Im Institut Teil 2
von Max Gliefort
Anmerkung des Autors.
Diese Geschichte habe ich vor einigen Jahren geschrieben und stelle sie nun hier online, dies ist der zweite Teil und weitere Teile folgen.
Ich habe sie damals mit einem offenen Ende geplant und fertiggestellt, es wird nur einen Epilog geben. Die Geschichte umfasst über 60.000 Wörter, bis das offene Ende kommt, dauert es demnach etwas.
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Als Annette wiederkommt, ist es draußen schon hell. Ich war lange wach und habe auf jedes Auto gehört, das vorbeifuhr, doch zuletzt bin ich ins Bett gegangen. Es war sinnlos zu warten, wenn ich nicht weiß, wann sie wiederkommt. Sie hatte nicht gesagt wie lange sie bleibt und ich habe nicht gefragt. Im Bett hatte ich mir vorgestellt, wie sie ihre Hände auf mich legt, wenn sie wiederkommt, mich streichelt, ich sie berühre und dann mit ihr schlafe. Ein ärgerlicher Gedanke kam mir dabei, was ist, wenn ich dann wieder versage, was denkt sie dann. Ich nannte mich einen Narren, natürlich wird es klappen. Ich legte meine Hand auf meine Erektion, reize mich langsam, doch ihre Worte fielen mir wieder ein, ich sollte nicht selber Hand anlegen. Also zog ich meine Hand fort, und das nicht nur, weil sie es gesagt hat, nein, denn wenn ich es mir nun selber mache und sie kommt gleich nach Hause, werde ich garantiert versagen. Also drehte ich mich auf die Seite und bin auch bald eingeschlafen.
Ja und jetzt ist sie da, leise hat sie die Tür geöffnet, doch ich habe es gehört, höre auch wie sie sie im Esszimmer auszieht. Leise kommt sie leise ins Schlafzimmer und schlüpft unter die Decke. Ich spüre wie sie sich vorsichtig an mich kuschelt und was mache ich? Ich stelle mich schlafend, habe Angst vor dem Versagen, darum stelle ich mich lieber schlafend, als mit ihr Sex zu haben. Bald höre ich ihre ruhigen Atemzüge, sie schläft. Sie hätte sowieso keine Lust auf Sex gehabt, beruhige ich mich, drehe mich vorsichtig um und lege einen Arm um sie, sie seufzt leise, wird aber nicht wach und auch ich schlafe wieder ein.
Gegen neun wache ich wieder auf, immer noch halte ich sie im Arm. Ganz leise, um sie nicht zu stören, schäle ich mich aus dem Bett, doch nicht leise genug, sie öffnet ihre Augen, „Schlafe ruhig weiter“, flüstere ich ihr zu. Sie spitzt auffordernd ihre Lippen und ich gebe ihr einen Kuss. „Ich liebe dich“, sagt sie müde und schließt ihre Augen, leise stehe ich auf und gehe hinaus. Die Kinder sind schon wach. Ich frage sie, ob sie lieber jetzt Frühstücken oder ob sie bis zum Mittag warten wollen? Meine Tochter will warten, aber Björn möchte gerne ein paar Kekse haben. Ich mache sie ihm zurecht. Er mag sehr gerne die Butterkekse, mit Butter bestrichen. Als er versorgt ist, brühe ich mir Kaffee auf und denke dabei an Annette und an mich. An die letzte Woche, eine Woche voller Sex, ja wirklich, ich habe zwar nicht mit ihr geschlafen und doch hatten wir jeden Tag Sex.
Bei dem Gedanken an später bekomme ich eine Erektion, wenn sie es mir nachher macht und ich am Schluss ihre Stimme höre, die mir sagt, dass ich noch warten soll. Ich mich darauf konzentriere und auf das erlösende Wort warte. Was ist nur los mit mir? Ich sollte daran denken, mit ihr zu schlafen und nicht, dass sie es mir mit der Hand macht. Die Kinder reißen mich aus meinen Gedanken, ich spiele mit ihnen Mensch ärgere dich nicht und verliere natürlich. Ich muss dabei daran denken, dass ich den Kindern beibringen muss, dass sie auch mal verlieren müssen. Wenn ich aber den Triumph in den Gesichtern meiner Kinder sehe, dann hat das noch Zeit.
Apropos Zeit. Es wird Zeit für das Mittagessen. Schnell die Kartoffeln schälen und aufsetzen, die rudimentären Sachen beim Essen kochen habe ich drauf, das spezielle muss Annette machen. Darum hat sie den Braten schon am Samstag fertig gemacht. Die Kartoffel und der Braten warten auf dem Herd. Das Gemüse habe ich auch schon vorbereitet und brauche den Herd nur noch anzustellen. Ich schaue auf die Töpfe, aber ich sehe sie nicht, meine Gedanken wandern wieder. Da höre ich leise Schritte und meine Frau schmiegt sich an meinen Rücken und schlingt ihre Arme um mich.
