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Kommentare: 5 | Lesungen: 4094 | Bewertung: 7.61 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 05.12.2006

House of Pain (1)

von

House of Pain (1)

Eine (teilweise nicht ganz) ernstzunehmende Gruselgeschichte

Spätherbst.


Man steht früh morgens auf, es ist stockdunkel, schlüpft in die warme Daunenjacke und quält sich durch die ersten Schneestürme, die einem kiloweise Graupelkörner ins Gesicht schaufeln. Das Fahrrad kann man getrost stehen lassen. Die winterlichen Vorboten, die sich in entlegenen Ecken zentimeterhoch aufhäufen, würden daraus einen gefährlichen Ausflug machen. Also doch mit den völlig überfüllten Öffis fahren. Ewigkeiten später ist man endlich da, durchgefroren, durcheinander geschaukelt, stocksteif und entnervt. Halb betäubt von den Ausdünstungen der Fahrgäste, mit wunden Zehen, über die andere Menschen getrampelt sind. Halb sieben. Noch immer ist es draußen finster - zumindest noch eine Stunde lang. Scheußlich, die eisigen Tage, die uns jedes Jahr Mitte Dezember heimsuchen.

Jetzt kommt die Routine. Ab zu den Garderobekästen. Jacke aus- und Labormantel anziehen. Dazu die Hausschuhe. Dann für einen Sprung ins Büro – Notizen studieren, damit ich keinen wichtigen Termin verpasse. Nein, heute steht nichts Außergewöhnliches auf dem Programm. Nur Arbeit von früh bis spät. Einzig der Gedanke an den Gehaltsschein erhellt meine heutige Laune. Das ist auch nötig, wenn ich mich zum Aufzug begebe, der mich in den Keller bringt.

Ich hasse Aufzüge, diese engen Kabinen, die einen mehr oder weniger zuverlässig in jede Etage befördern und Gerüchten zufolge alle paar Wochen einmal stecken bleiben. Ist nicht besonders angenehm, wenn man so wie ich unter Platzangst leidet, wenn es ruckelt, der Lift vielleicht sogar stehen bleibt und zu allem Überfluss auch noch die Beleuchtung ausfällt.

Das war schon in meiner Kindheit so, als ich noch in einem riesigen Betonklotz wohnte. Ich hatte mir immer vorgestellt, es gäbe einen Troll oder einen Kobold, der in den Tiefen des Liftschachts haust. Und immer, wenn Leute wegzogen und den Betonklotz hinter sich ließen, dachte ich, der Troll hätte den Lift im Keller angehalten und die Leute, die drinnen waren, verspeist. Wohin sonst hätten all die Menschen verschwinden sollen? Ich stellte ihn mir als behaartes Wesen mit langen, spitzen Zähnen vor. Zwei große, leuchtende Augen inmitten einer grässlichen Fratze, die seltsam verschrumpelt aussah. Die Ohren erinnerten ein bisschen an einen Wolf, die Pfoten an … Ich weiß nicht. Schwer, das zu beschreiben. Die Hinterläufe erinnerten an einen langzottigen Schimpansen, die Vorderpfoten waren jenen von Bären nicht unähnlich. Nur waren die des Trolls viel länger, mit langen, kräftigen Krallen. Zupacken konnte er wie ein Affe. Und natürlich ernährte er sich von Menschenfleisch, das er nur von den spitzen Zacken, die garantiert am Boden angebracht waren und gen Himmel zeigten, zu naschen brauchte. Ich hatte einfach Angst vor Aufzügen und benutzte, wann immer ich konnte, über die Treppe.

Von allen Aufzügen, die ich kenne, hasse ich den in der Firma am meisten. Er ist zwar relativ geräumig, auf dem kleinen Metallschild steht etwas von einer Tragkraft von 600 Kilogramm, aber irgendwas an dem Ding stört mich seit meinem ersten Tag in der Firma, zumal das Büro im zwölften Stock und das Labor im Keller ist ...

*****

Heute haben wir den 13. Dezember, Freitagabend.


Meine Kaffeepause ist vorüber. Ein letztes Mal heißt es für mich: ab in den Keller. Die Forschungslabors warten. Es ist nicht einfach, den Job eines Assistenten zu haben. Ich bin einer der Ersten, die kommen und einer der Letzten, die gehen. Dazwischen liegen lange Stunden harter Arbeit. Na gut, ich verdiene dafür weiß Gott nicht schlecht. Es ist weniger der körperliche Einsatz als der Geistige, der mich schafft. Am schlimmsten ist das kühle, unangenehme Klima in diesen Katakomben und ebenso, dass es um diese Jahreszeit immer dunkel ist, wenn man aus dem Haus geht und auch, wenn man heimkommt ...

