Im Institut Teil 3
von Max Gliefort
Am nächsten Tag, am Mittwoch bekommt Annette einen Anruf, eine Frau meldet sich bei ihr, sie sagt, dass sie vom Institut sei, das Institut bei dem ihr Mann den Test gemacht hat. Dieser ist ausgewertet worden und sie würde gerne persönlich mit ihr sprechen, und zwar mit ihr alleine. Heute wäre es schlecht erwidert Annette. Morgen ginge besser, am Vormittag, der kleine ist dann im Kindergarten und die Tochter in der Schule. Sie verabreden einen Termin für morgen Vormittag.
Annette wird noch gebeten ihrem Mann nichts davon zu sagen. Am Abend würde sie nochmal zu ihr kommen und dann zusammen mit ihr und ihrem Mann sprechen. Annette erklärt, dass sie keine Geheimnisse vor ihrem Mann habe und warum es zwei Termine geben soll? Sie könne doch gleich am Abend kommen, wäre doch einfacher. Ihr wurde gesagt, dass sie es verstehen wird, wenn das Treffen am Vormittag vorüber ist. Sie gibt sich damit zufrieden, aber es stört sie doch ein wenig, dass sie Geheimnisse vor ihrem Mann haben soll.
Der Alltag holt sie ein, die Kinder müssen geholt werden, Essen kochen, Haustaufgagen mit der Tochter machen und den Jungen beschäftigen. All das lenkt sie ab und am Abend als ihr Mann heimkommt, denkt sie schon nicht mehr an das Gespräch. Sie verbringen einen gemütlichen Abend und später, im Bett kuscheln sie erst und sie streichelt sie ihren Mann. Er versucht wieder, mit ihr zu schlafen, wieder mit dem gleichen Ergebnis. Er versagt.
Sie bringt ihn mit der Hand zum Höhepunkt und das einfach so, diesmal versucht sie es nicht hinauszuzögern. Sie spürt seine Frustration genauso wie er ihre spürt. Annette liegt noch wach als ihr Mann schon schlummert. Ihr kommt das Gespräch vom Vormittag in den Sinn und sie denkt an Morgen. Was wird diese Frau ihr sagen? Es geht um ihre Probleme, das weiß sie, aber was genau? Wird es eine Lösung für ihren Mann geben? Sie liebt ihn, sehr sogar, darum hofft sie, dass ihm geholfen werden kann.
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Es klingelt an der Tür. Da sie mit Besuch rechnete, hat Annette hat ganz nach Frauenart schnell alles aufgeräumt als die Kinder aus dem Haus waren. Nun geht sie zur Tür, schmeißt vorher schnell das Geschirrhandtuch, das sie noch in den Händen hält, in die Küche. Eine Frau steht vor der Tür, elegant mit einem dunklen Hosenanzug gekleidet. Annette schätzt sie auf Mitte vierzig, sie hat ein hübsches Gesicht, ist dezent geschminkt und hat ihre dunklen Haare zu einem Bob frisiert, der gerade modern ist. Es ist nicht die Frau von dem Bild, das sie im Internet gesehen hat. Sie stellt sich als Frau Brunken vor und lächelt Annette an, „Nein ich bin nicht die Dame auf dem Bild, daran haben sie doch sicher gedacht.“
Annette nickt und lächelt zurück, bittet Frau Brunken hinein. Sie führt sie in Wohnzimmer, wo beide Platz nehmen. „Kann ich ihnen etwas anbieten?“
„Nein, danke, später vielleicht.“
Annette schaut sie erwartungsvoll an. Frau Brunken öffnet ihren Koffer, den sie mitgebracht hat und nimmt einige Papiere heraus. Sie holt tief Luft und blickt Annette ernst an, „Ihr Mann wird weder mit ihnen noch mit einer anderen Frau jemals wieder normalen Geschlechtsverkehr haben.“
Annette fällt aus allen Wolken, „Wie..., was...“ Frau Brunken lässt ihr Zeit, sich zu sammeln. Eine Weile herrscht Ruhe im Wohnzimmer. „Wie können sie so etwas behaupten? Sie kennen meinen Mann doch gar nicht, wissen doch nichts von ihm.“
„Ihr Mann hat Potenzprobleme. Er hat sich darum im Internet umgesehen und ist auf unsere Seite gestoßen, aber das wisse sie ja. Der Name unserer Webseite ist mit Bedacht gewählt worden: Lernen Sie, mit ihren Potenzproblemen umzugehen.“
Annette nickt, „Ja gut, aber dennoch, wie können sie so etwas behaupten?“
„Der Test, den er gestern gemacht hat, spricht sein Unterbewusstsein an. Die Fragen kommen so schnell, dass er sie gar nicht richtig erfassen kann. Sein Unterbewusstsein übernimmt bei der Beantwortung die Führung und unbewusst weiß ihr Mann schon das, was ich ihnen gerade gesagt habe. Das hat die Auswertung ergeben“.