Ich drehe mich in ihren Armen um, „Guten Morgen mein Schatz.“
„Guten Morgen liebster.“
Wir küssen uns, eine Hand von ihr wandert runter, umfasst mich. Sie schaut mich schelmisch an, „Warts du auch artig?“
„Ja, natürlich.“
Sie lächelt, „Das ist lieb. Ich freue mich auf heute Abend, dann sehen wir wie lange du warten kannst, ja?“
„Ja.“
Sie lässt mich los, „Bekomme ich einen Kaffee?“
„Natürlich, gehe ins Wohnzimmer, ich bringe ihn dir dorthin.“
Sie lacht, „Du musst aber etwas warten“, und zeigt auf meine Erektion, „du bist schon ganz scharf auf heute Abend, nicht wahr?“
Ich bin es wirklich! Aber warum? Was hat sich geändert? Sie wollte mit dem Uwe ausgehen und wir hatten einen Deal, war es das, war es diese Abmachung die mich erregt, dass sie mich jeden Tag zum Höhepunkt bringt? Meine Erregung klingt ab, ich bringe Ihr Kaffee und setze mich zu ihr hin. „Und wie war es gestern?“, frage ich sie. Sie will gerade antworten, da stürmen die Kinder rein.
„Wir sprechen später darüber, okay?“
Ich nicke. Unsere Kinder hängen sich an ihre Mama. Also wieder in die Küche, nach dem Essen schauen und den Mittagstisch decken.
„Möchtest du noch Kaffee?“, rufe ich ins Wohnzimmer.
„Nein, danke“, schallt es zurück.
Ich schaue in die Töpfen und hänge dabei meinen Gedanken nach. Wie wird es in der nächsten Woche werden, ob sie damit weitermacht? Einerseits wünsche ich es mir, aber auf der anderen Seite ist es merkwürdig. Unser Sexleben war bislang normal zu nennen, es gab keinen festen Rhythmus, nach dem ich mit ihr geschlafen habe, immer so wie es kam. Wie wir Lust hatten. Die letzte Woche war ganz anders.
Mist, da wären mir fast die Kartoffeln angebrannt, das kommt davon, wenn man mit den Gedanken nicht bei der Sache ist, gerade noch gut gegangen. Ich kontrolliere die anderen Speisen, ja alles in der Zeit, wenn die Kartoffeln fertig sind, können wir essen. Ich sage drüben Bescheid, die Kinder gehen ihre Hände waschen und setzen sich danach an den Tisch, meine Liebste kommt auch dorthin. Ich trage die Speisen auf und wir essen lecker zusammen. Weil Sonntag ist, kommt noch ein Nachtisch, Eis. Die Kinder rühren so lange ihr Eis, bis es ganz cremig ist und essen es dann mit sichtlichem Genuss. Sie kratzen den letzten Rest aus den Schüsseln, dass ich Angst bekomme, dass sie die Glasur mitessen wollen. Nach dem Eis sitzen wir noch am Tisch und überlegen, was wir machen wollen. Die Kinder möchten zum Ententeich in den Stadtpark. Ich sehe meine Anette an, „Hast du Lust?“
„Immer!“, sie lacht, „ja, können wir machen.“
„Ich dachte nur, dass du vielleicht zu müde bist.“
„Nein, und wenn, wir können ja heute Abend eher zu Bett gehen, wir haben ja noch einiges vor.“
Ich schiele zu den Kindern, nein sie sind zu klein und bekommen nichts mit, also zwinkere ich ihr zu.
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Wir liegen im Bett. Der Sonntag war schön, wir waren im Stadtpark beim Ententeich und haben dort die Tiere gefüttert, auf dem Rückweg sind wir durch die Fußgängerzone gelaufen und haben uns die Schaufenster angesehen. Die Kinder haben später auf dem großen Spielplatz am Marktplatz gespielt. Es war ein richtig schöner Familienausflug, einfach herrlich. Und nun liegen wir Seite an Seite im Bett. Ich küsse sie und streiche mit den Händen über ihren Körper, berühre sie überall. „Möchtest du, dass ich dich lecke?“, flüstere ich ihr zu.
„Jaa, mach's mir, ich liebe das.“
Also gehe ich mit dem Kopf runter und überlass mich ihrer Führung. Sie nimmt sich was sie braucht und ich gebe es ihr gerne, zuletzt sauge ich sie fast aus, es ist unbeschreiblich, wie stark sie dadurch zum Orgasmus kommt. Wieder muss sie ein Kissen zu Hilfe nehmen, um ihre Lustschreie zu dämpfen.