Vermutlich kennt fast jeder das Gefühl, die Befürchtung, ein ruckelnder Lift könnte in jeder Sekunde abstürzen. Dieser ist einer von der Sorte. Vom Keller in den zwölften Stock in weniger als 8 Sekunden. Es holpert, ruckelt und knattert. Hätte man keine Anzeige, wüsste man nicht, wo man gerade umgeht. Waren es nun zwei oder drei Sekunden? Bin ich im vierten oder gar fünften Stock? Das Hinunterfahren ist noch viel schlimmer als das Hinauffahren. Der Magen hebt sich in der Sekunde, in der man nur darauf wartet, gegen die Decke geschleudert zu werden. So muss es sich anfühlen, wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird.

Missmutig steige ich ein. Das Licht der Neonröhre flackert seit Monaten monoton dahin. Das Knöpfchen mit dem U2 leuchtet schon lange nicht mehr, egal, wie oft ich darauf drücke. Ob man unten ist, weißt man erst, wenn man den Kopf zur Tür hinausstreckt und die Beschilderung sieht, die seitlich, also dort, wo die Treppe hinaufführt, angebracht ist. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt. Heute muss ich nicht mehr hinaussehen. Den langen Gang kenne ich inzwischen fast auswendig – sogar den Geruch der Labors habe ich mir im Laufe der Monate eingeprägt. Und NOCH weiter unten gibt es ohnehin nichts mehr – oder etwa doch? Die Frage hat mich schon öfter beschäftigt, wenn der Lift ins Stocken geriet und laut knarzte. Und er knarzte wirklich oft.

Aber irgendwie hatte ich es immer unbeschadet ins U2 geschafft und verdrängte den Gedanken an das, was sich unter mir befinden könnte. Das ging solange gut, bis ich eines Tages am Ende des langen Gangs, auf der linken Seite eine Tür bemerkte, die ich nie offen stehen sehen hatte. Hie und da schlenderte ich auf dem Weg zu den Toiletten an ihr vorbei, obwohl kein Anlass dafür bestand. Allein die Neugierde bewegte mich dazu, zu kontrollieren, ob die Tür auch wirklich abgeschlossen war. Und sie war es natürlich auch.

„Archiv U3“ stand auf dem verblichenen Türschildchen, das ich erst lesen konnte, nachdem ich die dicke Staubschicht abgewischt hatte.


Archiv U3? Klang nach einem weiteren Untergeschoss. Aber so, wo unsereiner täglich mit hunderten Abkürzungen aller Art konfrontiert ist, könnte U3 auch ganz andere Bedeutungen haben. Vielleicht das Kürzel eines Forschungsprojekts. Das Jetzige heißt schließlich auch E17. Kein Mensch fragt danach, wofür dieses E steht ...

Der Lift ist endlich da. Ich steige ein und drücke ein letztes Mal für diese Woche auf den verhassten runden Knopf ganz unten.


‚Ist das auch ganz unten?’


Tatsächlich wurde das Lämpchen für U2 noch immer nicht repariert. Ob dafür überhaupt jemand zuständig ist? Es ist schon komisch, dass man sich wirklich jedes Mal über dieses kaputte Lämpchen wundert, obwohl man sowieso weiß, dass es schon seit Ewigkeiten defekt ist und vermutlich nie repariert wird. Das gehört genauso zur Routine, wie alles Andere, was noch aussteht, bis ich mein wohlverdientes Wochenende antrete.


‚Wirklich alles?’ Mein Bauchgefühl glaubt nicht daran. Ich aber umso mehr.


Jetzt kurz den Atem anhalten. Meine Beine werden lang, ich dabei ganz leicht, schon düse ich hinab. In Gedanken zähle ich mit: „Eins, zwei, drei, vier, …“ Gleich macht es leise PING, mich wird es zum x-ten Mal zusammenstauchen, die Tür wird aufgehen, und ich werde ins Labor schlendern. Eile habe ich keine. Freitagnachmittag. Kein Mensch ist am Freitagnachmittag in der Firma. Nur ich kleiner Assistent, von dem man vollen Einsatz erwartet.


‚Was soll's? Solange die Kohle stimmt …’

In Gedanken bin ich bei sieben. Kurz vor der Acht muss das erwartete „PING“ kommen.


‚Los, mach endlich PING, doofer Lift.’


Statt dessen ein Ruckeln, fast ein kleines Beben. Mir stockt der Atem.


„NEIN! Nicht jetzt! Nicht am Freitagnachmittag, um halb fünf, wo keine Menschenseele mehr hier ist!“


Doch! Der Aufzug steckt in seinem dunklen, schwarzen Schacht, der vermutlich kilometertief unter die Erde reicht. Aus und vorbei ist es mit der Routine. Während mein Bauch darauf besteht, das richtige Gefühl gehabt zu haben, mit meinem Gehirn eine unsinnige Diskussion anzettelt, entgleisen meine Gesichtszüge.

„Scheiß Lift!“


Ich möchte fluchen, schreien und toben. Alles zugleich. So wie vor zwanzig Jahren, als mir das schon einmal passierte.


