieden und befriedigt ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Claudia weg. Ich dachte sie sei vielleicht noch im Badezimmer, aber auch das war leer wie mein Bett. Für einen Moment überlegte ich, ob es nur ein Traum war, aber vor dem Bett entdeckte ich ihren roten Slip. Es war kein Traum, aber es war traumhaft. Schnell sprang ich unter die Dusche, zog mich an und packte alles zusammen um kurz darauf im Speisesaal für das Frühstück zu erscheinen. Ich blickte mich um in der Hoffnung Claudia zu entdecken, aber sie war noch nicht hier. Daher suchte ich mir einen Platz von dem aus ich den Eingang sehen konnte, aber vergebens. Claudia erschien nicht. Enttäuscht und verwirrt zahlte ich das Zimmer und machte mich auf den Heimweg. Auf der Fahrt überlegte ich, was ich tun könne um sie wieder zu sehen. Sie hatte neben mir gesessen, aber ich konnte mich beim besten Willen nicht erinnern, welcher Nachname auf dem Namensschild an ihrem Platz gestanden hat. Mir viel auch jetzt erst auf, dass ich zwar den halben Abend mit dieser Frau geredet hatte, aber trotzdem außer ihrem Namen nur wusste, dass sie vier Jahre älter war als ich selbst. Ich kannte keinen Wohnort, nicht ihren Beruf, den Nachnamen oder sonst etwas, was mir bei der Suche nach ihr hätte helfen können. Meine einzige Chance war Silvia. Beim nächsten Treffen unserer Clique würde ich sie einfach fragen. Sie würde bestimmt wissen wie ich mit Claudia in Kontakt kommen könnte. Ich würde mich aber noch in Geduld üben müssen, da Silvia und Roger die nächsten drei Wochen auf Hochzeitsreise sein würden.

So sehr ich auch versuchte mich abzulenken, Claudia ging mir nicht aus dem Kopf. Immer wieder betrachtete ich den Slip, den sie bei mir vergessen, oder mir überlassen hatte. Ich versuchte die moderne Technik zu nutzen und durchforschte die Freundeslisten von Silvia und Roger bei den sozialen Netzwerken, aber erfolglos. Kein Grund zu verzweifeln, ich hatte ja noch eine Chance und so war ich froh, als sich unsere Clique wieder traf und Silvia und Roger von der Reise zurück waren. Natürlich war wieder die Hochzeit das Thema. Alle schwärmten von der Trauung und der anschließenden Party. Auch ich lobte das Essen und die Band. Diesmal wechselten sich Höflichkeit und Ehrlichkeit ab. So nebenbei wie möglich versuchte ich das Thema auf Claudia zu lenken. „Die Sitzordnung ist Euch auch wirklich gelungen ich habe mich gut mit einer Frau unterhalten, Claudia hieß sie glaube ich“ Roger kannte die Sitzordnung nicht auswendig und überlegte welche Claudia gemeint sein könnte, auch Silvia konnte sich im ersten Moment nicht erinnern. Da Frauen, selbst beim Tag ihrer Hochzeit, immer auch auf die Garderobe der weiblichen Gäste achten beschrieb ich Claudias Kleid was bei Silvia tatsächlich ein Licht aufgehen lies. „ach ja, Claudia“ sagte sie, während Roger seine Frau weiterhin fragend ansah. „Na Du weißt schon, Claudia Egbert die Verlobte von Deinem alten Studienfreund Joachim. Er konnte ja leider wegen einer Geschäftsreise nicht dabei sein, aber ich habe mich wirklich gefreut, dass sie auch alleine der Einladung gefolgt war.“

Ich hatte wirklich Mühe meine Gesichtszüge im Griff zu behalten. Ich murmelte nur noch etwas von „sie ist wirklich nett“ oder so ähnlich und gab mich dann meinem Freund Johnnie Walker hin. Ich war am Boden zerstört. Was sie abgezogen hat war weder ehrlich noch höflich. Ich versuchte mich abzulenken, sie zu vergessen. Die Hochzeit war inzwischen schon drei Monate her und noch immer war es mir nicht gelungen Claudia zu vergessen. Ich war mal wieder im Club unterwegs. Ich liebte jeden einzelnen meiner Freunde aus der Clique, aber manchmal musste ich alleine auf die Piste gehen. Alleine unter Paaren ist schon nicht so einfach, und dass es sich außer einer Ausnahme um Heteropaare handelte machte meine Situation nicht leichter. Im Club hoffte ich auf die nötige Ablenkung die sich auch bald in Form einer ungeniert flirtenden Frau ergab. Sie war sehr sexy gekleidet und berührte mich während wir miteinander sprachen immer wieder wie zufällig.

