Horizonte - 1. Kapitel
von Doris Köpfchen
1. Der Nachmittag
Carole und Mario waren ein traumhaftes Paar. Sie hatten sich als Jugendliche in der Tanzstunde kennengelernt, sich ineinander verliebt, waren eine Weile zusammen und machten gemeinsam die ersten sexuellen Entdeckungen. Später - Mario war ein Jahr älter und verließ die Schule früher - hatten sie sich aus den Augen verloren. Jahre später waren sie sich als Studenten wiederbegegnet und da hatte es erneut zwischen ihnen gefunkt, diesmal war ihre Beziehung haltbarer, sie blieben zusammen. Beide waren in der Zwischenzeit verschiedene Beziehungen eingegangen, hatten verschiedenste Abenteuer erlebt, so waren sie um einiges erfahrener, wußten, was sie wollten, und hatten keine Hemmungen mehr, dem Partner mitzuteilen, welche Wünsche und Gelüste sie hatten. Ihr Liebesleben war um einiges variantenreicher geworden. Und als beide das Studium beendet hatten, beschlossen sie, eine berufliche Chance beim Rundfunk zu ergreifen, die sich ihnen gemeinsam bot. Sie heirateten und zogen an einen anderen Ort. Da sie beide vielseitig interessiert, offen und attraktiv waren, fanden sie rasch einen Freundeskreis, in dem sie sich wohlfühlten.
Es hätte durchaus sein können, daß es dabei geblieben wäre und die beiden weiterhin ein fröhliches oder langweiliges Leben geführt hätten, und niemand wäre auf die Idee gekommen, über die beiden eine Geschichte zu schreiben. Doch als beide 31 und 32 Jahre alt waren - beide waren beruflich erfolgreich und etabliert, ohne daß darüber viel zu berichten gewesen wäre - ergab sich eine Entwicklung, die beide, hätte man sie vorher gefragt, kaum für möglich gehalten hätten. Und davon soll hier die Rede sein.
Es begann an einem Sonntag im Sommer. Carole und Mario saßen zusammen auf der Terrasse ihres Hauses bei einem ausgedehnten Frühstück und überlegten, was sie an diesem Tag unternehmen könnten. Bald war der Beschluß getroffen, mit den Fahrrädern an einen Badesee in der näheren Umgebung zu fahren. Einige Dinge wurden eingepackt, leichte Kleidung ausgesucht und nun ging es los. Mario fühlte sich wohl und betrachte seine wunderschöne, attraktive Frau.
"Wenn du so auf dem Fahrrad sitzt, siehst du zum Anbeißen aus," sagte er.
Carole lachte ihn an: "Was würdest du denn gerne anbeißen?"
Genüßlich fuhr Mario etwas hinter ihr. "Deine Beine sind super! Und dein Hintern sieht einfach klasse aus."
Carole trug eine kurze, unten eher knapp, aber gerade geschnittene und bis zur Taille hochgezogene, eng anliegende, auberginefarbene Pants, kurze helle Socken und Sportschuhe. Während des Fahrens konnte man die Anspannung ihrer Beinmuskeln wunderbar beobachten und die aufreizenden Rundungen ihres Pos arbeiteten mit. Die hochgezogene Hose betonte ihre Hüftform und ihre schmale Taille. Mario fuhr jetzt wieder neben ihr. Von der Seite blickte er sie an. Ihr dunkler Lockenschopf wehte im Fahrtwind und ihr gerades freundliches Gesicht lachte ihn an. Ihr schlanker Hals, der jetzt, wenn die Locken nach hinten flogen, auch von der Seite sichtbar wurde, ihre fast ein bißchen mageren Schultern und ihre deutlich sichtbaren Schlüsselbeine waren so absurd schön. Er suchte weiter ihre wundervollen Brüste, verborgen unter einem unverschämt kurzen Top, das sie zwar von oben fast ganz verbarg, nach unten aber so kurz war, daß es reizte, von unten an die wunderschönen Halbkugeln zu greifen.
"Was hast du für geile Titten. Dieses Top ist supersexy", sagte Mario, "gleich stürze ich mich auf dich."
"Das wirst du dir für später aufheben, denn jetzt sind wir gleich am See. Und bevor ich meinen kleinen Hahn vernasche, will ich baden und mich sonnen und picknicken und lesen und mir die anderen Männer ansehen."