„Alarmknopf!“, schallt es in meinem Kopf. „Wieso hast du nicht einfach auf den Alarmknopf gedrückt?“, fragt die Stimme meiner Mutter und rüttelte meine Erinnerungen wach. Damals war ich zu jung, zu dumm, um auf die Idee zu kommen, den Knopf zu drücken. Und heute?


Ich habe die Lösung meines Problems vor Augen – den knallroten Alarmknopf, der sich oberhalb der leuchtenden und nicht leuchtenden Knöpfe befindet.


Mit zittrigem Daumen taste ich danach.


„Rettung naht“, flöße ich mir Zuversicht ein, drücke auf das Symbol einer Klingel und ... höre nichts als Stille.

„Verdammt!“

Ich bin nicht sicher, ob ich eben wieder laut geflucht habe. Was ich weiß ist, dass ich langsam hysterisch werde, immer öfter und schneller gegen das runde Ding drücke, das sich kein bisschen bewegt. Nichts. Nur Panik steigt in mir auf und beginnt, dieses Nichts zu verdrängen.


„Warum hast du nicht einfach auf den Alarmknopf gedrückt?“, fauchte die ebenfalls hysterische Stimme in meinem Kopf. Dabei drücke ich ihn. Ich sehe sogar, wie sich mein Daumen weiß färbt, so fest drücke ich auf den Knopf, der fest in seiner Aussparung steckt. Und plötzlich fällt mir ein, wie sehr ich damals schluchzte.


„Der Troll, … die Zacken …“ Mehr brachte ich nicht heraus, weil ich am ganzen Leib zitterte.

Und plötzlich sehe ich sie wieder, die Zacken. Weit unter mir ragen sie spitz und lange gen Himmel. Daneben sitzt ein Gnom, der lauthals lacht und sich auf den Moment freut, in dem das Seil abreißt und ich mit diesem Käfig im freien Fall nach unten sause …

Mittlerweile schimpfe ich laut vor mich hin – kein Problem, weil niemand da ist, der einen hören könnte. Zumindest niemand außer dem Troll dort unten. Soll er mich nur hören.


„Blöder Kerl, du!“ Ach, was rede ich überhaupt mit dem? Auf dem Metallschildchen ist auch eine Notfallnummer eingestanzt. Irgendwas mit 0190, so habe ich es mehr oder weniger klar vor Augen. Mein Handy habe ich sowieso immer bei mir.


‚Was kann mir dieser Troll dort unten anhaben? Der Lift steckt fest. Na und?’


Einfach die Nummer wählen und den Hauswart, oder wer immer dann abhebt, herbeiordern.


Warum soll nur ich am Freitagnachmittag arbeiten? Sehe ich gar nicht ein. Soll der Kerl seinen fetten A**** erheben und sich durch die Eiseskälte hierher bewegen. Warum immer nur ich?

Ein Griff mit leicht zitternden Händen in meine Hosentasche. Mein Handy, ich brauche mein Handy! Wird Zeit, dass man mich aus diesem finsteren Loch befreit. Wie heiß mir hier trotz der Kälte plötzlich ist – wie immer, wenn ich panisch werde. Sogar meine Hände sind feucht. Grauenhaft.


Nummer wählen. Null, eins, neun, null, null, fünf, …


„Schhhhhhhheiße!“


Verwählt.


„Verflixte Phobie!“


Tatsächlich ärgere ich mich über mich selbst, weil ich vor einem halben Jahr das Angebot, mich einer Therapie zu unterziehen, abgelehnt hatte.


‚Der Job ist wichtiger.’


So ein Unfug. Nun stehe ich da und versuche krampfhaft, die Nummer in die viel zu kleinen Tasten zu tippen. Wieso erzeugt eine gigantische Firma wie SIESON so mickriges Zeugs? Die Tasten sind noch viel kleiner als sonst.


„Shit!“ fluche ich noch einmal und höre in Gedanken, wie irgendwo dort unten ein Troll über meine Tollpatschigkeit lacht.


„Jaaaaa! Lach du nur. Freitag, der Dreizehnte. Aberglaube und Platzangst. Reicht dir das nicht? Scheiße, verdammt noch mal!“


Wieder habe ich mich vertippt und kann von vorne beginnen mit dem Wählen.

Beim ich weiß nicht wievielten Anlauf klappt es. Das grüne Knöpfchen gedrückt - es rauscht. „Ha!“, es läutet sogar, zumindest ganz leise, irgendwo in dem Rauschen.


Wie tief unter der Erde bin ich eigentlich? Scheiß Empfang. So kleine Tasten, keine Antenne und überhaupt. Wieso piepst das Ding jetzt auch noch? Gott, bin ich durcheinander. Ich will mich schon melden, als ich den schrillen Piepton höre. Dabei ist das nur die Warnung, dass der Akku leer wird.


„Mistding, elendiges!“

Doch tatsächlich meldet sich eine Stimme – eine Frau.


„Hallo, hier ist Yvette.“


Uah, ein weiblicher Techniker? Na hoffentlich versteht die was von Aufzügen. Diese rauchige Stimme – erinnert schon irgendwie an Hausmeister oder so.