Wir beide tranken uns Mut an, wobei ich das Gefühl hatte ich bräuchte mehr Mut als sie. Schließlich kam sie mit ihren Lippen nah an mein Ohr und flüsterte: „baby, ich bin scharf auf Dich, bitte komm mit mir!“ sie leckte leicht über meine Ohrmuschel, griff nach meiner Hand und zog mich hinter sich her. Ich folgte ihr gerne. Sie steuerte zielsicher die Toiletten an. „Was für ein Klischee, Sex auf der Clubtoilette“ dachte ich, wehrte mich aber nicht weiter dagegen. Außerdem wäre es ja auch nicht das erste Mal. Die Frau zögerte nicht, ging in eine der Kabinen und zog mich hinter sich her. Dann drehte sie sich zu mir um und küsste mich wild. Ich erwiderte ihren Kuss, suchte mit meiner Zunge nach ihrer und öffnete gleichzeitig ihre Jeans. Auch sie öffnete mir schnell meine Hose, dann stieß sie mich leicht zurück und sagte „warte“. Ich ließ sie gewähren und schaute ihr zu. Sie zog sich schnell ihre Jeans und den Slip aus und hängte alles an den Haken an der Tür und sagte: „ich muss pinkeln“. Dann stellte sie sich breitbeinig über die Kloschüssel und grinste mich an. Ich war fassungslos, wollte sie jetzt tatsächlich hier vor mir pinkeln und dann auch noch im stehen? Ich schaute gebannt auf ihre Muschi und sah die ersten Tropfen in die Schüssel fallen. Aus den Tropfen wurde allmählich ein leichter Strahl. Ich konnte mich nicht mehr zurück halten, ich griff an ihre Spalte, schob ihr zwei Finger in die Muschi und rieb mit dem Daumen an der Perle. Meine Finger glitten ohne Probleme hinein, da sie schon reichlich nass war. Ich verlor alle Hemmungen, fickte ihre pissende Muschi und rieb heftig an ihrer Perle. Als sie fertig gepisst hatte, legte sie ihre Arme um meinen Nacken, zog mich zu sich ran und küsste mich innig. Ich besorgte es ihr weiter mit meiner voll gepissten Hand. Ihre Beine begannen zu zittern, knickten leicht ein und sie stöhnte mir ihren Orgasmus direkt in den Mund.

Sie rang kurz nach Luft, setzte sich dann vor mich auf die Toilette. Sie öffnete meine Hose, zog sie über meinen Hintern und griff mir direkt in den Slip. Ein Finger drang sofort in meine Muschi und ihr Handballen rieb über meine Perle. Die Frau nahm sich jetzt meine Hand, die sie eben noch verwöhnt hatte. Während sie meine Lust mit ihrer Hand steigerte leckte sie genüsslich jeden einzelnen Finger und schließlich meine ganze Hand ab. Dieses Schauspiel erregte mich zusätzlich. Sie nahm einen zweiten Finger dazu, rieb immer kräftiger mit ihrem Handballen an meiner Perle und trieb mich so schon kurze Zeit später zu einem intensiven Höhepunkt, den ich laut stöhnend erlebte. Auch die Hand, mit der sie mich verwöhnte leckte sie genüsslich sauber, bis sie mir einen weiteren Zungenkuss gab und wir uns voneinander verabschiedeten. Wir tauschten keine Adressen, keine Nummern es war eine einmalige Sache und sollte es auch bleiben.

