How I Am (Teil3)
von Alinechen
Dadurch, dass das nun zwischen uns vieren geklärt war, wurde unser Umgang untereinander wieder ungezwungener. Auch im Beisein von anderen aus der Clique, denn schließlich wusste ja jeder, wir sind beste Freunde. Begrüßten sich in der Öffentlichkeit mit Küsschen links und Küsschen rechts. Oder die Jungs legten auch mal beim Quatschen einen Arm um mich und zogen mich so unauffällig etwas zu sich her.
Wenn das allerdings ein anderer aus der Clique bei mir versuchte, stand einer der Drei sofort bei uns. In ihren Augen leuchtete die pure Eifersucht. Nicht anders ging es mir, wenn sich eines der Mädchen aus der Clique an einen meiner Drei heranmachte, dann stand ich sofort daneben. Und wie meine Jungs mir immer hinterher lachend schilderten, hätten meine Blicke töten können.
Jedenfalls machte uns das alle viere in der Clique nicht beliebter. Denn offiziell waren wir ja solo. Also verfügbar, ungebunden, es war ja nichts dabei, wenn jemand sein Glück versuchte. Und dann, schnapp, zeigten wir uns als geschlossene Vierergruppe, die keinen mehr aufnahm.
Das konnte keiner aus der Clique wirklich einordnen. Was war das denn, vier gute Freunde, die sich daran hinderten, eine Beziehung einzugehen. Wie blöd ist das denn?
Sowas in der Art mussten sich meine Jungs von den anderen Kerlen der Gruppe anhören.
Und ich bekam Gift ab, nicht nur von Katja, sondern auch von den Anderen. Meine Jungs waren begehrt. Einer hätte mir ja noch zugestanden. Aber dazu sollte ich mich ja endlich entscheiden zwischen den Dreien.
Entschieden hatte ich mich ja längst, zwar nicht zwischen den Dreien, sondern für die Drei.
Auch wenn ich dafür einen hohen Preis zahlte. Das fing an mit so banalen Sachen, dass wir unsere Liebe nie wirklich öffentlich zeigen konnten. Das wäre wohl bei der Umwelt, von meinen Eltern ganz zu schweigen, nie akzeptiert worden. Die hätten das überhaupt nicht nachvollziehen können, was da geht.
Dadurch fiel auch das endlose Kuscheln nach dem Sex aus. Es konnte nie einer bei mir Übernachten, weil, das machte man (in dieser Zeit auf jeden Fall) nicht.
Deshalb sprangen meine Gefühle auch oft wild durcheinander, obwohl ich niemals wirklich mit dem Gedanken spielte, unsere Viererbeziehung zu verlassen. Mit Olli und Markus hatte ich jetzt schon die längste Beziehung meines Lebens. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin. Auf Händen getragen, geliebt und begehrt von meinen drei heißblütigen Lovern, die mir kleine Geschenke machten, mir Blumen mitbrachten (ich habe danach nie mehr so viele Blumen bekommen). Gut, die kleinen Geschenke hatten meistens einen kleinen Haken. Meist war es Unterwäsche, nicht gerade die teuerste, dafür super, super sexy. Wahrscheinlich bei Beate Uhse gekauft. Und sie erwarteten natürlich, dass ich die auch trug. Eigentlich, dass ich sie ausschließlich trug. Das tat ich dann auch, außer beim Sport natürlich. Es war schon erstaunlich, wie sie mein Leben in Beschlag genommen haben. Meine Freizeit unter sich aufteilten, über meine Kleidung bestimmten, aber auch über meinen Körper verfügten.
Da wandelte sich dann mein Prinzessinnen Feeling in das plumpe Gefühl, eine billige Hure zu sein. Deshalb stellte ich aber wirklich nie unsere Beziehung in Frage. Jede Beziehung hatte für mich Licht und Schatten. Und diese hielt für mich so viel Licht wie noch keine parat. Auch wenn es manchmal körperlich recht anstrengend war.
Während mich Markus und Olli zu anfangs noch in Ruhe ließen, wenn ich meine Tage hatte und an den Abendenden nur zum Quatschen und Kuscheln vorbeikamen, so wandelte sich das, als Jürgen noch dazu kam. Plötzlich war meine Zeit ja noch knapper.
