Horizonte - 6. Kapitel
von Doris Köpfchen
Caroles erstes Treffen mit Magnus
Am nächsten Morgen hatten sie Valentina nicht mehr gesehen, hatten ihr nur einen Zettel auf dem Frühstückstisch liegen gelassen, sie solle sich doch ganz zu Hause fühlen, und sich selbst bedienen. Als Carole nach Hause kam, fand sie wiederum einen Zettel von Valentina, daß sie erst am Abend kommen werde und sie sich freue, sie zu sehen. Am Abend aber traf sich Mario mit Magnus. Carole war alleine zu Hause geblieben und sie war schrecklich nervös. Zum Glück kam Valentina bald und sie konnte mit jemandem reden. Sehr bald kam die Sprache auf den Abend vorher und es gelang ihnen, ihre Verlegenheit zu überwinden und offen über das Erlebte zu sprechen. Carole gestand Valentina, daß es ihr ein überaus großes Vergnügen bereitet hatte, Valentina zuzuhören, und sie deswegen auf die Idee gekommen war, sich sozusagen zu revanchieren. Sie hoffe, daß auch Valentina Vergnügen daran gefunden habe. Das, sagte Valentina, sei durchaus der Fall gewesen. Der ganze gestrige Abend habe einen Verlauf genommen, durch den Valentina für eine weitere Zurückhaltung ihrerseits, die sie bisher ja immer angestrebt und durchgehalten habe, nicht mehr garantieren könne. Sie hoffe, daß Carole und Mario sehenden Auges in diese Situation hineinsteuerten und wüßten, was sie täten. Dies bestätigte Carole gerne und erzählte Valentina, wo sich Mario aufhielt, und was er vorhabe. Und wenn sie das ausführten, was Mario da heute in Gange bringe, dann - so Carole - habe sie sich überlegt, sollte doch für Mario das gleiche Recht gelten, und wenn es Valentina gefalle, so würde sie Mario gerne vorschlagen, sie - Valentina - zu beglücken.
Valentina hatte Carole geküßt und hatte gesagt: "Du weißt, daß ich scharf auf Mario bin. Daß ich mich bisher so zurückgehalten habe, liegt einzig daran, daß ich eure Beziehung nicht stören wollte. Aber wenn du mir nun erklärst, daß für mich Platz ist und ich nicht störe, dann gerne mehr. Aber du sollst auch wissen, daß ich genauso scharf auf dich bin wie auf Mario. Gestern abend hast du mich so dermaßen gereizt. Der Ausblick auf deine schöne Muschi hat mich unglaublich scharf gemacht." Einen Moment dachte Carole darüber nach, ob in diesem Satz eine Aufforderung lag. Sie dachte: ‚Sicher - jedenfalls - kann ich das so verstehen. Aber möchte ich jetzt mit Valentina schlafen?' Und sie entschied sich dafür, im Moment nicht aktiv zu werden. Wenn Valentina es wollte, könnte sie sich ja immer noch anders entscheiden. Doch auch Valentina machte keine Anstalten, irgendetwas zu beginnen. So verbrachten sie den Abend mit Gesprächen, die aber doch davon geprägt waren, daß beiden Frauen die Möglichkeit, aktiv zu werden und mit der anderen Sex zu haben, allerdings immerzu gewärtig blieb. Das führte zu einer eigenartigen, freudigen Gespanntheit - oder sollte ich sagen, Lockerheit?
Als Mario kam, gingen sie jedenfalls - wie am Abend vorher - in getrennte Betten und hörten sich noch einmal gegenseitig zu.
Über Magnus hatte Mario nichts gesagt, oder nur soviel, daß der sich melden würde.
Am nächsten Morgen hatte Magnus sie angerufen. Er hatte ihr gesagt, daß er sich mit ihr treffen wolle, er würde vorschlagen, gemeinsam im Restaurant XY essen zu gehen, ob sie einverstanden wäre und ob ihr der heutige Abend passe. Carole hatte weiche Knie, bekam kaum ein Ton heraus und stimmte allen seinen Vorschlägen zu. Als sie nachher über alles nachdachte, wunderte sie sich darüber, wie höflich und zuvorkommend Magnus gewesen war, gar nicht wie ein Bauarbeiter. Und das Restaurant, das er ausgesucht hatte, gehörte zu den besten Häusern der Stadt.