„Ja? Hallo? Ich stecke hier fest!“


„Na, wen haben wir denn da? Ein Schweinchen, das es besonders eilig hat, wie?“


Was? Schweinchen? Oder Steinchen? Der Empfang muss wirklich lausig sein.


„ICH SAGTE, ICH STECKE HIER IM KELLER!!“


Wenn sie das nicht versteht, bin ich verloren. Lauter kann ich nicht schreien. Der Troll in meinen Gedanken schon. Und wie er lacht.


„HALT DIE KLAPPE!“ schreie ich hinterher. Das Echo schallt durch den Liftschacht, nach oben und unten und interferiert neben meinem Ohr, in dem es leise zu pfeifen beginnt.

Kurz ist es abgesehen vom Ohrensausen still. Nur das Rauschen bleibt dicht an meinem Ohr.


„HALLO?! SIND SIE NOCH DA?“


„Ja … sicher. Ich bin nur irritiert.“


„Schön, das bin ich auch.“ Tatsächlich versteht sie mich auch, wenn ich nicht schreie.


„Können wir anfangen?“, will sie wissen. Ihre Stimme klingt wirklich rauchig. Joe Cocker müsste wohl achtzig Jahre alt werden, um SO zu klingen.


„Ich bitte darum.“

Irgendwo in den Tiefen des Schachts, zwischen den spitzen Zacken fletscht der Gnom mit den Zähnen und grunzt schäbig. Er ist viel lauter als das Rauschen des Telefons. Der Lift macht einen kleinen Ruck nach unten. Hätte ich mir nicht auf die Lippe gebissen, hätte ich wohl laut aufgeschrien.


„NA KOMM SCHON HER, DU WIDERWÄRTIGE RATTE!“ Angriff ist die beste Verteidigung. Und wieder hallt das Echo hinterher und erfüllt den Schacht mit gruseligen Tönen.


Tatsächlich ist es danach schlagartig leise. Nur dieses einfältige Rauschen ist noch da. Schließlich ertönt sogar wieder die Stimme, diesmal ganz und gar nicht rauchig, sondern weich, vertraut und lieblich.


„Jawohl, mein Herr. Ganz wie du befiehlst. Was soll ich tun?“

Mein Herr? Bin ich im Mittelalter gelandet? Ich muss mich verhört haben. Gemeiner Troll.


„Hallo?“


„Ja?“ Plötzlich klingt sie so untergeben, fast schüchtern und so unglaublich sanft.


„Spreche ich noch mit Yvette?“


„Ja, mein Herr.“


„Lassen sie das mit dem MEIN HERR! Ich stecke hier mächtig in der Scheiße!“

Kurz ist es still. Sie räuspert sich und klingt plötzlich wieder sehr rauchig und maskulin.


„Hören sie. Ich weiß nicht, was sie wollen. Bin ich nun Domina oder Sklavin? Oder wollen sie gar mit ihren Exkrementen spielen?“


„WAS?!“


Diese Hausmeisterin hat sie wohl nicht alle.


„Ich brauche keine Domina, sondern einen Hauswart, der mich hier herausholt!“


„Sie machen es mir nicht gerade leicht. Ich kann auch einen Hauswart spielen, wenn sie wollen. Gut. Fangen wir an.“ Sie verschärft den Ton wieder: „Wo bist du gerade?“


Fein, sie kommt zur Besinnung. Ob sie ihre Kunden immer duzt?


„Ich bin in der Sommersteinstraße 12, in Müngart.“


Das mit Müngart muss sowieso hinfällig sein. Die kann unmöglich für Gebäude in mehreren Städten zuständig sein.


„Das meinte ich nicht. In welchem Raum bist du? Bist du in der Küche, im Bad, im Schlafzimmer?“

Schlafzimmer? Küche? Komische Hausmeisterin.


„Kiffen sie?“ frage ich vorsichtig.


„Ich stelle hier die Fragen. In welchem Raum bist du?“


„Äh, im Aufzug.“


„Siehst du, geht doch. Was hast du an?“


„Hallo? Geht’s noch?“


„Ruhe! Ich stelle hier die Fragen. Wenn du böse bist, muss ich dich bestrafen.“

Sie muss einfach kiffen. Besser, ich reize sie nicht. Ich bin schon gestraft genug. Verzweifelt drücke ich noch ein paar Mal auf den Knopf U2, der Aufzug macht einen kleinen Sprung nach unten, ein Knarzen, ein Ruckeln, dann steckt er wieder. Wieder entflammt düsteres Gelächter.


‚Schhhh…’

„Gut, ich bin ja schon brav.“ Auch, wenn ich nicht aufgebe und immer wieder auf U2 drücke, in der Hoffnung, der Lift bringt mich doch noch zu den Labors. Nach oben werde ich später zu Fuß gehen. Soviel steht fest.