Auf dem Heimweg drehte sich mein Gedankenkarussell weiter und wieder ging es dabei nur um Claudia. Es war wie verhext, ich konnte sie nicht vergessen, aber immerhin konnte ich wieder schlafen und essen und weiter leben. Ein halbes Jahr waren Silvia und Roger nun verheiratet. Ich dachte noch hin und wieder an Claudia, aber ich litt nicht mehr unter der Situation, ich hatte mich damit abgefunden und versuchte unsere gemeinsame Nacht in die Schublade der schönen Erinnerungen abzulegen und ihn dort zu lassen, wie ich inzwischen auch ihren Slip in der Schublade ließ. Eine Freundin unserer Clique hatte Geburtstag und ich freute mich schon auf den gemeinsamen Abend mit allen Freunden. Wir hatten viel Spaß, unterhielten uns über alles Mögliche und plötzlich sagte Silvia zu mir: „erinnerst Du Dich noch an diese Claudia, von der Hochzeit?“ Ich sah sie etwas verwirrt an und nickte nur „sie hat sich doch tatsächlich von Joachim getrennt und das nur vier Wochen vor der Hochzeit, ist das zu glauben?“ Silvia regte sich noch eine ganze Weile über Claudia auf, wie verantwortungslos sie sei und wie sehr sie dem armen Joachim zugesetzt habe. Sie sei einfach verschwunden, niemand wusste wohin. Ich hörte ihr schon gar nicht mehr zu. In meinen Gedanken lief ein anderer Film ab, die Gefühle dieser Nacht waren plötzlich alle wieder da, die Bilder flimmerten in meinem Kopf auf und die Frage, ob diese Trennung vielleicht mit mir zu tun hat beschäftigte mich zur Zeit mehr als Silvias abfällige Meinung.

Sofort begann eine Diskussion über mögliche Gründe. Auch die Freunde, die Claudia nicht kannten spekulierten, welchen Grund eine Frau haben könnte, so kurz vor der Hochzeit abzuspringen. Kalte Füße und die Vermutung ein anderer Mann könnte dahinter stecken waren die favoritisierten Gründe. Die Diskussion schien kein Ende zu nehmen und in meinem Kopf fühlte es sich an als würden die Vermutungen durch meinen Kopf dröhnen, bis ich es schließlich nicht mehr aushielt und nur noch sagte: „ich hab mit ihr geschlafen“ Die nächste gefühlte Ewigkeit herrschte Stille. Ich wollte niemanden ansehen und starrte deshalb in mein Glas. Silvia war die erste, die ihre Worte wieder fand: „Du hast was? Wie konnte das denn passieren und wann? Hast Du überhaupt keine Scham?“ Ihre Stimme wurde zunehmend schriller und lauter. Roger nahm seine Frau bei Seite und versuchte sie zu beruhigen. Ich versuchte ihre Fragen zu beantworten. „Na ich habe sie nur einmal gesehen, also wirst Du wissen wann es war und so lange bist Du wohl auch noch nicht verheiratet, dass Du nicht mehr weißt wie es dazu kommen kann!“ Ich stellte klar, dass ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste, dass sie verlobt war, erst dadurch lies sich Silvia etwas beruhigen. Wieder herrschte Stille und ich beschloss: „ich muss sie sehen!“ Meine Freunde guckten sich irritiert an, nur Roger sagte etwas: „Wow, Dich hat es ja ganz schön erwischt. Aber leider weiß niemand so genau, wo sie hin ist. Sie kommt ursprünglich wohl irgendwo aus dem Rheinland, nähe von Bonn glaube ich“ Ich verabschiedete mich von meinen Freunden, wirkte dabei aber wohl nicht so ganz Herr meiner Sinne, denn meine Freunde schauten mich besorgt an und wollten mich nicht gehen lassen. Ich setzte mich aber trotzdem durch.

