Ich bin Ich Teil 5
von Alinechen
„Lass mal fühlen!“ Heike war begeistert. „Das ist völlig glatt, als wäre da nie ein Haar gewesen.“ Ungläubig schaute sie mich über den Spiegel in der Toilette des Café Schwarz an, während sie meine Achselhöhle vorsichtig befingerte.
„So was will ich auch haben. Ich dreh noch durch mit dem ständigen rasieren und dann bekomm ich wieder Ausschlag. Dann rasiere ich einen Tag nicht, dann sieht man wieder die Stoppeln. Es ist einfach nur lästig.“
„Hast du mal was anderes als rasieren probiert?“
„Ja, aber Wachs ist auch keine Alternative, da musst du ja erst die Haare wachsen lassen, sonst gehen sie mit Wachs auch nicht raus. Also sauber aussehen ist was anderes. Aber das.“ Sie hob nochmal meinen Arm und streichelte erneut durch meine Achsel. „Das fühlt sich doch gleich viel besser an.“
Nachdem wir lange genug das einzige Waschbecken in der Damentoilette des Cafés blockiert hatten, gingen wir wieder zurück an unseren Tisch.
Ich hatte mich mit Heike nach der Arbeit in dem Café getroffen, um einmal mit ihr ganz ungestört quatschen zu können. Ohne dass unsere Männer sonst immer drum herum stehen und uns reinreden, oder mithören wollen.
Die Idee kam von ihr und ich war sofort davon begeistert, weil sie wohl die einzige Frau in meinem Bekanntenkreis war, mit der ich wirklich über alles reden konnte. Okay, vielleicht nicht über alles, Tanja war immer noch meine beste Freundin, aber mit Heike konnte ich über Sachen reden, die ich mit Tanja nicht besprechen konnte.
So war der Nachmittag ganz aufschlussreich. Natürlich fragte Heike wieder, ob Alex schon Anstalten gemacht hätte mich einem Kunden zuzuführen.
Und ich musste wieder verneinen. Es sah nichts im Moment danach aus, als würde das in den nächsten Tagen passieren. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl weiter davon entfernt zu sein denn je. Denn seit dem Lasern hatte ich nur noch Sex mit Alex gehabt. Also auch die Quickies mit Enno im Keller des Why Not hatte ich seit Monaten nicht mehr gehabt. Das fiel mir jetzt erst auf, wie ich mit Heike hier im Café saß. Ein Zeichen, dass ich sie wohl nicht wirklich vermisst habe. Was mir tatsächlich aufgefallen war, ist, dass Alex die Finger weitgehend von den anderen Bedienungen ließ. Sie machten wohl noch ihr Ritual bei der Einstellung, aber das war es dann wohl auch für ihn.
„Er will für dich den perfekten Start organisieren,“ holte mich Heike zurück in die Gegenwart, „für dich ist es ja das erste Mal. Anders als bei mir, als ich zu ihm kam.“
Und dann fing sie wieder an zu erzählen, wie eine Kollegin, die die Neue einweisen will. Welche Fehler man vermeiden sollte, was sie schon alles erlebt hatte, usw.
Es war ein herrlicher Nachmittag, der mich auf der einen Seite zwar etwas abschreckte, aber auf der anderen Seite auch wahnsinnig neugierig machte, was da alles auf mich zukommen sollte.
„Ich hoffe nur, dass ich da nicht versagen werde. Hoffentlich mache ich da alles richtig.“
Heike nahm mich in den Arm und drückte mich. „Keine Sorge Liebes, du wirst schon alles richtig machen. Befriedige ihn einfach, wie du es bei deinem Süßen machst. Und wenn du nicht mehr weiter weißt, dann lass ihn einfach machen. Die meisten Männer wissen da genau was sie wollen und sie zeigen es dir dann auch, was sie wollen.“
Obwohl sie mir wohl damit die Anspannung und Angst nehmen wollte, half das leider nur bedingt.