„Es war doch nur ein Test, er konnte sich nicht mal an die Fragen erinnern, wie wollen sie daraus etwas schließen?“
„Wann hatten sie das letzte Mal normalen Geschlechtsverkehr mit ihm?“
„Das war...“, Annette überlegt, „das geht sie gar nichts an!“ Annette funkelt die Frau an, sie würde sie am liebsten hinausschmeißen.
„Ich weiß, was sie jetzt empfinden, ich habe das schon oft gesehen. Aber hören Sie mir bitte weiter zu, hinauswerfen können sie mich danach noch immer.“
Annette entspannt sich etwas, auch Frau Brunken wirkt gelöster. Der erste Kontakt war immer schwer, es geht ihr immer an die Nieren. „Ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht“, sagt Frau Brunken. Annette geht in die Küche, um ihn aufzubrühen. Die Wohnung ist so geschnitten, dass sie Frau Brunken im Auge behalten kann. Sie stellt die Tassen auf den Wohnzimmertisch, holt noch Milch und Zucker dazu. Beide Frauen hören auf das Seufzen der Kaffeemaschine in der Küche, als sie das letzte röcheln von der Maschine hören geht Annette hin und holt den fertigen Kaffee. Sie schenkt ihnen beiden ein und setzt sich Frau Brunken gegenüber hin.
Frau Brunken holt nochmal tief Luft, das nächste wird wieder schwer, aber es muss gesagt werden. Am besten gleich am Anfang, danach ist alles leichter. „Ich werde ja heute Abend nochmal zu ihnen kommen, zu ihnen beiden und ich würde sie gerne am Samstag in unserem Institut sehen. Ich möchte, dass ihr Mann dort Geschlechtsverkehr mit einer anderen Frau hat.“
Anette springt auf, stößt dabei an den Tisch, sodass der Kaffee aus den Tassen schwappt. „Sie wollen was?“, ruft sie empört. „Ich will, dass sie gehen, verlassen sie sofort mein Haus. Ich werde nicht zulassen, dass mein Mann eine andere vögelt, nur weil er bei mir keinen mehr hochbekommt!“ Wieder funkelt Annette ihre Besucherin an. Frau Brunken bleibt ruhig sitzen, auch das kennt sie. Diese Reaktion kommt immer. Ganz ruhig sagt sie, „Bitte beruhigen Sie sich.“
„Ich werde mich nicht beruhigen, ich will, dass sie sofort gehen!“
„Ob es dazu kommt, entscheiden Sie, aber bitte hören Sie mich weiter an. Wenn ich fertig bin, können sie entscheiden, wie es weitergeht, wenn sie den nächsten Schritt nicht machen wollen, werde ich gehen und es wird so sein als wäre ich nie dagewesen. Aber hören Sie mich bitte weiter an. Bitte.“ Frau Brunken bleibt ganz ruhig, die Ruhe ist es, die Annette den Wind aus den Segeln nimmt. Sie ist immer noch aufgewühlt, aber sie nimmt wieder Platz.
„Bei ihrem Mann“, fährt Frau Brunken mit leiser Stimme fort, „ist etwas im Kopf passiert. Er ist nicht krank, es ist so als wäre ein Schalter umgelegt worden. Wodurch das ausgelöst wurde ist schwer festzustellen, es kann für sie ganz unbedeutend gewesen sein. Für ihn war es aber prägend. Leider kann man das nicht rückgängig machen. Einige Psychologen haben so etwas schon versucht, doch der Schalter wird immer wieder umgelegt, wenn er wieder in eine ähnliche Situation kommt.“
„Ich verstehe nicht, was sie meinen, was soll passiert sein“, Annette ist verwirrt, was soll das ganze?
„Es ist schon eine ganze Weile her, dass sie richtig zusammen geschlafen haben, nicht wahr?“
„Ja“, muss Annette zugeben.
„Das belastet ihn und es belastet sie selber auch.“
„Ja natürlich!“
„Ihr Mann weiß selber nicht wie es kommt, das schlimme ist aber, je länger es andauert, umso schlimmer wird es, zuletzt wird er es mit ihnen in Verbindung bringen. Er wird der festen Überzeugung sein, dass es mit einer anderen Frau klappen würde und wenn nicht mit der, dann mit der nächsten. Das wird immer so weitergehen. Ihre Ehe wird dann schon lange zerbrochen sein! Das wollen sie sicher nicht?“
„Nein, aber wieso? Warum?“
„Wie gesagt, es ist schwer nachzuprüfen, was der Auslöser war. Es reicht schon, wenn sie von einem andern Mann angesprochen wurden und sich auf eine Art verhalten haben, die in ein bestimmtes Muster passt, dadurch hat es bei ihrem Mann Klick gemacht.“
Annette denkt an den Abend in der Disco zurück, ob es das war?