Auf dem Heimweg versuchte ich einen Plan zu schmieden, wie ich sie vielleicht finden könnte. Wieder versuchte ich bei Google und den verschiednen sozialen Netzwerken mein Glück. Schließlich kannte ich jetzt den vollständigen Namen und einen Wahrscheinlichen Wohnort. Aber es blieb erfolglos. Einen neuen Hoffnungsschimmer bekam ich erst als mich Roger sechs Wochen später anrief: „Hallo Andrea, ich habe mir Joachim telefoniert“ mein Herz schlug sofort schneller, ich hoffe jetzt endlich an wertvolle Informationen zu kommen und sagte ungeduldig: „und was hat er gesagt? Gibt es was Neues?“ „ja“ sagte Roger und fuhr fort: „Claudia hat sich bei ihm gemeldet. Er tut ihr zwar leid, aber sie ist sicher, sich richtig entschieden zu haben. Sie war sich einfach nicht mehr sicher, dass sie immer mit Joachim zusammen sein will“ Das waren sicher nicht wirklich die Neuigkeiten, auf die ich gewartet habe. „Er sagt, sie wohnt inzwischen in Bad Honnef und arbeitet dort in einem Eiscafé in der Fußgängerzone“ Ich konnte es kaum glauben, schnell nahm ich mir einen Notizblock und einen Stift und notierte die Informationen. „weißt Du, wie das Café heißt?“ Roger zögerte eine Weile „Nein, mehr weiß ich auch nicht.“ Als ich nichts weiter sagte fragte er, scheinbar besorgt: „was hast Du jetzt vor?“ ich überlegte kurz, wusste ich schon was ich vor hatte? „ich weiß es nicht, aber aufgeben möchte ich nicht, ich brauche auch Gewissheit“ Nach dem Gespräch setzte ich mich sofort an den PC. Ich schaute mir Stadtpläne von Bad Honnef an, suchte in der Suchmaschine nach Eiscafés und notierte mir alles. Ich zögerte einen Moment, aber schließlich buchte ich mir ein Hotel. Um auf Nummer sicher zu gehen, buchte ich gleich eine ganze Woche. Der Vorteil wenn man als Autorin arbeitet ist, dass man überall arbeiten kann. Termine hatte ich in nächster Zeit nicht, also packte ich und machte mich am nächsten Tag auf den Weg nach Bad Honnef.

Laut Navi sollte die Fahrt gut vier Stunden dauern. Je näher ich kam, desto nervöser wurde ich. Meine Gedanken drehten sich immer wieder um die Fragen was wohl passieren würde, wenn ich sie finde; was ich machen werde, wenn ich sie nicht finde; wie sie wohl reagiert; ob sie mich überhaupt noch erkennt; war es vielleicht doch eine Schnapsidee? Ich wollte es auf jeden Fall durchziehen, also fuhr ich weiter. Im Hotel angekommen checkte ich ein und fragte gleich an der Rezeption nach einem Eiscafé. Der Rezeptionist nannte mir verschiedene Namen. Ich unterbrach ihn und fragte speziell nach einem Eiscafé in der Fußgängerzone. Dort gab es nur eins. Ich jubelte innerlich, brachte schnell meinen Koffer ins Zimmer, machte mich etwas frisch und brach auf zum Eiscafé.


Ich nahm meinen Laptop mit, damit konnte ich unauffällig und geschäftig wirken, während ich mich umsah. Ich setzte mich auf einen Platz von dem man alles gut überblicken konnte. Claudia entdeckte ich nicht. Ich bestellte mir einen Latte Macchiato und widmete mich mehr nebenbei meinem Laptop und dem neusten Projekt. Immer wenn die Tür auf ging schaute ich hoffnungsvoll auf. Einige Getränke später hatte ich fast die Hoffnung für den neuen Tag aufgegeben als erneut die Tür aufging.

Wieder blickte ich auf und diesmal war es ein Treffer. Claudia kam zur Tür hinein. Ihre Haare waren inzwischen länger geworden, aber sie hatte nichts von ihrer Schönheit und Eleganz eingebüßt. Mit schnellem Schritt ging sie hinter die Theke und legte sich eine Schürze an. „und jetzt“ drängte sich eine Frage in den Vordergrund meiner Gedanken. Weiter als hier im Café zu sitzen und auf meinen Laptop zu starren habe ich nicht geplant. Sollte ich sie ansprechen? Sollte ich zu ihr gehen? Ich entschied mich erstmal sitzen zu bleiben. Ich widmete mich wieder meinem Laptop und hoffte vielleicht bald eine Lösung zu finden. Plötzlich stand Claudia neben mir „darf ich ihnen noch etwas bringen?“ fragte sie. Ich schaute auf, schaute ihr direkt in die Augen. Ich sagte nichts, hoffte, sie würde mich erkennen. Sie sah mich an, und riss plötzlich die Augen auf. „Andrea?“ fragte sie und lächelte. Ich lächelte auch „hallo Claudia“ Ich spürte mein Herz wieder bis zum Hals schlagen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sagte: „ich möchte nur noch etwas trinken, wenn Du mir dabei Gesellschaft leistest.“ Claudia lächelte mich an „das geht nicht“ sagte sie und ich spürte die Enttäuschung wie ein Messer in meinem Herz. Bevor sie weiter reden konnte verlangte ich die Rechnung woraufhin sie sagte: „ich habe um 23Uhr Feierabend. Wenn Du mich dann hier abholst können wir danach noch was trinken gehen.“ Ich willigte glücklich ein, zahlte und verabschiedete mich.