Der Abend kam heran und Carole beriet sich mit Valentina, was sie anziehen solle. Passend zu dem vornehmen Restaurant, sagte Valentina, solle sie sich auch schick anziehen. Und so ganz nebenbei - neben aller Aufregung über den Abend - fand sie es überaus reizvoll, sich vor Valentina an- und vor allem immer wieder auszuziehen. Carole probierte und probierte und führte Mario eins nach dem anderen vor. Schließlich blieb sie bei einem klassischen "kleinen Schwarzen", einem ganz schlichten, vornehmen Kleid, das ihre Figur angenehm unterstrich, ohne zu dick aufzutragen. Eine schlichte Perlenkette schmückte ihr Dekolleté, sie hatte dazu passenden Ohrschmuck und ein Armband. Eine Jacke würde sie vor der Kühle der Nacht schützen und passende Pumps schmückten ihre Füße. Sie fühlte sich wohl. Bevor sie ging, nahm sie Valentina beseite und flüsterte ihr ins Ohr: "Valentina, willst du nicht heute Abend mal meinen Mario vögeln? Ich erlaube es dir! Du darfst es! Tu' es!", dann verabschiedete sich von Mario und Valentina jeweils mit einem Kuß und fuhr guter Dinge los.
Magnus erwartete sie vor dem Restaurant. Sie hatte ihn schon gesichtet, als sie mit ihrem Wagen vorbeifuhr auf der Suche nach einem Parkplatz. Nun ging sie auf ihn zu und freute sich, daß sie ihr Outfit offensichtlich passend gewählt hatte. Auch Magnus hatte sich in Schale geworfen. Trotz der Sommerwärme ein anthrazitgrauer Anzug mit Weste, ein blütenweißes Hemd, eine schwarze Fliege - der Mann sah äußerst attraktiv aus, und die beiden begrüßten sich höflich. Magnus machte ihr Komplimente wegen ihres Aussehens, die Carole lächelnd entgegennahm. Er schätze sich glücklich, mit einer so wunderschönen Frau ausgehen zu dürfen, und fürchte, ihrer Gesellschaft nicht gerecht zu werden, und nun hoffe er nur darauf, daß sie das Versprechen, das sie gegeben habe, nicht bereue. Währenddessen gingen sie ins Restaurant, hatten einen Tisch gefunden, saßen sich nun gegenüber und waren dabei, etwas auszusuchen. Magnus schaffte eine Athmosphäre der Zuvorkommenheit und Höflichkeit, die Carole wunderte. Was hatte ihm Mario überhaupt gesagt? Doch sie genoß die Athmosphäre einfach und wurde immer lockerer. Magnus fragte nach ihrer Berufstätigkeit, kommentierte freundlich, was sie sagte, und erzählte selbst interessant und lustig. Inzwischen war die bestellte kleine Vorspeise gekommen, sie aßen - Carole hatte Muscheln, Magnus einen Salatteller.
Magnus begann die Konversation erneut: "Wenn ich Dir so zusehe, muß ich an eine andere Muschel denken, die sich von ganz alleine öffnete."
Carole wurde flammend rot. Magnus bemerkte es: "Oh, ich wollte nichts Peinliches sagen. Tut mir leid. Ich fand es wunderschön."
Carole hatte sich wieder gefangen. "Nein, das kam jetzt nur etwas plötzlich. Eigentlich ist es mir nicht peinlich, sonst würde ich ja nicht hier sitzen."
"Dann bin ich froh. Es war ein Anblick, den ich nicht vergessen kann. Immerzu muß ich daran denken."
Damit war Carole klar, daß die Höflichkeit Magnus Art war, sich ihr anzunähern, und daß er wußte, was sie wollte.
Sie sagte: "So geht es mir auch. Mit dem, was du gesehen hast, und mit der Reaktion, die ich gesehen habe. Und ich freue mich, daß wir jetzt hier zusammen sind. Ich wünsche mir, die Gefühle, die uns in der Situation bestimmt haben, auszuleben."
Magnus sah ihr in die Augen und wieder ging ihr sein Blick durch und durch. Da blitzte es in seinen Augen und er sagte: "Gib' mir mal eine von deinen Muscheln ab!"
Carole löste eine aus ihrer Schale, spießte sie auf und hielt ihm die Gabel mit dem Griff zuerst hinüber, doch machte er keine Anstalten, die Gabel zu nehmen, sondern sperrte seinen Mund auf und kam ihr entgegen. Nun gut - belustigt legte sie ihm die Muschel auf die Zunge, er schloß seine Lippen um die Gabel und Carole zog sie langsam heraus.
"Lecker!", sagte er. "Dieser salzige Meeresgeschmack erinnert mich wiederum an andere Muscheln."
Nun ging Carole auf seinen Ton ein. "Auch diese Muscheln hier zergehen auf der Zunge und ihre Konsistenz ist unübertroffen schlüpfrig. Ich hätte gerne eine Deiner Peperoni!"