Olli hatte zunächst Recht behalten, dass pro Abend unter der Woche nur 2 Besucher bei mir vorbeischneien würden, so wie vorher auch. Aber einer der Jungs hatte davor immer einen Tag Pause gehabt. Aber Hallo, das merkte ich, der ging dann viel ungestümer ans Werk, egal wie sehr ich mitmachte, oder nicht.
Jürgen war eh der Leidenschaftlichste unter den Dreien. Kaum war die Tür hinter ihm geschlossen, packte er mich meistens und drückte mich leidenschaftlich küssend gegen die Flurwand. Seine Hände flogen über meinen Körper. Hektisch streichelten sie mich mal hier mal da. Die andere Hand hielt mich gefangen. Dann wurde an der Hose genestelt und sein Ding befreit. Und eh ich mich versah, hob er mich ein Stück hoch, ich klammerte mich mit meinen Beinen natürlich an ihn, um nicht abzurutschen. Im selben Moment spürte ich ihn, wie er an die Pforte klopfte und in mich recht zügig eindrang.
Keine drei Minuten später zuckte sein Ding in mir, während er mir ins Ohr keuchte.
An ihn geklammert, trug er mich dann zum Bett, wo ich dann endlich meine Kuscheleinheiten bekam, bevor er schon wieder Lust hatte.
„Ich wundere mich echt, wie du das schaffst“ meinte Tanja zu mir. Sie war ja meine einzige Vertraute in der Zeit, die in vollem Umfang wusste, was mit Olli, Markus und neuerdings mit Jürgen ablief. Sie gab mir immer wieder Tipps, wie ich mit Jürgens zu großem Ding umgehen sollte, wie ich ihn etwas zurück halten konnte, dass er nicht zu tief kam, oder das Finale anders gestaltete. Sie war meine Vertraute, Beraterin und Freundin geworden, die nie den Zeigefinger hob, über das was ich da tat. Was wohl die meisten meiner Freundinnen gemacht hätten.
„Ich erinnere mich nur noch mit Schrecken an die Zeit. Die Kerle in dem Alter wollen ja echt immer.“
Ich nickte. „Ja, so fühlt es sich an.“
„Wie hältst du das durch? Und vor allem, wie reagieren die, wenn du einen von denen zurückweist?“
„Ich darf keinen zurückweisen, sonst denkt der doch gleich, ich würde einen anderen bevorzugen. Das wäre aber das Ende unserer Geschichte.“
Tanja sah mich ungläubig an. „Das heisst, du sagst nie Nein, zu keinem?“
Ich drehte mich vor ihr kurz hin und her und deutete einen kleinen Knicks an, während ich sie anlächelte. „Nein, niemals, stets zu Diensten.“
„Boah, ich glaub es ja nicht, und siehst dabei auch noch aus wie der glücklichste Mensch der Welt.“
„Ich bin der glücklichste Mensch der Welt.“
„Wir kennen uns erst seit ein paar Monaten. Als du das erste Mal hier in den Laden kamst, dachte ich, jetzt stellt sich die Unschuld vom Lande vor. Und heute, schau dich an. Du siehst aus wie ein Vamp, dem die Kerle nur so hinterherschauen und wohl auch –laufen. Auch deine Ausstrahlung hat sich komplett geändert. Nichts mehr Unschuld vom Lande, sondern eine sehr, sehr verführerische junge Frau. Also ich würde Dich mit meinem Süßen ungern alleine lassen.“
Ich lachte und nahm sie in den Arm. „Kannst du ruhig, ich bin gut versorgt.“
„Und du sagst echt nie Nein? Zu keinem von den Dreien?“ fragte sie ganz leise ungläubig.