"Was willst du? Dir die anderen Männer ansehen? Du wirst keinen finden, der besser ist als ich!"
Durch ihren leichten Flirt erotisiert und von der Sonne und vom Fahren erhitzt trafen die beiden am See ein, fanden schnell einen schönen Liegeplatz, rissen sich die Kleidung vom Leib und stürzten ins Wasser. Nach einer Weile wilden Geplansches, gingen sie in ruhigeres Schwimmen über, und kamen später abgekühlt und beruhigt an ihren Platz zurück, legten sich in die Sonne und ruhten einige Zeit.
Mario war der erste, der sich wieder aufsetzte. Das Plätzchen war wunderbar, in dieser Ecke des Sees lagen die Nacktbader zusammen, und Mario schaute sich gerne andere Frauen an. Carole ging es genauso, und oft genug diskutierten sie miteinander über die Schönheiten und Fehler anderer Frauen. Wenn dann Carole auch nach Männern Ausschau hielt, fragte sie sich oft, warum sie mit Mario nicht auf die gleiche Weise über Männer wie über Frauen sprechen konnte, aber Mario schien Männer nicht unter dem Blickwinkel ihrer Schönheit zu sehen, zumindest äußerte er dazu eigentlich keine Meinung und diese Abstinenz im Urteil fand Carole manchmal etwas provokant. Dabei war Mario selbst - so fand nicht nur Carole - ein äußerst attraktiver Mann. Eher schmal und schlank, aber mit sehr markanten Gesichtszügen, dunkelhaarig, wunderschönen Händen, auf denen sich die Adern deutlich abzeichneten, einem nicht übertrieben muskulösen Körper ohne jegliche Fettpolster, einem wunderbar runden, ebenmäßig geformten, kräftig-knackigen Po, und einem schönen großen Schwanz, der jetzt seitwärts auf seinem Oberschenkel ruhte.
Eine Weile ruhte Marios Blick auf einer rothaarigen Schönheit, die er als Empfangsdame einer Firma erkannte, mit der sie beide öfter zu tun hatten. Sie hieß Marina. Sie lag einige Plätze weiter, sie entdeckte Mario nun auch und winkte ihm lächelnd zu. Mario nickte freundlich zurück. Er fand es seltsam, sie, die er sonst nur superkorrekt gekleidet und förmlich im Benehmen kannte, hier plötzlich nackt zu sehen. Sie war streifenfrei gebräunt und ihre Bräune sah nicht nach Solarium aus. Sie hatte einen relativ kleinen, aber schön geformten, jugendlich wirkenden Busen mit kleinen und fast schwarzen Brustwarzen. Ihre Haut wirkte weich und ebenmäßig und war durch die deutlich sichtbare Muskulatur klar gegliedert. Ihr erstaunlich langer Hals, der nicht als Schönheitsfehler wirkte, sondern ihr gut stand, wurde durch ihr kräftiges, wucherndes Haar überbrückt, dessen helle Röte sie als eine echte Rothaarige auswies, denn eine solche Farbe ließ sich nicht künstlich herstellen. Ihre schmale, längliche Gesichtsform, sowie die etwas hochstehenden Augen gaben ihrem Gesicht immer einen etwas erstaunten Gesichtsausdruck. Doch jetzt wurde ihm bewußt, daß sie wirklich erstaunt war, und zwar weil er sie so lange betrachtet hatte. So winkte er ihr noch einmal zu und wandte sich dann ab.
Eine andere Frau, die ihn hätte interessieren können, war jedoch leider nicht in Sicht. So kehrte sein Blick jetzt zu der neben ihm auf dem Rücken liegenden Carole zurück. Die Landschaft ihres schlanken Bauches, die angrenzenden Hüftknochen, der Bauchnabel und der Übergang in ihr volles Schamhaar, die oberen Ränder ihrer Schamlippen hatte er direkt vor Augen und natürlich ihre schlanken, aber muskulösen Beine. Und dieser Anblick durchflutete ihn, so daß eine Welle eines unbestimmten Gefühls ihn ergriff, für das er nur die Vorstellung eines unglaublichen Verliebt-Seins hatte.