Das Handy kreischt neuerlich schrill auf. Die zweite Warnung, dass der Akku leer wird. Erst beim vierten Mal ist der Exodus erreicht. Aufs Klo muss ich inzwischen auch.


Der Kaffee in der Pause war natürlich wieder einmal nötig. Ich könnte mich ohrfeigen. Aber danach ist mir jetzt nicht. Ich habe andere Sorgen. Ein viel zu kleiner Lift, der nicht fährt, eine Neonröhre, die monoton blinzelt, ein Gnom, der weit unter mir spöttisch lacht und dazu eine total durchgeknallte Hausmeisterin am Handy. Ich beginne, vom einen aufs andere Bein zu steigen und halte den runden Knopf gedrückt. Irgendwann muss der Lift doch wieder fahren.

„Also? Was ist jetzt? Ich warte“, knurrte die rauchige Stimme überaus dominant in meine Ohrmuschel.


„Ich trage Jeans, einen Pullover und darunter ein langärmeliges Unterleibchen. Hier ist es nämlich saukalt.“


„Ich sage dir, was du jetzt tun wirst. Nur so kann ich dich von deinem Leid befreien.“


Durchgeknallte Zicke. Sie bräuchte sich doch nur in ein Auto zu setzen und herkommen. Sind alle Hausmeister so eigensinnig?


„Na gut. Schießen sie los.“


„Wenn schon, dann heißt es: Schießen sie los, meine Herrin!“, faucht sie.


Das wird ja immer besser. Drogen sollten wirklich nicht legalisiert werden.


„Na gut. Schießen sie los, meine Herrin. Aber machen sie schnell. Ich habe Platzangst.“

Sie seufzt. Fast könnte ich mir ein Bild von ihr vorstellen. Ein kleiner haariger Troll mit langen, spitzen Zähnen und Wolfsohren, achtzig Kilo schwer, auf einer schäbigen aber gemütlichen Couch, das Ganze mit einer rot karierten Schürze bekleidet, mindestens eine qualmende Zigarette oder einen Joint im Mund, vor sich, auf einem kleinen Tischchen ein Doppelliter Wein. Oh, wie dieser Troll gemein lacht.

„Los, zieh dich aus. Sonst wird das nichts.“


„Ausziehen? Bei den Temperaturen?“ Die Frau hat sie nicht alle.


„Ausziehen, sagte ich! Wirst du wohl gehorchen? Sonst komme ich mit meiner Peitsche.“


So unwahrscheinlich war das gar nicht. Bei der dominanten Stimme … den spitzen Zähnen, den langen Krallen … Gewiss hat sie eben gesagt, sie kommt mich holen. Ich muss mich verhört haben. Der Troll kommt mich holen, wenn ich es nicht tue. Das will ich besser nicht erleben.


„Gut, ich ziehe mich aus. Moment.“


„Das heißt: Jawohl, MEINE HERRIN!“


Super, jetzt ist es nicht mehr nur kalt, ich habe nicht nur Angst, muss aufs Klo, stecke in einem Aufzug fest – ich habe ihr auch noch einen Tinnitus zu verdanken. Ich hasse Hausmeisterinnen und Trolle. Nichts desto Trotz ziehe ich mich bis auf die Unterhose aus und lege die Klamotten fein säuberlich auf den Boden. Gott, ist es hier kalt. Warum schwitze ich dennoch?

„Gut, ich bin jetzt ausgezogen. Werden sie mich nun befreien?“


Die Kälte ist nicht gut für mein dringendes Bedürfnis, das gleich noch dringender geworden ist. Oh, ich hatte etwas vergessen. „Meine Herrin“, werfe ich noch schnell hinterher, um von einem noch lauteren Ohrensausen verschont zu bleiben.


„So ist's brav. Ich möchte, dass du dich mir beschreibst. Wenn du lügst, muss ich dich bestrafen!“


Schon wieder eine dieser Drohungen. Ist die wirklich nur bekifft, oder auch völlig bekloppt? Eigentlich sollte ich eine ganz andere Nummer wählen und ihr die grünen Männer mit den extrem langärmeligen Westen, die man am Rücken zumacht, schicken. Aber würde mir das in der Situation helfen?


PIEEEEEEEEEEPS!!!


Vermutlich nicht. Das war die vorletzte Warnung meines Handys. Ein Fluch liegt mir auf den Lippen. „Sch …“

„Was ist jetzt? Wie lange dauert das noch?“ keift sie, während ich von einem aufs andere Bein hüpfe und krampfhaft den Knopf U2 drücke.


„Tut mir leid, ich muss ganz dringend wohin“, rechtfertige ich mich. Naja, ein kläglicher Versuch, dem qualmenden Troll zu entkommen.


„FALSCHE Antwort.“ Das klingt beinahe triumphierend. Ich bekomme noch mehr Angst und versuche, mich nochmals zu rechtfertigen.