Um 22.45 Uhr war ich wieder im Café. Claudia winkte, kam lächelnd auf mich zu und sagte: „setz Dich ruhig noch einen Moment, magst Du etwas trinken?“ Ich verneinte und suchte mir einen Platz. Ich beobachtete Claudia. Auch sie erwiderte immer wieder meinen Blick und lächelte mir zu. Endlich hatte sie den letzten Gast abkassiert und zog sich die Schürze aus. Zu ihrer Kollegin sagte sie: „danke, dass Du das heute übernimmst, Du hast was Gut bei mir!“ Sie kam auf mich zu und sagte: „wir können los“


Als wir durch die Fußgängerzone gingen meinte Claudia: „vielleicht sollte ich mich noch etwas frisch machen und mich umziehen“ „Du bist wunderschön“ entfuhr es mir und ich lächelte verlegen. Auch Claudia lächelte, scheinbar geschmeichelt und steuerte mit mir eine gemütliche Kneipe an. Wir setzten uns und bestellten etwas zu trinken. Mir fiel es schwer ein Gesprächsthema zu beginnen und so fing Claudia an: „ist ja ein Zufall dass wir uns hier treffen“ ich haderte einen Moment lang mit mir. Auch auf die Gefahr hin damit alles zu verderben entschied ich mich für die Ehrlichkeit „eigentlich nicht“ Claudia sah mich nur fragend an und ich erklärte: „eigentlich ist es kein Zufall, ich habe Dich gesucht“ Sie sagte erstmal nichts. Jede Sekunde verstärkte das Gefühl der Nervosität bei mir, schließlich lächelte sie und sagte: „ist ja eigentlich Schade. Ich hätte gerne geglaubt unser Wiedersehen wäre mehr dem Schicksal und weniger Deinen Qualitäten als Stalkerin zuzuschreiben.“ Wir lachten miteinander und danach fiel es uns nicht schwer Gesprächsthemen zu finden. Wie schon bei der Hochzeit redeten und lachten wir miteinander. Wir merkten nicht wie die Zeit verging, bis uns der Wirt zur letzten Bestellung aufforderte.

Wir gingen durch die Fußgängerzone und redeten weiter. Ich wollte es nicht ansprechen, aber sie begann mir von ihrem Verlobten zu erzählen. Dass sie sich einfach nicht mehr sicher war. Vor meinem Hotel angekommen fragte ich „hatte es mit mir zu tun?“ Claudia sah erst unsicher zu Boden, Sie schien ihre Antwort gut zu überlegen, schließlich schaute sie mir in die Augen und sagte: „ja, auch die Nacht mit Dir hat mir gezeigt, dass mir etwas fehlt und er nicht der richtige ist.“ Ihre Augen wurden feucht und ich legte instinktiv meine Arme um sie. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter, sah mir dann wieder tief in die Augen und drückte ihre Lippen auf meine. Zärtlich, sanft streichelte die Zunge über meine Lippen, die ich sofort willig öffneten. Leidenschaftlich küssten wir uns. Wir verloren jegliches Zeitgefühl. Sie drängte sich noch näher an mich, griff mit ihren Händen an meine Pobacken und massierte sie. Ich löste den Kuss, schaute sie an und fragte: „bist Du denn sicher, dass Du das hier willst?“ Claudia flüsterte „nicht wirklich“ und küsste mich weiter. Ihre Küsse waren intensiv und leidenschaftlich, sie brachten meine Brustwarzen dazu anzuschwellen. Ich wollte sie, ich wollte sie spüren, ihr nah sein, mich ihr ganz hingeben aber ich sagte: „Wenn Du Dir nicht sicher bist, sollten wir das hier auch lieber lassen“

Mein Verstand war der Meinung völlig richtig zu handeln, während jede andere Körperzelle vehement an meiner Zurechnungsfähigkeit zweifelte. Claudia schaute etwas enttäuscht, ihr Blick zerriss mir das Herz. Ich nahm eine meiner Visitenkarten mit der Handynummer aus der Tasche gab sie ihr und sagte: „ich bin noch die ganze Woche hier, wenn Du sicher bist, würde ich mich freuen von Dir zu hören“ Claudia nahm die Karte, gab mir einen leichten Kuss auf die Wange und sagte: „danke. Und gute Nacht“. Sie drehte sich um und ging. Ich schaute ihr noch sehnsüchtig nach, folgte mit meinen Augen wieder ihren Bewegungen. Sie drehte sich noch einmal um und winkte kurz.