Magnus legte sich eine auf die Gabel und hielt sie Carole hin. Carole nahm sie mit zwei Fingern am Stiel und hielt sie senkrecht vor ihr Gesicht. Dann legte sie sie auf ihre Zunge und zog sie ganz langsam der Zunge entlang. Im letzten Moment schnappte sie mit ihren Lippen zu und hielt nur noch die äußerste Spitze der Peperoni fest und saugte sie nun ganz langsam wieder in ihren Mund.
"Wenn ihre Form auch manche Erinnerungen auslösen könnte, wüßte ich doch nicht, womit man den Geschmack dieser Peperoni vergleichen könnte, und es sind die unvergleichlichen Genüsse, die ich liebe," sagte sie und fuhr mit ihrem lasziven Spiel fort.
So entwickelte sich ihr Gespräch immer weiter in erotische Richtungen, sie fütterten sich gegenseitig, benutzten ihr Essen, um sich gegenseitig zu erotisieren, und ihr eifriger Flirt machte beide immer lockerer. Sie waren fast fertig mit ihrem Hauptgericht, als Magnus Carole plötzlich fragte: "So gut das Essen ist und so viele verschiedene Geschmackrichtungen vorkommen, es geht doch nichts über den Geschmack der Frau. Würdest du mir etwas von dir geben?"
Carole sah ihn mit großen Augen an. Natürlich war in ihrem Höschen seit längerem Hochwasser angesagt, und dieser geile Kerl wollte es probieren. Sie griff sich zwischen die Beine und in ihr weites Spitzenhöschen, tauchte zwei Finger in ihr Geschlecht und sah dabei Magnus unverwandt an. Dann reichte sie ihm ihre Hand. Magnus nahm sie und roch zunächst daran, bevor Carole ihre beiden Finger in seinem Mund versenkte. Schließlich gab er ihre Hand wieder frei und sagte: "Welch ein Geruch! - und welch ein Geschmack. Ich hoffe du hast davon noch mehr."
Carole darauf: "Es ist genug da. Ich könnte mir vorstellen, daß ich dir vielleicht erlaube, dir direkt an der Quelle davon soviel zu holen, wie du möchtest - allerdings nicht hier."
"Ich kann es gar nicht mehr erwarten", sagte Magnus. "Von hier wegzukommen wird allerdings schwierig. Ich kann es, glaube ich, nicht wagen aufzustehen, ohne ein öffentliches Ärgernis dazustellen - oder heißt es öffentliche Erregung auszulösen, na, wie auch immer: So steht es jedenfalls."
Carole mußte lächeln. "Ich würde dir ja gerne helfen, aber ich vermute, daß jede Hilfe von mir die Situation noch verschärfen würde. Was machen wir nur?"
"Genau. Hilf mir bloß nicht! Vielleicht gehst du einfach voraus und wartest irgendwo - aber das wäre absolut unhöflich. Nein, ich habe eine bessere Idee. Ich werde zahlen. Das hat auf mich immer die Wirkung einer kalten Dusche. Du wirst staunen", und winkte dem Kellner.
Draußen vor dem Restaurant fragte Magnus Carole, was sie davon hielte, wenn beide in der benachbarten Diskothek noch ein wenig tanzen würden. Carole dachte daran, wie anders sie sich den Abend mit Magnus vorgestellt hatte. Ihr Flirt beim Essen, die erotischen Andeutungen, das alles wäre unter normalen Umständen völlig anders verlaufen. Die Tatsache, daß Magnus und sie beide schon vorher wußten, was geschehen sollte, daß sie beide sich ihres Ziels sicher waren, ließ sie dieses Spiel in einer Gelöstheit geniessen, wie sie es noch nicht erlebt hatte. So dachte sie, es wäre spannend das Spiel beim Tanz weiterzuspielen.
So sagte sie: "Warum nicht! Was tanzt du denn?" Magnus sah sie an: "Alles was du möchtest. Ich bin - glaube ich - kein ganz schlechter Tänzer."
Es stellte sich heraus, daß er ein brillianter Tänzer war. Er führte sie, sie folgte spielend, ihr Tanz fühlte sich an, als hätten sie jahrelang zusammen trainiert und Carole fühlte sich wiederum gelöst und frei. Sie redeten nicht mehr viel, fühlten vielmehr ihren Körper- und Tanzbewegungen nach und näherten sich immer weiter an. Als ein Salsa gespielt wurde, schob Magnus seinen Oberschenkel zwischen Caroles Beine. Carole entfernte sich leicht mit ihrem Oberkörper von ihm, drückte sich dort unten gleichzeitig fest an ihn, und kommentierte: "Oh, das fühlt sich gut an!"