„Tut mir leid, Herrin. Ich muss ganz dringend aufs Klo, meine Herrin.“ Wenn das nicht unterwürfig genug war …

„Piss in die Ecke, du Nichtsnutz!“


Das ist nicht ihr Ernst, oder? Ich würde schon durchhalten, bis sie mich hier rausholen käme. Wenn sie sich doch nur aus dem breit gehockten Sofa erheben und herkommen würde.


„Pisst du etwa schon? Antworte, Sklave!“


Nein. Das tue ich nicht. Alleine die Vorstellung widerstrebt mir. Aber wenn sie nicht bald kommt …


„Nein, noch nicht.“


„Dann mach. Danach leckst du alles schön sauber! Klar?“


Das könnte dem Troll so passen. Wenn, dann soll er mich aus dem dreckigen Fahrstuhl holen. Hätte ich wenigstens den Kaffeebecher mitgenommen. Aber der wäre wohl auch zu klein gewesen. Aber besser als nichts. So hüpfe ich weiterhin nervös von einem Bein auf das andere und bettle, dass sie endlich kommt.

„Bitte, meine Herrin. Holen sie mich aus dem verreckten Fahrstuhl. Ich flehe sie an. Sie sind doch die Hausmeisterin hier, oder?“ Ich pfeife fast schon aus dem letzten Loch und hoffe, dass der Akku nicht gleich versagt. Es ist plötzlich still. Kein lachender Troll, keine qualmende Hausmeisterin.


„Hallo?“


„Äh, ja. Ich bin noch da.“


Wie normal sie plötzlich wieder klingt. Ist der Joint alle?


„Kommen sie bitte? … Meine Herrin?“ Gott, bin ich verzweifelt.


„Tut mir leid. Ich fürchte, sie haben sich verwählt. Das ist eine Sexhotline für SM-Praktiken.“


„Ist nicht ihr Ernst, oder?“ Obwohl das Bild vom kiffenden Troll wie eine Seifenblase vor meinem inneren Auge zerplatzt, höre ich ihn fies grunzen und stöhnen. Fast glaube ich, er sei heiß auf mich. Aber so einfach kriegt er mich nicht.


„Doch. Aber wenn sie mir sagen, wo sie sind, hole ich Hilfe für sie.“


„Sommerst…. PIEEEEEEEEEEEEP!“ Ein leises Klicken, das Rauschen war vorbei. „Straße 12“, murmle ich den Satz noch zu Ende.

Gott, wie peinlich. Dass ich das nicht gemerkt habe … Gewiss kostet die Minute zudem noch über 3 Euro. Und geholfen ist mir noch immer nicht. Ganz im Gegenteil. In meinem Ohr pfeift es unermüdlich weiter. Mir ist kälter denn je. Das Hin- und Hertreten gleicht fast schon einem Mambo. Lange kann ich es wirklich nicht mehr halten.


Wenn ich nur noch einmal kurz telefonieren könnte. Ich versuche, das Handy noch einmal in Gang zu kriegen. Zappelnderweise springe ich von einem Bein aufs andere und versuche, den Pincode auf den viel zu kleinen Tasten einzugeben.

Im zweiten Anlauf schaffe ich es tatsächlich. Kurz leuchtet das Display hell auf. Die Begrüßung erscheint.


„Bitte, bitte …“


Gleich müsste es einsatzbereit sein. Stattdessen wird die Anzeige wieder dunkel – ohne PIEPS.


„Scheißding!“


Einen letzten Versuch wage ich. Ich MUSS telefonieren. Noch einmal drücken meine viel zu kalten, ungelenken Finger irgendwelche Knöpfchen, dann passiert das Schreckliche.

Am WC habe ich nie telefoniert, aus Angst, mein heiß geliebtes Handy könnte in die Klomuschel fallen. Im Aufzug habe ich nie telefoniert, weil ich befürchtete, das Handy könnte in den Spalt zwischen dem uralten Lift und Schacht rutschen und auf Nimmerwiedersehen zum Troll hinabfallen.


„Klack“, ich versuche, mit dem Fuß drauf zu steigen, es aufzuhalten. Stattdessen löst sich die Tastenklappe, kullert davon – und verschwindet im Dunkel des fingerbreiten Spalts.


Ich könnte ausrasten. Zu allem Überfluss höre ich in den Tiefen unter mir den Troll lachen.

Wieder drücke ich verzweifelt den verdammten Knopf ganz unten und hoffe auf das Unmögliche.


Tatsächlich sackt der Lift nach einigen kläglichen Versuchen noch einen oder zwei Meter hinab. Zwischen den Flügeln der Tür sehe ich einen matten Lichtstrahl hereinfallen. Ich bin gerettet. Auch, wenn es mir etwas düsterer erscheint als sonst, ich muss im U2 sein. Wenn ich jetzt noch die Tür auf bekäme, könnte ich den Gang hinunterlaufen. Im hinteren Drittel sind die Toiletten ...