Frau Brunken erkennt an ihrem Gesichtsausdruck, dass ihr etwas eingefallen ist, „Haben sie eine Idee?“
„Ja, aber das war ganz belanglos.“
„In ihren Augen vielleicht, in seinen Augen nicht. Sie dürfen sich nun aber nicht die Schuld daran geben, wenn es das nicht gewesen wäre, dann etwas anderes. Sie tragen keine Schuld daran, hören sie?“
„Aber was kann ich machen? Sie sagen, dass es nicht rückgängig gemacht werden kann.“
„Genau, er könnte in eine Therapie gehen. Kurzzeitig wäre vielleicht ein Erfolg da, doch wenn er wieder in eine solche Situation kommt...“. Sie beendet den Satz nicht, Annette versteht es auch so.
„Was kann ich tun, was kann er tun?“
„Der erste Schritt ist ja schon getan, er hat sich an uns gewandt und sie waren, oder sind von Anfang an dabei. Mehr noch, sie entscheiden darüber, ob und wie es weiter geht."
„Und was kommt am Ende dabei heraus für uns?“
„Wenn sie den Weg weitergehen, werden sie weiterhin eine liebevolle Beziehung haben, er wird weiter ihr Ehemann sein und Vater ihrer Kinder“.
„Weitergehen hieße aber, dass wir am Samstag zu ihnen kommen und dass er mit einer anderen...“
„Ja, das heißt es!“
„Warum?“
„Ihr Mann muss erkennen, dass es nicht an ihnen liegt, sondern dass es von ihm kommt.“
„Ich glaube aber nicht, dass er einfach so mit einer anderen ins Bett gehen würde, das trau ich ihm nicht zu.“
„Darum müssen sie ihn auch darum bitten, dass er es macht, es muss es wollen, von ganzem Herzen wollen.“
„Das würde doch bedeutet, dass ich ihn zum Ehebruch anstifte“, wieder macht sich Empörung in Annette breit.
„Es wird nicht zum Ehebruch kommen, er wird auch bei dieser Frau versagen.“
„Wie können sie da so sicher sein? Vielleicht erlebt er mit der Schlampe den Sex seines Lebens und trennt sich dann erst recht von mir.“
„Nein, das wird er nicht. Ich betreue im Moment etwas über sechzig Paare in ihrem Gebiet, sie noch nicht eingerechnet. Bundesweit und im angrenzenden Ausland sind es über fünfhundert. Ihr Mann passt zu genau in das Schema. Bei keinem der Männer hat es geklappt.“
„Nehmen wir mal an, ich stimme zu, was dann?“
„Ich sagte ja bereits, dass ich heute Abend wiederkomme, natürlich nur, falls sie zugestimmt haben. Ich werde dies Gespräch mit ihrem Mann und ihnen zusammen führen, werde aber nichts davon sagen, dass ich schon mit ihnen alleine gesprochen habe. Oder haben sie ihm schon gesagt, dass ich zu Ihnen komme?“
„Nein.“
„Sehr gut. Ich werde am Abend mit ihnen beiden reden, dabei auch darauf hinweisen, dass er nie wieder normalen Verkehr mit ihnen haben wird und dann den Besuch im Institut vorschlagen. Ich möchte, dass sie sich dann so verhalten als hätten sie es dann zum ersten Mal gehört und sich darüber empören. Später aber zustimmen und ihn ermutigen, mit der anderen Frau Sex zu haben“. Sie blickt Annette an, „Soweit alles klar?“
„Ich soll ihm etwas vormachen? Meinen sie das?“
„Genau, das möchte ich.“
„Das fühlt sich für mich an wie ein Betrug.“
„Sie machen das, um ihre Ehe zu retten und um ihren Mann zu behalten.“
Annette überlegt und fragt: "Das passiert aber nur, wenn ich zustimme?“
„Nur wenn sie zustimmen, aber denken sie dran, er muss den Sex mit der anderen wollen, aus dem Grund werde ich ihm auch sagen, was passiert, wenn er versagt."
„Was passiert dann?“
„Ihm wird eine Keuschheitsvorrichtung angelegt.“
„Eine was?“
„Eine Vorrichtung, die verhindert, dass er seinen Penis stimulieren kann.“
„Warum in aller Welt wollen sie das tun? Gibt es so etwas überhaupt?“
„Zu ihrer ersten Frage. Warum? Es soll ein Anreiz für ihn sein, ihm wird gesagt das er die Vorrichtung zwei Wochen tragen soll und das nach diesen zwei Wochen ein weiterer Versuch unternommen wird.“ Frau Brunken winkt ab als sie sieht, dass Annette etwas sagen will. „Gleich. Es wird keinen weiteren Versuch geben, ihr Mann wird diese Vorrichtung tragen, sie stellt für ihn sogar einen Lustgewinn dar.“
„Wie um alles in der Welt kann so eine grausame Sache einen Lustgewinn darstellen?“
„Diese anderen Paare, die wir betreuen, alle Männer tragen die Vorrichtung, von Zeit zu Zeit wird sie geöffnet und der Träger wird zum Höhepunkt gebracht, um dann wieder verschlossen zu
werden.“
„Und diese Männer lassen das zu?“
„Ja, auch ihr Mann wird das tun.“
„Aber warum, zu welchem Zweck?“
Statt eine Antwort nimmt Frau Brunken die Blätte
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