„Nein, echt nicht. Aber das hört sich jetzt schlimmer an, als es ist. Mein Leben besteht ja nicht nur daraus. Dazwischen hat es ja durchaus auch Zeiten, wo wir kuscheln, schmusen und reden. Also es ist nicht nur Sex. Aber in dem Moment wo ich einen zurückweise, hab ich Angst ihn zu verlieren, weil er bei mir nicht alles bekommt. Ich mein, es ist ja für die Jungs auch nicht leicht. Sie müssen mich mit zwei anderen teilen. Ich will ihnen keinen Grund geben, dass sie sich vielleicht eine andere suchen.“
„Das ist doch Quatsch. Selbst ich weise meinen Süßen hin und wieder noch zurück, wenn mir nicht danach ist. Aber deshalb würde er mich doch niemals verlassen.“
„Ich denke, das ist in einer Zweierbeziehung auch was anders, als bei mir. Weil bei mir schieben sie es natürlich dann sofort darauf, dass es an einem der anderen liegt. Ich kann nicht sagen, heute bin ich müde. Weil er dann denkt, <Das sagt sie nur bei mir>. Ich will meinen Dreien das geben, was sie auch in einer Zweierbeziehung von ihrer Freundin bekommen würden.“
Tanja schaute mich immer noch ungläubig an. „Dann musst du auch Nein sagen. Weil, ich hatte nur Zweierbeziehungen und meine Kerle in der Zeit haben das Wort Nein oft zu hören bekommen.“
Sie nahm mich wieder in den Arm. „Aber lassen wir das. Offensichtlich schadet es dir nicht, sondern im Gegenteil, es tut dir sehr gut, wenn man dich so ansieht.“
„Danke Tanja, ich bin so froh, dass ich dich als Freundin habe. Ohne dich würde ich das nicht durchstehen Und ich bin fast ein wenig Stolz, dass ich das so durchstehe.“
„Süße, ich bin immer für dich da. Aber sag mal, wie lange glaubst du, dass das funktioniert?“
Ich schaute sie etwas verdutzt an. „Na, ich hoffe doch mal, möglichst lange. Was meinst du?“
„Na ja, die Gesellschaft sieht so ein Lebensmodell, wie ihr es pflegt, nicht vor. Wie denkst du, dass es mit euch weiter geht.“
Ich lachte etwas verlegen. „Naja, wir leben zusammen in einem großen Haus. Und ich bekomme drei Kinder. Von jedem eins.“
„So aktiv wie ihr vier seid, geht das ja nicht. Hinterher weiß ja keiner welches Kind von wem ist.“
„Na ja, dafür gibt es ja Mittel und Wege. Es müssten halt die beiden, die nicht dran wären, in der Zeit einen Kondom tragen. Bis ich halt schwanger bin von dem einen.“
Tanja schüttelte ungläubig den Kopf. „Du hast dir echt schon darüber Gedanken gemacht?“
„Ja klar, was denkst du denn.“
„Du würdest das echt machen? Hey, ihr könntet euch nie in der Öffentlichkeit dazu bekennen, das würde die nicht verstehen.“
„Ja das ist ätzend. Und ich glaube, das ist für die Jungs noch schlimmer als für mich, weil es ja irgendwie an ihrem Ego kratzt, mich teilen zu müssen und wenn das raus kommt, werden die noch schiefer angeschaut als ich. Aber ehrlich gesagt, dass wir nicht öffentlich schmusen und knutschen können, ist nicht das Schlimmste für mich.“
„Ich hab euch ja schon ein paarmal zusammen gesehen.“ Ich war mit Tanja und ihrem Freund und meinen Jungs ein paarmal unterwegs, was essen, aber auch hinterher zum Abtanzen. „Ich mein, ich weiß ja, dass da mehr ist. Und ich konnte es deutlich sehen, Aline. So wie ihr euch anschaut. Die Jungs dich, aber auch du die Jungs. Man kann schon sehen, dass da mehr ist, als nur Freundschaft. Insofern verstehe ich auch die Mädchen aus deiner Clique. Die sehen, dass sie bei allen dreien nicht landen können. Die wissen aber zum Glück nicht, was du ihnen alles gibst.“