Glück für mich, dass die Türen dieses baufälligen Dings immer ein paar Millimeter offen stehen. Mit Mühe, begleitet von meinem hektischen Gezappel, schaffe ich es, meine Finger in den Spalt zu bohren. Ich hasse diese Aufzüge ohne Notausstieg. Aber die Türen lassen sich mit Gewalt aufdrücken. Das weiß ich von einer Sicherheitsbelehrung. Es muss einfach gehen.


Hat der Mensch bei Angst nicht außergewöhnliche Kräfte?


„Komm schon, du Feigling, leg dich ins Zeug!“ Ich muss mir selbst Mut zusprechen.


Und tatsächlich bewegt sich die Tür. Zuerst ganz langsam. Mattes Licht quetscht sich durch den wenige Zentimeter breiten Spalt und erfüllt den Aufzug mit so etwas Ähnlichem wie Helligkeit.

„Komm schon. Noch einmal kräftig ziehen! Ho, ruck!“


Super, wieder ein Stückchen geschafft. Schnell stemme ich mein Knie zwischen die Flügel und schiebe meinen Fuß in den Spalt. Zugehen kann die Tür schon nicht mehr. Kurz tief durchatmen und wieder Kräfte sammeln. Ein dunkles, lautes Geräusch dringt aus der Ferne zu mir durch. Nicht wieder der Troll! Ich weiß, dass er kommt, wie er es am Telefon gesagt hat. Mit aller Kraft werfe ich mich zwischen die gelben Flügel der Tür, meine rechts Schulter hat Platz, auch mein Knie. Mein ganzes Gewicht werfe ich in die Waagschale und stemme mich hinein. Langsam kann ich mich als Ganzes in die Öffnung schieben und mich durch sie hindurch zwängen. Die Freiheit winkt.

Geschafft!


„Adieu, du feiger Troll. Auf Nimmerwiedersehen. Leck mich!“ Meine Wut, ausgelöst von der Angst, die mich noch immer zittern lässt, kennt keine Grenzen. Hundert Ausdrücke will ich in meinem Zorn noch den Schacht hinabbrüllen. Doch sowie meine Spannung ein bisschen nachlässt, werde ich von meiner Blase an etwas sehr Dringendes erinnert.


Los, die Klamotten unter den Arm geklemmt und ab durch den langen Gang, ganz weit hinten links, die drittletzte Tür ist es.

*****

Ich bin da, rüttle an der gottverdammten Türschnalle. Zu! Der Lokus ist einfach abgesperrt.


„Scheiße! Bist du nun zufrieden?“ Die Frage gilt dem Troll, dem ich mich erbost zuwende, bevor ich gegen die Tür trete.

Ich muss nachdenken. Los, konzentrier dich, Junge. Wo ist das nächste WC?


„Im zwölften Stock!“, höre ich eine höhnische Stimme in meinem Kopf. Die Zeit habe ich nicht. Ich würde es nicht einmal bis ins Erdgeschoss schaffen. Plötzlich, fast wie von selbst, löst sich das Schloss aus der Verankerung. Ein leises Quietschen, die Tür zum Klo geht auf.


Ich verschwinde in dem Raum, der mit nüchtern weißen Kacheln gefliest ist, und verschaffe mir keine Sekunde zu früh Erleichterung.

Sorgfältig wasche ich mir die Hände, trockne sie ab. Dann ziehe ich mich an und will mich endlich in die letzte Etappe des Arbeitstags stürzen. Die Tür lasse ich ungeachtet ins Schloss fallen. Egal, ob sie später wieder klemmt.


„Ich muss ja nicht mehr“, sage ich leise vor mich hin und freue mich, das Grauen überstanden zu haben, selbst wenn mein Handy nun kaputt ist. Ich will gerade nach rechts abbiegen, um ins Labor zu schlendern, doch erschrocken bleibe ich stehen.

Nanu, was ist das denn?

Die letzte Tür ganz hinten steht plötzlich einen Spalt weit offen. Ein bläulicher Lichtkegel fällt auf den Gang.


Kurz ist die Arbeit vergessen. Ich wische mir den kalten Schweiß von vorhin von der Stirn. Mein Herz schlägt plötzlich wieder laut und schnell, während ich mich dem seltsamen Archiv-U3-Raum nähere.


Ich stehe davor und versuche, meine Sinne zu schärfen. Mein vorsichtiger Blick durch die schmale Öffnung endet an einer nackten, weißen Wand. Keine Regale, kein Schreibtisch, Stuhl oder Schrank. Leise Geräusche dringen von drinnen hervor. Sie erinnern mich an etwas, an jemanden. Bloß an was?

