In den Fängen des Strumpfhosenfetischisten
von Jason King
Das Bauvorhaben in Neustadt hatte Herr Fürst mittlerer weise fest im Griff. Er hatte sich dort einen Namen gemacht. So dass nun auch schon andere Firmen zu ihm kamen und ihn um Rat baten.
“Guten Morgen, Jochen!“. Es war der Polier.
“Wir kommen nicht weiter. Unser Frontlader ist im Eimer. Kannst du uns weiterhelfen?“
“Was ist denn mit dem Frontlader?“
“Der Scheinwerfer ist im Arsch!“
Herrn Fürst störte diese ordinäre Ausdrucksweise auf den Baustellen, doch er wusste, was der Polier meinte. Sie brauchten eine neuen.
Von seinem Sekretariat lies er sich ein paar Telefonnummern geben und schon war Herr Fürst damit beschäftigt, eine neuen Scheinwerfer zu besorgen.
Gleich sein erster Anruf ließ ihn ins Schwärmen geraten. Eine sehr angenehme weibliche Stimme versprach ihm Unterstützung. Nur müsste er mit dem Scheinwerfer bei ihr erscheinen. Dann würde sich schon einen Ersatz finden.
Zehn Minuten, nachdem Herr Fürst von den Elektrikern den Scheinwerfer in die Hand gedrückt bekam saß er auch schon im Wagen Richtung Gewerbegebiet. Die Adresse lag ganz am Rand. Hier gab es Parkplätze ohne Ende. Es war wie in einem Film aus den Fünfziger Jahren.
Als er den Raum betrat, funkte es bei ihm sofort. Da saß sie, diese warmherzige Stimme. Was für eine Frau?
Sie war vielleicht Ende zwanzig, Anfang dreißig, vielleicht so groß wie ich und schlank, hatte braune, mittellange Haare und trug eine Brille, die ihr wirklich gut stand. Sie hatte eine gewisse Aura, war attraktiv ohne Ende. Sie trug ein hellblaues Kostüm mit einem kurzen Rock, dazu hautfarbene glänzende Strumpfhosen und schwarze, hochhackige Stiefel.
Oh Mann, der Anblick ihrer Strumpfhosen hatten es ihm sofort angetan.
Nur mit großer Überwindung konnte er sich von diesem Anblick lösen und trug sein Anliegen vor.
“Das wird so schnell nicht zu machen sein, mein Herr. Den Scheinwerfer muss ich erst bestellen. Vor morgen wird er nicht hier sein.“
“Macht nichts“ log Herr Fürst.
„Ich komme morgen gerne noch mal vorbei“ und das war die Wahrheit.
Er glaubte, dass sie ihn auch genauso verstanden hatte, wie er es meinte, denn sie wurde ein wenig verlegen. Zu süß. Den roten Faden durfte er jetzt nicht verlieren.
“Wie wäre es, wenn ich sie heute Abend zum Essen einladen würde. Vielleicht wissen sie heute Abend schon, wann der Scheinwerfer da ist“
Sie war ein wenig überrascht, schien auch zu überlegen. Ihre Augen leuchteten.
“Danke für die Einladung. Aber es tut mir leid. Wir haben hier vor Weihnachten echt viel zu tun. Das kann ich meinen Kolleginnen nicht antun. Da müssten Sie mich schon mit Gewalt hier heraustragen“ scherzte sie.
Doch als sie in sein nachdenkliches Gesicht sah wurde ihre Verlegenheit noch größer. Denn so zum Scherzen fand er ihre Idee jedoch gar nicht. Diesen Satz musste er sich noch einmal auf der Zunge zergehen lassen. Schon alleine diese Idee weckte auch das Interesse seines kleinen Freundes. Er stellte sich schon vor, wie er sie gefesselt und geknebelt hier heraus tragen würde.
Mit diesem zunächst absurden Gedanken verabschiedete er sich.
“Vielleicht sehen wir uns heute noch!“ meinte er und blickte ihr tief in die Augen.
“Vielleicht?“ ihre Augen blitzten.
Herr Fürst meinte in diesem ein Wörtchen einen Klang Hoffnung herausgehört zu haben und verließ guter Dinge ihr Büro. Natürlich warf er dabei noch einmal einen anerkennenden Blick auf ihre Strumpfhosen und atmete dabei tief durch.
***
Diese junge Frau von heute vormittag ging ihm den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf. Er musste sie wieder sehen. Noch heute!
Daher fuhr er am späten Abend zurück in das Gewerbegebiet am Rande von Neustadt und hielt Ausschau, ob dort auch wirklich noch fleißig gearbeitet wurde.
Und es wurde noch fleißig gearbeitet.
Die Einen saßen auf der Straße, hatten keinen Job. Und die Anderen, die Arbeit hatten, hatten keine Freizeit und schufteten selbst um diese Zeit.
Auch sie saß noch immer an ihrem PC.
Sein Entschluss stand fest. Er stellte seinen Wagen ab, nahm seine Sporttasche mit den vielen Baumwollseilen und näherte sich unauffällig dem Bürotrakt.
Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Es war auch wirklich nur dieses eine Büro beleuchtet.
Durch das Fenster beobachtete er zunächst die Situation. Sie schien allein zu sein.
Zum Glück war die Eingangstür nur angelehnt. Warum, sollte er bereits kurz darauf erfahren.
Leise schob er die Tür auf. Außer seinem Herzschlag war bestimmt nichts zu hören. Er war so aufgeregt, das kann sich keiner vorstellen.
Aber sie konnte ihn zum Glück nicht hören. Denn im Radio dudelte gerade Zwei Raum-Wohnung mit „Spiel mit“. Na, das passte ja wieder...
Vorsichtig schlich er sich von hinten an sie heran.
Dass sie seinen Herzschlag nicht hörte, verdankte er wirklich nur dem Radio...
Außerdem war sie so in ihre Arbeit vertieft, dass sie ringsherum nichts wahrzunehmen schien.
Blitzschnell legte er seinen rechten Arm um ihren Hals.
“Ganz ruhig, mein Mäuschen! Dann passiert dir nichts!“ drohte er mit fester Stimme.
Jetzt galt es erst einmal, sie in seine Gewalt zu bringen. Und zwar völlig kompromisslos.
“Bitte tun sie mir nichts! Ich werde auch alles tun!“ hauchte sie leise und kaum hörbar.
Aha! Erleichtert nahm er zur Kenntnis, dass er keine Heldin vor sich hatte.
Doch augenblicklich änderte sich die Situation schlagartig. Er hörte, wie sich die Außentür öffnete. Im selben Moment nahm er zwei Frauenstimmen wahr.