War es ein Fehler sie gehen zu lassen? Diese Frage ging mir in dieser Nacht noch lange durch den Kopf. Die nächsten Tage arbeitete ich an meinem Projekt. Ich zog mich viel in mein Hotel zurück, arbeitete aber auch teilweise direkt am Rhein. Mein Handy ließ ich dabei nicht aus den Augen. Schon zwei Tage ließ sie mich nun warten, meldete sich nicht. Ich fürchtete schon in ein paar Tagen wieder fahren zu müssen, ohne wirklich etwas erreicht zu haben.

Ich saß gerade am Rhein in einem schönen Café (in ihr Café ging ich natürlich nicht mehr) und arbeitete an meinem Projekt, als mein Handy klingelte. Ich erschrak und griff hektisch nach meinem Handy. Eine unbekannte Nummer wurde angezeigt. „Hallo?“ ich bekam zunächst keine Antwort. Ich drückte mein Handy erneut, etwas fester an mein Ohr, weil ich dachte, vielleicht einfach nur nichts gehört zu haben und wiederholte „Hallo?“ endlich hörte ich die Stimme von Claudia „Hallo, hier ist Claudia. Ich….“ sie unterbrach, sprach nicht weiter „was ist denn?“ fragte ich nach, aber es kam keine Antwort. „Ist alles OK bei Dir?“ fragte ich inzwischen besorgt nach. „ja, natürlich, alles OK ich ….. ich wollte nur“ wieder zögerte sie, ich wartete einfach ab schließlich sagte sie: „ich will Dich sehen… hier bei mir“ Ich musste unweigerlich lächeln. „Gerne, wann denn?“ fragte ich fröhlich. „Jetzt wenn Du magst und Zeit hast“ Ich schaute auf die Uhr „ja ich mag und ich habe Zeit, gibst Du mir die Adresse?“ Sie gab sie mir und ich zahlte eilig und machte mich auf den Weg.

Ihre Stimme klang nicht so fröhlich wie meine. Ich freute mich sehr darauf, sie wieder zu sehen, aber ich befürchtete auch, dass sie mir endgültig eine Abfuhr geben wollte. Ihre Stimme klang eben einfach nicht, wie die einer Frau, die sich auf eine Geliebte freut. Dementsprechend nervös klingelte ich an ihrer Tür. Sie öffnete, lächelte mich unsicher an und umarmte mich zur Begrüßung. „Komm rein, möchtest Du einen Kaffee, oder lieber Tee trinken?“ Ich entschied mich für Kaffee, sie wies mir einen Platz auf dem Sofa zu und ging in die Küche. Meine Nervosität steigerte sich durch die Wartezeit nur noch mehr. Meine Hände begannen schon feucht zu werden und ich empfand es als Erlösung, als sie endlich aus der Küche kam und sich zu mir auf die Couch setzte. Claudia vermied den Augenkontakt so gut es ging, sie schien unsicher zu sein. „Also, was ist los?“ fragte ich und sah sie fordernd an. Sie schaute auf, trank unsicher einen Schluck Kaffee. Ich schaut sie weiterhin an, sie konnte meinem Blick nicht stand halten. „ich,… ich weiß auch nicht so richtig“ Ich verstand überhaupt nicht, was hier los war „Es muss doch einen Grund geben warum Du mich angerufen hast, oder?“ Sie starrte auf den Tisch und sagte „ja. Ich wollte Dir sagen, dass ich Dich nicht mehr wieder sehen will!“