„Auch an die Anfeindungen hab ich mich gewöhnt. Und wenn wir alle drei in einer WG wohnen würden, dann würden die sich auch beruhigen. Außerdem gehen wir immer weniger mit der Clique weg.“ Ich lachte wieder verlegen. „Ich werde immer eifersüchtig, wenn die meine Jungs anhimmeln. Und das können die dann überhaupt nicht brauchen, wenn ich da etwas zu zicken anfange. Aber ich hab das im Griff.“
„Du bist unglaublich Aline. Mit gerademal 18 Jahren sowas durchzuziehen.“
„Das Einzige was mich wirklich nervt. Bei der ganzen Heimlichtuerei können wir ja im Moment nie zusammen übernachten. Wenn einer der Jungs bei mir übernachten würde, dann würden meine Eltern doch sofort am nächsten Morgen denken, ich bin mit dem zusammen. Bei den Jungs ja ähnlich. Dabei würde ich doch so gerne mal neben denen einschlafen und mit ihnen wieder aufwachen. Tanja, ob du es glaubst oder nicht, das fehlt mir so.“
„Wenn ihr das riskiert, dann riskiert ihr echt, dass ihr auffliegt. Und das ist es wohl im Moment nicht wert, oder?“
„Nein, Auffliegen wäre wohl erstmal das Ende. Aber ich hab es den Jungs auch schon gesagt, die sehen es ähnlich. Die finden es auch ätzend, sich mitten in der Nacht nach Hause trollen zu müssen.“
„Vielleicht findet ihr ja ne Lösung dafür.“ Tanja lächelte mich vielsagend an. „Ich bin fest davon überzeugt, so wie ich euch kenne.“
„Hey, da hilft nur beten, weil mir trotz intensiven Nachdenkens keine vernünftige Lösung einfällt.
Unser Beten wurde wohl doch erhört. Denn schon zwei Wochen später meldete Jürgen, dass er ein ganzes Wochenende wohl sturmfrei hätte und dies wohl der ideale Zeitpunkt wäre, um mal wirklich ein ganzes Wochenende zusammen zu verbringen.
Die Vorbereitungen liefen. Ich bereitete meine Eltern schonend darauf vor, dass ich mal auswärts schlafen würde, was für mich ja völlig untypisch war. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen. Da half auch meine Begründung wenig, dass wir feiern wollten und ich nicht wollte, dass mich einer betrunken nachhause fährt. Kommentar von meinem Vater: „Ihr müsst ja nicht so viel trinken, feiern kann man auch mit wenig Alkohol.“
Letztendlich haben sie es doch geduldet, aber was hätten sie auch verbieten können, ich war volljährig.
Blöd war, dass ich am Samstagmorgen noch arbeiten musste, aber ich wollte auch Tanja nicht im Stich lassen und Samstag war einer der wichtigsten Tage, weil man viel auffüllen musste, aber auch die Aktionsware für die nächste Woche herrichten musste.
Deshalb erschien ich schon voll aufgedonnert fürs Wochenende so im Laden. Was meine Fans, wie sie Tanja nannte, wohl freute.
Die Fans waren Stammkunden, die in letzter Zeit immer sich im Laden rumdrückten, wenn ich da war und Regale auffüllte. Immer wieder wagte man einen Blick, wenn ich mich vor einem Regal strecken musste, um die oberste Reihe aufzufüllen. Heute sahen sie dann auch noch, dass ich Strapse trug und keine Strumpfhose, aber auch sonst ergötzten sie sich an meinem Anblick, wie mein Kleid etwas höher rutschte dabei. Oder wenn ich die unterste Reihe befüllte, und kaum wusste, wie ich mich vor das Regal hinhocken soll, da kam doch bestimmt einer von meinen Fans um die Ecke und fragte mich, wo er welchen Artikel findet. Obwohl die sich im Laden sicherlich besser ausgekannt haben, wie ich. Am Anfang störten mich die Fans, wie sie mich begafften. Ich fühlte mich recht schutzlos. Klar hätte ich andere Klamotten zum Arbeiten anziehen können, oder eine dieser Kittelschürzen, die im Lager hingen. Aber die trug ich wirklich nur im Lager, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Und mit der Zeit stand ich nicht mal mehr auf, wenn sie mich fragten, sondern blieb am Boden hocken und räumte nebenher fleißig weiter ein, weil ich sowieso kaum herum kam. Sollten sie doch gaffen, mir egal.