“Hallo Sarah! Die Pizza ist da”
Schon standen sie im Büro. Eine hübsche Blondine und eine ebenfalls ansehnliche Schwarzhaarige. Beide sahen, wie er ihre Kollegin, die ja wohl offensichtlich Sarah hieß, im Schwitzkasten hatte.
Sie waren mit dieser Situation wohl genauso überfordert wie er zunächst auch. Was nun?
Nun half ihm nur noch das Überraschungsmoment.
Er brüllte beide an: „Stehen bleiben, sonst kann ich für Eure Kollegin nicht garantieren!“
Beide erstarrten zur Salzsäule und blieben wie angewurzelt stehen.
“Los! Zieht euch die Schuhe aus!“ befahl er beiden.
Beide guckten ihn verständnislos an.
“Endlich ist hier mal was los!“ flüsterten sich die beiden zu.
Herr Fürst traure seinen Ohren nicht. Nahmen ihn die Frauen hier nicht Ernst? Mit den Worten „Na wird es bald!“ verlieh er seinem Befehl noch einmal Nachdruck.
Sie blickten sich kurz an, zuckten mit den Achseln und streiften sich zögernd die Pumps von den Füßen.
Schön anzusehen, wie beide mit ihren Nylonstrumpfhosen so vor ihm standen.
“Habt ihr irgendwo Reißzwecken“ fragte er barsch.
Wieder ratlose Blicke von den Beiden.
“Ob Ihr Reißzwecken habt?“ Er wurde lauter.
“Ja, ja. Dort im Schubfach“ stammelte die Blonde und ging langsam zum Fenster, um eine Schachtel aus dem Schreibtisch zu holen.
“Wir brauchen mehr!“ stellte er fest.
“Ja, ja. Schon gut!“
Und tatsächlich hatte sie drei Schachteln in der Hand. Das musste reichen.
“Und nun ausschütten! Alle vor die Tür!“
Jetzt erst schienen sie zu ahnen, was er mit seiner Aktion vorhatte. Wahrscheinlich hatten sie auch den Film mit Bruce Willis gesehen.
“Oder wollt ihr, dass eurer Kollegin was passiert?“
Dabei verstärkte er demonstrativ den Würgegriff um Sarahs Hals, so dass sie unweigerlich aufstöhnen musste.
Es dauerte nur Sekunden, da war der Fußboden vor ihrem einzig möglichen Fluchtweg mit Reißzwecken reichlich übersäht. An eine Flucht war nun nicht mehr zu denken.
„Und nun zieht eurer Kollegin die Stiefel aus“ brüllte er die Beiden an.
Ihm tat diese Aufforderung zwar innerlich leid, denn das hätte er liebend gern selbst gemacht. Aber in der jetzigen Situation musste er auf sein Lieblingsritual wohl oder übel verzichten.
Zögernd und gleichzeitig aufmerksam, um ja nicht auf eine der umher liegenden Reißzwecken zu treten, kamen beide näher. Dann hielt die Blonde Sarah die Beine fest, die andere streifte ihr langsam die Stiefel von den Füßen. Dass auch Sarah hübsch anzusehende Füße hatte, nahm Herr Fürst dabei bloß nebenbei wahr. Der Anblick allein ihrer glänzenden Strumpfhosen faszinierte ihn im Moment wohl zu sehr.
“So und jetzt holst du dort aus der Tasche zwei Seile und fesselst deine Kollegin an den Stuhl dort!“ befahl er der Blonden.
Verschmitzt blickte sie zu ihrer schwarzhaarigen Kollegin.
“Tue, was er sagt! Das wolltest du doch schon immer!“ meinte sie mit bissiger Stimme und setzte sich vorsichtig auf den Stuhl.
Während dessen kramte die Blondine in seiner Sporttasche.
“Ach, du großer Gott!“ murmelte sie nur als sie den Tascheninhalt sah. Ihr musste wohl klar sein, dass auch einige Seile für sie dabei waren.
“Und die Hände auf den Rücken“ befahl er der Schwarzhaarigen, während die Blondine aus dem ersten Seil eine Schlaufe bildete.
“Und schön fest!“ feuerte Herr Fürst die Blondine an, die sich wirklich alle Mühe gab, ihre Kollegin fachgerecht an den Händen und Füßen zu fesseln. Er sah ihr an, dass ihr das wohl Spaß machte. Und da auch die Schwarzhaarige schön still hielt, musste er sogar vermuten, dass auch sie Gefallen an dem Überfall hatte.
“Und nun hole dir einen Stuhl und setze dich daneben!“
Gehorsam holte sich Blondie das gewünschte Mobiliar und setzte sich neben ihre gefesselte Kollegin.
“Jetzt kommt dein Einsatz, Sarah! Du heißt doch Sarah?“
Sie nickte stumm. Bis jetzt hatte sie sich mustergültig verhalten. Und ihren Blicken entnahm er, dass der Überfall auch in ihren Alltag eine willkommned Abwechslung brachte. Er war sich sogar sicher, dass auch sie seine weiteren Anweisungen befolgen würde.
“Du fesselst jetzt Blondie genauso. Die Hände auf den Rücken. Seile sind in der Tasche genug.“
Auch Sarah konnte sich ihr Entsetzen über den Inhalt meiner Sporttasche nicht verkneifen. Auch ihr war klar, dass diese Seile ihre späteren Fesseln sein würden.
Während Sarah ihre blonde Kollegin nun fesselte, schaute Herr Fürst genießerisch zu.
“Nun binde die beiden noch Rücken an Rücken zusammen“
Herr Fürst half ihr, beide Stühle so aneinander zustellen, dass ihre Kolleginnen nun Rücken an Rücken saßen. Dann umwickelte sie die beiden Oberkörper ober- und unterhalb der Brüste, dass sich beide nicht mehr bewegen konnten.
In der Zwischenzeit holte er eine Rolle Paketband aus der Sporttasche und verklebte den beiden Frauen die Augen.
Sie brauchten es sich nicht mit anzusehen, wenn er jetzt ihre Kollegin Sarah fesselte...
***
„Du kannst dir jetzt deine Stiefel wieder anziehen“ bot er Sarah großzügig an.
Natürlich nicht ohne Hintergedanken. Hochhackige Stiefel wirkten auf ihn unwahrscheinlich erotisierend. Zum anderen bekamen Frauen immer unwahrscheinlich schnell kalte Füße. Und das wollte er Sarah ersparen. Schließlich hatte er noch einiges mit ihr vor. Nun endlich war sie an der Reihe. Während sie sich mit zitternden Händen ihre Stiefel anzog, holte er einen Schwung Seile aus seiner Sporttasche.