Dieser Satz traf mich wie ein Schlag. „dafür bittest Du mich her und bietest mir noch einen Kaffee an?“ neben der Enttäuschung kam auch Wut in mir hoch, welches Spiel sollte das werden? Claudia stand auf und drehte sich von mir weg. Ich blieb erstmal sitzen „Du hättest mir das vielleicht auch einfach am Telefon sagen können, dann hättest Du mich auch heute schon nicht wieder sehen müssen“ sagte ich wütend. „So einfach ist das nicht“ sagte Claudia. Ihre Stimme klang nun fast verzweifelt. Ich fragte warum es nicht so einfach sei, sie drehte sich zu mir um, ich sah Tränen in ihren Augen. Meine Wut war schlagartig weg und machte Besorgnis Platz. „Du bist nicht die erste Frau. Nicht die erste Frau mit der ich im Bett war und auch nicht die erste Frau, in die ich mich verliebt habe.“ Hatte ich richtig gehört? Hatte sie gerade gesagt, dass sie in mich verliebt ist. Mein Herz hätte gerne gejubelt, aber mir war klar, dass sie noch nicht fertig war, also hörte ich weiter zu: „aber bei Dir ist es anders“ Ich schaute sie fragend an und fragte was anders sei „mit Dir ist es ernst!“ sagte sie und schien erleichtert zu sein, es endlich ausgesprochen zu haben.

Auf der einen Seite war jetzt etwas geklärt, nämlich, dass meine Gefühle tatsächlich erwidert wurden, aber auf der anderen Seite war es jetzt noch verwirrender. „Und warum willst Du mich dann nicht wieder sehen?“ fragte ich reichlich verwirrt. „Weil ich angst habe“ sagte sie, während ihr eine Träne die Wange runter lief. „ich habe Angst es zuzulassen. Es würde mein ganzes Leben verändern. Alles würde anders werden, wer weiß wie meine Familie oder meine Freunde reagieren würden und am Ende stehe ich ganz alleine da“ Endlich verstand ich ihre Zerrissenheit. Ich war ihr dankbar, dass sie mich endlich in ihre Gefühlswelt eingeweiht hatte. „Nur weil es anders wird, heißt es noch nicht, dass es schlechter oder nicht auch gut werden kann“ sagte ich und versuchte so zuversichtlich wie möglich zu wirken. Sie sah mich an, ihre Tränen rannen weiterhin ihre Wangen hinunter. Ich konnte nicht anders, als jetzt auch aufzustehen und sie in den Arm zu nehmen. Mir tat diese Umarmung gut und ich hoffte, dass es ihr genauso ging. „Übrigens, bevor ich es vergesse, ich habe mich auch in Dich verliebt“ sagte ich. Sie sah mir tief in die Augen und wir küssten uns innig und leidenschaftlich. Ich versuchte all ihre Tränen, all ihren Kummer, all ihre Unsicherheit weg zu küssen. Sie schmiegte sich an mich und kurz darauf wurden unsere Küsse immer wilder und leidenschaftlicher. Die Küsse zeigten eindeutig, dass wir beide viel mehr wollten.

Hektisch öffnete sie meine Hose und zog mein T-Shirt über meinen Kopf. Ich knöpfte ihre Bluse auf und streifte sie über ihre Schulter. Sie drängte mich zurück und wir fielen zusammen auf ihre Couch. Wild küssten wir uns weiter, hektisch entkleideten wir uns Stück für Stück, bis wir beide nackt und küssend auf der Couch lagen. Sie hielt kurz inne, schaute mich an, lächelte und sagte: „ich bin mir sicher, dass ich Dich will. Alles andere ist mir im Moment egal“ Ihre Worte steigerten meine Erregung. Ich schlang meine Arme um sie und zog sie eng an mich ran. Sie drängte sich zwischen meine Beine. Unsere Brüste streichelten sich, unsere harten Nippel rieben aneinander und unsere Muschis lagen eng beieinander. Langsam begann sie ihr Becken zu bewegen. Unsere Schamlippen rieben sich aneinander. Unsere Säfte vermischten sich, ließen die Reibungen noch intensiver werden. Unsere Schamlippen öffneten sich vor Geilheit. Unsere Zungen spielten währenddessen unaufhörlich miteinander. Claudia steigerte den Rhythmus und drückte ihre Muschi fester auf meine. Auch ich wurde immer erregter und drängte mich ihr entgegen. Ich griff an ihre Brust, knetete sie und suchte mit Daumen und Zeigefinger ihre Nippel um sie zu zwirbeln und noch härter zu machen. Claudia stöhnte auf, diese Behandlung brachte sie dazu, den Rhythmus noch einmal zu steigern. Wir stöhnten beide auf, auch ihre Hände kneteten und massierten nun gleichzeitig meine Brüste. Wir waren nun beide kurz vor unserem Höhepunkt. Laut stöhnten wir Claudia suchte meine Hände, sie legte ihre Handfläche auf meine. Sofort schlang ich meine Finger zwischen ihre.