Auch im Job bemerkte man meine positive Ausstrahlung. Ich war der Lieblingsazubi der Abteilungsleiter (alles Männer). Keine Ahnung, ob ich wirklich so gut war. Meine Noten waren okay, alles um die zwei, und ich denke, ich machte auch nicht viele Fehler. Zumindest rieb man mir kaum welche unter die Nase. Manche sagten, dass ich wesentlich besser sei als Samu und Nic, da wären sie froh gewesen, als sie ihre Abteilung wieder verließen. Aber bei mir sei das etwas anderes.
Ich dürfte ruhig wieder kommen. So etwas hörte ich natürlich gern. Und nein, ich bezog das nicht nur auf meine Erscheinung, weil ich jeden Tag im engen Rock, meist Chiffon Bluse und auf hohen Absätzen zur Ausbildung kam. Obwohl ich schon spürte, dass es ihnen gefiel. Dr Rainer, der Verkaufsleiter mit dem ich auf der Messe war, war da etwas direkter. Wenn er mir irgendwo im Treppenhaus begegnete, lud er mich in sein Büro ein, um mir irgendetwas Wichtiges zu zeigen.
Meist waren das irgendwelche Bilder von der Messe, oder neue Messeeinladungen, Änderungen am Messestand, usw. Er fand immer einen Grund, um mich dann in seinem Büro in ein Gespräch zu verwickeln. Ich mochte ihn auch wirklich sehr, denn bei ihm hatte ich das Gefühl, dass er mich wirklich für voll nahm. Er gab sich Mühe, mir Sachen zu erklären, die ich nicht auf Anhieb verstand, oder auch einfach aufgrund meiner mangelnden Erfahrung nicht wissen konnte.
Manchmal lobte er auch meine Erscheinung, ich würde mich gar nicht wie ein Azubi geben, sondern viel mehr wie eine erfahrene Assistentin.
„Machen sie weiter so, dann steht ihnen nach der Ausbildung meine Tür hier offen.“ Dabei landete wie zufällig seine Hand auf meinem bestrumpften Knie und fühlte sich da offensichtlich sehr wohl. Er machte keine Anstalten sie wieder zurück zu ziehen. Stattdessen begann er mein Knie ausgiebig zu streicheln, während er geduldig ausführte, welche Möglichkeiten ich alles bei ihm haben könnte.
Als ich sein Büro verließ, war ich nass. Ich huschte davon, um im nächsten Stockwerk unauffällig in der Toilette zu verschwinden um meine Nässe zu beseitigen, bevor noch jemand etwas bemerkte.
Klar, dass ich so etwas niemandem erzählen konnte. Weder Tanja, und erst recht nicht Alex zuhause. Gott, was war mit mir los, dass ich auf diesen Dr. Rainer so reagierte. Ich war doch frisch verliebt in Alex.
Vielleicht wurde es langsam Zeit, dass er mich tatsächlich einmal auslieh, damit mir solche Sachen nicht mehr passieren würden. Auf der anderen Seite konnte ich nicht sagen, dass ich sexuell nicht gefordert gewesen bin. Der Trieb von Alex war, wie schon beschrieben, relativ ausgeprägt, und verlangte mir manchmal alles ab. Also daran konnte es wohl nicht liegen, dass mein Körper so auf eine „verbotene“ Berührung meines Knies reagierte.
Nach dem Job kam dann die Verwandlung. Zuhause erstmal raus aus den Business Klamotten und rein in die Dessous, so wie Alex es mochte. Solange ich zuhause war, trug ich immer diesen Hauch von nichts, egal was ich machte. Das bisschen Haushalt, Putzen, Wäsche, Bügeln oder Kochen. Ja und weiterhin brav die Tür aufmachen, wenn es klingelte. Und es klingelte relativ häufig, weil Alex die Ausstattung für unser neues Spielzimmer bestellte und das Meiste per Paketdienst kam. Alles was er nicht bestellen konnte, weil es entweder zu sperrig, oder nicht zu bestellen gab, gab er wohl bei einem Freund, der eine Werkstatt hatte, in Auftrag. Ich war gespannt, was der für uns alles gebaut hatte.