“Was haben Sie mit mir vor?“, fragte sie ängstlich.
Diese Frage ließ er unbeantwortet. Hätte sie ihn heute Vormittag nicht so direkt angesprochen, dass er sie hier nur mit Gewalt heraustragen könnte, wäre ihr dieser Abend erspart geblieben.
Sie hatte kaum ihre Stiefel an als er ihr von hinten unter die Oberarme griff und sie in die Knie zwang.
Sie stöhnte nur laut, als er sie zu Boden drückte und er sich auf ihren Rücken setzte. Ehe sie sich versah hatte er ihr das erste Seil auch schon um ihre Oberarme geschlungen und zusammengezogen. Ihre süßen Händen griffen verzweifelt ins Leere, während er den Knoten der Oberarrnfesselung ordentlich festzog.
Herr Fürst ließ ihr kaum Zeit zum Verschnaufen. Schon hatte er sich gedreht und fing ihre leicht strampelnden Beine ein. Er zog eine Schlaufe um ihre Fußgelenke und zurrte auch sie richtig schön fest. Sie hatte keine Chance. Im Handumdrehen waren ihre Füße fest zusammen gebunden.
Damit sie ihre Beine nicht aus der Stiefeln ziehen konnte, band er ihr die Beine auch oberhalb der Knie zusammen. Dabei berührte er das erste mal ihre Strumpfhosen. Wie zart und seidig die sich anfühlten. Er tippte auf Wolford.
Sarah stöhnte nur vor sich hin, währenddessen er sie nun seelenruhig weiter fesselte.
Als nächstes band er ihr die Hände auf den Rücken. Dabei suchte er an ihren Fingern vergeblich einen Trauring. Oha! Auf sie schien heute Abend keiner zu warten...
Mit einem weiteren Seil verband er nun die Hand- und Fußfesselung zu einem Hogtie. Erbarmungslos fest. So, dass die Absätze ihrer Stiefel die Fingerspitzen berührten und sie sich nicht ohne weiteres fortbewegen konnte.
Denn er musste sie einen Moment alleine lassen, da er seinen Wagen noch ein Stück näher heranfahren wollte.
Nun wollte er Sarah jedoch noch knebeln und ihr die Augen verbinden.
Für solche Fälle hatte er diverse Seidenschals in seiner Tasche. Mit dem einen schwarzen verband er ihr kurzerhand die Augen. Eine Brille, wie bei „Wetten dass“ (vielleicht noch mit einem Seemannsknoten darauf) wäre bestimmt wirkungsvoller gewesen, wirkte aber nicht so erotisch.
Damit sie draußen nicht das ganze Firmengelände zusammenschreit, presste er ihr ein weiteres schwarzes Tuch zwischen die Lippen und knotete es hinter ihrem Kopf zusammen..
Diese Situation hatte er gemeistert, war dabei aber ganz schön ins Schwitzen gekommen.
Nun endlich hatte er Zeit, sich seine Opfer in Ruhe zu betrachten.
Sarah lag vor mir auf dem Boden und rührte sich kaum. Wie auch? Sie war verschnürt wie ein „Westpaket“.
Die anderen beiden saßen auf ihren Stühlen und stöhnten leise vor sich hin.
Auf leisen Sohlen schlich er sich durch den Minengürtel aus Reißzwecken zum Ausgang und fuhr seinen Kombi bis an die Eingnagstür.
Mit wenigen Handgriffen waren die Rücklehnen umgeklappt und so eine glatte Liegefläche entstanden.
Keine Ahnung, ob die drei überhaupt zur Kenntnis nehmen konnten, dass er kurz draußen war. Als er wieder herein kam zerrten alle leise an ihren Fesseln.
“So, meine Damen! Eine von Euch wird mich jetzt begleiten“ stellte er in den Raum.
“Wer hier bleiben möchte, sage es bitte jetzt!“ bot er fairer weise an.
Blondie schien gefasster zu sein. „Was haben sie mit uns vor?“ Sie können uns doch hier nicht allein zurücklassen?“
Auch die Schwarzhaarige fing an zu jammern.
“Vor Montag früh wird uns hier niemand finden“
„Ihr beide wollt also nicht hier bleiben?“
“Doch“ klang es wie im Chor.
“Tja, Sarah! Pech gehabt.” Er baute sich vor ihr auf und trat ihr leicht gegen die Rippen. „Dann kommst du also mit?“
Sie hmpffte verzweifelt in ihren Knebel. Er sackte sie an und schleppte sie in seinen Wagen. Dann ging er noch einmal zurück zu den beiden anderen. Dort rumorte es inzwischen schon heftiger.
“Hallo! Sind sie noch da?“
“Bitte binden Sie uns los“
“Wir verraten auch keinem was?“
Beide flehten Herrn Fürst förmlich an.
Stimmt! Daran hatte er ja noch gar nicht gedacht, dass die beiden die Polizei auf ihn hetzen könnten. Vielleicht standen sie ja doch nicht auf solche Bondage- Erlebnisse.
“Also keine Polizei, wenn ich euch los binde?“ fargte er kurz.
“Ja, ja, versprechen wir“ klang es wieder wie im Chor.
Da Herr Fürst keine andere Möglichkeit sah als den Beiden zu glauben, löste er Blondies Knoten an ihren Handgelenken.
“Also gut! Keine Polizei! Denkt an eure Kollegin!“
Mit diesen Worten schnappte er sich noch Sarahs Handtasche sowie ihren Mantel, schaltete ich das Licht aus und überließ es den Beiden ihrer Geschicklichkeit, wie lange sie brauchten, um sich zu befreien.
Zusätzlich drehte er noch die Hauptsicherungen heraus und feuerte sie ins Schwarze der Nacht. Im Dunklen ist gut munkeln.
Sekunden später saß er hinter dem Lenkrad seines Kombi und gab Gas.
Voller Vorfreude auf eine Nacht mit Sarah in ihren hinreißend aussehenden Strumpfhosen.
***
Gleich nach der ersten Kurve warf er seinen CD- Player an.
Was anderes als der Club Mix von „Spiel mit“ von Zweiraumwohnung hätte jetzt besser gepasst. Er stellte auf volle Pulle (Berlinerisch: volle Lautstärke), damit auch im Kofferraum jedes Wort zu hören war.
Bloß, was nun? Eigentlich hatte er sie zum Essen gehen „abgeholt“. Doch welches Restaurant hatte hier jetzt noch auf? Ihm fiel da als erstes nur „McDonalds“ ein. Wie romantisch.