"Das ist doch Mario?", hörte er plötzlich eine laute, etwas polterige Stimme, die ihn unsanft aus seinem Sinnieren riß. Er drehte sich um und vor ihm stand Magnus. Magnus war Bauarbeiter - ein ehemaliger Kollege. Mario kannte ihn aus den Zeiten seines Studiums, als er öfter in einer Baufirma geabeitet hatte, um sich sein Studium zu finanzieren. Ein seltsames Verhältnis hatte sich damals zwischen ihnen gebildet. Magnus war ein Klotz von einem Mann, ganz anders als Mario, der eher schmal und schlank gebaut war. Dabei sah Magnus nicht etwa wie ein Bodybuilder aus, seine Stärke sah man nicht an geschwollenen Muskeln, sondern an der Breite und Masse seines Körpers. Gleichzeitig war er einer der wenigen, mit denen Mario auf dem Bau reden konnte, ohne das Gefühl zu haben, sich verstellen zu müssen. Intelligent und einfühlsam, ja für bestimmte Situationen geradezu sensibel, hatte Magnus Mario eigentlich erst die Gesellschaft der "harten" Bauarbeiter erschlossen. Unter der Schicht oberflächlicher Prahlerei und männlichen Gehabes gab es eine sehr einfache und klare Solidarität, ein Füreinander-Einstehen und Aufeinander-Achten, wie er es im Studium und in seinen Kreisen niemals wieder gefunden hatte. Seit einigen Jahren hatte er Magnus schon nicht mehr gesehen. Und nun stand er plötzlich hier vor ihm, nackt, wie er und Carole auch nackt waren, und Mario wußte ganz plötzlich gar nicht mehr, was er fühlen sollte.
So grüßte er etwas reserviert, doch Magnus überging diese Zurückhaltung, fragte ihn aus, zeigte sich gar nicht so schlecht informiert und das Gespräch wurde immer lockerer. Nach einer Weile wurde Mario bewußt, daß Carole sich aufgesetzt hatte, Magnus und ihn beobachtete und ihrem Gespräch zuhörte.
So unterbrach er und sagte: "Und das hier ist meine Frau, Carole. Die kennst du noch gar nicht", und zu Carole gewandt, "ich kenne Magnus von der Arbeit bei der Baufirma XY, du weißt, im Studium ..."
Carole richtete sich in der Hocke etwas auf, stützte ihre Ellenbogen auf ihre weit gespreizten Knie, hockte also auf ihren Fersen und hielt Magnus ihre Hand hin.
"Freut mich, dich kennenzulernen. Ich würde was darum geben, zu wissen, wie Mario sich auf dem Bau benommen hat. Das ist eine Seite von ihm, die mir ganz unbekannt ist."
Magnus hielt ihre Hand immer noch fest. "Das er bei dir in guten Händen ist, merkt man gleich. Und so eine unbekannte Seite hat ja jeder in sich. Fragt sich nur, ob man sie findet."
Damit senkte er einen langen Blick in ihre Augen, ließ ihre Hand los, richtete sich ganz auf, streckte sich, dehnte seinen Körper und sagte: "Ich spring jetzt erst mal ins Wasser. Vielleicht seh'n wir uns ja noch. Ansonsten:" - und nun ging er in sein gewohntes Plattdeutsch über - "hol' di fuchtig."
Damit drehte er sich u
Um weiterlesen zu können, musst Du Dich einloggen. | ||
Passwort vergessen? |
Anmeldung und Nutzung sind kostenlos. Um die angezeigte Geschichte weiterlesen zu können, ist kein Altersnachweis notwendig, da es sich um eine erotische Geschichte handelt (nicht pornografisch!). Die Anmeldung dauert keine zwei Minuten.
Kommentare
Kommentare: 30
Beeile dich beim Schreiben und lass deine Fans nicht allzu lange warten !!!!
lg Puschel«
Kommentare: 154
Sabbi
Einziger leicht bitterer Nachgeschmack: Mich störte die Szene, wo das Mädchen plötzlich auftaucht und "entgeistert" dreinschaut. Wäre dieses junge Ding etwas reifer beschrieben worden und hätte daran Gefallen gefunden, wäre das für mein Befinden reizvoller gewesen.
Aber ansonsten: kleine Portion Sex gemischt mit erotischen Szenen, die den Akt umgeben. Das Ganze noch stilistisch schön (und fehlerfrei!) verpackt.
Ergo: Danke. Würde mich über weitere Werke freuen :-)«
Kommentare: 53
Kommentare: 393
Kommentare: 37
Kommentare: 451