Die Paketboten waren natürlich von meinem Outfit immer ganz angetan. Und sie ließen sich Zeit, wenn sie bei mir in der Tür standen, bzw. in den Flur drangen, egal ob sie von DHL, Hermes, TNT, GLS oder DPD waren. Und je öfter sie an unserer Tür klingelten, umso mutiger und somit aufdringlicher wurden sie.
Es konnte schon mal vorkommen, dass mir einer an den Po griff, wenn ich mich kurz umdrehte, um den Geldbeutel zu holen.
Weit über das Ziel ist dann einer von TNT hinausgeschossen. Er kam schon zum wiederholten Male und mit seinen Augen hätte er mich am liebsten aufgesaugt.
Als ich mich dann umdrehen musste, um den Geldbeutel wieder zu holen, machte er blitzschnell einen Schritt nach vorne, schubste die Eingangstür hinter sich zu und schon im nächsten Moment umklammerten mich von hinten seine Arme und pressten mich an ihn.
Mit einer Hand begrabschte er gleich meine Brüste und knetete sie fest. Ich war wie vom Donner gerührt, damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Augenblicklich befand ich mich in einer Art Schockstarre. Die nutzte er sogleich aus und die zweite Hand schob sich tiefer.
Über meinen Bauch zum Bund meines kleinen Slips. Ohne großes Zögern schoben sich seine Finger in mein Höschen. Schon fuhr der erste Finger durch meine Spalte und versuchte meine Lippen zu trennen. Langsam löste sich der Schock und es folgte Entsetzen, als er gerade seinen Finger in mich drückte und mich dabei fest an sich gedrückt hielt und ich seinen harten Schwanz in meinem Rücken spürte. So tief er konnte, drückte er seinen Finger in mich rein und grunzte mir dabei ins Ohr, während er mich weiter sehr fest hielt.
Ich zappelte mit seinem Finger in mir. Ich hatte zunächst keine Chance, stattdessen rieb er jetzt mit seinem Finger noch meinen Kitzler.
Die Erlösung kam wenige Augenblicke später, eher aus Versehen, als ich ihm mit dem Absatz meines High Heels bei meinem Befreiungsversuch mit Wucht auf den Fuß trat.
Ich hörte nur seinen Schmerzschrei an meinem Ohr und im nächsten Augenblick war ich frei.
Ich schrie ihn an und er trollte sich dann recht schnell, hinkend.
Einziger Vorteil der Geschichte, er kassierte nicht mehr die Nachnahmegebühr in Höhe von über 200 Euro.
Trotzdem fühlte ich mich elend an dem Nachmittag. Geputzt oder irgendwas anderes an dem Tag war für mich gelaufen. Jemand der das nicht erlebt hat, kann das wahrscheinlich nicht nachvollziehen, was für ein Gefühl das ist, wenn jemand wild fremdes plötzlich einen fest hält und dann seinen Finger in einen schiebt. Außer der Frauenarzt natürlich, aber der muss einen in der Regel auch nicht festhalten und es ist notwendig und findet zudem in einer klinischen Atmosphäre statt und nicht mit lüsternem Keuchen am Ohr. Eine völlig andere Situation als diese.
Ich fühlte mich benutzt, beschmutzt und rang um Fassung. Vor allem wollte ich nicht, dass Alex davon etwas mitbekam. Ich schämte mich, und deshalb wollte ich es auf jeden Fall vor Alex verbergen. Auch wenn er eigentlich daran schuld war. Schließlich wollte er, dass ich so, ohne mir etwas überzuziehen, die Haustür öffnete.
Jetzt saß ich da als heulendes Elend und musste mich sammeln, da ich am Abend im Why Not bedienen musste.
Irgendwann richtete ich mich her und heute mit Smokey Eyes, um einfach geheimnisvoller auszusehen und vor allem anders, als sonst auszusehen, dass keiner die Veränderung bemerkte. Das funktionierte prächtig. Keiner fragte mich, „Wie siehst du denn aus.“ Stattdessen bekam ich nur Lob und Komplimente. Diesen Look musste ich wohl öfters ausprobieren. An dem Abend bekam ich extrem viel Trinkgeld, allerdings auch extrem viele Pfoten auf meinem Arsch, was ich da überhaupt nicht abkonnte.