Weiter überlegend fuhr er kreuz und quer durch Neustadt. Um Ausschau zu halten, wo man um diese Zeit, noch etwas Fürstliches zu essen bekam.
Und noch weiter überlegte er. Wie konnte er nur ihr Vertrauen gewinnen? Er hatte eine unwahrscheinliche Hochachtung vor ihr, wollte nichts kaputt machen. Wenn er es nicht schon getan hatte. Irgendwie musste er heraus bekommen, ob sie überhaupt auf solche Spielchen stand. Oder sollte er sich so geirrt haben, als sie meinte, er müsse sie schon mit Gewalt aus ihrem Büro heraustragen. Und ihr Blick dazu. Ihre Augen sagten mehr als Worte.
Deutlicher konnte man den Wunsch, entführt zu werden, eigentlich nicht äußern. Und fesseln gehört nun mal halt dazu. Für ihn jedenfalls.
Von seinem weiteren Verhalten hing sehr viel ab. Verhielt er sich falsch, war der Spaß als bald vorbei. Doch er wollte mehr. Sarah hatte mich vom ersten Moment in ihren Bann gezogen, ja nahezu verzaubert. Es war schon lange her, dass sein Kopf innerhalb so kurzer Zeit die ihm zugedachte Führungsrolle verloren hatte. Und so leicht war er wirklich nicht zu begeistern.
***
Zu Hause angekommen, stellte er seinen Wagen ab und öffnete die Haustür. Dabei war er so vertieft, dass er nicht bemerkte, wie sich jemand näherte.
Als er die Heckklappe öffnete und das Verdeck zurück schob, haute mir auf einmal jemand auf die Schulter.
Herr Fürst erstarrte zur Salzsäule. Sein erster Gedanke: Derrick!
„Warte, ich fasse mit an!“ Es war Bernd, sein Kumpel und Nachbar.
Tief durchatmen. Bernd kannte seine Leidenschaft und war der einzigste, dem er sich mal anvertraut hatte.
Herr Fürst war so erschrocken, dass er gar nichts erwidern konnte und löste noch den Hogtie. Doch zum Ausstrecken ließen sie ihr keine Zeit. Bernd, wesentlich größer und kräftiger als Herr Fürst, packte sie sofort am Oberkörper, Herr Fürst sie an den Beinen. Zu zweit trugen sie sie ins Haus und legten sie auf das Doppelbett.
Genauso unauffällig wie Bernd gekommen war, verschwand er auch wieder. Wortlos. Bernd wusste nur zu gut, dass er mit ihr allein sein wollte.
Zum Glück konnte er mit gefesselten Frauen überhaupt nichts anfangen. Was Herr Fürst nun wieder nicht verstand. Aber so unterschiedlich können Männer sein.
Da lag sie nun auf seinem Bett und wand sich in ihren Fesseln. Was für ein reizvoller Anblick?
Zu gerne hätte er ihre hilflose Lage ausgenutzt. Doch er riss sich zusammen. Wenn er sie jetzt berühren würde, hätte sie den Eindruck, das Opfer willkürlicher sexueller Begierde zu sein. Und das sollte sie weiß Gott nicht sein.
So schwer es ihm auch fiel, er musste sie von ihren Fesseln befreien.
Sie hmmpffte nun ganz aufgeregt in ihren Knebel. Irgendwas wollte sie ihm mitteilen. Also nahm er ihr den Knebel als erstes aus dem Mund.
„Bindet mich sofort los, Ihr Spinner“ keife sie umher. Sie dachte offensichtlich, dass Bernd noch an der Sache beteiligt war.
Wunschgemäß befreite Herr Fürst sie von ihrer Augenbinde und der Fesselung.
Sollte er nun „Du“ oder „Sie“ zu ihr sagen?
“Ich hoffe, ich war nicht allzu grob zu dir. Ich verspreche dir auch, dass ab nun ab nichts gegen deinen Willen geschehen wird.“
Klang zwar blöd, wie aber sollte er sie sonst davon überzeugen, dass er ihr keine Gewalt antun wollte.
“Können Sie mir vielleicht erklären, was das soll“
Nun war sie wieder beim „Sie“
“Nun, ich schlage vor, ich lade dich als Entschädigung in die Pizzeria schräg gegenüber ein. Das bin ich dir wohl mindestens schuldig“
Sie sah ihn merkwürdig an. Diesen Blick konnte er überhaupt nicht deuten.
„Wo ist dein Bad?“ fragte sie nur kurz. Aber sie war weder per Du mit mir.
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, die sie im Bad zu brachte. Nach einer halben Stunde guckte er ungeduldig auf die Uhr. Es waren gerade einmal 5 Minuten vergangen...
Also fuhren sie in die Nobel- Pizzeria, gleich um die Ecke. Dort war Herr Fürst inzwischen schon mehrmals.
Allzu viele Gäste waren um diese Zeit nicht mehr dort. Zumindest von den anwesenden Herren klebten einige Blicke an seiner neuen Begleiterin. War ja zu verstehen.
„Ich mache mir echt Sorgen, dass mich deine beiden Kolleginnen verpfeifen“ meinte er nachdenklich. Doch sie versuchte, ihn zu beruhigen:
“Da brauchst du dir bestimmt keine Gedanken machen. Denen hat die Abwechslung bestimmt ganz gut getan. Die beiden stehen auch auf Bondage...“
Auch? Was hatte sie da eben gesagt? Die beiden Kolleginnen stehen auch auf Bondage. Wieso auch? Wer noch? Sarah etwa?
Es wäre zu schön, um wahr zu sein. Sollte er jetzt gleich nachhaken?
Aber er war sich sicher, auch hier es so herausgehört zu haben, wie sie es meinte. Direkter konnte sie es wirklich nicht sagen.
Das war ja eigentlich auch sein Part, den Verlauf dieser Nacht zu lenken.
Unglaublich wie viele Frauen sich offenbar gerne fesseln ließen.
Diese und andere Ereignisse zeigten ihm, dass er mit dieser Leidenschaft wohl nicht ganz allein auf der Welt war. Vielleicht hielt er die ganze Fesselei sogar völlig umsonst für ein Tabu- Thema.
Na, das konnte ja noch eine aufregende Nacht werden. Zum Glück war Wochenende.
Während des weiteren Gespräches fiel ihm, dass sie sehr viele gemeinsame Interessen hatten. Außer Fußball vielleicht. Aber das konnte man auch nicht erwarten.
Sie waren inzwischen schon lange fertig mit essen. Die Gläser waren fasst geleert. Der Kellner war bereits zweimal am Tisch erschienen, wohl hoffend, dass Herr Fürst das Signal zum Aufbruch geben würde. Die letzten Gäste waren schon lange gegangen.