Ich muss die Tür ein Stück weit aufdrücken, um meinen Kopf nach drinnen schieben und mehr sehen zu können. Schon wieder wird mir heiß. Tatsächlich ist es hier wärmer. Mein Herz klopft, als ich die Tür mit zwei Fingern sachte aufschiebe und die Scharniere ein heiseres Quietschen von sich geben. Ich stecke meinen Kopf – ich bin zu feige, um gleich einzutreten - durch die Tür und sehe mich um. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Ich schlucke trocken. Doch da ist nichts. Nur ein langer, gähnend leerer Raum mit weiß ausgemalten Wänden und demselben PVC-Boden, der auch unser Labor ziert. Das blaue Licht, das durch die Tür fällt, kommt von der Reihe Neonröhren, die in der Mitte aufgehängt quer durch den Raum verlaufen. Dir Mittlere flackert. Gehört wohl zu dem Haus, dass an allen Ecken und Enden etwas nicht funktioniert. Naja, solange ich mein Gehalt bekomme, kümmert mich das nicht. Ich habe andere Probleme – meine Neugier, die mich vorantreibt.

***** Fortsetzung folgt *****

© by Juxi.

Kommentare


Juxi
(AutorIn)
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 39
Juxi
schrieb am 07.12.2006:
»Hallo Hazel (äh, ich meine natürlich Firolie)

Das mit der aufzubringenden Kondition mag sein. Aber der geneigte Fan ahnt inzwischen, dass nach einer Einleitung wie dieser garantiert eine Steigerung folgt. Und den spannendsten Teil habe ich inzwischen auch im Kasten. Jetzt folgt die Kür - was immer ich damit meine... *pfeif*
Achja. Mit Überraschungen rund um die Geschichte darf gerechnet werden. *lechz*

@ Yksi: Um ehrlich zu sein: Der Korrekturleser war nicht in Urlaub. Im Gegenteil. Die erste Korrektur erfolgte vor 2 Jahren durch ihn. Aber inzwischen habe ich ganze Passagen noch einmal umgeschrieben. Mag sein, dass mir genau dabei einzelne Fehlerchen unterlaufen sind. (*flüstert* Echt? So schlimm?)

Was das offene Ende angeht: Genau dabei hatte ich die größten Schwierigkeiten. Wo höre ich auf, um mir alle Möglichkeiten offen zu halten (und den Leser zu nerven)? Mit viel Freude habe ich genau hier eine Pause gemacht. Wie es weitergeht? *schmunzel*
Abwarten. Wird wohl für den einen oder anderen interessant zu lesen sein :-)

@ Anja: Ein Tipp unter uns: Vorsicht vor weiblichen Technikerinnen ;-) *duck*
Was die Fortsetzung angeht: Abwarten. Noch ist sie nicht vollendet. Es könnte durchaus überraschend werden :-)

@ Cat: Jepp. Du weißt, wo es noch einzelne Zeilen zu lesen gibt, die hier noch nicht zu lesen sind. Aber weißt du auch, wie die Zeilen DANACH aussehen werden? Hihi, ich schon.
*fragt flüsternd* Hast aber sehr sparsam gevotet, oder? (etwa 1-5-9 oder so?)

LG, Juxi.

PS: Juchuuu! Noch ein Kommentar ;-)
PPS: 12 Seiten von Teil 2a sind schon fertig. Einige wirds noch brauchen, bis er die Korrekturphase antritt :-)«

yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 08.12.2006:
»Hei Juxi,

wie Faith schon anmerkte, läuft die Geschichte etwas langatmig und schwerfällig an. So ganz weiß ich noch nicht, was mich da erwarten wird. Der Teil im Aufzug ist recht amüsant und der Schluss lässt alle Optionen offen. Also warte ich gespannt auf den nächsten Teil.

Ich hoffe allerdings, dass du den dann vorher deinem Korrekturleser wieder vorlegen wirst, war er diesmal in Urlaub? 8-) Das kennt man bei dir sonst nicht so. ;-)

Liebe Grüße

yksi

edit: flüstert zurück: Na ja, sooo schlimm nicht, aber es verwundert. Im Gegensatz zu sonst schon "auffällig" ... ;-)) Vielleicht solltest du dein Manuskript einfach wie einen Weihnachtswunschzettel offen liegenlassen und hoffen, dass noch ein Blick darüber eilt ... *ggg*«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 11.12.2006:
»Hi Juxi,
Auch die Angst vor Treppensteigen kann eine Phobie sein. :-)
Geschmunzelt habe ich vor allem vor den Sorgen der nahende Retter könnte womöglich eine "weibliche Technikerin" sein. Die Poente ist gelungen, wenn ich auch keine blassen Schimmer habe, wie die Geschichte weiter gehen soll.

LG Mondstern
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catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 11.12.2006:
»Hi Juxi,

na, das hat aber lange gedauert. ;-)
Schön die Geschichte wieder zu lesen ... ich verrate jetzt nicht, wo ich sie gelesen habe und auch nicht, dass dort ein klitzekleines bissel mehr steht. *sssfg*

liebe Grüße

cat

*flüstert zurück* öhm, nee, sorry, hatte das Bewerten ganz vergessen vor lauter ... habsch grade nachgeholt! ;-)
Hmm, komisch, sonst vergesse ich schon mal öfter den Kommentar ... *grübel*
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johelm
dabei seit: Apr '04
Kommentare: 66
schrieb am 05.03.2010:
»....na da haben die Einleser wieder mal zu viel versprochen...«


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