Trotzdem machte ich gute Miene dazu.
Alex nahm mich immer wieder in den Arm und hauchte mir ins Ohr wie stolz er auf mich sei.
„Oh Baby, ich bin so scharf auf dich!“
Das ließ auf eine verheißungsvolle Nacht hoffen.
Allerdings hielt er es nicht mehr aus, bis wir zuhause waren, sondern zerrte mich in den bekannten Kellerraum. Beugte mich über den Tisch und zog mir den Slip runter. Im nächsten Moment war er in mir und wir hatten einen Quicky.
Danach weiter zu bedienen, viel mir nicht ganz leicht, weil ich etwas zittrig auf den Beinen war. Aber es ging alles gut und ich verschüttete nichts.
Und am Ende des Abends freuten wir uns gemeinsam über mein riesiges Trinkgeld. Alex meinte, das hätte an meiner geilen Ausstrahlung heute gelegen.
„Das lag bestimmt auch daran, dass ich dich vorhin gefickt habe. Dann hast du eine besondere Aura. Das sollte ich öfters machen.“
Und das meinte mein Held ernst, das sah ich ihm an.
Die nächste Schrecksekunde hatte ich, als ich gerade mit dem Bus zurück in die Stadt war.
Ich war etwas ausgepowert vom Arbeiten, bin dann erst nach Hause in unser Loft, um mich frisch zu machen und umzuziehen. Eine Bedienung war ausgefallen und Alex hatte mich gebeten für sie einzuspringen. Eigentlich versuchten wir das zu vermeiden, dass ich unter der Woche einsprang, weil ich nicht meine Ausbildung gefährden wollte, aber in diesem Fall ging es leider nicht anders, da er alle möglichen Ersatzbedienungen schon angerufen hatte und sie entweder nicht erreicht hatte, oder sie ihm für diesen Abend absagten. Aber es war Donnerstag, ein starker Tag im Why Not, da konnte man nicht einfach mit einer Bedienung weniger antreten.
Ich saß jedenfalls im Bus und ließ mich Richtung Innenstadt kutschieren, als an einer Haltestelle zwei skurrile Typen einstiegen. Der eine trug seine Sonnenbrille verkehrt herum auf seinem Kopf. Wie ich solche Typen hasse. Noch dazu ihren militärischen Kurzhaarschnitt.
Auch Männer können sich doch eine gescheite Frisur leisten.
Ich schaute ihn wohl etwas zu lange an, womöglich hatte er auch meinen angewiderten Gesichtsausdruck richtig gelesen. Jedenfalls trafen sich unsere Blicke und er schaute mich genauer an. Ich trug, weil Sommer und Alex es sich gewünscht hatte, ein ärmelloses cremeweißes Minikleid.
Ich sah wie der Blick von dem Typen auf meinem Oberarm sich festsaugte. Ich konnte es regelrecht spüren, wie unter seinem Blick mein Tattoo zu brennen anfing.
Er gab seinem Begleiter ein Zeichen und deutete auf mich.
Der Bus war zwischenzeitlich wieder angefahren und mir wurde langsam mulmig, was jetzt auf mich zukam.
Jetzt kamen die beiden auf mich zu. Der mit der Sonnenbrille drückte sich zu mir auf den Sitz, der andere gegenüber.
„Hey……“ Mehr verstand ich nicht, und das sah man mir offensichtlich auch an.
Er versuchte es noch einmal. Dieses Mal langsamer, dafür noch lauter. Die anderen Fahrgäste im Bus schauten schon, aber keiner machte auch nur Anstalten einzugreifen.
Ich zuckte nur die Schultern. Mir brach vor Angst der Schweiß aus. „Tut mir leid, ich verstehe sie nicht.“
Er setzt immer wieder von neuem an. Als ich immer noch nicht verstand, wurde er langsam ungeduldig. Er griff nach meinem Arm und presste seinen Finger auf mein Tattoo.
Ich wollte in dem Moment nicht begreifen, was sie von mir wollten.