Nun war es soweit. Sein Herzschlag wurde heftiger. Die alles entscheidende Situation. Alles oder nichts.
Irgendwie musste er sie fragen, wie die Nacht weiter verlaufen sollte. Würde sie sich auf ein Bondageerlebnis mit ihm einlassen?
Wie gerne würde er sie jetzt an sein Bett binden und ihr zeigen, wie begehrenswert sie doch eignetlich ist.
Sich dabei auch ihren Strumpfhosen widmend. Und irgendeine innere Stimme sagte ihm, dass sie jetzt genauso dachte.
Sollte er sie jetzt einladen, um ihr seine Briefmarkensammlung zu zeigen. Auch den Spruch „Wir können noch eine Tasse Kaffee bei mir trinken“ fand er hausbacken. Selbst auf die Gefahr hin, eine schallende Backpfeife von ihr zu bekommen, ging er in die totale Offensive.
“Möchtest du diese Nacht meine Herzdame sein?“
An ihrem Blick erkannte er, dass er das noch genauer erläutern sollte.
„Ich würde dich jetzt gerne zu mir nach Hause nehmen, dich liebevoll fesseln und dir zeigen, was für eine begehrenswerte Frau du bist.“
Herr Fürst war über seinen eigenen Mut verwundert.
Knisternde Spannung. Im Hintergrund lief auch gerade „Kein zurück“ von Wolfsheim. Passendere Musik hätte nicht laufen können. Seine innerliche Anspannung war in seinem Leben noch nie so hoch wie in diesem Moment. Sein Herz raste.
***
Sarah lächelte verlegen. Eine Ewigkeit lag der satz im Raum.
„In einer Stunde bin ich bei dir, okay?“ sagte sie nur, stand auf und verließ das Restaurant.
Herr Fürst war völlig außer sich vor Freude. Nie hatte er wirklich damit gerechnet, dass sie da mitspielt. Zu unrealisstich erschienen ihm seine Wünsche.
Hatte er sich doch in Sarah nicht getäuscht. Augen sagen wirklich mehr als Worte. Falco hatte ihn mit seinem Hit „Jeannie“ eine wichige Lebensweisheit mit auf den Weg gegeben.
So leicht schien es zu sein, eine fremde Frau für solche Spielchen zu gewinnen.
Unwillkürlich musste er an seine Jugend denken. An Karina, Martina, Petra…
Alle haben sich von ihm fesseln lassen. Und wenn es nur „harmlsoe“ Indianerspielchen waren. Er hatte schon damals dabei Lust verspürt. Es war diese unbekannte Gefühl, auf die Toilette gehen zu müssen. Und es kam nichts.
Und die Mädels verspüten bestimmt auch was dabei. Warum haben sie sich sonst fesseln lassen?
Mann! Waren das noch Zeiten. Solche Momente kommen viel zu selten im Leben.
Und gerade bei Sarah hätte es ihm so viel bedeutet.
Bevor Sarah kam, wollte er noch einiges vorbereiten. Hastig ging er aus der Pizzeria.
Hinter dem Scheibenwischer seines Autos klemmte auch noch ein Knöllchen. Aber das störte ihn jetzt nicht.
Er war so in Gedanken, dass er wahrscheinlich auch noch vergaß, die Haustür hinter sich zu schließen.
Unter der Dusche ließ er noch einmal den Abend Revue passieren. Hatte er alles richtig gemacht? Kam Sarah wirklich? Oder wollte sie ihn nur austricksen?
Sie würde bestimmt kommen. Er war sichsicher, dass die Kleine auf Bondage stand. So etwas spürte er. Und dazu noch diese beiden Bemerkungen von ihr.
Herr Fürst kam aus dem grübeln nicht mehr heraus. Die Wasserwerke werden es ihm danken. So lange hatte er noch nie geduscht.
Nur im Bademantel bekleidet setzte er sich kurz vor seinen PC und war gerade erst auf der Startseite.
Doch was war das? Hörte er da nicht Schritte auf dem Flur?
Er nahm einen Computerabsturz in Kauf und drückte spontan den Hauptschalter.
Absolute Finsternis.
Tatsächlich! Da war jemand im Flur! Ein Schatten!
Sarah?
Schon stand Herr Fürst hinter der Tür vom Arbeitszimmer. Sein Herz pochte. Was tun? Er lauschte in die Stille...
Waren es nicht Absätze von Stöckelschuhen, die da im Flur zu hören waren. Das musste Sarah sein.
Sarah hatte ja echt gute Ideen. Schon wieder ein Überfallspiel...
Außer dem Gürtel vom Bademantel war kein Fesselmaterial weit und breit. Alles lag noch im Schlafzimmer.
Ganz langsam und leise öffnete sich die Tür. Der Schatten kam herein. Durch das schwache Licht der Straßenbeleuchtung war nur zu erkennen, dass es wirklich eine Frau war.
“Huh!“ brüllte er sie an, dass sie vor Schreck zusammenzuckte.
Und im selben Moment packte er ihren Oberkörper, riss ihr den Mantel vom Körper und zerrte sie auf das Bett im Schafzimmer.
Komischerweise leistete sie dabei kaum Widerstand. Umso besser.
Noch ehe sie etwas sagen konnte, knebelte er sie mit einem der noch von vorhin herumliegenden Tücher. Blitzschnell drückte er ihr die Arme auf den Rücken und band ihre Handgelenke mit dem Gürtel seines Bademantels zusammen.
Als er nach ihren Beinen greifen wollte, fing sie wild an zu strampeln. Ihre hochhackigen Absätze waren kreuzgefährlich. Entschlossen packte er ihre Fußgelenke und riss ihr nacheinander die Stiefel von den Füßen.
Schon hatte er eins der noch umherliegenden Seile in der Hand, warf sich auf ihre Oberschenkel und hielt ihre Füße zusammen. Zack! Im Handumdrehen hatte er die Schlaufe um ihre Fußgelenke geschlungen und fest gezogen. Nun noch schnell zweimal umwickelt und die Seilenden zwischen den Beinen hindurchgezogen.
Als Komplettierung der schnellen Fesselung verband er ihr in Windeseile noch die Hände und Füße zu einem Hogtie. Erst einmal fertig! Er atmete tief durch.
Erst nachdem er den Schalter der Nachttischlampe gefunden hatte, sah er, dass es tatsächlich Sarah war.