Nur noch wenige kreisende Bewegungen ihres Beckens benötigten wir, bis wir uns Gegenseitig unsere Orgasmen in den Mund stöhnten, fast schon schrieen. Unsere Finger umklammerten sich dabei feste und unsere Becken rieben noch immer zuckend an einander. Glücklich und erschöpft legte sich Claudia noch immer meine Hand haltend auf meinem Oberkörper ab. Mit der anderen Hand streichelte ich sanft und zärtlich über ihren Kopf und den Rücken. Wir lagen lange einfach nur so und hörten unserem Herzschlag zu. Es war ein unglaublich intensiver Moment. „Kann ich auf Dich zählen?“ fragte Claudia unvermittelt und schaute mir tief in die Augen. Ich lächelte und sagte nur: „jederzeit und bedingungslos“ Auch Claudia lächelte und küsste mich erneut. „Dann sollten wir es miteinander versuchen“ sagte sie und besiegelte ihren Entschluss mit einem erneuten Kuss.

Ich kann mir keinen perfekteren Augenblick vorstellen, als dieser. Der Augenblick an dem sich meine Frau endgültig für mich entschieden hat. Dieser Augenblick in dem sie, trotz ihrer Angst den Schritt wagte. Sie zog wenige Monate später zu mir nach Hamburg, nicht in meine Wohnung, aber in mein Viertel. Aus der Verliebtheit wurde Liebe und aus uns wurde ein Paar. Eigentlich ist unsere Geschichte fast so kitschig wie die Hochzeit von Silvia und Roger, aber das würden wir vor anderen niemals so offen zugeben und da auch unsere Freunde der Höflichkeit meist mehr abgewinnen können als der Ehrlichkeit, würden sie uns den Kitsch auch nie vorwerfen.

Kommentare


doris-23
dabei seit: Feb '04
Kommentare: 25
schrieb am 27.06.2013:
»eine der schönsten und besten Geschichten hier in Sachen Frauenliebe. Voll aus dem wirklichen Leben gegriffen, dabei so nah und so mitfühlend, voller Lust und Leidenschaft. Ich habe mitgefühlt und mitgezittert und freue mich über das glückliche Ende.

Bitte mehr in dieser Qualität!«

ug2t
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 67
schrieb am 28.06.2013:
»Eine sehr sehr schöne Geschichte. Sehr einfühlsam und sensibel geschrieben - toll!«

Leyhar
dabei seit: Nov '13
Kommentare: 12
schrieb am 03.12.2013:
»Schöne, einfühlsame Geschichte. Weiter so.«

Solea
dabei seit: Mai '14
Kommentare: 3
schrieb am 19.06.2014:
»Unglaublich schön geschrieben.«

NDS718
dabei seit: Feb '11
Kommentare: 7
schrieb am 10.10.2014:
»"Eine anrührende und fesselnd geschriebene Geschichte. Es wird zudem deutlich dargelegt, dass auch Frauen manchmal Sex nur zur raschen Befriedigung ihrer körperlichen Lust praktizieren wollen, ohne dass also große Gefühle dabei im Spiel sind, doch viel entscheidender für die Entstehung sexueller Beziehungen zwischen zwei Frauen sei eben die Liebe, die große Liebe - klingt fast zu romantisch, ist aber wahr. Erinnert mich an den Film >Room in Rome<."«

steffish
dabei seit: Jan '13
Kommentare: 7
schrieb am 08.03.2015:
»wunderschön beschrieben. Ich kenne dieses Gefühl der Zerrissenheit und die Erleichterung, wenn man ehrlich zu einer Liebe und zu sich selbst steht.«

Elvira83
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 7
schrieb am 03.05.2020:
»Wunderbare Geschichte.«

Allegra83
dabei seit: Jun '20
Kommentare: 11
schrieb am 30.06.2020:
»Sehr schön geschrieben. Bin momentan emotional auch in so einer Situation und würde mir dieses Ende wünschen.«


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