Irgendwann deutete er immer wieder auf den Namen und unterstrich mit einem „Alex?“
„Alex? Das ist mein Mann. It s my husband.“ Aber er hörte nicht auf.
Er deutete immer wieder auf das Tattoo und den Schriftzug.
Mit gebrochenem Deutsch sprach plötzlich das Gegenüber, das bis dahin still gewesen ist. „Wer ist Alex? Und wo hat er dich her?“
Ich schaute erst überrascht und dann verständnislos. „Wie her? Er ist mein Mann.“
„Von wem gekauft?“ setzt er nach.
Im Bus setzte unter den anderen Fahrgästen langsam Gemurmel ein. Alle schauten auf uns.
Ich wollte aufstehen, aber die beiden hinderten mich dran.
Die anderen schauten nur, aber keiner half mir.
Als ich hilfesuchend die anderen Fahrgäste anschaute, schauten sie weg.
Er hielt mich weiter am Arm fest. Die andere Hand ging an mein Bein. Wie selbstverständlich krallte er sich meinen Schenkel und ging dazwischen.
„WER?“ blaffte er mich an und ich schaute ihn nur fragend und verschreckt zurück an.
„WER haben bezahlt?“ Als ich nicht reagiert, ergänzte er nochmals. „Alex? Wer haben bezahlt?“
Hätte ich ihn jetzt verbessern sollen und ihm sagen, dass die richtige Formulierung „Wen“ gewesen wäre. Aber nach solchen Scherzen war mir beileibe nicht zumute.
Ich hatte wirklich Schiss.
Der Bus hielt an meiner Haltestelle und der Kerl ließ mich immer noch nicht aufstehen.
Statt dessen begrabschte er mich ungeniert weiter und die anderen Fahrgäste schauten angewidert weg, anstatt mir zu helfen.
Wir fuhren durch bis zum ZOB. Endstation. Die anderen Fahrgäste stiegen aus.
Der Busfahrer wollte Pause machen. Er schaute lange in den Spiegel. Der Kerl wollte mich jetzt vom Sitz zerren. Ich wehrte mich lautstark.
Ich dachte, wenn ich jetzt mit dem aus dem Bus gehe, dann bin ich verloren.
Jetzt war es an dem Busfahrer zu handeln.
„Sie verlassen nun zügig bitte meinen Bus.“
Er wollte mich wieder mit sich zerren. Ich wehrte mich wieder „Nein“.
„Und lassen sie die Frau in Ruhe. Ich rufe über Funk sonst die Polizei, die sind gleich da.“
Wenn die Kerle nicht viel deutsch verstanden haben, aber das verstanden sie wohl.
Der Kerl ließ meinen Arm los und trollte sich, nachdem sein Kumpel schon am Ausgang war.
Nachdem beide draußen waren, schloss der Busfahrer wieder die Türen.
„Danke.“ sagte ich erleichtert. Immer noch ängstlich schauend, weil ich sie noch sah, wie sie den Bus beobachteten.
„Jetzt atmen sie erstmal durch. Da können sie jetzt noch nicht raus.“
Ich sagte nochmals: „Danke, das ist sehr lieb. Ich hab schon gesehen, die warten da drüben. Was soll ich denn jetzt machen?“
„Erst mal sitzen bleiben.“ Das klang recht cool, aber man sah genau, dass der Busfahrer auch Schiss hatte, ich wusste nur nicht, ob um mich, oder um sich selbst.
„Wo wollten sie denn vorhin hin?“
„Ich wollte und muss immer noch ins Why Not.“
„Am besten sie bleiben sitzen, bis ich die nächste Tour mache. Da kommen wir fast am Why Not vorbei. Und die können nicht so schnell hinterher laufen.“ Er deutete auf die zwei, die uns immer noch beobachteten.
So machten wir es auch dann. Allerdings kam ich so mit einer halbstündigen Verspätung ins Why Not und war Alex eine Erklärung schuldig.
Dass das mit dem Originalen Tattoo aus dem Bericht in dem Herrenmagazin abzukupfern keine wirklich gute Idee war, sah er jetzt wohl auch ein.