Gefesselt und geknebelt lag sie vor ihm und schaute ihn mit ihren treuen Augen fragend an. Nun hatte er endlich die einmalige Gelegenheit, ihre Strumpfhosen zu bewundern. Behutsam fuhr er mit seinen Händen über ihre Oberschenkel. Wie zart sich ihre Strumpfhosen anfühlten...
Doch er brauchte Zeit zum Nachdenken. Diese Zeit nutzte er natürlich, um sein Opfer ausgiebig zu betrachten. Ihr schwarzes Top war durch den kurzen Kampf genauso hochgerutscht wie ihr schwarzer Lederminirock. Dazu ihre schwarz glänzenden Strumpfhosen. Solche Sachen trägt man nur, wenn man einem Mann gefallen will.
Sie wollte es so. Sie spielte ihr Spiel mit ihm und hatte ihm den Fehdehandschuh zugeworfen. Also spielte er jetzt mit. Und zwar nach seinen Regeln.
Betont lässig streifte er sich den Bademantel ab. Sein kleiner Freund stand wie eine Eins. Kein Wunder bei dem Anblick von Sarah.
Provokatorisch stellte er sich nackt neben die gefesselte Frau.
“Jetzt bist Du dran, mein Täubchen!“ er wollte ihr einen Schreck einjagen.
Verschämt blickt sie zur Seite. Also ging er zu meinem Kleiderschrank und zog sich was über. Ganz in schwarz. Sein Camel- T-Shirt, Slip und eine seiner etwas weiteren Camel- Hosen. Seinem kleinen Freund zu Liebe..
Dann zündete er ein paar Kerzen an und legte kuscheligen Rock in den Wechsler.
“Morning Has Broken“ von Cat Stevens aus den Boxen. Traf die Sache schon fast auf den Punkt. Es wurde zusehend gemütlicher.
Mit den Worten „Bis gleich, mein Täubchen“ lies er sie für einen Moment allein.
***
Herr Fürst wollte Abstand gewinnen, Überlegen, was er mit ihr anstellen konnte. Rastlos lief er in die Küche, trank ein Glas Wasser.
Doch die innere Unruhe trieb ihn schnell wieder zu ihr.
Sie lag noch immer regungslos auf dem Bett. Auf ihr Schicksal wartend. Aber vielleicht hatte auch Sarah geheime Wünsche, die er ihr erfüllen sollte?
Vorsichtig nahm er ihr den Knebel an.
“Und was mache ich jetzt mit dir?“
Wortlos betrachtete er sie von oben bis unten. Bis sein Blick an ihren zierlichen Füßen kleben blieb.
Zärtlich berührte er ihre bestrumpften Fußsohlen. Was sie mit einem kurzen Kichern quittierte. Aha! Na, das ist doch mal was! Madame ist offensichtlich kitzlig.
Noch einmal berührte er mit seinen Fingerspitzen ihre Fußsohlen. Diesmal verstärkte er dabei jedoch ein wenig den Druck. Wie zart sich ihre Strumpfhosen besonders an den Zehen anfühlten?
Schon im selben Moment versuchte sie sich seinem Zugriff zu entziehen, doch sie hatte keine Chance. Ihre Fußsohlen waren ihm vollständig ausgeliefert.
“Haaaaa! Haaaaaaaa! Haaaaaaaah!!“ lachte sie lauthals los.
“Du bist kitzlig?“ fragte er scheinheilig und kitzelte weiter ihre Fußsohlen.
“Haaaaa! Haaaaaaaa! Haaaaaaaah! Hö Hö Höör Aaaauff“!“
Doch er hatte kein Mitleid, beugte sich über sie und berührte nun ihren Bauch.
“Haaaaa! Haaaaaaaa! Haaaaaaaah!!“
Nun ging ja erst richtig los. Da hatte er ja was entdeckt. Er probiere es auch mal unter ihren Achseln.
“Haaaaa! Haaaaaaaa! Haaaaaaaah!!“ sie hatte kaum Zeit zum Luft holen.
Wieder kitzelte er wieder ihre Fußsohlen.
“Haaaaa! Haaaaaaaa! Haaaaaaaah! Hö Hö Höör Au U uff“! Biiiii...tte!“ flehte sie ihn an.
So hart wollte er nun doch nicht sein und lies sie auskichern.
Sarah rang immer noch nach Luft.
Es war der blanke Wahnsinn. Doch wollte sie nicht vielleicht mehr?
Fesseln und gefesselt werden ist aber das eine. Die körperliche Vereinigung von Mann und Frau das andere. Beides zusammen! Das war für ihn das Höchste auf Erden! Es gab wirklich nichts Schöneres.
Aber gleich in der ersten Nacht?
So etwas widersprach eigentlich seinen Prinzipien. Er wollte den Frauen vorher das Gefühl geben, dass sie für ihn nicht nur ein Sexobjekt sind. Das er auch was für sie empfindet.
Doch heute war irgendwie alles anders. Wie konnte er Sarah das signalisieren, ohne als brutaler Vergewaltiger dazustehen?
Sollte er sie fragen, wie weit er gehen könnte?
Sie sah ihn erwartungsvoll an. Nein! Jetzt mussten ihre Augen sprechen. Und ihre Körper. So weit das bei ihr ging.
Er konnte Sarah auf keinen Fall so liegen lassen. Ihm fehlte die Vorstellung, dass man bei einem Hogtie was empfinden konnte.
Langsam beugte er sich über sie, um sie zunächst von dieser strengen Fesselung zu befreien. Erst jetzt fiel ihm der Duft ihres betörenden Parfüms auf.
Oh, Mann! Das wirkte schon mehr als stimulierend. Wie sollte man da einen klaren Kopf behalten?
Sarah hatte fast alle Waffen einer Frau zum Einsatz gebracht. Hatte er so überzeugend auf sie gewirkt. Oder war es bei ihr nur ein animalischer Trieb, gefesselt zu sein. Er hoffte insgeheim, dass es nicht so war.
Denn immerhin gehörte eine gehörige Portion Vertrauen dazu, sich einem fremden Mann so hinzugeben. Sie atmete hörbar erleichtert auf, als der Hogtie gelöst war und sie sich lang ausstrecken konnte.
Als nächstes wollte er sie nun erst einmal ausziehen. Mit zitternden Händen öffnete er den Reißverschluss ihres Lederrockes. Behutsam ließ er ihren Rock nach unten gleiten. Sie lies es widerstandslos mit sich geschehen.
Das war ein Zeichen für ihn, dass er auch ihre Fesseln lösen konnte. Und das sie sich auch nicht wehren würde, wenn er sie in einer bequemeren Stellung fesseln würde.