Bereits schon eine Viertelstunde bevor ich Schluss hatte, fuhr Olli in seinem dreifarbig lackierten x1/9 vor. Tanja machte mich darauf aufmerksam. Sie strahlte übers ganze Gesicht. „Süße, dein Taxi ist schon da.“
Ich schaute geschwind hinaus und winkte ihm. Von seinen Lippen konnte ich das fragende „Wann?“ ablesen. Und ich zeigte ihm 10 Finger, während meine Lippen ein „Mindestens“ formten.
„Der kann es wohl noch gar nicht erwarten.“ lachte Tanja.
„Ich ehrlich gesagt auch nicht.“
Der Laden war schon geschlossen, wir hatten nur noch die Sachen für die nächste Woche herzurichten, deshalb konnten wir so offen reden.
„Ich bin ja mal gespannt, was du mir nächste Woche erzählst. Ich meine, ihr seid alle Vier ja dieses Wochenende zusammen. Sonst hast du sie doch immer einzeln.“
„Na ja, wenn wir weg gehen, sind wir ja auch alle zusammen.“
„Das meinte ich nicht.“ Tanja grinste spitzbübisch. „Ich meinte eher in der Nacht.“
„Ja, das wird Premiere. Wird schon schief gehen.“ Etwas Angst hatte ich schon, vor allem, weil sie es dann auch noch spannend machen wollten. Nach dem Motto, sie hätten noch eine Überraschung für mich parat. Ich war aufgeregt genug, da brauchte ich nicht noch eine Überraschung. Ein Wochenende mit meinen Jungs war alles was ich wollte.
Olli begrüßte mich stürmisch, wie ich mich da in seinen Sportflitzer zwängte, mit meinem „Handgepäck“ fürs Wochenende auf dem Schoß und wie immer Probleme hatte, diesen komischen Sicherheitsgurt allein anzulegen, ohne dass irgendwas verdreht war und dann auch noch die Schließe wirklich einrastete.
„Ich dachte schon, die lässt dich heute gar nicht mehr gehen.“
„Oh, ich kann dir sagen, ich dachte, der Vormittag geht heute gar nicht vorbei.“
Und als ob er es kaum erwarten könnte, fuhr er dann auch los. Jürgen wohnte damals auch in einem kleinen Ort, circa eine halbe Stunde Fahrt weg von uns. Naja, etwas grösser als der Ort indem ich aufgewachsen bin, ist er schon. Der hatte damals schon einen eigenen Supermarkt, zwei Metzger und Bäcker und eine Apotheke. Das wichtigste aber war, dass er an der Buslinie lag, die die zwei Städte im Kreis miteinander verband. Was hätte ich darum gegeben (schmacht).
Jedenfalls als Olli vor Jürgens Haus einparkte, fiel mir auf, dass ich noch nie bei Jürgen zuhause gewesen bin. Die Jungs kamen beinahe täglich zu mir und hingen da ab, bzw. holten mich ab. Aber ich war in der ganzen Zeit noch nie hier gewesen. Aber wie auch, ich hatte ja keinen fahrbaren Untersatz und so war es ja viel einfacher, dass Jürgen zu mir kam.
Es war ein recht großes Haus, am Ortsrand, mit einem überdurchschnittlich großen Garten.
Eine breite Garageneinfahrt vor einer großen Doppelgarage und um das Grundstück eine hohe Buchenhecke. Im unteren Stock waren die Rollläden heruntergelassen.
Je näher wir an die Haustür kamen, umso mehr roch man, dass hier irgendwo jemand kochte, es roch sehr, sehr lecker.
„Hier wohnt er? Und seine Eltern sind bestimmt nicht da?“
Olli nickte. „Warst echt noch nie hier?“
„Nein, wann denn. Hat er eine eigene Wohnung im Haus?“
Olli drückte den oberen Klingelknopf, an dem noch ein anderer Name stand. „Seit ein paar Wochen hat er die obere Wohnung.“
Sofort surrte der Öffner und Olli schob mich ins Haus. Mit jeder Stufe, die ich auf meinem Weg in den oberen Stock erklomm, wurde der Duft leckerer. Ich bemerkte, wieviel Kohldampf ich hatte.