„Die denken jetzt, ich hab die Ware wohl geklaut.“
„Welche Ware denn?“ ich wollte erst gar nicht begreifen.
„Na dich. Die haben das Tattoo gesehen und wahrscheinlich machen die beim Verkauf ein Zeichen hin, das dir fehlt.“
„Ich bin doch keine Ware.“ empörte ich mich, wobei ich bei dem Gedanken auch etwas erregt wurde.
„Doch Baby.“ Er küsste mich innig, was meine Erregung weiter anheizte. „Mit dem Tattoo auf deinem Arm sieht jetzt jeder, dass du eine kleine Nutte bist. Und die dachten nun, weil dem Tattoo offensichtlich ein Zeichen fehlt, dass du abgehauen bist und nicht richtig verkauft wurdest. Deshalb waren die so hinter dir her, weil ihnen dadurch eine Menge Kohle durch die Lappen ging.“ Während er mir das lüstern ins Ohr flüsterte, wurde ich immer heißer. Verstärkt dadurch, dass auch sein Schwanz immer stärker gegen meinen Unterleib drückte Er drückte seinen Körper gegen meinen, und so mich immer mehr auf den kleinen Schreibtisch in dem Minibüro, wo er sonst seine Bestellungen tätigte.
Es hätte jeden Moment jemand rein kommen können. Aber das störte ihn wohl nicht.
Seine Hände griffen nach meiner Strumpfhose und zogen sie mit einem Rutsch bis zum Knie runter.
Er nestelte kurz an seinem Gürtel und schon war er in mir drin.
Ich war klitschnass, als er in mich eindrang.
Er fickte mich mit wilden Stößen und schob mich über den kleinen Schreibtisch. Die Papiere, die darauf lagen, flogen durch den Raum.
Ich betete, dass kein Gast sich in der Tür irren würde, oder eine Bedienung hier reinschauen würde, um Alex was zu fragen. Aber die Tür blieb zu.
Nüchtern betrachtet, ging das Ganze auch recht schnell, bis Alex sich an mir abreagiert hatte, so erregt wie er war.
Ohne große Abklingphase zog er sich nach dem Abspritzen aus mir zurück und zog sich wieder an. Er gab mir einen Klapps. „So, los jetzt. Bedienen. Und renn nicht gleich aufs Klo um meinen Saft wieder raus zu lassen. Du sollst ihn möglichst lange in dir tragen.“
Noch etwas benommen schuppste er mich aus dem kleinen Büro zurück in den Gastraum.
Ich muss dabei rot angelaufen sein, so wie mich die Leute anstarrten. Anscheinend stand wohl auf meiner Stirn in Klarschrift geschrieben „Frisch gevögelt!“, so wie auf meinem Oberarm stand, dass ich eine Nutte war.
Ich brachte trotzdem ordentlich den Abend zu Ende, ohne etwas zu verschütten und mit einem ordentlichen Trinkgeld, das ich stolz meinem Alex zeigte.
Zwei Tage später holte mich Alex von der Arbeit ab und brachte mich nochmals in das Tattoo-Studio, um das Tattoo zu überarbeiten. Es war etwas knifflig, dass es nicht mehr aussah wie das Original, und nach Möglichkeit noch besser als vorher. Aber der Kerl war ein echter Könner. Es sah nachher noch intensiver aus, in dem er die Farben etwas veränderte, die Ränder der Rosenblätter waren dann viel dunkler, und zudem fügte er noch die eine oder andere Verzierung dazu, so dass ich am Ende zwar noch das Gleiche Motiv hatte, das war uns wichtig, aber es mit dem Original aus dem Männermagazin nicht mehr verwechselt werden konnte.
„So, jetzt müsstest du safe sein.“ meinte Alex, als er das Tattoo besah, „nicht dass mir einer noch mein Mädchen wegnimmt.“
Ja, dass ihm jemand sein Mädchen wegnimmt, wollte ich auch auf keinen Fall. Denn das Mädchen war schließlich ich, und was das für mich bedeutet hätte, wollte ich mir überhaupt nicht ausmalen.