Sie spürte an ihrer Hüfte Magnus Penis leicht angeschwollen liegen, und sie nutzte alle ihre Tanzbewegungen, um den Kontakt zu intensivieren. Ihr Tanz war nun - wie es zum Salsa gehört - ein heißes Spiel ihrer Geschlechter. Nach diesem Tanz verbeugte sich Magnus leicht und sagte: "Ich danke dir für diesen Tanz. Doch würde ich vorschlagen, dieses Spiel nun in weniger öffentliche Orte zu verlegen. Einverstanden?"
Carole war so gelöst und wohl gelaunt, daß sie sich von ihm führen ließ und allen seinen Vorschlägen folgte. Da Magnus in der Nähe wohnte, ließen sie die Autos stehen und gingen zu ihm nach Hause.
Auf dem Weg alberten sie ziemlich herum. Plötzlich gaben sie sich, als wären sie angetrunken, doch es war eine Trunkenheit des Glücks, nicht des Alkohols. Sie hielten sich umarmt und spielten weiter miteinander, spielten Liebespaar und bezogen dabei die Umgebung und die Leute, denen sie begegneten, durchaus ein. An einem Straßenbaum knutschten sie wild und bewegten sich dabei nach und nach ganz um den Baum herum. Als eine ältere Frau vobeikam und zu ihnen beiden blickte, fuhr Carole sie plötzlich an: "Du willst wohl auch was abhaben. Aber du kriegst nichts! Der gehört heute nur mir. Du kriegst nichts!"
Damit griff sie Magnus in den Schritt und zog ihn mit sich weg. Beide lachten sich kringelig und ließen die verdutzte Frau stehen. Schließlich erreichten sie Magnus Wohnung.
Er bewohnte ein Ein-Zimmer-Appartement und Carole fand es überraschend behaglich. Eine kleine, gemütliche Sitzecke, eine Küchennische mit Eßtisch und ein großes, halboffenes Regal hinter dem ein einfaches schmales Bett verborgen war. Magnus hatte Carole etwas zu Trinken angeboten, doch Carole flachste nur herum: "Was ich jetzt trinken will, dafür brauche ich kein Glas und keine Flasche!"
Magnus jedoch wurde plötzlich ernst. "Laß mich es sehen!" sagte er und Carole wußte ganz genau, was er meinte. "Ich weiß aber nicht, ob es wieder so geht", sagte sie leise, fast etwas verlegen.
Dann sah sie sich um. Über dem Eßtisch hing eine Lampe. Sie fragte, "geht die an?"
Statt einer Antwort knipste Magnus die Lampe an. Ja, das war der richtige Platz, befand Carole, griff unter ihren Rock, zog ihren Slip herunter, ein wunderschönes Spitzenhöschen kam zum Vorschein. Sie warf es achtlos auf die Erde, zog ihr Kleid etwas hoch und setzte sich mitten auf den Eßtisch. Nun lag ihr Geschlecht hell beleuchtet unter der Lampe und Carole sagte einfach: "Sieh!"
Magnus ging in die Hocke und blickte ihr direkt zwischen die Beine. Eine ganze Weile passierte gar nichts - nur in ihren Köpfen. Magnus betrachtete diese wunderschöne Möse und hoffte darauf, daß sie sich wieder - wie am Badesee - für ihn öffnete. Carole lag rücklings in ihrem Kleid auf dem Tisch und präsentierte ihm ihr Geschlecht. Sie spürte
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Kommentare
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Mich würde es schon interessieren, ob und wie es mit allen Beteiligten weitergeht, was passiert nun zwischen Mario und Valentina, nachdem Carole ihm sozusagen freie Hand gelassen hat.
Und wie geht es mit dem Techtelmechtel zwischen Magnus und Carole weiter?? Bleibt es "nur" eine auf Sex ausgerichtete Beziehung oder läuft Mario langsam Gefahr, seine Frau doch noch an seinen Kumpel zu verlieren, weil der ihr vielleicht etwas mehr in der Hose bieten kann??? Immerhin hat Carole doch gesagt, das sie Magnus Teil sehr geil findet, aber ihren Mann nicht gerade in den gleichen Tönen gelobt... aber ich kann mich auch verlesen haben.
Wie schon gesagt, ich würde gerne wissen wollen, wie es mit den vieren weitergeht, aber nach fast 10 Jahren glaube ich nicht mehr an eine weitere Episode :(«
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