Jürgen begrüßte mich gleich an der Wohnungstür. „Na endlich kommt Unterstützung.“
Er nahm mich sofort in den Arm, drückte mich an sich und küsste mich.
Es sah zu lustig aus, dieser Riesenkerl mit seiner Körpergröße und den breiten Schultern, hatte sich eine Schürze umgehängt, die höchstwahrscheinlich seiner Mutter gehörte.
Ich begrüßte Markus in der Küche, der eine ähnlich lächerliche Schürze trug. Auch er nahm mich gleich in den Arm und küsste mich.
„Oh, was gibt es denn zu essen, ich habe soooooo Hunger“ bettelte ich und versuchte einen Blick in die Töpfe zu erhaschen.
„Das einzige, was Männer richtig kochen können.“ witzelte Markus.
Ich verzog das Gesicht. „Oh neee, bitte keine Ravioli aus der Dose. Und seit wann riechen die so lecker?“
Jürgen ging sofort dazwischen. „Hey, beleidige nicht meine Gourmet Spaghetti mit der weltmeisterlichen Bolognese nach meinem geheimen Spezialrezept.“
Oh und so roch es dann auch, ich wollte gleich probieren, aber die Jungs hielten mich zurück.
„Hey, geh dich erstmal umziehen, dass wir dann anfangen können zu essen.“
Ich schaute verwundert in die Runde. „Ähm, ich kann schon in Straßenkleidung essen, ich muss mich dafür nicht umziehen.“
„Doch musst du! Olli, vielleicht führst du sie mal kurz ins Schlafzimmer und wir decken solange den Tisch und kochen fertig!“
Olli packte mich wie eine kleine Puppe und führte mich ins Schlafzimmer.
„Olli, was soll das?“
„Wir haben dir wieder was gekauft, und die Jungs wollen sehen, wie es an dir aussieht.“
Auf dem Bett lag ein neues Korsett. Ich nahm es in die Hand, sehr stabiles Material mit eingearbeiteten Stäbchen und noch taillierter, als mein erstes. Dass das auch einiges aushielt, sah man auch an der Verschlussleiste, die auf der einen Seite aus Stahl bestand und auf der anderen Seite waren massive kleine Metallhaken an einer weiteren Stahlleiste.
„Oh Mann, was habt ihr mit mir vor?“
„Das Ding ist geil, nicht?“
„Oh ja, das ist richtig geil, sowas hab ich noch nie gesehen.“
Ich umarmte und küsste ihn. „Danke.“
„Na los, zieh es mal an!“ In seinen Augen sah ich, dass er es kaum noch erwarten konnte.
Aus Reflex kehrte ich Olli den Rücken zu und ließ mein Kleid zu Boden gleiten. Öffnete die Strapse, die brauchte ich nicht mehr und löste meinen BH. Als ich nach dem Korsett griff, kam von hinten Olli und streifte meinen Slip herunter. Ich blieb wie angewurzelt stehen. „Den brauchst du auch nicht. Ohne sieht es viel geiler aus.“
Er half mir das Korsett umzulegen, und während ich vorne versuchte die kleinen Hacken in die entsprechenden Ösen zu fummeln, brachte er schon langsam die Schnüre auf Spannung.
Ich hakte gerade meine Strümpfe in die Halter, als sein fester Zug mir beinahe den Atem raubte. Kräftig zog er an den Schnüren und holte mich damit beinahe von den Beinen. Das Korsett zog sich immer enger um mich zusammen und ich konnte nur noch recht flach atmen. Es war kein unangenehmes Gefühl, ganz im Gegenteil, aber auch völlig ungewohnt, wie sich mein Oberkörper durch die Schnürung immer mehr versteifte und mein bisschen Busen nach oben gedrückt wurde. Bücken, oder den Oberkörper neigen, war nicht mehr möglich, als er endlich mit seinem Werk zufrieden war.