Ich hatte natürlich wieder beinahe den gleichen Stress mit dem nachgestochenen Tattoo wie zu Anfangs, mit Schmerzen und cremen. Aber es war ja zu meiner Sicherheit.
Am Samstag darauf kam es dann wieder zu einer Begegnung der unangenehmen Art.
Es klingelte mal wieder, weil der Paketbote ein Päckchen für uns abgeben wollte. Ich dachte, mich trifft der Schlag, als ich die Türe öffne, denn vor der Tür stand dieser widerliche TNT Bote, den ich neuerlich nur mit einem Tritt auf seinen Fuß losgeworden bin.
Offensichtlich war er auch nicht wirklich begeistert mich zu sehen. „Hey, ich hatte das letzte Mal eine Woche lang noch Schmerzen im Fuß.“ sagte er, anstatt einer Begrüßung.
Ich ging gar nicht darauf ein. „Wo muss ich unterschreiben?“
„Hey, hörst du mir zu du Schlampe. Das machst du nicht nochmal mit mir!“
„Du warst selber schuld, also, wo muss ich jetzt unterschreiben?“
„Hey, ich bekomm noch 200 Mäuse von dir! Vom Schmerzensgeld mal ganz zu schweigen.“
„Du spinnst wohl! Ich habe alles bezahlt.“
Zwischenzeitlich waren wir wohl so laut an der offenen Haustür, dass Alex, der noch im Bad gewesen war, uns gehört hatte. Mit „Was ist hier los?“ stand er plötzlich hinter mir.
Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass Alex sich erstmal meine Version der Geschichte anhören würde. Stattdessen ließ er sich von dem Paketboten die Geschichte haarklein erzählen.
„So, dann schuldet dir also meine Süße noch 200 Mäuse. Hmm, jetzt weiß ich zufällig, dass sie die Kohle nicht hat.“
Der Paketbote stand zwischenzeitlich im Flur und hatte die Tür hinter sich geschlossen, was mir nicht unrecht war, da ich an der offenen Tür langsam fror.
Dies wurde nun abgelöst durch einen Hitzeschub, der durch meine Erregung ausgelöst wurde. Schuld daran war Alex und sein Gerede.
„Ist mir egal.“ sagte der Paketbote, „ich will meine Kohle haben.“
„Nun, offensichtlich hast du ja noch ein anderes Interesse an meiner Süßen, sonst wäre es ja nicht so weit gekommen, dass sie dir auf den Fuß tritt.“
„Na wenn man so die Tür geöffnet bekommt, dann ist das doch wie eine Einladung.“ konterte der.
Alex hielt mich fest, sonst hätte ich mich in die hinterste Ecke des Lofts verzogen. Aber mit einem festen Griff verhinderte er das und schob mich sogar noch vor sich, wie um mich zur Schau zu stellen. Ich spürte die gierigen Blicke des Paketboten auf meiner Haut. Wie er mich abscannte. Ich fürchtete, dass er es durch meine dünnen Dessous bemerken konnte, dass ich erregt war. Wie würde das an meinem dünnen transparenten Slip aussehen, wenn ich ihn einnässte mit meiner Erregung.
Je fester mich Alex bei der Szene hielt, desto erregte wurde ich. Er behandelte mich wie eine kleine Nutte und mein Körper dankte es ihm mit Hitze. Wie peinlich.
Aber erkannte keine Gnade.
„Wenn sie dir so gefällt, vielleicht kann sie ja ihre Schulden auch anders bei dir begleichen?“
In dem Moment wurde ich wohl stocksteif in seinem festen Griff. Das war wie eine Schockstarre, ich konnte nicht glauben was ich eben hörte.
Der eine oder andere kennt vielleicht die Situation. Meist aus der Jugend, wenn man nicht mehr weiß, ob man das jetzt tatsächlich gehört hatte, oder ob man sich das einbildete.
Man flirtet, unterhält sich über jede Menge belanglosen Quatsch. Und plötzlich, zwischen diesem ganzen Quatsch kommt dann ein Satz. Ein Satz der da überhaupt nicht rein gehört. Er erzählte dir gerade von seinem BWL Studium, oder noch schlimmer, Jura.