Er löste die Fesseln an ihren Beinen. Beim Lösen der Fesseln an den Händen, fiel ihm auf, was für einen verführerischen Hintern sie doch hatte? Nachdem er sie auch von ihrer Oberarmfesselung befreit hatte, drehte sie sich auf den Rücken und schaute ihn erwartungsvoll an. Oh, Mann! Dieser Blick! Augen sagen mehr als Worte. Wie sollte sein Kopf jetzt noch die ihm zugedachte Führungsrolle übernehmen?
Während er sich über sie kniete und sie sich von ihm ihr schwarzes Top ausziehen lies, fragte er sich, ob er sie wirklich noch einmal fesseln sollte. Eigentlich schon.
Doch er wollte ohne große Worte herausbekommen, ob sie das auch wollte.
Zunächst fuhr er mit seinen Fingerspitzen sanft über ihre Haut. Umkreiste ihren BH, hinter dem sich unübersehbar zwei wohlgeformte Brüste versteckten.
Dann fuhr er mit seinen Fingern an den Trägern ihres BH’s zu ihren Schultern. Von dort die Oberarme entlang bis zu ihren Handgelenken. Diese ergriff er und legte sie oberhalb ihres Kopfes über kreuz zusammen. Dabei umklammerte er sie fest, was sie mit einem tiefem Atemzug und leisen Schnurren quittierte. Schon das erregte ihn ohne Ende. Denn Sarah signalisierte ihm damit ihre Zustimmung.
Er griff nach einem der Seile und fuhr mit dem Seilende leicht über die Innenseiten ihrer Oberarme. Ihr Atem wurde heftiger, sie begann sich zu rekeln und schnurrte wieder leise.
Tatsächlich, sie wollte wieder gefesselt werden. Es war so irre. Als er ihr die Handgelenke über Kreuz zusammenband und an den Gitterstäben des Bettes fixierte, lächelte sie mit geschlossnen Augen.
Als ihre Hände gefesselt waren, fuhr er mit meinen Fingerspitzen wieder ganz zärtlich an den Innenseiten der Unter- und Oberarme zurück zu ihren Schultern und ihrem Hals.
Dann ganz behutsam an ihrem BH vorbei über ihren Bauch bis hin zum Saum ihrer Strumpfhose. Sie sollte sie zunächst anbehalten. Einmal, weil sich Strumpfhosen zu gut anfühlten. Zu anderen, um ihr ein klein bisschen das Gefühl von Sicherheit zu geben.
Inzwischen war er mit seinen Handflächen auf ihren sich seidenglatt anfühlenden Strumpfhosen. Was für ein Feeling?
Seine Hände ließ ich leicht über ihre Oberschenkel und Knie bis hin zu den Knöcheln gleiten. Dann wieder in umgekehrter Richtung, wobei er den Druck ein wenig erhöhte.
Und wieder zurück bis zu den Knöcheln.
Während er noch über ihre Knie strich, griff er bereits zu einem weiteren Seil und schlang es um ihr rechtes Fußgelenk. Zwei, dreimal, um es dann am äußeren Bettpfosten festzubinden. Was für niedliche Füße sie hatte. Bestimmt Schuhgröße 38. Während er anschließend auch ihren rechten Fuß am gegenüberliegenden Bettpfosten band, konnte er seinen kleinen Freund nicht mehr bändigen. Die innere Anspannung erreichte ihren Höhepunkt und ließ kurz danach allmählich nach. Es war ihm auch recht, konnte er sich doch dadurch bei den weiteren Liebkosungen ihr mehr hingeben. Nur nichts anmerken lassen. Zum Glück war er mit der Fesselung fertig.
Kurz genoss er den sich bietenden Anblick und stand langsam auf.
“Ich bin gleich wieder bei Dir, mein Täubchen“ mit diesen Worten verschwand er im Bad.
***
Nur zwei Minuten später war er wieder bei ihr. Nackt.
Da lag sie. Gefesselt. Im Schein der flackernden Kerzen. Er konnte sich zu diesem Zeitpunkt keinen glücklicheren Mann vorstellen.
Er legte sich neben sie und schaute in ihre Augen. Wieder dieser Blick. Vorsichtig näherte er sich ihrem Gesicht, küsste sie auf die Stirn und auf ihr Näschen. Schon umspielte er ihr Ohrläppchen vorsichtig mit der Zunge, biss ganz zärtlich hinein. Dann ging es weiter am Hals entlang. Er merkte, dass sie sich wohl fühlte.
Ihre Hände, die so über Kreuz gefesselt einfach wunderschön aussahen, wollte er als nächstes liebkosen. Nacheinander lutschte jeden einzelnen Finger ab.
„Mmmmhhhhhhh“ stöhnte sie leise vor sich hin. Wieder näherte er sich ihrem Gesicht, ihrem Mund.
“… überfall mich und tu mit mir, was Du willst..“ Wieder fielen ihm ihre Wort ein. Doch er wollte wirklich sicher gehen. Nicht alles kaputt machen.
“Möchtest Du nun meine Herzdame sein“ hauchte er ihr ins Ohr.
Sie beantwortete seine Frage mit einem kurzen Zungenkuss. Den er natürlich sofort, aber viel länger und inniger zurückgab. War das herrlich!
Eine gefesselte Frau so innig zu küssen. Sofort war auch sein kleiner Freund wieder wach.
Wieder und immer wieder suchten sich ihre Lippen und Zungen. Er war dabei natürlich klar im Vorteil, Sarahs Bewegungsspielraum war durch ihre Fesselung hart eingegrenzt.
Während sie sich küssten, begann er nun, ihren Körper an den Stellen zu streicheln, die gerade in seiner Reichweite waren. Zärtlich fuhr er mit seinen Händen von ihren Schultern zu ihren Brüsten. Schob seine Finger dabei nun auch unter ihren BH. Wohlwollend nahm er zur Kenntnis, dass ihre Knospen waren schon vor seiner ersten Berührung steif waren.
Nun begann sie auch, sich leicht zu bewegen. Je länger er mit seinen Fingern an ihren Brustwarzen spielte, je heftiger wurde auch ihr Atem. Doch er hielt inne.
Er führte seine Zunge aus ihrem Mund über das Kinn bis zu ihrem Hals. Dabei kniete er sich hin, um dann mit seiner Zunge bis zu ihrem BH zu kommen. Die BH- Schalen zog er sanft bei Seite, um nun mit seiner Zunge abwechseln ihre Brustwarzen zu umspielen.
Es war unüberhörbar, dass er hiermit eines ihrer Lustzentren erreicht hatte.