„Komm hoch“, fordert sie mich auf, als sie sich etwas beruhigt hat. Ich rutsche wieder an ihre Seite und jetzt lässt sie ihre Hände über mich gleiten. Sehr langsam und sehr zart, es dauert eine Weile, bis sie endlich meinen Schritt erreicht hat. Sanft umfasst sie meinen Penis und streichelt ihn sachte und beginnt dabei zu erzählen, wie der Abend war. Sie viel getanzt und dabei nette Leute getroffen haben. Sie lacht, „Einige meinten, dass ich mit Uwe zusammen bin.“
„Hast du ihnen gesagt, dass du das nicht bist“, stöhne ich.
„Nein, dazu war nicht die Gelegenheit.“
Mein Körper versteift sich.
„Was ist, kommst du schon?“
Ich schüttele den Kopf.
„Das ist gut“, sagt sie, „das wäre zu früh, soll ich langsamer machen?“
„Nein. Doch. Etwas vielleicht.“
Sie macht es langsamer und ich genieße es. Mir fallen meine Gedanken wieder ein, was wird nächste Woche sein? Ihre Hand macht mich verrückt. „Willst du nochmal mit ihm ausgehen?“
„Er würde es gerne wiederholen, hat er gesagt.“
„Und du?“, bohre ich nach.
„Ich habe ihm gesagt, dass ich das nicht weiß, dass ich erst mit dir sprechen muss.“ Sie bewegt ihre Hand etwas schneller, „Würdest du es denn erlauben?“
Ich schweige, wenn ich ja sage, dann würde es so aussehen, als wenn ich es wollte. Das will ich ja auch! Aber ich möchte gerne wieder so ein Abkommen mit ihr treffen, traue mich aber nicht es zu sagen.
„Würdest du es erlauben?“, fragt sie erneut und hört auf mich zu streicheln, sie hält mein Glied nur fest. Ich winde mich in ihrem Griff. „Oh, ich verstehe“, sagt sie, „du möchtest wieder einen Deal! Hat dir das so gut gefallen?“
„Ja“, flüstere ich.
„Gut, machen wir einen neuen Deal. Ich muss ihn aber erst fragen, was er vorhat, ich werde ihn morgen anrufen, ja?“
„Ja“, sage ich, „bitte mach weiter“
Sie beginnt wieder mich zu reizen. „Schatz?“
„Ja?“
„Ich möchte mit dir schlafen.“
Sie lässt mich los und ich komme über sie, dringe in sie ein, sie stöhnt auf.
Wenig später. „Was ist los?“
Ich gleite von ihr runter, am liebsten würde ich heulen.
„Psst, Schatz, alles ist gut“, sie nimmt meinen Penis in die Hand. Der Verräter wächst wieder, sie streichelt mich. „Entspann dich, wir wollen doch sehen, wie lange du warten kannst.“ Ich vergesse alles um mich herum, warte nur auf das erlösende Wort und erreiche meinen Höhepunkt.
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Es ist Abend, die Kinder sind im Bett, ich bin ein wenig müde von der Arbeit, Montage sind doof. Annette ist im Wohnzimmer, wir saßen dort erst zusammen, doch dann wollte sie Uwe anrufen und ich habe sie alleine gelassen. Gefordert hat sie es nicht, aber an ihrem Lächeln konnte ich erkennen, dass es ihr recht war. Nun sitze ich im Arbeitszimmer vor unserem PC und google nach Potenzproblemen. Natürlich kommen ungefähr eine Billion Treffer. Allerdings alles nur irgendwelche Mittelchen und Wunderdinge. Unzählige Angebote von willigen Frauen, die einem helfen wollen, wieder einen 'Hoch zu kriegen'. Wer kümmert sich um so etwas, ob sich da wirklich welche melden? Das ist doch alles nur Abzocke.
Eine Anzeige sticht hervor, 'Lernen sie, mit ihren Potenzproblemen umzugehen, um eine Partnerschaft voller Liebe zu führen.' verspricht sie. Ich klicke den Link an. Als Erstes fällt mir auf, dass mich dort keine Titten anspringen oder blaue Pillen angeboten werden. Einfach nur eine Seite mit einem Bild einer Frau, so Mitte vierzig und eine Menge Text. Langsam lese ich es durch, es wird dort nicht davon gesprochen wie man wieder der Hengst wird, sondern es wird beschrieben wie man die Situation erlebt, wenn Potenzprobleme da sind. Welche Arten es gibt und wie sie auftreten. Unter anderem auch meine Situation. Die plötzliche Unfähigkeit, mit der Partnerin zu schlafen, obwohl keine Erektionsstörung vorliegt. Das ist ja bei mir der Fall. Es kommen dann noch einige Fallstudien. Ich lese alles durch und erkenne mich sogar in einer dieser Studien wieder.
Am Ende der Seite i
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