„Wollen wir ficken?“ Und du denkst, den Satz gab es jetzt nicht. Du hast dich verhört. Du beginnst zu grübeln, was er denn gesagt hatte, wo du aus Versehen den Satz gehört hattest. Du kommst nicht drauf, weil es eigentlich nicht klingt wie „Wollen wir ficken?“
Doch muss es, du kommst bloß nicht drauf im Moment. Und irgendwann schreit er dich sauer an. „Hörst du mir noch zu. Wenn dich meine WG nicht interessiert, dann sag es doch.“
Er ist sauer. Das ist das was du als letztes wolltest, weil du ihn eigentlich süß findest und hofftest, dass er dich mit nimmt.
Bei dem Gespräch zwischen Alex und dem Paketboten wurde mir recht schnell klar, dass Alex das tatsächlich gesagt hatte. Dass ich mich nicht verhört hatte, denn der andere stiegt sofort darauf ein.
„Was soll die Kleine mir denn für 200 Mäuse bieten?“
„Hör zu, du hast die Wahl, entweder du bekommst was für deine angeblichen 200 Mäuse und hast ein wenig Spaß mit der Schlampe, oder du bekommst nichts. Dann sind die 200 Mäuse eben weg, sofern es sie überhaupt gab.“
„In dem Spatzenhirn von dem Paketfahrer fing es sichtbar an zu arbeiten. Lüstern scannte er wieder meinen Körper ab. „Und dafür kann ich die Kleine ficken wie ich will?“
„Und dafür kannst du die Kleine ficken wie du willst.“ entgegnete Alex und ich fühlte jetzt genau, dass ich mich nicht verhört hatte. Ich hörte seine Erregung in der Stimme.
„Na nicht ganz, ich werde in der Nähe sein. Also, du kannst sie nicht mitnehmen, sondern hier und jetzt.“
„Was ist denn das für ein Scheiß? Du willst zuschauen.“
„Das ist der Deal, also überleg es dir.“
Nach kurzem Zögern meinte er: „Na gut, die Schlampe soll mir einen Blasen.“
Alex stieß mich in seine Richtung. „Geh auf die Knie, Aline!“
Zitternd vor Aufregung und Erregung ging ich vor dem Fremden in die Knie.
Noch nie bin ich so demütigend behandelt worden und das auch noch von Alex, den ich über alles liebte.
Ich hatte nicht viel Zeit darüber nachzudenken.
Denn schon im nächsten Augenblick öffnete der seine TNT Uniform und beförderte seinen steifen Schwanz ans Licht. Selbstredend, dass sein Gemächt schon prall geschwollen war. Wahrscheinlich hatte der schon seit Jahren keine Frau mehr in Dessous und noch dazu in meinem Alter gesehen. Ich schätzte ihn so um die 50.
Ich schaute hilfesuchend zu Alex, der machte eine Kopfbewegung, dass ich loslegen sollte. Als ich zögerte, meinte er zu seinem strengen Blick: „Aline, na los. Fang an!“
Es kostete mich einiges an Überwindung seinen Schwanz in die Hand zu nehmen und vorsichtig zu streicheln. Er regierte sofort auf meine Berührung und ich wusste, dass ich wohl vorsichtig sein müsse, um ihn nicht zu schnell kommen zu lassen. Klar wäre es dann schneller vorbei gewesen. Aber ich wusste instinktiv, dass damit weder der Kerl, noch Alex zufrieden gewesen wären. Also ließ ich mir Zeit. Die Zeit brauchte ich auch, um mich zu überwinden, seinen Schwanz mit meinen Lippen zu berühren. Zuerst nur die Spitze. Ganz vorsichtig. Ich konnte ihn riechen, schmeckte ihn aber noch nicht. Das kam erst dazu, als ich ihn vorsichtig mit meiner Zunge berührte, die ich durch meine geöffneten Lippen streckte. Er reagierte wieder heftig. Das hatte wohl schon lange keine mehr mit ihm gemacht.
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Gruss wmms«
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Gerade jetzt wo's spannend wird hört die Geschichte auf, schade.«
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Weiter so!!«