Er drehte mich um die eigene Achse. „Wow, siehst du scharf aus.“
Ich lächelte ihn an. „Was ich nie wirklich weiß: Trägt man jetzt den Slip über, oder unter den Strapsen?“
„Den Slip brauchst du nicht!“ Er begann mich Richtung Tür zu ziehen. Als ich nach meinem Kleid greifen wollte, meinte er. „Das brauchst du auch nicht.“
Ich glaube, ich lief gerade mal wieder rot an, als er mich so zurück zu den Anderen schob. Zur Verdeutlichung nochmals. Ich hatte nur das Korsett an, das meine Brüste nicht bedeckte und auch nicht mein Allerheiligstes. Dafür hatte ich Strümpfe und hochhackige Schuhe an.
So stand ich nun vor meinen Jungs, die allesamt noch vollständig bekleidet waren. Schlimmer noch, zwei von ihnen trugen eine lächerliche Schürze von Jürgens Mutter, oder gar Großmutter. Ihnen fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, wie sie jetzt auf mich zukamen, mit offenem Mund. Ich sehe echt noch ihre Gesichter vor meinem inneren Auge.
Jürgen hatte sogar in der einen Hand noch seinen Kochlöffel, während seine andere Hand anfing meine Brüste zu grabschen und recht grob versuchte, sie noch etwas höher zu ziehen, damit sie noch dekorativer in der „Auslage“ lagen.
„Hey, du tust mir weh.“ schollt ich ihn und gab ihm einen Klapps auf die Hand. „Geh lieber fertig kochen, ich habe Hunger.“
Etwas ertappt machten plötzlich alle drei geschäftig weiter und brachten in Windeseile das Essen auf den Tisch.
Ich fühlte mich etwas unbehaglich und wollte mir etwas überziehen. Als ich Richtung Schlafzimmer ging, rief mir sofort einer nach. „Wo willst du denn hin, es gibt jetzt Essen.“
„Ich will mir nur kurz mein Kleid überziehen.“ Oh Mann, das Atmen fiel schon schwer.
„Brauchst du nicht, wir wollen, dass du so bleibst!“
Ich schaute meine drei grinsenden Freunde an. Markus rückte mir einen Stuhl zurecht.
Ich ging auf ihn zu und setzte mich wie angeboten.
Aber ich fühlte mich natürlich nicht wohl in meiner Haut. Ich fühlte mich nackt. In einer fremden Wohnung. Wenn ich zuhause so für die Jungs rumlief, war das immer noch was anderes, zudem waren die dann auch die meiste Zeit nicht mehr ganz bekleidet.
Aber jetzt saß ich da. Am Tisch, zu so etwas ganz normalen wie einem Spaghetti Essen und war eigentlich nackt, während der Rest vollständig bekleidet war.
Wenn ich nicht so einen Hunger gehabt hätte, hätte ich wahrscheinlich keinen Bissen runter bekommen, was mir meine Jungs bestimmt übel genommen hätten. So aß ich brav, dass man auch sah, dass es mir schmeckte. Aber ohne dieses einschnürende Korsett und vollständig bekleidet, hätte ich sicherlich mehr essen können, bzw. hätte ich mich am Schluss nicht so zwingen müssen, meinen Teller leer zu essen. Den Jungs war es wohl egal, die schaufelten in sich hinein und ihre Blicke hafteten auf mir.
Ich saß mit zusammengekniffenen Beinen am Tisch und traute mich eigentlich nicht aufzustehen, sonst hätte ich jetzt den Tisch aufgeräumt. Die Jungs genossen sichtlich mein Unbehagen.
„Darf ich mir jetzt wieder etwas anziehen?“ Ich versuchte jetzt auch noch mit den Armen unauffällig meine Brüste etwas zu schützen.
„Heute Abend, wenn wir uns mit der Clique treffen, darfst du wieder was drüber ziehen, aber bis dahin wäre es eher hinderlich.“
„Hey Jungs, was habt ihr denn vor. Ihr spracht von einer Überraschung, die hab ich jetzt an, okay?“
„Ja, das ist die eine Überraschung, die andere folgt zugleich.“ Markus grinste mich verschmitzt an.
„Soll ich jetzt auch noch auf dem Tisch tanzen,
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aweiawa
Kommentare: 12
Eine weitere Geschichte darf nicht ausbleiben, bitte!
Wirklich eine sehr gelungene Kombination aus Allem .....«
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