Also hielt er kurz inne, kniete sich über sie, um besser an ihre Brüste zu gelangen. Vorher hob ich sie jedoch an, um an ihren Verschluss zu gelangen. Zack! Hm! Nun hing ihr BH im Weg. Egal.
Langsam beugte er sich wieder über sie, berührte mit seinen Lippen leicht ihre kleinen harten Nippel und lutschte genussvoll an ihnen, biss im ständigen Wechsel in beide zärtlich hinein. Seine Hände gehen derweil auf Wanderschaft, erkunden die empfindlichen Seiten ihres Brustkorbs. Sie kicherte unterdrückt. Dass sie kitzlig war, hatte er ja vorhin schon erkundet. Wieder lies er seine Fingerspitzen sanft über ihre Rippen gleiten, bis hoch in ihre schutzlosen Achselhöhlen und wieder runter bis zur Hüfte. Dabei zuckte sie mehrmals, versuchte sich aber diesmal zusammenzureißen.
Dann verstärke er den Druck seiner Fingerspitzen etwas und strich wieder hoch bis zu ihren Achselhöhlen. Einige Sekunden hielt sie es sogar aus. Doch dann zitterte sie zunehmend, quiekte dann lauter und lauter bis sie in ein quiekendes Gelächter ausbrach. Es hörte sich zu drollig, so herzerfischend an. Es machte ihm richtig Spaß, sie zu kitzlen.
Nach einer Weile hielt er aber dann doch inne und strich fest über ihre Seite, was sie mit einem erleichterten Seufzen quittierte.
Mit seinen Handflächen fuhr er dann wieder beruhigender rund um ihre Brüste herum. Dabei knetete er sie auch leicht. Inzwischen umspielte er ihre Brustwarzen auch wieder mit seiner Zunge.
Wieder hielt er inne. Er drehte seinen Kopf zu Seite und sah jetzt auf ihre Beine.
Und stieg von ihr herunter und legte sich neben ihre Beine. Mit dem Zeigefinger strich er sanft über ihren Bauch, den Oberschenkeln und Knien entlang bis zu ihren Zehen.
Schön, dieser Anblick. Die schwarzen Strumpfhosen umgaben ihre Füße wie eine zweite Haut, ihre rot lackierten Fußnägel schimmerten leicht hindurch.
Mit seinem Gesicht ging er nun ganz nah an ihre Füße heran. Ein angenehmer Geruch von frischen Leder kam ihm entgegen. Mit der Zunge fuhr er von den Fersen an aufwärts bis ihren schön geformten Zehen. Sie fing wieder herzhaft an, zu kichern, wollte ihren Fuß zurückziehen. Ging aber nicht. Unablässig leckte er zaghaft an ihren Fußsohlen. Ihr Gekicher war zu schön. Als er danach begann, an ihren Zehen zu knabbern, ging ihr Kichern allmählich in leises Gestöhne über.
Ganz leicht biss er ihr in die Zehenspitzen. Dann umspielte er sie mit der Zunge. Ihr lang gezogenes immer heftiger werdendes Stöhnen überzeugte ihn davon, dass dies mit Sicherheit der richtige Weg war, Sarah weiter in Stimmung zu bringen.
Er raffte sich wieder auf, und warf nun eine Salve von Küssen auf ihre bestrumpften Beine.
Von den Zehen an, über die Knie und den Oberschenkeln bis hin zu ihrem intimsten Körperteil. Zufrieden stellte er fest, dass es dort schon feucht war. Mit seiner Nase rieb er nun durch den Slip und die Strumpfhosen an ihrer Klitoris. Erst leicht, dann den Druck immer weiter erhöhend. Dabei atmete er bereits den Duft von Frau ein.
Sarahs Bewegungen wurden zusehend heftiger, ihr Atem unruhiger.
Nun musste er schnell handeln. Er legte mich zwischen ihre gespreizten Beine und zerriss mit seinen Zähnen die Strumpfhose vor ihrem Schamhügel. Nun brauchte er nur noch ihren Tanga beiseite schieben und war am Ziel.
Zuerst rieb er weiter mit meiner Nase an ihren Schamlippen. Doch schon kurz danach suchte sich seine Zunge ihren Weg zu ihrer Klitoris. Mit seinen Fingern drückte er dabei ihre Schamlippen ganz leicht auseinander und ließ nun ihren Kitzler auf seiner Zunge tanzen.
Sarah war bereits außer sich, wand sich, stöhnte. Erst leise. Dann immer lauter.
Um ihre Lust zu steigern berührte er mit einem seiner Zeigefinger den Eingang ihrer Vagina. Volltreffer! Ihr Körper begann zu beben. Ganz leicht und auch ohne auf Widerstand zu stoßen, steckte er den Zeigefinger dann leicht hinein.
Sarah war außer sich und fing an lustvoll zu schreien.
Nun war es soweit. Sein kleiner Freund rief! Sein Einsatz. Er rappelte sich hoch und legte sich auf ihren bebenden Körper. Alles war so gut vorbereitet, dass sein kleiner Freund mühelos sein Ziel fand. Er spürte die Wärme und Feuchte Ihrer Vagina und bahnte sich ganz langsam seinen Weg. Nun stöhnte Sarah erst richtig wollüstig auf. Langsam schob sich sein kleiner Freund mit dosierten Rein- und Raus- Bewegungen immer weiter in sie hinein. Doch kaum war er richtig drin, ergoss sich auch schon der heiße Quell.
Sarah quiekte, ihr Körper bäumte sich noch mal auf, verharrte kurz und fiel dann erschöpft in sich zusammen.
Zufrieden blieben sie noch eine Weile so liegen.
Nachdem er sie von ihren Fesseln befreit hatte schmiegte sie sich fest an ihn. Während er ihr den Nacken kraulte und ihre Wangen streichelte genoss er es, ihre nackte Haut und ihre Strumpfhosen an seinem Körper zu fühlen.
Auch sie schien glücklich zu sein. An Schlafen war jedoch vorerst nicht zu denken. Lange noch dachte Herr Fürst über diese wundersame Begegnung nach.
Dass es wirklich Frauen gab, die seine Neigungen teilten. Nicht alle Frauen ließen sich gerne fesseln. Aber man muss seinen geheimen Wünschen nachgehen.
Warum sprang man nicht öfter über seinen eigenen Schatten?
Man ist nicht Schuld an seinen sexuellen Wünschen, aber man ist Schuld an seinem sexuellen Verhalten.
JK
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Man merkt aber das die Geschichte aus einer Erzählersicht umgeschrieben wurde. Nicht alle Personalpronomen sind an Hr. Fürst angepasst. Es stört etwas den Lesefluss. «
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geschichte !! einfach klasse - danke schön !!«
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